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Afghanistan und seine Menschen Taliban und humanitäre Not

Überlebensstrategien am Hindukusch von Flucht bis Selbsthilfe. Wie ist die Lage vor Ort und was können wir tun?

Die Situation in Kabul spitzt sich weiterhin zu Petros Giannakouris AP

Nach mehr als vierzig Jahren Krieg einschließlich zwanzig Jahren Nato-Intervention steckt Afghanistan in einer großen humanitären Krise. Die seit Mitte August herrschenden radikalislamistischen Taliban sind mit der Situation heillos überfordert, doch fehlen auch schlicht die Mittel, um die multiple Krise aus Hungersnot, landwirtschafticher Dürre und ökonomischem und finanziellem Kollaps wenigstens abmildern zu können.

Manche Staaten sind auch bereit zu helfen, doch wollen die meisten das Talibanregime auf keinen Fall anerkennen. Vor Ort denken viele Menschen an Flucht, doch selbst die von Deutschland als schutzbedürftig anerkannten Personen, denen die Aufnahme versprochen wurde, sind in einem Netz aus blockierter Bürokratie, politischem Versagen, Unwillen und fataler Gleichgültigkeit gefangen.

Wie sieht konkret die Lage der Menschen vor Ort aus, welche Überlebensstrategien haben sie auch jenseits von Flucht und Drogenanbau? Gibt es Ansätze von Hilfe und Selbsthilfe? Wie können Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland helfen und welche nationalen und internationalen Perspektiven gibt es für das Land und seine Menschen?

Im taz Talk diskutieren:

Lena-Lotte Agger, PR-Managerin und Aktivistin der Luftbrücke Kabul und Civil-fleet e.V., Fotografin

Theresa Breuer, Dokumentarfilmerin, Journalistin und Initiatorin von Luftbrücke Kabul, zugeschaltet aus Kabul

Thomas Ruttig, Co-Gründer Afghanistan Analysts Network und langjähriger taz-Korrespondent

Moderation: Sven Hansen, Asienredakteur der taz

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