200 Euro für Studierende: „Hausaufgaben gemacht“
Wann erhalten Studierende endlich die versprochene Energiepauschale? Stark-Watziger sagt, der Bund habe alles vorbereitet. Jetzt seien die Länder dran.
Aus Sicht von Stark-Watzinger hat der Bund die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dies nun „bald“ geschehen könne. „Die Plattform für die Antragstellung steht. Der Bund hat seine Hausaufgaben gemacht“.
So soll das bundesweite Antragsportal „einmalzahlung200.de“ noch am Dienstagnachmittag online gehen. Anträge könnten dann in der zweiten Februarhälfte gestellt werden. Dafür benötigen die Studierenden auch eine sogenannte Bund-ID, mit der sie sich für die Antragstellung registrieren können. Für individuelle Fragen können sich Studierende ab Mittwoch an eine eigens eingerichtete Hotline wenden.
Um die Einmalzahlung auszuzahlen, müssen die Länder eine entsprechende Landesverordnung beschließen und die Daten der Studierenden zusammen mit den jeweiligen Hochschulen für die Plattform zur Verfügung stellen. Laut Stark-Watzinger hätten dies aber noch nicht alle Länder getan.
Zahlungstermin steht noch nicht fest
Ein konkreter Auszahlungstermin steht damit also immer noch nicht fest. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hatte zuletzt mitgeteilt, sich auf ein gemeinsamen Zeitplan einigen zu wollen. Laut Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger wolle lediglich Sachsen-Anhalt ausscheren und mit der Auszahlung bereits Ende Februar beginnen.
In den vergangenen Wochen standen Bund und Länder wegen der Energiepauschale in der Kritik. Im September hat die Bundesregierung die „Soforthilfe“ versprochen, im Dezember hat der Bundestag das Gesetz für die Energiepreispauschale verabschiedet. Laut Bundesregierung sollen 3,5 Millionen Studierende und Fachschüler:innen die Pauschale erhalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Umgang mit der AfD
Sollen wir AfD-Stimmen im Blatt wiedergeben?
Krieg in der Ukraine
Kein Frieden mit Putin
Entlassene grüne Ministerin Nonnemacher
„Die Eskalation zeichnete sich ab“
Warnung vor „bestimmten Quartieren“
Eine alarmistische Debatte in Berlin
Rückzug von Marco Wanderwitz
Die Bedrohten
Repression gegen die linke Szene
Angst als politisches Kalkül