+++ Corona News vom 7. Mai +++: Rosenheimer Obergrenze hinfällig

Corona-Obergrenze in Rosenheim unterschritten. Kreis Greiz in Thüringen ist neuer Infektions-Hotspot. Die Nachrichten zum Coronavirus im Live-Ticker.

Zwei Männer liefern einer Frau Essen an der Tür.

Essenslieferung an die Tür bald passé? In Rosenheim wurde die Obergrenze unterschritten Foto: imago

Den Live-Ticker bearbeiten Klaudia Lagozinski und Anselm Denfeld.

Corona-Obergrenze für Rosenheim nicht gesprengt

13.57 Uhr: Die oberbayerische Stadt Rosenheim hat am Donnerstag die neu vereinbarte Obergrenze für neue Corona-Infektionen deutlich unterschritten. Gemäß Robert Koch-Institut (RKI) lag die Zahl bei 36,3 Covid-19-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. „Damit sind wir weit entfernt von der Grenze der 50“, sagte der Pressesprecher der Stadt, Thomas Bugl, auf Anfrage. „Rosenheim ist auf einem deutlichen Weg der Besserung, und wir haben mit Sicherheit nicht die Gefahr eines absehbaren neuerliche Lockdowns.“

Am Vortag habe der Wert noch bei 49 gelegen. Grund seien Testungen in drei Flüchtlingsunterkünften in der Woche zuvor gewesen, deren Ergebnisse nun wegen der Sieben-Tages-Frist in der Berechnung nicht mehr berücksichtigt würden. Die Unterkünfte seien weiter unter Quarantäne. „Wir haben dort noch einzelne Infektionsfälle.“ Mehrere Bewohner seien aber bereits genesen. Genesene, bei denen alle nötigen Tests negativ seien, bekämen Bändchen und dürften damit auch wieder nach draußen.

Die Obergrenze hatten Bund und Ländern als „Notbremse“ im Lockerungs-Konzept vereinbart. Die Länder sollen laut Beschluss sicherstellen, dass in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umgesetzt wird. Bei einem lokalisierten und klar eingrenzbaren Infektionsgeschehen, zum Beispiel in einer Einrichtung, kann dieses Beschränkungskonzept nur die betroffene Einrichtung umfassen. Die Zahl ist kumulativ zu verstehen – Rosenheim hat rund 63 000 Einwohner. (dpa)

Greiz ist das neue Heinsberg

12.42 Uhr: Der Kreis Greiz in Thüringen bleibt bundesweiter Brennpunkt neuer Corona-Nachweise. Bis Donnerstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche bei 80,5 (Stand 7. Mai 0.00 Uhr), wie aus einer Übersicht des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Damit war der Ostthüringer Landkreis unter allen Kreisen und kreisfreien Städten der einzige bundesweit, wo der kritische Wert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner noch überschritten wurde. Diese Quote gilt als Obergrenze, bei deren Überschreitung Bund und Länder künftig strikte Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie vorsehen.

Welche Folgen das Infektionsgeschehen in Greiz für geplante Lockerungen der bisherigen Corona-Maßnahmen etwa in der Gastronomie konkret hat, blieb vorerst unklar. Das Landratsamt wollte im Laufe des Tages dazu informieren. Zu Wochenbeginn hatte die Quote im Kreis Greiz noch bei 59,1 gelegen. Allerdings hatte es am Wochenende einen Massentest auf das Coronavirus mit 855 genommenen Abstrichen gegeben, bei dem ersten Ergebnissen zufolge etliche Infektionen festgestellt wurden. (dpa)

Mehr Tests für Pflegeheime

12.25 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn will die Zahl der Corona-Tests weiter ausweiten. Derzeit gebe es eine Kapazität von rund einer Million Tests pro Woche, sagt Spahn im Bundestag. Diese müssten nun auch verstärkt eingesetzt werden, etwa in Pflegeheimen. Diese Strategie ist Teil des neuen Gesundheitspakets, das der Bundestag berät. Spahn kündigte zudem an, dass der Bund die Kosten für die Behandlung von Corona-Patienten aus anderen EU-Staaten übernehme. (rtr)

Robert-Koch-Institut findet sich nicht mehr so wichtig

10.14 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) beendet seine regelmäßigen Pressebriefings, die zuletzt zweimal in der Woche stattfanden. Ab der kommenden Woche werde es diese nicht mehr geben, teilt RKI-Vizepräsident Lars Schaade mit. Zu Beginn der Virus-Krise sei es wichtig gewesen, das Geschehen einzuordnen durch häufige Unterrichtungen der Öffentlichkeit. Es werde weiterhin Pressekonferenzen geben, dann aber anlassbezogen. (rtr)

Neuer Infiziertenrekord in Russland

10.05 Uhr: In Russland sind 11.231 Neuinfektionen registriert worden – so viele wie nie zuvor an einem Tag. Damit sei die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden auf 177.160 gestiegen, teilt die Coronavirus-Arbeitsgruppe mit. 88 weitere Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Toten liege nun insgesamt bei 1625. Moskau ist am stärksten von der Pandemie betroffen. Allein in der Hauptstadt wurden 6703 Neuinfektionen bestätigt. (rtr)

Kinder in den USA hungern

09.15 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie bekommt laut einer Studie fast jedes fünfte Kind in den USA nicht genug zu essen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Brookings Institution gaben 17,4 Prozent der Mütter mit Kindern im Alter von bis zu zwölf Jahren an, aus Geldmangel könnten sie ihren Nachwuchs nicht ausreichend ernähren. US-Kinder erlebten derzeit eine „Ernährungsunsicherheit von in der Moderne nie dagewesenem Ausmaß“, erklärte Studienleiterin Lauren Bauer. Seit 2018 habe sich die Ernährungsunsicherheit bei US-Haushalten mit Kindern im Alter unter 18 Jahren um rund 130 Prozent erhöht, erklärte Bauer. Die Lage während der Corona-Pandemie sei schlimmer als während der Finanzkrise von 2008.

Kanzleramtschef warnt vor zu großer Laxheit

08.23 Uhr: Kanzleramtschef Helge Braun warnt nach den beschlossenen Lockerungen vor einem zu laxen Umgang mit den Corona-Vorsichtsmaßnahmen. „Ich glaube, es ist in der Tat nie Anlass zur Sorglosigkeit“, sagt der CDU-Minister im Deutschlandfunk. „Wir leben nicht jetzt nach der Pandemie, sondern wir leben mitten in einer Pandemie.“ Diese werde auch „ganz optimistisch gesprochen, mindestens mal dieses Jahr“ noch anhalten. „Das Thema Abstandhalten.... das wird uns über die ganzen Zeit begleiten.“ Seine Sorge ziele sehr stark auf „das Thema Geselligkeit und Reisen“ ab. „Natürlich wünschen wir uns jetzt alle zügig Lockerungen. Aber gerade in dieser Phase, wo jetzt Öffnungen in den einzelnen Ländern stattfinden, ist es dann wichtig, dass wir es auch vergleichbar tun.“ (rtr)

Industrie erwartet Rekordeinbruch

7.56 Uhr: Die deutschen Industriebetriebe erwarten einen noch nie dagewesenen Einbruch ihrer Produktion. Das entsprechende Ifo-Barometer für die kommenden drei Monate stürzte im April auf minus 51,4 Punkte, von minus 21,4 Punkten im März. Das ist der tiefste Punkt seit der Wiedervereinigung. (rtr)

Polizei löst Demonstration vor Reichstagsgebäude auf

7.45 Uhr: Die Polizei hat am Mittwoch eine Demonstration mit mehr als 400 Menschen vor dem Berliner Reichstagsgebäude aufgelöst. Grund war ein Verstoß gegen die derzeit gültigen Beschränkungen wegen der Pandemie, wie die Polizei mitteilte. Die Demonstranten, die gegen vermeintliche Grundrechtseinschränkungen während der Pandemie protestierten, waren laut Polizei offenbar einem Aufruf auf Social-Media-Kanälen gefolgt. Bei der Demonstration wurde ein Kamerateam der ARD angegriffen, das Team blieb unverletzt. (epd)

Söder: Keine Entwarnung

07.41 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mahnt bei den Lockerungen der Schutzmaßnahmen zu „mehr Besonnenheit, zu etwas längerer Zeit“. Corona sei „für den Tag unter Kontrolle“, sagt der CSU-Politiker im ZDF. „Aber es gibt natürlich keine Entwarnung, denn wir haben keinen Impfstoff.“ Bayern werde „alles etwas später machen als andere, weil ich glaube, wir müssen an der Stelle mehr mit Umsicht als mit Hektik reagieren“. (rtr)

Unionsabgeordnete gegen längere Grenzschließungen

7.34 Uhr: Aus den Reihen der Union gibt es scharfen Protest gegen die Verlängerung der Grenzkontrollen und -schließungen durch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). CDU-Abgeordnete fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme die rasche Wiederöffnung der Grenzübergänge, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) in seinen Donnerstagsausgaben berichtet. Die Stellungnahme stammt vom früheren Fraktionschef im Bundestag, Volker Kauder, Vizefraktionschef Andreas Jung (beide CDU) und zehn weiteren Abgeordneten. Sie fordern, die wegen der Pandemie geltenden Schließungen der Grenzen mit der Schweiz, Frankreich und Luxemburg sofort aufzuheben. Spätestens zum 15. Mai müssten dann dann alle wegen der Krise verhängten Grenzbeschränkungen entfallen. Seehofer hatte die Kontrollen an den deutschen Grenzen erst am Montag bis Mitte Mai verlängert. (afp)

UN korrigiert benötigte Nothilfe nach oben

6.01 Uhr: Die Vereinten Nationen brauchen für die Versorgung der durch die Krise schwer getroffenen ärmsten Menschen der Welt weitere Milliardenbeträge. Sie haben den nötigen Betrag seit dem Spendenaufruf im März mehr als verdreifacht. Um Millionen Menschen vor Hungerkatastrophen zu retten, sind nach neuesten Berechnungen 6,7 Milliarden Dollar nötig (6,2 Milliarden Euro). (dpa)

Chinas Exporte legen im April trotz Pandemie zu

5.59 Uhr: Trotz des globalen Coronavirus-Ausbruchs sind Chinas Exporte im April überraschend gestiegen. Wie die Pekinger Zollbehörde mitteilte, legten die Ausfuhren im Vergleich zum April des Vorjahres um 3,5 Prozent zu. Deutlich bergab ging es dagegen mit den Importen, die um 14,2 Prozent einbrachen. Analysten hatten sowohl bei Ein- als auch bei Ausfuhren mit einem deutlichen Rückgang gerechnet. Die strengen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus hatten die chinesische Wirtschaft seit Ende Januar praktisch zum Stillstand gebracht. Ab März setzte eine langsame Erholung ein. (dpa)

Gartengespräche und Besuchsbalkone in Pflegeheimen

5.00 Uhr: Einige Berliner Pflegeheime haben in Zeiten von Corona Besuchslösungen gefunden, die den Schutzvorschriften standhalten. In zwei Häusern der Alloheim Seniorenresidenzen gibt es laut einer Sprecherin Begegnungsstellen am Gartenzaun. „Seit Mittwoch werden in den Gärten der Vivantes-Einrichtungen unter Wahrung der Abstandsregeln und bei Nutzung eines Mund-Nasenschutzes betreute Gespräche mit Angehörigen ermöglicht“, sagte Presse-Referentin Mischa Moriceau. In den unteren Etagen der Hauptstadtpflege-Häuser seien bereits sogenannte Besuchsbalkone eingerichtet worden. (dpa)

Deutschland: 1.284 Neuinfektionen

4.41 Uhr: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt um 1.284 auf 166.091, wie Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten zeigen. Die Zahl der Todesopfer steigt nach offiziellen Angaben um 123 auf 7.119. (rtr)

Infektionsrate in China bleibt niedrig

3.16 Uhr: China bestätigt zwei neue Infektionen binnen 24 Stunden. Chinas Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle liegt damit nach offiziellen Angaben bei 82.885, während die Zahl der Todesopfer bei 4.633 bleibt. (rtr)

Polens Regierungsbündnis verschiebt Präsidentschaftswahl

2.58 Uhr: Die für Sonntag geplante Präsidentschaftswahl wird vertagt. Der Chef der nationalkonservativen Regierungspartei PiS, Jarosław Kaczyński, habe sich mit Koalitionspartner Jarosław Gowin auf einen späteren Wahltermin geeinigt, teilte das Regierungsbündnis am Mittwochabend mit. Der Entschluss sei „eine Lösung, die den Polen die Möglichkeit garantiert, an demokratischen Wahlen teilzunehmen“. (dpa)

Lockerungen sorgen für mehr Planungssicherheit für Hotels

2.19 Uhr: Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband erwartet trotz der Lockerungen zunächst weitere Umsatzeinbußen. Gleichzeitig gebe es bei einigen Ferienhotels bereits eine hohe Nachfrage. Die neuen konkreten Öffnungstermine für Hotels und Gastronomie schafften mehr Planungssicherheit für Unternehmen und Gäste für die nächsten Wochen und die Sommerferienzeit. (rtr)

Über 600 Corona-Tote in Brasilien in 24 Stunden

2.04 Uhr: Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt in Brasilien immer schneller an. Den Daten des Gesundheitsministeriums zufolge wurden erstmals mehr als 600 Tote innerhalb von 24 Stunden registriert. Demnach lag die Zahl der Gestorbenen „am schlimmsten Tag“, wie das Portal G1 schrieb, zwischen Dienstag und Mittwoch bei 615. Das ist die höchste Zahl für diesen Zeitraum seit Beginn der Coronapandemie. Insgesamt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 8.536 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 125.218 Infizierte wurden inzwischen registriert. (dpa)

„Game Changer“: Werk des Graffitikünstlers Banksy im Southhampton Hospital, per Instagram verbreitet Foto: banksy Instgram/reuters

Banksy stellt Krankenschwester als Superheldin dar

2.00 Uhr: Der mysteriöse Streetart-Künstler Banksy hat sich auf seine Weise bei den Helden der Krise bedankt: mit einem großen Gemälde im General Hospital in Southampton. Das auch auf Banksys Instagram-Account veröffentlichte Bild aus dem Krankenhaus zeigt einen Jungen, der kniet und eine Krankenschwester-Puppe in seiner Hand durch die Luft schweben lässt. Sie streckt dabei wie Superman ihre Hand aus – und trägt Gesichtsmaske, Umhang und eine Schürze mit einem roten Kreuz, das einzige farbige Element in dem ansonsten schwarz-weißen Gemälde.

Im Papierkorb vor dem Jungen liegen eine Spiderman- und eine Superman-Figur. Der Künstler hinterließ laut BBC im Krankenhaus einen Zettel, auf dem stand: „Danke für alles, was Sie tun. Ich hoffe, dies erhellt den Ort ein wenig, auch wenn es nur schwarz und weiß ist.“ Das ein Quadratmeter große Gemälde, zu dem Banksy nur „Game Changer“ (Spielwende) schrieb, soll bis in den Herbst im Krankenhaus bleiben und dann versteigert werden, wie BBC berichtete. Der Erlös soll an den chronisch unterfinanzierten Gesundheitsdienst National Health Service (NHS) gehen. (dpa)

Warnung vor Folgen für Kinder suchtkranker Eltern

1.23 Uhr: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, warnt vor den Langzeitfolgen der Krise für Kinder suchtkranker Eltern. „Es ist schon klar, dass die aktuellen wie auch die Folgeschäden, die aus diesem Lockdown entstehen, uns über Jahre – auch nach Corona – begleiten werden“, sagte die CSU-Politikerin der Welt. So säßen etwa Kinder von Suchtkranken „plötzlich ganz alleine mit dem betrunkenen Vater oder Mutter da – ohne Hilfe von außen im schlimmsten Fall“. (dpa)

Austrian Airlines plant 1.100 Entlassungen

0.27 Uhr: Die Lufthansa-Tochter will einem Medienbericht zufolge bis 2023 rund 1.100 ihrer 7.000 Mitarbeiter entlassen. Die Fluggesellschaft plane zudem, die Gehälter in diesem Zeitraum um 13 Prozent zu kürzen, berichtete die nationale Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Insiderinformationen nach einer Sitzung des österreichischen Aufsichtsrats. Die Airline hatte im Rahmen der Krise bei der österreichischen Regierung Soforthilfen in Höhe von 767 Millionen Euro beantragt. (rtr)

Hier finden Sie die Live-Ticker der vergangenen Tage. Alle Texte der taz zum Thema finden sich in unserem Schwerpunkt Coronavirus.

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