Italien lässt das Rettungsschiff mit 113 Flüchtlingen an Bord in Ravenna anlegen. Doch bis es dort ankommt, dürften noch einige Tage vergehen.
Nach einem Streit mit Italien lässt Frankreich das Rettungsschiff „Ocean Viking“ mit 234 Geflüchteten in Toulon landen. Rom hatte abgesagt.
Fast 470 Migranten rettete SOS Méditerranée von überfüllten Booten. Das Mittelmeer ist eine der gefährlichsten Flucht- und Migrationsrouten der Welt.
Die „Ocean Viking“-Crew hat am Freitag im Mittelmeer die Passagiere eines überfüllten Schlauchbootes geborgen. Schon am Tag zuvor leistete sie einen Rettungseinsatz.
Die Flüchtlingsrettungsorganisation SOS Méditerranée kritisiert die italienischen Behörden. Ihr Rettungsschiff in Sizilien werde „extrem“ kontrolliert.
In der Nacht zu Freitag haben Hilfsorganisationen 192 Menschen aus Seenot gerettet. Erst tags zuvor hatte die „Ocean Viking“ über 100 Geflüchtete geborgen.
An Bord der „Sea Eye 4“ und der „Ocean Viking“ befinden sich über 1.000 Menschen. Dennoch will derzeit kein Hafen die Geretteten aufnehmen.
Die „Ocean Viking“ hat in vier Rettungsaktionen 122 Geflüchtete geborgen. Am Samstag durften sie in Sizilien von Bord gehen. Die Rettungsteams zeigten sich erleichtert.
NGOs haben am Wochenende über 800 Menschen aus Seenot gerettet. Nun suchen sie bei großer Hitze einen sicheren Hafen.
Die „Ocean Viking“ mit 572 Geretteten darf einen Hafen auf Sizilien anlaufen. Das Rettungsschiff hatte die Menschen Anfang der Woche aufgenommen.
In den letzten fünf Tagen hat das private Rettungsschiff mehr als 570 Menschen im Mittelmeer gerettet. Die Crew fordert von der EU ihre Aufnahme.
Frauen, Kinder und Männer sind vor der libyschen Küste in Seenot geraten. Schon am Vortag wurden 237 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.
Nach Zwangspause fährt das Schiff von SOS Méditerranée wieder auf Mission ins Mittelmeer. Wo Gerettete hingebracht werden können, ist weiter unklar.
Die italienischen Behörden haben das Seenotrettungsschiff der NGO wieder einmal festgesetzt. Die NGO SOS Mediterranee spricht von „Schikane“.
Die Zukunft der 180 Flüchtlinge ist weiter unklar. Deutschland muss seine Ratspräsidentschaft nutzen, um ein Aufnahmesystem durchzusetzen.
Wie geht es den Menschen auf der „Ocean Viking“? Der Journalist Shahzad Abdul hat die Geschichten der Geflüchteten festgehalten.