Der erste ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt, einen zweiten gab es 2010 in München. In den Jahren in denen es einen ökumenischen Kirchentag gibt, entfallen die sonst alle zwei Jahre stattfindenden Großveranstaltungen der Kirchen: der evangelische Kirchentag und der Katholikentag. Der nächste Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg statt.
Der Blick nach vorn setzt den Abschied vom Gestern voraus, von überholten Strukturen und Klischees. Fortschritt ermöglichen vorbehaltlose Bündnisse.
Nach Schätzungen werden in den nächsten zehn Jahren 30 bis 40 Prozent der Pfarrer in den Ruhestand gehen. Christopher Schuller hat erst losgelegt.
Am Mittwoch beginnt in Rostock das 45. Europäische Jugendtreffen von Taizé. Betroffene sexualisierter Gewalt kritisieren die schleppende Aufarbeitung.
Vier Tage nach Veröffentlichung einer Missbrauchsstudie äußert sich Münsters Bischof Genn. Er gesteht Fehler ein, lehnt einen Rücktritt aber ab.
Die katholische Kirche in Deutschland übt Solidarität mit der Ukraine und verurteilt Russlands Krieg. Doch danach hört die Einigkeit auch schon auf.
Wird Deutschlands katholische Kirche nun von synodaler Aufbruchstimmung ergriffen? Die Beharrungskräfte sind groß, doch der Druck der Basis steigt.
Pater Klaus Mertes im Gespräch. Über die Folgen des Missbrauchsskandals, Sexualität und warum die katholische Kirche ein Global Player bleibt.
Der dritte Ökumenische Kirchentag fand pandemiebedingt fast ausschließlich digital statt. Diskussionen über Klima und Antisemitismus gab es im Netz.
Dr. Christina Ernst ist Pfarrerin und blind. Ein Gespräch über den Kirchentag, Ableismus in der Bibel und gegenseitiges Lernen in der Gemeindearbeit.
Weg mit dem Pflichtzölibat, rein mit Frauen in Führungsjobs der katholischen Kirche. Die Bewegung Maria 2.0 will die Strukturen aufbrechen. Eine Bilanz.
Normalerweise ist Donnerstag der Gedichtetag auf der Wahrheit, aber auch anderntags können sich die Leser an einem Gedicht über Himmlisches erfreuen.
Was bewegt junge Menschen in der Kirche? Sechs Aktive über Inklusion, Feminismus, Rassismus, Arbeit, Klima und Gerechtigkeit.
In Sachen Digitalisierung tappen die Amtskirchen im Neuland. Die Pandemie gibt einer trägen Institution den notwendigen Digitalisierungsschub.
Man kann starke Kritik an der Kirche üben und trotzdem mit ihr solidarisch sein. Für viele Menschen sind Gemeinden Orte der Geborgenheit.
Ökumene, ade? Nein, sagt die evangelische Regionalbischöfin Petra Bahr. Ein Gespräch über Gemeinsames, Trennendes und Phasen des Kopfschüttelns.
Die Segnungsaktion #liebegewinnt hat unter katholischen Geistlichen für Ärger gesorgt. Priester Wolfgang Rothe sieht die Mächtigen an ihre Grenzen stoßen.
Wenn Sprachassistenten beten können, wer oder was glaubt denn da an Gott? Zu einem irritierenden Vorschlag des Medienbischoffs Volker Jung.
In puncto Barrierefreiheit haben die Veranstalter des Kirchentags in Dortmund ein Lob verdient. Menschen mit Behinderung sollen sichtbar sein.
Der evangelische Kirchentag zog mehr als 120.000 Menschen an. Neben den Themen sexualisierte Gewalt und Klimaschutz wurde über Rechtsextremismus diskutiert.
Bei den Protestanten wird auch feministische Theologie verhandelt. Viele Frauen fühlen sich Gott durch gendergerechte Sprache näher.