In diesem Jahr findet der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13. bis 16. Mai 2021 statt – eigentlich in Frankfurt am Main. Aufgrund der Coronapandemie findet der Kirchentag aber fast ausschließlich digital statt. Das Leitwort stammt in diesem Jahr aus dem Markusevangelium und lautet: „schaut hin“.
Der erste ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt, einen zweiten gab es 2010 in München. In den Jahren in denen es einen ökumenischer Kirchentag gibt, entfallen die sonst alle zwei Jahre stattfindenden Großveranstaltungen der Kirchen: der evangelischen Kirchentag sowie der Katholikentag.
Die katholische Kirche in Deutschland übt Solidarität mit der Ukraine und verurteilt Russlands Krieg. Doch danach hört die Einigkeit auch schon auf.
Wird Deutschlands katholische Kirche nun von synodaler Aufbruchstimmung ergriffen? Die Beharrungskräfte sind groß, doch der Druck der Basis steigt.
Pater Klaus Mertes im Gespräch. Über die Folgen des Missbrauchsskandals, Sexualität und warum die katholische Kirche ein Global Player bleibt.
Der dritte Ökumenische Kirchentag fand pandemiebedingt fast ausschließlich digital statt. Diskussionen über Klima und Antisemitismus gab es im Netz.
Dr. Christina Ernst ist Pfarrerin und blind. Ein Gespräch über den Kirchentag, Ableismus in der Bibel und gegenseitiges Lernen in der Gemeindearbeit.
Weg mit dem Pflichtzölibat, rein mit Frauen in Führungsjobs der katholischen Kirche. Die Bewegung Maria 2.0 will die Strukturen aufbrechen. Eine Bilanz.
Normalerweise ist Donnerstag der Gedichtetag auf der Wahrheit, aber auch anderntags können sich die Leser an einem Gedicht über Himmlisches erfreuen.
Was bewegt junge Menschen in der Kirche? Sechs Aktive über Inklusion, Feminismus, Rassismus, Arbeit, Klima und Gerechtigkeit.
In Sachen Digitalisierung tappen die Amtskirchen im Neuland. Die Pandemie gibt einer trägen Institution den notwendigen Digitalisierungsschub.
Man kann starke Kritik an der Kirche üben und trotzdem mit ihr solidarisch sein. Für viele Menschen sind Gemeinden Orte der Geborgenheit.
Ökumene, ade? Nein, sagt die evangelische Regionalbischöfin Petra Bahr. Ein Gespräch über Gemeinsames, Trennendes und Phasen des Kopfschüttelns.
Die Segnungsaktion #liebegewinnt hat unter katholischen Geistlichen für Ärger gesorgt. Priester Wolfgang Rothe sieht die Mächtigen an ihre Grenzen stoßen.
Wenn Sprachassistenten beten können, wer oder was glaubt denn da an Gott? Zu einem irritierenden Vorschlag des Medienbischoffs Volker Jung.
In puncto Barrierefreiheit haben die Veranstalter des Kirchentags in Dortmund ein Lob verdient. Menschen mit Behinderung sollen sichtbar sein.
Der evangelische Kirchentag zog mehr als 120.000 Menschen an. Neben den Themen sexualisierte Gewalt und Klimaschutz wurde über Rechtsextremismus diskutiert.
Bei den Protestanten wird auch feministische Theologie verhandelt. Viele Frauen fühlen sich Gott durch gendergerechte Sprache näher.
Die AfD wurde zum Kirchentag nicht eingeladen. Gut wäre, wenn das auch für Islamisten gelte, findet ein Autor. Ein anderer hält dagegen.
Eine alte Tradition der Kirche ist in Gefahr: das Kirchenasyl. Bedroht wird es vom Staat. Auf dem Kirchentag spielt das Thema kaum eine Rolle.
Ein Stadtrundgang durch Dortmund führt an die Orte rechten Terrors. Aber auch an die der Opfer und des Widerstands.
Tod, Trauer, Gauck: Die „Podienreihe Angst“ geht ungehemmt an die großen Themen. Bei so viel Vertrauen auf dem Kirchentag ist das kein Wunder.