kirchentaz 2023 – Talk mit Dr. Kerstin Söderblom: Queersensible Seelsorge?

Was machte die evangelische Kirche queerer als einst? Theologin Dr. Kerstin Söderblom, eine der Protagonist:innen einer queersensiblen Kirche, klärt auf.

Eine alte weiße Frau lächelt in die Kamera

Wie kann die Kirche zum Safe Space für queere Menschen werden? Foto: Gustav Kuhweide

Einst, und das ist gar nicht so lange her, war die evangelische Kirche für queere Menschen ein Ort des Schreckens denn eine Heimstatt des Schutzes.

🐾 Wann: Fr., 09.06.2023, 11 Uhr

🐾 Die Diskussion auf YouTube: youtu.be.com/aIoR1h9LQME

Das hat sich geändert - eine christliche Kirche wie die evangelische versteht sich als Herberge der Behütung gerade für Menschen, die den üblichen Lebensstilerwartungen nicht entsprechen. Queersensible Seelsorge ist der Kern dieser Theologie. Gefragt werden muss indes, wie fraglos diese Haltung inzwischen ist.

Im Gespräch wird sein Kerstin Söderblom, Hochschulpfarrerin der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Mainz. Sie zählt zu den Protagonist:innen einer queertheologischen Selbstaufklärung ihrer Kirche; sie ist seit über 25 Jahren aktive Brückenbauerin zwischen christlich-pastoraler Arbeit im Pfarramt, biblischer Theologie und queer-theologischen Perspektiven.

Ein taz Talk mit Kerstin Söderblom, live und im digitalen Stream vom evangelischen Kirchentag, moderiert von Jan Feddersen und Philipp Gessler.

Jan Feddersen ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben sowie Kurator der taz Talks und des taz lab.

Philipp Gessler war viele Jahre taz-Redakteur und schreibt auch weiterhin als freier Autor für die taz. Seit 2017 ist er Redakteur von zeitzeichen. Er ist Autor der Bücher „Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität" und „Wolfgang Huber. Ein Leben für Protestantismus und Politik".

Verpassen Sie keinen taz Talk während des Kirchentags 2023 in Nürnberg - vor Ort oder im Stream. Aktuelle Informationen unter: taz.de/kirchentag