Senegals Präsident Sall hat nach seinem Treffen mit dem Kremlchef „eher“ Verständnis für Russlands Position. In Afrika ist er damit nicht allein.
Das Treffen wird vom Streit um Impfstofffreigabe und vom geplanten Truppenabzug aus Mali überschattet. Soldaten sollen wohl nach Niger verlegt werden.
Während einer laufenden Sitzung im Panafrikanischen Parlament kommt es zu Prügelszenen. Grund sind die Differenzen zwischen Afrikas Regionalblöcken.
In Sudans Region Darfur ist die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Viele sehen das mit Sorge.
Eine AU-Troika soll in Äthiopien Gespräche zur Lösung des Tigray-Konflikts führen. Tigray weist äthiopisches Ultimatum zurück.
Äthiopien feiert einen Erfolg am Blauen Nil und kündigt eine baldige Einigung mit Ägypten an. Die Afrikanische Union vermittelt weiter.
Nach den blutigen Unruhen in der Hauptstadt Bamako will die gesamte Region nun diplomatisch aktiv werden. Die Krise soll nicht weiter eskalieren.
Die Afrikanische Union und die Vereinten Nationen haben Kontingentflüge für Flüchtlinge von Libyen nach Ruanda vereinbart. Ein immenser Fortschritt.
Die Lage in Tripolis spitzt sich weiter zu. Nun wollen UN und Afrikanische Union rund 500 Flüchtlinge aus Libyen nach Ruanda evakuieren.
Erstmals seit 1992: Mosambiks Regierung und die bewaffnete Renamo-Opposition unterzeichnen feierlich einen Friedensvertrag.
Nur Gespräche können Somalia befrieden. Amisom, die weltweit zweitgrößte internationale Friedenstruppe mit UN-Mandat, ist gescheitert.
Die Afrikanische Union fordert eine zivil geführte Regierung für Sudan und schwingt die größtmögliche Keule gegen ein Mitgliedsland.
Die Bundesregierung hat neue „Afrikapolitische Leitlinien“. Sie sollen das Durcheinander beenden und den Kontinent als Partner anerkennen.
Migration innerhalb des Kontinents ist in Afrika weitaus weniger umstritten als in Europa. Damit ist Afrika im Vorteil.
Die Afrikanische Union will Flucht nicht mehr als reines Sicherheitsrisiko begreifen, sondern „in eine Perspektive der Entwicklung stellen“.
Der autoritäre ägyptische Präsident Sisi löst den Ruander Paul Kagame an der Spitze der AU ab. Er will in ganz Afrika „die Waffen schweigen lassen“
Angesichts der Abschottung Europas setzt die Afrikanische Union auf verstärkten Zusammenhalt. Eine Einschränkung der Visafreiheit will man nicht.
Der Sold für Burundis Soldaten, die in Somalia Islamisten bekämpfen, kommt von der EU. Aber der burundische Staat greift gerne ins Bankkonto.
Ruandas Präsident Paul Kagame übernimmt den Vorsitz der Afrikanischen Union (AU). Er kann das Bild Afrikas verändern.
Ruandas Präsident Paul Kagame übernimmt den Vorsitz der Afrikanischen Union. Sein Ziel: ein Afrika der offenen Grenzen.