Seit Monaten ist PKK-Chef Öcalan von der Außenwelt abgeschnitten, Aktivisten traten deswegen in den Hungerstreik. Vor dem Opferfest lenken die Behörden ein.
Ursprünglich ging man nur von 7.000 TeilnehmerInnen aus: In Düsseldorf fand am Samstag eine Demo gegen das Vorgehen der Türkei in den Kurdengebieten statt.
Seit zwei Jahren herrscht zwischen der kurdischen PKK und dem türkischen Staat Waffenruhe. Nun wurden fünf Mitglieder der PKK getötet und vier Soldaten verletzt.
Kurden in Kobane stellen sich auf Straßenkampf ein. Im Fall eines Massakers will die PKK den Friedensprozess abbrechen. Das Parlament berät über den Militäreinsatz.
Türkischen Medien zufolge ist offenbar ein Durchbruch zur Beilegung des Konflikts zwischen PKK und Regierung erzielt worden. Zwei Gesetzesvorhaben würden anvisiert.
Es sei „Zeit, die Waffen schweigen zu lassen“, sagte der Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan. Die Kämpfer sollten sich aus der Türkei zurückziehen.