"Meine Mutter ist eine Heldin für mich", sagt Anita Prestes - dabei hat sie sie selbst nie kennengelernt. Die Berliner Kommunistin war von den Nazis hingerichtet worden.
In vielen Restaurants wird nicht mehr gequalmt, doch die meisten Kneipen ignorieren das Rauchverbot, sagt Klaus-Dieter Richter vom Hotel- und Gaststättenverband. Gerade kleine Kneipen gehören dabei zu den Verlierern
Im Konflikt um die Zukunft des RAW-Tempels in Friedrichshain stehen die Zeichen auf Entspannung: Der Eigentümer plant ein alternatives Viertel. Die Nutzer sind vorsichtig optimistisch.
Vera Ansbach hat gesehen, wie sich jüdische Mitbürger in der NS-Zeit aus Verzweiflung umbrachten. Sie engagiert sich bis heute dafür, dass Geschichte nicht vergessen wird.
Die Berliner sollen künftig stärker mitbestimmen, wie die Bezirke ihr Geld ausgeben. Jetzt bereitet Friedrichshain-Kreuzberg seinen ersten Bürgerhaushalt vor. Dabei hat man sich aber ein wenig übernommen.
Das RAW-Gelände in Friedrichshain, das viele linke und kulturelle Projekte nutzen, hat einen neuen Besitzer. Die Nutzer fürchten, dass sie gehen müssen.
Auf dem Kongress "Marx is muss" in Kreuzberg geht es noch das ganze Wochenende um die Bücher von Karl Marx, die Aktualität des Klassenkampfbegriffs und die Zukunft der Linken.
Im Internet sammelt der Senat Ideen für das Areal des Flughafens Tempelhof. Vom Uni-Campus bis zur autofreien Siedlung ist alles dabei. Für die Flughafenfreunde ist das nur Volksverdummung.
Online-Diskussionsforen sind eine neue Form der Bürgerbeteiligung, sagt Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Aber am Ende müsse der Senat doch ganz alleine die Entscheidung über Tempelhof treffen.
Der Nahostkonflikt führt auch in Berlin zu Spannungen zwischen Juden und Moslems. Eine Diskussion im Jüdischen Museum zeigt: Der Dialog zwischen beiden Religionen könnte gerade hier gelingen.
Bei der Verkaufstour für ihr neues Buch inszeniert sich Naomi Klein als mutige Aufklärerin. Den Berlinern scheints zu gefallen: Nur den ganz Linken ist die Globalisierungsikone nicht radikal genug.
An der Uni Potsdam kann man ab sofort Militärsoziologie studieren. Dass dabei Lehrkräfte der Bundeswehr unterrichten, findet der Dekan völlig in Ordnung. Kritische Studenten rufen zum Protest.