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04.03.2022 , 14:32 Uhr
Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen. Und es ist nicht einfach, wie darauf zu reagieren ist.
Aber es sollte klar sein, daß die Ukraine militärisch nicht die geringste Chance gegen die hochgerüstete russische Armee hat, es sei denn, daß die Nato militärisch eingreifen würde - nur: das würde mit größter Wahrscheinlichkeit einen Atomkrieg zur Folge haben, und der würde nicht nur Deutschland und Europa UND die Ukraine in radioaktiv verseuchte Wüsten verwandeln, sondern die ganze Welt in den Abgrund führen würde sei es durch den nuklearen Fallout, sei es durch den folgenden nuklearen Winter, der zu einer mehrjährigen Verdunkelung der Sonne führen würde undzu Mißernten in globalem Maßstab und dem Hungertod von Millionen von Menschen.
Was wir brauchen sind nichtmilitärische Druckmittel und Verhandlungslösungen, alles andere ist selbstmörderisch.
zum Beitrag21.02.2022 , 12:54 Uhr
„Es ist wirklich sehr bewegend für mich, Menschen zu sehen, die auf der Plattform sind und deren Stimme ‚gecancelt‘ wurde“
Warum setzen Sie 'gecancelt' im Zitat in Anführungszeichen?
Das ist eine Verfälschung des Gemeinten, es ist im Zitat durchaus ernsthaft gemeint.
Durch viel 'vermeintlich' Vermeintliches und 'angeblich' Angebliches haben Sie ihre Meinung, daß es die 'Cancel Culture' vermeintlich nicht gebe, genügend klargestellt.
zum Beitrag21.02.2022 , 10:39 Uhr
IT'S DIVERSITY OF OPINION , STUPID1
John Locke [1632-1704] 'hinted, points toward a concept even more radical than his principle of toleration: THE POSITIVE WELCOMING OF INTELLECTUAL DIVERSITY. “It would, methinks, become all men to maintain peace, and the common offices of humanity, and friendship, in the diversity of opinions; since we cannot reasonably expect that any one should readily and obsequiously quit his own opinion, and embrace ours, with a blind resignation to an authority which the understanding of man acknowledges not.” '
Quelle: Jonathan Rauch: 'The Constitution of Knowledge.'
Jonathan Rauch ist amerikanischer Journalist und herausragender liberaler Denker in der Tradition John Lockes und John Stuart Mills.
Nicht nur dieses neue Werk, sondern auch ein Vorgänger dieser Arbeit ist heute - nach 20 Jahren! - noch überaus aktuell: 'Kindly inquisitors. The New Attacks on Free Thought.'
Eine Kostprobe: „Society benefits from the toleration of hate speech, and so do targeted minorities“ (S.169).
zum Beitrag17.02.2022 , 19:57 Uhr
Daß Trans-Frauen keine Frauen seien, ist keineswegs nur eine Position, die sich auf der Rechten findet - auch traditionelle Feministinnen erkennen Trans-Frauen nicht als Frauen an und sehen ihre erkämpften Rechte, wie z.B. geschlechtsgetrennte (Schutz-) Räume bedroht.
Abgesehen davon, daß es in der Tat (sehr wenige) Fälle gibt,die aus dem binären (sexuellen) Mann-Frau-Schema (objektiv) herausfallen, ein Schema, das in einer sich sexuell reproduzierenden Spezies die zwangsläufige Norm ist, ist die sexuelle Identität nicht frei wählbar: sie ist biologisch gegeben; die Unterscheidung zwischen 'gebärfähig' (Frau) und 'nicht-gebärfähig' (Mann) ist eine elementare Unterscheidung, die alle Säugetiere, darunter der Mensch, treffen und (in den allermeisten Fällen) immer zu treffen wußten, sonst gäbe es uns nicht.
Die Geschlechtsrolle ('Gender') ist in der Tat kulturell und sozial und individuell flexibel.
Mancher Mann hast mehr oder minder große Anteile die traditionell eher Frauen zugeschrieben wurden, und manche Frau mehr oder minder große Anteile, die traditionell eher Männern zugeschrieben wurden.
Aber das ist nicht losgelöst vom biologischen Geschlecht zu denken. Dieses ('Sex') bleibt die eherne Grundlage, so wie wir das Gesetz der Gravitation nicht umgehen können. Über das biologische Geschlecht kann nicht per Willensakt verfügt werden. Auch eine Frau mit einem hohen Anteil traditionell Männern zugeschriebener Eigenschaften bleibt eine Frau.
Die 'Freiheit' hat ihre Grenzen in der Realität. Elementare Kategorien unseres Wirklichkeitsverständnisses abzuschreiben, ist ein leichtfertiges und nicht ungefährliches Spiel. Es kann Einfallstor des Irrationalismus sein.
zum Beitrag17.02.2022 , 16:26 Uhr
"Tatsächlich ist die Sprache [des Weltklimarates] abwägend und vorsichtig; man möge nur die 24 Seiten des «Summary for Policy Makers» in dem 600-Seiten-Wälzer von 2018 lesen.
Die «Zusammenfassung» prophezeit nicht, sie sichert sich ab – ganz anders als die Medien mit ihren Trompetenstössen. «Menschliche Aktivitäten haben geschätzt etwa 1 Grad Erderwärmung verursacht. Es ist wahrscheinlich, dass sie zwischen 2030 und 2052 1,5 Grad erreicht, falls der gegenwärtige Anstieg anhält.»
Extremwetter wird durch «Attributionsstudien» erklärt, auf Deutsch: Wir wissen nicht genau, was was erzeugt. Es geht um Wahrscheinlichkeiten und Hochrechnungen, die auf Annahmen basieren. Menschengemachte Emissionen «allein treiben nicht unbedingt die Erwärmung von 1,5 Grad», heisst es. In den Medien ist die Rede von 4 Grad, ganz bestimmt. Risiken hingen laut IPCC von vielen Faktoren ab wie «Tempo der Erwärmung, Geografie, Industrialisierung»" Quelle: NZZ v. 28.1.2022 www.nzz.ch/feuille...ichkeit-ld.1666779
zum Beitrag16.02.2022 , 18:38 Uhr
"wer in den meisten Familien die Lasten der Krise trägt. 19 Prozent der Frauen mit betreuungsbedürftigen Kindern haben im Januar 2022 angegeben, ihre Arbeitszeit wegen der Kinderbetreuung verringert zu haben."
Wie kann eine Reduktion der Arbeitszeit die Last erhöhen?
zum Beitrag14.02.2022 , 19:42 Uhr
"Alle Räder stehen still. Eine Handvoll Menschen reicht, um eine Autobahn zu blockieren und Aufmerksamkeit zu erregen. Doch reicht das, um Wandel zu bewirken?"
Ihre Faszination in Ehren, Herr Augustin, aber möglicherweise ist die Frage falsch gestellt und müßte vielmehr lauten: "Um wieviel werden diese Aktionen den Wandel verlangsamen?"
"'Alle Räder stehen still" - geht im Original weiter: "wenn dein starker Arm es will."
Es war ein Slogan der Arbeiterbewegung - die Autobahnblockaden aber richten sich GEGEN die Arbeiter - diese sitzen in den Autos, und die Frage ist, wie lange deren 'starker Arm es hinnehmen wird', daß sie auf dem Weg zur Arbeit oder in die Freizeit von Aktivisten aufgehalten werden, die zu einem nicht unerheblichen Teil vom Mehrprodukt leben dürften, das diese Arbeiter produzieren.
zum Beitrag14.02.2022 , 19:24 Uhr
Die Journalistin Kadhia Khan bewertet das Kopftuch deutlich anders:
"... the absurdity of World Hijab Day, which treats hijab wearing as if it were simply a clothing choice when in fact it is the invention of a misogynistic ideology that sees women as inherently sinful, sexual objects whose face and hair need to be concealed under folds of cloth. All laws and customs that require hijab are designed to perpetuate a social order that subjugates women. In Iran, any woman who refuses to wear hijab is labelled a vulgar whore and subjected to inhumane treatment. Unsurprisingly, such archaic, sexist practices are deeply admired by religious extremists, including the members of Al Qaeda, ISIS and the Taliban. Thus, it is a travesty that those who celebrate World Hijab Day claim that, by promoting hijab, they are supporting female empowerment." areomagazine.com/2...hing-to-celebrate/
zum Beitrag12.02.2022 , 20:35 Uhr
Wenn es eine Lektion der Geschichte des letzten Jahrhunderts gibt, dann ist es die, daß zu den 'Feinden der offenen Gesellschaft' (d.h. insbesondere Pluralismus, Toleranz von Andersdenkenden, Meinungsfreiheit) nicht nur Rechtsextreme (Bewegungen und totalitäre Systeme) zu zählen sind, sondern auch Linksextreme (Bewegungen und totalitäre Systeme. Es gab nicht nur Mussolini, Hitler und Franco, sondern auch Stalin, Mao Tse Tung und Pol Pot, um nur einige der Menschenschinder und Massenmörder beider Extremismen zu nennen.
Es sollte nach den blutigen Erfahrungen des letzten Jahrhunderts Konsens unter Demokraten sein, daß beide Extremismen zu bekämpfen sind, und die demokratische konservative Rechte sollte sich ebenso vom Rechtsextremismus klar abgrenzen, wie die demokratische progressive Linke sich vom Linksextremismus klar abgrenzen abgrenzen sollte.
Historische Lektionen, die nicht gelernt werden, drohen sich zu wiederholen. Wir sind es den Erniedrigten und Gequälten, den Gefolterten und Ermordeten beider Extremismen schuldig, aus dieser blutigen Geschichte zu lernen.
zum Beitrag10.02.2022 , 19:24 Uhr
"Was genau friedliche Sabotage meint, ist diskutabel."
In der Tat, und aus der Zerstörung von Produktionsmitteln, die durch die Arbeit von Menschen produziert wurden und von deren Nutzung Menschen ihren Lebenunterhalt erarbeiten - wird die Schädigung elementarer Infrastruktur wird Gewalt gegen Menschen werden: gegen Frauen und Männer, die in diesen Produktionsprozessen arbeiten, gegen Frauen und Männer, die die Zerstörung ihres Lebensunterhalts nicht hinnehmen werden.
Revolutionäre Avantgardbewegungen, die glauben, 'dem Volk' weit voraus zu sein, gab es einige in der Geschichte, besonders des letzten Jahrhunderts: und sie sind alle grandios gescheitert: Millionen von Toten, Verhungerten, Erniedigten, Erschlagenen, Ermordeten, so z.B. von Pol Pots Regime, der seine überlegene Avantgard-Weltsicht an Pariser Universitäten bekam.
Der Kampf der russischen Stalinisten gegen die 'kapitalistische' 'Bourgeois'-Wissenschaft hatte die Anwendung Lyssenkos' 'kommunistischer' Biologie im Ackerbau zur Folge: und zwischen 1932 und 1933 verhungerten 7 Millionen Bauern. Wissenschaftler, die sich gegen den Lyssenkoismus aussprachen wurden inhaftiert und viele exekutiert.
Maos junge Garde ist notorisch für Menschenrechtsverletzungen, und auch in China verhungerten Ende der 50er Jahren 20-40 Millionen Menschen, wo im 'Großen Sprung' als Folge der Verteufelung 'bügerlicher Wissenschaft' ebenfalls Lyssenkos Methoden zur Anwendung kamen.
Unsere Zivilisation ist fragil, und der Schoß ist fruchtbar noch auch mit diesen desaströsen Avantgarde-Irrtümern.
Lernen Sie aus der Geschichte, werden Sie bescheidener. Vielleicht sind Sie es, der manipuliert ist, und vielleicht ist das verblendete Volk weniger verblendet als sie glauben.
Der notwendige Forschritt in der Umweltfrage geht nur MIT den Menschen.
zum Beitrag08.02.2022 , 11:22 Uhr
In einem Land gelebt zu haben und zwar die Grammatik und einiges an Wortschatz, nicht aber die Aussprache (des jeweiligen Milieus) gelernt zu haben, kann sicher viele Ursachen haben.
Neben Offenheit und Bereitschaft sich einzulassen auf die andere Sprachkultur, neben der Auswahl des Freundeskreises, neben der inneren Einstellung zu dieser Kultur, spielen möglicherweise auch mimetisch-empathische Kompetenzen eine Rolle - und die dürften in hohem Maße unterschiedlich verteilt sein, schon qua Geburt.
Sprachbegabung dürfte nicht nur von der Sprachumwelt abbhängen, die im Elternhaus präsent war, sondern dürfte einen genetischen Faktor haben.
Wichtiger als die Aussprache ist es heutem, Englisch überhaupt lesen zu können.
Nicht zuletzt die wichtigsten politischen Debatten finden heute auf Englisch statt, ich erinnere an die heftigen Kontroversen um Identitätspolitik, resp. 'Critical Race Theory', die den deutschen um Jahre voraus sind.
zum Beitrag31.01.2022 , 23:32 Uhr
Joe Rogan addresses Neil Young Spotify controversy & Misinformation: www.youtube.com/watch?v=dSqLWrSVWaY
zum Beitrag31.01.2022 , 23:02 Uhr
Joe Rogan addresses Neil Young Spotify controversy & Misinformation: www.youtube.com/watch?v=dSqLWrSVWaY
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