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07.12.2021 , 15:28 Uhr
"Dafür ist DE einfach zu beliebt bei seinen Nachbarn."
UNbeliebt meinten sie wohl. Stimmung v. a. in Polen und Griechenland gegenüber D ist gefühlt so schlecht wie seit dem Krieg nicht mehr.
zum Beitrag07.12.2021 , 13:34 Uhr
"[...] Die Negation der Differenz zwischen links und rechts wäre der Triumph des Neoliberalismus. [...]
AKA Identitätspolitik, also jene Strömung, die sich unter falscher Flagge bei der Linken eingeschlichen und diese von innen heraus neutralisiert hat. Mit dem aus Kapitalsicht hervorragenden Ergebnis, daß jetzt eine Dreierkoalition marktliberaler Mitte-Rechts-Parteien Deutschland regiert. Hut ab an die Herren und Damen Spin Doctors - ein Meisterstück der Narrativkunst.
zum Beitrag01.12.2021 , 12:46 Uhr
Komplettes non-sequitur. Warum sollte die hypothetische Ankunft eines sog. "bedingungslosen Grundeinkommens" die Notwendigkeit von Rücklagenbildung aufheben?
zum Beitrag29.11.2021 , 10:36 Uhr
Was seltsam ist, traditionell gelten Rentner ja eigentlich als sehr wichtige Wählergruppe.
zum Beitrag29.11.2021 , 10:22 Uhr
"[...] wieviele Weiße sich in den USA als Latino, black oder native American ausgegeben haben, [...]"
Ganz dünnes Eis - sind wir schon wieder so weit, daß essenzialistisches Rassendenken salonfähig wird? Wenn ein von bestimmten Menschen als "weiß" gelesener Mensch sich selbst als schwarz, mestizo/latino oder indigen identifiziert, dann ist das gefälligst zu akzeptieren. Gibt doch genug Beispiele, z. B. Elisabeth Warren.
zum Beitrag10.11.2021 , 12:48 Uhr
"Das fordert zumindest eine Petition auf der Internetplattform change.org, die bereits von fast 10.000 Menschen unterstützt wird. In dem derzeit wichtigsten sozialen Netzwerk Instagram ging ein User noch weiter: Er veröffentlichte die Fotos und abgekürzten Namen von sieben angeblich Tatverdächtigen."
Das geht garnicht ... kann man die Unterzeichner dieser Petition nicht ermitteln und wegen Hassrede drankriegen?
zum Beitrag10.11.2021 , 10:52 Uhr
"Diese 90% FDP-Wähler sind leider zu dumm zu erkennen, dass Ihnen gezahlte Steuern mehr nutzen würde als ein paar gesparte Euro."
"Die dumm - ich klug" war leider noch nie ein erfolgversprechender Ansatz, egal wie unappetitlich die Partei ist, um die es geht... treibt die Leute eher dazu, erst recht auf Kontra zu gehen.
zum Beitrag09.11.2021 , 11:25 Uhr
"Glauben Sie das diese Menschen kein Internet haben, und selbstverständlich in News Chanels und sozialen Medien sehen können wie das in Belarus läuft?"
Dies. Weitverbreitetes Problem in Teilen der heutigen Linken, der "Rassismus der geringen Erwartungen". Als ob Flüchtende nur passive Schiebemasse wäre und nicht individuelle Menschen mit ganz eigenen Meinungen, Wünschen und Zielen.
zum Beitrag09.11.2021 , 11:00 Uhr
Gott bewahre! ; )
zum Beitrag08.11.2021 , 15:15 Uhr
Inkorrekt, die Replikationskrise dreht sich längst nicht nur um Statistik, sondern um Methodologien und Wissenschaftsbetrieb als solche und ist ein enormes Streitthema auch in den harten Wissenschaften (weil selbst in Physik und Chemie bis zu einem Drittel der Studien nicht repliziert werden können). Das ist ja genau der Punkt, daß SCI-Listing eben *kein* verlässliches Kriterium mehr darstellt. Insofern gebe ich Ihnen bzgl. Junk Science ja 100%ig Recht.
zum Beitrag08.11.2021 , 13:13 Uhr
"[...] Gerne wird auf Kant verwiesen (Rassist) [...]"
DAS ist noch das geringste Problem an Kant. Durch die Umstülpung der modernen westlichen Erkenntnistheorie auf den Subjektfokus ist er de facto Urahn und Urheber des heutigen virtuellen Erlebnis- und Datenkapitalismus (siehe "Simulacra" von Baudrillard).
zum Beitrag08.11.2021 , 13:04 Uhr
"Seriöse Wissenschaft definiert sich über Veröffentlichungen in SCI-gelisteten wissenschftlichen Zeitschriften."
Schön wär's, diese goldenen Zeiten sind längst vorbei, Stichwort Replikationskrise. Selbst in den härteren Wissenschaft wie Biomed und Chemie. John Ioannidis "Why Most Published Research Findings Are False" fasst das Problem gut zusammen.
08.11.2021 , 11:37 Uhr
"[...] Dann alle ins Land lassen."
Natürlich, was denn sonst. Weder in GG noch Grundrechte-Charta der EU steht irgendetwas von einer Obergrenze.
zum Beitrag05.11.2021 , 13:08 Uhr
"Ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender, der von Steuermitteln der Bürger:innen dieses Landes finanziert wird, muss darauf achten, dass er keine Mitarbeiter:innen beschäftigt, die Antisemitismus und/oder Israelfeindlichkeit in Deutschland schüren."
Gilt natürlich, wie in diesem Fall, vice versa auch für Islamfeindlichkeit. Das ist es ja, was die Sache überhaupt erst so knifflig macht.
zum Beitrag03.11.2021 , 10:53 Uhr
Vor der Erfindung der Eisenbahn kam kaum ein Mensch in seinem Leben weiter als eine Tagesreise aus seinem Heimatort weg, das war i. d. R. schiffs- und kutschenreisenden Begüterten und Hochwohlgeborenen vorbehalten. Die Eisenbahn ist kaum hoch genug zu bewerten in ihrer Auswirkung auf unser modernes westliches Mobilitäts- und Freischweifigkeitsempfinden.
zum Beitrag03.11.2021 , 10:46 Uhr
Es fehlen nur noch zehn Jahre, und wir werden so weit und lang von der DDR entfernt sein, wie sie überhaupt existiert hat. Deutschland war schon immer ein stark regionalisiertes Land, Stichwort Nord-Süd-Gegensatz, Verweise auf (sehr umstrittene) Produktivitätsdaten ändern nichts daran, daß Brandenburg schon vor dreihundert Jahren eine "wirtschaftsschwache" Region war, genau wie z. B. Bayern vor der Industrialisierung nach dem Krieg. Letztendlich ist das Ost-West-Ding eine um sich selbst kreisende Nabelschau, die schon aus rein demografischen Gründen schnell irrelevant werden wird.
zum Beitrag28.10.2021 , 11:46 Uhr
Tendenziell richtig, Pauschalvergleiche ohne Vergleich der paritätischen Kaufkraft sind aber normalerweise eine großkapitalseitige Nebelkerze ("stellt euch nicht so an, in Afrika fressen sie Baumrinde").
zum Beitrag28.10.2021 , 11:30 Uhr
Es gibt KEIN Grundrecht auf Entblößung, schon gar nicht in einer zukunftsgewandten teilislamischen Gesellschaft. Das wäre opressiver Exhibitionismus und falsch verstandener Individualismus.
zum Beitrag28.10.2021 , 11:00 Uhr
"Aha, demnach fliehen diejenigen die sich zur Migration gezwungen sehen primär vor den Folgen deutscher Auslandseinsätze." Leugnen Sie, daß der treue NATO-Partner Deutschland aktiver Mithelfer und Mitagressor an zahlreichen Kriegsschauplätzen ist?
"Zu den Bundeswehreinsätzen mag man stehen wie man will, deren Einfluss als Fluchtursache etwa aus Syrien oder Eritrea dürfte aber recht marginal ausfallen." Die BW ist an vielen Fronten aktiv, längst nicht nur in Afghanistan. Die militärischen Leistungen reichen von Logistik, Wartung über Aufklärung hin zu "direct action" (Stichwort Mali). Wofür "wir" als Land uns ja auch rühmen, inzwischen anerkannter und eifriger Teil der "Westlichen Sicherheitsgemeinschaft" zu sein.
"Und weil diese Menschen fliehen müssen und hier Schutz suchen soll eine Partei wie die AfD eine legitime Reaktion und menschenverachtende Positionen im Parlament akzeptabel sein?" Netter strawman :) Wer von der AfD spricht, darf von der anderen Seite der Medaille, den Grünen, nicht schweigen: menschenverachtend neoliberal, unbedingtes ja zu NATO und Krieg, Verachtung gegenüber dem Islam.
zum Beitrag28.10.2021 , 10:39 Uhr
Ist mir auch aufgestoßen. Doppelt geschichtsvergessen, denn auch Ostdeutschland bedarf schon länger keiner separaten Sozial- und Wirtschaftspolitik mehr.
zum Beitrag28.10.2021 , 10:09 Uhr
Korrekt, mehr als ca. 30-50km Bewegungsradius braucht im Grunde kein Mensch, entsprechen auch dem historischen Durchschnitt. Vor der Eisenbahn kam kaum ein Mensch darüber hinaus.
zum Beitrag28.10.2021 , 09:51 Uhr
Die CDU anno domini 2021 gibt insofern Anlass zu Optimismus, daß mit der neuen Basisgeneration ein teils komplett neuer Wind in den Laden kommt, siehe als Personalien z. B. Frau Kasprowski. Durch die Internetkultur findet doch heute eine ganz andere Quersozialisation statt als noch früheren muffigen Zeiten.
zum Beitrag27.10.2021 , 14:55 Uhr
Chapeau!
zum Beitrag27.10.2021 , 14:53 Uhr
Sie machen es sich zu einfach und blenden die Flucht- und Migrationsursachen aus. Es waren und sind nicht die Blaunen, die seit 1998 in teutonischer Vasallentreue durch Kampfeinsatz und Kriegsgerät bei der Zerstörung anderer Länder mithelfen.
zum Beitrag27.10.2021 , 10:59 Uhr
Solange wir nicht, wie in diesem Fall wieder mal geschehen, ins Antiislamische abdriften - gern.
zum Beitrag26.10.2021 , 16:34 Uhr
"Du meinst die bei der Gegenveranstaltung wurden nur wieder aus dem Bundesgebiet herangekarrt? *facepalm*"
Komische Aussage - die bundesweite Einsatzbereitschaft und Mobilität der Aktivist:innen ist doch gerade die Stärke der Linken. Ist sogar eine Notwendigkeit, denn die lokalen Rechten sind fast immer in der Überzahl. Ohne zahlreiche Unterstützung "aus dem Bundesgebiet" läuft bei Aktionen z. B. in Sachsen und Brandenburg nichts. Ist zumindest meine Erfahrung.
zum Beitrag26.10.2021 , 10:01 Uhr
Unironisch JA.
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