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26.10.2024 , 11:56 Uhr
Christlich offene Matrix? In den Niederlanden herrscht der Calvinismus! Was soll da offen sein? Calvinismus ist doch eher pharisäerhaft kleinkarierte Überwachungsmentalität mit reichlich Richtgeist. Mit christlichen Werten hat das nicht ganz viel zu tun.
zum Beitrag20.06.2023 , 21:41 Uhr
Verstehe ich Dich richtig: Du möchtest nicht die volle Wahrheit wissen, weil sie Dich überfordern würde, weil Du denkst, die Menschen seien zu ungebildet, um sie richtig einordnen zu können - oder die Wahrheit hätte das Potenzial, den sozialen Frieden zu stören?
Ja, das kann alles zutreffend sein - aber wenn dem so ist, dann ist doch an der Wahrheit, an der Realität, die der Wahrheit entspricht, etwas faul.
Und wenn man da nicht drüber sprechen darf, es nicht einmal erfahren darf, dann hat die Demokratie fertig und die ganze Aufklärung dazu gleich mit.
Ist es nicht grade das offene Aussprechen der Wahrheit, was eine Kultur modern und fair macht? Geht nicht die ganze Kultur zum Teufel, wenn ich mir wieder Märchen statt Wahrheit anhören muss?
Ich halte uns Deutsche für gebildet genug, dass wir mit der Wahrheit umgehen können - und für aufrichtig genug, die Lüge und das Ammenmärchen zu hassen.
zum Beitrag18.03.2023 , 17:42 Uhr
Eine Sühne macht keinen Menschen wieder lebendig und sie kann generell geschehenes Unrecht nicht ausgleichen. Was nützt Auge um Auge - Zahn um Zahn, wenn das Opfer durch die Tat blind ist?
Wichtiger als Fragen der Gerechtigkeit und der Strafbarkeit finde ich die Fragen, wie Kinder in einen Zustand kommen können, dass sie zu Mördern werden. Und da kann jeder Fall, der geschieht, natürlich Hilfestellung zum Verständnis geben.
Erst, wenn wir die gesellschaftlichen oder sozialen Umstände kennen, können wir ein Auge darauf haben, dass diese verbessert werden, können wir ähnliche Fälle für die Zukunft verhindern. Ich denke, dass extremes Verhalten oft ein Hilfeschrei ist. Der Schutz der Familien der Täter darf nicht dazu führen, dass dieser Schrei nicht gehört, nicht übersetzt und in ein Verstehen und Verbessern der Umstände führt. Vielleicht sind die Täter ja die Spitze eines Eisbergs an jugendlicher Not, die dringend der Zuwendung und Hilfe bedarf.
zum Beitrag04.11.2022 , 18:36 Uhr
Die Stärke der Rechten ist die Schwäche der Linken. Und wer meint, dass es die Idee vom autoritären Staat nur auf der ultrarechten Seite des Spektrums geben würde, der sieht sich getäuscht. Mein Eindruck ist der, dass jakobinisch geprägten Mächten ebenfalls gerne eine derartige Macht in ihren Händen hätten.
Das, was fehlt, ist die Achtung der Werte, die uns die Aufklärung brachte. Das Bemühen um Wahrheit und Gerechtigkeit - selbst wenn es der eigenen Klientel nicht in die Hände spielt. Die Achtung vor dem Anderen - selbst wenn der meine Position oder gar mich als Person verachtet. Das Bemühen um Ausgleich und um aufrichtiges Suchen nach dem besten Weg. Das Anhören der Argumente des Anderen ohne gleich vorzuverurteilen oder pauschal abzulehnen.
All das ist uns abhandengekommen. Da, wo das Argument nicht mehr zählt sondern der "Stall", dem jemand entsprungen ist zum Maßstab für gut oder böse wird, ist die politische Kultur, die Grundlage für eine Demokratie ist, hinüber.
Dabei bin ich mir sicher, dass es sehr viele Menschen gibt, die eben diese Haltung der Achtung und Aufrichtigkeit, der Achtung des Anderen und der Bereitschaft offen und basierend auf Argumenten gemeinsamen einen guten Weg zu finden, für den besten Weg halten.
Solange diese aber ihren hohen Werte nicht so sehr lieben wie die Extremisten Macht und Terror, werden wir erleben, wie eine Bastion des Anstands und aufgeklärter Offenheit nach der anderen fällt.
Für die Menschheit ist dies der Niedergang - denn autoritäre Systeme funktioniern keinesfalls effizienter, sauberer oder irgendwie besser. Und letztendlich werden diejenigen, die sich von solchen Systemen Vorteile versprachen, erleben, wie ihre Lügen und ihr Betrug ihnen um die Ohren fliegt. Systembedingt halten solche Konstruktionen höchstens ein paar Jahren - es sei denn, sie schaffen perfekte Isolation und haben einen großen Bruder, der sie durchträgt (siehe Nordkorea).
zum Beitrag09.07.2022 , 20:50 Uhr
Dazu kommt, dass die Scheineställe oft ausgelagert in großen Gebäuden sind, die zudem noch durch Zäune von der Außenwelt abgschnitten sind. Da soll kein Nachbar einfach so rumlaufen. Das ist ein sensibles System und wenn da einfach mal jemand in den Stall reinschaut, dann ist da die Hölle los, weil Futter erwartet wird.
Zudem sind die Stallungen oft gut gesichert, weil es schon Fälle gegeben hat, wo ein kompletter Bestand über Nacht gestohlen wurde.
zum Beitrag09.07.2022 , 20:47 Uhr
Ich halte Verstöße gegen Regeln kein Argument eine Sache, die bei Einhalten der Regeln in Ordnung wäre, abzulehnen. Wo würden wir hinkommen, wenn die Möglichkeit, dass Menschen mit einer Sache Verbrechen begehen, diese Sache abgeschafft wird? Keine Banken mehr? Keine Autos und keine Fahrräder mehr? Das funktioniert doch so nicht!
Die Probleme in der fleischverarbeitenden Industrie sind ja hinlänglich bekannt und die Gesetze, diese Probleme zu lösen, gibt es auch. Sie müssen nur durchgesetzt werden und genau da ist das Problem. Ein weiteres Problem, das letztendlich auch den Bauern zur Last gelegt wird, indem ihr ganzes Wirtschaften für "böse" eingestuft wird.
zum Beitrag09.07.2022 , 20:42 Uhr
Ein Bauernhof ist kein Ponyhof und auch kein Gnadenhof - obwohl es einzelne Tiere geben mag, die so durchgepflegt werden. Haustiere zu halten hat seit Menschengedenken einen konkreten Zweck: Sie versorgen uns mit notwendigen Dingen, die wir zum Leben brauchen: Milch, Fleisch, Leder, Dünger.
Das Problem, dass ein Tier dazu gehalten wird, damit es mal geschlachtet wird, ist ein philosophisches Problem und kein primär agrawissenschaftliches Problem.
Ich kann sagen, dass die Tiere bei uns auf dem Hof eine gute Zeit hatten, in der sie dort mit uns leben durften. Und ich kann auch sagen, dass es in einer Welt, in der es nur noch Veganer gibt, kein Tier mehr solches glückliches Leben leben wird. Kein Lamm mehr, das Bocksprünge aus Übermut auf der Wiese macht, keine Kuh mehr, die nach einem langen Winter wie wild "das Land abmisst" und mit den Ihren an der Grenze entlangtollt. Keine Kuh mehr, die den Bauern erst dann weitergegehn lässt, nachdem sie sich eine große Portion Streicheleinheiten abgeholt hat ...
Was ich auf dem Hof erlebt habe, waren einfach glückliche Tiere und ich war froh, ihr Glück mit ihnen teilen zu dürfen.
Diese Tiere waren auch Naturschüzter. Auf den Feldern der Kühe brüteten Feldlerchen, Kibitze und Uferschnepfen. Klar könnte man das Land umpflügen und dort Pflanzen anbauen - aber dann wäre auch für die Begleitfauna und Flora einer extensiven Weidewirtschaft Exitus. Und dann dürfen wir uns fragen: welchen Wert hat eine Art und wie gesichert sind Modelle, wonach Tiere auf Bauernhöfen schädliche für die Umwelt sind.
Ich erinnere mich, dass es einen Propagandafilm gegen Kuhhaltung gab, der auf eine einzelne sehr schlecht gemachte Publikation beruht. Neure Forschung hat um ein Vielfaches geringere belastende Werte gefunden.
Die Bewertung erfodert immer Fairness. Und ohne Fairness werden wir Fehlurteile fällen und vielleicht etwas kaputt machen, das doch sehr wichtig wäre.
zum Beitrag08.07.2022 , 18:29 Uhr
Weniger Fleischkonsum ist sicher nicht schlecht. Aber noch besser: Das Fleisch, das man kauft zu für alle farien Preisen beim lokalen Metzger einkaufen.
Ich habe lange geglaubt, dass die Industrie solche Probleme in den Griff bekommen könnte. Wenn es überall fair zugehen würde, dann könnte es funktionieren.
Aber ich muss sehen, dass weder bei den Konsumenten noch bei der Industrie der Wille da ist, gravierend etwas zu ändern. Von daher ist meine Entscheidung, Fleisch nur über einen Vermarktungsweg zu kaufen, der nachvollzogen werden kann und der eine faire Basis hat. Der höhere PReis bringt dann für viele den geringeren Fleischkonsum automatisch mit sich. Eine andere Lösung des Problems sehe ich nicht.
zum Beitrag08.07.2022 , 18:26 Uhr
Da bin ich mir nicht so sicher. Die machen Höllenlärm, wenn jemand kommt. Kommt aber niemand, dann ist auch kein Impuls da, der den Lärm auslösen könnte.
zum Beitrag08.07.2022 , 18:24 Uhr
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Bauern so unter Druck gesetzt werden, damit das Bild der "Tierquälindustrie" überhaupt erst entsteht. Ein politisch gewollter Zustand.
Wer dem entgegenwirken will, kauft sein Fleisch ausschließlich beim lokalen Metzger zu farien Preisen für alle.
zum Beitrag08.07.2022 , 18:22 Uhr
Sorry, aber das ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden. Die Tiere hatten es gut - Es war eine Nutztierhaltung bei denen die Tiere fast so etwas wie Familienanschluss hatten und bei dem jedes einzelne Tier genauso umsorgt wurde, wie ein Familienmitglied. Das war Nutztierhaltung!
Die Entgleisungen, die wir heute sehen, sind kein Problem von Nutztierhaltung sondern ein Problem von Marktzusammenhängen, die auf Menschen keine Rücksicht nehmen (genauso wenig wie auf Tieren). Bei Diamanten gibt es das Wertkriterium "conflict". Ein Blutdiamant ist nicht viel Wert. Wir bräuchten eine auf tierischen Erzeugnissen aufgedruckte Ampel, die nicht nur Auskunft über die Haltungsform, sondern auch über die Fairness gegenüber dem Erzeuger und den Menschen im verarbeitenden Betrieb gibt.
zum Beitrag08.07.2022 , 18:15 Uhr
Meine Befürchtung ist: das wird noch viel mehr! Die Anforderungen an die Bauern sind nicht zu bewältigen. Sehr, sehr viele hangeln sich an der äußersten Grenze ihrer Belastungsfähigkeit so durch.
Da sind einmal die Anforderungen der Konsumenten und der Industire - und dann ein viel zu geringer PReis, der es nicht erlaubt, Personal einzustellen (wenn man denn überhaupt jemanden findet, der noch auf einem Hof arbeiten möchte).
Der Wahnsinn hat Methode: Anfang des Jahres konnten sich alle freuen, dass wir bei den Diskountern jetzt mehr Fleisch finden, das von etwas artgerechteren gehaltenen Tieren stammt - zusammen mit Erklärungen, in welchem Zeitraum man das Optimum erreicht haben möchte. Das kostet für die Bauern natürlich mehr, weil sie einen höheren Aufwand und geringere Stückzahlen haben. Wenn es bezahlt wird, wird da jeder Bauer mitmachen und so sah es erst denn ja auch aus. Jetzt fallen die Fleischpreise wieder und der Dumme ist nur und ausschließlich der Bauer! Er kann sehen, wie er eine finanztechnisch an sich unlösbare Aufgabe löst. Ein anderes Beispiel: Die Fleischindustrie möchte Merinoschafe. Große Keulen - kleine pummelige Tiere. Das Problem: diese Tiere brauchen für das Gebären auf jeden Fall Hilfe. Der Bauer ist dann für Wochen im Rund-um-die-Uhr-Einsatz. Das macht fertig - so fertig, dass viele nicht einmal mehr entscheiden können, geordnet hinzuschmeißen ...
zum Beitrag17.06.2022 , 20:50 Uhr
Meine Frau hat früher sehr viel Blut gespendet - sehr viel, eigentlich so oft sie durfte. Dann kam Corona und die Sache wurde schwierig. Blutspenden ging nur noch nach Terminvereinbarung. Das war ihr zu blöd. Jetzt wird kein Blut mehr gespendet.
zum Beitrag17.06.2022 , 20:42 Uhr
Wenn das Grundeinkommen kommt, dann vermutlich mit Sozialkreditsystem im Doppelpack - und dann hört die Schnüffelei bei den Armsten nicht auf, sondern sie fängt für alle erst so richtig an!
zum Beitrag10.04.2022 , 13:32 Uhr
Das, was verborgen werden sollte, das,was als sexuell erregend gilt, ist kulturell definiert.
Es gibt Indianerstämme, bei denen sind es Schamhaare. Und die Damen tun gut daran, sich zu rasieren oder zu verbergen, weil sonst die Kerle kompett wuschig werden.
Spätestens seitdem Jannet Jackson in einer Superbowl Veranstaltung (das schaut die halbe Welt) mal ne nackte Brustwarze gezeigt hat ("Nipplegate") weiß die Welt auch, wo bei den Amerkanern das NoGo lokalisiert ist.
Und im immer prüder werdenden Deutschland, scheint man sich da der kulturellen Errungenschaft des Busenverbergens zu erinnern.
Den BH sollte man übrigens schnell loswerden können. Kleine Anregung: www.youtube.com/watch?v=RgizGDYgKfw
BH= Blood&Honor = Nazigedankengut. Geht gar nicht! Also weg damit!
zum Beitrag02.04.2022 , 22:21 Uhr
Hier zeigt sich, wie gefährlich eine reine Vermeidungsstragige bei Epidemien ist. China hat versucht das eh vorhandene Kontrollsystem (Smartphone, Sozialkreditsystem) zu nutzen, um erkrankte zu isolieren oder gleich ganze Regionen unter Quarantäne zu stellen und so die Pandemie abzuwehren. So eine Strategie mag temporär die Entwicklung bremsen und sogar auch stoppen können. Zurück bleibt aber eine in hohem Maße vulnerable Bevölkerung, die keinerlei immunologische Abwehr aufgebaut hat - weder durch Impfungen noch durch (noch wirksamer) Erkrankungen - letztere möglichst unter dem Schutz einer Impfung. So sind die aktuellen Vorfälle denn nicht unerwartet und bei stark ansteckenden Varianten wohl auch unvermeidbar.
zum Beitrag29.03.2022 , 20:15 Uhr
Ich denke, dass so eine Übergabe der Regionen, die Russland nun gerne hätte, auf die Zeit verlagern sollte, wenn Russland sämtliche Schäden, die es in der Ukraine angerichtet hat, beglichen oder repariert hat. Und dann schauen wir mal, wie es mit der geopolitischen Lage in Europa so aussieht. Es könnte wohl etwas dauern ...
zum Beitrag29.03.2022 , 20:11 Uhr
Was macht eine Ampel instabil? Was macht eine Ampel zur Ampel?
zum Beitrag11.02.2022 , 07:49 Uhr
Die olympische Idee ist tot! Ich habe mir noch keinen Wettbewerb oder überhaupt was bei Olympia angeschaut. Vorbei die Zeit, in der man mit seinen Favoriten mitgefiebert hat. Schade um den Sport und die Mühen der Athleten - aber so wird das nichts mehr.
Geldgeilheit und pharisäerhafte Besessenheit der Funktionären hat einen rigendwann einmal guten Gedanken in Gänze ruiniert.
zum Beitrag04.12.2021 , 08:45 Uhr
Vor 2000 Jahren hätte man sie wohl mit dem Titel "Angela die Große" angesprochen. Und wenn man sich mal die Großen in der Geschichte, die diese Bezeichung erworben haben, anschaut, dann war auch da nicht alles Gold was glänzt. Aber diese Personen haben immer ihr Land vorangebracht. Und auch wenn es nicht die vom Vorgänger versprochenen "blühenden Landschaften" sind, so denke ich, dass der Boden für solche bereitet ist. Es liegt an uns, Gutes darin zu säen und zu pflegen. Sie war sicher auch Nutznießer von Schröders Agenda 2000, die aber sehr zu Lassten der sozial Schwachen ging. Ich hoffe, dass einer SPD ohne dem Genossen der Bosse da Korrekturen gelingen.
zum Beitrag18.10.2021 , 07:18 Uhr
Als Adenauer einmal darauf hingewisesen wurde, dass er früher mal einen anderen Standpunkt vertreten hat als aktuell, hat er geantwortet: »Dat kann schon sein«, gibt er gemütlich zu, »aber et kann mich doch schließlich keiner daran hindern, alle Tage klüger zu werden.«
Quelle: de.wikiquote.org/w...on:Konrad_Adenauer
Francis Picabia formulierte einmal: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Ich finde es tragisch, wenn Menschen auf problematische Aussagen aus der Vergangenheit, die längst nicht mehr ihren aktuellen Ansichten entsprechen, festgenagelt werden sollen.
Interessanterweise trifft es hier eine Zukunftshoffnung der Grünen, die ja selber gerne mal gesetzlich richtend und auch vernichtend unterwegs sind. Mögen sie an diesem Fall wachsen!
zum Beitrag20.09.2021 , 07:16 Uhr
Ich trinke Wein aus religiösen Gründen! (siehe Mt 11,19).
Schon mal gemerkt, was der Unterschied zwischen einem Winzerdorf und einem Dorf, wo man Alkohol eher albehnt, ist - so rein vom gesellschaftlichen Klima?
Wobei auch hier natürlich die dosis das Gift macht und ein "zu viel" die Sache kippen lässt.
zum Beitrag12.09.2021 , 13:59 Uhr
Jeder Impfung sollte eine Risiko-Nutzen Analyse vorausgehen.
Das Risiko für die Kids scheint vergleichsweise gering. Es gibt sehr wenige bekannt gewordenen Fälle, wo Kinder ernsthaft erkrankten. Dass das nicht wissenschaftlich ausgewertet ist, ist für mich unverständlich. Vielleicht ist aber auch die Fallzahl viel zu gering, um irgendetwas aussagen zu können.
Es ist wissenschaftlich erforscht warum junge Immunsysteme so gut mit dem Covid19 Erreger klar kommen. Einfach mal nach "children covid immune system" googeln und man erhält einige gute wissenschaftliche Artikel.
Sind Kinder geährliche Vektoren für das Virus? Nun, für jemanden, der zu einer Risikogruppe gehört und nicht geimpft ist, kann es brenzlig werden. Aber dieses Risiko hat die betreffende Person jetzt ja selber gewählt, nachdem wirklich jeder ne Impfung bekommen kann. Und wer geimpft ist, würde kaum etwas merken - dafür aber einen immunologischen Boost mit einem relevanten Erreger bekommen.
Ein Aspekt scheint mir bei der ganzen Diskussion zu wenig berücksichtigt zu sein: www.nature.com/art...d41586-018-05889-1
Es gibt einen Faktor, der Immunsysteme nennenswert fehlleiten kann: eine vorausgegangene Immunisierung auf ein einem neuen Erreger ähnliches Virus. Das Immunsystem würde dann die alte Immunantowrt reaktiveren statt sich auf das neue Virus einzustellen. die Konsequenz ist fatal.
Wenn also ein gefährliches, dem Covid19 Virus sehr ähnliches Virus auftreten würde, dann würde bei den Geimpften eine Immunantwort auf Covid19 reaktivert statt das neue Virus zu bekämpfen. Denn zumindest die RNA Impfstoffe schreiben die Info wohl ins langzeitige Immungedächtnis. Eine natürliche - bei den Kindern hinreichende - Immunantwort auf Covid 19 würde schnell wieder aus dem Immun-Gedächtnis verschwinden. Ihr Immunsystem wäre so noch sehr performant gegen neue Erreger.
Ich fände es wichtig, diesen Aspekt in derDuiskussion zu berücksichtigen. Oft ist der natürliche Weg der erfolgreichere (langfristig).
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