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12.10.2024 , 15:59 Uhr
Ich würde aus eigener Erfahrung sagen, es fängt in der Kindheit und der Schule an. Ich würde mich heute als neurodivergent bezeichnen, war aber damals einfach nur eine unsichere Aussenseiterin, die bloss nicht uncool wirken wollte. Daher habe ich allen erzählt, dass ich Mathe nicht mag, ich sei einfach nur gut darin. Das war eigentlich eine Lüge, ich fand es durchaus spannend. Wollte ich aber als Mädchen nicht zugeben. Ich konnte früher als das durchschnittliche Kind perspektivisch zeichnen, hat aber niemanden in der Schule interessiert. Ich habe mich zum Glück trotzdem für ein Informatikstudium entschieden, hatte aber bis dahin keine einzige Zeile programmiert, im Gegensatz zu fast allen anderen im Studiengang. Das Studium an sich fand ich nicht abschreckend, nur leider wenig andere Frauen. Es wäre noch besser gewesen, wenn ich schon vor dem Studium gewusst hätte, was man für spannende Dinge mit Software tun kann. Heute schreibe ich neben dem Beruf auch als Hobby Open Source Software und kann es nur empfehlen.
zum Beitrag24.04.2022 , 22:40 Uhr
"Ignoriert ihr Mann den Vorfall, hat er sich mit dem Angreifer solidarisiert und damit indirekt über sie mitgelacht. Interveniert er verbal, ist er der Spielverderber. Attackiert er aber den Angreifer und schlägt zu, reden alle nur noch über die beiden Männer."
In welchem jahrhundert leben wir eigentlich? Warum hat Will Smith hier entweder etwas zu tun oder zu lassen? Vielleicht erstmal die Frau fragen, ob er irgendwas tun oder lassen soll? Vielleicht hätte sie ja selbst irgendwas gesagt?
zum Beitrag13.03.2022 , 16:40 Uhr
Ich hab den Duschkopf seit vielen Jahren. Habe damals vor dem Austausch zweimal meinen Wasserverbrauch gemessen und danach.
Der Duschkopf vorher war auch schon ein sparsamer, im Vergleich dazu habe ich dann nochmal ein Drittel eingespart.
Kann ich nur empfehlen.
Ich hab aber die kleinere Variante, reicht völig: shop.taz.de/produc...products_id=244405
zum Beitrag24.07.2020 , 14:51 Uhr
Wie @BIKS gerade schon schrieb, beinhaltet Veganismus mehr als nur die Ernährungsweise.
Ziel ist es, die Ausbeutung und Tötung anderer Lebewesen weitmöglichst zu vermeiden. Generell würde ich sagen, beinhaltet es den Respekt vor anderen Lebewesen, und dazu zählt auch der Mensch.
Komplett lässt sich das Töten von Lebewesen gar nicht vermeiden, aber eben so weit wie möglich.
Ich schrieb auch nicht, dass Veganer per se bessere Menschen sind.
zum Beitrag24.07.2020 , 00:59 Uhr
Zitat "der vegane Kochbuchschreiber."
Kleiner Fehler. Autor von Büchern über vegane Küche, ja, das kann man auch gerne mal erwähnen, aber er ist nicht vegan.
Der Mann fordert die Todesstrafe.
Ich würde mal behaupten, die wenigsten Veganer würden das für vereinbar halten mit ihrer Lebensweise.
Sich ein Auto mit Ledersitzen zu kaufen, wohl auch eher nicht.
zum Beitrag17.07.2020 , 16:21 Uhr
Es ist wichtig, sich von Verschwörungstheoretikern abzugrenzen, aber die Hälfte des Interviews besteht meiner Meinung nach aus nutzlosen Pauschalisierungen.
Zitat: "Go vegan" gleich "Werde vegan ud alles wird gut".
Vielleicht gibt es solche blauäugigen Veganer, aber Naivität gibt es in jeder Gruppe. Natürlich löst es nicht alle Probleme, vegan zu werden. Man sollte doch allerdings zugeben, dass weniger Konsum von Tierprodukten durchaus gleich mehrere Probleme entschärfen würde.
Zitat: "Von heute auf morgen [werden] ganz viele Menschen vegan [...] Fleisch wird billiger, Fleischesser essen noch mehr, Export wird aggressiver."
Also erstens bin ich müde, immer von dieser Von-Heute-auf-Morgen-These zu lesen. Wenn, dann wird das weiterhin ein langsamer Prozess sein.
Natürlich wird etwas, was hier weniger nachgefragt wird, erstmal versucht zu exportieren. Doch die Theorie "In Deutschland werden plötzlich ganz viele vegan" und im Rest der Welt isst man mehr Fleisch", will mir nicht einleuchten. Warum sollten alle Deutschen Veganismus plötzlich gut finden, und der Rest der Welt durchläuft sogar eine gegenteilige Entwicklung?
Gegenfrage: Was wäre der Autorin nach denn besser als weniger Tierprodukte zu konsumieren? Etwa mehr zu konsumieren? Oder alles so lassen wie es ist?
Das einzig sinnvolle ist doch die Reduktion der Tierprodukte.
Zitat: Man müsste weg von diesem Narrativ, „dein Einkaufszettel ist ein Stimmzettel“.
Also bedeutet, als Kund:in kann ich kaufen, was ich will. Nur Politik und Wirtschaft ist verantwortlich zu machen?
Ich selbst würde mich als "weitgehend vegan mit Bequemlichkeitsausnahmen" identifizieren, jedoch töte ich Motten, Mücken und anderes Getier, wenn notwendig. Ich mache durchaus einen Unterschied zwischen Tierarten, und ich weiss auch, dass wir als Menschen nicht überleben können, ohne Tiere zu töten, und seien es nur die Regenwürmer im Acker.
Es gibt also mehr als nur die "Hardcore-Mücke-gleich-Mensch-Veganer" und "Vegan-weil-im-Trend".
zum Beitrag15.06.2020 , 16:35 Uhr
"Rassisten werden stattdessen argumentieren, sie wären keine Rassisten, weil es ja keine Rassen gibt."
Die können argumentieren, wie sie wollen, aber das ist falsch.
Rassistische Aussagen oder Handlungen sind ja eben dadurch gekennzeichnet, dass sie implizit behaupten, es gäbe unterschiedliche Menschenrassen, auch wenn es sie *nicht* gibt.
Das eigentlich problematische daran ist, dass sie aufgrund tatsächlich vorhandener Merkmale diverser Ethnien auf eine Rasse schliessen und Menschen quasi von Geburt an bestimmtes Verhalten unterstellen.
Ich lese in diversen Kommentaren zu diesem Thema immer wieder, dass der Begriff Rassismus dann nicht mehr verwendet werden dürfte.
@taz: Kann man das vielleicht nochmal explixit in einem Artikel erklären, damit es jeder versteht?
zum Beitrag21.12.2019 , 17:35 Uhr
"alles tradierte abschaffen wollen"
Wenn wir alle einfach weitermachen wie bisher, dann erledigt sich das mit den Traditionen von selbst.
zum Beitrag21.12.2019 , 16:43 Uhr
"Elefanten im Zoo lieben alte Weihnachtsbäume."
Ich vermute, Elefanten im Zoo freuen sich über so ziemlich jede Abwechslung...
zum Beitrag21.12.2019 , 15:06 Uhr
"so würde die Waldfläche um ca. 0,26%-0,4% steigen"
Kleinvieh macht auch Mist. Desweiteren kommen nicht alle hier verkauften Bäume auch aus Deutschland.
Wir prangern die Vernichtung des Regenwalds in Brasilien an, aber müssen uns in Deutschland unbedingt 30 Millionen Bäume für ein paar wenige Tage in die Wohnung stellen.
zum Beitrag21.12.2019 , 14:56 Uhr
"Die sind doch schon längst geschlagen"
Irgendwann muss man anfangen. Weniger Nachfrage sorgt leider zunächst dafür, dass einige Bäume umsonst geschlagen werden. Langfristig wird es aber wirken.
Dasselbe unsinnige Argument könntest du anbringen, um beim Fleischkonsum jegliche Verantwortung fürs Töten von dir zu weisen. Die Tiere sind ja schon geschlachtet und das Fleisch liegt im Supermarkt aus, macht also keinen Sinn, es nicht zu kaufen?
"Diese Appelle hätten für 2020 Sinn, nicht jetzt."
Wie stellst du dir das vor? Glaubst du, derselbe Appell wäre sinnvoller, wenn er im Januar 2020 käme?
Nur wenn weniger Weihnachtsbäume verkauft werden, werden irgendwann auch weniger gepflanzt. Stattdessen kann man dann auf der Fläche "richtige" Bäume anpflanzen, die gross und alt werden.
Ich denke, der Zeitpunkt des Appells ist genau richtig.
zum Beitrag01.07.2019 , 13:38 Uhr
Bisher kamen zwei Drittel der Menschheit ganz gut ohne Kuhmilch aus (sie vertragen Laktose nicht einmal).
Unternährte Kinder gab es schon immer. Sobald aber jetzt so ein Fall irgendwas mit vegan zu tun hat, ist es plötzlich die alleinige Ursache. Hat schon jemand mal die Schlagzeile gelesen "Fleischesser lassen Kind verhungern"? Nein? Weil es das nicht gibt oder weil Fleisch essen eben heute der Normalfall ist und daher als nicht relevant angesehen wird?
zum Beitrag27.06.2019 , 11:46 Uhr
Einer der Konzernsprecher träumt davon, bis 2050 solle jeder Erdenbürger 2 Portionen Milchprodukte am Tag verzehren. "Dafür müssen wir die Produktion verdoppeln."
Es ist eine gute Doku, aber ich kann nicht zählen, wie oft ich am liebsten eine kritische Nachfrage gehört hätte. Wie stellt der Herr sich das vor? Noch viel mehr Regenwald abholzen? Die Euter der Kühe doppelt so gross züchten, damit sie auf dem Boden schleifen?
In Asien ist Milch erst im Kommen, aber ich hoffe, dass der Trend zu vegan schnell genug überschwappt und man ausserdem früh genug merkt, dass man sich damit nichts gutes tut.
zum Beitrag04.05.2019 , 12:29 Uhr
Soweit ich weiss, sind Zahnputztabletten (wie z.B. Denttabs) ökologisch am besten (falls nicht, bitte korrigiert mich. Im Idealfall braucht man keine Verpackung (z.B. in einem Unverpackt-Laden). Im Bioladen um die Ecke gibts die immerhin in einer Papierverpackung. Da sie trocken sind, braucht man auch keine Konservierungsstoffe.
Und gut sind die Dinger meiner Erfahrung nach auch, meine Zahnärztin jedenfalls war damals beeindruckt vom Zustand meiner Zähne nach der Umstellung. Obwohl der RDA-Wert (Grad des Abriebs) bei 30 liegt (im Vergleich zu 60 bei der hier vorgestellten Zahncreme Niyok), werden die Zähne sehr glatt. Und das mit einer sehr weichen Zahnbürste.
zum Beitrag06.04.2019 , 14:27 Uhr
Schön zu hören, dass man so eine Schwermetallentgiftung mittlerweile ärztlich begleitet machen kann. Ich habe das vor ca. 10 Jahren noch auf eigene Faust gemacht, immerhin mit Hilfe einschlägiger Literatur. Zu Alpha-Liponsäure kam noch DMSA dazu.
Die drei Schulmedizinerinnen, denen ich von meinen diversen Erfolgen berichtete, wollten überhaupt nichts davon wissen. Es hat jedoch mein Leben verändert.
Übrigens, Thunfisch fand ich schon immer eklig ;-)
zum Beitrag28.01.2019 , 20:22 Uhr
Herr Scheuer, ich zitiere mal die taz: "Zu viele Autos sind zu viele Autos." Ob sie nun irgendwo rumstehen oder fahren. Es ist wirklich so einfach.
Ich halte den Vorschlag für eine Hinhaltetaktik. Andere Länder und Kommunen haben schon längst die Verkehrswende eingeleitet, es gibt unzählige Dinge, die erprobt sind.
Ob man nun Daten erfasst oder nicht, es gibt genügend Massnahmen, mit denen man jetzt schon anfangen könnte.
zum Beitrag18.11.2018 , 16:06 Uhr
Soso, liebe CDU, das sind ja Methoden...
Meine Spende an die DUH ist gerade rausgegangen! Danke insofern an die CDU für den Anlass.
zum Beitrag16.11.2018 , 20:26 Uhr
Das sollte eine Antwort an Thomas Schöffel weiter unten sein. Da ich zwischenzeitlich ausgeloggt wurde, klickte ich auf "Anmelden und abschicken" (glaube ich), da war dann aber der Bezug weg. Als Feedback für die Entwicklerinnen vielleicht hilfreich.
zum Beitrag16.11.2018 , 19:44 Uhr
"Erstmal duzen Sie mich bitte nicht."
Ich finde das gegenseitige Duzen in den Kommentaren gut und muss mich für eine Art der Ansprache entscheiden. Ich bitte vielmals um Verzeihung, falls ich in Zukunft vergesse, dass Sie das Sie bevorzugen. Ein Du ist für mich keine Beleidigung. In anderen Ländern gibt es diese Unterscheidung nichtmal.
"Was das Recht anbelangt; auch der Löwe "leitet sich da nichts ab", er nimmt es sich einfach." Löwen erobern manchmal fremde Rudel und töten dann oft dessen Jungtiere. Ich nehme an, Sie fänden das beim Menschen nicht in Ordnung.
"woher Sie "ableiten" mir Fleich verbieten zu wollen." Wenn Sie nochmal genau nachlesen, werden Sie feststellen, dass ich das nicht getan habe.
Im Artikel ging es um Tierquälerei, und Ihrem ersten Kommentar kann ich entnehmen, dass Sie das auch nicht unbedingt gutfinden. Zumindest sind Sie für Betäubung vor dem Töten.
Nun ist es aber so, dass bei der Menge unseres Fleischkonsums das ganze nicht ohne Massentierhaltung vonstatten gehen kann, und das geht nie ohne Tierquälerei. Der Fleischkonsum müsste drastisch reduziert werden, wenn die Tiere annähernd "artgerecht" leben sollten. Das sollte auch in Ihrem Interesse sein, sie schreiben ja "Auch ich gehöre zur Natur". Mit Natur hat die Massentierhaltung allerdings nur noch sehr wenig gemein.
Oder picken Sie sich einfach nur die Rosinen heraus? So nach dem Motto: "Der Löwe tötet, also darf auch ich töten. Zusätzlich darf ich aber die Tiere qualvoll überzüchten, einsperren und in ihren eigenen Ausscheidungen dahin vegetieren lassen und gerne grosszügig Antibiotika geben. Das ist dann nicht mehr so ganz Natur, aber davon sieht man ja nichts, das passiert ja hinter verschlossenen Türen" (dank Soko Tierschutz nicht immer)
zum Beitrag13.11.2018 , 23:25 Uhr
"Und solange sich die Mehrheit der Löwen nicht für linksdrehende Müslis entscheidet, habe auch ich das Recht, Fleisch zu essen."
Davon wird mir wiederum schlecht.
Der Mensch wächst in einer bestimmten Kultur auf und hält aufgrunddessen Dinge für richtig oder falsch. Im alten Babylon zweifelte keiner daran, dass Männer, Frauen und Sklaven unterschiedlich viel wert sind. Vielleicht nicht einmal die Sklaven. Es gab wohl in unserer Geschichte auch Menschen, die es voll in Ordnung fanden, andere Menschen zu essen. Es soll heute noch Menschen geben, die Menschenaffen essen. Findest du das in Ordnung?
Ich behaupte nicht pauschal, dass der Mensch kein Recht hat, Fleisch zu essen. Ich selbst mache im Alltag aufgrund logistischer Probleme (viel unterwegs), und ja, aufgrund Faulheit, Ausnahmen von meinem eigentlich ziemlich veganen Lebensstil.
Allerdings finde ich, dass es keinen Grund gibt, ein Tier wegen seines Fleisches zu töten, oder eine Kuh zu überzüchten und einzusperren wegen ihrer Milch, wenn es genug pflanzliche Lebensmittel als Alternative gibt. Das ist in weiten Teilen Europas der Fall.
Ich verstehe auch nicht, woran du dein Recht ableitest, indem du auf den Löwen schaust. Warum ausgerechnet der?
zum Beitrag26.10.2018 , 17:48 Uhr
Zitat: "dass er das Judentum, mit diesen Vergleichen, zu einer Krankheit erklärt"
Inwiefern? Ist Schwarz-Sein dann für dich auch eine Krankheit?
zum Beitrag26.09.2018 , 23:40 Uhr
Politiker werfen einem anderen Politiker vor, keinen richtigen Job zu haben.
...
Da bin ich ja fast geneigt, zuzustimmen.
zum Beitrag20.09.2018 , 21:23 Uhr
Die ">" sollten eigentlich Größer-Zeichen sein, um Zitate kenntlich zu machen. Wird wohl neuerdings fälschlicherweise doppelt HTML-kodiert; vielleicht mal den/die Entwicklerin drauf aufmerksam machen ;-)
zum Beitrag20.09.2018 , 21:13 Uhr
Bzgl. Frage zur Mwst.: > Zum anderen sollte Fleisch auch nicht etwas nur für Besserverdiener sein.
Ahso, aber dass Hafermilch, Reismilch, Sojamilch, Mandelmilch etc. mit 19% besteuert werden, ist wiederum ok? Weil sowas trinken ja eh nur Besserverdiener, nicht wahr?
Bzgl. HartzIV Erhöhung: > Wenn Sie die höhere Steuer ausgleichen wollen, haben Sie ja gar keinen Effekt, so wie Sie ihn eben noch wollten.
Ähm, natürlich. Man hat nun die Wahl, von dem Mehr an Geld weiterhin Fleisch zu kaufen, oder eben seltener oder gar kein Fleisch mehr zu essen und das Geld für wichtigere Dinge auszugeben, für die bisher das Geld nie gereicht hat.
> Und der Verbraucher entscheidet selbstständig. Deshalb setze ich auf Information für eine ausgewogene Ernährung
Solche VerbraucherInnen sitzen mir in der Kantine gegenüber und sagen Dinge wie "Und wenn man dann so Bilder von Massentierhaltung sieht, mag man das eigentlich gar nicht mehr essen." Auf ihrem Teller liegt meist Fleisch, während sie das sagen.
Frau "erst 6 Monate im Amt" Klöckner - das ist alles heisse Luft, wie auch schon bisher. Geltendes Recht wird nicht durchgesetzt. Aktivisten, die nichts stehlen, sondern einfach nur Tierquälerei öffentlich machen, werden kriminalisiert.
Frau "ich bin dran" Klöckner - ich glaube nicht daran, dass Sie irgendwas verbessern werden, da Sie hier ausweichend antworten und sich dahinter verstecken, dass sie ja gerade erst angefange haben. Bitte beweisen sie mir, dass ich Unrecht habe.
zum Beitrag31.05.2018 , 17:57 Uhr
Korallenriffe auf der ganzen Welt sind bedroht oder schon tot, aber in Spanien forciert man das sogar noch?
Und das ganze nur, um Schmuck zu produzieren?
zum Beitrag19.03.2018 , 19:59 Uhr
Zitat: „Aber ihr seid doch erst vor gar nicht langer Zeit Vegetarier geworden“, wandte ich ein. „Reicht das denn nicht?“
Man stellt also eine Frage und beschwert sich dann, dass man eine Antwort bekommt?
zum Beitrag16.03.2018 , 14:57 Uhr
"Ich esse täglich Fleisch"
Wenn jeder täglich Fleisch isst, dann ist sowas eben nicht vermeidbar.
Bei der Menge an Fleisch, die wir vertilgen, gibt es gar keine andere Möglichkeit, als die Tiere auf engem Raum zu halten.
Und, nebenbei, führt es auch dazu, dass wir gezwungen sind, Tierfutter aus anderen Ländern zu importieren, wofür Regenwald abgeholzt wird.
zum Beitrag06.03.2018 , 20:17 Uhr
Ich sehe das genauso. Keiner braucht das.
Aber bestimmt wird es wieder irgendjemanden geben, der den Grünen nun wieder unterstellt, eine Verbotspartei zu sein...
Anstatt Duschgel und Shampoo kann ich übrigens generall empfehlen, einfach mal Seife auszuprobieren. Verbraucht, soweit ich weiss, auch weniger Ressourcen.
zum Beitrag27.01.2018 , 14:58 Uhr
> Atomkraft emittiert kein (oder kaum) CO2
Auch Uran ist eine endliche Ressource, und der Abbau bleibt nicht ohne Folgen.
> Oder warum verdammen wir Gentechnik, [...] Durch Mehr- und vor allen sichere Ernte-Erträge könnten wir die Regenwälder schützen
Ich verdamme die Gentechnik nicht per se. Aber wenn sie eingesetzt wird, um Ernten noch ertragreicher zu machen als sie schon sind, hat das auch negative Folgen. Die Nährstoffe, die eine Pflanze liefert, müssen von irgendwo herkommen. Es muss mehr gedüngt werden, von nichts kommt nichts. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Mehr Düngung in Form von Gülle führt zu höherer Nitratbelastung. Andere Dünger sind endliche Ressourcen. Mal ganz abgesehen von dem vermehrten Einsatz von Pestiziden, der notwendig wird.
zum Beitrag07.11.2017 , 15:52 Uhr
Naja, die Grünen wären nunmal der kleinste Partner in einer 3er-Koalition.
Ja, es tut weh, und es wird noch mehr schmerzhafte Kompromisse geben.
Auf das Verbot von Verbrennungsmotoren kann ich aber getrost verzichten. Noch (lange) sind E-Autos/Batterien problematisch und nicht unbedingt umweltfreundlicher. Effektiver wäre die Reduzierung des MIV. Die kann man in Städten mit zahlreichen kleinen Stellschrauben erreichen. (Bsp.: Schwarzfahren 60€, Falschparken 20€ - hallo? Falschparken ist in vielen Fällen auch eine Gefährung anderer!)
Vor der Wahl war ich auch gegen Schwarz-Gelb-Grün. Das Problem sind aber jetzt die fehlenden Alternativen.
Theoretisch bleiben doch nur:
1) Schwarz-Rot
2) Schwarz-Gelb-Minderheits-Regierung
- Neuwahl
Bei 1) und 2) würde es praktisch keine grünen Inhalte geben. Eine rechtslastige Minderheitsregierung mit einer rechten Partei in der Opposition wäre Horror. Und ich denke, auch die Union fände es unschön, Gesetze nur mit Stimmen der AfD durchzubringen.
Also, Neuwahl oder Augen zu und zumindest ein paar grüne Inhalte durchbringen und hoffentlich die schlimmsten Vorhaben der Union blockieren!
zum Beitrag29.10.2017 , 13:54 Uhr
"Denn eigentlich dürfte er auch keine pflanzliche Kost zu sich nehmen: Pflanzen sind mitnichten „schmerzfreie Masse“ und reagieren sehr wohl auf Verletzungen"
Vereinfacht dargestellt: Für ein Kilo Schweinefleisch musste das Schwein 10 Kilo Pflanzen zu sich nehmen. (Verhältnis Huhn: 1/6, Rind: 1/16).
Ich schütze also mit veganer Ernährung sowohl Tiere als auch Pflanzen, auch im Hinblick auf Ressourcenverbrauch.
Ist aber wieder mal ein schönes Beispiel, wie Veganer belehrt werden, was sie zu tun und zu lassen haben.
zum Beitrag08.10.2017 , 21:15 Uhr
Es geht hier um die komplette Trennung von Katzenkindern direkt nach dem (verfrühten) Abstillen sozusagen.
Auf Nimmerwiedersehen!
Inwiefern ist das vergleichbar mit der Trennung tagsüber wegen Kita/Schule?
zum Beitrag12.06.2017 , 15:38 Uhr
Immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die Leute um artgerechte Ernährung/Haltung von Katzen und Hunden sorgen, besonders dann, wenn es um "kein Fleisch" geht. Manche bezeichnen das sogar als "Tierquälerei".
1. Viele Hunde und Katzen sind offenbar übergewichtig - und das, obwohl sie Fleisch bekommen. Das ist nicht artgerecht. Und Tierquälerei.
2. Um die geliebten Viecher glücklich zu machen und mit dem vermeintlich lebensnotwendigen Fleisch zu versorgen, müssen andere Tiere ein qualvolles Leben in zu engen Ställen verbringen, und werden dabei auch nicht artgerecht ernährt! Das ist Tierquälerei der übelsten Sorte. Aber ach, sind ja nur Schweine, gell.
zum Beitrag05.03.2017 , 12:51 Uhr
Frau Roth, inwiefern ist die Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit türkischer Regierungsmitglieder eingeschränkt?
Ein Regierungsmitglied hat genügend Möglichkeiten und Gelegenheiten, seine Meinung unters Volk zu bringen.
Und im Falle der Türkei offenbar auch genug Möglichkeiten, um unliebsame Kritiker wegzusperren.
Eine Regierung bewegt sich in riesigen Schritten von der Demokratie weg, möchte dafür auch noch Werbung in anderen Ländern machen und dafür unsere Freiheiten nutzen, die sie selbst einschränkt.
zum Beitrag05.03.2017 , 12:12 Uhr
> Dass Erdoğan seitdem in Richtung orientalischer Despotie statt europäischer Zivilgesellschaft marschiert, ist sicher nicht nur Merkels Schuld, [...]
Entschuldigung, ich bin kein Fan von Merkel, aber Schuld an dem, was Erdoğan tut, hat er selbst.
Wie weit muss man einem Land entgegenkommen, wenn es EU-Kandidat werden/bleiben möchte?
War man zu restriktiv, kommt hinterher immer einer, der es besser gewusst hätte.
Im umgekehrten Fall übrigens auch.
zum Beitrag20.02.2017 , 21:51 Uhr
Schnitzelminister Christian Schmidt (CSU) - wunderschön, danke dafür :)
zum Beitrag19.02.2017 , 18:42 Uhr
Natürlich ist das ungerecht. Es hängt natürlich auch vom Lohn und eventuellen anderen Vergünstigungen ab, die du bekommst.
Es ist generell ungerecht, dass zwei Menschen, die beide 40 Stunden arbeiten, am Ende unterschiedlich viel Geld in der Tasche haben. (Klar, ich verstehe, warum es Unterschiede gibt, die teilweise auch gerechtfertigt sind, allerdings sind die Unterschiede viel zu gross.)
Es ist ungerecht, dass Menschen, die gar nicht arbeiten (weil sie beispielsweise nichts finden), so wenig Geld haben, dass sie sich Essen bei der Tafel holen müssen.
Aber ich hoffe, dass du damit nicht implizieren willst, dass man leicht zu eliminierende Ungerechtigkeiten einfach so belassen sollte und sich auch nicht in einem Forum wie hier darüber beschweren darf, nur weil vieles andere noch ungerechter ist?
Jetzt wird's aber langsam off-topic.
zum Beitrag19.02.2017 , 17:26 Uhr
> Scharfe Kritik kam von der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. „Das Haus von Barbara Hendricks mutiert zum Bundes-Verbots-Ministerium“
Verbots-Ministerium? Wirklich? GEht's nicth eine Nummer kleiner?
Es wird doch keinem verboten, sich nebenan bei der Currywurst-Bude was zu holen - wenn man unbedingt auf Qualfleisch steht.
Kam nicht aus den Reihen der CDU/CSU der Vorschlag, Worte wie Veggie-Wurst, Hafermilch, Veganes Schnitzel zu verbieten, wenn kein totes Tier drin ist? Selbst bei einer eindeutigen Kennzeichnung im Namen?
(Dabei wurden natürlich Dinge wie Fruchtfleisch, Leberkäse, Teewurst ignoriert.)
> Wir trauen den Menschen zu, selbst entscheiden zu können
Aber anscheinend trauen sie den Menschen nicht zu, Wörter wie "Veggie", "vegetarisch", "vegan" auf Produktverpackungen zu verstehen.
Die CDU/CSU ist die eigentliche Verbotspartei!
Wenn ich Hafermilch statt Kuhmilch trinke, zahle ich dafür schon mehr Mehrwertsteuer.
In unserer Kantine gibts nur einmal die Woche was veganes - und das geht leider noch oft genug daneben. Ich muss also meist statt gesponsertem Kantinen-Essen mir was anderes zu Essen besorgen - teurer.
DAS ist ungerecht!
zum Beitrag19.12.2016 , 20:48 Uhr
"Wer "schmeckt wie Leberwurst" essen möchte, sollte Leberwurst essen"
Warum? Bzw. warum stört dich das? Ich finde zwar auch, dass man diese Ersatzprodukte nicht unbedingt braucht, und gesund sind sie auch nicht, nur weil vegan. Aber wenn man mal Bock drauf hat?
zum Beitrag19.12.2016 , 20:38 Uhr
Fleisch-"Käse" und "Tee"-Wurst!
(hab ich mich als Kind immer drüber gewundert)
zum Beitrag19.12.2016 , 20:28 Uhr
"Ich vergleiche hier nicht Ausländer mit Käse, sondern verdeutliche eine Argumentation anhand eines neutralen Beispiels."
Das ist ein völlig unsinniges Beispiel.
Käse ist etwas, was manche essen. Man mag Käse nicht wegen des Geschmacks, des Geruchs oder aus ethischen Gründen.
Das ist nachvollziehbar, und wenn man einmal Mozzarella nicht mochte, ist es wahrscheinlich, dass man ihn auch beim zweiten Versuch nicht mag. Es ist ein Produkt.
Käse hat auch keine Gefühle, die man verletzen könnte; man kann Käse auch keine Angst einjagen oder ihn ungerecht behandeln.
Welche plausiblen Gründe gibt es, eine Menschengruppe "Ausländer" nicht zu mögen?
Man kann Nazis nicht mögen, aber da beruht die Ablehnung auf einer Einstellung dieser Personen.
Aber Ausländer nicht zu mögen, weil sie Ausländer sind, ist rassistisch.
Im übrigen ist jeder in einem anderen Land Ausländer. Wer in Deutschland geboren ist und lebt, hatte Glück und muss im Normalfall nicht aus dem Land fliehen.
Man könnte fast denken, dein Kommentar war ironisch gemeint.
zum Beitrag23.11.2016 , 15:38 Uhr
Kurze Rückfrage:
Inwiefern ist "auswärts" essen automatisch mit mehr Müll verbunden?
Ich dachte bisher, im Restaurant essen wäre sogar besser hinsichtlich Ressourcenverbrauch und Müll. Kommt natürlich stark auf das Restaurant an.
Ja,und essen bestellen ist wahnsinnig praktisch, und jetzt kann man sich das sogar per Fahrrad, ganz umweltfreundlich liefern lassen. Wenn da nicht die Verpackungen wären. Wie wäre es auch hier mit wiederverwendbaren Essensbehältern?
zum Beitrag13.08.2016 , 21:38 Uhr
ich bin sprachlos.
soll der artikel ein schlechter scherz sein?
ich könnte mir jetzt noch einige dinge aus dem text rausgreifen, die keinen sinn ergeben, aber es wurde auch schon so ziemlich alles gesagt.
zum Beitrag09.08.2016 , 19:31 Uhr
Bitte keine Verallgemeinerungen.
Ich mache auch nicht meinen autofahrenden Kollegen blöd an, nur weil mich drei Autos auf meinem Arbeitsweg auf dem Fahrrad geschnitten und angehupt haben.
Ich bin keine Fundamentalistin, nur weil ich mich entscheide, möglichst keine Tierprodukte zu konsumieren.
Desweiteren hat man als Veganer bei einigen sowieso keine Chance. Du redest im ersten Satz von "keine Ausnahmen, aggressiv verteidigt". Findest du doof. Ja, aggressiv finde ich auch doof. Weiter unten schreibst du, dass Veganer verlogen sind, weil sie ja doch ihre Ausnshmen machen. Findest du auch doof ("verlogen" ist negativ).
Ja, wie hättens es denn nun gerne? Ausnahmen machen oder keine?
Ich mache hier und da aus unterschiedlichen Gründen Ausnahmen, und das verheimliche ich auch nicht.
Geht es dir eher um die Fraktion, die gleichzeitig davon spricht, niemals Ausnahmen zu machen, aber heimlich dann doch abends heimlich ihre Tafel Milchschokolade essen? Wieviele davon kennst du denn? Meinst du, das ist eine signifikante Menge von Leuten?
Ansonsten wirfst du hier doch zwei Gruppen zusammen, nur um dann Veganismus als verlogene Religion darzustellen.
Aber meine Erfahrung mit solchen Anschuldigungen sind eher, dass da keine Antwort kommt, sondern vom Thema abgelenkt wird.
zum Beitrag22.07.2016 , 10:48 Uhr
oh ja.
bin mal von einem überholenden auto leicht touchiert worden mit dem seitenspiegel. (ich fuhr auf der strasse, da der radweg mir dort zu hubbelig war).
autofahrer hält ein paar meter weiter an. als ich am beifahrerfenster anhalte, erwarte ich eine entschuldigung, werde aber angeschrien, dass doch da ein radweg sei.
andersrum:
ich fahre an einer ampelkreuzung rechts an stehenden autos vorbei. ich touchiere den seitenspiegel leicht mit meinem lenkergriff (das erste und bisher einzige mal). ich halte sofort an und schaue mir den spiegel an. ich sage, sorry, ich glaube, es ist nichts passiert. autofahrer steigt aus und kontrolliert mit hochbeleidigter miene den spiegel.
der erste fall war gefährlich für mich. trotzdem wurde ich angeschrien.
im zweiten fall habe ich zweifellos mist gebaut, es war zu eng zum vorbeifahren, aber gefährdet war nur ein seitenspiegel und keine person.
ich werde im schnitt mindestens einmal am tag zu eng überholt. ich werde regelmässig angehupt und erschrecke mittlerweile kaum mehr, auch wenn die hupe direkt neben mir ertönt. autofahrer schreien mich durch das fenster an, da sei doch ein radweg. selten wird auch die scheibenwaschanlage direkt neben mir angemacht.
warum ich trotzdem oft auf der strasse fahre? ich hab eine gute strecke zurückzulegen. hubbelige radwege (lose platten, baumwurzeln, löcher, mit teerklumpen lieblos geflickte löcher) bremsen wahnsinnig aus, sind gefährlich und nicht gut für die wirbelsäule. ausserdem sind sie oft zugeparkt/zugestellt. oft laufen fussgängerInnen und/oder hunde drauf herum, oder so dicht, dass ich zur sicherheit stark abbremsen muss.
aber ich habe den eindruck, viele autofahrerInnen glauben, wir fahren nur auf der strasse, um sie zu ärgern.
noch was zum thema direkt:
freies rechtsabbiegen wäre sogar gut für den autovekehrsfluss. die radfahrerschlange aus den verbleibenden geradeausfahrern ist schneller aus dem kreuzungsbereich, so dass rechtsabbiegene autos auch eher zum zug kommen.
zum Beitrag21.07.2016 , 20:13 Uhr
Natürlich gibt es noch andere Schrauben, an denen man drehen kann, um den Radverkehr flüssiger zu machen.
Aber freies Rechtsabbiegen ist doch eine gute Idee, die auch schon woanders umgesetzt wurde. Gibt es Erfahrungswerte? Kann man nicht ein Pilotprojekt in einer Stadt starten und gucken, wie's läuft?
Nach wie vor gilt doch: Wenn du fährst, obwohl du hättest stehenbleiben müssen, weil jemand von links kam, dann trägst du die Verantwortung.
Ich habe auch nichts gegen RadlerInnen, die bei Rot geradeaus durchfahren, aber bitte: Gucken, Geschwindigkeit anpassen, und wenn nötig, stehenbleiben! Es gibt leider einige, die ungebremst bei Rot durchrauschen, und die ruinieren den Ruf aller anderen mit.
Und für Fussgänger sollte bei Rot gehen auch erlaubt werden. Man muss jedem Kind sowieso beibringen, vorher nach links und rechts zu schauen.
zum Beitrag07.07.2016 , 19:46 Uhr
"Sie töten Pflanzen oder lassen töten"
Dazu sollte man erwähnen, dass durch den Verzehr von Fleisch sehr viel mehr Pflanzen getötet werden müssen.
Wieviel mehr, ist von vielen Faktoren abhängig, aber da ein Schwein/Huhn etc. kein Perpetuum Mobile ist und ausser Fleisch ansetzen auch noch atmen und Blut durch seine Adern pumpen muss, also kurz gesagt, leben (wenn man es denn so bezeichnen mag), ist es unbestreitbar, dass durch den Umweg über das Tier einiges an Energie verloren geht.
Wir sollten als erstes Ziel vielleicht anstreben, dass wir kein Tierfutter mehr aus anderen Ländern wie Südamerika importieren müssen.
zum Beitrag17.05.2016 , 13:17 Uhr
Ach ja, dann wird vielleicht ein neuer Grenzwert festgelegt und alle sind beruhigt. Zumindest hätten Monsanto und die Politik das gerne.
Was selten beachtet wird, ist, dass wir ja nicht nur Glyphosat aufnehmen, sondern eine ganze Menge anderer Stoffe, die so nicht für uns vorgesehen sind.
Wohngifte, z.B. aus Möbeln, Umweltgifte, z.B. Abgase und Feinstaub, Zusatzstoffe (und Stoffe aus Plastikverpackungen) in Lebensmitteln. Und wir ernähren uns schon so oder so oft ungesund.
All das zusammen hat viel grössere Auswirkungen. Aber das immer mehr Menschen Krebs bekommen, wird oft damit abgetan, dass wir ja immer älter werden und Krebs im Alter wahrscheinlicher ist.
Die Ursache lässt sich naturgemäss nur schwer oder gar nicht beweisen. Aber die Praxis, Stoffe isoliert in Tierversuchen oder sonstwie zu testen und danach einen Grenzwert festzulegen, ist nicht sinnvoll.
Gib 100 Labormäusen eine bestimmte Menge Quecksilber, eine stirbt. Gib ihnen eine bestimmte Menge Blei, eine stirbt.
Gib ihnen Quecksilber und Blei gleichzeitig, wie viele sterben? Zwei? Nein, alle.
Ich habe keinen Link zu einer passenden Studie, aber es ist doch logisch, dass einzeln festgesetzte Grenzwerte nichts mit der Realität zu tun haben.
Zweitens ist Glyphosat wie alle anderen solcher Mittel dazu da, mehr aus dem Boden herauszuholen. Aber der Boden gibt nicht unbegrenzt was her.
Mittelfristig *müssen* wir nachhaltigere Landwirtschaft betreiben, und dazu gehört z.B. eine starke Reduzierung des Fleischkonsums. Dann haben wir wieder etwas mehr Platz, um weniger ertragreich, aber dafür ökologischer anzubauen.
zum Beitrag13.05.2016 , 19:10 Uhr
Mir macht ausser der Gefahr von Unfällen Sorge, dass die Dinger ja meistens Kameras haben und man gefilmt werden kann, obwohl man sich unbeobachtet fühlt.
Soweit ich weiss, gibt's in den USA den Vorschlag, solche Geräte registrieren zu lassen. Aber ob das hilft und ob man das effektiv kontrollieren kann, ist eine andere Frage.
zum Beitrag13.05.2016 , 18:45 Uhr
"zumal die Kehrtwende von Deutschland ..."
Kehrtwende? Von Zustimmung zu Enthaltung zu wechseln ist keine Kehrtwende, allenfalls ein Stehenbleiben.
zum Beitrag20.03.2016 , 13:57 Uhr
Mir stellen sich jetzt noch zwei interessantere Fragen:
Wieviel mehr würde ein Smartphone kosten, verdoppelte man den Lohn der MinenarbeiterInnen?
Wolfram ist wie Erdöl eine endliche Ressource. Wieviel Prozent des derzeitigen Bedarfs könnte man decken, wenn man alle alten Handys ordentlich recycelt?
zum Beitrag01.03.2016 , 11:22 Uhr
> "Der Markt ist noch nicht gesättigt"
ähm, natürlich nicht. wenn ich sehe, an wie vielen leeren blechkisten am strassenrand ich jeden tag vorbeiradle, gibts da noch viel zu sättigen.
in den köpfen muss sich aber dafür auch noch einges ändern. wenn mich autos überholen, werde ich fast täglich angehupt. ich bin schuld und versperre platz, nicht die blechkistenkolonne auf dem parkstreifen.
eigentlich ist es irrsinn, ein so teures ding sein eigen zu nennen, was nicht selten 23 stunden pro tag nur herumsteht. trotzdem trennen sich viele nur ungern davon. wir brauchen auto-verkaufs-prämien und keine kaufprämien.
ausserdem halte ich 500€ zuschuss für ein fahrrad für viel sinnvoller investiert als 5000€ für ein elektro-auto.
zum Beitrag26.01.2016 , 11:42 Uhr
Wenn das so wäre, also eine Verteilung von den Reichen zum Staat wiederum das Geld zu den Reichen zurückverteilen würde, dann müssten "die Reichen" ja eigentlich grosse Fans der Vermögenssteuer sein. Genausoviel Geld wie vorher, aber sie zahlen ja brav ihre Vermögenssteuer, so dass sich keiner mehr beschweren kann.
zum Beitrag13.11.2015 , 13:41 Uhr
> Aber dabei dürfen die Hersteller auf Tierversuche verzichten, ohne die meist keine verlässlichen Aussagen möglich sind.
Also ehrlich - wer sowas auf die Pflanzen spritzen will, soll es bitte vorher an sich selbst testen. Was können die Tiere dafür? Bei wichtigen Medikamenten kann ich sowas ja noch halbwegs verstehen.
Pestizide sind ein Irrweg. Es gibt Grenzen, was aus dem Boden herauszuholen ist. Effektiver wäre, den Umweg übers Fleisch/Milch wieder zu reduzieren, um mehr Platz für ökologischen Anbau zu haben.
zum Beitrag30.10.2015 , 14:38 Uhr
Wie vertragen sich diese beiden Sätze
?
"Und die vegane Ernährung ist doch auch sehr kohlenhydratlastig."
" Jeder Mensch ist anders - es gibt nicht DIE eine Ernährung für ALLE."
Also alle Veganer haben denselben Speiseplan? Es gibt ausser tierische Lebensmittel noch so viele andere Sachen.
Bitte ein bisschen informieren, bevor man Behauptungen über eine Ernährung loslässt. Vegan heisst erstmal nur: nichts tierisches.
Ich diskutiere gerne über den Veganismus, aber meist kriegt man doch solche Vorurteile zu hören/lesen (auch gerne: Veganer leben hauptsächlich von Tofu - und die machen dadurch den Regenwald kaputt!).
Aber das wird dann auch langsam offtopic.
zum Beitrag29.10.2015 , 21:42 Uhr
Och leute, und da muss dann gleich ein Bild von der Fleischtheke herhalten?
Ich hab nach der Umstellung auf vegan ein paar Kilos verloren, und das obwohl ich wahrlich nicht am Fett gespart habe. Aber halt pflanzliche Öle, Nüsse etc.
Zucker ist einer der wahren Übeltäter, aber das heisst nicht, dass man bei den tierischen Fetten jetzt wieder zuschlagen sollte.
Auch der Tiere wegen natürlich.
zum Beitrag16.08.2015 , 13:43 Uhr
Cool, Allison Randal in der taz!
Open Source ist in der Realität schon lange viel wichtiger, als es die meisten vermutlich einschätzen (können).
In jeder der Firmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, wurde Open Source eingesetzt, und zwar überwiegend. Ohne OSS hätte die Firma komplett anders ausgesehen bzw. gar nicht existiert.
Würden wir uns von jetzt auf gleich OSS wegdenken: http://www.taz.de weg, weil Webserver = Apache und Bestriebsystem = Debian Linux. Datenbank vermutlich auch OSS. Und so sieht es auch bei einem grossen Teil aller anderen Webseiten aus.
Und nicht nur Webseiten, sondern auch Mailserver und die ganzen Server, die die Infrastruktur des Internets darstellen.
Nicht zu vergessen, dass man programmieren und zusammenarbeiten lernen kann, indem man sich OSS Code anschaut bzw. daran mitarbeitet.
Daher versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, meine Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass es wichtig ist, der OSS Community in verschiedenen Formen etwas zurückzugeben, sei es durch Mitfinanzierung von Konferenzen, Bereitstellen von Hardware oder sogar Mitarbeit an der OS Software selbst.
zum Beitrag27.07.2015 , 19:30 Uhr
Wie ich eingangs sagte, muss man es wohl selbst öfter erleben. Noch nie aus dem Augenwinkel bemerkt, wie jemand dich fixiert?
Es gibt auch Freunde, die sagen, wenn sie mit mir unterwegs sind, merken sie, wie manche Leute mich anstarren, die ich selbst gar nicht bemerkt habe. Ich bin also sogar schon "abgestumpft".
zum Beitrag27.07.2015 , 19:25 Uhr
1. Dysmorphophobie: Es geht bei der Autorin und bei mir um Dinge, die wirklich auffällig sind. Daher verstehe ich den Bezug zu meinem Beitrag nicht.
Und oft ist es sehr klar erkennbar, wohin sich der Blick richtet.
2. Die Unterteilung in Böse und Gut sehe ich auch nicht. Ich sagte selbst, dass ich bei Menschen mit anderen Behinderungen unsicher bin.
3. Anspruch, etwas wieder gutzumachen? Worauf bezieht sich das? Auf meinen Vorschlag, mal zu lächeln?
zum Beitrag26.07.2015 , 15:01 Uhr
Gleich vorneweg - wer nicht angestarrt wird, kann es vermutlich einfach nicht nachvollziehen wie es ist, jeden einzelnen Tag unter Beobachtung zu stehen.
Menschen mit Behinderungen haben auch Tage mit schlechter Laune, und da ist man dann schnell mal genervt.
Mir fehlt ein Arm. Ich trage eine Prothese zum Fahrradfahren, ein hässliches, auffälliges Teil, dennoch bin ich sehr dankbar. Habe auch fast 30 Jahre gebraucht, bis ich in ärmellosen Shirts rumgelaufen bin.
Auf dem Hinweg zur Arbeit nehme ich das Fahrrad ein ganzes Stück in der S-Bahn mit.
Im Winter, mit Jacke, fällt den meisten erst etwas auf, wenn ich das Fahrrad etwas unbeholfen an den anderen vorbei aus der Bahn heraus bugsiere.
Im Sommer fällt es fast jedem auf. (Ironischerweise nur denen nicht, die ohne Gepäck oder sonstige sperrige Dinge im Fahrradabteil sitzen und nicht im Traum daran denken den Platz zu wechseln. Gleichzeitig mich selbst und das Fahrrad festhalten ist schwierig, da freue ich mich über einen Sitzplatz.)
Im Sommer vergeht kein Tag, ohne angestarrt zu werden. Kinder bekommen von mir ein Lächeln, wenn ich keinen ganz schlechten Tag habe. Aber ansonsten möchte ich bitte einfach mal in Ruhe mein Buch lesen.
Die Leute starren mit offenem Mund, manche gucken mich mitleidig an.
Manche Leute raffen nicht, dass ich etwas mehr Platz und etwas mehr Vorlauf brauche, um es an der nächsten Station aus der S-Bahn zu schaffen, andere (selten) reissen mir förmlich das Fahrrad aus der Hand und tragen es mir aus der S-Bahn.
Ja, mit den unterschiedlichen Reaktionen muss man umgehen; man kann den wenigsten auch einen Vorwurf machen. Ich selbst bin ja uch unsicher, wenn ich Menschen mit anderen Behinderungen begegne.
Aber wenn man jemand ist, der nicht gerne oder zumindest nicht so oft im Mittelpunkt stehen mag, ist das eben eine tägliche Belastung.
Also wenn du, liebe/r LeserIn, demnächst jemanden aus Versehen anstarrst, versuch es einfach mal mit einem Lächeln.
zum Beitrag02.10.2014 , 11:40 Uhr
1. Bei vegan ernährten Hunden kommt gleich die Moralkeule: "nicht artgerecht", "Tierquälerei".
Die Rinder, Schweine, Hühner usw. sind denselben Leuten meistens völlig egal, obwohl man bei Massentierhaltung zu Recht von Tierquälerei reden kann.
2. "Veganer sollten keine Hunde halten, wenn sie ihnen kein Fleisch geben wollen."
Was Veganern alles so vorgeschrieben wird...
Ich kann nur schätzen, dass die meisten Veganer Hunde aus dem Tierheim bzw. direkt aus schlechter Haltung holen.
Mir scheint, das ist bei vielen Menschen ein Reflex nach dem Motto - "die Veganer wollen uns alles verbieten, da finden wir sicher auch was, was wir denen vorwerfen können." Anders kann ich mir das nicht erklären.
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