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23.04.2025 , 21:42 Uhr
Ja, manche lesen sie, und manche benutzen sogar ihr Gehirn :-) "Potenzial" ist nicht gleich "mit vernünftigem Aufwand realisierbar". In der im Artikel verlinkten Studie [1] kommen so Wörter wie "Wärmetauscher" und dessen "Verschmutzung", "Reinigung", "Unterhaltskosten" überhaupt nicht vor. Manchmal ist es billiger und CO2-wirksamer, einfach eine WKA mehr aufzustellen oder ein paar PV-Module mehr auf's Dach zu nageln; auch bei der Energiewende sollten Fragen der Wirtschaftlichkeit beachtet werden, sonst wird sie unbezahlbar. BTW, "lesen": Haben Sie zur Kenntnis genommen, dass ich oben geschrieben habe, dass es Abwasserwärmetauscher manchmal durchaus sinnvoll sein können? [1] "Eine enervis-Studie im Auftrag der Helmut UHRIG Straßen- und Tiefbau GmbH" www.uhrig-bau.eu/w...e-aus-abwasser.pdf
zum Beitrag23.04.2025 , 17:49 Uhr
"Forschende sagen: Weil wir uns umeinander sorgen." Wird "soziale Kompetenz" hier nicht etwas einseitig dargestellt? Die andere Seite sieht so aus: "Der Selektionsvorteil eines hochgradig sozialen Gehirns ist offensichtlich. Wir können damit die Gedanken anderer Menschen erahnen, sie manipulieren und mögliche Geschlechtspartner oder Komplizen geschickt täuschen und anlocken... Der für Primaten besonders typische Teil des menschlichen Gehirns wuchs, um zu verstehen, wer mit wem nicht klarkommt, wer in der Hierarchie gerade abstürzt und welches Pärchen heimlich turtelt, obwohl sich das nicht gehört." (Robert M. Sapolsky in "Spektrum der Wissenschaft" 5/2013) Auch "unsoziales" Verhalten ist, wenn es erfolgreich ist, Ausdruck von "sozialer Kompetenz"...
zum Beitrag23.04.2025 , 16:13 Uhr
Und das ist sehr "ökolinks": Die real auftretenden Probleme vernachlässigen... Anlässlich der Planung meines solarautarken Hauses (Anfang der 1990-er) habe ich mich auch mit Wärmerückgewinnung aus Abwasser beschäftigt, und die Finger davon gelassen. Sehr wohl habe ich aber eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Luft ist weniger dreckig, da geht das mit vertretbarem Aufwand.
zum Beitrag23.04.2025 , 12:06 Uhr
"Die Technik" gibt es nicht. Sie ist von den örtlichen Umständen abhängig. Wärmerückgewinnung aus Abwasser ist in Einzelfällen sinnvoll, je nach Schmutzgehalt, nahegelegener Abwasserquelle und nahegelegenem Wärmebedarf. Aber sie ist keine Wundertechnologie. Und am Ausgang von Kläranlagen ist wenig zu holen, da hat das Wasser schon wieder weitgehend Umgebungstemperatur...
zum Beitrag16.04.2025 , 12:03 Uhr
"Diese Anmerkung ist nichts anderes als die Zersetzung von Diskussionen." Sie ist in der Tat etwas daneben, da es bei den Windrädern weniger um PFAS geht, sondern mehr um Mikroplastik, Epoxidharz (Bisphenol A) und Glas-/Carbonfasern. Sie ist aber insofern berechtigt, dass "Ökolinke" gut darin sind, Forderungen aufzustellen, aber weit weniger gut darin, über die Konsequenzen ihrer Forderungen nachzudenken oder gar Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Oder - oh Schreck! - letztere womöglich noch zu erarbeiten.
zum Beitrag16.04.2025 , 11:27 Uhr
Erinnern Sie sich noch an den Anfang der 1980-er Jahre? Alle Welt redete vom Waldsterben, und gleichzeitig kamen die Papier-Küchentücher auf. Die waren meiner damaligen Partnerin (Betreiberin eines Naturkostladens!!!) nicht auszureden...
zum Beitrag16.04.2025 , 10:56 Uhr
"...definiert..." Die echte Herausforderung der Energiewende ist es, durch die kalte und dunkle Zeit Dezember bis ca. Mitte Februar zu kommen (ich weiß das, ich wohne seit 1992 in einem 100 % solarautarken Haus). Daran kann keine Definition etwas ändern.
zum Beitrag15.04.2025 , 19:11 Uhr
Okay, dann haben wir aneinander vorbeidiskutiert. Ich schrieb über Speicher allgemein (incl. Langzeitspeichern), Sie speziell über Lithiumakkus.
zum Beitrag15.04.2025 , 16:09 Uhr
Staatsfinanzierung mit der Druckerpresse ist nun mal der garantiert sichere Weg in den Abgrund. Wenn da nicht rechtzeitig gegengesteuert wird, muss das naturnotwendigerweise in einer Katastrophe enden. Die Vorgängerregierungen haben nicht gegengesteuert, und nun ist mit Milei die Katastrophe da. Mein Mitleid gilt denen, die durch gelddruckende Regierungen in den Abgrund geschickt wurden. Milei ist nur das Symptom, nicht die Ursache.
zum Beitrag15.04.2025 , 10:51 Uhr
"Staaten mit eigener Währung, insbesondere mit der wichtigsten globalen Reservewährung, können nicht bankrottgehen." Stimmt. Sie können aus ihren Staatsbürgern unbegrenzt Wert herauspressen, entweder durch Steuern oder durch Inflation. Und wenn man die "wichtigste globale Reservewährung" hat, auch aus den Bürgern anderer Staaten.
zum Beitrag15.04.2025 , 10:17 Uhr
"...klimaneutrale Wärmequellen nutzen wie die Fernwärme oder Wärmepumpen." Ich habe lange gerätselt, wie das "klimaneutral" bei Wärmepumpen zu verstehen ist. Jetzt habe ich es: Es ist dem Klima vollkommen egal, ob die CO2-Emissionen im Gebäude- oder im Stromsektor entstehen. So gesehen sind Wärmepumpen tatsächlich klimaneutral :-) Ja, ich weiß, das ist etwas überspitzt formuliert, auch wenn man die Sache mit dem Grenzstrom begriffen hat, kommt noch ein (allerdings nur geringfügiger) CO2-Vorteil für die Wärmepumpen raus. Mein Haupteinwand gegen die Dinger bezieht sich auf die enormen externen Kosten, die zur Abdeckung des von ihnen verursachten Winter-Lastpeaks im Strombereich entstehen. Gebäudedämmung dürfte unterm Strich wirtschaftlicher sein.
zum Beitrag15.04.2025 , 07:38 Uhr
Ach so, langsam verstehe ich's: Sie wollen die Angebote sehen, die ich eingeholt habe, und die Rechnungen, die ich bezahlt habe. Sorry, die stehen nicht "im Internet", ich kann sie daher nicht verlinken.
zum Beitrag14.04.2025 , 20:46 Uhr
Ja, die Umwertung von Werten ist schon merkwürdig: "Rechte" demonstrieren für Frieden, und "Linke" wollen mehr Aufrüstung.
zum Beitrag14.04.2025 , 16:50 Uhr
"Und aufs Jahr bilanziert..." Leider bilanziert ein Stromnetz nur räumlich, nicht zeitlich...
zum Beitrag14.04.2025 , 16:47 Uhr
Doch, ich habe eine Quelle: Mein Gehirn. Das hat mir geholfen, (a) mir 1986 (erinnern Sie sich noch?) den Strom abstellen zu lassen und trotzdem nicht im Dunkeln zu sitzen. Und (b) Anfang der 1990-er Jahre mein solarautarkes Haus zu planen und zu bauen, in dem meine Frau und ich seither leben. Ich schließe daraus, dass meine Quelle nicht ganz doof sein kann :-) Was ich oben geschrieben habe, ist eine plausible Abschätzung, wohin sich die Speicherkosten bestenfalls bewegen können. Haben Sie andere Zahlen? Oder einfach nur die Hoffnung, dass die Speicherpreise ins Bodenlose fallen werden? BTW: Die von Ihnen verlinkte Studie beschäftigt sich mit "Stromgestehungskosten. Siehe hierzu [1]: Die Stromgestehungskosten betrachten nur die Kosten der jeweiligen Stromerzeugungsanlagen. Für die gesamten Kosten der Stromversorgung fallen weitere von der Art der Erzeugungsanlagen abhängige Kosten an..." [1] de.wikipedia.org/w...omgestehungskosten
zum Beitrag14.04.2025 , 12:08 Uhr
"Argentiniens Zentralbank ist derart klamm an Dollarreserven, dass sie in absehbarer Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hätte verkünden müssen." Tja, Argentinien braucht eben Dollars. Warum? Weil niemand in argentinischen Pesos bezahlt werden will. Und warum will niemand in argentinischen Pesos bezahlt werden? Weil davon zu viele gedruckt werden...
zum Beitrag14.04.2025 , 11:33 Uhr
In der von Ihnen genannten Studie finde ich keine Angaben über die für eine Vollversorgung erforderliche Speicherkapazität und deren Kosten. Bei Studien ist oft das interessant, was NICHT drin steht :-)
zum Beitrag13.04.2025 , 17:07 Uhr
" Seit den 1970er Jahren... Auch die Preise für Batteriespeicher, die Sonnenenergie auch nachts verfügbar machen, sind um mehr als 99 Prozent gesunken." Das wüsste ich aber. Diese Aussage ist schlicht falsch. Ich bin seit 1986 solarautark. Damals gab es nichts anderes als Blei, und das ist bis heute die billigste Sorte (ca. 100 €/kWh, mit Montage ca. 200 €/kWh); inflationsbereinigt ist der Preis nahezu konstant geblieben. Natrium-Ionen-Akkus könnten das unterbieten, aber selbst auf die von CATL für 2024 angekündigten 67 $/kWh warte ich noch. Und dass deren Preis jemals um 99 % fällt, also auf ca. 1 €/kWh, dürfte wohl deutlich im Reich der Illusionen zu verorten sein. Sorry, die erforderlichen Langzeit-Speicherkapazitäten lassen sich in erwirtschaftbar nur mit "Energie zu Kohlenwasserstoffen" machen (selbst Wasserstoff ist zu teuer, da zu sperrig). Da sind Speicherkosten in der Gegend von 1 Cent/kWh erreichbar.
zum Beitrag12.04.2025 , 12:06 Uhr
Ja, aber das wären dann grüne Gaskraftwerke gewesen, keine schwarz-roten.
zum Beitrag12.04.2025 , 11:53 Uhr
Also jetzt mal ehrlich... Zu der Zeit, als ich schwimmen lernte, gab es gar keine beheizten Freibäder, und zum Schulschwimmen wurden wir bedenkenlos in 15°C "warmes" Wasser gejagt. Mein bevorzugter Badesee wird bis heute nicht beheizt, und die Ostsee meines Wissens auch nicht.
zum Beitrag11.04.2025 , 17:34 Uhr
Hm, kürzlich feierte die taz noch den Kampf gegen "Méga-Bassines" [1], die dem Grundwasserschutz dienen [2],[3].... [1] taz.de/Wassermange...ankreich/!6022395/ [2] www.geosciences.en...-les-mega-bassines [3] www.geosciences.en...iezos-1024x530.png
zum Beitrag11.04.2025 , 11:23 Uhr
Mal halblang. Eine Wahl ist nur selten die Wahl einer Wunschvorstellung, sondern meistens eine Wahl zwischen zwei (oder mehr) Alternativen, von denen keine so richtig der Wunschvorstellung entspricht. In der Konsequenz die Wahl des kleineren Übels. Da wäre dann zu fragen, warum in den USA Trump und in Deutschland die AfD für ziemlich viele Leute das kleinere Übel ist.
zum Beitrag11.04.2025 , 10:34 Uhr
Heimspeicher sind für die Besitzer nur dadurch wirtschaftlich zu kriegen, dass sie sich damit vor Netzkosten (u.a. Stromnebenkosten) drücken können. Die Netzkosten fallen aber trotzdem an und müssen eben von Anderen bezahlt werden. Wasserstoff hat schon seine Berechtigung. Allerdings nicht, wie geplant, als Energieträger; dazu ist er zu unhandlich und seine Energiedichte zu klein. Sondern als Zwischenprodukt zur Herstellung lager- und transportfähiger Energieträger.
zum Beitrag10.04.2025 , 21:16 Uhr
Wodurch unterscheidet sich "schwarz-rotes Preissenken" von grünem oder linkem Preissenken? Netzausbaukosten etc. werden in beiden Fällen auf die Steuerzahler verschoben. Also auf alle (auch Bürgergeldempfänger und Mindestlöhner zahlen MwSt).
zum Beitrag10.04.2025 , 12:18 Uhr
1200 €/Monat sind natürlich schön für den, der sie bekommt. Andererseits sind 1200 mal 80 Millionen die Kleinigkeit von 96 Milliarden im Monat, 1,152 Billionen im Jahr.
zum Beitrag10.04.2025 , 12:13 Uhr
1200 €/Monat sind natürlich schön für den, der sie bekommt. Andererseits sind 1200 mal 80 Millionen die Kleinigkeit von 96 Milliarden im Monat, 1,152 Billionen im Jahr.
zum Beitrag10.04.2025 , 11:57 Uhr
"Wenn die 60 K gereicht hätten, um über den Winter zu kommen..." Die 60 K€ waren die "Mindestausstattung", siehe oben. Die Variante, mit der eine Chance besteht, über den Winter zu kommen, lag steuerbegünstigt (ohne MwSt) bei 100 K€; Wartungsvertrag jährlich 0,5 K€. Das ganze noch ohne PV, die kommt noch oben drauf. Nutzung der Abwärme des Elektolyseurs/der Brennstoffzelle macht Einbau einer Lüftungsanlage erforderlich (nachträglich in Bestandsbauten nur schwer realisierbar).
zum Beitrag09.04.2025 , 21:27 Uhr
Ans Energiesparen glaube ich nicht mehr. Seit ich Anfang der 1990-er mein Nullenergiehaus gebaut habe (das nur durch extremes Energiesparen durch den Winter zu bringen ist) kamen so Sachen wie Standby-Schaltungen und Streaming auf, Taglichtfahrerei, Servolenkungen, selbst Kleinstwagen wuchsen auf das Gewicht von Panzern an... Dann kommen so Forderungen wie "ÖPNV bis zur letzten Milchkanne" auf, die umgesetzt mehr Emissionen verursachen würden als Individualverkehr mit PKW (und noch nicht einmal bezahlbar wären). Von der Schnapsidee, Emissionen dadurch zu "vermeiden", dass man sie unter enormem Aufwand (der wieder Ressourcen frisst) aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor in den Stromsektor verschiebt, ganz zu schweigen. Sorry: Autos, Smartphones und Atombomben sind nun einmal in der Welt, und sie werden nicht wieder verschwinden. "Egalitäre Wirtschaftsweise"? Wurde schon oft versucht, hat noch nie mehr als ein paar Jahre überdauert.
zum Beitrag09.04.2025 , 20:48 Uhr
"...schreitet der Bau von großen Batterien voran." Mit den "großen Batterien" kommen wir sicher durch eine längere Dunkelflaute. [/sark]. Zur Erinnerung: In Deutschland gibt es Gasspeicher für 250 Terawattstunden, und die werden auch gebraucht, siehe [1]. Manche Posts erinnern mich an Leute, die meinen, sie könnten mit Badeschlappen auf Bergtour gehen. [1] www.bundesnetzagen...and.html?nn=652300
zum Beitrag09.04.2025 , 20:37 Uhr
Ja, manchmal. Und BTW: In ganz Europa ist es im Winter kälter als im Sommer.
zum Beitrag09.04.2025 , 16:22 Uhr
So ist es. Irgendwo habe ich doch gelesen: "Die Natur gibt keinen Kredit". Wo war das nur??
zum Beitrag08.04.2025 , 17:15 Uhr
"Der IEA zufolge sei die nächste Etappe der Energiewende in Deutschland, die Preise für Strom zu senken." "...würden genügend Stromspeicher gebaut, die bei entsprechender Nachfrage Strom ins Netz einspeisen können." Finde den Widerspruch. Anmerkung: In Deutschland gibt es 250 Terawattstunden Gasspeicher.
zum Beitrag08.04.2025 , 11:54 Uhr
Vorsicht auch beim viel gelobten Plastikrecycling. Recyclingmaterial unterliegt, da vorgeschädigt, verstärkter Degradation und Zerfall zu Mikroplastik. Parkbänke, Sichtschutzzäune...
zum Beitrag08.04.2025 , 11:16 Uhr
Haben aber den kleinsten Speicherbedarf. Im Gegensatz zu E-Autos und Wärmepumpen.
zum Beitrag07.04.2025 , 16:54 Uhr
Die Aktienindices (also die Preise der Aktien) haben sich in den vergangenen 10 Jahren ca. verdoppelt. Glaubt irgend jemand, dass sich auch der reale Wert der Unternehmen verdoppelt hat? Da werden keine "Milliardenwerte zerstört". Da wird nur ein Bisschen Luft aus der Blase abgelassen, und die Aktienpreise streben ihrem realen Wert entgegen.
zum Beitrag06.04.2025 , 18:08 Uhr
"Die anhaltende Ebbe in den Portemonnaies der Mittelklasse schreit nach Veränderung. Genauer gesagt: nach Umverteilung. Ein Konzept dafür wäre die Umverteilung von oben nach unten." Schön gesagt. Allerdings stellt sich die Frage: Was ist "oben"? Schon die Mitte ist weiter "oben" als "unten"...
zum Beitrag06.04.2025 , 11:07 Uhr
Erinnert sich noch jemand an Walter Mossmanns "KKW NEIN RAG" [1]? «Es braucht jeder Mensch», sagt das Badenwerk, «den Strom fürn Swimming Pool! Fürn elektrischen Tisch, fürs elektrische Bett und fürn elektrischen Stuhl!» [1] freiburg-schwarzwa...ossmann-lieder.pdf
zum Beitrag06.04.2025 , 10:20 Uhr
"Zurückgezahlt werden Staatsschulden fast nie." Nur nominell, in Geld. Real (in Wert) werden sie durch Inflation bedient. Bei 2 % Geldentwertung sind nach 10 Jahren nur noch 82 % übrig. Wer bezahlt die Inflation? Wer muss, z.B. in Tarifverhandlungen, immer wieder gegen die Inflation ankämpfen?
zum Beitrag05.04.2025 , 11:40 Uhr
"So hohe Schulden und Zinskosten müssen aber gegenfinanziert werden." Ach nee, wirklich? Wer hätte das gedacht, dass Schulden auch bedient werden müssen! Jetzt haben die SPD und Andere ihre aufgeweichte Schuldenbremse, und die Folgen gefallen ihnen nicht. Da ahne ich schon die Lösung: Die Schuldenbremse muss ganz weg! Dann kann man Schulden und Zinsen mit weiteren Schulden bezahlen. Muss ich das als Sarkasmus kennzeichnen?
zum Beitrag04.04.2025 , 18:57 Uhr
"Erstaunlich klare Erkenntnis!" Oh, danke :-) "Mangelnde Fähigkeit, den Blickwinkel zu ändern..." Tja, leider zeigt die Natur nur wenig "Fähigkeit", ihren "Blickwinkel" zu ändern. Bezüglich Energieerhaltung ist sie ziemlich stur. Kann ich doch nichts dafür...
zum Beitrag03.04.2025 , 12:24 Uhr
"Es gilt bisher nur ein CO2-Verbot am Auspuff." Stimmt. Das CO2 aus Herstellung und Stromerzeugung bleibt unberücksichtigt, und schon sind E-Autos "klimafeundlich" und ihr Antrieb ist "klimaneutral". Alles eine Frage des Ausklammerns wesentlicher Parameter...
zum Beitrag03.04.2025 , 12:09 Uhr
Eine Arztpraxis kann sich Leerlauf nicht leisten. Bei unzuverlässiger Terminwahrnehmung sind Überbuchungen [1] erforderlich, um die Praxis auszulasten. Ich kann es Ärzten nicht verdenken, wenn sie diese (und deren negative Folgen) gerne minimieren möchten. [1] de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberbuchung
zum Beitrag02.04.2025 , 16:07 Uhr
"Das Wort "unterkomplex" passt wohl eher zu den Bürgern, die immer noch glauben, dass man klimaschädliches Kohlendioxid in Geld umrechnen (CO2-Steuer) kann..." Stimmt. Aber umgekehrt geht es: Man kann Geld in Kohlendioxid, das man mit dem Geld einsparen kann, umrechnen. Und dann sollte man das Geld in die Verfahren stecken, die am effektivsten sind. Sonst wird es unterkomplex.
zum Beitrag02.04.2025 , 15:49 Uhr
"...errechnen sich vergleichsweise hohe CO2-Vermeidungskosten von 1500 Euro/t CO2..." Womit sich jegliche Behauptung, das Deutschlandticket trage zum Klimaschutz bei, als Fake erweist. Mit dem Geld ließe sich anderswo ein Vielfaches an CO2 einsparen. Aber dort fehlt jetzt das Geld. "...sondern lediglich um eine Umverteilung." Genau. Und zwar eine Umverteilung von denen, die keinen ÖPNV haben, zu denen, die allein dadurch schon privilegiert sind, dass sie den ÖPNV vor der Haustür haben.
zum Beitrag02.04.2025 , 12:58 Uhr
"Dunkelflauten werden nicht häufiger" Das ist ja richtig erfreulich. Jetzt kann uns Frau Hagedorn sicher auch erklären, wie wir mit Sonne und Wind durch die sowieso schon vorkommenden Dunkelflauten kommen.
zum Beitrag02.04.2025 , 10:39 Uhr
E-Methan aber schon. Da ist der Gesamtwirkungsgrad zwar etwas kleiner. Das wird aber durch die eingesparten Kapitalkosten weit überkompensiert. Z.B. sind die erforderlichen Speicherkapazitäten (ca. 250 TWh) schon vorhanden und müssen nicht neu gebaut werden...
zum Beitrag01.04.2025 , 12:19 Uhr
Der Inhalt alter Schläuche wird nicht besser, wenn man ihm neue Namen gibt. Warum nicht gleich "Friedensdienst"? Hört sich doch viel besser an als ...
zum Beitrag01.04.2025 , 11:59 Uhr
"Wind und Sonne können den Energiehunger der Wirtschaft stillen..." Ja. Als Ersatz für Erdgas z.B. mit Bio- und e-Methan. "...wenn angemessen investiert wird." Aber nicht, wenn das Geld Strom- und Wasserstoffspielereien rausgehauen wird und im Gegenzug vorhandene Energieinfrastruktur (z.B. Erdgasnetze) in die Tonne gekloppt wird. Dann reicht das Geld nämlich nicht.
zum Beitrag30.03.2025 , 11:44 Uhr
"Autofahren ist auch verplemperte Lebenszeit." Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Nur verplempere ich (und die Gesellschaft) weniger Zeit. "Außerdem wird ja niemand gezwungen, das Deutschlandticket zu nutzen." Aber alle sind gezwungen, das Deutschlandticket zu bezahlen.
zum Beitrag29.03.2025 , 17:43 Uhr
"Doch wer soll das bezahlen?" Es ist doch klar, wer das erwirtschaften muss: Die produktiv arbeitende Mitte. „Obwohl man sich vom Staat Klimaschutz wünscht, soll dieser möglichst am eigenen Geldbeutel vorbeigehen“ Es wäre schon viel Akzeptanz zu gewinnen, wenn der Staat mit dem Geld der Leute einigermaßen sinnvoll und zielgerichtet umgehen würde.
zum Beitrag29.03.2025 , 12:22 Uhr
Wie gehen in die Studie die Kosten für verplemperte Lebens- und Arbeitszeit ein? Ich frage für einen Freund. BTW: Hurra, die Cookiebannerseuche hat auch die taz befallen. Und anscheinend bringen auch Kundendaten Geld.
zum Beitrag27.03.2025 , 17:04 Uhr
"Was bringt’s? Hoffentlich die Erkenntnis..." Das wirkt schon sehr bemüht. Die wirksamste Maßnahme gegen Weltraumschrott dürfte immer noch sein, einfach weniger Schrott in den Weltraum zu schießen. Ich warte auf die Studie, die belegt, dass auch mein Fußpilz durch den Klimawandel verursacht wird (Bei Wärme schwitzen die Füße mehr, und Pilze haben es gern feucht).
zum Beitrag22.03.2025 , 14:26 Uhr
"Wer wirklich Klimaschutz und Wirtschaft in Einklang bringen möchte muss auf das real Machbare fokusieren. Und das bedeutet oft eben nicht föllig "klimaneutral" sondern einen Focus auf: "massive Reduktion von CO2-Emissionen -- bei minimalen Kosten" Und damit sind wir bei dem großen Widerspruch vor allem der Grünen Politik..." Volle Zustimmung. Eine 50%-Lösung, die funktioniert, ist zwar keine 100%-Lösung, aber auf alle Fälle weniger schlecht als eine 150%-Lösung, die NICHT funktioniert.
zum Beitrag22.03.2025 , 14:11 Uhr
"...nur mit sehr hohen Dauersubventionen möglich." Die sind doch kein Problem, wenn Rheinmetall seine Panzer aus Wasserstoffstahl baut. Dann sind die Subventionen für Wasserstoffstahl Verteidigungsausgaben, und für die haben wir doch jetzt unbegrenzt Geld. [/sark]
zum Beitrag20.03.2025 , 11:08 Uhr
"Insgesamt sollen 800 Milliarden Euro..." Das mutet für die EU doch ziemlich lächerlich an. Wo doch gerade Deutschland allein 500 Milliarden (noch dazu nach oben unbegrenzt offen) locker gemacht hat. BTW: Trump wollte doch immer, dass die Europäer mehr für Ihr Militär ausgeben. Trump hat gewonnen :-)
zum Beitrag20.03.2025 , 10:54 Uhr
Und BTW: Bis vor kurzem waren auch die "Dunkelflauten" eine "Erfindung" von "Gegnern der Erneuerbaren". Bis sie von Freunden der Erneuerbaren nicht mehr abzustreiten waren.
zum Beitrag19.03.2025 , 17:12 Uhr
"Wer darauf vertraut, dass die Politik das viele Geld schon richtig verwendet, läuft Gefahr, enttäuscht zu werden. Dann ist auch das Vertrauen dahin." Vertrauen? Wo soll das herkommen? Nach der Art und Weise, wie sich "die Politik" das "viele Geld" besorgt hat? Da ist doch das Vertrauen schon dahin, bevor das Geld ausgegeben wird...
zum Beitrag19.03.2025 , 16:54 Uhr
"...wird von Gegnern der Erneuerbaren erfunden..." Naja, können Sie ja nicht wissen: Ich lebe seit 33 Jahren in einem selbst konzipierten Nullenergiehaus, ohne Stromanschluss, ohne konventionelle Heizung, nur mit PV und Solarthermie (Großer Akku, großer Wärmespeicher). "Wenn die Anlagen nur 50% des Bedarfs liefern, dann liefern doppelt so viele Anlagen 100%." Richtig. Um aber die 50 % gesicherte Leistung (bei 50 %-Flaute) zu erreichen, ist mindestens ca. 5-fache Überkapazität erforderlich. Die habe ich schon eingerechnet! "... um die Speicher aufzuladen, die derzeit in Massen gebaut werden." Naja, das wird noch ein Weilchen dauern, bis mit denen über eine Flaute wegzukommen ist (zur Zeit reichen sie gerade mal für 1-2 Stunden). BTW gibt es da noch so ein paar nebensächliche Fragen: Was kosten die? Und warum setzt Habeck auf (wasserstofffähige) Gaskraftwerke?
zum Beitrag18.03.2025 , 20:41 Uhr
"...moderne Stromspeicher, die die Schwankungen ausgleichen sollen, die durch „Dunkelflauten“ entstehen." Wenig beachtet: Dunkelflauten sind Extremfälle. Wesentlich häufiger und ausgedehnter sind 50 %-Flauten, während denen das Ökostromangebot nicht ausreicht. Die sich über Wochen und Monate hinziehen können, besonders wenn man sie mit nicht weglastmanagebaren Verbrauchern auch noch züchtet.
zum Beitrag18.03.2025 , 15:12 Uhr
"Zu erwarten, dass ein Staat wie ein „schwäbischer Hausmann“ haushaltet ist lächerlich..." Stimmt, das lässt sich nach allen Erfahrungen mit Staaten empirisch bestätigen :-) "...wenn es die richtigen sind." Da liegt die Betonung auf "wenn". Womit wir wieder bei der "schwäbischen Hausperson" wären, die die "richtigen" Entscheidungen treffen sollte.
zum Beitrag18.03.2025 , 10:37 Uhr
"...sondern in Wirklichkeit eine Geldschöpfung." Eben die verursacht genau das Problem :-) Eine Geldschöpfung ist keine Wertschöpfung. Was Ihnen anscheinend nicht klar ist.
zum Beitrag18.03.2025 , 10:22 Uhr
"...also bei Vollbeschäftigung. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt..." Äh, habe ich nicht erst kürzlich etwas von einem Fachkräftemangel gelesen? "Hyperinflationen... wurden übrigens nicht durch Gelddrucken verursacht sondern durch Angebotsschocks wie z.B. Kriege, Embargos oder Missernten." So wie z.B. in Argentinien?
zum Beitrag16.03.2025 , 13:13 Uhr
"Gleichzeitig sind wir in D eine Gesellschaft mit dem größten Umverteilungskoeffizienten. Da passt doch was nicht zusammen!" Doch, das passt zusammen, wenn man nicht nur starr auf den Gini-Koeffizienten starrt, sondern sich fragt, wie derselbe zustande kommt. "Der Gini-Koeffizient ist ein statistisches Maß zur Berechnung der Ungleichheitsverteilung. Solche Maße reduzieren prinzipiell einen mehr oder minder komplexeren Datensatz auf eine einfache Kennzahl. Diese Kennzahl kann zu Fehlinterpretationen führen, wenn sie nicht sachgemäß verwendet wird" [1]. Unter der Änderung des GINI-Koeffizienten, die eine Brutto-Umverteilung von "unten nach oben" beschreibt, verbirgt sich die Änderung der zugehörigen Lorenz-Kurve [2],[3]. Letztere verformt sich durch Umverteilung aus der Mitte nach unten. Siehe hierzu: [1] de.wikipedia.org/w...ent#Datenreduktion [2] de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Kurve [3] de.wikipedia.org/w...nzkurve_Kritik.jpg Von letzterer Umverteilung aus der Mitte nach unten ist die Mitte naturgemäß wenig begeistert. Was m.E. Einiges an den Wahlergebnissen erklärt...
zum Beitrag15.03.2025 , 17:45 Uhr
Demokratieförderung? Die kann man sich sparen. Das, was Merz bis Grüne mit ihrer übers Knie gebrochenen Grundgesetzänderung derzeit einreißen, ist mit keiner Demokratieförderung wieder zu reparieren. "Legal" ist noch lange nicht "legitim".
zum Beitrag14.03.2025 , 17:41 Uhr
"Zumal die Folgen einer Ablehnung nicht absehbar gewesen wären..." Dafür sind die Folgen der Annahme absehbar: Wieder ein paar AfD-Sympathisanten mehr...
zum Beitrag14.03.2025 , 17:20 Uhr
"Da müssen Sie aber auch den Absatz zu Ende lesen." Habe ich. Ändert aber nichts an der Tatsache: Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Und die Bevölkerung eines ganzen Staates mit in den Keller reißen. "...wieso hält die EZB Griechenland jetzt wieder für kreditwürdig..." Die Frage habe ich oben bereits beantwortet. "Woher das Geld zur Tilgung stammt ist unerheblich." Stimmt auffallend. Den Gläubigern ist das egal. Wichtig für sie ist nur, DASS das Geld [1] kommt :-) [1] Und zwar werthaltiges, nicht nur Drachmen. @Moderation: Danke für die Geduld.
zum Beitrag13.03.2025 , 16:28 Uhr
"...hat sich eben nicht in der eigenen Währung verschuldet." Muhahaha. Bei der Inflation damals? Drachmenanleihen hätte niemand haben wollen. In Drachmen hätte GR das Geld gar nicht erst bekommen. "...halten Sie die Kur die GR verpasst wurde für erfolgreich?" Naja, für die Gläubiger war die Kur relativ erfolgreich. Für die Menschen in GR natürlich nicht (Ich weiß das, meine Frau ist Griechin; für diese Erkenntnis brauche ich Flassbeck nicht). Der Punkt ist: "Über die Verhältnisse leben und nicht wettbewerbsfähig sein. Das ist der Punkt, den Wolfgang Schäuble als das Kernproblem Griechenlands herausstellt, womit er richtig liegt" (Flassbeck). Wer auf Pump über seine Verhältnisse lebt braucht sich nicht zu wundern, wenn er irgendwann auf die Schnauze fällt und seine Häfen und Flughäfen verkaufen muss. "Warum darf GR jetzt wieder Geld ausgeben und EZB Kredite aufnehmen?" Weil Mitsotakis die Griechen so gedrückt hat, dass er aus ihnen das Geld (genauer: den Wert) für den Schuldendienst wieder herauspressen kann.
zum Beitrag13.03.2025 , 00:42 Uhr
"Die Staatsschulden sind gestiegen, weil die Wirtschaftsleistung Griechenlands durch den massiven Kürzungskurs pulverisiert wurde." Sie "vergessen" die Vorgeschichte. Leider war GR schon vor dem "massiven Kürzungskurs" pleite. Als "Erfolg" der massiven Staatsschulden, zwangsläufig. Das Geld, das da vor der Pleite auf Pump in die griechische Wirtschaft floss, hätte doch nach Ihrer Theorie zu einem dortigen Wirtschaftsaufschwung führen müssen??? Tat es aber nicht. Soviel zur Voodoo-Schuldenökonomie.
zum Beitrag12.03.2025 , 19:32 Uhr
Passendes Pseudonym :-)
zum Beitrag12.03.2025 , 16:46 Uhr
Naja, der "auferlegte Sparkurs" war eben der notwendige "Erfolg" des vorangegangenen Schuldenmachens. Ebenso die gestiegene Staatsverschuldung: Anders als durch neue Schulden waren die Altschulden nicht mehr zu bedienen.
zum Beitrag12.03.2025 , 11:18 Uhr
Anscheinend geht es bei dem Projekt darum, örtliche Überweidung zu vermeiden und die Regenerationsfähigkeit und Kohlenstoffbindungsfähigkeit des Graslands zu erhalten. Also um etwas ähnliches wie hierzulande das Erhalten und Wiedervernässen von Mooren. Wenn VW so etwas macht, dann ist es natürlich definitionsgemäß schlecht.
zum Beitrag12.03.2025 , 10:43 Uhr
Zu Griechenland: Da war eben ganz "real" die logische Folge von Schulden - noch höhere Schulden. Und Schulden sind Ihrer Ansicht nach doch "in Ordnung"? "...sind keine Realität, das ist Spielcasino..." Äh so, Spielkasinos sind keine Realiät?
zum Beitrag11.03.2025 , 17:32 Uhr
"Ende der garantierten Einspeisevergütung" ist nur die halbe Miete. Solaranlagenbetreiber müssen sich daran gewöhnen, dass Ihnen das gleiche Schicksal blüht, dem alle konventionellen Kraftwerkbetreiber seit jeher ausgesetzt waren und sind: Erzeugungs(über)kapazitäten müssen auf den Momentanverbrauch heruntergeregelt werden. Was bedeutet: Ende der garantierten Einspeisung. "Bizarr ist der Vorschlag, statt die Subventionierung des eingespeisten Stroms zu kappen, zusätzlich den Bau von Speichern zu fördern." In der Tat. Sofern die Speicher nicht groß genug und nicht in der Lage sind, mindestens ca. 2/3 eines vollen Tagesertrags aufzunehmen, bringen sie keine Netzentlastung. Wenn sie schon vormittags voll sind, verkleinern sie die Höhe des Peakmaximums nicht. Sondern machen aus den z.B. bei smard.de zu beobachtenden Haifischzähnen nur... Sägezähne.
zum Beitrag09.03.2025 , 21:14 Uhr
"Wer zahlt die europäische Aufrüstung?" Das ist doch sonnenklar: Die europäischen Bürger. Entweder durch Steuern (das ist etwas außer der Mode) oder durch Staatsverschuldung. Dann druckt (bzw. mausklickt, das geht noch einfacher) die EZB das benötigte Geld. Dadurch geht dann der Wert des Geldes runter, und der Bürger hat dann immer noch Geld, aber keinen Wert mehr in der Tasche. Trifft besonders die, die nicht in Immobilien- oder Aktienspekulation ausweichen können. Also zahlen mal wieder... die Kleinen.
zum Beitrag09.03.2025 , 17:23 Uhr
"...nur noch emissionsfrei unterwegs sein." Das "unterwegs" ist sinnig: Das ist doch schön überspezifisch ausgedrückt :-)
zum Beitrag09.03.2025 , 17:02 Uhr
Naja, wenn ich mir die Bilder aus Gaza so anschaue: Wenn es kein Genozid ist - was ist es dann?
zum Beitrag08.03.2025 , 20:59 Uhr
"Das 500 Milliarden schwere Sondervermögen für Infrastruktur sei zu klein... Nötig sei ein Ende der Schuldenbremse... Wie geplant auf zehn Jahre verteilt reiche ein Investitionsvolumen von 500 Milliarden nicht." Wer bietet mehr, äh, mehr Schulden? Dagegen erscheint ja sogar Merz wieder richtig seriös.
zum Beitrag05.03.2025 , 21:18 Uhr
Schokolade ist doch sowieso ungesund und macht dick. Da tut doch der Klimawandel so richtig was für unsere Gesundheit :-) Allerdings fehlt eine Angabe, zu wie viel Prozent es der Klimawandel ist und zu wie viel Prozent das Wetter. Da könnten doch für ein paar forsche Attributionsforschende noch ein paar Euro für eine Studie herausspringen.
zum Beitrag05.03.2025 , 17:39 Uhr
"Eine Tonne CO₂ in der Atmosphäre sorgt weltweit für 335 bis 940 Euro Klimaschäden. Wenn eine Investition also zum Beispiel 1.000 Tonnen CO₂-Ausstoß vermeidet, werden dadurch 335.000 Euro bis 940.000 Euro Folgeschäden vermieden. Kostet sie weniger, lohnt sich ein Kredit..." Die Argumentation funktioniert eher anders herum: Spätestens, wenn eine Investition mehr als "335 bis 940 Euro" je gesparter Tonne CO2 kostet, sollte man sie unterlassen. Sondern das stets nur spärlich vorhandene Geld [1] bevorzugt dort einsetzen, wo man die Tonne CO2 am billigsten eingespart kriegt. Man kann dann mehr CO2 einsparen. [1] Auch ein Staat kann nicht ungestraft unbegrenzt Schulden aufnehmen.
zum Beitrag05.03.2025 , 16:49 Uhr
"Sie... mit dem alten Bundestag durchzusetzen, ist für die Demokratie ein dreckiger Deal." Stimmt. Ich befürchte, dass der eigentliche Gewinner mal wieder die AfD wird.
zum Beitrag03.03.2025 , 20:54 Uhr
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die AfD keineswegs (nur) ein Problem des Ostens ist? Hier in der Gegend bekommt die AfD regelmäßig um die 10 % (Tendenz steigend), und auch in Hamburg hat sie zugelegt. Ohne die Weststimmen wäre sie nicht bei 20 %, sondern deutlich unter 10, wenn nicht unter 5 %.
zum Beitrag02.03.2025 , 20:46 Uhr
Anscheinend geben Sie sich richtig Mühe, mich misszuverstehen. Wenn ein Konzept nicht finanzierbar ist, sollte mensch sich überlegen, wie man das Ziel billiger erreicht.
zum Beitrag02.03.2025 , 17:46 Uhr
"...wenn er die Energiewende noch weiter beschleunigt..." Das ließe sich machen, wenn auf Kosteneffizienz geachtet würde: Wie spare ich mit dem stets nur spärlich vorhandenen Geld am meisten Klimagase ein? "...und im Verkehrs- und Gebäudesektor echte Fortschritte erzielt." ...und Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor nicht mit beträchtlichem finanziellem Aufwand - einfach nur in den Stromsektor verschoben würden. Da gibt es wirksamere Möglichkeiten. Es bleibt die Hoffnung, dass Merz die Sache realistischer angeht als Habeck. Immerhin dürfte ihm klar sein, dass Schuldenaufnahme nicht unbegrenzt möglich ist.
zum Beitrag02.03.2025 , 17:14 Uhr
"Das 3 Liter Auto ist damals gescheitert..." Der Lupo 3L ist damals vor allem daran gescheitert, dass er fast das doppelte eines Standard-Lupos (bzw. eines baugleichen Seat Arosas) kostete...
zum Beitrag28.02.2025 , 13:32 Uhr
"Und auch auch die "Gesetze" für den Umgang mit Geld sind keine Naturgesetze, sondern frei erfundene Regeln der Menschen." Quatsch. Die Regeln für den "Umgang mit Geld" ergeben sich aus den Notwendigkeiten des Warenverkehrs. Wenn Sie da "frei erfindend" daran herumpfuschen, ist Geld sehr bald kein Geld mehr, und eine Währung keine Währung mehr. Wofür es ausreichend Beispiele gibt.
zum Beitrag27.02.2025 , 22:34 Uhr
"...Zentralbanken... können ihr eigenes Geld in beliebiger Menge „drucken“." Stimmt. Mit der Folge, dass sie den Wert des Geldes "beliebig" in den Keller fallen lassen können. Fiatgeld hat ja keinen intrinsischen Wert, der einen Haltepunkt bestimmen könnte. "Falls es zu einem Crash auf den Finanzmärkten kommt, können sie die Banken... mit dem nötigen Geld ausstatten, um die Krise zu überwinden." Mit Folgen, die wir seit der Finanzkrise 2008 sehen: Inflation am Immobilien- und Aktienmarkt. Mit der weiteren Folge explodierender Mieten und einer Aktienblase, die mit der Realwirtschaft nichts mehr zu tun hat.
zum Beitrag27.02.2025 , 18:37 Uhr
"...würden die preise an der Strombörse sinken weil keine teueren Gaskraftwerke zugeschaltet müssten." Quatsch. Gaskraftwerke müssen für Strommangelsituationen bereit stehen. Das verursacht Bereitstellungskosten, die auf den Strompreis umgelegt werden müssen. Je weniger Strom sie erzeugen und je seltener sie zugeschaltet werden, um so teurer wird der von ihnen erzeugte Strom!
zum Beitrag27.02.2025 , 18:09 Uhr
Schuldenfinanziertes Bürgergeld??? Bürgergeld - das ist keine Investition. Das sind laufende Ausgaben. Sowas mit Schulden finanzieren zu wollen ist der sichere Weg in den Abgrund. Wer sowas propagiert braucht sich über die Erfolge bestimmter Parteien nicht zu wundern.
zum Beitrag27.02.2025 , 11:40 Uhr
Angenommen, das Ding kostet 2,4 Milliarden Euro, hat eine Lebensdauer von 20 Jahren und macht täglich einen Vollzyklus. Dann komme ich auf reine Speicherkosten (Erzeugungskosten nicht eingerechnet) von 27,4 Cent je gespeicherte kWh. Dabei sind so Trivialitäten wie Übertragungs- und Umwandlungsverluste, Speicherwirkungsgrad, Wartungs- und Unterhaltskosten etc. noch gar nicht berücksichtigt. Fazit: Ganz nett. Aber im Hinblick auf den Speicherbedarf (in Deutschland gibt es 250 TWh Gasspeicher) ein Tröpfchen auf den heißen Stein.
zum Beitrag26.02.2025 , 17:30 Uhr
"Die Gegenwerte muss wer anderes schaffen." So ist es. Heutige "links" sein wollende Ökonomie krankt daran, dass sie nicht zwischen "Wert" und "Geld" differenziert. Marx rotiert im Grab.
zum Beitrag26.02.2025 , 17:21 Uhr
"Das mag zwar so sein, ist aber irrelevant." Nein, das ist nicht irrelevant. Die, die die Gegenwerte schaffen müssen, wehren sich dagegen und wählen entsprechend.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:22 Uhr
"Soweit ich es verstehe, sind Erneuerbare schon günstig/er." Sie sind nur so lange "günsig/er", wie sie mit voller verfügbarer Leistung ins Netz hinein produzieren können. Ab ca. 50 % Erneuerbarenanteil können sie das nicht mehr. Dann sind zeitweise Abregelungen erforderlich, wobei die Fixkosten weiterlaufen. Fossile Pufferkraftwerke kommen auf weniger Volllaststunden, was deren Preise treibt. Von erforderlichen Speichern und Netzausbau ganz zu schweigen. Folglich gehen die Kosten mit steigendem Erneuerbarenanteil exponentiell hoch, und das letzte % wird das teuerste. Bezahl- und machbar wird das Ganze nur, wenn mensch (a) vorhandene Infrastruktur weitgehend nutzt (statt sie in die Tonne zu kloppen) und (b) dieselbe nicht überlastet.
zum Beitrag25.02.2025 , 22:46 Uhr
Anscheinend haben manche Menschen Probleme beim Lesen. @gyakusou schreibt ausdrücklich: "...ob der Staat diese... finanziell unterstützen sollte..." Es geht nicht um Kritik oder Protest. Kritisieren und protestieren darf jede:r. Aber dafür auf Münze vom Staat zu hoffen erscheint doch etwas merkwürdig...
zum Beitrag25.02.2025 , 12:29 Uhr
"...sodass Menschen in ganz Europa sehr viel mehr für Benzin und Heizgas bezahlen müssen..." Technisch bedingt werden parallel auch die Strompreise steigen. Es wäre schön, wenn auch mal auf Kosteneffizienz geachtet würde: Wie spare ich mit dem stets spärlich vorhandenen Geld am meisten Klimagase ein?
zum Beitrag18.02.2025 , 11:02 Uhr
"LG ist schuld..." Nicht an "den ganzen Autofahrern". @TV interpretiert da was rein, was ich nicht geschrieben habe.
zum Beitrag17.02.2025 , 10:08 Uhr
Ich weiß nicht, was er dagegen hat. Aber ich weiß, was ich dagegen habe: Die CO2-Einsparungen sind minimal, und wenn man die Folgekosten einrechnet (Netze, Speicher für den Winterpeak)) ist es eins der unwirtschaftlichsten Verfahren, CO2 einzusparen. Geeignet, in die Pleite zu führen und Netze zusammenbrechen zu lassen.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:57 Uhr
"Sich für den Schutz der Erde zu positionieren, die Suche nach Lösungen aber anderen zuschieben..." Da fällt mir doch als Erstes die "Letzte Generation" ein. Sich auf die Straße kleben, Staus und Emissionen verursachen, und anderen erklären: "Es gibt viel zu tun. Fangt ihr schon mal an!!!"
zum Beitrag16.02.2025 , 15:29 Uhr
Gern geschehen :-) Leider ziemlich oft notwendig.
zum Beitrag15.02.2025 , 12:08 Uhr
Schöner Jubelbeitrag, aber einseitig. Was ist, wenn Biber mit ihren Wohnbauten Deiche "renaturieren" [1]? "Landschaftspflegende Schafe": Hausschafe sind Wiederkäuer [2] und emittieren Methan. Und "Destruenten" emittieren Kohlendioxid. Alles nicht so einfach. [1] de.wikipedia.org/wiki/Biber#Wohnbauten [2] de.wikipedia.org/w...uer#Bau_des_Magens
zum Beitrag14.02.2025 , 10:34 Uhr
Und in dieses marode System mit dem Deutschlandticket noch zusätzliche Last hineinlocken. Statt die dafür nötigen Subventionen erst mal in die Sanierung zu stecken... *kopfschüttel*
zum Beitrag12.02.2025 , 15:13 Uhr
"Es laufen Bemühungen, Biogas zu speichern..." Das wäre doch zu naheliegend. Das Biogas wird doch zur Herstellung von grünem Wasserstoff gebraucht [1]. Und das Methannetz zugunsten eines Wasserstoffnetzes abgebaut... [1] taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag12.02.2025 , 11:33 Uhr
Das Biogas wird doch zur Herstellung von grünem Wasserstoff gebraucht... taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag12.02.2025 , 11:04 Uhr
Eigentlich lohnt es sich nicht, darauf zu antworten. Die 90 GWh reichen bei einem täglichen Verbrauch von 1,5 TWh gerade mal für 30 Minuten. Zum Vergleich: Es gibt in Deutschland 250 TWh Gasspeicher, und die werden auch gebraucht, siehe [1]. [1]} www.bundesnetzagen...rung_taeglich.html
zum Beitrag11.02.2025 , 17:20 Uhr
"Willkommen im neuen Energiezeitalter! Windparks und Solarpaneele..." Wurde da nicht etwas "vergessen"? Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gründlich man sich um die Frage der Energiespeicherung herumdrücken kann...
zum Beitrag11.02.2025 , 17:03 Uhr
Es gibt keinen "kostenfreien" ÖPNV. Es zahlen nur Andere. Akzeptablen ÖPNV gibt es nur in Ballungsgebieten. Die Leute dort sind schon dadurch privilegiert, dass sie Zugang zu einem akzeptablen ÖPNV haben.
zum Beitrag10.02.2025 , 17:08 Uhr
"...offensichtlich haben sie wohl ein Konzept..." Ja, Habeck hat ein Konzept: Gaskraftwerke. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt.
zum Beitrag10.02.2025 , 16:58 Uhr
"Es drängt sich der Verdacht auf, dass Personen wie Merz und die Geschäftsführer von Thyssenkrupp und VW heimlich „Das Kapital“ von Karl Marx gelesen haben und nun daraus in ihrem Interesse abschreiben." Nö. Die Geschichte geht anders herum: Marx hat nur beschrieben, wie die Kapitalisten ganz von sich aus ticken. "Denn für den Erfinder des wissenschaftlichen Sozialismus gab es nur eine Quelle jeglichen Wertes: die Verausgabung menschlicher Arbeitskraft." Richtig. Und das ist grundsätzlich in jeder Gesellschaftsordnung so, sei das Feudalismus, Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus, etc. (Ausnahme: Schlaraffenland). Durch Gelddrucken lässt sich kein Wert erzeugen. Wert muss erarbeitet werden. Und nur den kann man verteilen.
zum Beitrag10.02.2025 , 16:04 Uhr
"Der Staat erzeugt es, indem er quasi eine Zahl in einem Server der EZB hochsetzt." Dadurch entsteht zwar Geld, aber kein Wert. Und dass "Geld" und "Wert" zwei verschiedene Paar Stiefel sind, sollte schon dadurch plausibel erscheinen, dass es Begriffe wie "preis-wert" und "Geldentwertung" gibt.
zum Beitrag07.02.2025 , 17:44 Uhr
Ein Projekt der Emanzipation ist es, wenn man sich eine autarke Anlage hinbastelt (So habe ich 1984 angefangen). Man hat dann auch eine Notstomversorgung, was manchmal recht praktisch sein kann.
zum Beitrag07.02.2025 , 11:25 Uhr
Außerdem entsteht dadurch Wasser, und der Meerwasserpegel steigt.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:02 Uhr
Der Gini-Koeffizient [1] sagt nichts über die Form der ihm zugrunde liegenden Lorenz-Kurve [2] aus. Z.B. kann sich auch bei einem gleich bleibendem Gini-Koeffizienten unter ihm eine Verschiebung von Einkommen oder Vermögen aus der Mitte nach Unten verbergen [3]. Eine Betrachtung des G-Koeffizienten ohne Berücksichtigung der Lorenz-Kurve(n) erscheint fragwürdig. [1] de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient [2] de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Kurve [3] de.wikipedia.org/w...ent#Datenreduktion [4] de.wikipedia.org/w...nzkurve_Kritik.jpg
zum Beitrag05.02.2025 , 16:57 Uhr
"Vermögen und Einkommen werden in Deutschland unterschiedlich behandelt." Ja, und? Das sind doch auch zwei ziemlich verschiedene Paare Stiefel. Einkommen ist das, was ich jeden Monat bekomme. Vermögen ist das, was ich mir vom Einkommen abgespart habe.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:48 Uhr
"...denn die Synthese ist recht energieintensiv." Stimmt. Allerdings ist "Wirkungsgrad" nur ein Kriterium unter vielen. Weitere Kriterien sind z.B. Transport- und Lagerfähigkeit.
zum Beitrag04.02.2025 , 17:17 Uhr
"...ist einfach unseriös." Seien Sie doch nicht so pingelig. Wenn es der guten Sache dient, kommt es darauf doch nicht so an :-)
zum Beitrag04.02.2025 , 17:04 Uhr
Angesichts von erforderlichem Netzausbau und Speicherung sind gleichbleibende oder gar sinkende Strompreise Illusion. Da ist die Frage, wer da ins offene Messer läuft. BTW: Mit einem Öltank im Keller und einer Notstromversorgung (kann auch solar sein) kommt man wenigstens ohne kalte Füße durch den Winter, auch wenn das teuer ist. Was mit Wärmepumpen und dank dem von ihnen verursachten Lastpeak keineswegs sicher ist.
zum Beitrag04.02.2025 , 16:39 Uhr
Eine technisch mögliche Lösung wäre, grünen Wasserstoff an Kohlenstoff (aus Biomasse oder CO2) dranzupappen. Da gäbe es die komplette Distributions- und Verbrauchsstruktur schon. Ist aber wohl zu naheliegend. Warum einfach und (relativ) billig, wenn es auch kompliziert und teuer geht.
zum Beitrag01.02.2025 , 16:17 Uhr
Was ist "Wissenschaft"? (Siehe @troglodyt). Und was ist "Vertrauen"? "Vertrauen ist nicht gut, Kontrolle ist besser". Kontrolle z.B. auf Plausibilität, Nachvollziehbarkeit, innere Widerspruchsfreiheit, etc. Ein eigenes Gehirn ist oft hilfreich :-)
zum Beitrag01.02.2025 , 12:15 Uhr
...und wenn die Batteriespeicherleinchen nach spätestens 24 Stunden leer sind, dann hängen wieder alle Verbraucher voll am Netz. Weswegen das Netz nach wie vor auf Maximallast ausgelegt sein muss; eine Netz"entlastung" tritt nicht ein. Netzkosten sind in erster Linie Fixkosten, die vom Verbrauch unabhängig sind. Die "Wirtschaftlichkeit" privater Speicher beruht darauf, dass sich die Betreiber vor Netzkosten u.a. Stromnebenkosten drücken können, die dann Andere bezahlen dürfen. Zur Kompetenz der Regierung siehe den Bundesrechnungshofbericht: www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
zum Beitrag01.02.2025 , 11:59 Uhr
Hier der Link zum Bundesrechnungshofbericht. Lohnende Lektüre. www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
zum Beitrag01.02.2025 , 11:44 Uhr
Nachtrag: Wobei anscheinend wieder die Einspeisung von Biomethan ins Erdgasnetz versiebt wurde. Dort gibt es Speicher.
zum Beitrag31.01.2025 , 17:15 Uhr
"Denn seit 2010 sind die Batteriepreise auf ein Zehntel gefallen." Ich nehme an, Sie meinen Lithiumakkus. Die waren (und sind) natürlich die teuerste Sorte. Ansonsten kann ich das nicht bestätigen. Die billigste Sorte (Blei) ist seit 1990 nicht billiger geworden, sondern teurer. Und wesentlich unter die Kosten von Blei wird wohl kein anderes Akkusystem fallen können.
zum Beitrag31.01.2025 , 16:51 Uhr
Na endlich wird wieder mal etwas in Ordnung gebracht, was Habeck jahrelang versiebt hat.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:54 Uhr
"...selbst eine Ratingagentur... Auch Kanzlerkandidat Merz..." Manchmal kommt es mir so vor, als werde die Aufweichung der Schuldenbremse als ein "Wert an sich" behandelt. Kommt es nicht eher zuerst mal darauf an, ob, wie viel und wofür Geld ausgegeben werden soll?
zum Beitrag29.01.2025 , 11:23 Uhr
Naja, es ist ja vorauszusehen, dass E-Autos und Wärmepumpen Strom brauchen. Was ist ein Spekulant? Ein Mensch, der weiter denkt als ein Politiker :-)
zum Beitrag29.01.2025 , 11:05 Uhr
Äh, ja. Da war also zu 35 % der Klimawandel schuld. Was ist mit den anderen 65 %? Kriegen wir die mit Wärmepumpen und E-Autos weg? Dabei erscheint es keineswegs unwichtig, diese andern 65 % vorrangig anzugehen: Wegen den dadurch direkt und unmittelbar vermeidbaren CO2-Emissionen. Der monovalente Lösungsansatz "Erneuerbare Energien" nervt. Besonders, wenn man darunter nur Wind und Sonne versteht und den Wald als erneuerbare Energiequelle vernachlässigt.
zum Beitrag27.01.2025 , 17:03 Uhr
"Wirkungsgrad" ist nur ein Kriterium von vielen. Übergeordnete Kriterien sind technische Machbarkeit und Kosten. Aber wir haben's ja, wir können es uns leisten, funktionierende Distributionsnetze in die Tonne zu kloppen.
zum Beitrag27.01.2025 , 16:57 Uhr
"Ich meinte gerade eher im Nahbereich, dass genügend Ampere auch für mehr Großgeräte da sind." Noch so ein großes Wort :-) Die Aufrüstung im Nahbereich bis zu jedem Hausanschluss dürfte insgesamt noch wesentlich aufwendiger werden als der Fernnetzausbau...
zum Beitrag27.01.2025 , 16:44 Uhr
"...recht rasch, gut skalierbar und ohne Risiko an- und ausschaltbar." Aber nicht hochregelbar, wenn gerade mal wenig Sonne scheint und wenig Wind weht. "Ihren Hinweis auf nötige Puffer etc. muss man dabei auch beachten." Sie schreiben ein großes Wort gelassen hin. Die Puffer sind DAS Problem der Erneuerbaren.
zum Beitrag27.01.2025 , 11:43 Uhr
"So gibt es oft Strom, für dessen Transport die Kapazität fehlt." Das ist nur die Hälfte der Wahrheit. Zu Zeiten negativer Strompreise gibt es Strom, für den der Verbrauch fehlt. An Abregeln führt kein Weg vorbei. Akkus sind teuer (und die gespeichete Energie folglich auch), und Elektolyseure sind nur im kontinuierlichen Betrieb einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben. Ebenso führt kein Weg an Schattenkraftwerken vorbei. Die kann man ja, solange es nicht ausreichend E-Methan gibt, auch mit Biomasse betreiben.
zum Beitrag25.01.2025 , 12:23 Uhr
Das ist keineswegs verwunderlich, sondern eine ganz normale, zu erwartende Entwicklung bei der Umstellung auf Erneuerbare. Irgendwann sind die windhöffigsten Standorte abgegessen, und dann muss man eben an die weniger ergiebigen ran. Wobei natürlich die Kosten je erzeugter kWh steigen. Das ist nur einer der Gründe, warum das Märchen vom ach so billigen Ökostrom ein Märchen ist, es gibt noch andere, z.B. die Speicherfrage. Ich habe keineswegs etwas gegen Erneuerbare, wohne ja selbst in einem solarautarken Haus. Aber ich habe etwas dagegen, wenn Leute sich und anderen eine Kilowattstunde in den Akku zu lügen versuchen.
zum Beitrag24.01.2025 , 12:24 Uhr
Nein. Sie sollen weniger Autofahren und Ihr Biofahrrad nicht mit Käse betreiben.
zum Beitrag21.01.2025 , 12:10 Uhr
Ein längst überfälliger Schritt. Jedes funktionierende Stromnetz braucht abregelbare Erzeugungs-Überkapazitäten, und mit zunehmendem Erneuerbarenanteil müssen eben auch die Erneuerbaren gelegentlich abgeregelt werden. Dass Habeck das so lange versiebt hat, hat uns letztes Jahr 10 Milliarden Entsorgungskosten eingebracht. Geld, das besser im Ausbau der Erneuerbaren aufgehoben gewesen wäre.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:26 Uhr
"...und für den "sauberen" Strom mögen bitte andere sorgen." Genial. Schauen Sie bitte mal bei [1] nach. Wir haben gerade seit sechs Tagen wieder mal ein Fläutelchen, und jahreszeitlich bedingt auch wenig Sonne. [1] www.smard.de/home
zum Beitrag21.01.2025 , 11:07 Uhr
"Wie wäre es mal mit konkreten Vorschlägen?" Nehmen wir mal an, ich hätte 30.000 Euro übrig, die ich CO2-sparend anlegen will. Die kann ich entweder (a) in eine Wärmepumpe stecken oder (b) mich damit an einem neu zu bauenden Windpark beteiligen. Welche Variante ist CO2-wirksamer? (Gilt nicht nur individuell, sondern auch volkswirtschaftlich).
zum Beitrag20.01.2025 , 17:25 Uhr
"Das Mindeste, was im Wahlkampf klar werden sollte, ist, wer für die Krise zahlen soll." OMFSM. Es ist doch klar, wer bezahlen wird. Ob mit oder ohne Wahlkampf, und ob mit oder ohne Schuldenbremse.
zum Beitrag20.01.2025 , 16:54 Uhr
Und wer bezahlt Arbeitslosenversicherung und Steuern?
zum Beitrag20.01.2025 , 12:25 Uhr
An was die Klimadebatte krankt, ist das groteske Missverhältnis zwischen dem Aufwand für die angepriesenen "Lösungen" und dem zu erwarteten Erfolg: Wie viele Wärmepumpen brauchen wir, um EIN Hochwasser im Ahrtal zu verhindern? Eine Versachlichung und Konzentration auf praktikable Lösungen erscheint dringend geboten. Glaubensbekenntnisse helfen nicht weiter.
zum Beitrag19.01.2025 , 11:21 Uhr
"Bezahlt vom Arbeitsministerium..." Und woher bekommt das Arbeitsministerium das Geld?
zum Beitrag19.01.2025 , 11:10 Uhr
Ach nee, mit (Wirbel-)Strom kann man auch heizen? Wer hätte das gedacht. Für was es nicht alles Forschungsmittel gibt... BTW: In meiner Zeit als Produktentwickler musste ich Produkte entwickeln, die man auch verkaufen kann.
zum Beitrag18.01.2025 , 13:25 Uhr
"Neu in Betrieb gingen im vergangenen Jahr 555 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 2,5 Gigawatt. Zum Vergleich: Das größte Kohlekraftwerk Deutschlands, Niederaußem, hat eine Leistung von 2,2 Gigawatt." Ziemlich hinkender Vergleich. Das Kohlekraftwerk kann zu 100 %, also 2,2 GW, gesicherte Leistung bereitstellen, die 2,5 GW Wind allenfalls nur ca. 10 %, also ca. 250 MW. Kurz mal bei der Bundesnetzagentur [1] nachgeschaut: Wir haben gerade wieder einmal eine ziemliche Dunkelflaute... BTW: Wie kommt eigentlich Suedlink [2] voran? [1] www.smard.de/home [2] de.wikipedia.org/wiki/Suedlink
zum Beitrag16.01.2025 , 16:29 Uhr
"...Umrüstung der Gasnetze..." Unter Berücksichtigung von Energiedichte und Viskosität kriegt Habeck mit H2 nur ein Drittel der Leistung durch die Rohre... Wenn er mit der Umrüstung ernst macht, haben wir (a) kein funktionierendes Methannetz mehr und (b) ein unzureichendes Wasserstoffnetz. Und (c), weil es kein Gas mehr gibt, mit den Wärmepumpen ein unzureichendes Stromnetz.
zum Beitrag14.01.2025 , 11:39 Uhr
"...weil die Politik nicht genug dafür tut." Es ist schlimmer. In weiten Teilen tut sie das Falsche.
zum Beitrag14.01.2025 , 11:29 Uhr
Fallen Ihnen auch ein paar sachliche Argumente ein? BTW: Haben Sie schon einmal ein solarautarkes Haus gebaut? Ich habe, Anfang der 1990-er, und seither wohnen meine Frau und ich darin. Soviel zu "nichts ändern".
zum Beitrag14.01.2025 , 11:16 Uhr
Stimmt :-) Es ist nur nicht immer klar, wer nicht verstehen will.
zum Beitrag13.01.2025 , 16:24 Uhr
Äh, ja. Energiespeicher sind mit Abstand das Teuerste an den Erneuerbaren Energien. Da ist es natürlich sinnvoll, die Speicher auch noch auf Rädchen zu stellen und in der Gegend herumzufahren, damit sie NOCH teurer werden...
zum Beitrag13.01.2025 , 11:00 Uhr
Habecks Wasserstoffstrategie krankt an zwei Punkten. Erstens an dem Muster, das seine gesamte Energiepolitik durchzieht: Er verteilt das Fell des Bären, bevor er erlegt ist. Wasserstoffstahl, Wasserstoffzüge, etc., bevor die primitivsten Voraussetzungen für seine Erzeugung gegeben sind. Dazu müssten z.B. 4000 bis 5000 Stunden im Jahr sichere Ökostromüberschüsse vorhanden sein, damit ein einigermaßen kontinuierlicher (und damit wirtschaftlicher) Betrieb von Elektolyseuren möglich wird. Zweitens an dem Irrtum, Wasserstoff sei als Energieträger geeignet. Das ist er nicht. Wasserstoff ist korrosiv (Wasserstoffversprödung), er hat nur ein Drittel der Energiedichte von Methan. Selbst wenn das Gasnetz für H2 geeignet wäre, bekäme er nur ein Drittel der Leistung durch die Rohre, und in die 250 TWh Erdgasspeicher bekäme er nur 75 TWh Wasserstoff rein. Wasserstoff ist nur ein notwendiges Zwischenprodukt zur Herstellung lager- und transportfähiger Energieträger wie z.B. E-Methan. Für welch letzteres weder eine komplett veränderte Infrastruktur noch künstlich ein Bedarf geschaffen werden muss. Beides ist schon da.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:43 Uhr
"Erneuerbare Energien, so Habeck, seien ohnehin günstig." Solange sie keine Speicher benötigen. Mit Speicherung wird das teuer. "Abgaben auf Strompreise wolle man auch noch senken..." Wie wird das gegenfinanziert? Wer bezahlt das? "...und damit die Nachfrage nach Elektroautos und Wärmepumpen steigern." ...und dadurch den Speicherbedarf noch maximieren. Was genau das Gegenteil von dem ist, was notwendig wäre. Nämlich den Bedarf an teuren Speichern zu minimieren...
zum Beitrag12.01.2025 , 11:46 Uhr
"Ist das die Klimakrise?" Ist das eine Suggestivfrage [1]? [1] de.wikipedia.org/wiki/Suggestivfrage
zum Beitrag10.01.2025 , 16:02 Uhr
Wölfe gelten als menschenscheu. Das sind sie aber nur so lange, wie man sie von Zeit zu Zeit daran erinnert, dass die Nähe des Menschen für sie ungesund sein kann.
zum Beitrag09.01.2025 , 01:21 Uhr
Ja, ich weiß, dass für NH3 ernsthaft... Fördergelder verbrannt werden :-) (Wie für viele andere "innovative" Ideen auch, die bei einer ordentlichen Variantenbewertung von vornherein rausgeflogen wären). Wobei Maersk inzwischen doch lieber auf Biomethanol setzt [1]... [1] www.vesselfinder.c...d-fleet-Ane-Maersk
zum Beitrag08.01.2025 , 21:38 Uhr
"Was Sie da präsentieren geht nur dann auf, wenn man die WP 20 Jahre lang mit 100% Kohlestrom betreibt. So sieht einer der üblichen Rechentricks aus." Einer der üblichen Rechentricks ist, die Rückwirkung des Stromverbrauchs auf die Zusammensetzung des Strommix zu vernachlässigen. Was zu vollkommen falschen Ergebnissen führt.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:16 Uhr
Hm, ja, das mit dem Freibier stimmt nicht so ganz. Es war ja nicht nur Freistrom. Wer den Strom abnahm, der bekam ja noch ein paar Euro oben drauf :-)
zum Beitrag08.01.2025 , 12:19 Uhr
Nochmal nachdenken könnte helfen: Wenn Freibier in den Markt drückt, senkt das den durchschnittlichen Bierpreis. Die Entsorgungskosten werden nicht von der Börse getragen, sondern von anderen...
zum Beitrag08.01.2025 , 11:56 Uhr
"...Stickstoffverbindungen wie NH3 gehen auch." Muhahaha. Wissen Sie, was Ammoniak ist? Haben Sie schon mal, z.B. im Labor, mit flüssigem Ammoniak gearbeitet? Oder waren Sie wenigstens schon mal auf einem Autobahnpissoir? Meine Aussagen treffe ich u.a. auf Grund meiner Berufserfahrung als Produktentwickler. Es geht um Handhabung, Energiedichte, Lager- und Transportfähigkeit, Realisierbarkeit bzw. Vorhandensein der benötigten Infrastruktur, und das alles im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanz- u.a. Mittel. Wenn das Produkt termingerecht fertig sein soll, bleibt keine Zeit, auf irgendwelche Wundertechnologien zu hoffen.
zum Beitrag08.01.2025 , 11:28 Uhr
Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe. Ich rede nicht von der Einspeisevergütung (die kann von mir aus weiter bezahlt werden), sondern von den Entsorgungskosten, die nur wegen Habecks Schusseligkeit entstehen. BTW: Ich profitiere nicht "ein klein weniger", sondern überhaupt nicht. Ich bekam für meine Inselanlage nie eine Einspeisevergütung noch sonst irgendwelche Subventionen. Ich habe keinen Netzanschluss.
zum Beitrag07.01.2025 , 16:14 Uhr
"Börsenstrompreis um 18 Prozent gesunken" Zweifelhafter Erfolg. Der wurde u.a. mit den ca. 10 Milliarden Euro "Entsorgungskosten" erkauft, die uns "Häufigere Phasen mit... negativen Preisen aufgrund des hohen Angebots an Erneuerbaren..." gekostet haben.
zum Beitrag07.01.2025 , 15:37 Uhr
Es ist immer wieder lustig zu lesen,wie manche Leute meinen, das Speicherproblem der Erneuerbaren mit ein paar Akkuleinchen lösen zu können [1]. Da bestehen anscheinend nur ziemlich rudimentäre Vorstellungen bezüglich der erforderlichen Kapazitäten... Zu ersetzen wären ja u.a. sämtliche Speicher, auf die die Konventionellen zurückgreifen, z.B. die 250 TWh Gasspeicher in Deutschland, die Braunkohle, die man entsprechend dem Bedarf aus dem Boden holen kann, nicht zu vergessen Öltanks und die "Strategische Ölreserve". Die entsprechenden Speicherkapazitäten sind in Deutschland nur mit Kohlenstoffverbindungen zu realisieren. Länder mit ordentlich Wasserkraft sind da besser dran. Akkus sind ein nettes Zubrot, geeignet, tageszeitliche Schwankungen teilweise auszugleichen. Mehr aber auch nicht. Damit sie einigermaßen bezahlbar bleiben, müssten sie mindestens 200 Vollzyklen/Jahr machen, selbst wenn die derzeitigen Preise auf ein Zehntel fallen sollten. [1] Besonders lustig wird es, wenn sie die Akkus auch noch auf Rädchen stellen und sie in der Gegend herumfahren wollen. Dann werden die sowieso schon teuren Akkus noch 2-3 mal so teuer... :-)
zum Beitrag07.01.2025 , 11:51 Uhr
"...dürften die Zeiten mit negativen Börsenpreisen allerdings erst noch weiter zunehmen." Die "negativen Börsenpreise" kosteten schon 2024 ca. 10 Milliarden Euro zum Fenster hinaus geworfenes Geld [1]. Sie wären vermeidbar gewesen, durch entsprechende Abregelung auf den tatsächlichen Stromverbrauch. Technisch kein Problem, aber die rechtlichen Regelungen wurden versiebt. Anscheinend kam es Habeck auf ein paar Milliarden mehr oder weniger nicht so drauf an. [1] taz.de/Zahl-des-Tages/!6016282
zum Beitrag07.01.2025 , 11:28 Uhr
Lesen wir nach bei Wikipedia [1]: "Gegenüber anderen Cellulose-Regeneratfasern wie Viskose gilt der Herstellungsprozess wegen des umweltschonenden Lösungsmittels und eines geschlossenen Stoffkreislaufs zwar als deutlich weniger umweltbelastend[3], jedoch sind Arbeitsschutzaspekte zu beachten... [3] Greenpeace magazin, 2009: textil-Fibel 3, S. 49–51." Statt Lyocell oder Viskose kann man natürlich auch Polyethylenterephthalat [2] nehmen. [1] de.wikipedia.org/w...yocell#Herstellung [2] de.wikipedia.org/w...thylenterephthalat
zum Beitrag04.01.2025 , 10:55 Uhr
"Es entstanden also deutliche Überschüsse... Strompreis... 14 Stunden lang negativ, lag also sogar unter null." Negative Strompreise sind vermeidbar. Man muss nur die Erzeugung entsprechend dem Bedarf herunterregeln. Dass dies nicht geschieht (und lieber 10 Millarden an Entsorgungskosten bezahlt werden), ist eindeutig ein "Verdienst" von Habeck, der als zuständiger Minister nicht in der Lage war, die Ausschreibungsregeln für Erneuerbare rechtzeitig entsprechend anzupassen.
zum Beitrag29.12.2024 , 21:13 Uhr
Ergänzung: "Fiatgeld aber hat keinen inneren Wert..." Genau das ist ja das Problem des Fiatgeldes: Sein Wert kann beliebig tief fallen, man muss nur genug davon drucken. Während der Wert jeder Euro- oder Goldmünze nicht wesentlich unter ihren Materialwert fallen kann. "Warum sollte ein Bäckermeister seine Brötchen teurer machen, nur weil er in der Zeitung liest, dass die Geldmenge gestiegen ist? Er macht die Brötchen erst dann teurer, wenn er auf die gestiegene Nachfrage nicht mehr mit einem höheren Angebot regieren kann..." In welchem Universum leben Sie? Warum sollte der Bäckermeister mehr Brötchen backen, wenn er mit seinem derzeitigen Angebot mehr Profit machen kann? Um sein Angebot zu erhöhen müsste er ja erst mal Geld ausgeben, für mehr Rohstoffe, mehr Personal, evtl. einen zusätzlichen Backofen... Er tut genau das, was ihm auf die Schnelle mit dem geringsten Aufwand den meisten Profit bringt: Er wechselt die Preisschildchen aus.
zum Beitrag29.12.2024 , 12:55 Uhr
Ach nee, die Kabel... Das, was weit mehr Elektroschrott verursacht, sind ausbleibende Updates für Geräte, die nur deshalb Updates brauchen, weil sie völlig unnötigen Internetzugang haben.
zum Beitrag29.12.2024 , 12:44 Uhr
"...nur einen äußeren, vom Staat verordneten Wert." So ein Quatsch. Wollte der Staat einen Wert "verordnen", so würde das umfassende Preiskontrollen erfordern, vom Brötchen bis zur letzten Schraube im Baumarkt. Argentinien hat bekanntlich versucht, einen Wert festzulegen, und weitergedruckt. Mit bekanntem Ergebnis. Fiatgeld nimmt den Wert des ihm gegenüberstehenden Warenangebots an, da kann der Staat noch so viel versuchen, einen Wert zu "verordnen".
zum Beitrag28.12.2024 , 11:52 Uhr
Das liest sich ja alles auf den ersten Blick recht schön. Leider steckt der Teufel, wie so oft, im Detail. Zuerst wäre einmal zu definieren, was eigentlich eine "Investition" ist. Es wimmelt ja nicht nur hier in den Kommentarspalten von Leuten, die selbst noch eine laufende Subvention wie das 58 €-Ticket zur "Zukunftsinvestition" hochstilisieren möchten. Dabei sind selbst die Sanierungskosten des Schienennetzes der Bahn zum größten Teil keine Investitionen, sondern schlicht verschleppte laufende Unterhaltskosten. "Müsste man immer erst sparen, bevor neue Maschinen angeschafft oder neue Produkte entwickelt werden..." Sorry, das muss mensch immer. Entweder hat der Kreditgeber "erst gespart", damit er den Kredit geben kann. Oder der "Kredit" wird durch die Druckerpresse finanziert, was unmittelbar Geldentwertung verursacht. Die wirkt wie eine Mehrwertsteuererhöhung, und dann sind u.a. Kleinsparer die unfreiwilligen "Kreditgeber", die ihre Altersvorsorge dahinschwinden sehen. Umverteilung von unten nach oben.
zum Beitrag25.12.2024 , 17:49 Uhr
Mein Freund hat verstanden. Wenn Holz im Wald vermodert, dann entsteht "gutes" CO2.
zum Beitrag22.12.2024 , 17:25 Uhr
"Nur stromseitig geht die Rechnung nicht auf" Äh - wie geht sie denn CO2-seitig auf? Ich frage für einen Freund.
zum Beitrag20.12.2024 , 17:51 Uhr
"...warum passiert dann so wenig in Sachen Klimaschutz?" Zu der Frage gehört erst einmal eine Definition, was denn "in Sachen Klimaschutz" zu tun wäre. Allgemein formuliert, würde ich sagen: Möglichst schnell möglichst viel CO2 einsparen. Und da sehe ich eben, dass ein Großteil der Maßnahmen, die uns als "Klimaschutz" verkauft werden, wenig wirksam bis wirkungslos, wenn nicht gar kontraproduktiv sind. Dafür aber teuer bis unbezahlbar. Es passiert "so wenig", weil die Konzepte, die uns vorgelegt werden, wenig zielführend und keineswegs überzeugend sind.
zum Beitrag20.12.2024 , 17:18 Uhr
"...dass Meerwasser normalerweise ca 2% Chlor enthält." Als Chlorid, nicht als Chlor. Das ist ein Unterschied. So verquast ich den Abmahnverein halte - soviel Objektivität sollte schon sein.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:11 Uhr
Nun macht Exxon etwas für die Energiewende, und es ist auch wieder nicht recht... Sie verstehen den Kapitalismus nicht. Dem Kapitalisten ist es vollkommen egal, ob er Nachttöpfe, Motorräder oder Akkus herstellt - Hauptsache, er bekommt seine Rendite. Da schreckt er auch vor Konkurrenz im eigenen Haus nicht zurück: Z.B. ist der Großteil der Solarmodule auf meinem Dach ist von BP Solar [1]. [1] de.wikipedia.org/wiki/BP#BP_Solar
zum Beitrag19.12.2024 , 11:32 Uhr
"...dass in China immer mehr E-Autos verkauft werden und industrielle Hitze zunehmend mit Strom statt zum Beispiel mit Gas erzeugt wird." Ist das nicht auch genau "Öko"politik hierzulande? E-Autos und Umstellung von Ziegeleien von Gas auf Strom [1]? Irgendwo muss der Strom dafür ja herkommen, auch wenn der Wind mal weniger weht und die Sonne nicht so dolle scheint, wie sich das der müde Wandersmann erträumt... [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/
zum Beitrag19.12.2024 , 11:14 Uhr
Dann ist sie aber nicht mehr "um einiges günstiger".
zum Beitrag19.12.2024 , 11:00 Uhr
Die Diskussion ist auch mit E-Auto-Fahrern müßig. Wer viel Geld ausgegeben hat ist gebiased.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:56 Uhr
Sie "vergessen" die Speicher- und Distributionskosten. DIE bestimmen bei weiterem Ausbau die Kosten. Lassen Sie sich das von jemandem gesagt sein, der seit über dreißig Jahren ausschließlich an einer 100 % autarken PV-Anlage hängt.
zum Beitrag18.12.2024 , 18:00 Uhr
Hä? Ich genieße das Gefühl der (zugegeben kurzfristigen) Autonomie, wenn ich den Tank meines betagten Citroen C1 gefüllt habe und sichere 700 km im Tank habe. Und noch mehr genieße ich, dass ich das gegenüber dem billigsten E-Auto eingesparte Geld in Windparkbeteiligungen gesteckt habe. Und dass ich damit, anders als mit dem E-Auto, unterm Strich tatsächlich CO2 einspare :-)
zum Beitrag18.12.2024 , 17:47 Uhr
"...Erneuerbare wie möglich - die sind bekanntlich dermaßen deutlich billiger..." Bis jetzt. Aber die niedrig hängenden Früchte sind gepflückt.
zum Beitrag18.12.2024 , 17:25 Uhr
"Französischen Atomstrom importiert" Na, da hatte ja meine Frau guten Grund, als sie darauf bestand, dass auf ihren nagelneuen Sandero sofort der Aufkleber "Atomkraft? Nein danke!" drauf muss.
zum Beitrag16.12.2024 , 15:52 Uhr
"Eine Lösung könnte sein, Gelder aus der Förderung des Zubaus fluktuierender Erneuerbarer zum Wasserstoff umzuschichten." Vollkommen falsch. Das gleicht dem Versuch, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist. Erst müssen die Bedingungen für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb von Elektrolyseuren geschaffen werden. Die sind erst gegeben, wenn ca. 3000 bis 4000 Stunden im Jahr nahezu kostenloser Strom aus Überkapazitäten zur Verfügung steht. Dann kommen die Elektrolyseure von selbst. Und wenn der Wasserstoff da ist, kommen auch die Verwendungen dafür von selbst. Und das ganze mit einem Minimum an Subventionen.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:15 Uhr
Ach nee. Der Begriff "Dunkelflaute" bekommt plötzlich "Prominenz", nachdem jahrelang ungefähr jeder, der das Wort in den Mund nahm, verdächtigt wurde, Lügen und Fake der Fossilindustrie zu verbreiten... Speicher sind teuer. Nach dem Stand der Technik kommen Akkus absehbar nur als Kurzzeitspeicher in Betracht. Wasserstoff ist wegen seiner niedrigen Enegiedichte als Langzeitspeicher denkbar ungeeignet. In Betracht kommen E-Fuels (incl. E-Methan), Biomethan, Biomasse (z.B. Holz), etc. Die stehen aber alle auf der Abschussliste der Grünen. Besonders "sinnreich" erscheint es in diesem Zusammenhang, den Bedarf an Langzeitspeichern durch Wärmepumpen, E-Autos und Umstellung von Ziegeleien auf Elektroheizung noch in die Höhe zu treiben - und für deren Förderung auch noch Geld zu verschwenden.
zum Beitrag15.12.2024 , 16:46 Uhr
"...dass 2030 eine Kapazität von 103,8 Gigawattstunden nötig ist, 2045 gar 178." Bei einem Stromverbrauch von ca. 1,5 TWh/d [1] reichen die Speicher dann bei Dunkelflaute für sa-gen-haf-te 1,7 (2030) bzw. 2,8 (2045) Stunden. Sorry, das schreiben zu müssen: Mit Akkus ist der Speicherbedarf nicht zu decken, allen diesbezüglichen Träumen zum Trotz. [1] de.wikipedia.org/w...brauch#Deutschland
zum Beitrag15.12.2024 , 16:22 Uhr
Ich würde mal vermuten, dass es für die fünf (oder auch dreizehn) Milliarden durchaus sinnvollere Verwendungen gäbe, als in ein sowieso schon überlastetes System NOCH mehr Last hineinzulocken. War da nicht was mit Sanierung der Bahninfrastruktur oder so...
zum Beitrag13.12.2024 , 17:05 Uhr
"...kommt der Ausbau der Speicher nicht in dem Maße voran, wie die Energiewende sie bräuchte – schlicht, weil viele Investoren aufgrund der Kapitalkosten die wirtschaftlichen Risiken scheuen." Die Kapitalkosten müssten auf den Strompreis umgelegt werden. Kann sich jeder leicht an den Fingern abzählen, in welche Höhen das den Strompreis treiben würde (Da hilft auch ein subventionierter Strompreis nicht. Der Strom wird dadurch nicht billiger, es bezahlen ihn nur andere). Habeck setzt nicht aus Lust und Laune auf Wasserstoff und Gaskraftwerke. Er setzt darauf, weil er das für die bezahlbarste Lösung hält. Irgendwann wird er im Rahmen seiner Wasserstoffstrategie schon drauf kommen, dass diese Lösung undurchführbar ist. Weil sich erforderlichen Wasserstoffspeicher auf Grund der niedrigen Energiedichte des Wasserstoffs (ca. 30 % der Energiedichte von Methan) physikalisch nicht realisieren lassen.
zum Beitrag13.12.2024 , 16:42 Uhr
"Aus für neue Kraftwerkspläne" Da trifft es sich ja günstig, dass Wärmepumpen und E-Autos auch nicht so richtig in die Pötte kommen :-) BTW: Mit Gas kann man auch heizen, wenn man keine Gaskraftwerke hat.
zum Beitrag11.12.2024 , 10:49 Uhr
"2030 werden vier Millionen E-Autos fehlen" Äh - WEM werden die vier Millionen E-Autos fehlen? Dem Klima sicher nicht. Dem ist es vollkommen wurscht, ob das CO2 aus dem Auspuff kommt oder ein paar Kilometer weiter aus einem hohen Schornstein. Das Geld, das für E-Autos verplempert wird, wäre weit CO2-wirksamer in Windparks, Solaranlagen und Netzausbau aufgehoben.
zum Beitrag10.12.2024 , 15:55 Uhr
Vorsicht mit Satire. Kein Witz ist zu flach, dass ihn nicht irgendjemand ernst nehmen würde.
zum Beitrag10.12.2024 , 11:38 Uhr
"Nein, es geht nicht nicht um "Omas klein Häuschen", das man wegbesteuern will!" Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Grundsteuerreform war ein Anfang.
zum Beitrag08.12.2024 , 11:44 Uhr
"Ein Dieselzug stößt laut Umweltbundesamt mit 90 Gramm pro Personenkilometer etwa doppelt so viel CO2-Äquivalente aus wie ein elektrisch angetriebener Zug." Da dürfte das UBA wie üblich "vernachlässigt" haben, dass der Strommix nicht nur erzeugungs-, sondern auch verbrauchsabhängig ist. Weit vordringlicher wäre, dass die Bahn ihr Geld für die Sanierung ihres Schienennetzes einsetzt. Statt es für Akku- und Wasserstoffspielzeuge zu verplempern.
zum Beitrag05.12.2024 , 16:04 Uhr
"Installierte Generationsleistung nicht zu nutzen... ist... schwachsinnig..." Installierte Generatorleistung auf den Verbrauch runterzuregeln ist gängige Praxis jeglicher Stromversorgung. Anders ist ein Stromnetz nicht stabil zu halten. Mit zunehmendem Anteil von Wind und Sonne erwischt es jetzt eben auch die Erneuerbaren. Grundlagen der Elektrotechnik. Konnte ja niemand ahnen...
zum Beitrag05.12.2024 , 11:50 Uhr
"Der überschüssige Windstrom trägt also mithin kaum etwas zur Problemlösung bei sondern schafft eher Probleme bzw zusätzliche Ausgaben." Spielen Sie auf die ca. 10 Milliarden für den vergurkten Redispatch an? Das geht eindeutig auf das Konto von Habeck, der nicht rechtzeitig gegengesteuert hat. Für eine einigermaßen verlässliche Ökostromversorgung sind mindestens drei- bis fünffache Überkapazitäten erforderlich, die dann eben über einen beträchtlichen Zeitraum heruntergereglt werden müssen. Das reicht aber immer noch nicht, um wetterbedingte Versorgungslücken zu vermeiden; ohne Schattenkraftwerke geht es nicht. Hinsichtlich der Möglichkeiten der Flexibilisierung von Produktionsprozessen sind beträchtliche Illusionen im Umlauf. Wie es real aussieht, gibt [1] einen Eindruck, wenn man nicht nur das Gejubel über die Kühlung zur Kenntnis nimmt. [1] taz.de/So-bleibt-d...end-kalt/!6048175/
zum Beitrag05.12.2024 , 11:26 Uhr
Die "antifaschistische Wirtschaftspolitik" dreht sich doch im Kreis. Die läuft auf Subventionen hinaus, siehe das Beispiel mit den Wärmepumpen, und wer darf die dann bezahlen? Und wie werden die Leute wählen, die das bezahlen dürfen?
zum Beitrag02.12.2024 , 16:08 Uhr
Der Flottengrenzwert krankt an dem grundlegenden Problem, dass die von E-Autos verursachten CO2-Emissionen mit Null angesetzt werden. Wodurch ein vollkommen verzerrtes Bild entsteht, das mit der Realität nichts zu tun hat.
zum Beitrag02.12.2024 , 12:10 Uhr
Es geht nicht nur um die Spargroschen. Es geht um die Staatsausgaben. Und auch Mindestlöhner finanzieren diese, mit Mehrwertsteuer. BTW: Bei der Einführung derselben in den 1960-er Jahren betrug der Steuersatz 10 %.
zum Beitrag02.12.2024 , 12:04 Uhr
Ich habe nicht abgelästert, ich habe nur festgestellt. Siehe hierzu auch Gini-Koeffizient [1], insbesondere Abschnitt "Datenreduktion" [2]. [1] de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient [2] de.wikipedia.org/w...ent#Datenreduktion
zum Beitrag01.12.2024 , 18:00 Uhr
"In Brauereien wird das Getreide mit Gas gekocht, nicht mit Strom. Dies ist also nicht Teil der aktuellen Forschung." Warum nicht mit Strom? Dadurch kann man doch problemlos den CO2-Ausstoß verdoppeln, und es gibt noch Fördermittel dafür [1],[2]. Sarkasmus beiseite: Ein für taz-Verhältnisse ungewohnt sachlicher Bericht. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/ [2] taz.de/Neue-Klimas...ertraege/!6040008/
zum Beitrag01.12.2024 , 17:35 Uhr
"Denn wäre es nicht ein kleiner Preis, wenn ein paar wenige auf Superyachten und beheizte Koi-Teiche verzichten müssten, damit alle den Zugang zu einem schönen Leben haben?" Es wäre ein kleiner Preis, wenn das Geld für die Superyachten und Koi-Teiche reichen würde, allen ein schönes Leben zu ermöglichen. Es reicht aber nicht. Ungleichheit entsteht nicht nur dadurch, dass Reiche immer reicher werden. Sie wächst auch dann, wenn die arbeitende Mitte eine zunehmende Zahl von Leuten "ganz unten" alimentieren muss. Übrigens gehen Dividenden nicht nur an Superreiche, sondern auch an die, die ihre Spargroschen in ETF angelegt haben, um der Inflation zu entfliehen.
zum Beitrag29.11.2024 , 12:01 Uhr
Langsam sollte man Raucher auf die rote Liste setzen. Sie sind eine bedrohte Art.
zum Beitrag28.11.2024 , 11:35 Uhr
"...sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt." Tut er aber auf Jahrzehnte hinaus nicht. Oder höchstens in homöopathischen Dosen (Bitte nicht wieder die Milchmädchenrechnung mit dem Strommix. Der ist nämlich nicht nur erzeugungs-, sondern auch verbrauchsabhängig). "Folglich sinkt auch der CO2-Ausstoß des deutschen Gebäudesektors momentan zu langsam..." Gemeint ist wohl: "...wird der CO2-Ausstoß des Gebäudesektors zu langsam in den Stromsektor verschoben." "Die Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln erreichen in vielen Fällen die Hälfte der Investitionskosten." Wärmepumpen werden nicht dadurch billiger, dass Andere sie bezahlen. Irgend jemand muss sie bezahlen. Und übrigens auch die erforderliche Netzverstärkung und die Schattenkraftwerke.
zum Beitrag27.11.2024 , 17:31 Uhr
"Soll die Transformation sozialverträglich oder raubtierkapitalistisch sein?" Welche "Transformation"? Stahlproduktion wird durch Umstellung auf einen teureren Energieträger nicht rentabler. Es sei denn, er wird dauersubventioniert. Und wenn die Subventionen weg sind (bzw. nicht mehr bezahlbar sind), dann ist auch der Stahl weg. Siehe Steinkohlebergbau.
zum Beitrag27.11.2024 , 11:24 Uhr
Anscheinend ist Ihnen nicht klar, was Umverteilung von "unten" nach "ganz unten" bewirkt.
zum Beitrag26.11.2024 , 11:36 Uhr
Äpfel enthalten doch auch Kalorien? Ich bin dafür, dass auch auf Äpfel der Energiegehalt aufgedruckt wird. Und ein QR-Code als Zugang zu der vollständigen Inhaltsstoffliste.
zum Beitrag26.11.2024 , 10:57 Uhr
"Objektive Sicherheit bringen Essen, Wohnung und Medizin für alle, sicher für alle Zeit. Teuer?..." Schöne Forderungen. Ihnen ist schon klar, dass Sie damit Angst bei denen erzeugen, die sich ausrechnen können, wer das bezahlen muss?
zum Beitrag25.11.2024 , 20:47 Uhr
"Dabei erhält der Konzern für den Umbau seiner Stahlproduktion auch viel Geld vom Staat." Nach dem Umbau für zwei Milliarden kommt die Produktion. Die braucht dann Wasserstoff, und der braucht weitere Milliarden für laufende Subventionen. Ein Fass ohne Boden.
zum Beitrag25.11.2024 , 16:54 Uhr
"Batteriespeicher sind groß im kommen..." ...aber nur als Kurzeitspeicher (max. 1-3 Tage) geeignet, da ansonsten unbezahlbar. In Deutschland haben wir 250 TWh Gasspeicher, und die sind nicht nur zur Dekoration da. Rechnen Sie bitte aus, was ein Ersatz durch Akkus kosten würde. Das hat ja selbst Habeck begriffen; daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke. "Ich bin da ganz froh, dass in D der Sargdeckel auf dieser Technologie liegt." Er liegt nicht drauf. D importiert Atomstrom, siehe [1]. [1] www.smard.de/page/...icle/211972/214548
zum Beitrag25.11.2024 , 16:40 Uhr
"Merkwürdig: Strom aus Windkraft ist schwieriger zu speichern als der aus Nuklearmeilern?" Ja, ist er. Mit AKW können Elektrolyseure kontinuierlich betrieben werden, nicht nur ein paar Stunden im Jahr. Ich bin wahrlich nicht für AKW. Aber wenn wir die Probleme der Erneuerbaren ignorieren und kleinreden, statt sie anzuerkennen und zu lösen, werden wir AKW bekommen.
zum Beitrag25.11.2024 , 11:41 Uhr
Ich habe doch immer gelesen, die skandinavischen Länder seien so fortschrittlich, weil sie so viele Elektroautos und Wärmepumpen haben? Sollten sie in Schweden auf den Trichter gekommen sein, dass dieselben auch dann Strom brauchen, wenn mal kein bzw. wenig Wind weht? Nicht, dass ich etwas für Atomenergie übrig hätte (ich war in Wackersdorf und Gorleben). Aber sie ist eben die logische Konseqeunz einer alles-mit-Strom-Politik.
zum Beitrag20.11.2024 , 17:32 Uhr
Tut China doch. Liefert uns billige Solarmodule :-) Die bringen uns für unser gutes Gewissen CO2-Einsparungen, die eigentlich China angerechnet werden müssten.
zum Beitrag20.11.2024 , 17:07 Uhr
Ihr Wort in des nächsten Energieministers Gehörgang. Bei den Grünen ist ja Bioenergie ziemlich bääh... Bioenergie ist sicher nicht die alleinige Lösung des Speicherproblems, aber sie könnte eine Lösung deutlich vereinfachen und verbilligen. Methan hat reichlich die dreifache Energiedichte von Wasserstoff. Da passen die erforderlichen Terawattstunden auch in die vorhandenen (!!!) Gasspeicher rein.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:20 Uhr
Tja, irgendwo muss der Strom für den Wasserstoffstahl, die "innovativ" auf Stromwärme umgestellte Ziegelproduktion, die E-Autos und Wärmepumpen ja herkommen. Und zwar wetterunabhängig. Stromsparen ist aus der Mode, und Bioenergie ist böse. Was bleibt?
zum Beitrag20.11.2024 , 11:33 Uhr
"Unternehmen fordern Geld für Integrationskurse" Wenn Unternehmen ausländische Arbeitskräfte haben wollen, dann sollten sie für deren Integration auch bezahlen.
zum Beitrag20.11.2024 , 11:23 Uhr
"...aber der Kampf um 58 cent, zeigt doch, dass es um anderes als um Geld geht." Es geht um 58 Cent vor dem Hintergrund, dass die Rundfunkgebühren sowieso schon unangemessen hoch sind. Wie die Mieten. Wenn Mieten gedeckelt werden ist das gut, wenn Rundfunkbeiträge gedeckelt werden, ist das schlecht.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:09 Uhr
Elektrolyseure sind nur dann einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben, wenn für mindestens 30-50 % der Zeit nahezu kostenloser Überschuss-Ökostrom zur Verfügung steht. Was hinwiderum ungefähr 3-5-fache Erzeugungs-Überkapzitäten erfordert. Die sind auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Es ist ein Muster, das sich durch die gesamte Habecksche Energiepolitik zieht: Da wird das Fell des Bären (der Ökostrom) verteilt, bevor er erlegt (erzeugt) ist.
zum Beitrag16.11.2024 , 15:49 Uhr
"...bleibt die Finanzierung deren Geheimnis. " Ist doch trivial: Aufhebung der Schuldenbremse.
zum Beitrag15.11.2024 , 22:19 Uhr
"Wer soll das bezahlen?" Na, das ist doch wohl klar. Die Reichen werden es nicht tun, die werden sich zu wehren wissen. Die ganz unten auch nicht, bei denen ist nichts zu holen. Also werden es Leute dazwischen bezahlen müssen. Die, die produktiv arbeiten.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:54 Uhr
"Das ist alles eine Kostenfrage." Es ist eine Optimierungsfrage. Kosten, Ressourcen, Nutzung oder Verschrotten vorhandener Infrastruktur. Kosten für die Lagerung von 1 kWh in einem handelsüblichen 200 l-Fass ca. 0,05 €, in einem Akku billigster Sorte (Blei) mindestens 100 €. Da kann der Umwandlungswirkungsgrad noch so schlecht sein und der Akku so billig werden wie er will, das 200 l-Fass siegt. Bei realistischer Betrachtung bleiben für die erforderlichen Speicherkapazitäten (vorhandene Gasspeicher: 250 TWh; nach Habeck erforderliche Wasserstoffspeicher: 200 TWh) nur Biomasse (incl. Biomethan) und E-Fuels (incl. E-Methan) übrig. Es sei den, man setzt auf AKW. Dass deren Fans immer mutiger aus ihren Löchern kriechen, stimmt uns doch keinesfalls bedenklich...
zum Beitrag15.11.2024 , 11:20 Uhr
"...sollten Städte und Gemeinden auf machbare Lösungen wie Wärmepumpen oder nachhaltige Wärmenetze setzen" Und wo kommt der Strom für die Wärmepumpen her? Siehe dazu [1]. Oder die Wärme für die "nachhaltigen Wärmenetze"? Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse "Verbände" werden von der AKW-Industrie gesponsort... [1] taz.de/Ungeloestes...uerbaren/!6045762/
zum Beitrag14.11.2024 , 17:42 Uhr
"Kaum einer will die E-Autos... Was sind die Gründe... ?" Schwarmintelligenz?
zum Beitrag14.11.2024 , 17:22 Uhr
Es gibt eine schon etwas betagte Studie (2013) des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) [1]: "Möglichkeiten zum Ausgleich fluktuierender Einspeisungen aus Erneuerbaren Energien". Schauen wir doch dort mal nach, was als Langzeitspeicher in Frage kommt: "Power to Gas... aus heutiger Sicht einzige Langfristspeicheroption mit ausreichendem Potenzial...". Weiterhin: "Strombedarfsorientierter Einsatz Biogas und feste Biomasse" sowie "Strombedarfsorientierter Einsatz Biomethan... bei Einspeisung ins Erdgasnetz". Das war's dann auch. Dass Batteriespeicher der erforderlichen Kapazität nicht machbar sind, war ja sogar Habeck klar; daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke. [1] www.bet-energie.de...moeglichkeiten.pdf
zum Beitrag14.11.2024 , 12:21 Uhr
"In jedem Fall müssten die Regierungen die CO2-Entnahme-Technologie auch von sich aus fördern, so die Studienautor*innen." Noch ein Milliardengrab. Es gibt eine seit Millionen von Jahren bewährte CO2-Entnahmetechnologie: Photosynthese. Die würde nicht wie CCS nur Kosten und Energieverbrauch verursachen, die könnte ja - oh Schreck! - sogar Energie und Rohstoffe liefern, und was das Schlimmste ist, sogar wirtschaftlich sein. Geht also garnicht.
zum Beitrag10.11.2024 , 11:47 Uhr
"Wiederbelebung der Energiewende..." Das sich am Zubau von Erneuerbaren etwas getan hat, ist zweifellos positiv zu bewerten. Aber selbst das wurde vermurkst und hat uns an Entsorgungskosten ziemlich genau jene zweistelligen Milliarden eingebracht, die zum Schluss im Haushalt fehlten.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:58 Uhr
"Und was an den Belastungen haben denn die Grünen zu verantworten?" Naja, z.B. die Belastungen des Staatshaushalts durch Gaspreisbremse, Heizungsgesetz und Deutschlandticket. Da kann sich die viel zitierte "Schwäbische Hausfrau" ziemlich genau ausrechnen, wer das am Ende bezahlen darf. Die Reichen und Superreichen werden es nicht tun.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:04 Uhr
"Die Schuldenbremse hat die Ampel gekillt." Und das ist auch gut so. Schon von Anfang an hatte sich die Ampel ziemlich herausfordernde Ziele gesetzt [1]: "Das versprach interessant zu werden..." Sehr interessant wurde es dann, als sich die außenpolitische Lange deutlich veränderte. Statt die "Ziele" und die damit verbundenen Geldausgaben an die veränderte Lage anzupassen, wurde eisern an ihnen festgehalten. Mit dem Ergebnis, das wir jetzt haben. [1] Dass die "Ziele" zum großen Teil darin bestanden, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist (z.B. den Ökostrom zu verbrauchen, bevor er erzeugt ist), ist eine andere Frage.
zum Beitrag06.11.2024 , 17:23 Uhr
Die Postbank macht das billiger. :-) Sie baut reihenweise Geldautomaten ab. Bargeld ist doch sowieso von gestern, verdirbt nur das Geschäft.
zum Beitrag05.11.2024 , 10:16 Uhr
Bei "ungedeckter Scheck" fällt mir doch spontan Habecks vorgeschlagener Sonderschuldentopf ein (aka Sonder"vermögen"). Wo es ihm auf ein paar hundert Milliarden mehr oder weniger nicht ankommt. Allgemeiner Realitätsverlust, nicht nur bei Lindner.
zum Beitrag04.11.2024 , 19:59 Uhr
"Der Finanzminister stellt mit seinem Papier unerfüllbare Maximalforderungen. So handelt nur jemand, der längst mit dem Rücken zur Wand steht." Der Wirtschaftsminister stellt mit seinem Papier unerfüllbare Maximalforderungen. So handelt nur jemand, der längst mit dem Rücken zur Wand steht. Was nun?
zum Beitrag04.11.2024 , 19:48 Uhr
Manchmal entwickle ich Verständnis dafür, warum manche Leute AFD wählen. Oder Trump.
zum Beitrag01.11.2024 , 13:42 Uhr
"PS: v.a. kürzere Ampelphasen für Autos." Haben wir hier, zwei Dörfer weiter. Da kommen bei Grün max. vier Autos drüber. Wenn ich da mit meinem C1 drüber muss, rechne ich schon mal 10 - 20 Minuten ein, bis ich nach 3 - 6 Ampelphasen drüberkomme...
zum Beitrag01.11.2024 , 13:30 Uhr
"Grün heißt gehen, rot auch" Geniale Überschrift :-) Hat die taz eine neue Rubrik "Praktische Winke für Selbstmörder"? Oder "Wie werde ich Organspender?" BTW: Zum Begriff "Jaywalking" siehe [1]. Der Autor wirft anscheinend einiges durcheinander. [1] dict.leo.org/engli...deutsch/Jaywalking
zum Beitrag30.10.2024 , 11:08 Uhr
"Methan, das Mooren entweicht, hat einen anderen chemischen Fingerabdruck..." Gemeint ist wohl "hat eine andere Isotopenverteilung". Fossiles Methan (Erdgas) hat ein anderes C12/C13-Verhältnis als rezentes (aktuell durch Vergärung entstehendes) Methan. "...als Methan, das bei der Verbrennung von Biomasse entsteht" Wirre Aussage. Bei Verbrennungsprozessen entsteht kein Methan, da wird Methan zu CO2 und H2O verbrannt. Gemeint ist wohl "bei der Vergärung von Biomasse". Kernaussage der Studie [1]: "...the record-high CH4 growth in 2020–2022 was accompanied by a sharp decline in δ13CCH4, indicating that the increase in CH4 abundance was mainly driven by increased emissions from microbial sources such as wetlands, waste, and agriculture." Woraus man z.B. schließen könnte, dass es sinnvoll wäre, "waste" in Biogasanlage reinzustopfen, das entstehende Methan aufzufangen und zu verbrennen. Und dass "wetlands" zu erzeugen eine zweischneidige Sache ist. [1] www.pnas.org/doi/1...73/pnas.2411212121
zum Beitrag30.10.2024 , 10:28 Uhr
"Moore wiedervernässen..." Leider kommt dann zuerst mal wieder... Methan raus [1]. [1] www.deutschlandfun...rnaessung-100.html
zum Beitrag28.10.2024 , 10:00 Uhr
Ich schrieb, glaube ich, "abregeln" und nicht "komplett abschalten" :-) Es ist einfach so: Die Zeiten, in denen man die Erneuerbaren ungebremst ins Netz einspeisen konnte und die Netzregelung allein den Konventionellen überlassen konnte, sind vorbei. Dazu ist inzwischen der Erneuerbarenanteil zu hoch. Die Erneuerbaren müssen sich daran gewöhnen, dass sie ebenfalls zur Netzregelung beitragen müssen, sonst wird das Netz instabil. Die Frage ist, wie man (in diesem Fall Habeck) das macht. Das Beispiel mit der Bäckerei ist ein Negativbeispiel, wie man es nicht machen sollte (auch wenn der Bäcker daran nicht ganz unschuldig sein dürfte. Er dürfte vertraglich statt der 70 %-Abregelung der Vollabschaltung zugestimmt haben). Ebenfalls ein Negativbeispiel ist die anscheinend angestrebte Regelung, den Solarstrom einspeisen zu lassen, aber nicht zu bezahlen, und ihn dann teuer zu entsorgen.
zum Beitrag27.10.2024 , 16:06 Uhr
"Ohne die Zuschüsse könnte längst niemand mehr mit seinem Solarstrom Geld verdienen" Ist das so? Ich habe doch immer gelesen, die Erneuerbaren seien so unglaublich günstig... "...plant das Bundeswirtschaftsministerium nun, für neue Photovoltaikanlagen in Zeiten negativer Börsenpreise die Einspeisevergütung zu streichen." Sinnvoller wäre es, "in Zeiten negativer Börsenpreise" mit den Anlagen das Gleiche zu tun wie mit allen anderen Kraftwerken auch, nämlich entsprechend dem Strombedarf abzuregeln. Dann fielen (a) die Vergütungen nicht gleich auf Null und (b) die "Entsorgungskosten" weg.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:56 Uhr
Sorry. Am Ende war "...marodes Gasnetz und marodes Stromnetz..." gemeint.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:48 Uhr
"Das Budget für Integration wurde sowies halbiert." Deutschlandticket ist eben wichtiger.
zum Beitrag23.10.2024 , 12:02 Uhr
"Für etwa 60 Prozent des Netzes werden bisherige Erdgasleitungen umgewidmet." Aha, deswegen die Wärmepumpen: Damit Gasnetzkapazitäten für Wasserstoff frei werden! Außerdem: Ist Habeck klar, dass Wasserstoff nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Erdgas hat? Dass daher nur ca. ein Drittel der Leistung durch die Röhren geht? Am Ende werden sich aller Voraussicht nach zu unserem maroden Schienennetz noch ein marodes Gasnetz und ein marodes Gasnetz gesellen...
zum Beitrag21.10.2024 , 12:08 Uhr
"Alle gönnen sich richtig." Ja, Draghi und Lagarde haben sich an den Ersparnissen für meine Altersvorsorge richtig was gegönnt.
zum Beitrag21.10.2024 , 11:54 Uhr
Ausbreitung grüner Vegetation ist natürlich ganz schlecht. Sie könnte ja CO2 binden...
zum Beitrag20.10.2024 , 16:25 Uhr
"In diesem Zusammenhang wird den Grünen zweierlei vorgeworfen: dass sie zu viel gemacht hätten und dass sie zu wenig gemacht hätten." Unterkomplexe Darstellung. Habeck macht nicht "zu viel" oder "zu wenig". Er macht das Falsche, und davon zu viel. Extrembeispiele: Tesa, Wienerberger [1], Wasserstoff aus Biogas [2]. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/ [2] taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag18.10.2024 , 17:30 Uhr
"Was bringt mir eine JETZT Betrachtung bei einer Investition die 30 Jahre lang Energie verbraucht?" Habe ich Ihnen oben vorgerechnet, für den von Ihnen angesetzten Zeitraum von 30 Jahren: Schonung des Restbudgets.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:36 Uhr
Der Produktionsprozess spart erst dann CO2 ein, wenn wir den erneuerbaren Strom dafür haben. Da wir erst 50 - 60 % Erneuerbare haben, muss der zusätzliche Strombedarf durch Fossilstom gedeckt werden, mit einem Wirkungsgrad von bestenfalls 50 %. Also auf Jahrzehnte hinaus mindestens eine VERDOPPLUNG der CO2-Emissionen! Dafür brauche ich übrigens keine Studie. Für diese Erkenntnis reicht ein durchschnittliches menschliches Gehirn und technisches Allgemeinwissen.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:13 Uhr
Das "Konzept des Marginalstroms" beschreibt die realen Vorgänge im Stromnetz. Es funktioniert übrigens auch umgekehrt: Jeder Verbraucher, den Sie abschalten (oder durch einen stromsparenderen ersetzen) spart Fossilstrom (also CO2) in voller Höhe seines Verbrauchs (bzw. seines Minderverbrauchs) ein. Es scheint ja nicht weniger Sonne, und es weht auch nicht weniger Wind, wenn Sie ihn abschalten :-) Ihre Rechnung beruht auf einer Wette auf die Zukunft. Die Zukunft ist dem Stromnetz allerdings vollkommen wurscht. Wenn Strom gebraucht wird, muss es den JETZT liefern, und da liefert es eben das, was JETZT zur Verfügung steht. Und bis wir nicht mindestens 100 % Erneuerbare haben (also frühestens in 15 Jahren) ist das eben Fossilstrom. Folglich sieht die korrekte Rechnung so aus: (15 x 780 g)/30 Jahre = 390 g/Jahr Der Ofen wird dann über die gesamte Lebensdauer von 30 Jahren höchstens 50 % erneuerbaren Strom und mindestens 50 % Fossilstrom verbraucht haben. Vorausgesetzt, Ihre Wette auf die Zukunft geht auf.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:02 Uhr
"...sondern die Maßnahmen dagegen als uneffektive verunglimpft." Naja, wenn die Maßnahmen uneffektiv sind, oder sogar kontaproduktiv wie bei Wienerberger hier [1]? Ist Kritik sofort Klimawandelleugnung? "Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ergibt" (George Orwell, 1984). Wenn ich mir diese Freiheit nehme, hat das mit Klimawandelleugnung nichts zu tun. Zur Info: Meine Frau und ich leben seit Anfang der 1990-er Jahre in einem selbst konzipierten solarautarken Nullenergiehaus, und dank mehrer Windparkbeteiligungen ist unsere CO2-Bilanz unterm Strich negativ. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/
zum Beitrag16.10.2024 , 15:21 Uhr
"Gefördert werden nur Projekte, die wie beim Ziegelhersteller Wienerberger technologische Neuerungen bringen." Da wird eine Technologie gefördert, die mindestens auf Jahrzehnte hinaus den CO2-Ausstoß unterm Strich nicht etwa vermindert, sondern verdoppelt. Habeck ist doch jeden Tag für einen neuen Downer gut.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:13 Uhr
"Schienenersatzverkehr ist teuer" Da erscheint es doch wirklich sinnvoll, den Bedarf an Ersatzverkehr mit hochsubventionierten Deutschlandtickets noch zu erhöhen.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:00 Uhr
Leider ist der Strommix nicht nur erzeugungs-, sondern auch lastabhängig.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:40 Uhr
Siehe hierzu [1]: "Die Firma Wienerberger ist einer der großen Hersteller von Ziegeln und Klinker in Deutschland... Eines der Ziegelwerke, in Kirchkimmen in der Nähe von Oldenburg, soll nun klimafreundlich umgerüstet werden. Bislang werden die Ziegel mit Gas bei 1.100 Grad Celsius gebrannt, sagt Jörg Boldt von Wienerberger. "Das wird voll elektrifiziert. Das heißt Gas wird abgestellt. Es wird ein komplett neuer Ofen aufgebaut, der dann mit Elektroelementen beheizt wird." Wo kommt denn der Strom dafür her? Doch nicht etwa aus Braunkohle- und Gaskraftwerken??? Es wird immer skurriler. [1] www.tagesschau.de/...ie-habeck-100.html
zum Beitrag14.10.2024 , 21:00 Uhr
Ihre Rechnung setzt voraus, dass man den Strom hat. Wenn man denselben aber erst mal aus Fossilen erzeugen muss... ...oder, zwecks Energiespeicherung, aus Strom erst verlustbehaftet Brennstoff erzeugt und den letzteren verlustbehaftet wieder verstromt...
zum Beitrag14.10.2024 , 16:00 Uhr
Ein Großspeicher besteht nicht nur aus Akkus aus dem Versandhandel. Es kommen z.B. noch Netzanbindung, Leistungselektonik, Montage und Gebäude drumherum, etc. dazu. Auch bei Autoteilen besteht der Endpreis nicht nur aus den Produktionskosten :-)
zum Beitrag14.10.2024 , 12:26 Uhr
Das hat ja sogar Habeck verstanden. Daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke.
zum Beitrag12.10.2024 , 20:42 Uhr
"Sie sollten vielleicht Ihre "Physik" updaten..." Atommassen und Ionenradien sind physikalische Tatsachen. Sie setzen den erreichbaren Energiedichten Grenzen. Ich wüsste nicht, was ich da updaten könnte. Außerdem schrieb ich ausdrücklich etwas von "stationären Anwendungen".
zum Beitrag11.10.2024 , 21:28 Uhr
Leider haben Natriumionen die 3,3-fache Masse und das 2,14-fache Volumen von Lithiumionen. Infolgedessen sind mit Natrium weder die volumetrischen noch die gravimetrischen Energiedichten zu erreichen, die mit Lithium erreichbar sind. Für stationäre Anwendungen geeignet, für KFZ-Anwendungen noch weniger geeignet als Lithium. Schlichte Physik.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:36 Uhr
Die KI wird sicher auch eine Lösung finden, wo nach dem Ausstieg aus der Ölindustrie der Asphalt für die Radwege in Peru herkommen soll.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:56 Uhr
"Ein Brückenstrompreis wäre nur eine sinnlose Belastung." Ein Brückenstrompreis würde es energieintensiven Industrien erlauben, sich gemächlich auf eine Verlagerung ins Ausland vorzubereiten. Sie müssten dann nicht Hals über Kopf ins Ausland fliehen :-)
zum Beitrag11.10.2024 , 11:42 Uhr
Hier in der Gegend geht das Landesgeld zur Zeit vor allem in neue menschenleere Radwege. Vielbefahrene Holperpisten bleiben unsaniert, werden nur jedes Jahr wieder notdürftig zusammengeflickt.
zum Beitrag10.10.2024 , 21:18 Uhr
"...neben jede Landstraße auch ein guter Radweg gehört..." (a) Haben wir hier in der Gegend reichlich. Auf 50 -70 Autos kommt 1 (ein!) Radfahrer. Die Straße ist aber keineswegs 50 mal so breit wie der Radweg. (b) Gerade wird neben der Straße ins nächste Dorf ein ca. 4 km langer Radweg hinasphaltiert, für den kein Bedarf besteht, da parallel dazu in ca. 100 m Entfernung ein in bestem Zustand befindlicher, asphaltierter Feldweg besteht, der von den wenigen Radfahrern sowieso schon benutzt wird. Es lebe die Flächenversiegelung!
zum Beitrag10.10.2024 , 21:01 Uhr
"Für den Ausbau des ÖPNV und ein günstiges 'Klimaticket' ist kein Geld da..." Leider kann man Geld nur einmal ausgeben. ENTWEDER für ein hoch subventioniertes Ticket ODER für den Ausbau des ÖPNV. Beides gleichzeitig haben zu wollen ist ein Widerspruch in sich. (Dass ÖPNV nur dort machbar ist, wo ein entsprechendes Verkehrsaufkommen besteht, ist ein anderes Kapitel).
zum Beitrag10.10.2024 , 16:50 Uhr
Mal kurz nachrechnen: Subventionen von 3 Milliarden Euro dividiert durch 6,7 Millionen Tonnen CO2 ergibt den stolzen Preis von 448 € je Tonne CO2. Damit dürfte das Ticket eine der teuersten Methoden sein, CO2 einzusparen. Selbst schlichtes Aufkaufen von Emissionrechten wäre billiger... [1] [1] www.boerse-frankfu...o2-emissionsrechte
zum Beitrag10.10.2024 , 11:44 Uhr
Mal kurz nachrechnen: Subventionen von 3 Milliarden Euro dividiert durch 6,7 Millionen Tonnen CO2 ergibt den stolzen Preis von 448 € je Tonne CO2. Man sollte meinen, dass es wirksamere Methoden der CO2-Einsparung gibt. Selbst schlichtes Aufkaufen von Emissionsrechten wäre billiger... [1] [1] www.boerse-frankfu...o2-emissionsrechte
zum Beitrag09.10.2024 , 17:18 Uhr
"Wälder sind viele Millionen Jahre ohne den Menschen ausgekommen..." Ja. Aber leider gibt es heute ca. 8 Milliarden Menschen. Ein Wald, der nicht (forst)wirtschaftlich genutzt wird, kommt unter Druck, was man z.B. an den Brandrodungen in Tropenwäldern ablesen kann. Deswegen hat vor ein paar Jahrhunderten ein kluger Kopf den Begriff der "Nachhaltigkeit" erfunden [1]. Siehe auch [2]. [1] de.wikipedia.org/w...Carl_von_Carlowitz [2] de.wikipedia.org/w..._(Forstwirtschaft)
zum Beitrag09.10.2024 , 11:09 Uhr
"Ein weiterer Kollateralnutzen des massenhaften Baumsterbens ist die gestiegene Menge an Totholz im Wald. Zahlreiche Pilze, Insekten und Pflanzen sind auf Totholz angewiesen..." ...und setzen dabei CO2 frei. Genau dieses ist die Ursache dafür, "Dass sich der Wald erstmals seit Jahrzehnten von einer Kohlenstoffsenke zur Kohlenstoffquelle entwickelt hat..."
zum Beitrag08.10.2024 , 11:53 Uhr
"Problem Schuldenbremse" Das erscheint doch etwas weit hergeholt. Oder will die Autorin etwa Pflegekosten, also laufende Ausgaben, mit ständig steigenden Schulden bezahlen??? Der garantiert sichere Weg in ein Ponzi-System mit folgender Staatspleite.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:57 Uhr
"Eine attraktive Erzählung vom neuen Fortschritt ist dabei zentral." Leider braucht es für den "neuen Fortschritt" nicht nur eine "Erzählung", sondern eine nachvollziehbare, zielführende und finanzierbare Energie- und Klimapolitik. Davon sehe ich bei den Grünen wenig. Möglicherweise sind andere Parteien noch lernfähig.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:36 Uhr
"Thyssen äußert Zweifel an der Produktion von „grünem Stahl“ Mit ein paar weiteren Milliarden Subventionen lassen sich die "Zweifel" sicher ausräumen.
zum Beitrag07.10.2024 , 17:31 Uhr
"Doch nun geraten die Pläne ins Wanken." Dann muss Habeck (bzw. der Steuerzahler) eben noch eine oder zwei Milliarden drauflegen :-) Eine an der Grenze der Rentabilität arbeitende Stahlproduktion durch eine Umstellung auf einen teureren Energieträger retten zu wollen, erinnert an Schilda.
zum Beitrag27.09.2024 , 11:22 Uhr
"Eine Schwächung der EU-Abgasregeln würde vor allem Verbraucher teuer kommen..." Da warte ich erst mal ab, wie sich die Strompreise entwickeln werden. Neben Netzausbau, Habecks wasserstofffähigen Gaskraftwerken, Wasserstoffspeichern, Wasserstoff aus Namibia, etc. fallen für Erdgas und Braunkohle ja auch... CO2-Abgaben an. Was die Emissionen betrifft bleibe ich bei meiner Rechnung: Meine Frau bekam letztes Jahr einen neuen Sandero. Der Differenzbetrag gegenüber einem (noch nicht einmal gleichwertigen!) E-Auto steckt in Windparkbeteiligungen. Die sparen im Stromsektor weit mehr CO2 ein, als der Sandero jemals rauspusten kann.
zum Beitrag26.09.2024 , 21:11 Uhr
Ich bleibe bei meiner Rechnung: Meine Frau bekam letztes Jahr einen neuen Sandero. Der Differenzbetrag (und noch ein Bisschen mehr) gegenüber einem (noch nicht einmal gleichwertigen!) E-Auto steckt in Windparkbeteiligungen. Die sparen im Stromsektor weit mehr CO2 ein, als der Sandero jemals rauspusten kann. Was die Benzinkosten angeht: Da warten wir erst mal ab, wie sich die Strompreise entwickeln werden. Neben Netzausbau, Habecks wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Wasserstoffspeichern fallen für Erdgas und Braunkohle ja auch... CO2-Abgaben an :-)
zum Beitrag26.09.2024 , 10:46 Uhr
"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" Die höchste Stufe des Kommunismus mitten im Kapitalismus verwirklichen zu wollen erscheint doch ziemlich herausfordernd :-)
zum Beitrag26.09.2024 , 10:39 Uhr
Um die Sache zu präzisieren: Wo ist die Grenze des Altruismus? Eine objektive Grenze ist spätestens dann gegeben, wenn der Hilfeleistende durch seine Hilfeleistung in Gefahr gerät, selbst Hilfe zu benötigen. Ein subjektives Befinden, das das Herannahen dieser Grenze voraussieht, dürfte schon früher einsetzen. Im Spiel ist das weitgehend bedeutungslos, es ist ja nur ein Spiel.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:21 Uhr
"...mehr Elefanten, als unsere Forstwirtschaft aufnehmen kann" Analoges gibt es anderswo auch, z.B. in Deutschland: Mehr Rotwild, als der Wald verträgt.
zum Beitrag24.09.2024 , 15:43 Uhr
Ein Spiel sagt wenig über das reale Leben aus. Jeder, der daran teilnimmt, weiß, dass es ein Spiel ist. Das reale Leben ist aber kein Spiel.
zum Beitrag24.09.2024 , 15:14 Uhr
"Ich verstehe einfach die Gründe nicht..." DER Grund ist der gleiche wie heute: Der Akku - Masse, Kapazität (Reichweite), Kosten, Lebensdauer, Zyklenfestigkeit. Wo es ohne Akku geht, kam (und kommt) durchaus Elektritzität zum Einsatz: Straßen- und U-Bahnen, Oberleitungsbusse, später auch Eisenbahnen.
zum Beitrag24.09.2024 , 14:51 Uhr
Nur, wenn man die Rückwirkung auf den Strommix vernachlässigt. Der wird nämlich in dem Augenblick schlechter, in dem ein Verbraucher zugeschaltet wird (egal, ob das ein Küchenherd, ein Kühlschrank, ein Computer oder ein Elektroauto ist). Wenn man die Rückwirkung berücksichtigt, ist der "positive Effekt" ungefähr in der Gegend von Null. Einen positiven Effekt gibt es nur, wenn zum Zeitpunkt der Ladung das Ökostromangebot den Gesamtverbrauch übersteigt. In jedem anderen Fall erzeugt das E-Auto (Herd, Kühlschrank, Computer...) einen "fossilen" Strombedarf in voller Höhe seines Strombedarfs.
zum Beitrag24.09.2024 , 10:28 Uhr
Sorry, ich gedenke nicht, mir meine CO2-Bilanz zu vermiesen :-) Ich lasse mein Geld lieber in Windparkbeteiligungen stecken. Dort spart es CO2.
zum Beitrag24.09.2024 , 10:18 Uhr
Die Antwort ist etwas dürftig. Ich hätte gerne Zahlen gehabt.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:39 Uhr
"Weniger Verbrenner und mehr E-Autos verringern zudem den CO2-Anteil des Verkehrs." ...und erhöhen im Gegenzug den CO2-Anteil des Stromsektors. Wird gerne vergessen :-)
zum Beitrag23.09.2024 , 11:46 Uhr
"Bund und Länder müssten für einen stabilen Preis sorgen, ein bundesweites Sozialticket einführen und Geld in den Nahverkehr stecken." Geld, das man in ein 49€-Ticket steckt, kann man nicht mehr in den Nahverkehr stecken. BTW: Angesichts des Zustandes der Öffis erinnert das 49€-Ticket ein Bisschen an DDR: Die Preise sind niedrig, aber es gibt nichts zu kaufen :-)
zum Beitrag23.09.2024 , 11:34 Uhr
"Wer seinen Verbrenner abgibt und ein neues E-Auto kauft, könne mit 6.000 Euro bezuschusst werden." Und wer bezahlt das dann? Warum nur spüre ich so ein komisches ziehendes Gefühl in der Hosentasche hinten rechts?
zum Beitrag23.09.2024 , 11:18 Uhr
"Spiegelfläche der Erde wird kleiner" Warum ist es an den Polen so kalt? Vielleicht, weil da wenig Sonne hinkommt? Wo wenig Sonne hinkommt, gibt es auch wenig Albedo. Ich hätte gerne Zahlen, damit ich den Effekt einordnen kann.
zum Beitrag22.09.2024 , 12:10 Uhr
"...und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035." Naja, da erhebt sich die Frage: Wie soll das denn gehen? Habeck z.B. versucht es mit seinen wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Wasserstoff aus Namibia. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist...
zum Beitrag22.09.2024 , 11:50 Uhr
Der Autor blendet eine Frage vollkommen aus: Dass möglicherweise nicht alles, was uns als Klimaschutz verkauft wird, auch Klimaschutz ist.
zum Beitrag21.09.2024 , 11:06 Uhr
"Sonst wären wir ja permanent mit dem Handel von Währungen beschäftigt." Muhahahaha. Sind "wir" doch schon. Bekanntlich steckt in der Währungsspekulation weltweit ca. die zehnfache Geldmenge, die für den Warenaustausch erforderlich ist...
zum Beitrag21.09.2024 , 10:47 Uhr
"...die reine Wissensvermittlung ist demgegenüber die deutlich leichtere und unwichtigere Aufgabe." Das merkt man an den PISA-Ergebnissen :-) Die Arbeitszeit von Lehrern ist begrenzt. In derselben können sie entweder "Kinder von leistungsorientierten Helikoptereltern, von traditionell eingestellten arabischen oder bayrischen Eltern befähigen sich gemeinschaftsfähig und selbstbestimmt in der Gesellschaft zu bewegen" oder Wissen vermitteln. Aber nicht beides gleichzeitig.
zum Beitrag21.09.2024 , 10:34 Uhr
Ungefähr so viel wie unverlierbare Deckel an Getränkeflaschen mit Plastikvermeidung. Symbolpolitik eben. Mehr kriegt die Ampel halt nicht hin.
zum Beitrag20.09.2024 , 19:46 Uhr
Entbürokratisierung durch kürzere Aufbewahrungsfristen ist lächerlich. Welchen Aufwand macht es, das alte Zeug ein paar Jahre länger im Keller modern zu lassen?
zum Beitrag20.09.2024 , 11:35 Uhr
Sie verwechseln da etwas. FfF ruft auf, nicht LG.
zum Beitrag20.09.2024 , 11:12 Uhr
"Der Staat hat das Monopol auf seine Währung. Nur er darf Geld erzeugen." So ein Blödsinn. So etwas wie Geld entsteht aus den Notwendigkeiten des Warenverkehrs. "Der Staat" kann nicht mehr tun, als eine Währung anzubieten! Und wenn ein Staat "seine" Währung herunterwirtschaftet, will sie keiner mehr haben, und es wird auf andere Währungen ausgewichen. Das muss nicht unbedingt der Dollar o.ä. sein; z.B. gab es in der Schwarzmarktzeit nach dem 2. Weltkrieg die "Stangenwährung": Eine Stange Zigaretten galt da als allgemein anerkanntes Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel...
zum Beitrag19.09.2024 , 17:52 Uhr
"Elternarbeit ist ein Teil der Lehrertätigkeit, in der Grundschule nimmt er einen großen Teil ein..." Zu meiner Schulzeit war "Elternarbeit" kein Teil der Lehrertätigkeit. Da gab es allenfalls Elternabende, wo den Eltern gesagt wurde, dass sich ihre hoffnungsvollen Sprösslinge in der Schule gefälligst anständig zu benehmen haben. Wenn Lehrer jetzt auch noch leisten sollen, das auszubügeln, was die Eltern verbockt haben, braucht man sich über die PISA-Ergebnisse nicht zu wundern.
zum Beitrag19.09.2024 , 11:57 Uhr
Der Zusammenhang mit dem Klimawandel ist doch klar: Bei warmem Wetter gehen mehr Leute schwimmen. Und da nach Cipolla der Anteil an Deppen in jeder beliebigen Menschengruppe gleich ist (und immer größer als angenommen) [1], bemühen sich mehr Menschen um die Qualifikation zum Darwin Award [2] :-) [1] de.wikipedia.org/w...schlichen_Dummheit [2] de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award
zum Beitrag18.09.2024 , 12:02 Uhr
Da fällt mir doch Stuttgart 21 ein: "Der Käse ist gegessen". Die Folgen bleiben bzw. kommen noch.
zum Beitrag18.09.2024 , 11:15 Uhr
"Die Unternehmen, zu denen auch Schwergewichte wie Siemens und Wacker gehören..." Siehe hierzu [1]: "Wacker ist der weltweit drittgrößte Hersteller von Polysilizium, das sowohl in der Halbleiterindustrie als auch in der Solartechnik Anwendung findet." [1] de.wikipedia.org/wiki/Wacker_Chemie
zum Beitrag18.09.2024 , 10:34 Uhr
Auch Radwege sind teuer für die Steuerzahler. Was fehlt ist die Maut für Radfahrer :-) Oder wenigstens eine Fahrradsteuer...
zum Beitrag17.09.2024 , 10:55 Uhr
"Um eine Einordnung des Skandals gebeten, winken Experten etwa von Umweltforschungsinstituten übrigens ab... Damit befasse man sich im Detail nicht mehr." Mit anderen Worten: Wir schütten lieber gleich das Kind mit dem Bade aus.
zum Beitrag17.09.2024 , 10:41 Uhr
Alle Kostenverschiebungskunststückchen können letztlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kosten für Sanierung und Unterhalt des Schienennetzes von irgend Jemandem getragen werden müssen. Sind es nicht die Bahnkunden, dann ist es der Steuerzahler.
zum Beitrag16.09.2024 , 16:33 Uhr
"Doch die konkrete Politik der Regierung geht wohl deutlich mehr Menschen zu weit bzw. zu schnell voran als zu langsam." Wenn es nur das wäre... Leider ist die "konkrete Politik" auch noch unnötig teuer - und noch nicht einmal zielführend. Verschiebungen von CO2-Emissionen in den Stromsektor sind keine Lösung, sondern stellen der Braunkohle noch eine glänzende Zukunft sicher. Sägen an der Bioenergie, die 9 % der Stromerzeugung (15 % der Ökostromerzeugung) ausmacht. Verschrottung eines funktionierenden Energiedistributionsnetzes "zugunsten" eines Stromnetzes, das schon jetzt der Belastung zeitweise nicht gewachsen ist; Zustände wie z.Z. im Bahnnetz sind absehbar... Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:18 Uhr
"Einzig die Grünen priorisieren den Klimaschutz" Aller Klimaschutz kann Hochwasser nicht verhindern. Da sind primär andere Maßnahmen notwendig, Klimaschutz ist nicht hinreichend.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:07 Uhr
"Nun ist Lemke verpflichtet, das Urteil umzusetzen..." Da wäre es doch schön, wenn darüber berichtet würde, was in dem Urteil explizit drin steht. Und nicht nur darüber, wie die DUH das Urteil interpretiert. BTW: Die Pressemitteilung der DUH ist nicht lichtvoller: www.duh.de/presse/...sregierung-rechts/
zum Beitrag14.09.2024 , 21:30 Uhr
Wer Leistungssport betreibt, hat sich das selbst ausgesucht. Und wer sich in Gefahr begibt, nimmt das Risiko in Kauf, darin umzukommen. Das ist ein PAL (Problem Anderer Leute; siehe Douglas Adams), nicht meins. Das sollen Veranstalter, Sportler und Zujubler unter sich ausmachen (und besonders die Zujubler sollten ihre Rolle hinterfragen).
zum Beitrag14.09.2024 , 16:51 Uhr
"Und ich habe schon von Leute im Ausland gehört, die als deutsches Nationalgericht den Döner sehen." Im Ausland? Warum denn in die Ferne schweifen: "Der Döner bleibt deutsch" [1] [1] taz.de/Tuerkische-...nitiative/!6017955
zum Beitrag14.09.2024 , 16:03 Uhr
"Was ist dann das Problem von Volkswagen?" Vor allem hat VW die Transformation verschlafen, die sich daraus ergibt, dass der Automarkt in Deutschland weitgehend gesättigt ist und dass Neuwagenverkauf fast nur noch einen Ersatzbedarf bedienen kann. Und dass die Strategie, die Rendite dadurch hoch zu halten, dass die Autos mit irgendwelchen unnötigen Gadgets immer teurer gemacht werden, irgendwann an ihre Grenze stößt, da sie den Kundenkreis weiter einengt.
zum Beitrag14.09.2024 , 15:31 Uhr
Sorry, Sie prügeln auf den falschen ein. Meine Frau und ich wohnen seit Jahrzehnten in einem solarautarken Haus (PV, kein Netzanschluss, Beheizung ausschließlich mit Solarthermie und großem Wärmespeicher). Dank mehrerer Windparkbeteiligungen ist unsere CO2-Bilanz seit Mitte der 1990-er Jahre negativ. Geld, das in sinnlos provozierten Polizeieinsätzen verpulvert wird, kann nun mal nicht mehr für Hochwassersicherung im Ahrtal oder für den Netzausbau ausgegeben werden.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:32 Uhr
"Polizei muss Räumung selbst zahlen" Also zahlen wir alle, mit unseren Steuergeldern. Und wenn das nicht reicht, kann man ja noch die Schuldenbremse aufheben.
zum Beitrag13.09.2024 , 21:09 Uhr
"Für die Verkehrsplanung bedeutet das, dass auf das subjektive Sicherheitsempfinden von Frauen Rücksicht genommen werden muss..." Das "subjektive Sicherheitsempfinden" lässt sich, sofern genug Geld vorhanden ist, mühelos verbessern: Durch die Anschaffung eines SUV. Ich hatte Mühe, meiner Frau einen solchen auszureden; sie hat jetzt einen Dacia Sandero. Mein Nachbar machte es anders: Er kaufte seiner Frau einen Land Rover. Der war ihr dann doch etwas zu rustikal...
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