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sollndas
"3 Stunden Arbeitsweg! Mit solchen Maßnahmen werden Bürgergeldempfänger*innen gegängelt..."
zum BeitragWarum die Empörung? Die drei Stunden Arbeitsweg sind doch nach Ansicht mancher Mitforisten für jeden Pendler erträglich, wenn er vom Auto auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen soll.
sollndas
"Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) verweist auf die Ladezeit von E-Autos. „Ich brauche nun mal ein Langstreckenfahrzeug, und wir können es uns nicht erlauben, wenn wir zwischendrin mal 30 Minuten laden müssen“, sagte er dem Hessischen Rundfunk.
zum BeitragDie Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe kann dieser Argumentation jedoch nichts abgewinnen."
Siehe hierzu auch: taz.de/!275479/
Quod licet Jürgen Resch, non licet Kaweh Mansoori...
sollndas
Positives Framing macht schlechte Politik nicht besser.
zum BeitragErsatz von "Atom" (Assoziation: Bombe) durch "Kern" (Assoziation: Kirsche, Pfirsich, Pudels Kern...) machte AKW bzw. KKW nicht akzeptabler.
Und da wir gerade beim "Verbrenner-Aus" sind: Ich bin für das Geld-Verbrenner-Aus :-)
sollndas
"Die Produktion in Deutschland ist im Mai überraschend eingebrochen..."
zum BeitragKönnte das unter Anderem vielleicht auch damit zu tun haben, dass es im Mai - völlig überraschend - ziemlich viele Feiertage gab? Die - ebenfalls völlig überraschend - von ziemlich vielen Leuten genutzt wurden, ihre Urlaubstage aufzubessern?
sollndas
Die Schuldenbremse hindert Politiker daran, mehr Geld auszugeben als sie haben.
zum BeitragWie notwendig sie ist zeigt sich schon daran, wie viele Leute an ihr sägen wollen.
sollndas
"Der bürokratische Aufwand für die Bauern ist überschaubar... jährlicher Aufwand von insgesamt 15,5 Mio. Euro... bei rund 162.000 betroffenen Betrieben im Schnitt nur 123 Euro. Dafür müssten die Unternehmen 4,8 bis 5,3 Stunden aufwenden..."
zum BeitragDas wären dann ca. 25 Euro je Arbeitsstunde.
Irgend etwas stimmt mit den Zahlen nicht.
sollndas
[Re]: Man sollte eben in Klimaschutz investieren, und nicht in unsinniges Zeugs wie E-Autos, Wärmepumpen (und deren Folgekosten), die letztlich nur Braunkohle und (ggf. importierten) Atomstrom perpetuieren.
zum Beitragsollndas
"Zwar ist die Eigenversorgung mit Strom günstiger als der Kauf auf dem Markt, etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und infolge keine Netzentgelte anfallen."
zum BeitragHandelt es sich um autarke Anlagen? Wohl kaum.
Dann ist nach wie vor ein Netzanschluss notwendig, der nach wie vor auf maximale Last ausgelegt werden muss. Der wird dann von den Leuten, die keine Solaranlage auf dem Dach haben, bezahlt...
Netzkosten sind weitgehend Fixkosten, wären also logischerweise auf einen Grundpreis für den Netzanschluss umzulegen.
sollndas
"Ohne Zuckerzusatz" stimmt doch: Es wird kein Zucker zugesetzt, er ist in den Rohstoffen schon drin.
zum BeitragIst wie bei den E-Autos: "Auf der Straße emissionsfrei". Stimmt genau: Das CO2 steckt schon im Ladestrom...
sollndas
Zweifellos ein schöner Erfolg. Aber die Mühen der Ebene kommen noch: Netzausbau, Energiespeicher. Da steigen die Kosten mit zunehmendem Erneuerbarenanteil exponentiell an; das letzte Prozent ist das teuerste.
zum BeitragDas gilt besonders dann, wenn man den Strombedarf mit nicht weglastmanagebaren Verbrauchern wie E-Autos und Wärmepumpen mutwillig (weil keine bis höchstens marginale CO2-Einsparungen bringend) in die Höhe treibt.
Ich schreibe das nicht aus hohlem Bauch, sondern aus Wissen und Erfahrung. Seit 1986 hänge ich (mit einer kurzen Unterbrechung, als ich aus beruflichen Gründen gezwungen war, in Miete zu wohnen) ausschließlich an solarautarken Stromversorgungen.
sollndas
[Re]: Sie haben meine Frage nicht beantwortet.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Ich finde es immer wieder lustig, wenn mir Menschen erklären, warum ein bestimmtes Gericht "traditionell" in diesem einen bestimmten Land zu Hause ist."
zum BeitragGenau deshalb erscheint es mir ziemlich übergriffig, ein in vielen Varianten und Ländern weit verbreitetes Gericht als "deutsch" zu reklamieren. Besonders in einer Zeitung, die sich ansonsten so gegen kulturelle Aneignung stark macht.
sollndas
"Der Döner bleibt deutsch"
zum BeitragGeht's noch? Als ich 1968 in der Türkei war, gab es dort schon Döner., in Deutschland noch nicht. Und jetzt ist er deutsch???
Wenn das mal keine "kulturelle Aneignung" [1] ist...
[1] de.wikipedia.org/w...lturelle_Aneignung
sollndas
[Re]: Wenn Sie ernsthaft argumentieren wollen, lesen Sie bitte den (in der taz vollkommen ignorierten) Bericht des Bundesrechnungshofs zur Energiewende [1]. Ich kann hier nicht auf alle Punkte eingehen, also nur als Beispiel zur Bezahlbarkeit:
zum Beitrag"Bereits heute steht die Bezahlbarkeit der Stromversorgung in Frage... Zugleich sind weitere Kostensteigerungen des Energiesystems absehbar. So fallen bis zum Jahr 2045 massive Investitionskosten von mehr als 460 Mrd. Euro für den Ausbau der Stromnetze an; wird das Netzengpassmanagement voraussichtlich 6,5 Mrd. Euro pro Jahr kosten."
Zu den erforderlichen Backup-Kraftwerken:
"Jedoch... kann das BMWK seinen Zeitplan zum Zubau gesicherter, steuerbarer Backup-Kapazitäten... voraussichtlich nicht einhalten... Damit ist nicht sichergestellt, dass die erforderlichen Backup-Kapazitäten rechtzeitig verfügbar sind..."
Zum Netzausbau:
"...liegt der Netzausbau erheblich hinter der Planung zurück. Der Rückstand beträgt mittlerweile sieben Jahre und 6 000 km."
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
[Re]: Bleibt noch die Frage, ob es sinnvollerist, ein Ticket auf Dauer zu subventionieren, oder es nicht lieber in Investitionen zu stecken. Müssen ja nicht unbedingt Straßen sein, Schienen gehen auch.
zum Beitragsollndas
[Re]: "...wer bezahlt das?"
zum BeitragAch, dafür kann man doch die Schuldenbremse aufheben oder wenigstens ein paar Sondervermögen auflegen. Nein, nein, E-Autofahrer und Wärmepumpenheizer kann man dafür nicht zur Kasse bitten, die sind doch so ökologisch. Nehmen Sie Herrn Habeck doch bitte nicht sein Hobby. [/sark]
BTW kommen noch Kosten für Wasserstoffinfrastruktur (Netze, Speicher) hinzu, für den Ausbau der Stromverteilnetze bis zur letzten Haustür, etc...
Ein Fass ohne Boden.
sollndas
Warum "verbrauchen" Rechenzentren Wasser??
zum BeitragMein Auto verbraucht kein Kühlwasser, das läuft im Kreislauf.
sollndas
[Re]: "...weil sonst zu viele nicht korrekt berechnen, wie teurer das Auto ist."
zum BeitragWelchen Preis setzen Sie in der Berechnung für gewonnene/verlorene Lebenszeit an? Mindestlohn?
sollndas
Es geht um eine Dauersubvention versus Investitionen.
zum BeitragDie Begeisterung über das 49 €-Ticket dürfte in erster Linie durch Mitnahmeeffekte zu erklären sein.
sollndas
Die Autorin konstruiert einen Widerspruch zwischen Klimaanpassung und Klimaschutz.
zum BeitragDen gibt es nicht. Beides ist notwendig.
sollndas
"...mehr als 312.900 neue Arbeitsplätze..."
zum Beitrag"...mehr als 361 Milliarden US-Dollar in grüne Technologieprojekte investiert."
Kurz mal rechnen: Da hat ein Arbeitsplatz 1,15 Millionen USD gekostet.
sollndas
"Umweltverbände protestieren."
zum BeitragWas erwarten die Umweltverbände? Die viel gelobten E-Autos und Wärmepumpen brauchen doch Strom, und folgerichtig sind 40 neue Gaskraftwerke mit je 500 MW geplant, damit es den Strom dafür auch zuverlässig gibt. Lieber Braunkohle, oder was?
sollndas
Was erwartet der Autor? Menschen, die von Katastrohen betroffen sind, haben andere Sorgen, als Windräder aufzustellen.
zum BeitragUnd: Wir können so viele Windräder aufstellen, wie wir wollen, wir können unseren CO2-Ausstoß auf Null reduzieren - die nächste Flut im Ahrtal wird trotzdem kommen.
Da sind ein bisschen konkretere Lösungen gefragt, als ständiges Herumhacken auf dem Klimawandel.
sollndas
[Re]: "Das hängt davon ab, woraus der Klebstoff der Etiketten hergestellt ist."
zum BeitragJa, klar, lieber Polyvinylacetat (nachhaltiges Mikroplastik aus Erdöl) als Casein (Naturstoff, biologisch abbaubar)...
sollndas
[Re]: Ui, das war daneben. Das Biorad hat einen Gesamtwirkungsgrad von 0,1 % und ist damit "nur" um einen Faktor von 70 schlechter als das E-Bike...
zum Beitragsollndas
Ich muss mich korrigieren (siehe unten). Die Autoren haben am Beispiel der AfD einen Blaseneffekt nachgewiesen.
zum BeitragWer unzufrieden ist und sich in die Blase AfD begibt, wird dortselbst in seiner Unzufriedenheit bestärkt. Begibt er sich aus der Blase wieder heraus, geht die Bestärkung wieder zurück, er ist wieder weniger unzufrieden.
(Gibt es in anderen Bereichen auch: Wer mit einem E-Auto liebäugelt, wird Gleichgesinnte suchen, die ihn in seinem Vorhaben bestärken. Kommt er wieder vermehrt in Kontakt mit Andersdenkenden, wird seine Wahrnehmung von E-Autos wieder realistischer werden).
Der Blaseneffekt ist allerdings nur auf die primäre Unzufriedenheit aufmoduliert. Wird diese nicht mit einer Perspektive beantwortet, die ihn zufrieden machen könnte, wird man ihn wohl kaum aus der Blase wieder herauslocken können.
sollndas
[Re]: "Nachhaltig und ökologisch ist das nicht..."
zum BeitragDoch, ist es. Auf die Gefahr hin, mich noch unbeliebter zu machen, als ich sowieso schon bin:
Biofahrrad: Pflanze macht mit Photosynthese Biomasse, Wirkungsgrad ca. 1 %. Davon von Menschen verstoffwechselbar: max. 50 % (Veganer vorausgesetzt). Mensch setzt dieselbe mit einem Muskelwirkungsgrad von ca. 20 % in mechanische Energie um. Gesamtwirkungsgrad: 0,01*0,5*0,2*100=0,001%.
Demgegenüber E-Rad: PV macht mit einem Wirkungsgrad von 20 % Strom. Damit wird ein Akku geladen, Wirkungsgrad ca. 70 %. Daraus macht ein E-Motor mechanische Energie, Wirkungsgrad ca. 50 %. Gesamtwirkungsgrad: 0,2*0,7*0,5*100=7%.
Unterschied Faktor 7000!
Man könnte daraus schließen, dass "Effizienz" nicht immer das entscheidende Kriterium ist.
sollndas
[Re]: Ui, das war daneben. Das Biorad hat einen Gesamtwirkungsgrad von 0,1 % und ist damit "nur" um einen Faktor von 70 schlechter als das E-Bike...
zum Beitragsollndas
Ist das Satire?
zum BeitragDa dürften die Autoren der Studie wohl Ursache und Wirkung verwechselt haben.
sollndas
[Re]: Da schauen wir doch mal auf Habecks eigene Zahlen [1]:
zum Beitrag"Die Leistung der Wärmepumpen würde im Jahr 2030 bei 26,7 Gigawatt liegen, im Jahr 2045 bei 81,5 Gigawatt."
...und wenn es im Januar mal kalt ist, rödeln alle Wärmepumpen gleichzeitig...
Stellenweise hakt es schon jetzt [2]: "In Oranienburg wird der Strom knapp".
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
[2] www.rbb24.de/wirts...g-umspannwerk.html
sollndas
[Re]: Vor allem stellt sich die Frage, wozu ein Auto so viel Software braucht.
zum Beitragsollndas
"Deutschland soll bald klimaneutral heizen..."
zum BeitragDa soll mir doch bitte jemand erklären, wie das mit Wärmepumpen möglich sein soll.
Sie werden auf Jahrzehnte hinaus noch mit Braunkohlestrom betrieben werden. Und danach bestenfalls mit rückverstromten E-Fuels (weil anders die erforderlichen Speichermöglichkeiten nicht realisierbar sind). Vom erforderlichen Netzausbau und dessen ökologischen Rucksack ganz zu schweigen...
Komme mir bitte niemand mit "Effizienz". Die liegt, bezogen auf Primärenergie, in der Nähe von Null.
sollndas
"Außerdem trat im Juni ein Gesetz in Kraft, das Grundstücksbesitzer in bestimmten Fällen dazu verpflichtet, ihre Grundstücke von Unterholz und Gebüsch zu reinigen."
zum BeitragBemerkenswert.
Es ist nicht immer sinnvoll, die Natur sich selbst zu überlassen.
sollndas
Damit bekommen wir Zustände wie mit den Spritpreisen an den Tankstellen. Egal wann man tankt, man wird das Gefühl nicht los, über's Ohr gehauen zu werden.
zum BeitragInteressant wird's mit E-Auto und Wärmepumpe bei Dunkelflaute...
sollndas
[Re]: Ich habe es probiert. Ich habe seit mehreren Jahrzehnten eine negative CO2-Bilanz, dank solarautarkem Haus und diversen Windparkbeteiligungen.
zum BeitragDie Hochwasser im Ahrtal und anderswo sind trotzdem gekommen.
Und sinnlose Milliardenausgaben (die sich, wenn sie nicht rechtzeitig eingebremst werden, zu Billionenausgaben auswachsen werden) gibt es unter dem Vorwand "Energiewende" reichlich.
sollndas
[Re]: Ganz zu schweigen von den Netzausbaukosten. Die müssen ja auch von irgendwem bezahlt werden...
zum BeitragEON verkauft Strom, und da ist Gas (und/oder Öl) doch nur eine lästige Konkurrenz.
sollndas
Dank an den Autor.
zum BeitragEin für taz-Verhältnisse ungewohnt differenzierter Beitrag.
sollndas
[Re]: "Ökonomie ist nun einmal eine Sozialwissenschaft: sie beschäftigt sich schließlich mit der Interaktion zwischen Menschen."
zum BeitragStimmt. Eine der wesentlichen Interaktionen zwischen Menschen ist, dass sie untereinander Waren austauschen, und zwar im Durchschnitt zu ihrem Wert.
"Wie schwammig..."
Ja, eben, genau das ist mir aufgefallen, wie Möchtegern-Ökonomen gerne mit schwammigen Begriffen hantieren :-) Wie sie z.B. die Begriffe "Wert" und "Preis" (letzterer in Geld) durcheinander werfen.
"Geld ist keine Erhaltungsgrösse."
Stimmt auffallend: Man kann beliebig viel davon drucken.
Wohingegen "Wert" (auch der des Geldes) von Menschen erarbeitet werden muss. Und nur mit dem "Wert" (des Geldes) kann ich mir (oder der Staat sich) etwas kaufen :-(
sollndas
[Re]: Sorry, ich bin eben Naturwissenschaftler.
zum BeitragVon nichts kommt nichts, nicht in der Natur (selbst in der Quantenwelt) und auch nicht in der Ökonomie.
Schulden"schnitt" bedeutet, dass irgend jemand anders die Schulden des Schuldners bezahlen muss.
sollndas
"Anders als manche Landwirte suggerieren, importiert die EU viel weniger Lebensmittel, als sie exportiert."
zum BeitragJa, und? Das sagt nichts über die Lage der Bauern aus. Die Tatsache, dass China viel exportiert, sagt ja auch nichts über die Lage der Arbeiter bei Foxconn aus.
sollndas
"Warum also nicht Robert Habeck und Olaf Scholz dafür verantwortlich machen, dass Deutschland jedes Jahr eine Inflation von 2 Prozent hat?"
zum BeitragWeil die Erfahrung zeigt, dass Staaten gerne mehr Geld ausgeben als sie haben. Und dass sie dann kein Interesse an Inflationsbekämpfung haben: Sie können dann aufgenommenes gutes Geld mit entwertetem Geld zurückzahlen.
Es hat seinen guten Grund, warum die Verantwortung für Geldwertstabilität bei Zentralbanken liegt. Und warum sie (mehr oder weniger) regierungsunabhängig sind.
sollndas
[Re]: "Finanzschulden kann man schneiden."
zum BeitragMit der automatischen Folge von Geldentwertung.
Geld kann man drucken, aber keinen Wert. Der muss erarbeitet werden.
Soziale Wohltaten auf Kredit führen letztlich zu Zuständen wie derzeit in Argentinien.
sollndas
[Re]: Sie haben _fast_ recht. Mangelhafte naturwissenschaftlich-technische (und ökonomische) Kenntnisse sind allerdings nicht der alleinige Grund für die Sogwirkung alternativer Fakten. Es kommt noch einer dazu: Man müsste das eigene Gehirn bemühen...
zum Beitragsollndas
[Re]: "Der Staat subventioniert jede Energieform."
zum BeitragDennoch könnte er sich unsinniges Zeugs ersparen, wie z.B. die genannte H2-Erzeugung aus Biomethan. Oder das hier:
taz.de/Haushaltslo...Zuschuss/!6012292/
Bei Stromüberschüssen zahlt der Staat 7 Cent für die erzeugte kWh und legt noch 13 Cent drauf, damit er den Strom los wird.
Stattdessen könnte man PV und WKA abregeln, von mir aus den Erzeugern weiterhin die 7 Cent für den NICHT erzeugten Strom zahlen, aber sich wenigstens die Entsorgungsgebühr von 13 Cent sparen...
sollndas
"Der Staat zahlt Zuschüsse, damit der Ökostrom zu gleichen Preisen angeboten wird wie der aus Kohle und Gas."
zum BeitragWie kann das sein?? Ich dachte immer, Ökostrom sei so unschlagbar günstig, die Sonne schickt doch keine Rechnung??
"...Einnahmen 2024 knapp 21 Milliarden Euro. Dem stehen jedoch weit höhere Ausgaben von mehr als 40 Milliarden Euro gegenüber... Bezahlt werden damit zahlreiche Programme der Klima- und Industriepolitik..."
Man könnte den Geldmangel zum Anlass nehmen, die "zahlreichen Programme" mal durchzuforsten [1]. Und sich zu überlegen, wie man eine Energiewende kostengünstiger hinkriegt als nur mit Strom, Wasserstoff und (pfui Teufel) Ammoniak.
[1] Extrembeispiel ist das hier: Wasserstoff aus Biogas...
taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
sollndas
[Re]: Danke für die Bestätigung meiner Vermutung, dass es mit den MINT-Fächern ziemlich düster aussieht...
zum Beitragsollndas
[Re]: Noch besser ist das hier:
zum Beitragtaz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
Grüner Wasserstoff aus Biomethan!
@ MY SHARONA: Viel Kleinvieh erzeugt auch ganz schön viel Mist :-)
sollndas
[Re]: "Weil die wahren Kosten eines Verbrenners im Kauf- und Betriebskosten nicht eingepreist sind."
zum BeitragWie bei den E-Autos: Da sind die wahren Kosten auch nicht eingepreist. Das fängt beim Lithium an und hört bei der für den Betrieb erforderlichen Braunkohle noch lange nicht auf.
sollndas
„Buy now, pay later überfordert viele Kund:innen“
zum BeitragWenn ich mir das Gerangel um die Schuldenbremse anschaue: Anscheinend auch viele Politiker.
sollndas
[Re]: Nicht nur der Bleifußfahrer vermag in der "Antriebswende" eine ziemliche Verschwendung von Geld und Ressourcen zu sehen. Und auch eine glänzende Zukunft für die Braunkohle...
zum Beitragsollndas
[Re]: Ihr Gedankengang ist zu kompliziert. Da müsste man ja z.B. zuerst mal den Energieerhaltungssatz verstanden haben...
zum Beitragsollndas
[Re]: "E-Autos mit Akku können ca.80% der erzeugten Energie nutzen."
zum BeitragWirklich? Sehr optimistischer Wert :-)
sollndas
"...Hab und Gut vieler Menschen vernichtet. Die Erderhitzung hat die Katastrophe um bis zu 10 Prozent heftiger gemacht... Doch statt des Klimawandels nehmen offenbar viele Menschen die Klimapolitik der Ampelregierung oder der EU als Bedrohung wahr."
zum BeitragWas kein Wunder ist.
Wenn ich in einer Gegend wohne, wo mir öfter mal das Wasser in den Keller läuft, brauche ich Rückstausicherungen, Schotten vor den Kellerfenstern, eine kräftige Pumpe und eine Notstromversorgung für dieselbe. Wenn mir da einer sagt, ich solle das Geld lieber für eine Wärmepumpe ausgeben, damit mir das Wasser nur alle 10 Jahre statt alle neun Jahre in den Keller läuft...
Es ist eine Frage der Prioritäten.
sollndas
"Der Ruf nach mehr Technologieoffenheit ist nichts anderes als das Begehren, fossil genauso weiterzumachen wie bisher."
zum BeitragKühne Behauptung, wenn nicht gar Unterstellung.
So macht man sich Freunde.
sollndas
"Auch die Wasserkraft soll stärker gefördert werden, und zwar 16 im neuen Gesetz gelistete Neu- und Ausbauten von Speicherwasserkraftwerken in den Bergen."
zum BeitragErinnert sich noch jemand an Baerbocks "Netze und Speicher"? Wie sie mit Wasserkraft aus "Skandinavien und den Alpenländern" das deutsche Stromnetz puffern wollte?
Ich schrieb schon damals: Mit zunehmendem Ausbau der Erneuerbaren brauchen die Leute dort ihre Speicher selbst...
sollndas
[Re]: "Es ist doch unerheblich, wo das Zeug herkommt."
zum BeitragNicht ganz. Wir haben z.B. einen Einfluss darauf, wieviel Totholz wir im Wald verrotten lassen. Und wieviel Braunkohle wir stattdessen verheizen, weil wir es im Wald verrotten lassen.
sollndas
"Müssen sie populistischer werden, um die Populisten zu schlagen?"
zum BeitragNö, im Gegenteil. Sie sollten eine Politik vertreten, die sich an der Realität orientiert.
sollndas
[Re]: Die Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln endet nicht im Supermarktregal, sondern im Magen.
zum Beitragsollndas
[Re]: Nö, habe ich nicht. Wozu auch?
zum BeitragEs dürfte wohl klar sein, dass Gekochtes mehr Energie benötigt (und damit mehr CO2 verursacht) als Rohkost.
sollndas
"Unser Autor rätselt darüber, warum Jahrhundertüberschwemmungen wie jetzt im Süden nicht für einen fetten Wahlsieg von Ökoparteien sorgen."
zum BeitragDem Autor kann geholfen werden: Weil Wärmepumpen, E-Autos, hohe Energiekosten, Veggie-Days, Gendern, etc. bei Überschwemmungen kein Stück helfen. Und auch kommende Überschwemmungen nicht verhindern können.
Da haben die Leute näher liegende Sorgen.
sollndas
"...dass eine Möhre weniger Treibhausgase verursacht, als ein Stück Rindfleisch..."
zum BeitragWenn man sie roh isst, stimmt das sicherlich.
Anscheinend vernachlässigt die Studie den Energieaufwand fürs Kochen oder Braten liebevoll im eigenen Haushalt selbst zubereiteter Delikatessen.
sollndas
[Re]: Korrektur: Erst dann käme man dem "alles ok." wenigstens etwas näher.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Einfach gar nix zu tun..."
zum BeitragDas ist, mit Verlaub, Ihre Interpretation. Habe ich irgendwo etwas von "gar nix tun" geschrieben???
Bitte noch mal genau lesen: Wir (und der Staat) müssen im Wesentlichen mit dem Geld auskommen, das wir haben.
Daraus könnte man folgern, dass man Prioritäten setzen muss. Und nicht Geld für irgendwelchen Quatsch aus dem Fenster werfen sollte; Beispiele erspare ich mir hier.
sollndas
[Re]: "Gasspeicher die sich übrigens später auch als Speicher für grünen Wasserstoff eignen..."
zum BeitragWo gibt es "Gasspeicher, die sich für grünen Wasserstoff eignen"?
BTW hat Wasserstoff nur ca. 30 % der Energiedichte von Methan. Selbst wenn die oben erwähnten 250 TWh Gasspeicher für H2 geeignet wären, gingen da nur 75 TWh Wasserstoff rein...
Es sei denn, man macht aus grünem Wasserstoff E-Methan. Erst dann wäre "alles ok.".
sollndas
[Re]: Korrektur: Erst dann käme man dem "alles ok." wenigstens etwas näher.
zum Beitragsollndas
[Re]: Jede Generation muss mit dem auskommen, was sie erwirtschaftet.
zum BeitragIm besten Fall verschieben Kredite das Geld nur von hier nach dort; es fehlt dann an anderer Stelle.
Im weniger guten Fall erzeugt Geldschöpfung unmittelbar Inflation.
sollndas
"...ein Werbeverbot für Kohle, Öl und Gas zu erlassen."
zum BeitragSo ein Glück, dass man noch für E-Autos und Wärmepumpen werben darf, auch wenn die die Verstromung von Braunkohle und Gas erzwingen...
sollndas
[Re]: "Weiterhin werden in D immer mehr Batterien installiert, siehe..."
zum BeitragMit Verlaub: Was dort bejubelt wird, erscheint doch etwas dürftig.
Zum Vergleich: Allein Gasspeicher gibt es in D für 250 TWh, dazu kommen noch Öltanks und Braunkohleflöze...
sollndas
[Re]: Ja, einfach den CO2-Preis erhöhen, bis kein CO2 mehr ausgestoßen wird. Dann gibt es auch bestimmt keine Überschwemmungen mehr.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Die Kaufpreise explodieren doch, weil man mit dem Haus dann weiter Kohle machen kann."
zum BeitragDie Kaufpreise sind vor allem wegen der Nullzinspolitik der EZB samt damit induzierter Inflation explodiert: Flucht in Betongold...
sollndas
"...einen monatlich wechselnden Preis. Auch der orientiert sich zwar am Marktgeschehen, bringt im Sinne der Energiewende aber wenig, weil damit kaum ein Anreiz zur zeitlichen Verlagerung von Verbräuchen entstehen kann."
zum BeitragNaja, man kann damit immerhin seinen Stromverbrauch in die Sommermonate verlagern, wenn im Winter die Wärmepumpen den Strompreis hochjagen :-)
sollndas
[Re]: Falschbehauptungen gibt es auf beiden Seiten...
zum Beitragsollndas
[Re]: Nö. Wie kommen Sie da drauf?
zum Beitragsollndas
„Unter Vortäuschung falscher Tatsachen versuchen die Unionsparteien mit aller Macht, die einzige wirklich wirksame EU-Klimaschutzmaßnahme im Verkehrsbereich der letzten Jahre zu torpedieren.“
zum BeitragDazu eine kleine Kompetenzaufgabe (auch für den Schulunterricht geeignet): Welche Vorgänge spielen sich im Stromnetz ab, wenn zusätzliche Verbraucher angeschlossen werden? Welche Auswirkungen hat das auf den Strommix und die Erzeugung von Fossilstrom?
Die "einzige wirklich wirksame EU-Klimaschutzmaßnahme im Verkehrsbereich der letzten Jahre" war die Förderung von Biosprit.
Zu "Vortäuschung falscher Tatsachen" möchte ich mich hier nicht äußern...
sollndas
Für Luxusgemüse wie Erdbeeren oder Spargel werden wertvolle landwirtschaftliche Flächen verschwendet.
zum BeitragDa könnte man doch Lebensmittel für die Leute in der Sahelzone (oder in Palästina) anbauen.
Da könnte man doch Blühflächen anlegen, zwecks Artenvielfalt, oder Grünland, zwecks Humusaufbau, oder einfach verwildern lassen, dass sich da sowas wie Wald entwickelt.
Oder Raps, Mais oder Kartoffeln anbauen oder Kurzumtriebsplantagen anlegen, zur Gewinnung von klimaneutraler Bioenergie.
Nur so zum Nachdenken.
sollndas
Zur Speicherfrage:
zum BeitragDie ist doch schon längst "beantwortet": Nach derzeitiger Planung soll das grüner Wasserstoff sein, den es noch nicht gibt, gespeichert in Wasserstoffspeichern, die es noch nicht gibt, verteilt in Wasserstoffnetzen, die es noch nicht gibt (und für die Habeck Teile des Erdgasnetzes kannibalisieren will, egal ob dasselbe für Wasserstoff geeignet ist oder nicht), verbrannt in wasserstofffähigen Gaskraftwerken, die es noch nicht gibt.
Dass Batteriespeicher im erforderlichen Umfang nicht realisierbar sind, scheint selbst Habeck klar zu sein.
sollndas
Ob die LG eine kriminelle Vereinigung ist oder nicht, ist mir weitgehend wurscht.
zum BeitragObjektiv gesehen haben sie außer Polarisierung nichts erreicht und damit dem Klima einen Bärendienst erwiesen
sollndas
@ Diverse Smartiefans hier:
zum BeitragBedienen Sie so ein Schnüffelfon mal, wenn Sie Essentiellen Tremor [1] haben.
Ich kriege jedesmal eine Krise, wenn ich so ein Ding in die Hand nehmen muss.
[1] de.wikipedia.org/w...i%C3%A4rer_Tremor)
sollndas
"Gefahren durch Ammoniak"
zum BeitragDa hat Gerstner durchaus recht: Ammoniak ist ein ziemlich ekliges Zeugs [1].
Das als "Wasserstoffträger" zu nutzen - auf die Idee können nur Schreibtischwissenschaftler kommen, die noch nie im Leben Ammoniak real erlebt haben.
Zur Schlussfolgerung reicht es bei ihm allerdings nicht: Man könnte den Wasserstoff auch in Form von E-Methan [2] importieren. Dafür bräuchte das Terminal keinerlei Umrüstung, eine komplette Speicher-, Vertriebs- und Verbrauchsinfrastruktur ist vorhanden, kostet daher noch nicht einmal extra.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Ammoniak
[2] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
[Re]: "Wenn dafür Perioden niedriger Börsenpreise genutzt werden, gepuffert durch Batteriespeicher, warum sollte dann Wasserstoff zu teuer werden?"
zum BeitragWeil die Batteriespeicher zu teuer sind, für die erforderlichen Energiemengen.
sollndas
"So schlägt dann eine Kilowattstunde, die nach EEG mit 7 Cent vergütet wird, auf den Staatshaushalt mit 20 Cent durch."
zum BeitragDas ist schlicht die Folge eines wenig praxisorientierten EEGs. Dass es mit dem Ausbau der Erneuerbaren zu zeitweiligen Stomüberschüssen kommt, war vorhersehbar. Die Abnahmegarantie war zur Einführung der Erneuerbaren sinnvoll, wird jedoch mit zunehmendem Ausbau obsolet.
Es ist nicht einzusehen, warum Ökostromproduzenten nicht das gleiche Schicksal ereilen sollte, dem alle anderen Kraftwerkbetreiber seit jeher unterliegen: Sie müssen Überkapazitäten bereithalten, die auf den jeweiligen Bedarf abgeregelt werden.
Natürlich müssen sie dann (wie alle anderen Kraftwerkbetreiber auch) die Teillastzeiten in ihrer Kalkulation berücksichtgen; statt 7 Cent/kWh z.B. 8 Cent/kWh verlangen.
Ansonsten ist es keineswegs die Aufgabe von Speichern, sämtliche Angebotspitzen aufzunehmen; das ist wirtschaftlich nicht machbar. Primäre Aufgabe ist es, Lücken bei mangelndem Ökostromangebot aufzufüllen, und das ist schon teuer genug.
sollndas
"...könnte der Staat deutlich mehr ins Defizit gehen... mit einer Reform der Schuldenbremse."
zum BeitragInteressant: Schuldenfinanziertes Degrowth! Mit einer schrumpfenden Wirtschaft bedienen wir dann die wachsenden Schulden???
sollndas
So, nach ein Bisschen herumstartpagen (und nach Beiseiteschieben vordergründigen Bla-Blas) ergibt sich folgendes Bild:
zum Beitrag(a) Die Forstverwaltung hält im Hinblick auf zu erwartende Klimaveränderungen einen gewissen Anteil an Douglasien für sinnvoll; FSC ist dagegen, weil standortfremd.
(b) Die Zertifizierung verursacht Bürokratie und kostet Geld. Letzteres nicht zu knapp, die Zertifizierer wollen ja auch leben :-)
sollndas
"...kann sich die Kosten dafür in Zukunft bis zur Hälfte vom Land zurückholen."
zum BeitragIm Klartext: Vom Steuerzahler zurückholen.
"...schließlich wären viele der kaputten Elektroartikel auch ohne Bonus repariert worden. Über ein Drittel der Nutzer*innen... ohne Bonus nicht durchgeführt."
Aha: Zu 2/3 reiner Mitnahmeeffekt.
Ich sehe nicht recht ein, warum ich jemandem, der zu doof war, sein Smartie festzuhalten, den neuen Blindschirm subventionieren soll. Oder, wenn es der Akku war, die Fehlkonstruktionen einer florierenden Industrie auszubügeln.
sollndas
"Werden in einem Sektor die Ziele verfehlt – wie derzeit im Verkehrs- und Gebäudebereich –, kann ein anderer Bereich mit einer besseren CO₂-Bilanz das ausgleichen."
zum BeitragDas ist doch auch bisher schon so: Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor werden mit E-Autos und Wärmepumpen in den Stromsektor verschoben, und der soll's richten.
Daran ändert sich nichts, wird nur für alle Beteiligten billiger. Und, nebenbei gesagt, ehrlicher.
sollndas
[Re]: Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere (Kunstunterricht): Olivgrün mischt man aus gelb und schwarz :-)
zum Beitragsollndas
[Re]: "....oder vielleicht auch nachhaltig bewirtschaftete, möglichst naturnahe Wälder/Forste ersetzen."
zum BeitragIch hatte "Plantagenwälder" in Anführungszeichen gesetzt, als Zitat aus obigem Artikel. Was da tatsächlich angepflanzt wird, weiß ich nicht; dazu gibt die Autorin keine Informationen.
sollndas
"Was ist der bessere Antrieb: grüner Wasserstoff oder eine Batterie?"
zum BeitragDie Fragestellung ist ungefähr ebenso sinnvoll wie: "Ist die Welt hohl oder eine Scheibe?"
Beide Varianten sind für KFZ-Anwendungen denkbar ungeeignet.
sollndas
"...einen überraschend starken Rückgang der Nettoeinlagerung..."
zum BeitragNaja, dauert eben ein paar Jahre, bis die Nettoeinlagerung der bösen "Plantagenwälder" die der alten Wälder erst einholt und dann überholt.
Urwälder sind keine CO2-Senken (oder allenfalls äußerst dürftige). Was die Vegetation oben an CO2 bindet, hauchen Totholz und Humus unten wieder aus.
sollndas
"Wie viele Menschen wurden getötet?"
zum BeitragZu viele.
sollndas
"...32 Milliarden Euro für die Ukraine ausgegeben. Die könnte man locker aus dem Etat rausrechnen."
zum BeitragWenn man Geld irgendwo "rausrechnet", muss man es anderswo wieder reinrechnen.
sollndas
"...nur ein (dummer!) feuchter Traum der Porsche fahrenden FDPler."
zum BeitragÄh, ich fahre keinen Porsche, sondern einen Citroen C1, und die FDP wähle ich auch nicht :-)
"Allenfalls H2 oder vielleicht NH3 machen als Zwischenspeicher noch etwas Sinn."
Haben Sie schon einmal mit flüssigem NH3 gearbeitet, wissen Sie, was für ein Zeug das ist? Und z.B. CH4 ist nun mal ein wesentlich handlicherer Energieträger als ausgerechnet H2...
sollndas
„Deutschland und die EU müssen sich vorbehaltlos zum Verbrenner-Aus bekennen“
zum BeitragDass sich eine E-Auto-Lobby für ein Verbrenner-Aus stark macht, verwundert nicht weiter.
sollndas
[Re]: "Vom Verbrenner zum E-Auto: Tank raus, Batterie rein..."
zum BeitragWas ist gewonnen, wenn das Auto mit Braunkohle fährt statt mit Benzin?
sollndas
[Re]: "Mit längst überholten Zahlen zu agieren..."
zum BeitragÄh - Was ist an Ionenmasse und -radien "längst überholt"? Die haben sich in den letzten Jahren nicht merklich verändert.
Übrigens bestätigt der verlinkte Artikel das: Die Energiedichte ist kleiner. Damit sind NaIonen-Akkus für KFZ-Anwendungen noch weniger geeignet als LiIonen-Akkus.
Und: "Wie immer sind solche „Wunderakkus“ mit Vorsicht zu genießen." [1]
[1] futurezone.at/scie...nderakku/402866921
sollndas
[Re]: "Aber wirklich neutral könnte man damit dann doch am Ende trotzdem nicht werden, denn durch halbieren kommt man nicht auf Null."
zum BeitragAlso mir persönlich sind 50 %-Lösungen, die funktionieren, lieber als 100 %-Lösungen, die nicht funktionieren...
sollndas
Kein Link zur Studie?
zum BeitragÄh, ja: Die soll erst morgen auf einem Webinar vorgestellt werden:
www.agora-verkehrs...die-verkehrswende/
sollndas
"Übersehen wird gern, dass etwa die Batterie-Produktion auch ohne E-SUVs enorm wachsen muss – wenn wir schon bald nur noch mit erneuerbaren Energien arbeiten, fahren und heizen wollen. Ohne massenhaften Speicherzuwachs geht das nicht..."
zum BeitragAngesichts des Speicherbedarfs ist es vollkommen illusorisch, denselben mit Akkus decken zu wollen. Die sind zu teuer, und sie werden zu teuer bleiben. Einigermaßen bezahlbar kann der Speicherbedarf nur mit E- und Biofuels gedeckt werden.
Zum Vergleich: Es gibt in Deutschland Gasspeicher mit einer Kapazität von 250 TWh, die durch irgendwas ersetzt werden müssen. Oder besser anderweitig genutzt; Letzteres ginge z.B. mit E- und/oder Biomethan.
Zu den mit viel Vorschusslorbeeren bedachten Natrium-Ionen-Akkus: Natriumionen haben die 3,3-fache Masse und das 2,14-fache Volumen wie Lithiumionen. Daran wird sich kaum etwas ändern lassen.
sollndas
"Also verständlich, dass so viele Leute davon überfordert sind."
zum BeitragVielleicht sollte der Autor seine Forderungen an sich selbst und andere einfach mal von 150 % auf, sagen wir mal, 75 % herunterschrauben.
Kommt bei allen Beteiligten besser an. Außer natürlich bei den 150 %-igen :-)
sollndas
[Re]: "...es bleibt beim Verbrenner !"
zum BeitragJa, und? Dem Klima ist es egal, ob das CO2 im Verkehrssektor oder im Stromsektor rausgeblasen wird.
In diesem Sinn sind E-Autos tatsächlich "klimaneutral" :-)
sollndas
"Letzteres ist der Fall, wenn das CO2 nicht aus fossilen Quellen stammt, sondern mit der Air-Capture-Technik aus der Luft entzogen wird – das ist gleichermaßen energieaufwendig wie teuer."
zum BeitragQuatsch. Selbst wenn das CO2 aus fossilen Quellen stammt (z.B. einem Kohlekraftwerk), ist das eine Zweitnutzung, die den Gesmtausstoß um ca. die Hälfte reduziert.
Dort ist das CO2 wesentlich energiesparender einzufangen, als aus der Luft, da es im Abgas höher konzentriert vorliegt als in der Luft.
Wobei es ungefähr die blödsinnigste Methode zur CO2-Reduzierung ist, das CO2 erst in die Luft zu blasen und es dann mit DAC wieder einzusammeln.
Übrigens ist die einzige wirtschaftliche Methode, CO2 aus der Luft zu holen, Photosynthese. Hat sich seit Jahrmillionen bewährt.
sollndas
[Re]: Weil jeder Betreiber einer Solaranlage (und sei diese nur eine Solar-Gartenfunzel) weiß, dass es Dezember/Januar verd... wenig Einstrahlung gibt, sei dieselbe diffus oder direkt.
zum BeitragWeil es um die Stromversorgung eines Industriebetriebs geht. Da wäre Speicherung erforderlich, z.B. mit H2 oder E-Methan und dem "früher" vorhandenen hauseigenen Gaskraftwerk.
sollndas
[Re]: Genau dieses wollte ich zum Ausdruck bringen. Der Artikel ist da wenig differenziert.
zum Beitragsollndas
"Bei der Aushärtung wird es noch mal sehr geheimnistuerisch. ... Laser und UV-Licht, härtet die Oberfläche aus, macht Bohnern unnötig und verspricht mindestens 20 Jahre lange Haltbarkeit..."
zum BeitragJa, die Plastik-Oberflächenbehandlung macht Linoleum pflegeleicht.
"Heutzutage wird nach der Reifung eine Schutzschicht auf die Oberfläche des Linoleums aufgetragen und anschließend getrocknet. Bis Mitte der 1990er Jahre war Acrylharz gebräuchlich, heute verwenden die großen Anbieter dazu entweder Polyurethan (DLW Armstrong) oder spezielle, hauseigene Beschichtungen..."
[1] de.wikipedia.org/w...3%A4chenbehandlung
sollndas
[Re]: Ja, man muss die PV-Anlage nur um einen Faktor 50 bis 100 überdimensionieren, dann geht das auch im Winter. Aber immer noch nicht bei Nacht.
zum Beitragsollndas
"Es gibt keine allgemeingültige, seligmachende, geschweige denn exakte Zahl."
zum BeitragEs gibt aber die ziemlich allgemeingültige Erfahrung, dass öffentliche Bauvorhaben stets teurer werden, als ursprünglich geschätzt.
sollndas
"Ob man bald alte Linoleumböden für teuer Geld auf Kleinanzeigen erstehen kann?"
zum BeitragVorsicht bei historischem Linoleum, wegen der Trockenstoffe ("früher oft Blei- und Kobalt-, heute nur Manganverbindungen..." [1]).
Bis in die 1950-er Jahre hinein konnte Linoleum bis zu 4 % Blei enthalten [2]. Erst seitdem zur Linoxynherstellung ausschließlich Mangan verwendet wird, ist Linoleum unbedenklich.
[1] de.wikipedia.org/w...Linoxinherstellung
[2] Felix Fritz, Leinöl-Tücken, Stuttgart 1951
sollndas
"... soll dafür sorgen, dass bis zu 69 Millionen Tonnen Kohle in der Erde bleiben."
zum BeitragDie 69 Millionen Tonnen Kohle werden genau dann (und nur dann) in der Erde bleiben, wenn sie nicht zur Stromerzeugung benötigt werden.
sollndas
[Re]: "Ein Kleinwagen kostet im Schnitt mindestens 300 bis 400 Euro im Monat."
zum BeitragJa, und? Wenn ich mit dem mit dem Auto täglich eine Stunde einspare und meine spärlich bemessene Freizeit zum Mindestlohn von 12,41 € ansetze, ist der Kleinwagen locker drin.
Bei der Fahrt zur Oma handelt es sich übrigens um Grenzkosten, sofern das Auto anderweitig sowieso benötigt wird, z.B. zur Fahrt zur Arbeit. Dann ist F.TEEs Rechnung schon richtig, da die Fixkosten unabhängig von der Fahrt zur Oma anfallen.
sollndas
[Re]: "...da ca. 60% der Energie, die zum beschleunigen aufgewendet wird, rekuperiert wird."
zum BeitragNö. Wenden Sie zum Beschleunigen z.B. 0,1 kWh auf, so erhalten Sie bei einem Wirkungsgrad von durchschnittlich 60 % ungefähr 0,06 kWh Bewegungsenergie. Beim Rekuperieren müssen Sie nochmal mit 60 % durch den Triebstrang durch und es bleiben 0,036 kWh, also 36 % übrig.
Außerdem haben auch E-Autos immer noch Bremsen. Und der Anteil der Bewegungsenergie, den Sie wegbremsen, kann natürlich auch nicht rekuperiert werden...
Bäume wachsen nicht in den Himmel.
sollndas
Geld, mit dem das 49 €-Tickets subventioniert wird, ist weg und kann nicht mehr in den Ausbau des ÖPNV gesteckt werden.
zum Beitragsollndas
"Photovoltaik-Fabriken stoppen die Produktion. Doch die Branche soll mit neuen Subventionen gefördert werden."
zum BeitragEine weitere Folge der beliebten Serie "Wie mache ich die Energiewende noch teurer als sie sowieso schon ist?".
sollndas
"Allein im Verkehrssektor könnten bis 2050 fast 37 Millionen Tonnen Metalle eingespart werden“... Dafür sei unter anderem die nationale Strategie für eine Kreislaufwirtschaft wichtig."
zum BeitragBei Stahl funktioniert die Kreislaufwirtschaft weitgehend, ist aber energieaufwendig.
1990 wog ein VW Polo 740 kg. Und heute? Da erscheint mir eine Gewichtsbegrenzung für PKW deutlich sinnvoll...
sollndas
[Re]: Fakt ist, dass in dem Augenblick, in dem Sie einen zusätzlichen Verbraucher ans Netz anschließen, der Strommix schlechter wird.
zum BeitragVielleicht wird es umgekehrt verständlicher: Wenn Sie Ihren Computer ausschalten, verdunkelt sich dadurch die Sonne nicht, und auch der Wind wird nicht weniger. Aber es wird weniger Kohle und Gas verstromt, und zwar genau die Menge, die dem Stromverbrauch Ihres Computers entspricht. Der Strommix verbessert sich entsprechend.
sollndas
"Mit grünem Strom fahren Sie fürs Klima!"
zum BeitragLeider gibt es den "grünen Strom" für die E-Autos nicht.
"Grüner Strom" wird mit Vorrang ins Netz eingespeist, ist also in der Regel voll ausgelastet. Wenn Sie Ihr E-Auto an die Wallbox hängen, scheint deswegen die Sonne nicht heller und auch der Wind weht nicht stärker. Der zusätzliche Strombedarf muss von "fossilen" Kraftwerken gedeckt werden.
sollndas
"...dass E-Autos weniger pannenanfällig sind als Pkw mit Benzin- oder Dieselantrieb."
zum BeitragUnd was ist mit den Kosten je Panne? "Weniger Pannen" helfen mir nichts, wenn die Kosten je Panne höher sind.
sollndas
Leider fehlen Angaben zur Schadenhöhe; die Anzahl der Pannen allein sagt wenig aus.
zum BeitragRisiko ist bekanntlich Eintrittswahrscheinlichkeit mal Schadenhöhe. Letztere dürfte bei leerer Starterbatterie nicht sehr hoch sein, da reicht Starthilfe.
Bedenklich stimmt, dass Autovermieter E-Autos aus ihren Flotten nehmen. Wegen hoher Reparaturkosten...
sollndas
"...waren die Niederschläge 10 bis 40 Prozent intensiver, als sie in einem 1,2 Grad kühlerem Klima gewesen wären."
zum BeitragAlso war es zu 60 bis 90 % ganz normales Wetter, das da die Wüste geflutet hat?
sollndas
[Re]: Da gibt es einen. Für den dekorativen e-tron vom Chef. Der Diesel, den er vorzugsweise benutzt, steht verschämt etwas versteckter...
zum Beitragsollndas
"Ein Problem bleiben die Ersatzteile und die Reparatur-Werkstätten."
zum BeitragNachdem in letzter Zeit gefühlt jeder Handmixer und jede Zahnbürste einen Internetzugang braucht, ist nicht mehr die Hardware der lebensdauerbestimende Faktor, sondern die Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates.
sollndas
"Mileis parlamentarische Schwäche wurde in der vergangenen Woche abermals deutlich, als sich die Mitglieder des Senat handstreichartig und mit breiter Mehrheit eine 170-prozentige Erhöhung ihrer Diäten genehmigten."
zum BeitragWundert sich jemand, wie Milei Präsident werden konnte?
sollndas
"Auch Wärmepumpen können thermische Energie speichern und flexibel Strom beziehen."
zum BeitragDa liegt wohl die Betonung auf "können". Die können nur, wenn denn ein zusätzlicher Speicher installiert ist. Und wenn der nach 24 bis 48 Stunden leer ist, dann rödeln an kalten Tagen wieder alle Wärmepumpen gleichzeitig (incl. dem elt. Heizstab, wenn es die WP allein nicht mehr schafft).
Dann hilft dem Kunden der flexible Strompreis wenig, und auch Netz und Stromerzeugung müssen nach wie vor der Maximallast gewachsen sein.
BTW treiben "Ausgleichskraftwerke", die nur relativ wenige Stunden bzw. Tage im Jahr laufen, mit ihren Kapital- und Unterhaltskosten den Strompreis in die Höhe. Daran können alle Agora-Milchmädchenrechnungen nichts ändern.
sollndas
Ach, wenn wir alle auf E-Autos umsteigen und uns Wärmepumpen zulegen, dann wird das Wetter doch wieder kälter, und dann gibt es z.B. im Ahrtal auch keine Überschwemmungen mehr. [/sark]
zum BeitragNatürlich sollte mensch nicht mehr Treibhausgase in die Luft blasen als unbedingt nötig. Das ersetzt jedoch keine Anpassungsmaßnahmen an das Wetter, das wir sowieso schon haben.
sollndas
"Autosuggestion also. Für die Schulaufführung hat es gereicht."
zum BeitragLeider lässt sich mit Autosuggestion keine Energiewende machen. Siehe hierzu den Bericht des Bundesrechnungshofs [1]:
"Die Energiewende im Bereich Strom ist von herausragender Bedeutung für den Klimaschutz. Jedoch hinkt die Bundesregierung ihren Zielen beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie hinreichend gesicherter, steuerbarer Kraftwerksleistung hinterher. Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten. Dies birgt erhebliche Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung."
Siehe auch weiter unten den Beitrag von @VM.
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
"Jetzt, da die Ukraine auch an den Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) angeschlossen sei, habe sie ein großes Potenzial für den Export von Atomstrom."
zum BeitragNa, dann ist der Strom für E-Autos und Wärmepumpen ja gesichert.
sollndas
[Re]: "...fehlt es für linke Politik an einer gesunden, glaubwürdigen Umverteilungsperspektive."
zum BeitragWobei "Umverteilung" nur ein Nebenaspekt linker Politik ist. Primär geht es nicht um Abschaffung oder Umverteilung des Kapitals, sondern um die Herrschaft über das Kapital. Damit letzteres nicht mehr im Interesse der Kapitalisten eingesetzt wird, sondern im Interesse der produktiv arbeitenden Bevölkerung.
sollndas
[Re]: Es geht nicht um Reduzierung. Es geht um Begrenzung des Wachstums.
zum BeitragUnd dafür gibt es ein bewährtes Mittel: Höherer Lebensstandard. Böse ausgedrückt: Wenn Kinder nicht mehr billige Arbeitskräfte sind, sondern ihre Aufzucht und Ausbildung richtiges Geld kosten.
sollndas
"Wie wäre es, nur so als Beispiel, eine Reise von Mietern des Wohnungskonzerns Vonovia/Deutsche Wohnen nach Oslo zu organisieren...?... Euren Wohlstand bezahlen wir!... Norwegische Rentner, denen es ohnehin schon ziemlich gut geht..."
zum BeitragWenn es wirklich um die Klassenfrage geht, erscheint es wenig sinnvoll, einen Teil der Arbeiteraristokratie gegen einen anderen Teil derselben zu mobilisieren.
Dann reiben sich die Kapitalisten erst recht die Hände.
sollndas
Zur Frage nach außerirdischem intelligenten Leben vergl. Stanislav Lem, Iyon Tichys Sterntagebücher, Dreizehnte Reise, die Theorie von Gridipidagititositipopokarturtegwauanatopocotuototam ("Meister Oh"):
zum Beitrag"Leuchtet an einer Stelle des Firmaments, an dem es bislang keine Sterne gab, ein neues Sternchen auf, so zeugt das davon, dass gerade ein Planet zerfällt, dessen Bewohner eine hohe Zivilisationsstufe erreicht und Methoden zur Freisetzung der Atomenergie ersonnen haben."
sollndas
"Die Emissionen der verschiedenen Bereiche werden künftig untereinander verrechnet."
zum BeitragJa, und? Ist doch mit den E-Autos auch bisher schon so: Die Emissionen, die im Verkehrssektor eingespart werden, tauchen im Stromsektor wieder auf.
sollndas
Naja, Degrowth und Urwaldromantik gibt es auch bei den Ökolinken. Und dass 10 Milliarden Menschen mehr Ressourcen verbrauchen als die 0,5 Milliarden vor Beginn des Industriezeitalters, dürfte wohl auch klar sein.
zum BeitragSchließe mich @RINGSELEs Schlussfolgerung an.
sollndas
[Re]: "Stattdessen wird Mais, welcher verzehrbar ist, gezielt verrottet."
zum BeitragMenschen essen ein paar gelbe Körnchen oben. Vorausgesetzt sie werden reif, was bei den klimatischen Bedingungen in Deutschland selten der Fall ist.
Archaeen (in Wiederkäuermägen oder Biogasanlagen) sind da nicht so pingelig, die verstoffwechseln die ganze Pflanze.
Und die Menschen an den Tafeln dürften sich bedanken, wenn man ihnen Silomais in Ballen vorsetzt...
sollndas
[Re]: Ach, das Landschaftsbild kann man doch problemlos noch mit ein paar PV-Freiflächenanlagen aufbessern. Die sind doch viel ökologischer und effizienter als z.B. blühende Rapsfelder.
zum Beitragsollndas
Biogas? Ist doch völlig aus der Mode.
zum BeitragZur Zeit sind PV-Freiflächenanlagen angesagt.
sollndas
"Im Verkehr müssen die CO₂-Emissionen dringend sinken."
zum BeitragDafür haben wir doch die E-Autos. Die verschieben die CO2-Emissionen aus dem Verkehrs- in den Stromsektor.
Da erscheint mir ein sektorenübergreifendes Vorgehen doch keineswegs unsinnig.
sollndas
"Insgesamt dürfte die Umstellung damit also 18 Milliarden Euro kosten – Geld, das der Stahlkonzern nicht hat."
zum Beitrag...und nach der Umstellung braucht er grünen Wasserstoff, dessen Verfügbarkeit und Preis in den Sternen steht.
Ein Subventionsgrab, aka Fass ohne Boden.
Ich kann es mir in diesem Zusammenhang nicht verkneifen, den Gipfel des Wahnsinns zu erwähnen: "Grüner Wasserstoff aus Biogas" [1]
[1] taz.de/Gruener-Was...us-Biogas/!6002876
sollndas
Die Speicherfrage ist doch längst beantwortet.
zum BeitragNach derzeitiger Planung sind das "grüner" Wasserstoff, den es noch nicht gibt, Wasserstoffspeicher, die es noch nicht gibt, ein Wasserstoffnetz, das es noch nicht gibt, und wasserstoffähige Gaskraftwerke, die es auch noch nicht gibt. Gesamtwirkungsgrad bestenfalls ca. 35 %, Netzverluste noch nicht eingerechnet.
sollndas
[Re]: Siehe hierzu [1]:
zum Beitrag"Ukraine baut zwei neue Atomreaktoren"
[1] www.tagesschau.de/...reaktoren-100.html
sollndas
Bauvorschriften und Kosten, Beispiele:
zum BeitragIn meiner Kindheit gingen in allen Häusern, die ich kannte, die Türen zur Kellertreppe "nach unten", Richtung Treppe, auf. Das ist nicht mehr zulässig, sie müssen "nach oben" aufgehen, aus Sicherheitsgründen (anscheinend sind die Menschen dümmer geworden). Dort brauche ich dafür in meinem Windfang ca. 1-2 m² mehr Platz, wenn ich mir nicht entweder die Haus- oder die Wohnungstür versperren will. Und jeder Quadratmeter kostet...
Fassade. Zweischaliger Holzständerbau, zwischen den Schalen 50 cm Wärmedämmung. Logisch wäre, da einfach eine Lärchenholzfassade o.ä. davorzunageln. Aber nein: Die örtliche Gestaltungssatzung fordert eine Klinkerfassade. Die kann ich nicht mehr vorhängen, die muss ich irgendwo draufstellen, da muss von der (vergrößerten!) Kellergrundplatte aus hochgemauert werden. Das waren damals, anfangs der 1990-er, Mehrkosten von schlappen 50.000,- DM...
sollndas
"Gebraucht wird eine gemeinwohlorientierte Politik, die Akteure unterstützt, die Wohnen nicht als Finanzanlage, sondern auch als Versorgungsauftrag verstehen."
zum BeitragAuch ein noch so gemeinwohlorientierter Akteur muss wirtschaftlich arbeiten, sonst geht er pleite.
sollndas
[Re]: Der ist schon da.
zum BeitragEs riecht nach Eskalation, bis zum für alle Seiten bitteren Ende.
sollndas
"...auf den Hochlauf der Elektromobilität..."
zum BeitragDAS ist die Lösung: Wir verschieben den CO2-Ausstoß von der Straße in den Stromsektor!!!
Ebenso verstrahlt wie Wissing.
sollndas
"...Kamin mit Birkenholz..."
zum BeitragHolz? HOLZ????
Das darf doch nicht in den Kamin! Das muss doch im Wald bleiben, damit es dort sein CO2 aushaucht!!!
sollndas
"Es braucht Teilhabe, Perspektiven, Bildung, Hilfen für Menschen in Notlagen – für alle."
zum BeitragSchön und gut.
Dafür braucht es aber Geld und Menschen (aka "Personal"). Leider ist Beides nicht unbegrenzt verfügbar, und den Klimawandel und ein paar andere Baustellen haben wir auch noch. Und wir haben bereits mit den Menschen, die schon hier sind und die schon hier geboren wurden, Schwierigkeiten.
Es geht um die Verteilung der stets begrenzten Ressourcen. Wer Geld fordert, sollte wenigstens plausibel (!) begründen können, wo es herkommen soll.
sollndas
Na, da bin ich ja mal gespannt, wie das erreicht werden soll. Da sage ich mal der Braunkohle eine gute Zukunft voraus :-)
zum BeitragBTW ist es so, dass man dort, wo man mit 1 kg Diesel hinkommt, 10-15 kg Akku braucht. Das geht entweder auf Kosten der Nutzlast (also braucht's mehr LKW) oder es bringt eine höhere Fahrzeugmasse. Unsere eh schon marode Straßeninfrastruktur wird sich freuen...
sollndas
"...ist der Umwelt-Thinktank Agora Energiewende etwas vorsichtiger."
zum BeitragÄh - haben die Agora-Leute etwa den Bericht des Bundesrechnungshofs zur Energiewende [1] gelesen???
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
"Wenn Sektoren Vorgaben verfehlen, müssen die zuständigen Ressorts der Bundesregierung in Form von Sofortprogrammen nachsteuern..."
zum BeitragNun steuert Wissing nach, und es ist auch wieder nicht recht... :-(
Waren vielleicht die Ziele für den Verkehrssektor von Anfang an illousionär? Und die geforderte und geförderte Methode - Verschiebung der Emissionen in den Stromsektor - von Anfang an untauglich?
sollndas
[Re]: Qualitätsjournalismus.
zum Beitragsollndas
[Re]: Oh Fliegendes Spaghettimonster, ausgerechnet Claudia Kemfert. Die Kohlekraftwerke (!) durch Wind (!) und Akkus ersetzen will. Und dabei mit täglich (!) zwei (!) Akkuzyklen rechnet. Wobei durchaus mal vier Wochen der Wind wegbleiben kann...
zum Beitragsollndas
"Sie tun so, als hätte Klimawandel keine Kosten."
zum BeitragDas ist Ihre Interpretation. Tue ich nicht. Es geht um die Machbarkeit (Bezahlbarkeit, Erwirtschaftbarkeit) der Energiewende.
Die Umwandlung in H2 bringt weder einen Effizienzgewinn noch einen Klimavorteil, verursacht nur unnötige volkswirtschaftliche Kosten.
Hier wird offensichtlich Geld zum Fenster hinausgeworfen; die Verstromungsanlage war ja schon da, nur dank reduzierter Einspeisevergütung nicht mehr rentabel.
Für Biomethan wäre Gasnetz und Bedarf schon vorhanden, kostet nicht extra, anders als bei H2.
"der Unterschied ist, dass dieses "C" nicht aus Fossilien stammt, sondern aus aktueller Fotosynthese..."
Das gilt übrigens für Biomasse allgemein.
sollndas
Ein Schuldenerlass macht nur dann Sinn, wenn die Ursachen der Verschuldung benannt und beseitigt werden.
zum BeitragSonst haben wir in zwei Jahren wieder die gleiche Situation.
sollndas
Wenn ich in einem Gebäude von der Sorte "Grundstückswert minus Abrisskosten" sitze, dann wird es durch eine energetische Sanierung nicht wertvoller.
zum BeitragGrundsätzlich ist es so, dass bei einer Altbausanierung nie jener Energiestandard wie bei einem Neubau zu erreichen ist; ein paar Wärmebrücken bleiben immer. Wenn ich einen Altbau mit Hängen und Würgen entsprechend derzeit gültiger EG-Richtlinie saniert bekomme - was passsiert, wenn möglicherweise in ein paar Jahren schärfere Vorschriften kommen? Die sind dann technisch nicht mehr machbar. Dann war die Sanierung für die Katz', ich darf den Bau trotzdem abreißen.
Und, BTW: Wenn mein Geld bei einem Heizungstausch für eine Wärmepumpe draufgeht, bleibt eben für Wärmedämmung weniger übrig.
sollndas
"Ohne die Förderung wäre der grüne Wasserstoff noch weit von der Rentabilität entfernt."
zum Beitrag...und anderswo bemühen sich andere Firmen, die vermutlich auch subventioniert werden, aus grünem Wasserstoff wieder Methan herzustellen:
tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
Geht's noch? Na klar: Wenn wir die Schuldenbremse lösen können wir doch eine wunderschöne Wasserstoffkreislaufwirtschaft etablieren...
sollndas
Zu klein, um das Biogas zu Biomethan aufzubereiten, aber groß genug, um in einem wesentlich aufwendigeren Prozess Wasserstoff herzustellen??? Ah, so:
zum Beitrag"Nur durch diese Umverteilung rechne sich die Wasserstofferzeugung, räumt die Firma BtX ein."
Da scheint an der "neuen Gesetzgebung" doch deutlich was faul zu sein...
sollndas
„Wir sind keine Branche der Subventionsempfänger“
zum Beitrag...aber wir wollen dringend eine werden!
Hier auf dem Land schreitet der Flächenverbrauch durch nahezu unbenutzte Radwege voran. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite: Rumpelpisten, die einfach nur eine neue Straßendecke bräuchten, werden nicht saniert. Warum? Entsprechend den gängigen Vorschriften müsste bei einer Sanierung auch ein Radweg daneben gebaut werden, was die Gesamtkosten in die Höhe treibt. Das Geld ist aber schon für andere Radwege weg. Also bleibt es bei der Rumpelpiste, die jedes Jahr wieder notdürftig geflickt werden muss....
sollndas
[Re]: 1. Nö. Es geht um die Unterhalts- und Bereitstellungskosten von Netz und Kraftwerken. Die sind unabhängig vom Erzeugungspreis einer kWh.
zum Beitrag2. Stimmt fast. Mit Ausnahme von Inselanlagen.
3. Nö. Pufferspeicher verstärken den Effekt, da dann noch weniger kWh durchs Netz müssen, auf die die Fixkosten umgelegt werden können.
4. Nö. Netze und Kraftwerkspark müssen auf Maximallast ausgelegt werden, sonst wird es öfter mal duster. Und die Maximallast tritt genau dann auf, wenn bei passendem Wetter nach 24 bis spätestens 48 Stunden die Pufferspeicher und Akkus der E-Autos leer sind; die Speicherchen schieben den Lastpeak nur vor sich her, wie eine Planierraupe den Kies, und erhöhen ihn noch (die leeren Akkus müssen ja wieder aufgeladen werden :-)). Die notwendige Auslegung auf Spitzenlast treibt die Fixkosten weiter in die Höhe...
Übrigens glätten E-Autos nichts, die verursachen einen Lastpeak nach Feierabend.
sollndas
Ein wenig beachteter Nebeneffekt der Balkonkraftwerke ist, dass sie den Strompreis in die Höhe treiben.
zum BeitragWenn abends die Sonne untergeht, müssen Netze und Kraftwerke wieder den vollen Strombedarf decken. Deren Kapital- und Unterhaltskosten müssen dann auf weniger Kilowattstunden umgelegt werden.
sollndas
[Re]: Schließe mich an.
zum Beitragsollndas
"...große Bedeutung... für die Speicherung von Kohlendioxid."
zum BeitragWobei gerne die Begriffe "Speicher" und "Senke" durcheinander geworfen werden. Urwälder sind Speicher, aber keine Senke. Nur wachsende und bewirtschaftete Wälder sind Senken.
sollndas
"Insofern ist es eine "Umweltschutzmaßnahme" wenn diese Nur-Nadelbaumwälder verbrennen..."
zum BeitragAber bitte nur naturnah im Wald verbrennen lassen! Nicht etwa den Verbrauch von Fossilen mindernd in Kraftwerken oder Holzöfen...
sollndas
[Re]: "Auch wir haben die Schulden unserer Eltern und Großeltern nicht bezahlt."
zum BeitragDoch, haben wir. Durch Inflation. Es ist nämlich so, wie Sie weiter schreiben:
"Das mit den Staatsschulden funktioniert anders: Die werden weginflationiert."
Wir und unsere Kinder bezahlen die Schulden (übrigens nicht nur die des Staates) durch Entwertung unseres mühsam erarbeiteten Geldes.
Staatsschulden und Inflation wirken zusammen ziemlich genau wie eine Mehrwertsteuer. Nur merkt bei der MWSt. jeder, wer kassiert. Schulden plus Inflation sind bequemer, man kann's ja so darstellen, als sei die Inflation lieferkettenbedingt oder sonstwie gottgegeben...
sollndas
Abwarten.
zum BeitragHabeck in der "Zeit" vom 21.3.24 zum Bericht des Rechnungshofs zu Energiewende und Versorgungssicherheit [1]:
"Dann müssen die Gaskraftwerke etwas mehr laufen.Und wir können im Fall der Fälle auch auf Reservekraftwerke zurückgreifen. Dazu kann die Bundesnetzagentur bei Bedarf auch Kohlekraftweke länger einsetzen. Die Versorgungssicherheit steht an erster Stelle. Sie ist und wird immer garantiert."
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
[Re]: "Der Wirkungsgrad von elektrischen Antrieben ist ungleich größer und thermodynamisch ist bei Nutzung der Erneuerbaren hier eine sinnvolle Alternative zu sehen."
zum BeitragJa, "bei Nutzung der Erneuerbaren". Nur gibt es die Erneuerbaren für die E-Autos allenfalls wenige Stunden im Jahr, wenn es gerade Mal Überschüsse an Wind und Sonne gibt.
Ansonsten fahren sie mit "fossilem" Strom, und da wäre die Wirkungsgradkette Fossil -> Strom -> Übertragung -> Akku -> Motor -> Straße zu betrachten.
Die unterschiedlichen Motorwirkungsgrade sind nur ein Teilaspekt. Ihre isolierte Gegenüberstellung dient der Verzerrung der Realität.
sollndas
[Re]: "Es besteht reichlich Grund zur Panik."
zum BeitragIn Panik werden nur selten vernünftige Entscheidungen getroffen.
sollndas
"Die Deutschen haben nicht wirklich verstanden, was eigentlich los ist."
zum BeitragAch nein. Sie werden in Deutschland kaum noch einen Menschen finden, der den Klimawandel bestreitet.
Die Frage ist schon längst, was sich Angesichts des Klimawandels tun lässt. Da gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Strategien:
(a) Anpassung. Deiche erhöhen und verstärken, Wasserrückhaltung verbessern, solarstrombetriebene (!) Klimaanlagen, etc...
(b) Den Klimawandel verhindern. Dazu ist Deutschland zu klein, und außerdem ist, wenn man der taz, die in jedem Wetterphänomen schon den Klimawandel wittert, glauben darf, der Käse schon gegessen. Es geht allenfalls um Begrenzung. Dazu ist jede Bestrebung aller Ehren wert, wenn sie denn wirksam und bezahlbar ist. Und nicht selbst jede Menge neuer Löcher aufreißt, wenn sie versucht, eines zu stopfen.
Einzig machbar ist eine Kombination aus (a) und (b) im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Wozu Panikmache führt, siehe die Diskussion hier:
taz.de/Strom-durch...weltweit/!6001172/
sollndas
[Re]: "Dies entspricht weniger als einem Sechstel der aktuellen Bruttostromerzeugung in Deutschland"
zum BeitragAls Physiker, der sich mit Zahlen auskennt, sollte Ihnen der Unterschied von Durchschnitts- und Spitzenwert bekannt sein. Ebenso, dass sich die Verbräuche von E-Autos und Wärmepumpen addieren, auch mit anderem Zeugs wie ICE und so. Und dass Sie z.B. eine Aluminiumelektrolyse nicht abschalten können, wenn Sie die Anlagen nicht verschrotten wollen.
sollndas
Naja, AKW bieten eben gesicherte Kraftwerkleistung.
zum BeitragE-Autos und Wärmepumpen brauchen diese, und Sonne und Wind können sie nicht bieten.
Die Risiken der Atomkraft halte ich nicht für tragbar, und so sehen das anscheinend auch alle Versicherungsunternehmen dieser Welt [1].
Vielleicht versteht jemand, warum ich etwas gegen E-Autos und Wärmepumpen habe.
Ich schreibe dieses in einem seit 32 Jahren solarautarken Haus sitzend.
[1] www.manager-magazi...ngen/a-761954.html
sollndas
"Linke die mit Geld umgehen können."
zum BeitragDas unterscheidet Linke von Möchtegern-Linken.
sollndas
[Re]: "Die Institute haben UNBEGRENZTEN Zugriff auf Geld..."
zum BeitragDas ist ja wohl eine SEHR steile These.
Investorenkapital ist nicht unbegrenzt, sondern endlich. Und Geld kann man auch nicht "unbegrenzt" drucken, da sonst sein Wert in den Keller geht...
sollndas
An die Schuldenbremserauflöser:
zum BeitragLeider ist es so, dass das Geld (bzw.dessen Wert), das Deutschland aufnimmt, dann anderswo fehlt.
Es führt kein Weg daran vorbei, sich zu überlegen, wie und wo CO2-Reduktionen wirtschaftlich machbar sind.
sollndas
[Re]: Dann kommen die "Marktteilnehmer" aber nicht. Die wollen Geschenke.
zum Beitragsollndas
"Chinesische Firmen fluten den Markt mit extrem billigen Angeboten, die von der chinesischen Regierung subventioniert werden."
zum BeitragÄh, lese ich das richtig: Die chinesische Regierung subventioniert die deutsche Energiewende???
Solarmodule sind Commodities. Durchgesetzt haben sich mono- und polykristalline Module auf Siliziumbasis, bei denen die Kunst nur noch darin besteht, möglichst dünne Wafer zu sägen. Wesentliche Innovationen sind in diesem Bereich nicht mehr zu erwarten. Bei einer Produktion in Deutschland bestände die "Innovation" lediglich darin, das nachzubauen, was andere schon können.
Echte Innovationen wären allenfalls in Richtung Dünnschichtmodule bzw.andere Halbleitermaterialien möglich [1]. Dabei geht es aber bei den erwähnten Firmen nicht, sondern um eine völlig konventionelle Produktion.
Es ist ähnlich wie mit dem Steinkohlebergbau, der in Deutschland jahrzehntelang subventioniert wurde. Das kostete nur Geld und änderte nichts daran, dass Kohle aus Kolumbien einfach billiger ist.
[1] An denen wird aber seit Jahrzehnten herumgeforscht und -gebastelt, mit mäßigem Erfolg; Durchbrüche sind nicht zu erwarten. Außer im Marketing: Da wird ein schlechter Füllfaktor als "für schwachen Lichteinfall optimiert" verkauft.
sollndas
"Außerdem greifen Kritiker:innen die Vereinigung an, weil sie behauptet, dass künftig Wasserstoff zum Heizen genutzt werde – was angesichts der damit verbundenen sehr hohen Kosten extrem unwahrscheinlich ist."
zum BeitragHeizen mit Wasserstoff ist doch genau das von Habeck angestrebte Ziel?
Wasserstoffbetriebene Gaskraftwerke, die den Strom für die Wärmepumpen liefern, wenn sie heizen sollen?
sollndas
Mir ist es ziemlich gleichgültig, was Herr Wissing will oder nicht will.
zum BeitragEs geht um technisch und finanziell machbare Lösungen für die Energiewende.
sollndas
hungern-bis-ihr-ehrlich-seid.de/
zum BeitragMal ganz abgesehen von google.com (*ekel*): Was soll Scholz sagen, "wenn er ehrlich ist"?
Dass Deutschland allein die Klimakatastrope nicht abwenden kann?
Dass Habecks Energiepolitik geeignet ist, Deutschland in eine Versorgungskrise zu führen?
Dass E-Autos Emissionen nur aus dem Verkehrs- in den Stromsektor verschieben, aber nicht vermeiden?
Dass die einzige wirtschaftlich und technische Lösung, CO2 wieder aus der Athmosphäre zu entfernen, Photosynthese ist?
Usw. etc. pp......
Die Frage ist doch schon lange nicht mehr "ob" etwas getan werden muss, sondern "was" sinnvoller Weise getan werde kann.
sollndas
"Die Energieversorgung ist in jeder Hinsicht sicher, sagt der grüne Wirtschaftsminister"
zum BeitragDa sagt der Bundesrechnungshof aber etwas Anderes:
www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
[Re]: Ich bin dazu übergegangen, Bücher, die ich in meiner Kind- und Jugendzeit gelesen habe (Stadtbücherei), hektisch einzukaufen. Solange es die Originale noch gibt, nicht nur im Giftschrank einiger Archive.
zum Beitragsollndas
Naja, "Einfrieren" würde ja erst mal bedeuten, dass es weniger Leichen gibt, auf beiden Seiten.
zum BeitragDas wäre doch schon mal was, mensch ist ja bescheiden geworden.
sollndas
[Re]: 21 ist nur die halbe Wahrheit.
zum Beitrag(Vergl. Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums).
sollndas
"Auch viele Bürger profitieren von den Niedrigzinsen... Zudem arbeiten viele Japaner für sogenannte Zombiefirmen, die nicht einmal ihre Kreditzinsen aus ihren Gewinnen bedienen können. Höhere Zinsen würden viele solcher Arbeitsplätze kosten."
zum BeitragInteressantes Geschäftsmodell. Ob das wohl längerfristig tragfähig ist?
sollndas
Wasserstoff ist äußerst unhandlich bezüglich Transport und Lagerung. Folglich schwirren die "genialsten" Ideen in manchen Gehirnen herum: Bindung an Magnesium als Magnesiumhydrid (feuchtigkeitsempfindlicher Feststoff) oder an Stickstoff als Ammoniak, etc.
zum BeitragDie naheliegendste Lösung wäre wohl zu einfach: Bindung an Kohlenstoff.
sollndas
[Re]: Ja, "CO2-frei auf der Straße" (Einstmals Citroen-Werbesprech für den C-Zero), aber nicht an der Steckdose...
zum Beitragsollndas
[Re]: Nicht zu vergessen:
zum Beitrag"...sondern auch schlecht gemachten Öko-Aktivismus", der für teuer Geld lediglich zu einer Verschiebung der CO2-Emissionen aus dem Verkehrs- in den Stromsektor führt.
sollndas
"„Elektro-SUV sind zwar im Betrieb CO₂-neutral“, teilte Greenpeace im November 2023 mit..."
zum BeitragWie wird der Strom für den Betrieb erzeugt?
Fällt den Greenpeace-Leuten nicht auf, dass sie mit solchen Aussagen ihre Glaubwürdigkeit verspielen?
sollndas
"Zu viele Autos mit Benzinantrieb: Stau auf der Autobahn A59 im Feierabendverkehr in Duisburg"
zum BeitragÄh, ja. Mit Staus mit braunkohlestrombetriebenen E-Autos, je nach Wetterlage mit laufender Heizung oder Klimaanlage, sind die Klimaziele leichter zu erreichen?
"Irgendwann klappt es nicht mehr, Emissionsmengen zwischen den Sektoren wie Energiewirtschaft und Verkehr hin und her zu jonglieren"
Eben dieses ist das, was derzeit mit den Elektroautos propagiert wird...
"Schließlich ist von enorm steigenden CO2-Preisen auszugehen."
Und von enorm steigenden Strompreisen, siehe [1].
Die retten uns nicht von der Klimakrise, sondern "verschärfen" auch "wirtschaftliche Nöte vieler Menschen".
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
„Wenn wir Kurs halten, erreichen wir unsere Klimaziele 2030“
zum BeitragDa sollte er aber auch das Wetter auf Kurs halten :-)
Die letzten beiden Winter waren ausgesprochen mild mit wenig Heizbedarf, dieser Winter dazu noch überdurchschnittlich windreich, und ein gutes Sonnenjahr war es auch.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das bis 2030 so bleibt.
sollndas
Der Bundesrechnungshof sieht das ein bisschen kritischer als Habeck:
zum Beitrag"Die Energiewende im Bereich Strom ist von herausragender Bedeutung für den Klimaschutz. Jedoch hinkt die Bundesregierung ihren Zielen beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie hinreichend gesicherter, steuerbarer Kraftwerksleistung hinterher. Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten. Dies birgt erhebliche Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung." [1]
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
[Re]: "In der EU."
zum BeitragNö, auch in den Herkunftsländern. Hiesige Zertifizierer delegieren das an örtliche (was die Qualität der Zertifikate nicht gerade erhöht). Gab vor ein paar Wochen in der "Zeit" einen Bericht dazu; habe aber gerade keine Lust, den wieder aus dem Papiermüll zu popeln.
BTW: Sollte Ihnen mein leicht sarkastischer Unterton entgangen sein?
sollndas
[Re]: "...über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang"
zum BeitragWenn, sagen wir mal, 60 Wege 10 km lang sind, dann sind das insgesamt 600 km. Schon, wenn unter den übrigen 40 % nur 5 Wege mit, sagen wir mal, 200 km dabei sind, sind das 1000 km...
Die Zahl der Wege sagt nichts aus, es kommt auf die Gesamtkilometer an.
sollndas
[Re]: "...weniger Zwangsarbeit"
zum BeitragNaja, vielleicht in homöpathischen Dosen. Aber bei den Zertifizierern komme Menschen in Lohn und Brot...
sollndas
"Doch bisher sind in der Chemieindustrie viele Prozesse noch so ausgelegt, dass sie einen dauerhaften Strombedarf haben."
zum BeitragUm das zu ändern, muss man doch nur den dummen Molekülen erklären, dass sie nicht so pingelig auf Änderungen von Prozessparametern reagieren sollen.
sollndas
[Re]: Es wird etwas passieren. Es entsteht ein Markt für Zertifizierer.
zum Beitragsollndas
"Mit den sogenannten Klimaschutzverträgen verpflichtet sich der Staat, 15 Jahre lang anfallende Mehrkosten zu übernehmen. Das betrifft sowohl die notwendigen Investitionen als auch die anschließenden Betriebskosten." [1]
zum BeitragStreit um den Agrardiesel schon vergessen? Hat sich ein Wirtschaftszweig erst einmal gemütlich mit Subventionen eingerichtet, ist es schwer, sie wieder abzuschaffen. Wie war das nochmal mit der Wind- und der Solarbranche?
[1] www.tagesschau.de/...vertraege-104.html
sollndas
"Die Hälfte der Einsparung soll erreicht werden, indem man schlecht isolierte Häuser zuerst saniert."
zum BeitragIn vielen Fällen dürfte es billiger sein, schlecht isolierte Häuser einfach abzureißen. Das senkt den (mittleren) Heizenergiebedarf überproportional.
sollndas
Der arme Rüffel :-(
zum BeitragWenn er mal so richtig fündig wird, mit richtig großen Zahlen, dann interessiert das niemanden...
www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
Welche Überraschung.
zum BeitragWenn ich etwas an nachfolgende Generationen weitergeben will, muss ich erst einmal selbst über die Runden kommen. Sonst bleibt nichts übrig, und ggf. gibt es auch gar keine kommende Generation.
sollndas
Das größte Schlupfloch ist doch, dass jeder, der in der Lage ist, eine KI zu programmieren und trainieren, das auch tun kann. Und daran kann keine Gesetzgebung etwas ändern.
zum Beitragsollndas
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Bericht des Bundesrechnungshofs zur Stromversorgungssicherheit [1],[2] der taz anscheinend keine Zeile wert ist.
zum Beitrag[1] www.tagesspiegel.d...mpel-11328802.html
[2] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
"Aktuell müssen die Pkw-Flotten eines jeden Herstellers einen Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer erreichen. Die heutigen Verbrenner sind derzeit davon weit entfernt..."
zum BeitragNoch weiter davon entfernt sind E-Autos, rechnet man (a) die höheren herstellungsbedingten und (b) die zur Stromerzeugung anfallenden CO2-Emissionen ein.
Dass E-Autos CO2 einsparen, ist schlicht ein Märchen. Und dass die nicht vorhandenen Einsparungen auch noch dreifach auf den Flottenverbrauch angerechnet werden, sagt etwas über die naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnisse jener Bürokraten aus, die die Flottengrenzwerte festlegen. Und über die Qualifikation ihrer Berater.
sollndas
"...Planetenzahnräder... Sonnenrad..."
zum BeitragHm, anscheinend braucht man heute zur Wartung von Fahrrädern schon "Fachkräfte" [1].
Als in den 1960-er Jahren meine Schwestern mit ihren Freundinnen auf Radtouren gingen (Übernachtung in Jugendherbergen) und wir Jungens vom CVJM uns mit vollem Gepäck nach Südfrankreich aufmachten (Baumwollzelte usw., Übernachtung dort, wo es uns gefiel), gab's sowas nicht. Da hieß es: Entweder schraubst Du selbst, oder Du bleibst zu Hause. Und die Innereien einer Torpedo Dreigang waren uns kein Geheimnis.
Wenn es da heute "Fachkräfte" braucht, hat sich entweder die Fahrradtechnik in eine merkwürdige Richtung entwickelt, oder die Radfahrer, oder beide.
[1] Wenn ich die bezahlen soll, dann kann ich auch gleich beim Auto bleiben.
sollndas
"...statt es als Mittel zum Zweck zu erkennen"
zum BeitragGeld ist nur so lange Mittel zum Zweck, wie es seinen Wert einigermaßen behält.
Was da im GG steht hat schon seine Gründe.
sollndas
"Bislang hat das funktioniert, die EU hat ihr Ziel übertroffen."
zum BeitragNaja, wir haben ja auch zwei außerordentlich milde Winter hinter uns. Da muss die EU nur weiter warme Winter beschließen, dann klappt das auch in Zukunft.
sollndas
"Stockt ihr Absatz, verzögert sich die klimafreundliche Wärmewende."
zum BeitragWärmepumpen sind dann von ökologischem Vorteil, wenn sie eine reine Stromheizung (z.B Nachtstromspeicheröfen) ersetzen. Aber nur dann.
Ansonsten sind ihre ökologischen Auswirkungen (Braunkohlestrom) und Kosten und Folgekosten (Z.B. Netzausbau, Reservekraftwerke, Speicher etc.) so hoch, dass andre Maßnahmen weitaus bezahlbarer und klimawirksammer wären. Und seien es nur ein paar Zentimeter Zellulosedämmstoff auf der Dachgeschossdecke.
sollndas
Es wäre schon viel gewonnen, wenn manchen Leuten der Unterschied zwischen "Speicher" und "Senke" klar würde.
zum BeitragEin wachsender Wald ist eine Senke, ein Urwald nicht, der ist ein Speicher.
Ebenso ist eine jahrhunderte alte Savanne ein Speicher (vermutlich ein dürftiger), aber keine Senke.
sollndas
[Re]: "Nur meckern ändert nichts. Man kann mit dem Auto auch zum nächsten Bahnhof fahren und von dort mit den Öffis weiter."
zum BeitragGähn. Das habe ich doch schon Mitte der 1980-er so gemacht, als ich in der Nähe von München wohnte, wenn ich in die Innenstadt musste.
Das wird doch schon bis zum Anschlag gemacht. Da sind die P&R-Parkplätze der limitierende Faktor, die sind übervoll. Ebenso übrigens auch die Mitfahrparkplätze an den Autobahnauffahrten.
Ihr Argument ist ähnlich sinnreich wie "Heizung runterdrehen, um Heizkosten zu sparen".
sollndas
[Re]: "Und so lange der ÖPNV auf dem Land nichts taugt..."
zum BeitragDer ÖPNV auf dem Land wird nie "etwas taugen". Warum? Weil ein ÖPNV nur dann einigermaßen bezahlbar betrieben werden kann, wenn ein entsprechendes Verkehrsaufkommen zu bedienen ist, und dieses gibt es eben nur in dicht besiedelten Gegenden. Also in Städten und sternförmig in deren Einzugsbereich.
sollndas
[Re]: Hier im Dorf fahren sogar manchmal Busse. An der Straße in die nächste Kleinststadt ist auf freiem Feld eine Haltestelle. Davor eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h, Montag bis Freitag. Da brauche ich doch garnicht auf den Fahrplan zu schauen, um zu wissen, wann da vielleicht Busse fahren...
zum Beitragsollndas
Egal ob in Halbliter- oder sonstigen Flaschen.
zum BeitragAlkohol ist ungesund und sollte sowieso verboten werden.
Und aus den Weinbergen könnte man Brach- und Blühflächen machen.
sollndas
"EU sichert sich Chiles Rohstoffe
zum BeitragTrotz Kritik stimmte das EU-Parlament für den Vertrag."
Wir brauchen doch das Kupfer für Habecks "Alles mit Strom"-Energiewende.
sollndas
Hilfslieferungen gibt es in Gaza schon seit Jahrzehnten.
zum BeitragWarum erst jetzt zu einer Massenpanik?
sollndas
Na ja, Diskursverschiebung eben. Macron verschiebt die Diskussion soweit ins Extrem, dass zum Schluss die Taurus-Entsendung womöglich noch als sinnvoller Kompromiss erscheint...
zum Beitragsollndas
CCS ist teurer Theaterdonner. Abgesehen von allen ökologischen Risiken ist es wirtschaftlich nicht mögkich, damit nennenswerte Mengen CO2 von der Athmosphäre fern zu halten.
zum BeitragDass Habeck auf dieses Pferd setzt, zeigt nur, wie verschroben seine Energiepolitik ist.
sollndas
"Die Abholzung der Tropenwälder ist nach wie vor hoch. Das ist eine der Hauptursachen für den Verlust von Kohlenstoffspeichern."
zum BeitragDer größte "Verlust von Kohlenstoffspeichern" wird immer noch durch die Verbrennung von fossilem Kohlenstoff verursacht.
sollndas
"Mit ihnen können die Netzbetreiber den Stromverbrauch so steuern, dass in Zeiten hohen Stromaufkommens durch erneuerbare Energien auch der Verbrauch steigt – zum Beispiel, weil E-Autos genau dann geladen werden."
zum BeitragSo ein Auto möchte ich doch haben, das genau dann nicht geladen wird, wenn ich es brauche, weil gerade sämtliche Wärmepumpen laufen...
sollndas
[Re]: Äh, ich hatte da wohl ein [/sark] vergessen. Mit Bitte um Entschuldigung :-)
zum Beitragsollndas
"...CCS auch in anderen Fällen erlauben: nämlich bei Gaskraftwerken."
zum Beitrag"CCS ist teuer..."
Na, da werden die Strompreise aber sinken. Gute Nachrichten für Wärmepumpenheizer :-)
sollndas
[Re]: "in einem Glas mit 10 Äpfeln drin , sind nun mal nur 10 Äpfel drin, da kann man rühren wie man will, von links nach rechts, es bleibt immer gleich"
zum BeitragDas Gleiche gilt auch für die Wertsumme, ob mit oder ohne Kredite.
"...wenn es keine Kredite gibt. Es gäbe kein Wachstum..."
Quatsch. Es gibt durchaus "wachsende" Volkswirtschaften, in denen Kredite (aus religiösen Gründen) verboten sind.
Im Übrigen erfordern die Grundlagen des Kapitalismus und dessen Wachstums keineswegs zwingend Kredite [1}. Sie erleichtern allerdings die Herumzockerei sehr...
[1] Siehe Karl Marx, Das Kapital, Kapitel Eins bis Unendlich.
sollndas
"...ist fraglich, ob ein Viertel der Arbeitszeit für Bürokratie tatsächlich viel ist. Denn die Belastung einer vergleichbaren Branche scheint ähnlich hoch zu sein."
zum BeitragDas ist natürlich ein schlagendes Argument: Anderswo ist es auch nicht besser!
Vielleicht sind 25 % unproduktive Arbeit auch anderswo "tatsächlich viel"???
sollndas
Ich warte auf den Tag, an dem Habeck auch Atomkraftwerke als unerlässlich für die Erreichung der Klimaziele bezeichnet.
zum Beitragsollndas
Es geht ja nicht nur um das Geld. Das könnte man ja nach Ansicht einiger Leute notfalls auch einfach drucken.
zum BeitragDas Problem liegt tiefer: Ein Mensch kann Kanonen produzieren ODER Butter, aber nicht beides gleichzeitig. Arbeit, die in Kanonen hineingesteckt wird, fehlt anderswo.
sollndas
Ja, wir (ich) hatten "damals" noch Hoffnung, als wir gegen Preshing II, Atomenergie und Wackersdorf demonstrierten. Als wir uns zunächst thermische, später auch PV-Solaranlagen aufs Dach nagelten und in Bürgerwindparks investierten.
zum BeitragKönnen wir heute alles vergessen. Statt Erdgas durch Pipelines haben wir LNG, Aufrüstung ist der neue Hit, und überschwere E-Autos und Wärmepumpen halten die Braunkohle am Leben.
sollndas
"Der Staat sagt Ja zum Joint"
zum BeitragWar ja auch überfällig. Anders ist die Politik der Ampel ja auch nicht auszuhalten.
sollndas
[Re]: Naja, wer ausreichend Öl im Keller hat, weiß, dass er damit auch durch den Winter kommt. Und dass ihm niemand die Heizung abstellen bzw. runterregeln kann, wenn es gerade am kältesten ist.
zum BeitragStromrationierungen auf 4,2 kW sind ja schon angekündigt.
Und was das CO2 betrifft: Braunkohlestrom ist ja auch nicht gerade CO2-frei...
sollndas
Mit zunehmender Anzahl von Wärmepumpen erscheint es langsam ratsam, an eine Notstromversorgung zu denken.
zum BeitragNein, nicht für die Wärmepumpe. Sondern für die Ölheizung. Damit man die bei Netzüberlastung wenigstens zeitweise in Betrieb nehmen kann.
sollndas
[Re]: "die Grünen beschleunigen den Klimawandel?"
zum BeitragJa, genau das tun sie. Sie verschwenden Ressourcen und Werte (beides letztlich u.a. CO2-erzeugend) für Maßnahmen, die keine bzw. höchstens winzigste CO2-Einsparungen bringen, bei denen der CO2-Aufwand letzlich höher ist als die potentiellen Einsparungen.
Z.B. verteufeln sie Bioenergie und verbrennen dafür lieber Braunkohle und Erdgas. Förderung von E-Autos ist reine Verschwendung von Steuergeldern. Wärmepumpen haben grandiose Folgekosten wg. erforderlichem Neubau bestehender Verteilnetze, dafür werden abgeschriebene, aber funktionsfähige Gasverteilnetze (durch die man wunderbar Bio- oder E-Methan transportieren könnte) in die Tonne gekloppt. Und unendlich weiter...
Bei denen ist nichts konsequent bis zum Ende durchgerechnet (weder Funktion noch Kosten), und so wird ihnen das "om mani padme hum" bezüglich Aufweichung der Schuldenbremse zum Allheilmittel.
Andere Parteien sind natürlich nicht besser. Aber wenigstens murksen sie nicht alle Ansätze ab, die der "Alles-mit-Strom"-Ideologie widersprechen.
sollndas
[Re]: "...richtig wählen."
zum BeitragJa, wen denn wählen?? Etwa die Grünen???
Deren Politik ist doch grottenfalsch, ändert nichts am Klimawandel, führt zu unbezahlbaren Kosten und macht den Klimawandel vollkommen unnötig: Mit ihnen bekommen wir die Katastrophe genauso, nur früher.
sollndas
Ok, dann wird eben der Soli umgewidmet und/oder eine Vermögensteuer eingeführt, etc. Dann bleibt immer noch die Frage: Wofür wird das Geld ausgegeben?
zum BeitragSolange Habeck eine bis mehrere Energieverteilungsstrukturen in die Tonne kloppen will und dafür Stromversorgungsengpässe schafft, sehe ich keine Notwendigkeit von Steuererhöhungen oder Aufweichung der Schuldenbremse.
sollndas
Klar, LNG brauchen wir doch garnicht. Wir können doch auch heimische Braunkohle nehmen!
zum BeitragAlternativ: Lagerfähige Energieträger brauchen wir doch garnicht. Das machen wir doch alles einfach mit Lastmanagement! [/sark]
Zu den angeblichen "Überkapazitäten": Geplant ist die Umstellung auf "grünen" Wasserstoff. Und der hat nun mal nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan. Es muss dann also das ca. 3,3-fache Volumen durch die Terminals.
Die Realitätsferne mancher Ökos will mir nicht in den Kopf.
Zur Info: Ich wohne seit über 30 Jahren in einem selbst entworfenen solarautarken Haus, und dank einiger Windparkbeteiligungen ist meine CO2-Bilanz unterm Strich negativ.
sollndas
[Re]: "Die Freiheit nehmen wir euch"
zum BeitragErst den Geflüchteten, dann uns.
sollndas
"Der Grüne plädiert für ein über Schulden finanziertes milliardenschweres Sondervermögen für Investitionen."
zum BeitragAh ja. Außer Schuldenmachen fällt ihm nichts mehr ein.
"Dagegen meint Habeck, „staatliches Geld würde einen Impuls setzen, natürlich helfen“."
Naja, vielleicht ein Strohfeuer entfachen. Nachhaltiger wäre es, er würde seine Prioritäten mal in Ordnung bringen.
sollndas
[Re]: Kurzer Realitätscheck: Die billigste Sorte Akku (Blei) kostet min. ca. 100 €/kWh.
zum BeitragSelbst wenn die Akkupreise auf ein Zehntel fallen sollten, ist die erforderliche Speicherkapazität mit Akkus nicht realisierbar, da unbezahlbar bzw. nicht erwirtschaftbar.
Für kurzfristige Speicherung haben Akkus eine gewisse Berechtigung. Für längerfristige Lagerung (> Stunden bis Tage) sind E-Fuels und Biomasse unerlässlich.
Über manche Vorstellungen kann ich mich nur wundern.
sollndas
[Re]: "...da es billiger und schneller wäre, die ganze Republik mit PV inkl. Batterien zu pflastern."
zum BeitragHaben Sie eine Vorstellung davon, was Akkus kosten?
sollndas
[Re]: Kurzer Realitätscheck: Die billigste Sorte Akku (Blei) kostet min. ca. 100 €/kWh.
zum BeitragSelbst wenn die Akkupreise auf ein Zehntel fallen sollten, ist die erforderliche Speicherkapazität mit Akkus nicht realisierbar, da unbezahlbar bzw. nicht erwirtschaftbar.
Für kurzfristige Speicherung haben Akkus eine gewisse Berechtigung. Für längerfristige Lagerung (> Stunden bis Tage) sind E-Fuels und Biomasse unerlässlich.
Über manche Vorstellungen kann ich mich nur wundern.
sollndas
[Re]: Haben Sie schon mal mit flüssigem Ammoniak gearbeitet, z.B. im Labor? Oder mit Leichtmetallhydriden? Wissen Sie, was für ein Zeug das ist?
zum BeitragWenn man Wasserstoff für leichteren Transport und Lagerung an irgendein anderes Element dranbammeln will, käme in erster Linie Kohlenstoff in Frage. Aber dann wären wir ja bei den phösen E-Fuels...
sollndas
Na, dann machen wir nach Herrn Maurins Brainstorming mal kurz eine Variantenbewertung:
zum BeitragWelche Variante ist [a] kurzfristig realisierbar (die CO2-Uhr tickt), macht (b) die wenigsten technischen Probleme und ist (c) relativ kostengünstig?
Das Ergebnis dürfte eindeutig sein.
sollndas
[Re]: "Nun muss das nur noch jemand der FDP erklären."
zum Beitrag????
Da wäre m.E. erst mal Herr Habeck an der Reihe, dass ihm das jemand erklärt.
sollndas
[Re]: "...Dauersubventionen... außer dem Steuerzahler"
zum BeitragIch halte es für möglich, dass dies einigen Steuerzahlern durchaus schwant. Was dann Auswirkungen auf ihre politischen Präferenzen haben könnte.
sollndas
[Re]: ...und dann brauchen wir nur noch genügend Strom für die Elektrolyseure.
zum BeitragUnd was den Import betrifft: LNG ist ja schon eine ziemliche Schweinerei. Da ist Wasserstoff energetisch noch eine Steigerung: Noch tieferer Siedepunkt, also höherer Kühlaufwand, kleinere Energiedichte, also größeres Transportvolumen...
sollndas
[Re]: "...da es beim Menschen keine Rassen gibt..."
zum BeitragJa, wir wissen das. Es gibt aber Leute, die das anders sehen. Und wenn die an die Macht kommen...
Ich würde vorsichtshalber mal "Rasse" drin stehen lassen.
sollndas
Luftverschmutzung...
zum BeitragErinnert sich noch jemand an Georg Kreisler: "Das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen... Alle fünf Jahre sehen wir die Sonne..."?
Ich erinnere mich noch an die 1950-er Jahre. Der berühmt-berüchtigte Londoner Smog aus zigtausenden "open fireplaces".
Bei uns im Dorf Inversionswetterlage, Rauch aus allen Kohlenöfen (ÖL und Erdgas gab's noch nicht, Koks nur in den Zentalheizungen in Bonzenvillen, Holz zu teuer). Dazu stank in ca. 1 km Entfernung ein Gaswerk vor sich hin...
sollndas
"Die Regelung schaut allein auf den Auspuff der Fahrzeuge..."
zum BeitragEben das ist das Problem. Sie schaut nicht darauf, welche Emissionen sie anderswo verursacht. Und welche Infrastrukturkosten, Straßen- und Brückenschäden...
sollndas
"...plädieren deshalb dafür, die vielen weiteren Gruben, die mit dem Kohleausstieg dicht gemacht werden, zu renaturieren, statt sie zu fluten."
zum BeitragWelche Renaturierung? Ich würde mal vermuten, dass dann das Wasser, das nicht mehr abgepumpt wird, von selbst in die Gruben läuft...
sollndas
"...emissionsfrei – also vorwiegend elektrisch..."
zum BeitragÄh, ja. Dass dadurch der CO2-Ausstoß ungefähr 1:1 in den Stromsektor verlagert wird, ist doch ein Riesenfortschritt für's Klima.
Einfach nur noch weltfremd.
sollndas
"...da ein System mit Wind und Sonne als Rückgrat in Sicht ist"
zum BeitragÄh - welches "Rückgrat" haben Wind und Sonne? Ein solches muss man dem "System mit Wind und Sonne" erst einziehen, mit lagerfähigen Energieträgern und Backupkraftwerken. Oder ein entsprechendes Exoskelett.
sollndas
"...bei denen wir bereits wissen, wie es geht..."
zum Beitrag"...Stromspeicher..."
Nach derzeitiger Planung sind das 50 zusätzliche Gaskraftwerke, die perspektivisch auf E-Wasserstoff umgestellt werden sollen.
Weiß jemand, wie das gehen soll?
sollndas
„Der Markt braucht mehr Flexibilität in Form von einem digitalen Energie- und Lastmanagement, einem Ausbau von dezentralen Verteilnetzen und dem Zubau von Speicher.“
zum BeitragKann mal jemand Frau Kemfert erklären, dass Wasserstoff und die dazugehörigen Gaskraftwerke genau die geplantem Speicher sind???
sollndas
"Sonst drohe wichtiges Know How verloren zu gehen"
zum BeitragWelches Know How? Solarmodule sind seit Jahren Standardteile wie Nägel oder Schrauben, jeder der will kann nachvollziehen, wie sich die produzieren lassen. In jeder Autolackformulierung dürfte heute mehr Know How drin stecken als ausgerechnet in Solarmodulen.
"Also vor chinesischen Importen zu Dumpingpreisen"
Äh - also China subventioniert die deutsche Energiewende??? Ist doch großartig.
BTW: Wie wäre es mit Subventionen für die deutsche Zahnpastaindustrie, damit wir da nicht in Abhängigkeiten geraten?
sollndas
[Re]: Ich wollte auf den Unterschied zwischen laufenden Ausgaben und Investitionen hinweisen. Kreditfinanzierte Investitionen können manchmal sinnvoll sein. Der Versuch, laufende Ausgaben über Kredite zu finanzieren, führt hingegen unweigerlich in die Schuldenfalle bzw. bei Staaten in die Inflation.
zum Beitrag"Der ganze KAPITALismus ist auf Krediten aufgebaut..."
Nö, ist er nicht. Er ist auf die Ausbeutung von Menschen durch Menschen aufgebaut, siehe Karl Marx, Das Kapital, Kapitel eins bis unendlich. Kredite sind nur eine im Grunde nicht unbedingt erforderliche Randerscheinung (auch wenn sie auf den ersten Blick das Bild des Kapitalismus bestimmen zu scheinen).
sollndas
[Re]: "der Niemand, der einem in der eigenen Währung Kredit geben will, ist die eigene Notenbank."
zum BeitragAlso Geldschöpfung mit der Folge von Inflation, da man zwar Geld, aber nicht dessen Wert mausklicken kann.
Selbst wenn man der Ansicht ist, der "Wert" sei subjektiv und liege im Auge des Betrachters, kommt nichts anderes dabei heraus: Es gibt genug "Betrachter", die Geld ohne ausreichende Deckung nur begrenzten Wert beimessen.
sollndas
[Re]: Ja, aber insgesamt (Erst- plus Zweitnutzung) nur die Hälfte.
zum BeitragIrgendwie sind mir 50%-Lösungen, die funktionieren, lieber als 100%-Lösungen, die nicht funktionieren.
sollndas
„Ich halte es nicht für sinnvoll, jetzt Subventionen auf Pump an die Unternehmen zu geben“
zum BeitragEs war noch nie sinnvoll, laufende Ausgaben (Subventionen sind solche) auf Pump finanzieren zu wollen.
sollndas
[Re]: Natürlich rächt sich Verschuldung in Fremdwährung. Die ist allerdings eine Folge davon, wenn man (a) Schulden machen will und (b) einem niemand mehr in der "eigenen" Währung Kredit geben mag.
zum Beitragsollndas
CO2 ist doch viel zu Schade zum Verpressen. Man kann daraus mit E-Wasserstoff z.B. E-Methan herstellen [1] und es dadurch einer Zweitnutzung zuführen.
zum Beitrag[1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
Naja, da kommen wenigstens endlich mal die exorbitanten Fahrzeugmassen ins Gespräch. Wenn die Autos immer schwerer werden, können sich die armen Schweine in der Motorenentwicklung ins Zeug legen wie sie wollen, deren CO2-Einsparungen werden durch das höhere Gewicht wieder aufgefressen.
zum BeitragEin 45 PS-Polo von 1990 wog 740 kg und soff 6 l/100 km. Sowas mit einem modernen Motor...
BTW: Komme mir bitte niemand mit E-Auto und Rekuperation. Letztere kompensiert gerade mal eben mit Mühe und Not die Akkumasse.
sollndas
"...Aufnahme von Schulden in ausländischer Währung..."
zum BeitragNaja, für den Außenhandel braucht's eben Devisen. Wer will schon mit durch aufgedruckte Bildchen wertlos gemachtem Papier bezahlt werden?
"Währned die Verschuldung im Inneren auf die "schwarze Null" begrenzt werden sollte."
Siehe oben. "Verschuldung im Inneren" bedeutet Verschuldung bei der Zentralbank - weil sonst niemand ständig wertloser werdende Pesos zurück bekommen will - und folglich unendliche Inflation durch "Geldschöpfung".
Nicht dass ich irgendwas für Milei übrig hätte. Aber Staatsfinanzierung mit der Druckerpresse rächt sich eben früher oder später; unter Anderem können dann z.B. Mileis gewählt werden.
sollndas
[Re]: "...worauf sich weltweit ein sehr großer Teil der Waldzerstörer beruft"
zum BeitragJa, und?
Ändert das etwas daran, dass man nicht mehr abholzen sollte, als wieder nachwächst?
sollndas
"Radler sind wendig..."
zum BeitragWas ein weit verbreiteter Irrtum ist. Die Fahrmechanik eines einspurigen Fahrzeugs unterscheidet sich grundlegend von der einens zweispurigen (und von der Bewegungsmechanik eines Fußgängers).
Wenn ich im Auto nach links lenke, fährt es nach links. Beim Fahrrad muß eine Linkskurve erst durch einen Schlenker nach rechts eingeleitet werden, wodurch sich der Ausweichweg vor einem Hindernis verlängert (nur teilweise kompensiert durch die geringere Fahrzeugbreite) [1].
"...stets im Fluss..."
...weil ein Zweirad bei jedem Anhalten und Wiederanfahren durch einen instabilen Zustand geht, der aktives Eingreifen des Fahrers mit starken Lenkeinschlägen erfordert [1], und beim Anfahren noch mit beträchtlichem Kraftaufwand verbunden ist. Weshalb Radfahrer diesen Zustand möglichst zu vermeiden suchen - was m.E. einiges am Verhalten von Radfahrern erklärt.
BTW: Zu CVJM-Zeiten machten wir auf Torpedo Dreigang Tagesetappen von 200 km, mit vollem Gepäck.
[1] siehe z.B. H.W. Bönsch, Einführung in die Motorradtechnik, ISBN 3-87943-571-5
sollndas
"Kannibalisierung der Erneuerbaren"
zum BeitragDie "Kannibalisierung" ist ein ganz normaler Vorgang, dem auch konventionelle Kraftwerke unterliegen: Netze und Erzeugungskapazitäten müssen auf Spitzenlast ausgelegt werden, mit der Folge, dass sie nur selten voll ausgelastet sind. Die Kraftwerke laufen daher die meiste Zeit im Drosselbetrieb, und dieses Schicksal erreicht mit zunehmendem Erneuerbarenanteil nun auch die Erneuerbaren.
Die Kapitalkosten für die Bereitstellung der Spitzenlast-"Über"kapazitäten müssen von irgend jemanden getragen werden. Entweder von den Betreibern, von den Stromkunden oder von den Steuerzahlern.
sollndas
[Re]: Na, dann schaffen wir morgen Vormittag mal kurz den Kapitalismus ab.
zum BeitragEin naheliegenderes und erreichbares Ziel wäre eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Wurde vor vielen Jahren von einem klugen Kopf erfunden [1].
[1] de.wikipedia.org/w...Carl_von_Carlowitz
sollndas
"Zu viel Fördergeld werde seiner Ansicht nach für Forschungsprojekte ausgegeben"
zum BeitragWas durchaus nicht ganz unsinnig erscheint, siehe [1].
Man kann den Teufel CO2 auch mit dem Beelzebub CH4 austreiben, wenn mensch unbedarft [2] "einfach schon mal" anfängt.
[1] www.deutschlandfun...rnaessung-100.html
[2] ...sonst hätten Lütjen-Wellner und der Autor die Problematik vermutlich zumindest angesprochen.
sollndas
[Re]: "Ja, ich fahre ein E-Auto, und ich habe es zu 87% vom Strom meines PV-Daches geladen."
zum BeitragHätten Sie Ihren PV-Strom ins Netz eingespeist, dann hätten Sie im Stromsektor CO2 eingespart. Und zwar ziemlich genau jene Menge, die Sie mit Ihrem E-Auto gegenüber einem Verbrenner im Verkehrssektor eingespart haben; die Klimawirkung des E-Autos ist ungefähr... Null.
Das hat nichts mit "Bedenken" zu tun, das ist Physik.
sollndas
"Dabei sind grüne Investitionen stets ein Gewinn: ...beim 49er-Ticket muss noch Geld fließen..."
zum BeitragIrgendwie scheint dem Autor der Unterschied zwischen "Investition" und "laufende Ausgabe" nicht ganz klar zu sein.
sollndas
[Re]: Wie genau unterscheidet sich der Anbau von Biodiesel-Raps vom Anbau von Margarine-Raps? Ist letzterer ökologischer?
zum BeitragBTW: Meines Wissens ist Deutschland noch immer ein Agrarexportland, und Menschen in der Sahelzone helfen Hilfslieferungen an Nahrungsmitteln nur temporär. Nachhaltig würde den Bauern dort eher (a) Wasser helfen und (b) weniger ausländische Konkurrenz.
BTW2: Die CO2-Bilanz von Biodiesel würde sich sofort verbessern, erfolgte die Bewirtschaftung der Rapsfelder mit Biodiesel.
BTW3: Meines Wissens ist niemand daran gehindert, Energiepflanzen nach Biorichtlinien anzubauen.
sollndas
[Re]: "Oder Sie werden Frutarier*in..."
zum BeitragUnd damit wollen Sie die Menschheit ernähren? Sorry, dazu ist die invasivste Art, die es auf des Fliegenden Spaghettimonsters gar nicht so weitem Erdboden gibt, zu zahlreich geworden.
Leben aus der Natur (nichts Anderes ist Frutarismus) geht nicht mehr. Das Beste, was wir noch anstreben können, ist eine Symbiose mit der Natur, u.a. mit unseren Mitgeschöpfen. Wie z.B. die Wiederkäuer mit den Archaeen in ihrem Pansen und mit ihrem Dung für das Gras.
sollndas
"...einer gänzlich pflanzenbasierten Ernährungskultur..."
zum BeitragHat schon mal jemand die Radieschen gefragt, was die davon halten?
Sorry, Menschen haben eben kein Chlorophyll, und selbst wenn sie es hätten, zuwenig Oberfläche. Wir leben grundsätzlich auf Kosten anderer Lebewesen. Man mag das für bedauerlich halten, aber es ist eben so.
BTW: Auch bei Pflanzen gibt es Qualzucht. Man denke z.B. an Obstbäume, die unter der Last ihrer Früchte fast zusammenbrechen.
sollndas
[Re]: "PS: Niemand will "hemmungslos" Schulden machen."
zum BeitragDa wäre ich mir nicht so sicher...
sollndas
"Mittelfristig sicherlich auch durch Elektrotrecker."
zum Beitrag"...Biodiesel aus Pflanzen als Alternative... Da bin ich 100 Prozent dagegen"
Ja, klar: Lieber aufwendig, teuer und schlecht für die Böden (wg. Bodenverdichtung), als einfach und (relativ) billig. So wird etwas aus der Energiewende...
BTW: Niemand hindert Herren Weßling daran, Energiepflanzen nach Biorichtinien anzubauen.
sollndas
[Re]: Hat die Regierung den "verfassungsgemäßen Auftrag", die Energiewende unbezahlbar zu machen?
zum Beitragsollndas
"...bezeichnete Rosatom als den „Elefanten im Raum, über den keiner spricht“.
zum BeitragWorüber keiner spricht ist der deutsche Strombedarf, der z.B. durch E-Autos und Wärmepumpen mutwillig in die Höhe getrieben wird. Da ist der Import von Atomstrom auch aus AKW russischer Bauart, von denen es in Osteuropa einige gibt, durchaus hilfreich...
sollndas
Na also. Selbst Politiker sind manchmal lernfähig.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Die Dimensionierung ist Ingenieurskram. fertig."
zum BeitragKlar, die Frage nach der Finanzierung ist unwichtig. Dazu heben wir die Schuldenbremse auf, fertig?
sollndas
[Re]: Stimmt, man könnte mit dem Geld z.B. auch Schulklos reparieren.
zum BeitragDann schreibe ich eben "sinnvoller".
sollndas
Tja, E-Autos sind nicht nur selbst teuer, sie verursachen auch noch erhebliche externe Kosten.
zum BeitragGeld, das anderswo klimawirksamer eingesetzt werden könnte.
sollndas
Ich habe schon lange den Eindruck, dass Kapitalisten Marx besser verstanden haben als jene, die sich heute als "Linke" bezeichnen.
zum Beitragsollndas
@JOST MAURIN
zum Beitrag"Es gibt bereits E-Traktoren"
Die Welt wird immer verrückter.
"Die Traktoren etc. sind auch viel größer als früher."
Ja, und durch die Akkus werden die Maschinen noch schwerer. Wo man mit 1 kg Diesel (oder Biodiesel) hinkommt,benötigt man ca. 15 kg Akku.
"Deshalb steigt die Belastung der Straßen."
...und durch die Akkus steigt auch die tiefgründige Belastung der Böden. Siehe hierzu [1], Wikipedia "Druckzwiebel" und "Pflugsohle".
Die ökologische und machbare Alternative zu Diesel in der Landwirtschaft wäre... Biodiesel.
[1] www.dlg.org/filead...-merkblatt_344.pdf
sollndas
[Re]: "Der ist ja wesentlich teurer"
zum BeitragNö, nicht unbedingt, siehe [1].
Auf alle Fälle billiger und umweltschonender als die andiskutierten E-Traktoren.
sollndas
"...dass die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum insgesamt tendenziell weiter sinken wird."
zum BeitragSchön, wenn die Inflationsrate wieder sinkt.
Das bringt aber den verlorenen Wert des Geldes nicht zurück, der ist unwiderruflich dahin.
sollndas
"Die stark gestiegenen Zinsen..."
zum BeitragVon übermäßig hohen Zinsen merke ich nichts. Sie befinden sich eher auf einem über Jahrzehnte gemittelten, also völlig normalem Niveau.
sollndas
Wenn in der Landwirtschaft CO2 eingespart werden soll, gibt es eine naheliegende, machbare und wirksame Alternative zu Diesel: Biodiesel.
zum Beitragsollndas
Von einem Naturwissenschaftler hätte ich etwas weniger Mystifizierung erwartet.
zum BeitragEbenso wie die Photosynthese erzeugen z.B. auch Solarmodule, Wasserkraftweke und Windkraftanlagen negative Entropie aus Sonnenenergie: Sie trennen elektrische Ladungen und erhöhen dadurch die Komplexität.
Und mit der durch Photosynthese erzeugten negativen Entropie ist es vorbei, wenn der Baum umfällt und vermodert. Dann wird der "Zucker" (gemeint ist wohl Zellulose) von Mikroorganismen verstoffwechselt, und die Entropie (und das CO2) ist wieder da. Sofern man den Baum nicht rechtzeitig am Vermodern hindert...
sollndas
"Es ist eigentlich ganz einfach: Die Volkswirtschaft kann nur reibungslos laufen, wenn eben nicht zu viel gespart wird. Denn Sparen ist gefährlich, weil es Nachfrage entzieht. Wenn der Absatz stockt, bricht die Konjunktur sofort ein. Dummerweise neigen Familien und Firmen aber dazu, sich Geldpolster anzulegen, um für die Zukunft vorzusorgen."
zum BeitragDas ist doch Quatsch. Das Geld der Sparer liegt doch nicht unter dem Kopfkissen, sondern bei den Banken. Und die lassen das Geld nicht herumliegen, sondern schleusen es wieder in die Wirtschaftsspirale zurück.
sollndas
"Andererseits ignorieren Anhänger der Energiewende gern alle Warnungen, dass der schiere Ausbau von Erzeugungskapazitäten ohne verfügbare Speicher nicht die Lösung sein kann."
zum BeitragNur zu wahr. Vor allem werden die erforderlichen Speicherkapazitäten völlig unterschätzt. Als Anhaltspunkt mögen die 250 TWh Gasspeicher in Deutschland dienen, die ja nicht nur zur Dekoration vorhanden sind.
Akkus eignen sich aus Kostengründen nur bei hohen Zyklenzahlen und zur Überbrückung kurzfristiger Angebots- bzw. Bedarfsspitzen, und das wird auch so bleiben: 200 l Diesel (entsprechend ca. 2000 kWh thermisch) passen in ein 200 l-Rollsickenfass rein, Kostenpunkt incl. Auffangwanne ca. 200 €, also 0,1 €/kWh. Bei der billigsten Sorte Akku (Blei) sind wir bei 100 - 200 €/kWh, Faktor 1000 bis 2000. Der wirtschaftliche Vorsprung des Rollsickenfasses ist nicht einholbar.
Überbrückung von saisonalen Schwankungen und Dunkelflauten ist nur mit E-Fuels und Bioenergie möglich und finanzierbar, Schuldenbremse hin oder her (Auch mit Wasserstoff wird es eng: Selbst wenn die oben genannten Gasspeicher für Wasserstoff geeignet wären, gingen da nur ca. 75 TWh rein).
sollndas
[Re]: "Kauft keiner elektrische Fahrzeuge? Stehen diese nicht 95% der Zeit iwo in der Gegend..."
zum BeitragJa, aber nur selten neben einer Steckdose.
Etwas Realitätssinn, bitte.
sollndas
"Für die Anlagenbetreiber könnte das bitter werden, denn gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird bei negativen Preisen schrittweise die Vergütung gestrichen."
zum BeitragDa geht es den "Anlagenbetreibern" nicht anders als allen anderen Kraftwerkbetreibern auch: Die bekommen auch nur den Strom bezahlt, den sie verkaufen, und nicht den, den sie verkaufen könnten.
Negative Strompreise gibt es übrigens nur, weil Sonne und Wind durch konventionelle Kraftwerke gepuffert werden müssen.
sollndas
[Re]: "Gerade die BEVs können aufgrund ihrer riesigen Akkus aber relativ einfach zum Teil der Lösung anstatt Teil des Problems werden..."
zum BeitragSpeicher sind sowieso schon so ziemlich das Teuerste an der Energiewende. Die dann noch auf Räder zu stellen und in der Gegend herumzufahren macht sie bestimmt nicht billiger...
Das ist ungefähr so wie die Idee, die Ölheizung mit dem Diesel aus dem Autotank betreiben zu wollen, damit man sich den Öltank im Keller sparen kann.
sollndas
"Diese Preissignale in Echtzeit an die Stromkunden weiterzureichen, könnte angesichts des Zubaus bei den Erneuerbaren notwendig werden."
zum BeitragDann viel Freude mit den Wärmepumpen :-)
sollndas
[Re]: Sieh hierzu Wikipedia "Druckzwiebel" und [1] Abschnitt 2.4 Radlast: Mit steigendem Gewicht geht die Druckzwiebel tiefer, auch bei konstantem Bodendruck.
zum BeitragDen Erfolg sehe ich hier zur Zeit auf den Feldern, das sind Seen. Und bis jetzt sind das noch Dieselmaschinen...
[1] www.dlg.org/filead...-merkblatt_344.pdf
sollndas
"Es gibt erste Elektrotraktoren. Solche Alternativen zu entwickeln wird attraktiver, wenn Agrardiesel teurer wird."
zum BeitragGenial. Dann werden die Landmaschinen NOCH schwerer und die sowieso schon kritische Bodenverdichtung nimmt zu. Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Pflugsohle
sollndas
Das muss man erst einmal verstehen: Ein Grüner befürwortet die Subventionierung von Fossilenergie...
zum BeitragWie war das mit den Abbau klimaschädlicher Subventionen?
sollndas
[Re]: ...und im Winter rationieren wir den Strom für die Wärmepumpen.
zum Beitragsollndas
...und wieder fehlt ein Link zur Quelle. Hier ist er:
zum Beitragwww.zsw-bw.de/pres...romverbrauchs.html
"Die Erzeugungszahlen im Einzelnen
Insgesamt wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen Berechnungen rund 508,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt – knapp 11 Prozent weniger als im Jahr 2022 (2022: 569,2 Mrd. kWh). Davon stammten 267,0 Mrd. kWh aus Erneuerbaren Energien (2022: 251,8 Mrd. kWh): Windkraftanlagen an Land machten mit 113,5 Mrd. kWh den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus (2022: 100,1 Mrd. kWh). Photovoltaikanlagen lieferten 62,0 Mrd. kWh (2022: 59,3 Mrd. kWh), dicht gefolgt von Biomasse (einschl. dem biogenen Anteil der Siedlungsabfälle) mit 49,7 Mrd. kWh (2022: 49,7 Mrd. kWh). 23,0 Mrd. kWh Strom stammten aus Windenergieanlagen auf See (2022: 25,2 Mrd. kWh). Wasserkraftanlagen lieferten 18,7 Mrd. kWh (2022: 17,4 Mrd. kWh)."
"Sonne und Wind lieferten 2023 mehr als 50 Prozent des in Deutschland genutzten Stroms"
Da wurde wohl "vergessen", dass 18,6 % der Erneuerbaren (bzw. 9,8 % der gesamten Erzeugung) aus Biomasse stammen.
sollndas
[Re]: Ach Herr Schmidt,
zum Beitragdie Realität ist doch so: Der Strom für Ihr E-Auto muss doch erst einmal gemacht werden, mit einem durchschnittlichen Kraftwerkwirkungsgrad von ca. 40 % (Übertragungs- Umwandlungs- und Speicherverluste mit eingerechnet). Wenn Sie ihr E-Auto an die Nabelschnur hängen, scheint die Sonne deswegen nicht heller, und auch der Wind weht nicht stärker. In der Lausitz wird eine Schippe Kohle mehr aufgelegt, und der Strommix verschlechtert sich für ALLE Verbraucher um genau jenen Strommenge, die ihr BEV zieht: Es fährt mit "fossilem" Strom. Daran ändert auch die PV-Anlage auf Ihrem Dach nichts, Sie könnten den Strom ja ins Netz einspeisen und dadurch "fossilen" Strom aus Kühlschrank und Kaffeemaschine Ihres Nachbarn verdrängen und damit CO2 in der Lausitz vermeiden.
Wenn ich heute einen neuen Verbrenner kaufe, habe ich erst mal einen CO2-Vorsprung von 90.000 km [1], bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 10.000 km also von vollen neun Jahren. Wenn ich den gesparten Differenzbetrag z.B. in eine Windparkbeteiligung oder in eine PV-Anlage auf dem Dach stecke, spare ich im Stromsektor mehr CO2 ein, als der Verbrenner im Verkehrssektor jemals rausblasen kann, und ich fahre Zeit des Autolebens CO2-ärmer als mit dem BEV.
Was ich da als privates Beispiel angeführt habe, gilt natürlich auch für eine ganze Volkswirtschaft: Geld, das ich in E-Autos reingesteckt habe, kann ich nicht mehr für den Ausbau der Erneuerbaren (oder für Schulklos) ausgeben.
[1] taz.de/Studie-zur-Oekobilanz/!5976000
sollndas
"An Dreitonner, die batteriebetrieben durch die Städte rollen, dachte ursprünglich niemand."
zum BeitragJa, es hat ein bisschen Zeit gebraucht für die Erkenntnis, dass E-Autos mit akzeptabler Reichweite aus technischen Gründen massig werden müssen. Weil man dort, wo man sonst mit einem Kilo Benzin oder Diesel hinkommt, ca. 15 kg Akku (incl. dessen Panzerung) braucht.
sollndas
"Bislang 10 Milliarden Förderung"
zum BeitragTja, die 10 Milliarden sind weg. Wie viele Schulklos hätte man damit reparieren können? Oder, falls das wg. Föderalismus auf rechtliche Schwierigkeiten stößt, wieviel Kilometer Bahnstrecke hätte man sanieren können?
Draufgegangen bei dem Bestreben, CO2-Emissionen nicht etwa zu vermeiden, sondern sie 1:1 aus dem Verkehrs- in den Stromsektor zu verschieben...
sollndas
[Re]: "So lange die Schuldenbremse geht, wird Klimaschutz immer zu lasten der weniger verdienenden gehen."
zum BeitragWollen Sie ein Klimageld (laufende Ausgabe) durch Schulden finanzieren?
sollndas
"Es gibt sehr viel Geld auf dieser Welt..."
zum BeitragDas hat natürlich bestimmt ü-ber-haupt nichts mit der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken in den letzten Jahren zu tun...
sollndas
"Eine Flutung der Gänge mit Meerwasser könnte verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und das Grundwasser haben und damit auch auf die Trinkwasserversorgung der Menschen in Gaza."
zum BeitragBrunnenvergiftung.
sollndas
[Re]: "So penibel wie Arbeiten in vollgedämmten Häusern ausgeführt werden müssen... auf dem Papier ist das alle soo einfach."
zum BeitragKann ich bestätigen. Schon bei der Planung meines solarautarken Hauses zeichnete mir der Detailplaner schneller Wärmebrücken rein, als ich sie ihm wieder rauskorrigieren konnte.
Und bei den Herstellern von Lüftungswärmetauschern hat sich bis heute noch nicht herumgesprochen, dass man das Haus mit leichtem Unterdruck betreiben sollte (ca. 5 Pascal), damit man keine feuchte Innenraumluft durch die unvermeidlich bleibenden Undichtigkeiten der Folie in die Dämmung reinbläst. Die stellen die Lüftung immer noch auf leichten Überdruck ein...
sollndas
[Re]: "Dabei unterschätzen Sie außerdem den Strommix, den wir in Deutschland haben."
zum BeitragLeider ist es so: Wenn Ihre Wärmepumpe einschaltet (oder Sie Ihr E-Auto an die Nabelschnur hängen), scheint die Sonne nicht heller, und auch der Wind weht nicht stärker. Was geschieht, ist, dass Kraftwerke, die man hochregeln kann, hochgeregelt werden.
Ihre Wärmepumpe verursacht einen "fossilen" Strombedarf in voller Höhe ihres Strombedarfs. Und verschlechtert dadurch den Strommix für ALLE Verbraucher, auch für die Kaffeemaschine Ihres Nachbarn...
sollndas
[Re]: "Keine Ahnung woher hier die große Angst vor variablen Stromtarifen kommt."
zum BeitragAbwarten.
Eine (z.B. Ihre) Wärmepumpe hat natürlich keinen großen Einfluss.
Falls aber Habecks Träume wahr werden sollten, handelt es sich um 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) wetterabhängige Grundlast. Keine Ahnung, wie man auf die Idee kommen kann, das habe keinen Einfluss auf den variablen Strompreis...
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
"Selbst wenn die Wärmepumpe zu 100% aus einem Gaskraftwerk gespeist würde, würde sie nur einen Bruchteil des Gasverbrauchs einer Gasheizung verursachen."
zum BeitragNa, dann bleiben Sie mal bei Ihren Illusionen :-)
Spätestens dann, wenn bei Temperaturen um Null herum der Verdampfer vereist (also ziemlich genau dann, wenn die Wärmepumpe wirklich gebraucht wird) und "ganz selten" (aber bei allen Pumpen gleichzeitig) der elt. Heizstab anspringt, ist es vorbei mit dem "Bruchteil".
Von den für die Bereitstellung und Verteilung von Habecks 81,5 GW zusätzlicher Grundlast erforderlichen Reservekraftwerken und Verteilnetzausbau ganz zu schweigen...
sollndas
"Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, sagt, wer seinen Stromverbrauch nicht netzdienlich steuere, werde in Zukunft draufzahlen."
zum BeitragIst Herrn Quaschning klar, was er damit implizit gesagt hat: "Leute, lasst die Finger weg von Wärmepumpen"?.
Denn leider ist der Heizbedarf wetterabhängig und nur sehr begrenzt "netzdienlich" steuerbar...
sollndas
"...brauche man variable Tarife, um die Wärmepumpen vernünftig in das Stromsystem zu integrieren."
zum BeitragLeider ist es so, dass es im Winter in ganz Deutschland kälter ist als im Sommer und dass dann die Wärmepumpen selbst infolge ihres Strombedarfs den Strompreis in die Höhe treiben. So eine Heizung möchte mensch doch haben, die genau dann den höchsten Strombedarf hat, wenn der Strom am knappsten teuersten ist...