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02.03.2025 , 17:46 Uhr
"...wenn er die Energiewende noch weiter beschleunigt..." Das ließe sich machen, wenn auf Kosteneffizienz geachtet würde: Wie spare ich mit dem stets nur spärlich vorhandenen Geld am meisten Klimagase ein? "...und im Verkehrs- und Gebäudesektor echte Fortschritte erzielt." ...und Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor nicht mit beträchtlichem finanziellem Aufwand - einfach nur in den Stromsektor verschoben würden. Da gibt es wirksamere Möglichkeiten. Es bleibt die Hoffnung, dass Merz die Sache realistischer angeht als Habeck. Immerhin dürfte ihm klar sein, dass Schuldenaufnahme nicht unbegrenzt möglich ist.
zum Beitrag02.03.2025 , 17:14 Uhr
"Das 3 Liter Auto ist damals gescheitert..." Der Lupo 3L ist damals vor allem daran gescheitert, dass er fast das doppelte eines Standard-Lupos (bzw. eines baugleichen Seat Arosas) kostete...
zum Beitrag28.02.2025 , 13:32 Uhr
"Und auch auch die "Gesetze" für den Umgang mit Geld sind keine Naturgesetze, sondern frei erfundene Regeln der Menschen." Quatsch. Die Regeln für den "Umgang mit Geld" ergeben sich aus den Notwendigkeiten des Warenverkehrs. Wenn Sie da "frei erfindend" daran herumpfuschen, ist Geld sehr bald kein Geld mehr, und eine Währung keine Währung mehr. Wofür es ausreichend Beispiele gibt.
zum Beitrag27.02.2025 , 22:34 Uhr
"...Zentralbanken... können ihr eigenes Geld in beliebiger Menge „drucken“." Stimmt. Mit der Folge, dass sie den Wert des Geldes "beliebig" in den Keller fallen lassen können. Fiatgeld hat ja keinen intrinsischen Wert, der einen Haltepunkt bestimmen könnte. "Falls es zu einem Crash auf den Finanzmärkten kommt, können sie die Banken... mit dem nötigen Geld ausstatten, um die Krise zu überwinden." Mit Folgen, die wir seit der Finanzkrise 2008 sehen: Inflation am Immobilien- und Aktienmarkt. Mit der weiteren Folge explodierender Mieten und einer Aktienblase, die mit der Realwirtschaft nichts mehr zu tun hat.
zum Beitrag27.02.2025 , 18:37 Uhr
"...würden die preise an der Strombörse sinken weil keine teueren Gaskraftwerke zugeschaltet müssten." Quatsch. Gaskraftwerke müssen für Strommangelsituationen bereit stehen. Das verursacht Bereitstellungskosten, die auf den Strompreis umgelegt werden müssen. Je weniger Strom sie erzeugen und je seltener sie zugeschaltet werden, um so teurer wird der von ihnen erzeugte Strom!
zum Beitrag27.02.2025 , 18:09 Uhr
Schuldenfinanziertes Bürgergeld??? Bürgergeld - das ist keine Investition. Das sind laufende Ausgaben. Sowas mit Schulden finanzieren zu wollen ist der sichere Weg in den Abgrund. Wer sowas propagiert braucht sich über die Erfolge bestimmter Parteien nicht zu wundern.
zum Beitrag27.02.2025 , 11:40 Uhr
Angenommen, das Ding kostet 2,4 Milliarden Euro, hat eine Lebensdauer von 20 Jahren und macht täglich einen Vollzyklus. Dann komme ich auf reine Speicherkosten (Erzeugungskosten nicht eingerechnet) von 27,4 Cent je gespeicherte kWh. Dabei sind so Trivialitäten wie Übertragungs- und Umwandlungsverluste, Speicherwirkungsgrad, Wartungs- und Unterhaltskosten etc. noch gar nicht berücksichtigt. Fazit: Ganz nett. Aber im Hinblick auf den Speicherbedarf (in Deutschland gibt es 250 TWh Gasspeicher) ein Tröpfchen auf den heißen Stein.
zum Beitrag26.02.2025 , 17:30 Uhr
"Die Gegenwerte muss wer anderes schaffen." So ist es. Heutige "links" sein wollende Ökonomie krankt daran, dass sie nicht zwischen "Wert" und "Geld" differenziert. Marx rotiert im Grab.
zum Beitrag26.02.2025 , 17:21 Uhr
"Das mag zwar so sein, ist aber irrelevant." Nein, das ist nicht irrelevant. Die, die die Gegenwerte schaffen müssen, wehren sich dagegen und wählen entsprechend.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:22 Uhr
"Soweit ich es verstehe, sind Erneuerbare schon günstig/er." Sie sind nur so lange "günsig/er", wie sie mit voller verfügbarer Leistung ins Netz hinein produzieren können. Ab ca. 50 % Erneuerbarenanteil können sie das nicht mehr. Dann sind zeitweise Abregelungen erforderlich, wobei die Fixkosten weiterlaufen. Fossile Pufferkraftwerke kommen auf weniger Volllaststunden, was deren Preise treibt. Von erforderlichen Speichern und Netzausbau ganz zu schweigen. Folglich gehen die Kosten mit steigendem Erneuerbarenanteil exponentiell hoch, und das letzte % wird das teuerste. Bezahl- und machbar wird das Ganze nur, wenn mensch (a) vorhandene Infrastruktur weitgehend nutzt (statt sie in die Tonne zu kloppen) und (b) dieselbe nicht überlastet.
zum Beitrag25.02.2025 , 22:46 Uhr
Anscheinend haben manche Menschen Probleme beim Lesen. @gyakusou schreibt ausdrücklich: "...ob der Staat diese... finanziell unterstützen sollte..." Es geht nicht um Kritik oder Protest. Kritisieren und protestieren darf jede:r. Aber dafür auf Münze vom Staat zu hoffen erscheint doch etwas merkwürdig...
zum Beitrag25.02.2025 , 12:29 Uhr
"...sodass Menschen in ganz Europa sehr viel mehr für Benzin und Heizgas bezahlen müssen..." Technisch bedingt werden parallel auch die Strompreise steigen. Es wäre schön, wenn auch mal auf Kosteneffizienz geachtet würde: Wie spare ich mit dem stets spärlich vorhandenen Geld am meisten Klimagase ein?
zum Beitrag18.02.2025 , 11:02 Uhr
"LG ist schuld..." Nicht an "den ganzen Autofahrern". @TV interpretiert da was rein, was ich nicht geschrieben habe.
zum Beitrag17.02.2025 , 10:08 Uhr
Ich weiß nicht, was er dagegen hat. Aber ich weiß, was ich dagegen habe: Die CO2-Einsparungen sind minimal, und wenn man die Folgekosten einrechnet (Netze, Speicher für den Winterpeak)) ist es eins der unwirtschaftlichsten Verfahren, CO2 einzusparen. Geeignet, in die Pleite zu führen und Netze zusammenbrechen zu lassen.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:57 Uhr
"Sich für den Schutz der Erde zu positionieren, die Suche nach Lösungen aber anderen zuschieben..." Da fällt mir doch als Erstes die "Letzte Generation" ein. Sich auf die Straße kleben, Staus und Emissionen verursachen, und anderen erklären: "Es gibt viel zu tun. Fangt ihr schon mal an!!!"
zum Beitrag16.02.2025 , 15:29 Uhr
Gern geschehen :-) Leider ziemlich oft notwendig.
zum Beitrag15.02.2025 , 12:08 Uhr
Schöner Jubelbeitrag, aber einseitig. Was ist, wenn Biber mit ihren Wohnbauten Deiche "renaturieren" [1]? "Landschaftspflegende Schafe": Hausschafe sind Wiederkäuer [2] und emittieren Methan. Und "Destruenten" emittieren Kohlendioxid. Alles nicht so einfach. [1] de.wikipedia.org/wiki/Biber#Wohnbauten [2] de.wikipedia.org/w...uer#Bau_des_Magens
zum Beitrag14.02.2025 , 10:34 Uhr
Und in dieses marode System mit dem Deutschlandticket noch zusätzliche Last hineinlocken. Statt die dafür nötigen Subventionen erst mal in die Sanierung zu stecken... *kopfschüttel*
zum Beitrag12.02.2025 , 15:13 Uhr
"Es laufen Bemühungen, Biogas zu speichern..." Das wäre doch zu naheliegend. Das Biogas wird doch zur Herstellung von grünem Wasserstoff gebraucht [1]. Und das Methannetz zugunsten eines Wasserstoffnetzes abgebaut... [1] taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag12.02.2025 , 11:33 Uhr
Das Biogas wird doch zur Herstellung von grünem Wasserstoff gebraucht... taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag12.02.2025 , 11:04 Uhr
Eigentlich lohnt es sich nicht, darauf zu antworten. Die 90 GWh reichen bei einem täglichen Verbrauch von 1,5 TWh gerade mal für 30 Minuten. Zum Vergleich: Es gibt in Deutschland 250 TWh Gasspeicher, und die werden auch gebraucht, siehe [1]. [1]} www.bundesnetzagen...rung_taeglich.html
zum Beitrag11.02.2025 , 17:20 Uhr
"Willkommen im neuen Energiezeitalter! Windparks und Solarpaneele..." Wurde da nicht etwas "vergessen"? Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gründlich man sich um die Frage der Energiespeicherung herumdrücken kann...
zum Beitrag11.02.2025 , 17:03 Uhr
Es gibt keinen "kostenfreien" ÖPNV. Es zahlen nur Andere. Akzeptablen ÖPNV gibt es nur in Ballungsgebieten. Die Leute dort sind schon dadurch privilegiert, dass sie Zugang zu einem akzeptablen ÖPNV haben.
zum Beitrag10.02.2025 , 17:08 Uhr
"...offensichtlich haben sie wohl ein Konzept..." Ja, Habeck hat ein Konzept: Gaskraftwerke. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt.
zum Beitrag10.02.2025 , 16:58 Uhr
"Es drängt sich der Verdacht auf, dass Personen wie Merz und die Geschäftsführer von Thyssenkrupp und VW heimlich „Das Kapital“ von Karl Marx gelesen haben und nun daraus in ihrem Interesse abschreiben." Nö. Die Geschichte geht anders herum: Marx hat nur beschrieben, wie die Kapitalisten ganz von sich aus ticken. "Denn für den Erfinder des wissenschaftlichen Sozialismus gab es nur eine Quelle jeglichen Wertes: die Verausgabung menschlicher Arbeitskraft." Richtig. Und das ist grundsätzlich in jeder Gesellschaftsordnung so, sei das Feudalismus, Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus, etc. (Ausnahme: Schlaraffenland). Durch Gelddrucken lässt sich kein Wert erzeugen. Wert muss erarbeitet werden. Und nur den kann man verteilen.
zum Beitrag10.02.2025 , 16:04 Uhr
"Der Staat erzeugt es, indem er quasi eine Zahl in einem Server der EZB hochsetzt." Dadurch entsteht zwar Geld, aber kein Wert. Und dass "Geld" und "Wert" zwei verschiedene Paar Stiefel sind, sollte schon dadurch plausibel erscheinen, dass es Begriffe wie "preis-wert" und "Geldentwertung" gibt.
zum Beitrag07.02.2025 , 17:44 Uhr
Ein Projekt der Emanzipation ist es, wenn man sich eine autarke Anlage hinbastelt (So habe ich 1984 angefangen). Man hat dann auch eine Notstomversorgung, was manchmal recht praktisch sein kann.
zum Beitrag07.02.2025 , 11:25 Uhr
Außerdem entsteht dadurch Wasser, und der Meerwasserpegel steigt.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:02 Uhr
Der Gini-Koeffizient [1] sagt nichts über die Form der ihm zugrunde liegenden Lorenz-Kurve [2] aus. Z.B. kann sich auch bei einem gleich bleibendem Gini-Koeffizienten unter ihm eine Verschiebung von Einkommen oder Vermögen aus der Mitte nach Unten verbergen [3]. Eine Betrachtung des G-Koeffizienten ohne Berücksichtigung der Lorenz-Kurve(n) erscheint fragwürdig. [1] de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient [2] de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Kurve [3] de.wikipedia.org/w...ent#Datenreduktion [4] de.wikipedia.org/w...nzkurve_Kritik.jpg
zum Beitrag05.02.2025 , 16:57 Uhr
"Vermögen und Einkommen werden in Deutschland unterschiedlich behandelt." Ja, und? Das sind doch auch zwei ziemlich verschiedene Paare Stiefel. Einkommen ist das, was ich jeden Monat bekomme. Vermögen ist das, was ich mir vom Einkommen abgespart habe.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:48 Uhr
"...denn die Synthese ist recht energieintensiv." Stimmt. Allerdings ist "Wirkungsgrad" nur ein Kriterium unter vielen. Weitere Kriterien sind z.B. Transport- und Lagerfähigkeit.
zum Beitrag04.02.2025 , 17:17 Uhr
"...ist einfach unseriös." Seien Sie doch nicht so pingelig. Wenn es der guten Sache dient, kommt es darauf doch nicht so an :-)
zum Beitrag04.02.2025 , 17:04 Uhr
Angesichts von erforderlichem Netzausbau und Speicherung sind gleichbleibende oder gar sinkende Strompreise Illusion. Da ist die Frage, wer da ins offene Messer läuft. BTW: Mit einem Öltank im Keller und einer Notstromversorgung (kann auch solar sein) kommt man wenigstens ohne kalte Füße durch den Winter, auch wenn das teuer ist. Was mit Wärmepumpen und dank dem von ihnen verursachten Lastpeak keineswegs sicher ist.
zum Beitrag04.02.2025 , 16:39 Uhr
Eine technisch mögliche Lösung wäre, grünen Wasserstoff an Kohlenstoff (aus Biomasse oder CO2) dranzupappen. Da gäbe es die komplette Distributions- und Verbrauchsstruktur schon. Ist aber wohl zu naheliegend. Warum einfach und (relativ) billig, wenn es auch kompliziert und teuer geht.
zum Beitrag01.02.2025 , 16:17 Uhr
Was ist "Wissenschaft"? (Siehe @troglodyt). Und was ist "Vertrauen"? "Vertrauen ist nicht gut, Kontrolle ist besser". Kontrolle z.B. auf Plausibilität, Nachvollziehbarkeit, innere Widerspruchsfreiheit, etc. Ein eigenes Gehirn ist oft hilfreich :-)
zum Beitrag01.02.2025 , 12:15 Uhr
...und wenn die Batteriespeicherleinchen nach spätestens 24 Stunden leer sind, dann hängen wieder alle Verbraucher voll am Netz. Weswegen das Netz nach wie vor auf Maximallast ausgelegt sein muss; eine Netz"entlastung" tritt nicht ein. Netzkosten sind in erster Linie Fixkosten, die vom Verbrauch unabhängig sind. Die "Wirtschaftlichkeit" privater Speicher beruht darauf, dass sich die Betreiber vor Netzkosten u.a. Stromnebenkosten drücken können, die dann Andere bezahlen dürfen. Zur Kompetenz der Regierung siehe den Bundesrechnungshofbericht: www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
zum Beitrag01.02.2025 , 11:59 Uhr
Hier der Link zum Bundesrechnungshofbericht. Lohnende Lektüre. www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
zum Beitrag01.02.2025 , 11:44 Uhr
Nachtrag: Wobei anscheinend wieder die Einspeisung von Biomethan ins Erdgasnetz versiebt wurde. Dort gibt es Speicher.
zum Beitrag31.01.2025 , 17:15 Uhr
"Denn seit 2010 sind die Batteriepreise auf ein Zehntel gefallen." Ich nehme an, Sie meinen Lithiumakkus. Die waren (und sind) natürlich die teuerste Sorte. Ansonsten kann ich das nicht bestätigen. Die billigste Sorte (Blei) ist seit 1990 nicht billiger geworden, sondern teurer. Und wesentlich unter die Kosten von Blei wird wohl kein anderes Akkusystem fallen können.
zum Beitrag31.01.2025 , 16:51 Uhr
Na endlich wird wieder mal etwas in Ordnung gebracht, was Habeck jahrelang versiebt hat.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:54 Uhr
"...selbst eine Ratingagentur... Auch Kanzlerkandidat Merz..." Manchmal kommt es mir so vor, als werde die Aufweichung der Schuldenbremse als ein "Wert an sich" behandelt. Kommt es nicht eher zuerst mal darauf an, ob, wie viel und wofür Geld ausgegeben werden soll?
zum Beitrag29.01.2025 , 11:23 Uhr
Naja, es ist ja vorauszusehen, dass E-Autos und Wärmepumpen Strom brauchen. Was ist ein Spekulant? Ein Mensch, der weiter denkt als ein Politiker :-)
zum Beitrag29.01.2025 , 11:05 Uhr
Äh, ja. Da war also zu 35 % der Klimawandel schuld. Was ist mit den anderen 65 %? Kriegen wir die mit Wärmepumpen und E-Autos weg? Dabei erscheint es keineswegs unwichtig, diese andern 65 % vorrangig anzugehen: Wegen den dadurch direkt und unmittelbar vermeidbaren CO2-Emissionen. Der monovalente Lösungsansatz "Erneuerbare Energien" nervt. Besonders, wenn man darunter nur Wind und Sonne versteht und den Wald als erneuerbare Energiequelle vernachlässigt.
zum Beitrag27.01.2025 , 17:03 Uhr
"Wirkungsgrad" ist nur ein Kriterium von vielen. Übergeordnete Kriterien sind technische Machbarkeit und Kosten. Aber wir haben's ja, wir können es uns leisten, funktionierende Distributionsnetze in die Tonne zu kloppen.
zum Beitrag27.01.2025 , 16:57 Uhr
"Ich meinte gerade eher im Nahbereich, dass genügend Ampere auch für mehr Großgeräte da sind." Noch so ein großes Wort :-) Die Aufrüstung im Nahbereich bis zu jedem Hausanschluss dürfte insgesamt noch wesentlich aufwendiger werden als der Fernnetzausbau...
zum Beitrag27.01.2025 , 16:44 Uhr
"...recht rasch, gut skalierbar und ohne Risiko an- und ausschaltbar." Aber nicht hochregelbar, wenn gerade mal wenig Sonne scheint und wenig Wind weht. "Ihren Hinweis auf nötige Puffer etc. muss man dabei auch beachten." Sie schreiben ein großes Wort gelassen hin. Die Puffer sind DAS Problem der Erneuerbaren.
zum Beitrag27.01.2025 , 11:43 Uhr
"So gibt es oft Strom, für dessen Transport die Kapazität fehlt." Das ist nur die Hälfte der Wahrheit. Zu Zeiten negativer Strompreise gibt es Strom, für den der Verbrauch fehlt. An Abregeln führt kein Weg vorbei. Akkus sind teuer (und die gespeichete Energie folglich auch), und Elektolyseure sind nur im kontinuierlichen Betrieb einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben. Ebenso führt kein Weg an Schattenkraftwerken vorbei. Die kann man ja, solange es nicht ausreichend E-Methan gibt, auch mit Biomasse betreiben.
zum Beitrag25.01.2025 , 12:23 Uhr
Das ist keineswegs verwunderlich, sondern eine ganz normale, zu erwartende Entwicklung bei der Umstellung auf Erneuerbare. Irgendwann sind die windhöffigsten Standorte abgegessen, und dann muss man eben an die weniger ergiebigen ran. Wobei natürlich die Kosten je erzeugter kWh steigen. Das ist nur einer der Gründe, warum das Märchen vom ach so billigen Ökostrom ein Märchen ist, es gibt noch andere, z.B. die Speicherfrage. Ich habe keineswegs etwas gegen Erneuerbare, wohne ja selbst in einem solarautarken Haus. Aber ich habe etwas dagegen, wenn Leute sich und anderen eine Kilowattstunde in den Akku zu lügen versuchen.
zum Beitrag24.01.2025 , 12:24 Uhr
Nein. Sie sollen weniger Autofahren und Ihr Biofahrrad nicht mit Käse betreiben.
zum Beitrag21.01.2025 , 12:10 Uhr
Ein längst überfälliger Schritt. Jedes funktionierende Stromnetz braucht abregelbare Erzeugungs-Überkapazitäten, und mit zunehmendem Erneuerbarenanteil müssen eben auch die Erneuerbaren gelegentlich abgeregelt werden. Dass Habeck das so lange versiebt hat, hat uns letztes Jahr 10 Milliarden Entsorgungskosten eingebracht. Geld, das besser im Ausbau der Erneuerbaren aufgehoben gewesen wäre.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:26 Uhr
"...und für den "sauberen" Strom mögen bitte andere sorgen." Genial. Schauen Sie bitte mal bei [1] nach. Wir haben gerade seit sechs Tagen wieder mal ein Fläutelchen, und jahreszeitlich bedingt auch wenig Sonne. [1] www.smard.de/home
zum Beitrag21.01.2025 , 11:07 Uhr
"Wie wäre es mal mit konkreten Vorschlägen?" Nehmen wir mal an, ich hätte 30.000 Euro übrig, die ich CO2-sparend anlegen will. Die kann ich entweder (a) in eine Wärmepumpe stecken oder (b) mich damit an einem neu zu bauenden Windpark beteiligen. Welche Variante ist CO2-wirksamer? (Gilt nicht nur individuell, sondern auch volkswirtschaftlich).
zum Beitrag20.01.2025 , 17:25 Uhr
"Das Mindeste, was im Wahlkampf klar werden sollte, ist, wer für die Krise zahlen soll." OMFSM. Es ist doch klar, wer bezahlen wird. Ob mit oder ohne Wahlkampf, und ob mit oder ohne Schuldenbremse.
zum Beitrag20.01.2025 , 16:54 Uhr
Und wer bezahlt Arbeitslosenversicherung und Steuern?
zum Beitrag20.01.2025 , 12:25 Uhr
An was die Klimadebatte krankt, ist das groteske Missverhältnis zwischen dem Aufwand für die angepriesenen "Lösungen" und dem zu erwarteten Erfolg: Wie viele Wärmepumpen brauchen wir, um EIN Hochwasser im Ahrtal zu verhindern? Eine Versachlichung und Konzentration auf praktikable Lösungen erscheint dringend geboten. Glaubensbekenntnisse helfen nicht weiter.
zum Beitrag19.01.2025 , 11:21 Uhr
"Bezahlt vom Arbeitsministerium..." Und woher bekommt das Arbeitsministerium das Geld?
zum Beitrag19.01.2025 , 11:10 Uhr
Ach nee, mit (Wirbel-)Strom kann man auch heizen? Wer hätte das gedacht. Für was es nicht alles Forschungsmittel gibt... BTW: In meiner Zeit als Produktentwickler musste ich Produkte entwickeln, die man auch verkaufen kann.
zum Beitrag18.01.2025 , 13:25 Uhr
"Neu in Betrieb gingen im vergangenen Jahr 555 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 2,5 Gigawatt. Zum Vergleich: Das größte Kohlekraftwerk Deutschlands, Niederaußem, hat eine Leistung von 2,2 Gigawatt." Ziemlich hinkender Vergleich. Das Kohlekraftwerk kann zu 100 %, also 2,2 GW, gesicherte Leistung bereitstellen, die 2,5 GW Wind allenfalls nur ca. 10 %, also ca. 250 MW. Kurz mal bei der Bundesnetzagentur [1] nachgeschaut: Wir haben gerade wieder einmal eine ziemliche Dunkelflaute... BTW: Wie kommt eigentlich Suedlink [2] voran? [1] www.smard.de/home [2] de.wikipedia.org/wiki/Suedlink
zum Beitrag16.01.2025 , 16:29 Uhr
"...Umrüstung der Gasnetze..." Unter Berücksichtigung von Energiedichte und Viskosität kriegt Habeck mit H2 nur ein Drittel der Leistung durch die Rohre... Wenn er mit der Umrüstung ernst macht, haben wir (a) kein funktionierendes Methannetz mehr und (b) ein unzureichendes Wasserstoffnetz. Und (c), weil es kein Gas mehr gibt, mit den Wärmepumpen ein unzureichendes Stromnetz.
zum Beitrag14.01.2025 , 11:39 Uhr
"...weil die Politik nicht genug dafür tut." Es ist schlimmer. In weiten Teilen tut sie das Falsche.
zum Beitrag14.01.2025 , 11:29 Uhr
Fallen Ihnen auch ein paar sachliche Argumente ein? BTW: Haben Sie schon einmal ein solarautarkes Haus gebaut? Ich habe, Anfang der 1990-er, und seither wohnen meine Frau und ich darin. Soviel zu "nichts ändern".
zum Beitrag14.01.2025 , 11:16 Uhr
Stimmt :-) Es ist nur nicht immer klar, wer nicht verstehen will.
zum Beitrag13.01.2025 , 16:24 Uhr
Äh, ja. Energiespeicher sind mit Abstand das Teuerste an den Erneuerbaren Energien. Da ist es natürlich sinnvoll, die Speicher auch noch auf Rädchen zu stellen und in der Gegend herumzufahren, damit sie NOCH teurer werden...
zum Beitrag13.01.2025 , 11:00 Uhr
Habecks Wasserstoffstrategie krankt an zwei Punkten. Erstens an dem Muster, das seine gesamte Energiepolitik durchzieht: Er verteilt das Fell des Bären, bevor er erlegt ist. Wasserstoffstahl, Wasserstoffzüge, etc., bevor die primitivsten Voraussetzungen für seine Erzeugung gegeben sind. Dazu müssten z.B. 4000 bis 5000 Stunden im Jahr sichere Ökostromüberschüsse vorhanden sein, damit ein einigermaßen kontinuierlicher (und damit wirtschaftlicher) Betrieb von Elektolyseuren möglich wird. Zweitens an dem Irrtum, Wasserstoff sei als Energieträger geeignet. Das ist er nicht. Wasserstoff ist korrosiv (Wasserstoffversprödung), er hat nur ein Drittel der Energiedichte von Methan. Selbst wenn das Gasnetz für H2 geeignet wäre, bekäme er nur ein Drittel der Leistung durch die Rohre, und in die 250 TWh Erdgasspeicher bekäme er nur 75 TWh Wasserstoff rein. Wasserstoff ist nur ein notwendiges Zwischenprodukt zur Herstellung lager- und transportfähiger Energieträger wie z.B. E-Methan. Für welch letzteres weder eine komplett veränderte Infrastruktur noch künstlich ein Bedarf geschaffen werden muss. Beides ist schon da.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:43 Uhr
"Erneuerbare Energien, so Habeck, seien ohnehin günstig." Solange sie keine Speicher benötigen. Mit Speicherung wird das teuer. "Abgaben auf Strompreise wolle man auch noch senken..." Wie wird das gegenfinanziert? Wer bezahlt das? "...und damit die Nachfrage nach Elektroautos und Wärmepumpen steigern." ...und dadurch den Speicherbedarf noch maximieren. Was genau das Gegenteil von dem ist, was notwendig wäre. Nämlich den Bedarf an teuren Speichern zu minimieren...
zum Beitrag12.01.2025 , 11:46 Uhr
"Ist das die Klimakrise?" Ist das eine Suggestivfrage [1]? [1] de.wikipedia.org/wiki/Suggestivfrage
zum Beitrag10.01.2025 , 16:02 Uhr
Wölfe gelten als menschenscheu. Das sind sie aber nur so lange, wie man sie von Zeit zu Zeit daran erinnert, dass die Nähe des Menschen für sie ungesund sein kann.
zum Beitrag09.01.2025 , 01:21 Uhr
Ja, ich weiß, dass für NH3 ernsthaft... Fördergelder verbrannt werden :-) (Wie für viele andere "innovative" Ideen auch, die bei einer ordentlichen Variantenbewertung von vornherein rausgeflogen wären). Wobei Maersk inzwischen doch lieber auf Biomethanol setzt [1]... [1] www.vesselfinder.c...d-fleet-Ane-Maersk
zum Beitrag08.01.2025 , 21:38 Uhr
"Was Sie da präsentieren geht nur dann auf, wenn man die WP 20 Jahre lang mit 100% Kohlestrom betreibt. So sieht einer der üblichen Rechentricks aus." Einer der üblichen Rechentricks ist, die Rückwirkung des Stromverbrauchs auf die Zusammensetzung des Strommix zu vernachlässigen. Was zu vollkommen falschen Ergebnissen führt.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:16 Uhr
Hm, ja, das mit dem Freibier stimmt nicht so ganz. Es war ja nicht nur Freistrom. Wer den Strom abnahm, der bekam ja noch ein paar Euro oben drauf :-)
zum Beitrag08.01.2025 , 12:19 Uhr
Nochmal nachdenken könnte helfen: Wenn Freibier in den Markt drückt, senkt das den durchschnittlichen Bierpreis. Die Entsorgungskosten werden nicht von der Börse getragen, sondern von anderen...
zum Beitrag08.01.2025 , 11:56 Uhr
"...Stickstoffverbindungen wie NH3 gehen auch." Muhahaha. Wissen Sie, was Ammoniak ist? Haben Sie schon mal, z.B. im Labor, mit flüssigem Ammoniak gearbeitet? Oder waren Sie wenigstens schon mal auf einem Autobahnpissoir? Meine Aussagen treffe ich u.a. auf Grund meiner Berufserfahrung als Produktentwickler. Es geht um Handhabung, Energiedichte, Lager- und Transportfähigkeit, Realisierbarkeit bzw. Vorhandensein der benötigten Infrastruktur, und das alles im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanz- u.a. Mittel. Wenn das Produkt termingerecht fertig sein soll, bleibt keine Zeit, auf irgendwelche Wundertechnologien zu hoffen.
zum Beitrag08.01.2025 , 11:28 Uhr
Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe. Ich rede nicht von der Einspeisevergütung (die kann von mir aus weiter bezahlt werden), sondern von den Entsorgungskosten, die nur wegen Habecks Schusseligkeit entstehen. BTW: Ich profitiere nicht "ein klein weniger", sondern überhaupt nicht. Ich bekam für meine Inselanlage nie eine Einspeisevergütung noch sonst irgendwelche Subventionen. Ich habe keinen Netzanschluss.
zum Beitrag07.01.2025 , 16:14 Uhr
"Börsenstrompreis um 18 Prozent gesunken" Zweifelhafter Erfolg. Der wurde u.a. mit den ca. 10 Milliarden Euro "Entsorgungskosten" erkauft, die uns "Häufigere Phasen mit... negativen Preisen aufgrund des hohen Angebots an Erneuerbaren..." gekostet haben.
zum Beitrag07.01.2025 , 15:37 Uhr
Es ist immer wieder lustig zu lesen,wie manche Leute meinen, das Speicherproblem der Erneuerbaren mit ein paar Akkuleinchen lösen zu können [1]. Da bestehen anscheinend nur ziemlich rudimentäre Vorstellungen bezüglich der erforderlichen Kapazitäten... Zu ersetzen wären ja u.a. sämtliche Speicher, auf die die Konventionellen zurückgreifen, z.B. die 250 TWh Gasspeicher in Deutschland, die Braunkohle, die man entsprechend dem Bedarf aus dem Boden holen kann, nicht zu vergessen Öltanks und die "Strategische Ölreserve". Die entsprechenden Speicherkapazitäten sind in Deutschland nur mit Kohlenstoffverbindungen zu realisieren. Länder mit ordentlich Wasserkraft sind da besser dran. Akkus sind ein nettes Zubrot, geeignet, tageszeitliche Schwankungen teilweise auszugleichen. Mehr aber auch nicht. Damit sie einigermaßen bezahlbar bleiben, müssten sie mindestens 200 Vollzyklen/Jahr machen, selbst wenn die derzeitigen Preise auf ein Zehntel fallen sollten. [1] Besonders lustig wird es, wenn sie die Akkus auch noch auf Rädchen stellen und sie in der Gegend herumfahren wollen. Dann werden die sowieso schon teuren Akkus noch 2-3 mal so teuer... :-)
zum Beitrag07.01.2025 , 11:51 Uhr
"...dürften die Zeiten mit negativen Börsenpreisen allerdings erst noch weiter zunehmen." Die "negativen Börsenpreise" kosteten schon 2024 ca. 10 Milliarden Euro zum Fenster hinaus geworfenes Geld [1]. Sie wären vermeidbar gewesen, durch entsprechende Abregelung auf den tatsächlichen Stromverbrauch. Technisch kein Problem, aber die rechtlichen Regelungen wurden versiebt. Anscheinend kam es Habeck auf ein paar Milliarden mehr oder weniger nicht so drauf an. [1] taz.de/Zahl-des-Tages/!6016282
zum Beitrag07.01.2025 , 11:28 Uhr
Lesen wir nach bei Wikipedia [1]: "Gegenüber anderen Cellulose-Regeneratfasern wie Viskose gilt der Herstellungsprozess wegen des umweltschonenden Lösungsmittels und eines geschlossenen Stoffkreislaufs zwar als deutlich weniger umweltbelastend[3], jedoch sind Arbeitsschutzaspekte zu beachten... [3] Greenpeace magazin, 2009: textil-Fibel 3, S. 49–51." Statt Lyocell oder Viskose kann man natürlich auch Polyethylenterephthalat [2] nehmen. [1] de.wikipedia.org/w...yocell#Herstellung [2] de.wikipedia.org/w...thylenterephthalat
zum Beitrag04.01.2025 , 10:55 Uhr
"Es entstanden also deutliche Überschüsse... Strompreis... 14 Stunden lang negativ, lag also sogar unter null." Negative Strompreise sind vermeidbar. Man muss nur die Erzeugung entsprechend dem Bedarf herunterregeln. Dass dies nicht geschieht (und lieber 10 Millarden an Entsorgungskosten bezahlt werden), ist eindeutig ein "Verdienst" von Habeck, der als zuständiger Minister nicht in der Lage war, die Ausschreibungsregeln für Erneuerbare rechtzeitig entsprechend anzupassen.
zum Beitrag29.12.2024 , 21:13 Uhr
Ergänzung: "Fiatgeld aber hat keinen inneren Wert..." Genau das ist ja das Problem des Fiatgeldes: Sein Wert kann beliebig tief fallen, man muss nur genug davon drucken. Während der Wert jeder Euro- oder Goldmünze nicht wesentlich unter ihren Materialwert fallen kann. "Warum sollte ein Bäckermeister seine Brötchen teurer machen, nur weil er in der Zeitung liest, dass die Geldmenge gestiegen ist? Er macht die Brötchen erst dann teurer, wenn er auf die gestiegene Nachfrage nicht mehr mit einem höheren Angebot regieren kann..." In welchem Universum leben Sie? Warum sollte der Bäckermeister mehr Brötchen backen, wenn er mit seinem derzeitigen Angebot mehr Profit machen kann? Um sein Angebot zu erhöhen müsste er ja erst mal Geld ausgeben, für mehr Rohstoffe, mehr Personal, evtl. einen zusätzlichen Backofen... Er tut genau das, was ihm auf die Schnelle mit dem geringsten Aufwand den meisten Profit bringt: Er wechselt die Preisschildchen aus.
zum Beitrag29.12.2024 , 12:55 Uhr
Ach nee, die Kabel... Das, was weit mehr Elektroschrott verursacht, sind ausbleibende Updates für Geräte, die nur deshalb Updates brauchen, weil sie völlig unnötigen Internetzugang haben.
zum Beitrag29.12.2024 , 12:44 Uhr
"...nur einen äußeren, vom Staat verordneten Wert." So ein Quatsch. Wollte der Staat einen Wert "verordnen", so würde das umfassende Preiskontrollen erfordern, vom Brötchen bis zur letzten Schraube im Baumarkt. Argentinien hat bekanntlich versucht, einen Wert festzulegen, und weitergedruckt. Mit bekanntem Ergebnis. Fiatgeld nimmt den Wert des ihm gegenüberstehenden Warenangebots an, da kann der Staat noch so viel versuchen, einen Wert zu "verordnen".
zum Beitrag28.12.2024 , 11:52 Uhr
Das liest sich ja alles auf den ersten Blick recht schön. Leider steckt der Teufel, wie so oft, im Detail. Zuerst wäre einmal zu definieren, was eigentlich eine "Investition" ist. Es wimmelt ja nicht nur hier in den Kommentarspalten von Leuten, die selbst noch eine laufende Subvention wie das 58 €-Ticket zur "Zukunftsinvestition" hochstilisieren möchten. Dabei sind selbst die Sanierungskosten des Schienennetzes der Bahn zum größten Teil keine Investitionen, sondern schlicht verschleppte laufende Unterhaltskosten. "Müsste man immer erst sparen, bevor neue Maschinen angeschafft oder neue Produkte entwickelt werden..." Sorry, das muss mensch immer. Entweder hat der Kreditgeber "erst gespart", damit er den Kredit geben kann. Oder der "Kredit" wird durch die Druckerpresse finanziert, was unmittelbar Geldentwertung verursacht. Die wirkt wie eine Mehrwertsteuererhöhung, und dann sind u.a. Kleinsparer die unfreiwilligen "Kreditgeber", die ihre Altersvorsorge dahinschwinden sehen. Umverteilung von unten nach oben.
zum Beitrag25.12.2024 , 17:49 Uhr
Mein Freund hat verstanden. Wenn Holz im Wald vermodert, dann entsteht "gutes" CO2.
zum Beitrag22.12.2024 , 17:25 Uhr
"Nur stromseitig geht die Rechnung nicht auf" Äh - wie geht sie denn CO2-seitig auf? Ich frage für einen Freund.
zum Beitrag20.12.2024 , 17:51 Uhr
"...warum passiert dann so wenig in Sachen Klimaschutz?" Zu der Frage gehört erst einmal eine Definition, was denn "in Sachen Klimaschutz" zu tun wäre. Allgemein formuliert, würde ich sagen: Möglichst schnell möglichst viel CO2 einsparen. Und da sehe ich eben, dass ein Großteil der Maßnahmen, die uns als "Klimaschutz" verkauft werden, wenig wirksam bis wirkungslos, wenn nicht gar kontraproduktiv sind. Dafür aber teuer bis unbezahlbar. Es passiert "so wenig", weil die Konzepte, die uns vorgelegt werden, wenig zielführend und keineswegs überzeugend sind.
zum Beitrag20.12.2024 , 17:18 Uhr
"...dass Meerwasser normalerweise ca 2% Chlor enthält." Als Chlorid, nicht als Chlor. Das ist ein Unterschied. So verquast ich den Abmahnverein halte - soviel Objektivität sollte schon sein.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:11 Uhr
Nun macht Exxon etwas für die Energiewende, und es ist auch wieder nicht recht... Sie verstehen den Kapitalismus nicht. Dem Kapitalisten ist es vollkommen egal, ob er Nachttöpfe, Motorräder oder Akkus herstellt - Hauptsache, er bekommt seine Rendite. Da schreckt er auch vor Konkurrenz im eigenen Haus nicht zurück: Z.B. ist der Großteil der Solarmodule auf meinem Dach ist von BP Solar [1]. [1] de.wikipedia.org/wiki/BP#BP_Solar
zum Beitrag19.12.2024 , 11:32 Uhr
"...dass in China immer mehr E-Autos verkauft werden und industrielle Hitze zunehmend mit Strom statt zum Beispiel mit Gas erzeugt wird." Ist das nicht auch genau "Öko"politik hierzulande? E-Autos und Umstellung von Ziegeleien von Gas auf Strom [1]? Irgendwo muss der Strom dafür ja herkommen, auch wenn der Wind mal weniger weht und die Sonne nicht so dolle scheint, wie sich das der müde Wandersmann erträumt... [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/
zum Beitrag19.12.2024 , 11:14 Uhr
Dann ist sie aber nicht mehr "um einiges günstiger".
zum Beitrag19.12.2024 , 11:00 Uhr
Die Diskussion ist auch mit E-Auto-Fahrern müßig. Wer viel Geld ausgegeben hat ist gebiased.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:56 Uhr
Sie "vergessen" die Speicher- und Distributionskosten. DIE bestimmen bei weiterem Ausbau die Kosten. Lassen Sie sich das von jemandem gesagt sein, der seit über dreißig Jahren ausschließlich an einer 100 % autarken PV-Anlage hängt.
zum Beitrag18.12.2024 , 18:00 Uhr
Hä? Ich genieße das Gefühl der (zugegeben kurzfristigen) Autonomie, wenn ich den Tank meines betagten Citroen C1 gefüllt habe und sichere 700 km im Tank habe. Und noch mehr genieße ich, dass ich das gegenüber dem billigsten E-Auto eingesparte Geld in Windparkbeteiligungen gesteckt habe. Und dass ich damit, anders als mit dem E-Auto, unterm Strich tatsächlich CO2 einspare :-)
zum Beitrag18.12.2024 , 17:47 Uhr
"...Erneuerbare wie möglich - die sind bekanntlich dermaßen deutlich billiger..." Bis jetzt. Aber die niedrig hängenden Früchte sind gepflückt.
zum Beitrag18.12.2024 , 17:25 Uhr
"Französischen Atomstrom importiert" Na, da hatte ja meine Frau guten Grund, als sie darauf bestand, dass auf ihren nagelneuen Sandero sofort der Aufkleber "Atomkraft? Nein danke!" drauf muss.
zum Beitrag16.12.2024 , 15:52 Uhr
"Eine Lösung könnte sein, Gelder aus der Förderung des Zubaus fluktuierender Erneuerbarer zum Wasserstoff umzuschichten." Vollkommen falsch. Das gleicht dem Versuch, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist. Erst müssen die Bedingungen für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb von Elektrolyseuren geschaffen werden. Die sind erst gegeben, wenn ca. 3000 bis 4000 Stunden im Jahr nahezu kostenloser Strom aus Überkapazitäten zur Verfügung steht. Dann kommen die Elektrolyseure von selbst. Und wenn der Wasserstoff da ist, kommen auch die Verwendungen dafür von selbst. Und das ganze mit einem Minimum an Subventionen.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:15 Uhr
Ach nee. Der Begriff "Dunkelflaute" bekommt plötzlich "Prominenz", nachdem jahrelang ungefähr jeder, der das Wort in den Mund nahm, verdächtigt wurde, Lügen und Fake der Fossilindustrie zu verbreiten... Speicher sind teuer. Nach dem Stand der Technik kommen Akkus absehbar nur als Kurzzeitspeicher in Betracht. Wasserstoff ist wegen seiner niedrigen Enegiedichte als Langzeitspeicher denkbar ungeeignet. In Betracht kommen E-Fuels (incl. E-Methan), Biomethan, Biomasse (z.B. Holz), etc. Die stehen aber alle auf der Abschussliste der Grünen. Besonders "sinnreich" erscheint es in diesem Zusammenhang, den Bedarf an Langzeitspeichern durch Wärmepumpen, E-Autos und Umstellung von Ziegeleien auf Elektroheizung noch in die Höhe zu treiben - und für deren Förderung auch noch Geld zu verschwenden.
zum Beitrag15.12.2024 , 16:46 Uhr
"...dass 2030 eine Kapazität von 103,8 Gigawattstunden nötig ist, 2045 gar 178." Bei einem Stromverbrauch von ca. 1,5 TWh/d [1] reichen die Speicher dann bei Dunkelflaute für sa-gen-haf-te 1,7 (2030) bzw. 2,8 (2045) Stunden. Sorry, das schreiben zu müssen: Mit Akkus ist der Speicherbedarf nicht zu decken, allen diesbezüglichen Träumen zum Trotz. [1] de.wikipedia.org/w...brauch#Deutschland
zum Beitrag15.12.2024 , 16:22 Uhr
Ich würde mal vermuten, dass es für die fünf (oder auch dreizehn) Milliarden durchaus sinnvollere Verwendungen gäbe, als in ein sowieso schon überlastetes System NOCH mehr Last hineinzulocken. War da nicht was mit Sanierung der Bahninfrastruktur oder so...
zum Beitrag13.12.2024 , 17:05 Uhr
"...kommt der Ausbau der Speicher nicht in dem Maße voran, wie die Energiewende sie bräuchte – schlicht, weil viele Investoren aufgrund der Kapitalkosten die wirtschaftlichen Risiken scheuen." Die Kapitalkosten müssten auf den Strompreis umgelegt werden. Kann sich jeder leicht an den Fingern abzählen, in welche Höhen das den Strompreis treiben würde (Da hilft auch ein subventionierter Strompreis nicht. Der Strom wird dadurch nicht billiger, es bezahlen ihn nur andere). Habeck setzt nicht aus Lust und Laune auf Wasserstoff und Gaskraftwerke. Er setzt darauf, weil er das für die bezahlbarste Lösung hält. Irgendwann wird er im Rahmen seiner Wasserstoffstrategie schon drauf kommen, dass diese Lösung undurchführbar ist. Weil sich erforderlichen Wasserstoffspeicher auf Grund der niedrigen Energiedichte des Wasserstoffs (ca. 30 % der Energiedichte von Methan) physikalisch nicht realisieren lassen.
zum Beitrag13.12.2024 , 16:42 Uhr
"Aus für neue Kraftwerkspläne" Da trifft es sich ja günstig, dass Wärmepumpen und E-Autos auch nicht so richtig in die Pötte kommen :-) BTW: Mit Gas kann man auch heizen, wenn man keine Gaskraftwerke hat.
zum Beitrag11.12.2024 , 10:49 Uhr
"2030 werden vier Millionen E-Autos fehlen" Äh - WEM werden die vier Millionen E-Autos fehlen? Dem Klima sicher nicht. Dem ist es vollkommen wurscht, ob das CO2 aus dem Auspuff kommt oder ein paar Kilometer weiter aus einem hohen Schornstein. Das Geld, das für E-Autos verplempert wird, wäre weit CO2-wirksamer in Windparks, Solaranlagen und Netzausbau aufgehoben.
zum Beitrag10.12.2024 , 15:55 Uhr
Vorsicht mit Satire. Kein Witz ist zu flach, dass ihn nicht irgendjemand ernst nehmen würde.
zum Beitrag10.12.2024 , 11:38 Uhr
"Nein, es geht nicht nicht um "Omas klein Häuschen", das man wegbesteuern will!" Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Grundsteuerreform war ein Anfang.
zum Beitrag08.12.2024 , 11:44 Uhr
"Ein Dieselzug stößt laut Umweltbundesamt mit 90 Gramm pro Personenkilometer etwa doppelt so viel CO2-Äquivalente aus wie ein elektrisch angetriebener Zug." Da dürfte das UBA wie üblich "vernachlässigt" haben, dass der Strommix nicht nur erzeugungs-, sondern auch verbrauchsabhängig ist. Weit vordringlicher wäre, dass die Bahn ihr Geld für die Sanierung ihres Schienennetzes einsetzt. Statt es für Akku- und Wasserstoffspielzeuge zu verplempern.
zum Beitrag05.12.2024 , 16:04 Uhr
"Installierte Generationsleistung nicht zu nutzen... ist... schwachsinnig..." Installierte Generatorleistung auf den Verbrauch runterzuregeln ist gängige Praxis jeglicher Stromversorgung. Anders ist ein Stromnetz nicht stabil zu halten. Mit zunehmendem Anteil von Wind und Sonne erwischt es jetzt eben auch die Erneuerbaren. Grundlagen der Elektrotechnik. Konnte ja niemand ahnen...
zum Beitrag05.12.2024 , 11:50 Uhr
"Der überschüssige Windstrom trägt also mithin kaum etwas zur Problemlösung bei sondern schafft eher Probleme bzw zusätzliche Ausgaben." Spielen Sie auf die ca. 10 Milliarden für den vergurkten Redispatch an? Das geht eindeutig auf das Konto von Habeck, der nicht rechtzeitig gegengesteuert hat. Für eine einigermaßen verlässliche Ökostromversorgung sind mindestens drei- bis fünffache Überkapazitäten erforderlich, die dann eben über einen beträchtlichen Zeitraum heruntergereglt werden müssen. Das reicht aber immer noch nicht, um wetterbedingte Versorgungslücken zu vermeiden; ohne Schattenkraftwerke geht es nicht. Hinsichtlich der Möglichkeiten der Flexibilisierung von Produktionsprozessen sind beträchtliche Illusionen im Umlauf. Wie es real aussieht, gibt [1] einen Eindruck, wenn man nicht nur das Gejubel über die Kühlung zur Kenntnis nimmt. [1] taz.de/So-bleibt-d...end-kalt/!6048175/
zum Beitrag05.12.2024 , 11:26 Uhr
Die "antifaschistische Wirtschaftspolitik" dreht sich doch im Kreis. Die läuft auf Subventionen hinaus, siehe das Beispiel mit den Wärmepumpen, und wer darf die dann bezahlen? Und wie werden die Leute wählen, die das bezahlen dürfen?
zum Beitrag02.12.2024 , 16:08 Uhr
Der Flottengrenzwert krankt an dem grundlegenden Problem, dass die von E-Autos verursachten CO2-Emissionen mit Null angesetzt werden. Wodurch ein vollkommen verzerrtes Bild entsteht, das mit der Realität nichts zu tun hat.
zum Beitrag02.12.2024 , 12:10 Uhr
Es geht nicht nur um die Spargroschen. Es geht um die Staatsausgaben. Und auch Mindestlöhner finanzieren diese, mit Mehrwertsteuer. BTW: Bei der Einführung derselben in den 1960-er Jahren betrug der Steuersatz 10 %.
zum Beitrag02.12.2024 , 12:04 Uhr
Ich habe nicht abgelästert, ich habe nur festgestellt. Siehe hierzu auch Gini-Koeffizient [1], insbesondere Abschnitt "Datenreduktion" [2]. [1] de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient [2] de.wikipedia.org/w...ent#Datenreduktion
zum Beitrag01.12.2024 , 18:00 Uhr
"In Brauereien wird das Getreide mit Gas gekocht, nicht mit Strom. Dies ist also nicht Teil der aktuellen Forschung." Warum nicht mit Strom? Dadurch kann man doch problemlos den CO2-Ausstoß verdoppeln, und es gibt noch Fördermittel dafür [1],[2]. Sarkasmus beiseite: Ein für taz-Verhältnisse ungewohnt sachlicher Bericht. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/ [2] taz.de/Neue-Klimas...ertraege/!6040008/
zum Beitrag01.12.2024 , 17:35 Uhr
"Denn wäre es nicht ein kleiner Preis, wenn ein paar wenige auf Superyachten und beheizte Koi-Teiche verzichten müssten, damit alle den Zugang zu einem schönen Leben haben?" Es wäre ein kleiner Preis, wenn das Geld für die Superyachten und Koi-Teiche reichen würde, allen ein schönes Leben zu ermöglichen. Es reicht aber nicht. Ungleichheit entsteht nicht nur dadurch, dass Reiche immer reicher werden. Sie wächst auch dann, wenn die arbeitende Mitte eine zunehmende Zahl von Leuten "ganz unten" alimentieren muss. Übrigens gehen Dividenden nicht nur an Superreiche, sondern auch an die, die ihre Spargroschen in ETF angelegt haben, um der Inflation zu entfliehen.
zum Beitrag29.11.2024 , 12:01 Uhr
Langsam sollte man Raucher auf die rote Liste setzen. Sie sind eine bedrohte Art.
zum Beitrag28.11.2024 , 11:35 Uhr
"...sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt." Tut er aber auf Jahrzehnte hinaus nicht. Oder höchstens in homöopathischen Dosen (Bitte nicht wieder die Milchmädchenrechnung mit dem Strommix. Der ist nämlich nicht nur erzeugungs-, sondern auch verbrauchsabhängig). "Folglich sinkt auch der CO2-Ausstoß des deutschen Gebäudesektors momentan zu langsam..." Gemeint ist wohl: "...wird der CO2-Ausstoß des Gebäudesektors zu langsam in den Stromsektor verschoben." "Die Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln erreichen in vielen Fällen die Hälfte der Investitionskosten." Wärmepumpen werden nicht dadurch billiger, dass Andere sie bezahlen. Irgend jemand muss sie bezahlen. Und übrigens auch die erforderliche Netzverstärkung und die Schattenkraftwerke.
zum Beitrag27.11.2024 , 17:31 Uhr
"Soll die Transformation sozialverträglich oder raubtierkapitalistisch sein?" Welche "Transformation"? Stahlproduktion wird durch Umstellung auf einen teureren Energieträger nicht rentabler. Es sei denn, er wird dauersubventioniert. Und wenn die Subventionen weg sind (bzw. nicht mehr bezahlbar sind), dann ist auch der Stahl weg. Siehe Steinkohlebergbau.
zum Beitrag27.11.2024 , 11:24 Uhr
Anscheinend ist Ihnen nicht klar, was Umverteilung von "unten" nach "ganz unten" bewirkt.
zum Beitrag26.11.2024 , 11:36 Uhr
Äpfel enthalten doch auch Kalorien? Ich bin dafür, dass auch auf Äpfel der Energiegehalt aufgedruckt wird. Und ein QR-Code als Zugang zu der vollständigen Inhaltsstoffliste.
zum Beitrag26.11.2024 , 10:57 Uhr
"Objektive Sicherheit bringen Essen, Wohnung und Medizin für alle, sicher für alle Zeit. Teuer?..." Schöne Forderungen. Ihnen ist schon klar, dass Sie damit Angst bei denen erzeugen, die sich ausrechnen können, wer das bezahlen muss?
zum Beitrag25.11.2024 , 20:47 Uhr
"Dabei erhält der Konzern für den Umbau seiner Stahlproduktion auch viel Geld vom Staat." Nach dem Umbau für zwei Milliarden kommt die Produktion. Die braucht dann Wasserstoff, und der braucht weitere Milliarden für laufende Subventionen. Ein Fass ohne Boden.
zum Beitrag25.11.2024 , 16:54 Uhr
"Batteriespeicher sind groß im kommen..." ...aber nur als Kurzeitspeicher (max. 1-3 Tage) geeignet, da ansonsten unbezahlbar. In Deutschland haben wir 250 TWh Gasspeicher, und die sind nicht nur zur Dekoration da. Rechnen Sie bitte aus, was ein Ersatz durch Akkus kosten würde. Das hat ja selbst Habeck begriffen; daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke. "Ich bin da ganz froh, dass in D der Sargdeckel auf dieser Technologie liegt." Er liegt nicht drauf. D importiert Atomstrom, siehe [1]. [1] www.smard.de/page/...icle/211972/214548
zum Beitrag25.11.2024 , 16:40 Uhr
"Merkwürdig: Strom aus Windkraft ist schwieriger zu speichern als der aus Nuklearmeilern?" Ja, ist er. Mit AKW können Elektrolyseure kontinuierlich betrieben werden, nicht nur ein paar Stunden im Jahr. Ich bin wahrlich nicht für AKW. Aber wenn wir die Probleme der Erneuerbaren ignorieren und kleinreden, statt sie anzuerkennen und zu lösen, werden wir AKW bekommen.
zum Beitrag25.11.2024 , 11:41 Uhr
Ich habe doch immer gelesen, die skandinavischen Länder seien so fortschrittlich, weil sie so viele Elektroautos und Wärmepumpen haben? Sollten sie in Schweden auf den Trichter gekommen sein, dass dieselben auch dann Strom brauchen, wenn mal kein bzw. wenig Wind weht? Nicht, dass ich etwas für Atomenergie übrig hätte (ich war in Wackersdorf und Gorleben). Aber sie ist eben die logische Konseqeunz einer alles-mit-Strom-Politik.
zum Beitrag20.11.2024 , 17:32 Uhr
Tut China doch. Liefert uns billige Solarmodule :-) Die bringen uns für unser gutes Gewissen CO2-Einsparungen, die eigentlich China angerechnet werden müssten.
zum Beitrag20.11.2024 , 17:07 Uhr
Ihr Wort in des nächsten Energieministers Gehörgang. Bei den Grünen ist ja Bioenergie ziemlich bääh... Bioenergie ist sicher nicht die alleinige Lösung des Speicherproblems, aber sie könnte eine Lösung deutlich vereinfachen und verbilligen. Methan hat reichlich die dreifache Energiedichte von Wasserstoff. Da passen die erforderlichen Terawattstunden auch in die vorhandenen (!!!) Gasspeicher rein.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:20 Uhr
Tja, irgendwo muss der Strom für den Wasserstoffstahl, die "innovativ" auf Stromwärme umgestellte Ziegelproduktion, die E-Autos und Wärmepumpen ja herkommen. Und zwar wetterunabhängig. Stromsparen ist aus der Mode, und Bioenergie ist böse. Was bleibt?
zum Beitrag20.11.2024 , 11:33 Uhr
"Unternehmen fordern Geld für Integrationskurse" Wenn Unternehmen ausländische Arbeitskräfte haben wollen, dann sollten sie für deren Integration auch bezahlen.
zum Beitrag20.11.2024 , 11:23 Uhr
"...aber der Kampf um 58 cent, zeigt doch, dass es um anderes als um Geld geht." Es geht um 58 Cent vor dem Hintergrund, dass die Rundfunkgebühren sowieso schon unangemessen hoch sind. Wie die Mieten. Wenn Mieten gedeckelt werden ist das gut, wenn Rundfunkbeiträge gedeckelt werden, ist das schlecht.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:09 Uhr
Elektrolyseure sind nur dann einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben, wenn für mindestens 30-50 % der Zeit nahezu kostenloser Überschuss-Ökostrom zur Verfügung steht. Was hinwiderum ungefähr 3-5-fache Erzeugungs-Überkapzitäten erfordert. Die sind auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Es ist ein Muster, das sich durch die gesamte Habecksche Energiepolitik zieht: Da wird das Fell des Bären (der Ökostrom) verteilt, bevor er erlegt (erzeugt) ist.
zum Beitrag16.11.2024 , 15:49 Uhr
"...bleibt die Finanzierung deren Geheimnis. " Ist doch trivial: Aufhebung der Schuldenbremse.
zum Beitrag15.11.2024 , 22:19 Uhr
"Wer soll das bezahlen?" Na, das ist doch wohl klar. Die Reichen werden es nicht tun, die werden sich zu wehren wissen. Die ganz unten auch nicht, bei denen ist nichts zu holen. Also werden es Leute dazwischen bezahlen müssen. Die, die produktiv arbeiten.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:54 Uhr
"Das ist alles eine Kostenfrage." Es ist eine Optimierungsfrage. Kosten, Ressourcen, Nutzung oder Verschrotten vorhandener Infrastruktur. Kosten für die Lagerung von 1 kWh in einem handelsüblichen 200 l-Fass ca. 0,05 €, in einem Akku billigster Sorte (Blei) mindestens 100 €. Da kann der Umwandlungswirkungsgrad noch so schlecht sein und der Akku so billig werden wie er will, das 200 l-Fass siegt. Bei realistischer Betrachtung bleiben für die erforderlichen Speicherkapazitäten (vorhandene Gasspeicher: 250 TWh; nach Habeck erforderliche Wasserstoffspeicher: 200 TWh) nur Biomasse (incl. Biomethan) und E-Fuels (incl. E-Methan) übrig. Es sei den, man setzt auf AKW. Dass deren Fans immer mutiger aus ihren Löchern kriechen, stimmt uns doch keinesfalls bedenklich...
zum Beitrag15.11.2024 , 11:20 Uhr
"...sollten Städte und Gemeinden auf machbare Lösungen wie Wärmepumpen oder nachhaltige Wärmenetze setzen" Und wo kommt der Strom für die Wärmepumpen her? Siehe dazu [1]. Oder die Wärme für die "nachhaltigen Wärmenetze"? Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse "Verbände" werden von der AKW-Industrie gesponsort... [1] taz.de/Ungeloestes...uerbaren/!6045762/
zum Beitrag14.11.2024 , 17:42 Uhr
"Kaum einer will die E-Autos... Was sind die Gründe... ?" Schwarmintelligenz?
zum Beitrag14.11.2024 , 17:22 Uhr
Es gibt eine schon etwas betagte Studie (2013) des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) [1]: "Möglichkeiten zum Ausgleich fluktuierender Einspeisungen aus Erneuerbaren Energien". Schauen wir doch dort mal nach, was als Langzeitspeicher in Frage kommt: "Power to Gas... aus heutiger Sicht einzige Langfristspeicheroption mit ausreichendem Potenzial...". Weiterhin: "Strombedarfsorientierter Einsatz Biogas und feste Biomasse" sowie "Strombedarfsorientierter Einsatz Biomethan... bei Einspeisung ins Erdgasnetz". Das war's dann auch. Dass Batteriespeicher der erforderlichen Kapazität nicht machbar sind, war ja sogar Habeck klar; daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke. [1] www.bet-energie.de...moeglichkeiten.pdf
zum Beitrag14.11.2024 , 12:21 Uhr
"In jedem Fall müssten die Regierungen die CO2-Entnahme-Technologie auch von sich aus fördern, so die Studienautor*innen." Noch ein Milliardengrab. Es gibt eine seit Millionen von Jahren bewährte CO2-Entnahmetechnologie: Photosynthese. Die würde nicht wie CCS nur Kosten und Energieverbrauch verursachen, die könnte ja - oh Schreck! - sogar Energie und Rohstoffe liefern, und was das Schlimmste ist, sogar wirtschaftlich sein. Geht also garnicht.
zum Beitrag10.11.2024 , 11:47 Uhr
"Wiederbelebung der Energiewende..." Das sich am Zubau von Erneuerbaren etwas getan hat, ist zweifellos positiv zu bewerten. Aber selbst das wurde vermurkst und hat uns an Entsorgungskosten ziemlich genau jene zweistelligen Milliarden eingebracht, die zum Schluss im Haushalt fehlten.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:58 Uhr
"Und was an den Belastungen haben denn die Grünen zu verantworten?" Naja, z.B. die Belastungen des Staatshaushalts durch Gaspreisbremse, Heizungsgesetz und Deutschlandticket. Da kann sich die viel zitierte "Schwäbische Hausfrau" ziemlich genau ausrechnen, wer das am Ende bezahlen darf. Die Reichen und Superreichen werden es nicht tun.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:04 Uhr
"Die Schuldenbremse hat die Ampel gekillt." Und das ist auch gut so. Schon von Anfang an hatte sich die Ampel ziemlich herausfordernde Ziele gesetzt [1]: "Das versprach interessant zu werden..." Sehr interessant wurde es dann, als sich die außenpolitische Lange deutlich veränderte. Statt die "Ziele" und die damit verbundenen Geldausgaben an die veränderte Lage anzupassen, wurde eisern an ihnen festgehalten. Mit dem Ergebnis, das wir jetzt haben. [1] Dass die "Ziele" zum großen Teil darin bestanden, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist (z.B. den Ökostrom zu verbrauchen, bevor er erzeugt ist), ist eine andere Frage.
zum Beitrag06.11.2024 , 17:23 Uhr
Die Postbank macht das billiger. :-) Sie baut reihenweise Geldautomaten ab. Bargeld ist doch sowieso von gestern, verdirbt nur das Geschäft.
zum Beitrag05.11.2024 , 10:16 Uhr
Bei "ungedeckter Scheck" fällt mir doch spontan Habecks vorgeschlagener Sonderschuldentopf ein (aka Sonder"vermögen"). Wo es ihm auf ein paar hundert Milliarden mehr oder weniger nicht ankommt. Allgemeiner Realitätsverlust, nicht nur bei Lindner.
zum Beitrag04.11.2024 , 19:59 Uhr
"Der Finanzminister stellt mit seinem Papier unerfüllbare Maximalforderungen. So handelt nur jemand, der längst mit dem Rücken zur Wand steht." Der Wirtschaftsminister stellt mit seinem Papier unerfüllbare Maximalforderungen. So handelt nur jemand, der längst mit dem Rücken zur Wand steht. Was nun?
zum Beitrag04.11.2024 , 19:48 Uhr
Manchmal entwickle ich Verständnis dafür, warum manche Leute AFD wählen. Oder Trump.
zum Beitrag01.11.2024 , 13:42 Uhr
"PS: v.a. kürzere Ampelphasen für Autos." Haben wir hier, zwei Dörfer weiter. Da kommen bei Grün max. vier Autos drüber. Wenn ich da mit meinem C1 drüber muss, rechne ich schon mal 10 - 20 Minuten ein, bis ich nach 3 - 6 Ampelphasen drüberkomme...
zum Beitrag01.11.2024 , 13:30 Uhr
"Grün heißt gehen, rot auch" Geniale Überschrift :-) Hat die taz eine neue Rubrik "Praktische Winke für Selbstmörder"? Oder "Wie werde ich Organspender?" BTW: Zum Begriff "Jaywalking" siehe [1]. Der Autor wirft anscheinend einiges durcheinander. [1] dict.leo.org/engli...deutsch/Jaywalking
zum Beitrag30.10.2024 , 11:08 Uhr
"Methan, das Mooren entweicht, hat einen anderen chemischen Fingerabdruck..." Gemeint ist wohl "hat eine andere Isotopenverteilung". Fossiles Methan (Erdgas) hat ein anderes C12/C13-Verhältnis als rezentes (aktuell durch Vergärung entstehendes) Methan. "...als Methan, das bei der Verbrennung von Biomasse entsteht" Wirre Aussage. Bei Verbrennungsprozessen entsteht kein Methan, da wird Methan zu CO2 und H2O verbrannt. Gemeint ist wohl "bei der Vergärung von Biomasse". Kernaussage der Studie [1]: "...the record-high CH4 growth in 2020–2022 was accompanied by a sharp decline in δ13CCH4, indicating that the increase in CH4 abundance was mainly driven by increased emissions from microbial sources such as wetlands, waste, and agriculture." Woraus man z.B. schließen könnte, dass es sinnvoll wäre, "waste" in Biogasanlage reinzustopfen, das entstehende Methan aufzufangen und zu verbrennen. Und dass "wetlands" zu erzeugen eine zweischneidige Sache ist. [1] www.pnas.org/doi/1...73/pnas.2411212121
zum Beitrag30.10.2024 , 10:28 Uhr
"Moore wiedervernässen..." Leider kommt dann zuerst mal wieder... Methan raus [1]. [1] www.deutschlandfun...rnaessung-100.html
zum Beitrag28.10.2024 , 10:00 Uhr
Ich schrieb, glaube ich, "abregeln" und nicht "komplett abschalten" :-) Es ist einfach so: Die Zeiten, in denen man die Erneuerbaren ungebremst ins Netz einspeisen konnte und die Netzregelung allein den Konventionellen überlassen konnte, sind vorbei. Dazu ist inzwischen der Erneuerbarenanteil zu hoch. Die Erneuerbaren müssen sich daran gewöhnen, dass sie ebenfalls zur Netzregelung beitragen müssen, sonst wird das Netz instabil. Die Frage ist, wie man (in diesem Fall Habeck) das macht. Das Beispiel mit der Bäckerei ist ein Negativbeispiel, wie man es nicht machen sollte (auch wenn der Bäcker daran nicht ganz unschuldig sein dürfte. Er dürfte vertraglich statt der 70 %-Abregelung der Vollabschaltung zugestimmt haben). Ebenfalls ein Negativbeispiel ist die anscheinend angestrebte Regelung, den Solarstrom einspeisen zu lassen, aber nicht zu bezahlen, und ihn dann teuer zu entsorgen.
zum Beitrag27.10.2024 , 16:06 Uhr
"Ohne die Zuschüsse könnte längst niemand mehr mit seinem Solarstrom Geld verdienen" Ist das so? Ich habe doch immer gelesen, die Erneuerbaren seien so unglaublich günstig... "...plant das Bundeswirtschaftsministerium nun, für neue Photovoltaikanlagen in Zeiten negativer Börsenpreise die Einspeisevergütung zu streichen." Sinnvoller wäre es, "in Zeiten negativer Börsenpreise" mit den Anlagen das Gleiche zu tun wie mit allen anderen Kraftwerken auch, nämlich entsprechend dem Strombedarf abzuregeln. Dann fielen (a) die Vergütungen nicht gleich auf Null und (b) die "Entsorgungskosten" weg.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:56 Uhr
Sorry. Am Ende war "...marodes Gasnetz und marodes Stromnetz..." gemeint.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:48 Uhr
"Das Budget für Integration wurde sowies halbiert." Deutschlandticket ist eben wichtiger.
zum Beitrag23.10.2024 , 12:02 Uhr
"Für etwa 60 Prozent des Netzes werden bisherige Erdgasleitungen umgewidmet." Aha, deswegen die Wärmepumpen: Damit Gasnetzkapazitäten für Wasserstoff frei werden! Außerdem: Ist Habeck klar, dass Wasserstoff nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Erdgas hat? Dass daher nur ca. ein Drittel der Leistung durch die Röhren geht? Am Ende werden sich aller Voraussicht nach zu unserem maroden Schienennetz noch ein marodes Gasnetz und ein marodes Gasnetz gesellen...
zum Beitrag21.10.2024 , 12:08 Uhr
"Alle gönnen sich richtig." Ja, Draghi und Lagarde haben sich an den Ersparnissen für meine Altersvorsorge richtig was gegönnt.
zum Beitrag21.10.2024 , 11:54 Uhr
Ausbreitung grüner Vegetation ist natürlich ganz schlecht. Sie könnte ja CO2 binden...
zum Beitrag20.10.2024 , 16:25 Uhr
"In diesem Zusammenhang wird den Grünen zweierlei vorgeworfen: dass sie zu viel gemacht hätten und dass sie zu wenig gemacht hätten." Unterkomplexe Darstellung. Habeck macht nicht "zu viel" oder "zu wenig". Er macht das Falsche, und davon zu viel. Extrembeispiele: Tesa, Wienerberger [1], Wasserstoff aus Biogas [2]. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/ [2] taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag18.10.2024 , 17:30 Uhr
"Was bringt mir eine JETZT Betrachtung bei einer Investition die 30 Jahre lang Energie verbraucht?" Habe ich Ihnen oben vorgerechnet, für den von Ihnen angesetzten Zeitraum von 30 Jahren: Schonung des Restbudgets.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:36 Uhr
Der Produktionsprozess spart erst dann CO2 ein, wenn wir den erneuerbaren Strom dafür haben. Da wir erst 50 - 60 % Erneuerbare haben, muss der zusätzliche Strombedarf durch Fossilstom gedeckt werden, mit einem Wirkungsgrad von bestenfalls 50 %. Also auf Jahrzehnte hinaus mindestens eine VERDOPPLUNG der CO2-Emissionen! Dafür brauche ich übrigens keine Studie. Für diese Erkenntnis reicht ein durchschnittliches menschliches Gehirn und technisches Allgemeinwissen.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:13 Uhr
Das "Konzept des Marginalstroms" beschreibt die realen Vorgänge im Stromnetz. Es funktioniert übrigens auch umgekehrt: Jeder Verbraucher, den Sie abschalten (oder durch einen stromsparenderen ersetzen) spart Fossilstrom (also CO2) in voller Höhe seines Verbrauchs (bzw. seines Minderverbrauchs) ein. Es scheint ja nicht weniger Sonne, und es weht auch nicht weniger Wind, wenn Sie ihn abschalten :-) Ihre Rechnung beruht auf einer Wette auf die Zukunft. Die Zukunft ist dem Stromnetz allerdings vollkommen wurscht. Wenn Strom gebraucht wird, muss es den JETZT liefern, und da liefert es eben das, was JETZT zur Verfügung steht. Und bis wir nicht mindestens 100 % Erneuerbare haben (also frühestens in 15 Jahren) ist das eben Fossilstrom. Folglich sieht die korrekte Rechnung so aus: (15 x 780 g)/30 Jahre = 390 g/Jahr Der Ofen wird dann über die gesamte Lebensdauer von 30 Jahren höchstens 50 % erneuerbaren Strom und mindestens 50 % Fossilstrom verbraucht haben. Vorausgesetzt, Ihre Wette auf die Zukunft geht auf.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:02 Uhr
"...sondern die Maßnahmen dagegen als uneffektive verunglimpft." Naja, wenn die Maßnahmen uneffektiv sind, oder sogar kontaproduktiv wie bei Wienerberger hier [1]? Ist Kritik sofort Klimawandelleugnung? "Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ergibt" (George Orwell, 1984). Wenn ich mir diese Freiheit nehme, hat das mit Klimawandelleugnung nichts zu tun. Zur Info: Meine Frau und ich leben seit Anfang der 1990-er Jahre in einem selbst konzipierten solarautarken Nullenergiehaus, und dank mehrer Windparkbeteiligungen ist unsere CO2-Bilanz unterm Strich negativ. [1] taz.de/Klimaschutz...ernehmen/!6039884/
zum Beitrag16.10.2024 , 15:21 Uhr
"Gefördert werden nur Projekte, die wie beim Ziegelhersteller Wienerberger technologische Neuerungen bringen." Da wird eine Technologie gefördert, die mindestens auf Jahrzehnte hinaus den CO2-Ausstoß unterm Strich nicht etwa vermindert, sondern verdoppelt. Habeck ist doch jeden Tag für einen neuen Downer gut.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:13 Uhr
"Schienenersatzverkehr ist teuer" Da erscheint es doch wirklich sinnvoll, den Bedarf an Ersatzverkehr mit hochsubventionierten Deutschlandtickets noch zu erhöhen.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:00 Uhr
Leider ist der Strommix nicht nur erzeugungs-, sondern auch lastabhängig.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:40 Uhr
Siehe hierzu [1]: "Die Firma Wienerberger ist einer der großen Hersteller von Ziegeln und Klinker in Deutschland... Eines der Ziegelwerke, in Kirchkimmen in der Nähe von Oldenburg, soll nun klimafreundlich umgerüstet werden. Bislang werden die Ziegel mit Gas bei 1.100 Grad Celsius gebrannt, sagt Jörg Boldt von Wienerberger. "Das wird voll elektrifiziert. Das heißt Gas wird abgestellt. Es wird ein komplett neuer Ofen aufgebaut, der dann mit Elektroelementen beheizt wird." Wo kommt denn der Strom dafür her? Doch nicht etwa aus Braunkohle- und Gaskraftwerken??? Es wird immer skurriler. [1] www.tagesschau.de/...ie-habeck-100.html
zum Beitrag14.10.2024 , 21:00 Uhr
Ihre Rechnung setzt voraus, dass man den Strom hat. Wenn man denselben aber erst mal aus Fossilen erzeugen muss... ...oder, zwecks Energiespeicherung, aus Strom erst verlustbehaftet Brennstoff erzeugt und den letzteren verlustbehaftet wieder verstromt...
zum Beitrag14.10.2024 , 16:00 Uhr
Ein Großspeicher besteht nicht nur aus Akkus aus dem Versandhandel. Es kommen z.B. noch Netzanbindung, Leistungselektonik, Montage und Gebäude drumherum, etc. dazu. Auch bei Autoteilen besteht der Endpreis nicht nur aus den Produktionskosten :-)
zum Beitrag14.10.2024 , 12:26 Uhr
Das hat ja sogar Habeck verstanden. Daher seine wasserstofffähigen Gaskraftwerke.
zum Beitrag12.10.2024 , 20:42 Uhr
"Sie sollten vielleicht Ihre "Physik" updaten..." Atommassen und Ionenradien sind physikalische Tatsachen. Sie setzen den erreichbaren Energiedichten Grenzen. Ich wüsste nicht, was ich da updaten könnte. Außerdem schrieb ich ausdrücklich etwas von "stationären Anwendungen".
zum Beitrag11.10.2024 , 21:28 Uhr
Leider haben Natriumionen die 3,3-fache Masse und das 2,14-fache Volumen von Lithiumionen. Infolgedessen sind mit Natrium weder die volumetrischen noch die gravimetrischen Energiedichten zu erreichen, die mit Lithium erreichbar sind. Für stationäre Anwendungen geeignet, für KFZ-Anwendungen noch weniger geeignet als Lithium. Schlichte Physik.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:36 Uhr
Die KI wird sicher auch eine Lösung finden, wo nach dem Ausstieg aus der Ölindustrie der Asphalt für die Radwege in Peru herkommen soll.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:56 Uhr
"Ein Brückenstrompreis wäre nur eine sinnlose Belastung." Ein Brückenstrompreis würde es energieintensiven Industrien erlauben, sich gemächlich auf eine Verlagerung ins Ausland vorzubereiten. Sie müssten dann nicht Hals über Kopf ins Ausland fliehen :-)
zum Beitrag11.10.2024 , 11:42 Uhr
Hier in der Gegend geht das Landesgeld zur Zeit vor allem in neue menschenleere Radwege. Vielbefahrene Holperpisten bleiben unsaniert, werden nur jedes Jahr wieder notdürftig zusammengeflickt.
zum Beitrag10.10.2024 , 21:18 Uhr
"...neben jede Landstraße auch ein guter Radweg gehört..." (a) Haben wir hier in der Gegend reichlich. Auf 50 -70 Autos kommt 1 (ein!) Radfahrer. Die Straße ist aber keineswegs 50 mal so breit wie der Radweg. (b) Gerade wird neben der Straße ins nächste Dorf ein ca. 4 km langer Radweg hinasphaltiert, für den kein Bedarf besteht, da parallel dazu in ca. 100 m Entfernung ein in bestem Zustand befindlicher, asphaltierter Feldweg besteht, der von den wenigen Radfahrern sowieso schon benutzt wird. Es lebe die Flächenversiegelung!
zum Beitrag10.10.2024 , 21:01 Uhr
"Für den Ausbau des ÖPNV und ein günstiges 'Klimaticket' ist kein Geld da..." Leider kann man Geld nur einmal ausgeben. ENTWEDER für ein hoch subventioniertes Ticket ODER für den Ausbau des ÖPNV. Beides gleichzeitig haben zu wollen ist ein Widerspruch in sich. (Dass ÖPNV nur dort machbar ist, wo ein entsprechendes Verkehrsaufkommen besteht, ist ein anderes Kapitel).
zum Beitrag10.10.2024 , 16:50 Uhr
Mal kurz nachrechnen: Subventionen von 3 Milliarden Euro dividiert durch 6,7 Millionen Tonnen CO2 ergibt den stolzen Preis von 448 € je Tonne CO2. Damit dürfte das Ticket eine der teuersten Methoden sein, CO2 einzusparen. Selbst schlichtes Aufkaufen von Emissionrechten wäre billiger... [1] [1] www.boerse-frankfu...o2-emissionsrechte
zum Beitrag10.10.2024 , 11:44 Uhr
Mal kurz nachrechnen: Subventionen von 3 Milliarden Euro dividiert durch 6,7 Millionen Tonnen CO2 ergibt den stolzen Preis von 448 € je Tonne CO2. Man sollte meinen, dass es wirksamere Methoden der CO2-Einsparung gibt. Selbst schlichtes Aufkaufen von Emissionsrechten wäre billiger... [1] [1] www.boerse-frankfu...o2-emissionsrechte
zum Beitrag09.10.2024 , 17:18 Uhr
"Wälder sind viele Millionen Jahre ohne den Menschen ausgekommen..." Ja. Aber leider gibt es heute ca. 8 Milliarden Menschen. Ein Wald, der nicht (forst)wirtschaftlich genutzt wird, kommt unter Druck, was man z.B. an den Brandrodungen in Tropenwäldern ablesen kann. Deswegen hat vor ein paar Jahrhunderten ein kluger Kopf den Begriff der "Nachhaltigkeit" erfunden [1]. Siehe auch [2]. [1] de.wikipedia.org/w...Carl_von_Carlowitz [2] de.wikipedia.org/w..._(Forstwirtschaft)
zum Beitrag09.10.2024 , 11:09 Uhr
"Ein weiterer Kollateralnutzen des massenhaften Baumsterbens ist die gestiegene Menge an Totholz im Wald. Zahlreiche Pilze, Insekten und Pflanzen sind auf Totholz angewiesen..." ...und setzen dabei CO2 frei. Genau dieses ist die Ursache dafür, "Dass sich der Wald erstmals seit Jahrzehnten von einer Kohlenstoffsenke zur Kohlenstoffquelle entwickelt hat..."
zum Beitrag08.10.2024 , 11:53 Uhr
"Problem Schuldenbremse" Das erscheint doch etwas weit hergeholt. Oder will die Autorin etwa Pflegekosten, also laufende Ausgaben, mit ständig steigenden Schulden bezahlen??? Der garantiert sichere Weg in ein Ponzi-System mit folgender Staatspleite.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:57 Uhr
"Eine attraktive Erzählung vom neuen Fortschritt ist dabei zentral." Leider braucht es für den "neuen Fortschritt" nicht nur eine "Erzählung", sondern eine nachvollziehbare, zielführende und finanzierbare Energie- und Klimapolitik. Davon sehe ich bei den Grünen wenig. Möglicherweise sind andere Parteien noch lernfähig.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:36 Uhr
"Thyssen äußert Zweifel an der Produktion von „grünem Stahl“ Mit ein paar weiteren Milliarden Subventionen lassen sich die "Zweifel" sicher ausräumen.
zum Beitrag07.10.2024 , 17:31 Uhr
"Doch nun geraten die Pläne ins Wanken." Dann muss Habeck (bzw. der Steuerzahler) eben noch eine oder zwei Milliarden drauflegen :-) Eine an der Grenze der Rentabilität arbeitende Stahlproduktion durch eine Umstellung auf einen teureren Energieträger retten zu wollen, erinnert an Schilda.
zum Beitrag27.09.2024 , 11:22 Uhr
"Eine Schwächung der EU-Abgasregeln würde vor allem Verbraucher teuer kommen..." Da warte ich erst mal ab, wie sich die Strompreise entwickeln werden. Neben Netzausbau, Habecks wasserstofffähigen Gaskraftwerken, Wasserstoffspeichern, Wasserstoff aus Namibia, etc. fallen für Erdgas und Braunkohle ja auch... CO2-Abgaben an. Was die Emissionen betrifft bleibe ich bei meiner Rechnung: Meine Frau bekam letztes Jahr einen neuen Sandero. Der Differenzbetrag gegenüber einem (noch nicht einmal gleichwertigen!) E-Auto steckt in Windparkbeteiligungen. Die sparen im Stromsektor weit mehr CO2 ein, als der Sandero jemals rauspusten kann.
zum Beitrag26.09.2024 , 21:11 Uhr
Ich bleibe bei meiner Rechnung: Meine Frau bekam letztes Jahr einen neuen Sandero. Der Differenzbetrag (und noch ein Bisschen mehr) gegenüber einem (noch nicht einmal gleichwertigen!) E-Auto steckt in Windparkbeteiligungen. Die sparen im Stromsektor weit mehr CO2 ein, als der Sandero jemals rauspusten kann. Was die Benzinkosten angeht: Da warten wir erst mal ab, wie sich die Strompreise entwickeln werden. Neben Netzausbau, Habecks wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Wasserstoffspeichern fallen für Erdgas und Braunkohle ja auch... CO2-Abgaben an :-)
zum Beitrag26.09.2024 , 10:46 Uhr
"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" Die höchste Stufe des Kommunismus mitten im Kapitalismus verwirklichen zu wollen erscheint doch ziemlich herausfordernd :-)
zum Beitrag26.09.2024 , 10:39 Uhr
Um die Sache zu präzisieren: Wo ist die Grenze des Altruismus? Eine objektive Grenze ist spätestens dann gegeben, wenn der Hilfeleistende durch seine Hilfeleistung in Gefahr gerät, selbst Hilfe zu benötigen. Ein subjektives Befinden, das das Herannahen dieser Grenze voraussieht, dürfte schon früher einsetzen. Im Spiel ist das weitgehend bedeutungslos, es ist ja nur ein Spiel.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:21 Uhr
"...mehr Elefanten, als unsere Forstwirtschaft aufnehmen kann" Analoges gibt es anderswo auch, z.B. in Deutschland: Mehr Rotwild, als der Wald verträgt.
zum Beitrag24.09.2024 , 15:43 Uhr
Ein Spiel sagt wenig über das reale Leben aus. Jeder, der daran teilnimmt, weiß, dass es ein Spiel ist. Das reale Leben ist aber kein Spiel.
zum Beitrag24.09.2024 , 15:14 Uhr
"Ich verstehe einfach die Gründe nicht..." DER Grund ist der gleiche wie heute: Der Akku - Masse, Kapazität (Reichweite), Kosten, Lebensdauer, Zyklenfestigkeit. Wo es ohne Akku geht, kam (und kommt) durchaus Elektritzität zum Einsatz: Straßen- und U-Bahnen, Oberleitungsbusse, später auch Eisenbahnen.
zum Beitrag24.09.2024 , 14:51 Uhr
Nur, wenn man die Rückwirkung auf den Strommix vernachlässigt. Der wird nämlich in dem Augenblick schlechter, in dem ein Verbraucher zugeschaltet wird (egal, ob das ein Küchenherd, ein Kühlschrank, ein Computer oder ein Elektroauto ist). Wenn man die Rückwirkung berücksichtigt, ist der "positive Effekt" ungefähr in der Gegend von Null. Einen positiven Effekt gibt es nur, wenn zum Zeitpunkt der Ladung das Ökostromangebot den Gesamtverbrauch übersteigt. In jedem anderen Fall erzeugt das E-Auto (Herd, Kühlschrank, Computer...) einen "fossilen" Strombedarf in voller Höhe seines Strombedarfs.
zum Beitrag24.09.2024 , 10:28 Uhr
Sorry, ich gedenke nicht, mir meine CO2-Bilanz zu vermiesen :-) Ich lasse mein Geld lieber in Windparkbeteiligungen stecken. Dort spart es CO2.
zum Beitrag24.09.2024 , 10:18 Uhr
Die Antwort ist etwas dürftig. Ich hätte gerne Zahlen gehabt.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:39 Uhr
"Weniger Verbrenner und mehr E-Autos verringern zudem den CO2-Anteil des Verkehrs." ...und erhöhen im Gegenzug den CO2-Anteil des Stromsektors. Wird gerne vergessen :-)
zum Beitrag23.09.2024 , 11:46 Uhr
"Bund und Länder müssten für einen stabilen Preis sorgen, ein bundesweites Sozialticket einführen und Geld in den Nahverkehr stecken." Geld, das man in ein 49€-Ticket steckt, kann man nicht mehr in den Nahverkehr stecken. BTW: Angesichts des Zustandes der Öffis erinnert das 49€-Ticket ein Bisschen an DDR: Die Preise sind niedrig, aber es gibt nichts zu kaufen :-)
zum Beitrag23.09.2024 , 11:34 Uhr
"Wer seinen Verbrenner abgibt und ein neues E-Auto kauft, könne mit 6.000 Euro bezuschusst werden." Und wer bezahlt das dann? Warum nur spüre ich so ein komisches ziehendes Gefühl in der Hosentasche hinten rechts?
zum Beitrag23.09.2024 , 11:18 Uhr
"Spiegelfläche der Erde wird kleiner" Warum ist es an den Polen so kalt? Vielleicht, weil da wenig Sonne hinkommt? Wo wenig Sonne hinkommt, gibt es auch wenig Albedo. Ich hätte gerne Zahlen, damit ich den Effekt einordnen kann.
zum Beitrag22.09.2024 , 12:10 Uhr
"...und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035." Naja, da erhebt sich die Frage: Wie soll das denn gehen? Habeck z.B. versucht es mit seinen wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Wasserstoff aus Namibia. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist...
zum Beitrag22.09.2024 , 11:50 Uhr
Der Autor blendet eine Frage vollkommen aus: Dass möglicherweise nicht alles, was uns als Klimaschutz verkauft wird, auch Klimaschutz ist.
zum Beitrag21.09.2024 , 11:06 Uhr
"Sonst wären wir ja permanent mit dem Handel von Währungen beschäftigt." Muhahahaha. Sind "wir" doch schon. Bekanntlich steckt in der Währungsspekulation weltweit ca. die zehnfache Geldmenge, die für den Warenaustausch erforderlich ist...
zum Beitrag21.09.2024 , 10:47 Uhr
"...die reine Wissensvermittlung ist demgegenüber die deutlich leichtere und unwichtigere Aufgabe." Das merkt man an den PISA-Ergebnissen :-) Die Arbeitszeit von Lehrern ist begrenzt. In derselben können sie entweder "Kinder von leistungsorientierten Helikoptereltern, von traditionell eingestellten arabischen oder bayrischen Eltern befähigen sich gemeinschaftsfähig und selbstbestimmt in der Gesellschaft zu bewegen" oder Wissen vermitteln. Aber nicht beides gleichzeitig.
zum Beitrag21.09.2024 , 10:34 Uhr
Ungefähr so viel wie unverlierbare Deckel an Getränkeflaschen mit Plastikvermeidung. Symbolpolitik eben. Mehr kriegt die Ampel halt nicht hin.
zum Beitrag20.09.2024 , 19:46 Uhr
Entbürokratisierung durch kürzere Aufbewahrungsfristen ist lächerlich. Welchen Aufwand macht es, das alte Zeug ein paar Jahre länger im Keller modern zu lassen?
zum Beitrag20.09.2024 , 11:35 Uhr
Sie verwechseln da etwas. FfF ruft auf, nicht LG.
zum Beitrag20.09.2024 , 11:12 Uhr
"Der Staat hat das Monopol auf seine Währung. Nur er darf Geld erzeugen." So ein Blödsinn. So etwas wie Geld entsteht aus den Notwendigkeiten des Warenverkehrs. "Der Staat" kann nicht mehr tun, als eine Währung anzubieten! Und wenn ein Staat "seine" Währung herunterwirtschaftet, will sie keiner mehr haben, und es wird auf andere Währungen ausgewichen. Das muss nicht unbedingt der Dollar o.ä. sein; z.B. gab es in der Schwarzmarktzeit nach dem 2. Weltkrieg die "Stangenwährung": Eine Stange Zigaretten galt da als allgemein anerkanntes Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel...
zum Beitrag19.09.2024 , 17:52 Uhr
"Elternarbeit ist ein Teil der Lehrertätigkeit, in der Grundschule nimmt er einen großen Teil ein..." Zu meiner Schulzeit war "Elternarbeit" kein Teil der Lehrertätigkeit. Da gab es allenfalls Elternabende, wo den Eltern gesagt wurde, dass sich ihre hoffnungsvollen Sprösslinge in der Schule gefälligst anständig zu benehmen haben. Wenn Lehrer jetzt auch noch leisten sollen, das auszubügeln, was die Eltern verbockt haben, braucht man sich über die PISA-Ergebnisse nicht zu wundern.
zum Beitrag19.09.2024 , 11:57 Uhr
Der Zusammenhang mit dem Klimawandel ist doch klar: Bei warmem Wetter gehen mehr Leute schwimmen. Und da nach Cipolla der Anteil an Deppen in jeder beliebigen Menschengruppe gleich ist (und immer größer als angenommen) [1], bemühen sich mehr Menschen um die Qualifikation zum Darwin Award [2] :-) [1] de.wikipedia.org/w...schlichen_Dummheit [2] de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award
zum Beitrag18.09.2024 , 12:02 Uhr
Da fällt mir doch Stuttgart 21 ein: "Der Käse ist gegessen". Die Folgen bleiben bzw. kommen noch.
zum Beitrag18.09.2024 , 11:15 Uhr
"Die Unternehmen, zu denen auch Schwergewichte wie Siemens und Wacker gehören..." Siehe hierzu [1]: "Wacker ist der weltweit drittgrößte Hersteller von Polysilizium, das sowohl in der Halbleiterindustrie als auch in der Solartechnik Anwendung findet." [1] de.wikipedia.org/wiki/Wacker_Chemie
zum Beitrag18.09.2024 , 10:34 Uhr
Auch Radwege sind teuer für die Steuerzahler. Was fehlt ist die Maut für Radfahrer :-) Oder wenigstens eine Fahrradsteuer...
zum Beitrag17.09.2024 , 10:55 Uhr
"Um eine Einordnung des Skandals gebeten, winken Experten etwa von Umweltforschungsinstituten übrigens ab... Damit befasse man sich im Detail nicht mehr." Mit anderen Worten: Wir schütten lieber gleich das Kind mit dem Bade aus.
zum Beitrag17.09.2024 , 10:41 Uhr
Alle Kostenverschiebungskunststückchen können letztlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kosten für Sanierung und Unterhalt des Schienennetzes von irgend Jemandem getragen werden müssen. Sind es nicht die Bahnkunden, dann ist es der Steuerzahler.
zum Beitrag16.09.2024 , 16:33 Uhr
"Doch die konkrete Politik der Regierung geht wohl deutlich mehr Menschen zu weit bzw. zu schnell voran als zu langsam." Wenn es nur das wäre... Leider ist die "konkrete Politik" auch noch unnötig teuer - und noch nicht einmal zielführend. Verschiebungen von CO2-Emissionen in den Stromsektor sind keine Lösung, sondern stellen der Braunkohle noch eine glänzende Zukunft sicher. Sägen an der Bioenergie, die 9 % der Stromerzeugung (15 % der Ökostromerzeugung) ausmacht. Verschrottung eines funktionierenden Energiedistributionsnetzes "zugunsten" eines Stromnetzes, das schon jetzt der Belastung zeitweise nicht gewachsen ist; Zustände wie z.Z. im Bahnnetz sind absehbar... Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:18 Uhr
"Einzig die Grünen priorisieren den Klimaschutz" Aller Klimaschutz kann Hochwasser nicht verhindern. Da sind primär andere Maßnahmen notwendig, Klimaschutz ist nicht hinreichend.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:07 Uhr
"Nun ist Lemke verpflichtet, das Urteil umzusetzen..." Da wäre es doch schön, wenn darüber berichtet würde, was in dem Urteil explizit drin steht. Und nicht nur darüber, wie die DUH das Urteil interpretiert. BTW: Die Pressemitteilung der DUH ist nicht lichtvoller: www.duh.de/presse/...sregierung-rechts/
zum Beitrag14.09.2024 , 21:30 Uhr
Wer Leistungssport betreibt, hat sich das selbst ausgesucht. Und wer sich in Gefahr begibt, nimmt das Risiko in Kauf, darin umzukommen. Das ist ein PAL (Problem Anderer Leute; siehe Douglas Adams), nicht meins. Das sollen Veranstalter, Sportler und Zujubler unter sich ausmachen (und besonders die Zujubler sollten ihre Rolle hinterfragen).
zum Beitrag14.09.2024 , 16:51 Uhr
"Und ich habe schon von Leute im Ausland gehört, die als deutsches Nationalgericht den Döner sehen." Im Ausland? Warum denn in die Ferne schweifen: "Der Döner bleibt deutsch" [1] [1] taz.de/Tuerkische-...nitiative/!6017955
zum Beitrag14.09.2024 , 16:03 Uhr
"Was ist dann das Problem von Volkswagen?" Vor allem hat VW die Transformation verschlafen, die sich daraus ergibt, dass der Automarkt in Deutschland weitgehend gesättigt ist und dass Neuwagenverkauf fast nur noch einen Ersatzbedarf bedienen kann. Und dass die Strategie, die Rendite dadurch hoch zu halten, dass die Autos mit irgendwelchen unnötigen Gadgets immer teurer gemacht werden, irgendwann an ihre Grenze stößt, da sie den Kundenkreis weiter einengt.
zum Beitrag14.09.2024 , 15:31 Uhr
Sorry, Sie prügeln auf den falschen ein. Meine Frau und ich wohnen seit Jahrzehnten in einem solarautarken Haus (PV, kein Netzanschluss, Beheizung ausschließlich mit Solarthermie und großem Wärmespeicher). Dank mehrerer Windparkbeteiligungen ist unsere CO2-Bilanz seit Mitte der 1990-er Jahre negativ. Geld, das in sinnlos provozierten Polizeieinsätzen verpulvert wird, kann nun mal nicht mehr für Hochwassersicherung im Ahrtal oder für den Netzausbau ausgegeben werden.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:32 Uhr
"Polizei muss Räumung selbst zahlen" Also zahlen wir alle, mit unseren Steuergeldern. Und wenn das nicht reicht, kann man ja noch die Schuldenbremse aufheben.
zum Beitrag13.09.2024 , 21:09 Uhr
"Für die Verkehrsplanung bedeutet das, dass auf das subjektive Sicherheitsempfinden von Frauen Rücksicht genommen werden muss..." Das "subjektive Sicherheitsempfinden" lässt sich, sofern genug Geld vorhanden ist, mühelos verbessern: Durch die Anschaffung eines SUV. Ich hatte Mühe, meiner Frau einen solchen auszureden; sie hat jetzt einen Dacia Sandero. Mein Nachbar machte es anders: Er kaufte seiner Frau einen Land Rover. Der war ihr dann doch etwas zu rustikal...
zum Beitrag13.09.2024 , 20:36 Uhr
""Spekulation" an der Börse hat mit der Inflation nichts zu tun und befeuert sie auch nicht." Kursgewinne an den Börsen sind das erste Symptom eines Geldüberangebots (-> Geldentwertung = Inflation). Man schaue sich an, wie nervös die Börsen auf Zinsänderungen reagieren... "Preissteigerungen bei importierten Energieträgern" haben mit Inflation (= Geldentwertung) wenig zu tun. Sie sind der Preis für den real erhöhten Aufwand (z.B. Transport) zur Beschaffung derselben.
zum Beitrag13.09.2024 , 19:59 Uhr
Was tut ein Anbieter, wenn er merkt, dass die Nachfrage steigt? Als erstes tut er das, was (a) für ihn am einfachsten geht und (b) ihm auf die Schnelle den meisten Abstandshalter zwischen Daumen und Zeigefinger beschert: Er wechselt die Preisschildchen aus (geht heute in den meisten Supermärkten mit Mausklick, an Tankstellen sowieso). Bevor sich die Nachfrage teilweise (!) in Produktion (=Wertschöpfung) umsetzt, ist die Geldentwertung (=Inflation) schon da....
zum Beitrag13.09.2024 , 11:02 Uhr
In Fremdwährung, weil die eigene Währung niemand mehr haben wollte :-)
zum Beitrag12.09.2024 , 21:28 Uhr
"Billiger kommt es, zeitig zu investieren." Bei den Brückensanierungen handelt es sich nicht um Investitionen, sondern um Unterhaltskosten für bestehende Infrastruktur. Und Unterhaltskosten sind laufende, konsumptive Kosten, die in den normalen Haushalt gehören. Laufende Kosten können nicht über Schulden finanziert werden; das wäre der garantiert sichere Weg in ein Schneeballsystem. Vielleicht lernen auch einmal ein paar "progressive" Ökonomen, dass Arbeit==Wert (=|=Geld !!!) nicht unbegrenzt verfügbar ist. Und dass man daher ein paar Prioritäten setzen muss (zu welch letzteren der Erhalt der vorhandenen Infrastruktur gehört).
zum Beitrag12.09.2024 , 16:39 Uhr
Einkaufen war schön heute Vormittag. Supermarkt leer, keine Sekunde Wartezeit an der Kasse. Zum Glück für einige Leute gab es in der Postfiliale gegenüber noch Bargeld :-)
zum Beitrag12.09.2024 , 16:11 Uhr
"Jumbolaster von der Straße holen..." Schön wär's. Geplant ist etwas anderes: Mit Elektroantrieb dürfen sie noch ein paar Tonnen schwerer werden. Arme Infrastruktur. Wenn's doch elektrisch ist, dann ist es doch öko...
zum Beitrag12.09.2024 , 15:29 Uhr
Mit Erfolgen wie z.B. in Argentinien, wenn der Staat "Ausgaben tätigt, ohne auf seine Einnahmen zu schauen".
zum Beitrag11.09.2024 , 15:31 Uhr
Leider finde ich in der von Ihnen verlinkten Artikelserie nichts, was die zentrale These der IASTEC widerlegt: E-Autos verursachen einen Strombedarf, der nahezu ausschließlich mit fossilem Grenzstrom gedeckt werden muss. Die einzige Aussage, die die Grenzstromfrage streift... "Lucien Mathieu, T&E’s cars director, said that even if you choose a worst-case scenario – vehicles made and driven with electricity largely from coal – the electric car will win out after about 70,000km (about six years of driving). “The more you drive an electric car, the better it gets,” he said." ...ist offensichtlich falsch, wie sich jeder einigermaßen technisch versierte Mensch an Hand der Wirkungsgradkette ausrechnen kann. BTW: Wenn mensch ein "Machwerk" als "Machwerk" bezeichnet, ist damit das "Machwerk" noch keineswegs widerlegt :-) @Moderation: Danke für die Geduld.
zum Beitrag11.09.2024 , 10:38 Uhr
Hat sowas schon einmal funktioniert? Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Assignaten
zum Beitrag10.09.2024 , 21:09 Uhr
"Das relativ größte steht im Plan des Klima- und Transformationsfonds, der den Grünen so wichtig ist. Der nicht finanzierte Fehlbetrag dort beträgt 12 von 36 Milliarden Euro – ein stolzes Drittel." Wenn die Grünen sich auf Wärmedämmung konzentrieren würden statt unsinnige Wärmepumpen zu fördern, wäre der Fehlbetrag schon kleiner. Unsinnig wegen Folgekosten, die noch garnicht berücksichtigt sind: Verteilnetzausbau, Bedarf an Speichern und Schattenkraftwerken, Abschreibung der Gasnetze. Die unweigerlich zu weiteren Fehlbeträgen in den kommenden Jahren führen müssen. Geld, das in Wärmepumpen reingesteckt wird, steht für Energieeinsparungen nicht mehr zur Verfügung.
zum Beitrag10.09.2024 , 20:40 Uhr
"...die Lithium-Eisenphosphat-Akkus im Tesla Model 3 sind sogar komplett kobaltfrei." Die haben aber eine kleinere Energiedichte als die cobalthaltigen, bei gleicher Kapazität sind sie massiger als LiIon. Während man bei LiIon den fossilen Energiebedarf durch Rekuperation gerade eben noch so auf den eines Verbrenners drücken kann, geht das bei LiFePO4 nicht mehr.
zum Beitrag10.09.2024 , 11:21 Uhr
"...auch wenn in der Realität die Erneuerbaren günstiger sind" Die Erneuerbaren sind so lange günstig, wie sie mit Fossilen gepuffert werden. Sobald der fossile Puffer fehlt, werden Überkapazitäten notwendig. Schon die Kapitalkosten für die Überkapazitäten drücken den Strompreis nach oben. Gravierender ist, dass Überkapazitäten allein nicht ausreichen, eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Es sind Speicher erforderlich, um Zeiten zu überbrücken, in denen Wind und Sonne nicht ausreichen, den Bedarf zu decken (die viel beschworene Dunkelflaute ist nur ein Extremfall). Und die kosten... Ich habe nichts gegen eine Energiewende. Ich wohne ja selbst in einem solarautarken Haus. Aber ich habe etwas dagegen, wenn mit unseriösen Argumenten gearbeitet wird.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:44 Uhr
"Frau schützt Kind mit Mückenspray bei Spaziergang" Das geht doch garnicht. Was ist mit dem Insektensterben???? DEET, Icaridin, Moskitonetze, etc. sollten verboten werden. Dann kann jeder etwas gegen das Insektensterben tun: Mücken füttern! [/sark]
zum Beitrag09.09.2024 , 12:29 Uhr
Ja, dieses IASTEC meine ich. Immerhin rechnet sie die CO2-Emissionen der E-Autos seriös (ohne "averaging bias"), anders als die EU, Agora Enegiewende oder alle anderen mir bekannten E-Auto-Propagandisten. Mir sind bisher kein ernst zu nehmenden Versuch, die IASTEC-Argumentation zu widerlegen, begegnet ("Majority of Academics Behind EV-Sceptic Paper Are Petrol or Diesel Specialists" und "Anti-EV FUD" sind keine sachlichen Argumente). Bitte nennen Sie mir eine Quelle, die belegt, was an der IASTEC-Rechnung falsch und "pseudowissenschaftlich" sein soll.
zum Beitrag08.09.2024 , 20:27 Uhr
Die EU-Flottengrenzwerte sind sowieso unsinnig. Sie können nur dadurch eingehalten werden, dass E-Autos NULL CO2-Emissionen angerechnet werden. Was technisch, chemisch und physikalisch unmöglich ist. (Außer der Klimawissenschaft gibt es noch ein paar andere Wissenschaften, z.B. die Physik).
zum Beitrag08.09.2024 , 11:46 Uhr
Ja, Denken ist anstrengend. Und das Leben ist so kompliziert, dass es mit eigenem Denken nicht zu bewältigen ist. Dafür hat jemand die Wissenschaft erfunden, die die Realität nach Regeln durchsucht, die leicht weitergegeben werden können, z.B. Mathe oder Physik. Leider gibt es auch Wunderheiler und Schlangenölverkäufer. Die biegen die Physik gerne in ihrem Sinn zurecht...
zum Beitrag08.09.2024 , 11:12 Uhr
Die derzeitige EU-Vorschriften sind sowieso grenzwertig und führen nur zur Verschiebung von CO2-Emissionen aus dem Verkehrs- in den Stromsektor. Mit den E-Autos sind die Emissionsziele nicht erreichbar. "The current CO2 emission legislation1 for passenger cars is leading to significantly increased real CO2 emissions in comparison with the legislation limit (EUR-Lex, 2019). Real emissions including production and operation of the new vehicles will often be more than 3 times higher than the actual legislation limit in the year 2030 of e.g. 49 gCO2/km. iastec.org/wp-cont...asscars_202407.pdf
zum Beitrag04.09.2024 , 16:35 Uhr
"Geld ist keine Erhaltungsgrösse..." Stimmt. Geld kann man drucken, soviel man lustig ist. Den dazu gehörenden Wert allerdings nicht. Genau genommen ist auch Wert keine Erhaltungsgröße. Er muss ständig neu erarbeitet werden. Und menschliche Arbeit ist KEIN soziales Konstrukt, sondern unabhängig von jeder Gesellschaftsform lebensnotwendig.
zum Beitrag03.09.2024 , 10:39 Uhr
"Sondervermögen" bedeutet Kreditaufnahme. Dann werden die Kreditgeber reich, von den Zinsen. Oder, falls der Kreditgeber die Zentralbank ist, werden die Leute arm, wegen Inflation. Es gibt kein perpetuum mobile.
zum Beitrag02.09.2024 , 18:05 Uhr
Stimme zu. Die allgegenwärtige, monokausale Erklärung "Klimawandel" nervt nicht nur, sie führt auch dazu, dass andere, zusätzliche Ursachen übersehen werden und unbearbeitet bleiben.
zum Beitrag02.09.2024 , 17:42 Uhr
"...und entspricht rund 120 Liter Diesel..." ...oder 135 Liter Benzin. Damit komme ich mit meinem Citroen C1 locker 3000 km weit. Bei einer Jahrekilometerleistun von ca. 6000 km völlig vernachlässigbar. BTW: In den viel gelobten ca. 60 % Ökostrom in Deutschland sind ca. 9 % Biomasse enthalten. Ohne Biomasse wären es also nur 51 %. Die 9 % Biomasse sind doch vernachlässigbar. Können wir doch locker durch Braunkohle ersetzen... Auch Kleinvieh macht Mist. Und wenn es viel Kleiviel ist, auch ziemlich viel.
zum Beitrag01.09.2024 , 11:35 Uhr
„Die Ergebnisse zeigen, wie mächtig und heimtückisch Wiederholungen sind und wie sie die Beurteilung der Wahrheit durch die Menschen beeinflussen können“ Stimmt. Man muss nur oft genug von "klimaneutralen Antrieben" reden bzw. schreiben. Dann glauben die Leute daran.
zum Beitrag31.08.2024 , 12:59 Uhr
"Wir müssen unsere Art zu wirtschaften ändern." Wir können unsere Art zu wirtschaften ändern, wie wir wollen - wir leben in Mitteleuropa in einer Gegend, in der im Winter geheizt werden muss. Auch wenn wir uns einschränken, erscheint es besser (oder jedenfalls weniger schlecht), den Rest-Energiebedarf mit rezentem Kohlenstoff zu decken, statt mit fossilem. Daran ändert Ihre Argumentation nichts.
zum Beitrag30.08.2024 , 21:05 Uhr
"Der moderne Stammtisch sind die sozialen Medien." Nur zu wahr. Schwurbeleien, die früher nicht über den Dorfstammtisch hinauskamen, weil sie sich erst mal gegen Lehrer, Dorfarzt und Pfarrer durchsetzen mussten, werden heute ungedämpft [1] weltweit verbreitet. [1] Dämpfung siehe: de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4mpfung
zum Beitrag30.08.2024 , 18:22 Uhr
"In einem geschlossenem System... geht nichts verloren." Sehr richtig. Allerdings ist die Ökosphäre ein weitgehend geschlossenes System. In diesem System könnte mensch Kohlenstoff im Kreislauf führen, statt ständig neuen fossilen Kohlenstoff in dieselbe einzutragen. Der verschwindet nämlich in Jahrhunderten nicht mehr.
zum Beitrag30.08.2024 , 18:11 Uhr
"Ersetzt die Försterin den abgesägten Baum durch eine nachgepflanzte, kleine Buche, bindet diese zunächst nicht so viel Kohlendioxid wie die alte, große, die in der Heizung verfeuert wurde." Diese Argumentation hakt doch schon daran, dass an Stelle der alten Buche geschätzte fünf junge Buchen Platz haben, die zusammen nach spätestens 30 Jahren das CO2 wieder reingeholt haben. Und von denen im Lauf der Jahre vier Bäume (deren Holz genutzt werden kann) entfernt werden müssen, damit eine Buche wieder 80 Jahre alt werden kann. Wird das Holz nicht genutzt, muss die entsprechende Energiemenge auf andere Weise gewonnen werden. Wie lange bleibt dann das Kohlendioxid der Braunkohle in der Luft?
zum Beitrag30.08.2024 , 17:47 Uhr
Eine Stahlproduktion, die sowieso an der Grenze der Rentabilität arbeitet, durch Umstellung auf einen teureren Energieträger retten zu wollen, erinnert doch ziemlich an Schilda.
zum Beitrag29.08.2024 , 18:23 Uhr
Weiß der Autor, was Fernwärme ist? "Fern"wärme ist immer nur Nahwärme, da die Verluste über "ferne" Stecken enorm sind. Mitte der 1975-er Jahre wohnte ich in einem neu errichteten Campus in einem ebenso neuen Studentenwohnheim. Beheizt wurde der gesamte Campus von einem Versuchkraftwerk, ca. 300 m von meiner Bude entfernt. Im Winter konnte man ohne Mühe feststellen, wo die Stollen für die Fernwärmeleitungen verliefen: Da taute der Schnee als Erstes weg. Und bei mir in der Bude kamen nur homöopathische Dosen Wärme an... BTW: Da bei mir der Heizlüfter kräftig rödelte, war das für mich (1975!) ein Anlass, über Wärmepumpen nachzudenken. Ergebnis: Aufwand enorm; Vorteil gegen direktes Verheizen, bezogen auf Primärenergie, nahe Null. Und Naturgesetze haben sich seit damals m.W. nicht verändert :-)
zum Beitrag28.08.2024 , 16:32 Uhr
Absinken des Meeresbodens samt der darauf stehenden Insel. Dann wird örtlich ein höherer Anstieg gemessen. Und vice versa örtlich ein niedrigerer. Nicht immer ist es nur der Klimawandel.
zum Beitrag28.08.2024 , 16:29 Uhr
Absinken des Meeresbodens samt der darauf stehenden Insel. Dann wird örtlich ein höherer Anstieg gemessen. Und vice versa örtlich ein niedrigerer.
zum Beitrag26.08.2024 , 21:23 Uhr
"Und die Bundesregierung zeigt sich zögerlich, was Subventionen angeht." In eine Firma, die sich soeben gründlich verkalkuliert hat, Geld reinzustecken - da wäre ich auch zögerlich...
zum Beitrag26.08.2024 , 20:53 Uhr
"Die Kavernen gibt es längst…" Ja, klar, selbst ich weiß, dass es Kavernen gibt. Aber sind die unter anderen Gesichtspunkten (Salzgewinnung) ausgesolten Kavernen auch für Wasserstoff geeignet?? Für Belege wäre ich dankbar.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:33 Uhr
E-Methan lässt sich recht einfach aus Wasserstoff und Kohlendioxid machen [1]. Wenn man den Wasserstoff denn erst mal hat. Und Biomethan wird schon ein Bisschen mehr, wenn man auf solche Skurrilitäten wie "Grüner Wasserstoff aus Biomethan" [2] verzichtet :-) [1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein [2] taz.de/Gruener-Was...s-Biogas/!6002876/
zum Beitrag26.08.2024 , 10:13 Uhr
"Mithilfe von Druckleveln zwischen 200 und 300 Bar..." "Ungefähr 200 Terrawattstunden Speicherkapazität..." Interessant. Bei 300 bar entspricht das einem Wasserstoffvolumen von ca. 222 Millionen Kubikmetern. Dafür muss erst mal das gleiche Volumen Salz ausgewaschen werden, also ca. 480 Millionen Tonnen. Das 1,7-fache der derzeitigen Welt-Jahresfördeung, das 31-fache der Jahresförderung in Deutschland. Wo soll die Salzbrühe hin? Da war doch kürzlich was mit K+S... [1] Ich stelle schon mal das Popcorn kalt. [1] de.wikipedia.org/w...itung_in_die_Werra
zum Beitrag26.08.2024 , 09:55 Uhr
"Es entsteht keine Wärme." Quatsch. Die Verdichtung erfolgt weitgehend adiabatisch. Eine isotherme Verdichtung ist technisch nicht machbar (sie müsste unendlich langsam erfolgen).
zum Beitrag25.08.2024 , 17:01 Uhr
Was ist ein "Hitzetoter"? Bei Corona war es ziemlich eindeutig, was einem den Rest gegeben hat. Und schon da hatten wir die unsägliche Diskussion "an xxx gestorben" und "mit xxx gestorben". Wenn schon, dann sollten Zahlen angegeben werden, die die Vulnerabilit berücksichtigen, z.B. "verlorene Lebensjahre" oder besser "verlorene Lebenszeit je Einwohner".
zum Beitrag25.08.2024 , 16:30 Uhr
"Ungefähr 200 Terrawattstunden Speicherkapazität benötige Deutschland im Jahr 2045..." Wir haben in Deutschland derzeit ca. 250 TWh Erdgasspeicher. In die könnte man problemlos auch E- und Biomethan reinfüllen. Wäre aber wohl zu einfach, und vor allem zu wenig dran verdient. Eine neue Folge der beliebten Serie: "Wie mache ich die Energiewende unbezahlbar?"
zum Beitrag25.08.2024 , 12:06 Uhr
"...Prozesseffizienz von rd. 18%" Schön. Und jetzt rechnen wir ein Bisschen weiter, welche Prozesseffizienz dabei herauskommt, wenn wir den Winter über aus E-Fuels den Strom für Wärmepumpen und E-Autos machen müssen... Bitte in einer Gesamtrechnung (a) die Abschreibungen für die Auflösung einer bestenden Infrastruktur und (b) die erforderlichen Investitionen für den Ausbau des Stromnetzes bis zum letzten Hausanschluss nicht vergessen!
zum Beitrag23.08.2024 , 10:31 Uhr
"Soweit mir bekannt, liefern Solarzellen mindestens zehn mal mehr als "Energiepflanzen" auf gleicher Fläche." Stimmt. Aber wie lagern Sie dann die Energie? In ein 200 Liter Rollsickenfass [1] zum Preis von ca. 100 € gehen in Form von Biodiesel ca. 2000 kWh rein. Wenn Sie die gleiche Energiemenge für die gleiche Zeit z.B. in Akkus speichern wollen, sind sie mit mindestens 100 € je kWh dabei, also insgesamt mindestens 200 000 €... Es gibt durchaus Gründe, die für Bioenergie sprechen. [1] de.wikipedia.org/wiki/Rollsickenfass
zum Beitrag23.08.2024 , 10:09 Uhr
„Die Nutzung von Agrokraftstoffen findet unter dem massiven Einsatz von fossilen Rohstoffen, Düngemitteln und Pestiziden statt und geht dadurch mit einer enormen Belastung für Biodiversität und Klima einher“ ...und unterscheidet sich damit in keiner Weise von konventioneller Landwirtschaft. Statt sich darum zu bemühen, die Ökobilanz zu verbessern (Z.B. Anbau nach Biorichtlinien), lieber gleich ganz verbieten. Verstehe einer die DUH-Logik...
zum Beitrag22.08.2024 , 20:54 Uhr
In meiner entfernteren Bekanntschaft: Ein Männerpärchen, kommt gerade vom Besuch "ihrer" Leihmutter aus Baltimore zurück. Keine Ahnung, wo sie die Eizelle aufgetrieben haben. Irgendwie ist es nicht mehr schön.
zum Beitrag22.08.2024 , 17:55 Uhr
"Gerade in der Region Cuxhaven mit viel Wind und der Nähe zum Meer müssten andere Formen der Energiegewinnung forciert werden: Man könnte mittels Großwärmepumpen und Power-to-Heat-Systemen Fernwärme erzeugen." Leider weht der Wind nicht immer so, wie man es gerne hätte. Ich bin seit über 20 Jahren an einem Windpark in der Nähe von Cuxhaven beteiligt und weiß das. Energiewende geht nicht ohne lagerfähige Energieträger. "Die Wiederaufforstung, durch die sich die Emission irgendwann rechnerisch ausgleiche, benötige Zeit..." Nach [1], Figure 1 liegt das Maximum der "net ecosystem production (NEP)" im Bereich von ca. 10 bis 25 Jahren. Danach nimmt sie ab. Siehe auch "Kurzumtriebsplantage" [2]. [1] www.researchgate.n...n-sinks-Nature.pdf [2] de.wikipedia.org/w...rzumtriebsplantage
zum Beitrag22.08.2024 , 11:08 Uhr
Die Trassenpreise waren bisher zu niedrig. Was dazu führte, dass die Einnahmen nicht zur Instandhaltung des Schienennetzes ausreichten. Die Folge ist der Zustand, den wir jetzt haben. Sanierung eines überlasteten Netzes führt zunächst zu weiteren (zumindest örtlichen) Überlastungen. In einem überlasteten Netz ist Zuverlässigkeit nur dadurch zu erreichen, dass die Belastung verringert wird. Zumindest zeitweise, bis zum Abschluss der Sanierung.
zum Beitrag22.08.2024 , 10:43 Uhr
"So sollten diese „nicht auf Einkommen durch forstliche Nutzung angewiesen“ sein, sondern auch honoriert werden, wenn sie den Wald schützen." Waldbesitzer, die sich auf Subventionen ausruhen können, haben kein Interesse mehr daran, den Wald zu pflegen. Sie verdienen ja nichts mehr daran. Flächen, die nicht wirtschaftlich genutzt werden, verkommen. Siehe z.B. die Landschaftsbrände in Griechenland.
zum Beitrag21.08.2024 , 21:01 Uhr
Danke für den Link. Sehr aufschlussreich z.B.: "Nach 2028 erfolgt eine zunehmende Verstromung von Wasserstoff, die sich aufgrund angenommener staatlicher Instrumente nicht im Strompreis niederschlagen." Mit anderen Worten: Der Strompreis steigt nicht, wenn er ausreichend subventioniert wird :-) Ebenso aufschlussreich ist, was weder erwähnt noch berücksichtigt wird: Z.B. die erforderlichen Netzausbaukosten. Ich sehe keinen Grund, meine Prognose zu ändern.
zum Beitrag21.08.2024 , 20:37 Uhr
Danke, genau so habe ich mir das vorgestellt. Eine Idee von Schreibtischchemikern.
zum Beitrag21.08.2024 , 17:38 Uhr
Es ist nicht zu glauben: Jetzt stehen schon Wasserkraftwerke auf der Abschussliste. So wird das etwas mit der Energiewende! Dass mit wärmeren und trockeneren Sommern Wasserrückhaltung zunehmend wichtiger wird: Interessiert nicht weiter...
zum Beitrag21.08.2024 , 11:57 Uhr
Ja, Wasserstoff ist so ziemlich der ungeeignetste Energieträger, den man sich vorstellen kann. Der Wasserstoffhype ist aus der Not geboren, dass (a) eine Vollversorgung mit Wind- und Solarenergie Speicher braucht, (b) man elektrische Energie als solche nur in elektrischen und magnetischen Feldern speichern kann, dass daher (c) zur Lagerung nur Umwandlung in andere Energieformen (Chemische oder Potentielle Energie) in Frage kommt und (d) Akkus der erforderlichen Speicherkapazität nicht realisierbar sind. Da erscheint Wasserstoff, der sich durch Elektrolyse mit einem relativ hohen Wirkungsgrad (ca. 70 %) herstellen lässt, als Retter in der Not. Bedenken second...
zum Beitrag21.08.2024 , 11:30 Uhr
"Die Ampel klärt Bürger:innen zu wenig darüber auf, was beim CO₂-Preis noch auf sie zukommt." Sie klärt auch zu wenig darüber auf, was beim Strompreis auf die Bürger zukommt. Dass der mit zunehmend erforderlichen Speichern, Netzausbau, Wasserstoffkraftwerken, etc. massiv steigen muss. Dann relativiert sich das, dass "Heizen mit Gas oder Öl sowie Autofahren mit Sprit sehr viel teurer werden"...
zum Beitrag21.08.2024 , 11:04 Uhr
"...und damit einer höheren Nachfrage keine zusätzlichen Ressourcen (Arbeitskräfte etc.) und damit kein höheres Angebot gegenüber steht." Wir haben, lese ich oft, einen Fachkräftemangel als limitierenden Faktor. Damit löst sich Ihre Argumentation in Luft auf.
zum Beitrag20.08.2024 , 20:25 Uhr
BTW: Zu "Ammoniak" siehe auch: taz.de/Der-dreckig...-Berlins/!6028642/
zum Beitrag20.08.2024 , 17:50 Uhr
"In einem ersten Schritt soll in Hamburg ein Importterminal für das Wasserstoff-Derivat Ammoniak errichtet werden." Hm - wie ist das im Zusammenhang mit Wasserstoff zu verstehen? Wird da für den Transport unter Energieverlust Ammonik hergestellt und dann im Hamburg das Ammoniak unter weiterem Energieverlust wieder in Wasserstoff und Stickstoff gespalten?
zum Beitrag19.08.2024 , 15:14 Uhr
Natürlich läuft Ihr Küchenherd (und auch Ihr E-Auto) mit dem Strommix, der gerade aus der Steckdose kommt. Aber mit DEM Strommix, der aus der Steckdose kommt, NACHDEM Sie ihren Herd eingeschaltet (oder Ihr E-Auto an die Nabelschnur gehängt) haben. Und mit diesem VERSCHLECHTERTEN Strommix laufen dann ALLE ANDEREN zur Zeit am Netz hängenden Verbraucher auch, z.B. auch der Kühlschrank Ihres Nachbarn! Vielleicht wird es andersrum verständlicher: Wenn Sie nachts Ihren WLAN-Router mit ca. 10 W ausschalten, dann sparen Sie nicht ca. 5 W Fossilstrom, sondern die vollen 10 W - der Wind weht ja weiter, nur der Fossilstrom wird runtergeregelt, um genau die ca. 10 W, die Ihr Router zieht.
zum Beitrag19.08.2024 , 14:40 Uhr
Solange Sie laden, können Sie die entsprechende Leistung nicht ins Netz einspeisen. Ihr Ökostrom fehlt dann dort und muss durch Fosssilstom ersetzt werden. Ihr Nachbar bekommt für seinen Kühlschrank nicht mehr 50 % Ökostrom, sondern nur noch 49,999 %. Ursache: Ihr E-Auto. Ja, die Welt der Physik ist hart.
zum Beitrag19.08.2024 , 11:41 Uhr
Da würde ich doch noch mal nachrechnen, mit Kraftwerkwirkungsgrad, Übertragungs- und Umwandlungsverlusten, Akkuwirkungsgrad, etc. Selbst wenn da zum Schluss noch ein bescheidener Effizienzgewinn im unteren einstelligen Prozentbereich herauskommen sollte, wären die Mehrkosten für das E-Auto CO2-wirksamer in PV oder Wind angelegt... Nicht nur für den Privatbereich von Bedeutung, stimmt auch volkswirtschaftlich.
zum Beitrag19.08.2024 , 11:25 Uhr
Ja, weiß ich. Allerdings ist es so, dass der Strommix nicht unabhängig vom Verbrauch ist. Wenn Sie Ihr E-Auto an die Steckdose hängen, scheint deswegen die Sonne nicht heller, und auch der Wind weht nicht stärker. Was passiert, ist, dass der Strombedarf insgesamt steigt, folglich in der Lausitz eine Schippe Kohle mehr aufgelegt werden muss, und dass der Ökostromanteil von den 50 % auf z.B. 49,999 % sinkt... Schlichte Physik.
zum Beitrag18.08.2024 , 19:31 Uhr
"Der Schaden konzentriert sich höchstwahrscheinlich auf das Innere des Turms in etwa zehn Metern Höhe... Genau an dieser Stelle, erklärte die ukrainische Atomexpertin Olga Koscharna im russischen Dienst der Deutschen Welle, habe sich ein Dieselgenerator befunden." Ein Dieselgenerator in einem Kühlturm, in dem dauernd Wasser draufrieselt??? Erscheint, vorsichtig ausgedrückt, wenig plausibel.
zum Beitrag18.08.2024 , 19:16 Uhr
"Energie aus Raps oder Holz: Schwankungen bei der Stromerzeugung könnten damit ausgeglichen werden. Minister Habeck will die Förderung neu aufstellen." Auf den ersten Blick eine erfreuliche Meldung. Sollten im BMWK noch Reste von Realitätssinn überwintert haben? Mal abwarten, was Habeck daraus macht.
zum Beitrag18.08.2024 , 19:06 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass jedes E-Auto einen fossilen Strombedarf in voller Höhe seines Bedarfs verursacht (mit der seltenen Ausnahme, wenn es gerade zufälligerweise - örtlich und zeitlich begrenzt - einen Ökostromüberschuss gibt), eine vernünftige Forderung.
zum Beitrag17.08.2024 , 17:35 Uhr
"Das impliziert, daß das, eine Wirtschaft nicht wachsen kann es sei denn es kommt von Außen etwas dazu, entweder aus dem Ausland, so wie iwr das praktizieren (und damit auf Gedeih und Verderb vom Ausland abhängig sind) oder durch kreditgestützte Investitionen (ergo Geldschöpfung). Ok., dann ist die menschliche Wirtschaft auf dem Planet Erde also dadurch "gewachsen", dass etwas aus dem Weltall herunterkam oder dadurch, dass Menschen Geld aus dem Nichts geschaffen haben. Mir scheint, Sie verwechseln Ursache und Wirkung.
zum Beitrag17.08.2024 , 17:21 Uhr
"Le Guin nannte diese Gatekeeper hier auch „Grammarians“. Allein vom Klang her erinnert das an die Bevölkerung eines dystopischen Planeten, auf dem es jedes Mal Stromschläge setzt, wenn gegen das große Buch der Sprache verstoßen wird und Grammatik-Bullies zu Gender-Bullies werden." Erscheint weit hergeholt. Nach dict.leo.org bedeutet "grammarian" einfach... Grammatiker.
zum Beitrag17.08.2024 , 12:13 Uhr
"...wachstum gibt es nur wenn jemand einen kredit aufnimmt..." Quatsch. Wachstum gibt es, wenn Profit nicht konsumiert, sondern reinvestiert wird. "...geld schöpft, schulden macht." Was Umverteilung von Wert durch Geldentwertung bewirkt, und zwar von unten nach oben. "Geld" bzw. "Preis" ist nicht das Gleiche wie "Wert". Ökonomie erschöpft sich nicht in Buchhalterlogik.
zum Beitrag17.08.2024 , 11:48 Uhr
Mensch gewöhnt sich langsam daran. Klimakleber tun eben das, was Klimakleber so tun: Sie kleben sich irgendwo hin. Wird langsam Folklore.
zum Beitrag16.08.2024 , 17:55 Uhr
"...dass die Schuldenbremse eine Investitionsbremse ist" Erstens: Warum soll sie eine Investitionsbremse sein? Bremsen tun eher konsumtive Ausgaben - die dazu führen, dass für sinnvolle (!) Investitionen kein Geld mehr da ist. Zweitens: Nicht alles, was "Ökolinks" als Investition bezeichnet, ist auch eine. Z.B. das 49-Euro-Ticket. Das ist eine konsumtive Ausgabe. Drittens: Nicht alle Investitionen, die "Ökolinks" vorschweben, sind auch technisch und ökologisch sinnvoll. Angesichts des undurchdachten Wunschkatalogs stehen mir die Haare zu Berge. Lieber die Schuldenbremse. Sie zwingt zur Priorisierung, und die ist dringend notwendig.
zum Beitrag15.08.2024 , 17:53 Uhr
Durch "immer und immer wieder aussprechen" wird sie weder glaubhafter noch richtiger. Wie Kapitalakkumulation funktioniert sie Karl Marx, das Kapital, Kapitel 1 bis unendlich. Schulden machen ist dazu keineswegs eine notwendige Bedingung.
zum Beitrag15.08.2024 , 17:48 Uhr
"Leider kursieren in Deutschland allerhand Märchen über Finanzen." Wie wahr! Manche Leute glauben sogar, man müsse nur die Schuldenbremse aufheben, und schon sprudelt das Geld. Oder an den Dukatenesel: Geld könne man drucken, soviel man gerne haben möchte, ohne dass dessen Wert in den Keller rauscht.
zum Beitrag15.08.2024 , 11:11 Uhr
"...und auf Wasserstoff umstellen..." Die Nürnberger hängen keinen - es sei denn, sie hätten ihn zuvor!
zum Beitrag15.08.2024 , 10:45 Uhr
"Rot-Grün in Niedersachsen handelt gegen die eigenen Klimaziele." Äh - ist es der Klimapolitik dienlich, wenn Erdgas nicht in Verbrauchsnähe aus dem Boden geholt wird, sondern z.B. in den USA, energieintensiv verflüssigt, über den Ozean geschippert und hier regasifiziert werden muss? Ist dann die Umweltbilanz besser? Aber ist ja nur ein kleines Bisschen mehr CO2, darauf kommt es ja nicht so sehr an, bringt ja nach Bundesnetzagentur "nur einen sehr kleinen Teil des deutschen Bedarfs"... Auch Kleinvieh macht Mist.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:19 Uhr
"Neben dem Wetter gehört das vorhandene Brandmaterial dazu, also etwa die Menge an Gestrüpp." Wie wahr. Z.B. sind inn Griechenland die "Waldbrände" oft Landschaftsbrände. "In vielen Regionen nehmen das Auftreten und die Auswirkungen von Landschaftsbränden aufgrund von Landnutzungsänderungen zu. Beispielsweise hat in vielen Ländern Europas der sich rasch entwickelnde Trend zur Urbanisierung der jungen Generation zu einer Entleerung des ländlichen Raums geführt. Große Teile der alten Kulturlandschaften, die einst von Landwirten und Hirten intensiv bewirtschaftet wurden, sind heute von Busch- und Baumbeständen überwuchert. Diese Vegetation, die jetzt auf den früher intensiv bestellten Flächen wächst, ermöglicht nun das Vorkommen sehr intensiver und großer Brände."[1] Nicht immer ist es sinnvoll, die Natur sich selbst zu überlassen. [1] besafenet.net/de/n...andschaftsbraende/
zum Beitrag14.08.2024 , 17:52 Uhr
"Billigpreis bei Sonnenschein" ...und Teuerpreis bei bedecktem Himmel?
zum Beitrag14.08.2024 , 17:43 Uhr
"Klappt das Zusammenleben?" Ein Zusammenleben mit Wölfen klappt nur, wenn ihnen von Zeit zu Zeit in Erinnerung gerufen wird, dass die Nähe von Menschen für sie ungesund sein kann.
zum Beitrag14.08.2024 , 10:54 Uhr
Leider haben Natriumionen die 3,3-fache Masse und das 2,14-fache Volumen wie Lithiumionen. Infolgedessen sind mit Natrium nicht die Energiedichten zu erreichen, die mit Lithium erreichbar sind. Schlichte Physik.
zum Beitrag12.08.2024 , 09:30 Uhr
"...bleibt nur eine Konsequenz: sparsam mit dem wertvollen Rohstoff umgehen." Da gibt es leider technische und - noch schlimmer - physikalische Grenzen. Z.B. die Energiedichte: Wo man mit einem Kilogramm Benzin oder Diesel hinkommt, braucht das E-Auto mindestens 10 kg Akku, erforderliche Panzerung und Karosserieverstärkung (wegen Akkumasse) noch nicht eingerechnet.
zum Beitrag11.08.2024 , 10:19 Uhr
*gääähn* "LG blockiert irgendwas" ist doch schon lange keine Nachricht mehr. Eine Nachricht wäre z.B.: "LG demonstriert für den Netzausbau. Und zwar mit Freileitungen, weil die billiger sind als Erdkabel".
zum Beitrag10.08.2024 , 17:32 Uhr
"In Ihrem Pamphlet übrigens kein Piep über die Methanlecks." Und in Ihrem Pamphlet kein Piep über z.B.Flautenüberbrückung. Oder Alternativen zu Erdgas, etc.... Übrigens ist das mit den Gaskraftwerken offizielle "Propaganda" des BMWK.
zum Beitrag08.08.2024 , 10:51 Uhr
Es gibt keinen "geeigneten" Endlagerstandort. Es gibt bestenfalls einen "am wenigsten ungeeigneten" Standort.
zum Beitrag07.08.2024 , 17:03 Uhr
...und wieder ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Richter und Anwälte aller Art. Als ob die Gerichte nicht sowieso schon überlastet wären. Jura ist ein Studienfach mit Zukunft :-) Dann noch die Forderungen: 130 auf Autobahnen wäre wahrscheinlich mehrheitsfähig, 120 mit Ach und Krach durchzusetzen (gibt eben ein paar Stimmen mehr für die AfD), 100 illusionär (Warum nicht gleich überall 30 km/h???).
zum Beitrag05.08.2024 , 20:32 Uhr
Das ist kein "bizarrer Sonderfall", sondern das wird (und muss, aus technischen Gründen) mit zunehmendem Anteil an Wind und Sonne der Regelfall werden. Die Erneuerbaren ereilt jenes Schicksal, das konventionelle Kraftwerke seit jeher tragen.
zum Beitrag05.08.2024 , 17:26 Uhr
Bei einem Gesamtvolumen um die 500 Milliarden sollte es doch locker möglich sein, 5 Milliarden, also ca. 1 %, einzusparen. Jeder Normalverdiener steht angesichts der Inflation vor größeren Problemen. Die Debatte erinnert mehr und mehr an Kindergarten.
zum Beitrag02.08.2024 , 21:27 Uhr
Äh - also ich benötige meinen betagten Citroen C1 dazu, dass ich einigermaßen wetterunabhängig von Punkt A nach Punkt B kommen kann. Ich bitte um Erläuterung, was das mit "gesellschaftsunvertäglichem Protzen" zu tun haben soll.
zum Beitrag02.08.2024 , 21:18 Uhr
Was ist Ihre Alternative zu Kunststoffen? Vor ein paar Jahren gab es in den Supermärkten empfindliche Obstsorten, wie z.B. Erd- oder Heidelbeeren, noch in Schälchen aus Pappmaché. Das ist vorbei, wird ja aus Holz hergestellt, das "Ökolinks" lieber im Wald unter CO2-Freisetzung verrotten lässt...
zum Beitrag02.08.2024 , 17:53 Uhr
Dann wird es aber kalt im Winter. Da helfen auch Wärmepumpen nichts - wenn es kein Gas für deren Strom gibt. Vielleicht mal etwas Machbares ausdenken, statt immer nur 150 %-Forderungen aufzustellen? Womit heizen Sie?
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