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14.11.2024 , 07:51 Uhr
10 Jahre Herstellergarantie, dann kann man mit mir wieder über ein Elektrofahrzeug reden. Ich hab den Schritt gewagt, mir so ein Dingens gebraucht zu kaufen, was auch nach kürzester Zeit kaputt war. Jetzt hab ich seit Monaten einen Schrotthaufen vor der Türe stehen, weil keine Werkstatt in der Lage ist den Defekt zu benennen, oder mir zumindestens zusichern will, dass ein teurer Reparaturversuch letztlich auch wirklich zum Erfolg führt.
Dass praktisch alle Hersteller mitlerweile auch bei den Verbrennern dazu übergegangen sind, nur mehr Wegwerffahrzeuge herzustellen, ist da nur ein schwacher Trost.
zum Beitrag07.11.2024 , 13:27 Uhr
Herr Wissing sieht sich nun wohl in ganz besonderer Verantwortung generelle Tempolimits jetzt durchzusetzen/weiterhin abzuwehren? Vielleicht sollte man ihn einfach mal fragen.
zum Beitrag27.10.2024 , 08:33 Uhr
1000fach in den Knast zu gehen war eine Strategie aus England, entstanden zu einer Zeit in der gegen Umweltaktivisten noch milde Urteile ausgesprochen wurden. Das hat sich geändert und darüber hinaus gelten deutsche Knäste als Hölle auf Erden. Der Artikel macht es deutlich. Sie unterscheiden sich auch dadurch, dass es keinerlei Solidarität unter den Gefangenen gibt.
Staatsversagen, oder der Knast als Spiegelbild der Gesellschaft könnte man fragen.
Immerhin, ein Trost bleibt. Die Entlassung ist sicher, hier wird niemand vergessen. Nur die LG wird man vergessen, als den tragischen Rest einer Bewegung, die den Klimaschutz in das öffentliche Bewusstsein überführt hatte.
zum Beitrag16.10.2024 , 23:18 Uhr
Die 75/5 war für mich eine Art Zeitmaschine. Der Zündknochen erinnerte an die Motorräder einer weit entfernten Kindheit, gleichzeitig war sie auch mir noch Alltagsfahrzeug. ...und eine 750er die richtig gut ging.
Radfahren war immer Sport. Aber längstens nicht mehr. Wettbewerb ist allermeistens gleichermaßen dumm wie unerbittlich.
Was bleibt ist der Blues. Nichts was ihn fahrzeugbezogen besser verkörpern könnte als die Harley.
Wobei der Chopper als Kunstwerk im öffentlichen Raum bereits in den frühen 1970er Jahren gleichermaßen den Höhepunkt und das Ende automobiler Fortbewegung nach Maßstäben der Zweckmäßigkeit markiert. Wahrscheinlich gleich mehrerer sozio-kultureller Höhepunkte.
zum Beitrag16.10.2024 , 21:45 Uhr
So eine richtig gut trainierte KI kann man dann sicher auch zur Reaktorregelung einsetzen und falls noch erforderlich zur Suche nach einem geeigneten Endlager.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:08 Uhr
Bleibt nur mehr Motorrad fahren. Aello, die Windsbraut hilft zuverlässig aus allen melancholischen Misslaunen, bei jedem Wetter, bei Tag und bei Nacht.
zum Beitrag07.10.2024 , 23:30 Uhr
Neben Greta für Palästina haben wir auch Rave for Palestine und zuletzt auch noch Queer. Leider aber keine Festivals dem zum Trotz.
zum Beitrag07.10.2024 , 19:40 Uhr
Die Koryphäen der Bewegung hängen doch selbst einem falschen Wohlstandsbegriff an und haben in völlig inkonsistenter Weise eine Art Klima Jet-Set formiert. Das ist der Unterschied zu alten Öko-Bewegung, der es um eine ganz andere Form des "guten Lebens" ging. Deren Helden waren Ökobauern, Anti Atomkraft Aktivisten, Kommunarden und Künstler - dies nicht selten in einer Person.
zum Beitrag07.10.2024 , 19:13 Uhr
Dass ich Steinmeier mal zustimmen würde... Auch meine Einschätzung, die Reaktion der jüdischen Seite auf das Massaker war eiskalte Kalkulation der Hamas. Mit dem Ziel die Weltöffentlichkeit gegen die Juden aufzubringen haben sie ihre eigene Bevölkerung verheizt. Das rechtfertigt dennoch nicht das Gemetzel das im Gaza und anderswo angerichtet wurde und weiter angerichtet wird.
zum Beitrag07.10.2024 , 19:05 Uhr
In Deutschland kostet ein Pflegeaufenthalt selbst in der schäbigsten Einrichtung, über den gleichen Zeitraum mehr als als die Reise mit einem Kreuzfahrtschiff. Mehr Geld ins Sytem zu pumpen sorgt nicht automatisch für eine Entlastung des Personals. Mit Sicherheit aber für noch fettere Renditen.
zum Beitrag05.10.2024 , 21:45 Uhr
Den Jet-Set des Klimaktivismus finde ich echt cool. Ständig rund um den Erdball reisen, um sich mit gleichermaßen wichtigen Leuten zu treffen. Sich ein eigenes Bild von den Auswirkungen den Klimawandels in Grönland machen. Nach Südamerika reisen um ein authentisches Bild von verkokelten Baumstümpfen zu gewinnen. Mit dem Kreuzfahrtschiff auf Forschungsreise in die Antarktis. Oder doch zumindest zu den Meeresschildkröten und Tümmlern im Mittelmeer. Natürlich mit dem Segelboot - dass die verranzte GFK-Ketsch längst kein Rigg mehr trägt, wen störts.
zum Beitrag05.10.2024 , 07:56 Uhr
Was mich interessieren würde und worüber vielleicht gerade hier jemand eine Antwort wüsste. Gibt es eine einheitliche Position des Veganismus zum Pazifismus, also eine durchgängiges Meinungsbild zum Töten auf dem Schlachtfeld in Bezug zum Töten im Schlachthof?
zum Beitrag03.10.2024 , 22:21 Uhr
Wozu, wieso? Nichtregieren tun die doch ohnehin schon. Viellmehr sollte die nach der Jugend auch die grüne Altersrige geschlossen ihren Parteiaustritt erklären und einen eigenen Laden gründen. Als grüne Alterspartei, beispielsweise - GAP (Fulda würde sich als Gründungsort anbieten) Dann muss sich auch niemand mehr friedensbewegt genötigt fühlen, garnicht oder BSW zu wählen.
zum Beitrag01.10.2024 , 09:40 Uhr
Nach meinem Eindruck sind die sehr wohlhabenden und die sehr armen Familien besonders kinderreich. Die von Abstiegsängsten geplagte Mittelschicht bleibt sich in Sachen Nachwuchs eher zurückhaltend. Ist der feststellbare demografische Effekt, steigenden Wohlstands möglicherweise auch der gleichermaßen steigenden materiellen Ungleichheit geschuldet?
zum Beitrag29.09.2024 , 21:04 Uhr
Mitte März 2022 marschierte die russische Armee in der Stadt Slavutych ein. Als sie den Bürgermeister festgenommen hatten, hat sich eine wachsende Menge ziviler Bürger von Slavutych auf den Straßen gesammelt. Sie hielten ukrainische Symbole hoch, sangen Lieder und haben die russische Armee angelächelt, aber sie haben keinerlei Anstrengungen unternommen, Gewalt auszuüben. Die russische Seite hat mit Schreckpatronen in die Luft geschossen. Das war eine erschreckende Aktion, aber die Demonstrantinnen und Demonstranten haben sich davon nicht beeindrucken lassen. Es gab Verhandlungen: Der Bürgermeister wurde freigelassen, die Bevölkerung wehrte sich nicht gewaltsam und ließ ihre Wohnungen auf Waffen durchsuchen. Dort gab es keine Toten.
Der ÖRR als Quelle sollte hinreichend unverdächtig sein?
www.swr.de/swrkult...XavCvgQFnoECBcQAQ&
zum Beitrag29.09.2024 , 00:22 Uhr
Ja natürlich, es ginge darum die Akzeptanz der bürgergerlichen Parteien wieder herzustellen. Eine Möglichkeit könnte sein, die Bürger an der Kriegswirtschaft zu beteiligen. Zunütze machen könnte man sich die Alterstruktur der BSW-Wähler. Beispielsweise durch ein Vorziehen der Aktienrente und deren selektiveb Anwendung nach staststragenden Kriterien. Die demokratischen Parteien garantieren dabei die Zukunftsgewinne der Rüstungskonzerne und erhalten im Gegenzug das Votum der Renter. Also sichere Renten gegen Wählerstimmen. Die klassische Win-Win Situation.
zum Beitrag26.09.2024 , 21:35 Uhr
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Petrow-Tag
zum Beitrag24.09.2024 , 09:15 Uhr
Der Bewegung fehlte es an einer Vision. Sie stellte sich nie der Frage, wie wollen wir leben. Zu wissen, wie man nicht leben will - nämlich in einer Klimahölle - ist zu wenig und auf Dauer zermürbend. Das Verhältnis zu gesellschaftlich progressiven Gruppierungen zeichnete sich durch gegenseitige Distanz aus. Dies hat man nicht zu überbrücken gesucht. Eine Klimabewegung kann aber politisch nicht beliebig sein.
Die Bewegung war nicht demokratisch strukturiert. Es gab einen "Inner Circle" der die Dinge nach Gutdünken gestaltete. Alles was nach außen drang, vermittelte den Eindruck, dass man dort vor allem seine persönlichen Eitelkeiten bedient und an Karrieren bastelt.
Der Bewegung kam Corona in die Quere. Wenn es schon an einer tragfähigen Zukunftsvision fehlte, gab es bis dahin doch die persönlichen Begegnungen unter den weit gestreuten Aktivisten, was trotz allem Frust für eine Bindung sorgte. Mit dem Wegfall der gemeinsamen Aktionen und lokalen Treffen zerbröselte dies sofort zerbröseln.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:43 Uhr
Was wisst ihr schon über "Opa". In der einen Hand hielt er das Büchlein die Grenzen des Wachstums und in der anderen die Friedensfahne. Er bemühte sich (zumindest( als Selbsversorger, war Pazifist und Anarchist. Eigentum galt ihm als Diebstahl und die totale Freiheit des Individuums als Freiheit im künstlerischen Ausdruck. Das entsprach auch in allen Punkten seiner gesellschagtlichen Vision Damit stand er inmitten einer Bewegung wie sie der Planet noch nie gesehen hatte. Es wäre der Zeitpunkt gewesen die Dinge zu ändern. Dann kamen welche um "ihr Ding" durchzuziehen und haben die Bewegung verraten. Da oben stehen sie nun, dort wo sie hin wollten und erzählen einen Schmarrn über Opa.
zum Beitrag20.09.2024 , 11:48 Uhr
Gewalt gegen Frauen ist durch michts zu rechtfertigen und kein Mensch, der seine Ansichten auch nur einigermaßen reflektiert, würde sich an einer Rechtfertigung versuchen wollen. Dennoch ist allem Anschein nach, sexuell motivierte Gewalt gegen Frauen nicht weniger geworden. Deshalb sollte man zumindest versuchen, nach den Mechanismen zu fragen. Nie und nimmer kam und kommt Gewalt dort vor, wo das Sexuelle in all seinen Ausformungen positiv konnotiert ist und auch entsprechend gelebt wird. Auffallend gewaltätig sind Männer in und aus Kulturkreisen und Milieus in denen das Sexuelle besonderen Restriktionen unterliegt. Dies betrifft mittlerweile auch Frankreich. Jeder der sich hierzulande in sexpositiven Kreisen bewegt, weiß z.B. auch, dass der Begriff der Prostitution willkürlich gefasst ist und unter diesem Label, Männer wie Frauen stigmatisiert und unterdrückt werden
zum Beitrag19.09.2024 , 12:44 Uhr
Ich beginne erst zu verstehen. Die, auch von meiner eigenen Überheblichkeit oftmals verächtlich gemachten (Ost)Lebensentwürfe hatten genauso ihre Berechtigung wie der eigene, als Kreatur der Nacht, gerne auch geschlechtsübergreifend den Rausch, die Extase suchend. Sex & Drugs & Rock'n Roll / Wein, Weib und Gesang, sind nur andere Schreibweisen der selben Formel. Aber die bescheidenen Exzesse der als spießig benannten Lebensentwürfe, dort eingebunden in uns langweilig erscheinende Familienfeste fanden nicht mehr statt. Die hierzu erforderlichen familiären und sozialen Gefüge waren zerstört. Folglich fühlen sich Menschen um die eigentliche Substanz ihres Leben betrogen.
zum Beitrag07.09.2024 , 15:37 Uhr
Im Westen nicht anders. Wer z.B. im Badischen mit dem Kennzeichen "ZW" (nach Meinung) für Zwickau stehend herumfährt, dem kann jederzeit Ähnliches blühen. Aber kein rein deutsches Phänomen. Die Franzosen drucken die, für das Departement, der Zulassung stehende Zahl nur mehr in winziger Größe auf das Nummetnschild, um die mutwillig verursachten Auffahrunfälle zu reduzieren.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:01 Uhr
Das ganze Desaster lässt sich im Grunde auf die hohe Wahlbeteiligung zurückführen. Die demokratischen Parteien müssen nun zusammenstehen um den Leuten zu verdeutlichen, dass sie mit ihrem Urnengang - z.B. im Sinne einer Friedenspolitik - letztlich nichts bewirkt haben.
zum Beitrag29.08.2024 , 00:09 Uhr
Das Kapital wird sich immer seinen Weg suchen. Letztlich sind das Einbußen die an anderer Stelle kompensiert werden müssen, um die Wachstumsziffern aufrecht zu erhalten. Die Reparatur eines Staubsaugers bewirkt den Geldfluß nach anderen, völlig unbestimmten Orten, immer auch in Binnenflüge, Panzerhaubitzen, Hühnerfarmen und Schlachthofinventar...
zum Beitrag26.08.2024 , 22:17 Uhr
Leichtathletik und Boxen sind sehr unterschiedliche Dinge und spätestens beim Risiko schwerer Verletzungen hört der Spaß auf. Vielleicht hätte die Autorin die Meinung von Boxerinnen einholen sollen, abstatt unüberlegt ein Narrativ zu bedienen. Es sind nämlich nicht wenige die gegen Männer geboxt haben. Mit Beginn des Frauenboxens waren Showkämpfe gegen "mutige" Männer aus dem Publikum im Programm von Sportveranstaltungen gang und gebe. In aller Regel konnten diese den Boxerinnen, dank derer überlegenen Technik nichts anhaben. Wenn dennoch ein Schlag durchkam führte dies aber leicht zu üblen Verletzungen. Nicht nur, dass Muskelmasse gegenüber Fettgewebe mit größerer Wucht schlägt, sondern eben auch die Organe besser schützt. Deshalb macht heute normalerweise so einen Scheiß niemand mehr.
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