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Ceridwen
[Re]: Ein letztes Mal, das Thema sind Femizide. Keine Beleidigung, die ein Partner von seiner Partnerin aushalten muss, keine Schelle, die eine Ehefrau ihrem Mann gibt. Verantwortungsdiffusion ist da wenig hilfreich. Aber wenn Sie es gern so haben wollen, lesen Sie hier gern nochmal quer…
unric.org/de/gewal...frauen-weltweit-2/
www.brot-fuer-die-...walt-gegen-frauen/
www.destatis.de/DE...s/frauen-mord.html
Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen ist um ein Vielfaches höher als gegen Männer, das liegt schon allein aufgrund körperlicher Vorteile des Mannes gegenüber der Frau klar auf der Hand!
Alle 12 Minuten wird weltweit ein/e Mädchen/Frau vom Partner oder Familie getötet.
zum BeitragCeridwen
Die Studie fasst alle Gewalterfahrungen in allen Bereichen zusammen, also auch körperliche Gewalt unter sich fremden Männern (Prügelei in der Bar/Bandenkriminalität) oder physischen Gewalt unter Frauen am Arbeitsplatz (Mobbing) ist also hier wenig bis gar nicht aussagekräftig da am Thema vorbei.
zum BeitragAktueller und passender vielleicht folgendes zum Thema
„Laut BKA-Statistik wurden im Jahr 2019 insgesamt 114.903 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern bedroht, ihrer Freiheit beraubt, gestalkt, verletzt, sexuell genötigt, zur Prostitution gezwungen, vergewaltigt oder gar ermordet. Im gleichen Zeitraum waren auch 26.889 Männer von strafrechtlich relevanter Partnerschaftsgewalt betroffen. Das heißt, von den 141.792 statistisch erfassten Opfern von Partnerschaftsgewalt im Jahr 2017 waren insgesamt etwa 81 Prozent weiblich.“
Noch Fragen???
Ceridwen
Interessant wie mal wieder die Verantwortung verdünnt wird, wenn es um ein altbekanntes und immer präsenter werdendes Thema wird – Vor den Krisen der vergangenen Jahre war es noch ein Femizid alle 3 Tage nun stirbt mittlerweile jeden zweiten Tage ein Frau. Denn natürlich ist es furchtbar, dass auch ein Kund starb, im Übrigen durch die Hand des eigenen Vaters, aber im Artikel geht es nun mal um Femizide. Sicher interessant wäre der Gedanke, wieviel Kinder angelehnt am Femizid ihrer Mutter sterben müssen durch wahnsinnig geworden Familienväter. Und sicher Mord ist Mord – aber eben selten ausgeführt durch Frauen an Ihren (Ex-) Partnern oder noch seltenen an ihren Kindern oder gar Kinder, die losziehen und ihre Eltern töten. Es sind nun mal am häufigsten Frauenmorde, durch geführt von Männern basierend auf dem befremdlichen Selbstverständnis dieser und der bloßere physischen Übermacht.
zum BeitragUnd selbstredend sterben Männer häufiger durch die Hand von Männern, aber auch das war hier nicht das Thema. Da hilft auch keine 11 Jahre alte und den Focus verwässernde Studie, die sich um physische und um physische Gewalt dreht.
Ceridwen
Solange frustrierten Schwerdenkern die geistige Reife zugetraut wird, die AFD zu wählen hat mE jede*r 16-Jährige*r das Recht, aktiv an politischen Entscheidungen Anteil zu nehmen.
zum BeitragCeridwen
Warum überhaupt und nur für Frauen in Not sollte es gratis Menstruationsartikel geben? Warum nicht endlich aufhören damit, sich zu bereicheren an der Hälfte der Weltbevölkerung auf Grund ihrer Biologie? Mann nehme sich ein Beispiel an Schottland!
zum BeitragCeridwen
[Re]: In der Regel bin ich von älteren Männern wesentlich häufiger respektlos und wie Freiwild behandelt worden.
zum BeitragCeridwen
Altbekanntes Motto in der Politik:
zum Beitrag"Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht"
Ceridwen
[Re]: Danke, Wiederholung meines Beispiels aber ich erkenne da eben auch keinen Unterschied, wenn der Deutsche seine Ex aus gekränkter Ehre umbringt...
zum BeitragCeridwen
[Re]: gelebte Gewalt durch körperliche Überlegenheit des Mannes (gerechtfertigt meinethalben durch abstruse Wertvorstellungen) gegenüber der Frau und das gehört weltweit bestraft.
Zugrunde liegen meiner Ansicht nach misogyne Dynamiken oder Tendenzen unabhängig von Herkunft, Bildung etc. weltweit haben wir Jahrhunderte mit Geschlechter-Asymmetrien gelebt – männliche Dominanz und Besitzansprüche sind vielseitig historisch belegt und keine Erfindung einer einzelnen Kultur. Und für alle die sich jetzt gern in Nebenschlachtfeldern ergehen und Gewalt gegen Männer anprangern gern Folgendes:
„Laut BKA-Statistik wurden im Jahr 2019 insgesamt 114.903 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern bedroht, ihrer Freiheit beraubt, gestalkt, verletzt, sexuell genötigt, zur Prostitution gezwungen, vergewaltigt oder gar ermordet. Im gleichen Zeitraum waren auch 26.889 Männer von strafrechtlich relevanter Partnerschaftsgewalt betroffen. Das heißt, von den 141.792 statistisch erfassten Opfern von Partnerschaftsgewalt im Jahr 2017 waren insgesamt etwa 81 Prozent weiblich.“
Keine Ahnung woher aber es ist was dran:
Männer fürchten von Frauen ausgelacht zu werden und Frauen befürchten von Männern getötet zu werden.
zum BeitragCeridwen
Doch ich finde schon das der Begriff mehr als konkret ist, denn in erster Linie war es ein Femizid und nur in zweiter Linie ein Ehren-Mord. Ebenso wie ein Mord an dem homosexuellen Sohn oder auch der Tochter in erster Linie homophob, und daraus schlussfolgernd in gewissen ethnischen Kreisen als Ehrenmord angesehen werden kann. Mich würde interessieren worauf die Wort-Klauberei hinausführen soll.
Nur bedingt muss ein von afghanischen Brüdern geplanter Mord an der Schwester anders betrachtet werden, als die herangezogene „Beziehungstat“ oder das „Eifersuchtsdrama“ – wobei so ohne Details ich mal weiterspinne:
Selbst wenn der deutsche Mann seine Ex-Freundin im Affekt ermordet läuft es für mich im Grunde auf dasselbe hinaus: Mord ist Mord und eine Frau ist tot, weil sie den patriarchalischen Vorstellungen Ihres Umfeldes nicht entsprach. Denn in den meisten Fällen haben die Beziehungsdramen eben durchaus auch ähnliche Hintergründe: ein Mann der sich abgelehnt oder herabgesetzt – quasi in seiner Ehre gekränkt fühlt.
Gewalt gegen Frauen ist nichts Neues und beginnt bei Mobbing wenn die Kollegin nicht auf Avancen eingeht, setzt sich fort in Hass-Foren im Internet – in denen zurückgewiesene Männer ein „freiwilliges Zölibat“ propagieren und zu Gewalttaten gegen Frauen aufrufen – über die Säureattacke gegen eine Frau welche sich nicht verabreden wollte bis hin zur Prügelei in der Partnerschaft und Vergewaltigung in der Ehe.
ME macht die Redakteurin völlig zurecht darauf aufmerksam, dass Femizide viel zu selten thematisiert und im Rechtssystem noch nicht korrekt verankert sind. Ein Rechtssystem das sich auch bei uns schwer tut mit der Frage, wie erzwungener Sex in der Ehe zu behandeln sei… nur mal so als Beispiel. Vielleicht läßt man mal grundlegend die Unterteilung und archaischen Vorstellungen von Ehre oder Ehrenmord, Beziehungsdrama und sonstigen fragwürdigen Labeln weg und betrachtet es als das was es ist:
zum BeitragCeridwen
[Re]: gelebte Gewalt durch körperliche Überlegenheit des Mannes (gerechtfertigt meinethalben durch abstruse Wertvorstellungen) gegenüber der Frau und das gehört weltweit bestraft.
Zugrunde liegen meiner Ansicht nach misogyne Dynamiken oder Tendenzen unabhängig von Herkunft, Bildung etc. weltweit haben wir Jahrhunderte mit Geschlechter-Asymmetrien gelebt – männliche Dominanz und Besitzansprüche sind vielseitig historisch belegt und keine Erfindung einer einzelnen Kultur. Und für alle die sich jetzt gern in Nebenschlachtfeldern ergehen und Gewalt gegen Männer anprangern gern Folgendes:
„Laut BKA-Statistik wurden im Jahr 2019 insgesamt 114.903 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern bedroht, ihrer Freiheit beraubt, gestalkt, verletzt, sexuell genötigt, zur Prostitution gezwungen, vergewaltigt oder gar ermordet. Im gleichen Zeitraum waren auch 26.889 Männer von strafrechtlich relevanter Partnerschaftsgewalt betroffen. Das heißt, von den 141.792 statistisch erfassten Opfern von Partnerschaftsgewalt im Jahr 2017 waren insgesamt etwa 81 Prozent weiblich.“
Keine Ahnung woher aber es ist was dran:
Männer fürchten von Frauen ausgelacht zu werden und Frauen befürchten von Männern getötet zu werden.
zum BeitragCeridwen
Wir haben jetzt seit 1 ½ Jahren den weltweiten Ausnahmezustand, mal ab von der Tatsache dass die Verteilung des Impfstoffes mehr als ungerecht vonstattengeht verstehe ich nicht, warum man den Impfunwilligen jetzt „aber auch nur ein ganz klein bisschen Druck machen darf“ und stattdessen lieber umwerben und umsorgen soll. Ich habe durch die Krise mein Job verloren, meiner Ersparnisse sind aufgebracht und Göttin sei Dank lebe ich in einem Staat in dem Corona für mich nicht bedeutet, das Dach über den Kopf zu verlieren und den Magen nicht mehr füllen zu können. Mit welchem Recht sollen Leerdenker, die das Impfen verweigern und am besten noch wöchentlich demonstrieren gehen, den Virus verbreiten und mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Anteil daran haben, dass sich in Ermangelung der Herdenimmunität weitere Mutanten bilden; Mit welchem Recht also sollen diese Menschen nun mit Geldwerten und Lotterien belohnt werden für ihr fahrlässigen Verhalten, während andere sich artig haben impfen lassen und mit eingeschränkter Gesundheit nicht mehr wissen, wie sie noch die Masken bezahlen sollen, die bei asthmatischer Lunge und sonstigen Risiken weiterhin vor Infektionen schützen.
zum BeitragAlso bei aller Liebe für die Freiheit die da aufhört wo die Freiheit anderer beginnt, aber vielleicht wird Dummheit endlich mal ausgeschaltet und globale Verantwortung auch und gerade den kommenden Generationen gegenüber endlich mal nicht nur propagiert sondern auch gelebt.
Ceridwen
„… das Gespräch einer vorbei laufenden Gruppe von Geg¬ne¬r*in¬nen gegen die Coronamaßnahmen mitgehört. ‚Jetzt sprühen die schon Klebstoff auf die Straße, um uns am Demonstrieren zu hindern‘, habe sich einer empört,… „
Wenn’s mit dem Geradeaus-Denken kaum klappt, sollte man das Querdenken tunlichst vermeiden.
zum BeitragCeridwen
Gerne möchte ich sehen wie eine Himbeere aussieht, nachdem sie gründlich trocken gerubbelt wurde oder wie eine Erdbeere schmecken soll, der nach einem 15-minütigem Bad mit Backpulver nicht nur die Pestizide sondern auch sämtliche Aromen weg-geschwemmt wurden. Die Ratschläge entbehren doch einer gewissen Realitätsnähe. Vielleicht arrangiert man sich besser mit dem Gedanken, zum Ende seines Lebens derart viele Giftstoffe (Medikamente, Pestizide...) aufgenommen zu haben, dass man nach dem Biss ins Gras nur noch als Sonder- / Giftmüll betrachtet werden kann. Ist man also gewillt auch beim Abtreten noch für die Umwelt einzutreten, wäre eine Feuerbestattung vermutlich der ökologischste Weg.
zum BeitragCeridwen
[Re]: ...
Ich verstehe das Jammern, denn immer ist es für die Leute schwer notwendige Veränderungen umzusetzen und wenn der Mensch im Lauf der Geschichte bei jeder Unbequemlichkeit zurückgeschreckt wäre, würden (beispielsweise!) die Juristen noch in der von einem Afrikaner gefahren Kutsche zum Gericht fahren.
zum BeitragBegriffe bestimmen wie wir unsere Welt begreifen und so lange es immer nur Kunden sind, funktioniert die Gleichstellung der Geschlechter eben nicht da wo es am wichtigsten ist, in den heranreifenden Köpfen der Kinder. Individualität und Diversität wie sie die Welt vielfältig bereit hält heutzutage, muss auch erlernt werden um sie akzeptieren zu können das beginnt bei der Sprache.
„Wenn Berufe in einer geschlechtergerechten Sprache dargestellt werden (Nennung der männlichen und weiblichen Form, zum Beispiel „Ingenieurinnen und Ingenieure“ statt nur „Ingenieure") schätzen Kinder typisch männliche Berufe als erreichbarer ein und trauen sich selbst eher zu, diese zu ergreifen. Zu diesem Ergebnis kommen Psychologinnen und Psychologen an der Freien Universität Berlin: In zwei Experimenten lasen sie 591 Grundschülerinnen und -schülern Berufsbezeichnungen entweder in geschlechtergerechter oder in männlicher Sprachform vor und ließen die Kinder die Berufe bewerten.“
idw-online.de/de/news632492
Ceridwen
[Re]: Nach ihrer Herleitung gibt es für Juristen unter einer Gruppe von Kunden also keine weiblichen Kundinnen… soso. Übrigens wir haben die Debatte aus genau dem Grunde: dass diverse und weibliche Menschen darauf pochen, dass der meinethalben juristische Sprachgebrauch von Kunden auf sie nicht anwendbar ist. Denn wenn es nach Ihrer Auffassung für die Anwendbarkeit der Gesetze keine Rolle spielt, was stört Sie dann an dem Gedankenspiel fortan von Kundinnen zu sprechen, wenn man im Umkehrschluss davon ausgehen darf, dass einen Gruppe von Kundinnen eben auch einen Anteil an diversen und männlichen Personen enthält… Ihr Argument ist also nicht so ganz einleuchtend und wenn ich mir die Frage erlauben darf: Spricht der Jurist bei einem vollen Warteraum in der gynäkologischen Praxis von Patienten oder Patientinnen?
Abgesehen davon bedienen Sie wie so viele andere hier genau die zu erwartenden Erklärungen und beweisen entgegen eigener Haltung warum das Gendern notwendig ist. Das sture Verharren in veralteten Strukturen nicht nur weil es bequemer ist, sondern sich die bisher sprachlich bevorzugte Gruppe nicht damit auseinandersetzen möchte, dass die dadurch Benachteiligten eben nicht nur sprachlich benachteiligt sind, wenn die Sprache weiterhin nur vom Maskulinum beherrscht wird. Was sich wie die Autorin bereits beschrieben hat zeigt in Gehaltsunterschieden, Gewalt gegen Quere und Frauen und allein schon der bloßen Tatsache, der ständig demonstrierten Entrüstung sobald das Thema Gendern auf den Plan kommt – mal völlig befreit von irgendwelche politischen Lagern denn da sind sich „alte weiße Männer“* einig wie am Schanktisch.* Übrigens auch ein sprachliches Mittel und bitte keine Aufregung, es dient als Beispiel ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass ein derartiges Verallgemeinern und über den Kamm scheren nicht korrekt ist.
...
zum BeitragCeridwen
„Friedrich Merz dürfte so ein Fall sein: einer, der ein emotional besetztes, weil Identität betreffendes Thema bewusst gegen die Linksgrünversifften in Stellung bringt, indem er vom „Zwang“ zum Gendern spricht und damit zuverlässig ein paar Empörungsklicks kassiert, …“
Wundert mich nicht bei jemanden, der eine Vergewaltigung in der Ehe „nur“ als Nötigung behandelt wissen möchte, wenn fraktionsübergreifend (1997) beschlossen wird, den Tatbestand auch wie eine außereheliche Vergewaltigung als sexuellen Übergriff (mit wesentlich höherem Strafmaß) zu ahnden.
Der Merz wie so viele andere ist das passende Beispiel für den Typ Mann der sich in dem persönlichen Selbstverständnis angegriffen fühlt, wenn die Muttersprache tatsächlich Mütter / Frauen und (Göttin bewahre) Transmenschen berücksichtigen soll.
„ … als das weiblich geführte Bundesjustizministerium tatsächlich einen Gesetzentwurf im generischen Femininum verfasste – und diesen, nachdem das BMI schwere Geschütze auffuhr und den Entwurf aufgrund der durchgängig weiblichen Form gar als „höchstwahrscheinlich verfassungswidrig“ beschoss, zurückziehen musste.“
Wie gesagt, wie so viele andere!!! Sehr sehr schade, was war die Begründung, warum ist das Feminimum verfassungswidrig? Wenn ich sowas höre, wünschte ich mir das zum gerechten Ausgleich grundsätzlich für die kommenden Jahrhunderte die Sprache weiblich wird, vervollständigt mit * : _ oder was immer es braucht, damit sich endlich auch die Menschen angesprochen fühlen, die sonst unsichtbar sind.
zum BeitragCeridwen
[Re]: „Genaugenommen hätte man in einer solidarischen Welt in den Industrie noch deutlich mehr Seuchenbekämpfung durch Kontaktbeschränkung realisieren und dafür Impfstoffe in die zweite und dritte Welt abgeben sollen. Dort bedeuten Kontaktbeschränkunge sofort existenzielle Bedrohung.“
Danke für diesen (nicht) wirklich revolutionären Gedanken, der auch von mir offen geäußert in meinem Umfeld auf viel Unverständnis stößt, dennoch sehe ich es ähnlich. Leider werden wir bequemen Industrie-Staatler immer sehr ungemütlich wenn es heißt globale Verantwortung erkennen und demonstrieren, denn wegen ein paar armen Afrikanern oder indischen Großfamilien – die wenn überhaupt nur einen Einkommensbringer haben – möchte Glitzer-Barbie aus Babelsberg nicht auf ihren Friseurbesuch verzichten und Fußball-Kalle grölend im Stadion sitzen dürfen. Denn sind wir mal ehrlich: Selbst wenn’s uns trifft, das nächste Krankenhaus ist ja nicht weit und gesetzlicher Krankenversicherung sei Dank wird’s das Gesundheitssystem schon richten. Also wird laut gebrüllt unterm Alu-Hut, dass man sich nicht in seinen verfassungsgemäßen Rechten beschränken lassen möchte und merkt nicht, die Beschränkung zwischen den Ohren ist schon längst da, wenn man nicht begreift, dass 2 Jahre keinen Urlaub mehr planen zu können oder gar ein Arbeitsplatzverlust verschmerzbar ist, solange das Sozialsystem einigermaßen greift. Fragt mal einen Syrer, Afghanen oder Menschen im Süd-Sudan wann die das letzte Mal auch nur eine Woche durchplanen konnten.
zum BeitragCeridwen
[Re]: Die Hemisphären waren metaphorisch zu verstehen und es bedarf auch keiner Nebenschauplätze für die einfach erkennbare Gleichung:
Weizen, Reis, Soja u.w. werden aktuell produziert in einer Menge, dass sie für 12 Milliarden Menschen reichen würden, wir sind momentan aber nur 7,9. Leider fließt ein Großteil davon in die Fleischproduktion, neben besagten weiteren Ressourcen wie Boden, weil kostbare Anbaufläche oder auch dringend benötigte naturbelassene Flecken Erde für Viehhaltung gerodet werden; und vom Wasserverbrauch bei der Produktion von Fleisch fang ich gar nicht erst an.
www.umwelt-im-unte...-und-umweltfolgen/
Solange ein globales Umdenken und Handeln die Ernährungsgewohnheiten der 1-Weltländer und in Folge auch der Schwellenländer (besser ;)) betreffend nicht einsetzt, ist fast jedes verhungernde Kind auch ein ermordetes Kind.
Doch, so einfach (traurig) ist die Welt.
zum BeitragCeridwen
Unabhängig von den Faktoren der nicht zu verleugnenden Überbevölkerung, dass Nahrungs- als auch Wasser-Entzug bei Konflikten bewusst als Druckmittel eingesetzt werden, dass Kriege Flüchtlingsströme verursachen für die man durchaus Deutschland mit in die Verantwortung nehmen kann (aber eben nicht nur)…
zum Beitragmöchte ich ebenfalls zu bedenken geben, dass bereits genug Nahrung für alle produziert wird! Solange aber die nördliche Hemisphäre nicht auf Fleisch verzichten möchte, muss die südliche Hemisphäre hungern.
www.vegan.at/inhal...er-hunger-der-welt
Geschweige denn der Millionen Tonnen Lebensmittel die weggeschmissen werden, oder der Ausbeutung weiterer Ressourcen (Wasser, Boden) für unser Steak.
Ceridwen
[Re]: Sie haben da wohl einiges mist-verstanden. Grundsätzlich geht es um die Erweiterung der gesellschaftlichen Wahrnehmung und die Akzeptanz, dass der Uterus und das Gebären eben nicht nur den Frauen vorbehalten sind, übrigens ein Fakt den wir auch von Seepferdchen kennen.
zum BeitragDass er sich selbst nicht vorrangig als Mensch mit Uterus bezeichnet sehen möchte ist ebenfalls vollkommen legitim, der Mensch ist eben auch mehr als seine Teile.
Bleibt abschließend nur die Frage im Raume stehen, wie unverschämt die Etikettierung „schizophren“ in dem Zusammenhang ist, nur weil sie sich schwer tun mit dem Verständnis und der Akzeptanz für die Diversitäten des Lebens.
Ceridwen
[Re]: Die Frage nach den Betten ist jetzt nun auch auch ausreichend oft beleuchtet worden und zermürbt die Geduld... es nutzen tausende zur Verfügung gestellte Betten niemanden etwas, wenn das entsprechende Personal fehlt um Intensivpatienten zu betreuen.
zum BeitragCeridwen
„Wir erleben es nicht selten, dass es bei Unternehmen, die Demokratie und Offenheit in der Welt vermitteln, mit der Demokratie im eigenen Unternehmen nicht weit her ist“, erklärt Verdi-Sekretär André Pollmann gegenüber der Taz.
Starke Worte Herr Pollmann… während Verdi sich beispielsweise dafür einsetzt, dass Unternehmen ihre Auszubildenden und Praktikanten gerecht entlohnen bekommt ein Praktikant in Ihren Reihen keinen müden Cent.
zum BeitragCeridwen
Von jemandem der Vergewaltigung in der Ehe banalisiert und lieber nicht am Sakrament der heiligen Ehe kratzen möchte, habe ich nichts anderes erwartet und bin ebenfalls entsetzt, dass solch einer Kanzler werden könnte. Ebenfalls entsetzen mich Aussagen junger Frauen, die sich lieber ein behindertes/gesundheitlich eingeschränktes Kind als ein homosexuelles Kind wünschen… ja, irgendwie leidet die Gesellschaft am Benjamin Button Syndrom.
zum BeitragCeridwen
Inwiefern Kinder ein gesundes Verhältnis zur Natur erlernen, wenn ein Salatkopf für 400 € bestattet wird ist mir nicht ganz klar. Wie wär’s mit einem Verständnis für die heutige Realität und stattdessen einer Spende von 400 € für flüchtende oder hungernde Kinder… ist dem Jungen die Natur weiterhin wichtiger, was ich verstehe und wertungsfrei in den Raum stellen, darf er auch gern in Umweltschutzprojekte spenden. Mich hätte die Obduktion des Kaktus durchaus interessiert und ich kann nur hoffen, dass der Artikel ein Scherz sein soll…
zum BeitragCeridwen
Tja man fragt sich wirklich warum und wie es mit AH so weit kommen konnte… Es gibt mittlerweile einige interessante Studien die sich mit der Nährstoff-Fülle oder auch dem Mangel durch einseitige Ernährung auseinandersetzen und deren Folge auf die Psyche. Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen dass wir ein zweites, das sogenannte Bauchhirn besitzen, welches maßgeblich verantwortlich ist u.a. für die Bildung von Hormonen wie Serotonin. Es gibt einige spannende Thesen die sich darauf stützen, dass die falsche / einseitige Ernährung zu Depressionen und Schlimmeren führen können. Ich bin Vegetarierin kann aber bis jetzt außer den üblichen Macken nicht behaupten, mich gern auf die Straße stellen zu wollen und den Holocaust leugnen zu wollen. Fakt ist, AH’s Kochbuch fliegt nun wirklich in die Tonne und Bücher wegzuwerfen liegt mir sonst überhaupt nicht.
zum BeitragCeridwen
Und das Sommerloch ist da, begleitet von der verlegenen Themenlosigkeit und dem bewährten Griff nach Altbekanntem… Verteufeln von Unbekanntem ;)
zum BeitragJa, Yoga kann gefährlich sein für Ungeübte, Untrainierte, Enthusiasten die sich ohne kundige Anleitung drein stürzen… das trifft auf so ziemlich alles zu (Radfahren, Surfen, Stratosphären-Stürze…).
Die „sachkundigen“ Äußerungen von Bewegungsmuffeln oder Spezialisten in gänzlich anderen Fachgebieten sind daher auch nur semiprächtige Aussagen, wenn man bedenkt, dass man mit Blinden nicht über Farben debattiert oder sich von einem Automechaniker nicht das Brotbacken erklären lassen würde.
Wie der Freund der Erde schon sagt, es spricht gegen entsprechende Yoga-Lehrer, Atemtechniken dieser Art mit Ungeübten zu praktizieren. Meine Yoga-Lehrerin unterrichtet Pranayama grundsätzlich nur mit Fortgeschrittenen, die mindestens ein Jahr regelmäßig am Yoga teilnehmen.
Abgesehen davon ist Kapalabhati tatsächlich und auch für Pranayama-Kundige eine überaus anspruchsvolle Technik. Wer diese beginnt zu lernen hat schon längst sämtliche vorbereitenden Schritte durchlaufen wie Körperwahrnehmung und Konzentration auf das eigene Befinden während der Asanas, denn Yoga ist eben doch etwas mehr als ein „Volkssport“.
Felix ist heil auf der Erde angekommen und ich bedaure wenn sich eine junge Frau verletzt hat (Nachweise für den Zusammenhang fehlen), aber es darf auch gern berichtet werden inwiefern Kapalabhati förderlich ist für die Gesundheit.