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[Re]: Wer Wohnungsbau verhindert, ist aktuell nicht wählbar. Dazu gehören leider Grüne & die Linke.
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Mehr Wahlwerbung geht wohl nicht.
Kleine Randnotiz: im Jahr der a
zum Beitraggrößten Wohnungsnot der letzten 50 Jahre blockieren die Grünen den Neubau von Wohnungen.
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Im Umkreis des Wittenbergplatzes stehen drei geschlossene Hotels leer. Nur so als Gedanke.
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[Re]: Vergessen wir die Tierfreunde nicht:
- 1 Hund emittiert das Equivalent von 20.000 km im Jahr. Also mehr als der Durchschnitt.
- 1 Pferd entspricht mit einem Equivalent von 60.000 km im Jahr einen absoluten Vielfahrer.
Kann man Tiere mit Autos vergleichen? Wenn diese meist eingezwengt und zur Belustigung ihrer Besitzer gehalten werden, denke ich schon, dass man das kann.
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[Re]: Sie sprechen wohl aus der Idee heraus, dass der Feminismus sowas wie der bessere Humanismus sei?
Ist er nicht. Denn es geht vor allem um die eigenen Privilegien. Farbenblindheit gibt es so gesehen nicht.
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[Re]: Im Kern hat Passmann einen Punkt.
zum BeitragIdentitätspolitik ist leider ein tolles Vehikel eine anekdotische Evidenz als allgemeinen Fakt zu vermarkten.
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Auch wenn es die Story ein wenig trübt: die Kloschüsseln sind nicht kostenfrei, da sie sonst okkupiert würden. Gäbe es im Westen eine Akzeptanz für Damenpissoirs, wären diese laut Amt tatsächlich neben den gewöhnlichen Herrenpissoirs verbaut.
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[Re]: Tscheka/GPU/NKWD haben im Ziel Opposition und Konterrevolution zu entgegen im Schichtbetrieb Menschen hingerichtet. Bis zu 1.000 Menschen täglich. Die Genickschüsse der Opfer in durch die Wehrmacht ausgehobenen Massengräbern waren hoch präzise und routiniert. Für die Vollstrecker war es Fließbandarbeit. Es war eine gnadenlose politische Säuberung. Natürlich einem eigenen, paranoiden System folgend, welches in seiner Brutalität wohl nur durch die Rote Khmer in Kambodscha und dem Naziregime Deutschlands übertroffen wurde.
zum BeitragDas System der Gulags bestand bis in die späten 80er Jahre.
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Ich wurde am Kotti abgezogen und ich kenne einige, denen selbiges dort wiederfahren ist. Ich empfehle jedem, der nachts alleine unterwegs ist, den Kotti und das umliegende Areal zu meiden.
Es ist sehr verwinkelt, es gibt viele dunkle Ecken und die umliegenden Läden sind ideal, um Leute auszuspähen. Auf dem Nachhauseweg vom Nachtleben noch ein Snack und man bietet sich als einarmiger Gegner an.
Für einen "linken Mythenort" durchaus traurig.
Keine Ahnung, ob eine Polizeiwache, so wie anscheinend geplant, etwas ändert. Dass die Stadt nicht dauerhaft zusehen kann, ist für mich allerdings keine Überraschung. Mehr Kontrolle kann aber nur ein Baustein sein.
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[Re]: Über eine queere Person, die die Gesellschaft über Cisheteronormativismus aufklärt und den beschränkten Horizont der Durchschnittsbürger offen legt würden sich bestimmt viele Freuen.
zum BeitragMeine Stimme hast du.
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[Re]: Es gibt da aktuell gar nicht so viele neue Fragen zu berücksichtigen.
Die Staatsanwaltschaft hat sehr akribisch ermittelt und alle Hausaufgaben abgehakt. Es wurden mehrere Gutachten erstellt, Szenen nachgestellt etc. Man hat sich die Sache nicht leicht gemacht.
Am Ende der Ermittlungen stand für die Staatsanwaltschaft nicht nur fest, dass hier etwas nicht so geschehen ist wie verlautbart, es ist der Anklage nach auch vorsätzlich gehandelt worden.
Etwa 30 Personen waren zum betreffenden Zeitpunkt im Foyer des Hotels. Mehrere Zeugen in unmittelbarer Nähe. Eine einzige Person gab eine Aussage zu Protokoll, die Ofarims Anschuldigung unterstützt. Ansonsten gab es einige Aussagen, die gegenteiliges darstellen. Demnach soll Ofarim wegen des Vorziehens zweier Gäste, die bereits eingecheckt waren, aufgebracht gewesen sein und gar gedroht haben ein virales Video zu veröffentlichen.
zum BeitragEntscheidend für zumindest ein Anklagepunkt gegen Ofarim soll auch gewesen sein, dass er die Anschuldigungen gegenüber den Behörden im Rahmen einer Anzeige nochmals wiederholt habe.
Kurzum: die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass Ofarim bewusst und vorsätzlich gehandelt hat. Nun gilt es vor allem abzuwarten wie es das Gericht nach Anhörung aller Beteiligten und Begutachtung aller Aspekte bewertet.
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[Re]: Danke.
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Egal wie argumentiert wird, am Ende wird von einigen gerade für folgende Position geworben:
Um Rassismus zu bekämpfen, dürfen bestimmte Frisuren nur von Menschen mit bestimmter Hautfarbe getragen werden.
Frage: Was macht einen Menschen zu etwas anderem, wenn er nicht anders handeln kann?
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Warum werden solche Beiträge bei der taz eigentlich nicht mehr als Kommentar und damit explizit als Meinung gekennzeichnet?
taz.de/Kommentar/!t5017718/
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Wir werden momentan viel mit Propaganda beworfen. Dies ist unser innerdeutsches Kunststück dazu.
Zwei Jahre Corona haben viele Betriebe gebeutelt. Seit Herbst stecken wir in einer Energiekrise. In vielen Bereichen explodieren schon länger die Preise. Und jetzt geht es mit einer weiteren Verschärfung der Energiekrise in eine veritable Inflation.
Dabei werden sich die niedrigen Löhne zu allerletzt irgendwann in ein paar Jahren anpassen.
Das Wir kommt aus einer komfortablen Position. Ich verlasse mich gerade darauf, dass Vattenfall für ihre Fernwärme gute Verträge hat. Ich weiß aber auch, dass bei jetzigem Kurs es nächsten Winter reichlich Haushalte geben wird, die finanziell völlig mit dem Rücken an der Wand stehen werden.
zum BeitragEs wäre fatal eine Perspektive wie diese Mal dem rechtem Populismus zu überlassen.
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Dem "ihr sorgt für die Bilder, wir für die Story", möchte ich nicht ganz folgen.
zum BeitragDa viele Wähler eine ganz andere Perspektive auf diese Bilder haben, werden sich diese Proteste langfristig negativ auf die erklärten Ziele auswirken. Vielen wird eher die massive Nötigung im Gedächtnis bleiben.
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[Re]: Trump war von Beginn an ein Befürworter der Impfung. Als die Reps sie einen Monat vor der Wahl für Ende des Jahres 2020 ankündigte, witterten sowohl politische wie mediale Widersacher eine Finte. Als circa eine Woche nach der Wahl Studien zu Impfstoffen die Weltöffentlichkeit positiv stimmten, glaubten die Reps an eine bewusste Zurückhaltung dieser.
Trump wurde stark angegriffen für die Aussage Anfang der Pandemie: "wenn wir unter 300.000 Toten bleiben, haben wir einen guten Job gemacht." Ihm wurden die mehr als 300.000 Leben innerhalb seiner Amtszeit im Wahlkampf persönlich angekreidet. Biden sagte sehr deutlich, dass sich der Präsident an dieser Zahl zu messen lassen habe. Heute sind die USA bei 800.000 Coronatote.
Als Trump verlautbarte, die Krise müsse auf Ebene der Bundesstaaten gelöst werden, wurde ihm unterstellt sich aus der Verantwortung ziehen zu wollen. Biden verkündete äußerst selbstbewusst und unmissverständlich, er kenne einen Weg aus der Krise. Jetzt gab er das gleiche von sich.
Auch ich pflege eine starke Antipathie gegenüber Trump, doch diese Art sich mit allen Mitteln sich gegen ihn zu positionieren war und ist kein guter Stil.
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Was für eine Aneinanderreihung von Buzzwörtern. Der Autor scheint nur leienhaften Zugang zur Materie zu haben.
Dabei scheint hier ein ganz eigenes Verständnis einer "Cyberabwehr" vorzuliegen.
Log4j ist eine Bibliothek, ein Tool für Java und so gut wie Industriestandard in dieser Sprache. Tausende Firmen nutzen dieses Projekt in kommerziellen Produkten und Diensten.
Obwohl die Angriffsvektoren erstaunlich sein können, ist es bei weitem nicht die erste Lücke, über die Server übernommen werden können. Ich erinnere nur an den Heartbleed Bug vor ein paar Jahren. Dass die Übernahme einzelner Server in Zeiten, in denen Ransomwares ganze Firmen und Krankenhäuser lahmlegen, eine neue Messlatte darstellen soll, ist doch extrem fragwürdig. Die Übernahme eines einzelnen Systems, meist eine virtuelle Maschine von sehr vielen, bedeutet noch nicht automatisch ein Einbruch in eine gesamte Infrastruktur, wenn auch der Fuß schon in der Tür ist.
Die Liste der betroffenen Unternehmen ist das Who is Who der IT-Welt. Und doch ist es auch unter dem Dach der Apache Foundation ein Hobbyprojekt weniger Entwickler, die für ihre Arbeit so gut wie keine Kompensation erhalten.
Eine Behörde wäre niemals in der Lage nur annähernd das abzudecken, was eine ganze Industrie im Bereich der IT-Security leistet.
zum BeitragDafür fehlt dem Staat nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch die nötige Perspektive für qualifiziertes Personal.
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[Re]: Die EU hat gestern Belarus nicht ohne Grund vorgeworfen einen hybriden Angriff zu fahren.
Polen wollte Frontex afaik bisher nicht anfordern. Wohlweislich ihr eigenes Ding durchziehen zu wollen. Deshalb auch keine Externen vor Ort.
Die EU scheint hier nicht gewillt den Humanismus über das Kräftemessen mit Belarus zu stellen, auch wenn die Leidtragenden gerade im Wald bei winterlichen Temperaturen festsitzen.
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[Re]: Das fragt man sich bei manchen Ereignissen hin und wieder. Tatsächlich steckt man nicht drin.
Die Untersuchung des Hotels hat die Tage ganz schön Druck aufgebaut.
Bevor die Staatsanwaltschaft nicht zu einem Abschluss kommt, wären wir alle gut beraten die Klappe zu halten und Mutmaßungen sowohl in die eine oder andere Richtung zu unterlassen.
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[Re]: Ich habe eine Frage formuliert. Nichts weiter.
Traffic und Interaktionen einem Milieu explizit zuordnen zu wollen ist schon sehr steil.
Sie können die Krallen wieder einfahren.
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Man tritt also öffentliche Gruppen bei, schmeißt die Nachrichten in eine Datenbank und erstellt Graphen zu einzelnen Begriffen. Schick.
Aber wie will man feststellen, dass die Aktivitäten wirklich dem Milieu entspringen?
Der Hildmann hatte, so weit ich mich erinnere, über 100.000 Leute in seinem Kanal. Davon waren wahrscheinlich alleine 1.000 von Journalisten und die große Mehrheit Schaulustige, die wie ich sich über diese Leute amüsiert haben. Bei den Veranstaltungen von Hildmann waren fast immer nur wenige dutzend Menschen anwesend. Manchmal auch nur eine Handvoll.
Gruppen, in denen jeder schreiben darf, sind voll mit Trollen.
In der Studie sind auch meine Aktivitäten zu finden, die ich unter dem Motto "schaut Mal was die da treiben" entstanden.
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[Re]: Es sind nicht nur einzelne Äußerungen bzw. Auftritte pikant, sondern auch damaliges Engagement bei Einrichtungen und Vereinen mit anscheinend einschlägigen Verbindungen.
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[Re]: Wenn man sich ansieht wie er auch jetzt weiter ins Horn bläst, denke ich, ja, es ist absolut spekulativ.
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[Re]: Wenn es um die Verschwörungsfinder geht, ist dieses Match bereits gelaufen. Egal wie es ausgeht.
Amüsant finde ich an der Geschichte, dass ihn ein Reporter vor laufender Kamera quasi dazu gezwungen hat über etwas auszusagen, worüber er nicht aussagen wollte, und sich nun Menschen darüber beschweren, dass er den Mund aufgemacht hat.
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[Re]: Interessant ist daran eigentlich nur den Ruf des neuen Konformismus-Gedanken zu beobachten.
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Wenn Ort und Zeitpunkt abgestimmt waren, wirft das natürlich ein anderes Licht auf sein Verhalten, wobei sich die Frage stellt ob auch er davon Kenntnis hatte.
zum BeitragDer Ruf der Pressefreiheit ist natürlich sehr solidarisch, aber ich denke nicht, dass hier wirklich etwas nennenswert unterbunden wurde, wenn auch immens gestört.
Der letzte Satz ist sehr spekulativ und gleitet aufs persönliche ab.
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[Re]: Ich sprach von deutschen Universitäten. Und nein, in den USA ist das längst kein Ding von Mikrokosmen. Denkweise und Agitation ist in Europa längst angekommen. In Frankreich spaltet sich die Linke, Karikaturisten werden angegangen und Lehrkörper der Universitäten schreiben offene Briefe, in denen sie die Einengung des Sagbaren und den schwindenden Respekt vor dem wissenschaftlichen Diskurs beklagen.
Ständig werden neue Begriffe erfunden und bestehende Haltungen angepasst. Die führenden deutschen Medienhäuser und der ÖR beschäftigen Mitarbeiter, die ständig die Welt aus identitätspolitischer Sicht zu erklären versuchen.
Der ÖR promotet im Radio Kinderbücher, in denen Kindern zu Akteuren eines Tribalismus-Gefanken ermutigt werden.
Darüber diskutieren zu wollen halte ich nicht für verkehrt. Denn alles muss sich einer Reflexion stellen können und eine kritiklose Akzeptanz stärkt immer vor allem jene, die nicht wissen wann sie über das Ziel hinaus schießen.
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[Re]: Wie diese Klischees Wirklichkeit werden sehen wir bei Twitter, einigen Medienschaffenden, Universitäten, vor allem in den USA und ich selbst muss sagen, dass sie mir in meinem Alltag seit Jahren hin und wieder doch über den Weg laufen.
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Wenn man Innovation wollte, würde man mehr für kleine Firmen machen. Der Staat braucht eine Förderkultur, die junge Unternehmen nicht in die Abhängigkeit großer Player zwingt. Auch müssen die kaputten Märkte zu Lasten der großen Player stärker reguliert werden.
Wir brauchen mehr kleine geile Firmen. Mehr Raum fürs Probieren außerhalb einer akademischen Fetternwirtschaft, die sich gegenseitig die Fördertöpfe zuschustert.
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[Re]: Allerdings. Denn "Macht" können wir in diesem Kontext sezieren wie wir lustig sind.
Wenn sich "biodeutsche" mit 2 Bier zu viel im Netz rassistisch äußern fragt niemand ob diese Personen über ausreichend Macht verfügen ihren Worten Taten folgen zu lassen.
Wir benennen es als solches, was es ist: Rassismus.
Wenn sich Personen anderer Gesellschaftsgruppen 1:1 genau so verhalten, sollten wir es auch als das akzeptieren was ist.
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Wir brauchen vor allem eine Trendwende von der Innenstadt weg. Arbeitsquartiere müssen aus den Zentren in die "Randgebiete". Gleichzeitig muss eine Infrastruktur entstehen, die es den Menschen leicht macht zwischen Wohnung und Arbeit in Minuten und nicht Stunden zu pendeln.
zum BeitragEs muss ein ausgewogener Schnitt von Arbeits- zu Wohnplatz geschaffen werden. Angestellte müssen die Möglichkeit erhalten in die Nähe ihrer Arbeit zu ziehen.
Angesichts dieser Aufgaben ist das Thema Parkplatz ein absolutes Randthema. Denn hier wird schlicht vergessen, dass die Parkplätze meist nicht für die Anwohner bewirtschaftet werden sondern für die Besucher jener Viertel. Also Kunden, Touristen, Kulturkonsumenten und der gleichen. Die Parkplätze verschwinden nicht mit den Anwohnerfahrzeugen. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 10 Jahren.