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29.04.2020 , 01:50 Uhr
#metoo Aktivistin Alyssa Milano: toofab.com/2020/04...porting-joe-biden/
zum Beitrag29.04.2020 , 01:39 Uhr
noch ist Biden nicht der Kandidat, die Vorwahl ist gestoppt und man er könnte auf die Kandidatur verzichten. Wird er nicht machen, weil sonst niemand Bernie besiegen konnte und niemand der für soziale Gerechtigkeit steht in der korrupten Partei akzeptiert werden würde, aber an sich wäre die Lösung einfach. Dazu müsste man aber eben als Medien den Job machen und zwar vor einem Monat, nicht erst jetzt. So alt ist die Story nämlich, aber solange Bernie im Rennen ist musste man das ja von der Öffentlichkeit geheim halten: www.youtube.com/watch?v=ZUDKM7dh1bs
zum Beitrag29.04.2020 , 01:33 Uhr
Man hätte vor nem Monat n Thema draus machen sollen, als die Story rausgekommen ist. Aber da musste ja sichergestellt werden, dass Bernie verliert und da konnte man nicht drüber berichten, weil ja sichergestellt werden muss, dass die ökonomische Ungleichheit weiter auseinandergetrieben wird. Die Vorwürfe gibt es nicht jetzt und das sie erst jetzt gecovert werden zeigt eindeutig, wer für die Medien, Politiker und natürlich Wirtschaftselite wirklich untragbar ist: Der Pro-Arbeiterklasse-Kandidat, nicht Donald Trump
zum Beitrag19.03.2020 , 00:05 Uhr
"Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es keine Herausforderung an das Land gegeben, bei der es so sehr auf gemeinsames solidarisches Handeln ankomme."
Doch die gibt es seit Jahrzehnten, aber die Klimakrise wird konstant ignoriert. Vermutlich weil sie nicht mit voller Kraft während IHRER Amtszeit in Europa ausbricht. Außerdem schadet das Bekämpfen der Klimakrise mehr dem Status quo der Wirtschaftselite, im Fall von Corona passen Wirtschaftsinteressen und humanitäre Interessen. Sonst sähe es wohl sehr düster aus für unsere Senioren, denn seit wann interessiert sich die Union für Menschenleben wenn es um Profitinteressen geht.
zum Beitrag04.03.2020 , 16:49 Uhr
Biden verwechselt seine Frau mit seiner Schwester, weiß nicht an welchem Wochentag Supertuesday ist, in welchem Bundesstaat er kandidiert, dass er sich als Präsident bewirbt, nicht als Senator, dass es "all man are created equal" heißt, mit welchem Reporter er gerade spricht und schwafelt irgendwas von Plattenspielern laufen lassen, Corn pop oder Kindern die ihm im Pool über seine Beinhaare gestreichelt haben. Er hat ziemlich offensichtlich zumindest erste Anzeichen von Demenz, deswegen hat ihn seine Kampagne auch ziemlich aus der Öffentlichkeit herausgehalten. Er hatte kaum Auftritte und in den Debatten hatte er Schwierigkeiten kohärente Antworten zu formulieren und abgebrochen, da "seine Zeit leider vorbei ist". Er wird in Debatten mit Trump untergehen!
zum Beitrag20.02.2020 , 14:43 Uhr
South Carolina wird nicht wie im Artikel beschrieben am Supertuesday abstimmen, sonder schon am WE davor (29.2), gerade deswegen ist es so überproportional wichtig. Die Ergebnisse da können den Supertuesday noch beeinflussen: en.wikipedia.org/w...idential_primaries
zum Beitrag12.02.2020 , 14:54 Uhr
Zum G20-Gipfel hatte sie völlig recht. Das Protestverbot verbunden mit der Folge das Demonstrationsrecht gewaltsam zu unterdrücken ist nicht hinnehmbar. Dass es in dem Kontext auf beiden Seiten Menschen geben würde, die über die Stränge schlagen lässt sich nicht verhindern. Die einzig mögliche andere Schlussfolgerung zu ziehen, man hätte sich dann eben damit abfinden müssen, dass Protest nur noch erlaubt ist, wenn er mit dem Segen der Politiker geschieht ist absolut inakzeptabel und bei jeder autoritären Regierung, die Ihnen nicht passt würden Sie das auch nie unterstützen (ich nehme mal an z.B. Ukranieprotest gegen Janukowytsch, Hongkongproteste, Platz des Himmelschen Friedens, Volksaufstand vom 17.Juni 1953. In all den Fällen hätte man um Gewalt zu vermeiden die Unterdrückung der Menschenrechte akzeptieren können. In all den Fällen kann man bestimmt Beispiele finden, wie einzelne vollgepumpt mit Adrenalin übermäßig Gewalt einsetzen auf Seiten der Protestierenden. Das alles lenkt aber von ihren falschen Hauptthesen ab, dass FFF von der IL unterwandert ist und der Verfassungsschutz jetzt diese unter 14 jährigen IL-Radikalen unbedingt überwachen muss.
zum Beitrag12.02.2020 , 14:40 Uhr
ich denke klar heißt in dem Fall anders als in Iowa steht der Sieg definitiv fest und es wird nicht tagelang gezählt, dann überprüft, riesige Abweichungen zwischen den offiziellen Ergebnissen und den Zahlen der einzelnen Counties ignoriert und argumentiert, die Fehler (überwältigend in Richtung des Kandidaten, dessen Kampagne 40000 $ an die Firma überwiesen hat, die die Katastrophen-App zum Aufrechnen der Stimmen programmiert hat) stehen jetzt auf offiziellen Dokumenten und dürfen nicht mehr behoben werden: www.youtube.com/watch?v=-sn2-P2aUbs
zum Beitrag12.02.2020 , 14:34 Uhr
Vielleicht erstmal informieren. Die meisten Amerikaner wählen nach Bauchgefühl und gehen nicht automatisch zum politisch nähesten Konkurrenten. Viele Biden-Supporter haben Sanders als zweite Option, wahrscheinlich einfach, weil das die Namen sind, die ihnen geläufig sind. Nach dem Riss zwischen Warren und Sanders ist auch nicht sicher wohin deren Supporter gehen. Buttigieg wird aber auch nicht der wahrscheinlichste moderate Kandidat sein, er hat sein ganzes Geld in die zwei ersten Wahlen gesteckt und im Rest des Landes nur 10% der Stimmen. Bloomberg hat mittlerweile fast doppelt so viel und schon jetzt 10 mal so viel Geld ausgegeben wie Sanders (350 Mio). Dem geht das Geld nie aus, der will sich die Wahl einfach kaufen. Dann kommt noch das Phänomen, dass sich die Amerikaner traditionell stark davon leiten lassen, wer schon gut im Rennen ist... es ist nicht so einfach vorauszusehen, wie das ausgeht.
zum Beitrag15.01.2020 , 10:43 Uhr
Wegen gefährlicher Körperverletzung. Zum Vergleich, wenn im Hambi jemand beim Handschellen anlegen etwas rumzappelt, weil das ziemlich unsanft geschieht wird dort versuchte gefährliche Körperverletzung unterstellt. In Leipzig an Silvester war ein Bodycheck oder Tritt der zum Sturz des Polizisten geführt hat versuchter Mord. Das ist ein völlig anderer Standard. Auch, dass das hier unter den Teppich gekehrt wird und sich die Polizei nicht äußert, während in Leipzig direkt die Polizei auf höchster Stelle von linksextremistischen Unmenschen gesprochen hat. Das ist doch keine neutrale Behörde mehr, die sehen das rechte Spektrum als verbündet, die Linken als Feinde. Maaßen wird Chef vom Verfassungsschutz, Polizisten posen vor rechtsextremistischen Schmierereien, ein rechtes Netzwerk unterwandert die Polizei, Verfassungsschutz und Militär und besorgt sich Waffen, um nach dem Tag X Linke zu ermorden... unser Rechtsstaat ist massiv in Gefahr und die Gefahr ist die Exekutive, wer das nicht sieht lebt an der Realität vorbei
zum Beitrag14.01.2020 , 16:57 Uhr
Noch größer als ihre Sorge um die Lokalpolitiker ist wohl Kramp-Karrenbauers Sorge darum, wieviele CDU-Lokalpolitiker dann nach Vorbild Bähnke auf Menschen mit Migrationshintergrund schießen, wenn die alle Waffen mit sich tragen. Dann könnte die Partei nicht mehr von der "Mitte" reden und könnte sich gleich eine schwarze Sonne als neues Parteiwappen zulegen (natürlich nur wegen dem Interesse an keltischer Symbolik versteht sich).
zum Beitrag09.01.2020 , 14:08 Uhr
Gehen Sie mal auf eine linke Aktion zivilen Ungehorsams, lesen Sie sich in den Fall Oury Jalloh ein, schauen Sie sich die neuen Polizeigesetze an, die trotz einer Abnahme der Kriminalität krass verschärft wurden wegen der "gefühlten Sicherheit", also dem, was die Propaganda bei Menschen auslöst. Es gibt schon heute starke Anzeichen eines Polizeistaats und die Tendenz geht mit Riesenschritten weiter. Auf der Couch bekommt man das nicht mit, wenn sowas im Hambi passiert. Da sind dann auch nicht die Augenzeugen und Bildmaterialien, um das wie in diesem Fall ausnahmsweise mal aufzulösen
zum Beitrag09.01.2020 , 14:01 Uhr
Wie wärs denn mal sich auch damit zu beschäftigen, wenn CDUler auf Menschen schießen, weil denen die Hautfarbe des Menschen nicht zu passen scheint? Wie lange noch bis die taz die Courage findet und über Bähner berichtet? Mittlerweile hat sich sogar der erste CDUler zu Wort gemeldet.
zum Beitrag08.01.2020 , 15:19 Uhr
Angriff auf Polizeibeamte, wobei Angriff nicht definiert ist wird seit einiger Zeit mit mindestens 3 Monaten Freiheitsstrafe bestraft, da hat die Groko mal wieder ein den Polizeistaat gestärkt, das war noch vor den ganzen grundrechtswidrigen Polizeigesetzen
zum Beitrag08.01.2020 , 15:15 Uhr
bei einem Ministerpräsidenten, der das eigene Volk bestiehlt kein wunder. Und er hat ja Recht mit dem Selbstbild, er kann sich das leisten und wird trotzdem nicht abgewählt.
zum Beitrag08.01.2020 , 13:03 Uhr
Ich würde mal sehr stark vermuden, das hier ist ein Bot. Die iranischen Menschen sind gerade mit ihrer Regierung wiedervereinigt worden durch den gemeinsamen Feind USA, der eine wichtige politische Persönlichkeit getötet hat und gedroht hat, das kulturelle Erbe der Nation willkührlich zu vernichten. Die Reaktion darauf als Start des Konflikts darzustellen ist die typische verlogene US-Rhetorik, in der alles immer defensiv ist, weil der andere ja theoretisch hätte angreifen können. Wen? Wo? Wann? Laut eigener Aussage liegen dazu keine Erkenntnisse vor, aber die Eliminierung Soleimanis war Notwehr? Lächerlich!
zum Beitrag11.12.2019 , 11:02 Uhr
Der Unterschied ist, dass es sich dabei um eine persönliche Frage handelt, den Korruptionsverdacht hat er entkräftet mit der Aussage nach seinem Monatslohn, alles andere geht niemanden etwas an!
zum Beitrag09.10.2019 , 16:06 Uhr
Ich kann das XR-Bashing wirklich nicht mehr sehen, das ist doch nur ein neuer Versuch aus dem nichts, die Bewegung in Einzelteile zu zerlegen, die sich selbst bekriegen sollen. Wenn es linke einmal schaffen trotz gewisser Unterschiede zusammenzuarbeiten, da sie ja ein gemeinsames Ziel haben müssen unterschiedliche Strategien hochsterilisiert werden. Manche der Kritik kommt wenigstens aus ehrlichen Beweggründen, aber dazu gehört dieser Artikel definitiv nicht, was man an der Methode: "throw everything against the wall and see what sticks" merkt; was denn jetzt? Ist XR tolerant gegenüber hasserfüllten Ideologien oder sind sie zu fröhlich und freundlich, weil sie die Polizei nicht als Gegner ansehen und anpöbeln? Das kann schlecht beides wahr sein, was heißt wenigstens eins davon ist keine prinzipientreue Meinung des Autors. Es wird einfach von beiden Seiten auf sie eingedroschen, um möglichst viele Menschen gegen sie aufzubringen. Von der taz hätte ich echt mehr erwartet. Ich selbst bin aktiv in einer Bewegung, die sich sehr darum bemüht alle mitzunehmen und bestimmte Sachen anders macht als XR, um mehr Menschen zu ermöglichen, teilzunehmen. Aber es gibt auch Gründe für die Entscheidungen die XR trifft und vielleicht ist das dann eher was für die weiße Masse, aber wenn es eine Bewegung gibt, die die weiße Masse mitnimmt ist das eine gute Sache. Außerdem wird in einem westlichen Land anhand der demografischen Zusammensetzung die große Menge einer erfolgreichen Bewegung, die wie XR 3.5% der Bevölkerung mitnehmen will, immer weiß sein. Ob letztlich diejenigen, die am härtesten gekämpft haben und die meisten Opfer bringen auch die leitenden Funktionen haben im Klimagerechtigkeitskampf ist zweitrangig hinter dem Erfolg, der klar über der Rolle des einzelnen steht! Ich persönlich sehe eine Rolle wie Greta sie hat sowieso eher als Last (sie ja anscheinend auch), aber keiner sollte jemand, der etwas gutes bewegen kann einstampfen und auf ein unterdrückteres Double warten.
zum Beitrag27.09.2019 , 19:09 Uhr
wieso hör ich eigentlich dauernd, wieso machen wir eigentlich was, wenn die Auslöschung der Menschheit bei unserer bisherigen Lebensweise nur zu 90 % in den nächsten 100 Jahren bevorsteht? Wie kann man nur so dämlich argumentieren? 1% Wahrscheinlichkeit ist zuviel und bis der letzte überzeugt ist haben wir keine Zeit mehr irgendwas zu korrigieren
zum Beitrag15.08.2019 , 11:34 Uhr
Die Macht der Autoindustrie kommt nur von der Korruption der Politiker und diese sind vom Volk selbst gewählt. Das Ziel wird deshalb wohl nicht sein, die Wirtschaftsfunktionäre anzusprechen, sondern das Volk aus seiner ich würde argumentieren auf Ignoranz beruhenden Komplizenschaft zu befreien und aufzuklären. Das Wahlverhalten hat sich durch die stärker werdenden Proteste auch schon sehr geändert, wie auch die politischen Diskussionen, natürlich reicht das noch nicht mal im Ansatz, aber Aktivisten verändern die Welt. Aktivisten sind sowieso die einzigen, die die Welt je verändert haben (Civil rights movement, Apartheit-Bekämpfung, Einführung Frauenwahlrecht, etc.). Wenn Sie bessere Ideen haben würde ich vorschlagen, Sie argumentieren hier für die Umsetzung dieser Ideen statt immer wieder nur auf Leuten herumzuhacken, die ihr möglichstes tun, die Welt zu verbessern.
zum Beitrag08.08.2019 , 11:19 Uhr
Vergiftet werden betrifft alle, wir müssen alle diese Luft atmen. Wenn ihr Job darauf aufbaut, dass ich gesundheitsschädigende Mengen Gift einatmen muss habe ich jedes Recht darauf, mein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit über den Fortbestand ihres aktuellen Arbeitsvertrags zu stellen. Wenn Sie Ihre Arbeit über Ihre Gesundheit stellen wollen und das Krebsrisiko eingehen, ist das Ihre Sache, aber was gibt Ihnen das Recht zu entscheiden, die Gesundheit anderer Menschen soll für Ihren Job geopfert werden? Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist definitiv höher einzuordnen als ein Arbeitsplatz, der zudem auch gewechselt werden kann.
zum Beitrag06.08.2019 , 14:00 Uhr
In welcher Phantasiewelt lebt der Mensch eigentlich, dass er es ernsthaft der Führung von SPD und Union zuschreibt, dass Klimaschutz zum Thema geworden ist. Die Menschen wollen nicht aussterben, dass ist der Grund, warum die Bürger selbst das Thema so groß machen gegen den erklärten Widerstand der "Volksparteien". Und er argumentiert, man war noch nicht genug im Weg gestanden bei Reformen, die es für unsere Existenz braucht. Da es für den kleingeistigen Menschen nur um Wählerstimmen zu gehen scheint, nicht darum, Politik im Sinne der Menschen zu machen formuliere ich es gern nochmal aus der Perspektive: Keine Menschheit = keine SPD-Stimmen, ist Klimawandel jetzt endlich auch Priorität für die SPD. Ein jämmerliches Beispiel dafür, wie selbstbezogen und losgelöst von allem gesunden Menschenverstand die Partei verbohrte Politik macht.
zum Beitrag06.08.2019 , 13:07 Uhr
In unserem System ist das ganz normal, da gebe ich Ihnen recht, mit einer Demokratie, in der der Volkswille repräsentiert wird hat das aber dann nichts mehr zu tun. Tolerieren darf man so etwas nicht, denn das ist die Wurzel allen Übels, die dann unausweichlich zu offensiven Kriegen, Stehlen von Ressourcen und sogar potentiellen Auslöschungsszenarien wie der Klimakrise führt.
zum Beitrag05.08.2019 , 14:53 Uhr
Für seine Rechte muss man kämpfen und man muss genug Leute an Bord haben. Wenn einhundert Menschen sich anschließen werden die wohl solche Konsequenzen fürchten müssen, wenn es 100,000 Menschen sind oder 1,000,000 wird kaum jemand etwas zu befürchten haben. So wird im Zweifel neues Recht geschaffen, indem das Volk sich nicht länger vorführen lässt, sondern direkte Demokratie einfordert, ob sie in einer "repräsentativen Demokratie" geschützt sind oder nicht, wenn die Bewegung groß genug ist um sie nicht ausstoßen zu können bleibt in der Realität nichts übrig, als sie zu legitimieren, besonders wenn sie friedlich und vernünftig begründet ist.
zum Beitrag05.08.2019 , 14:42 Uhr
Ja, wie schön es doch wäre 1918 zurückzubekommen, da ist doch damals tatsächlich eine Organisationsstruktur vom Himmel gefallen, die man dann einfach so nutzen konnte um die Streiks zu organisieren und dann bequem von zu Hause per Virtual-Reality app mit auf die Straße zu gehen. Fridays for future ist nicht naiv, die Wissen sehr wohl was es für Organisation braucht um national zu streiken, die machen das nämlich und haben das in nicht mal einem Jahr aufgebaut und bringen Zehntausende auf die Straße aus nur einer Generation. Sie werden mit deren Organisationsstruktur auch vorangehen, jetzt liegt es an anderen Demographien, auch mal den Arsch hochzubekommen. Wie wärs statt von vornerein aufzugeben, selbst beim Arbeitgeber dafür zu werben und beim Betriebsrat und der Belegschaft und der Gewerkschaft und im Freundes- und Bekanntenkreis. Dann vielleicht einen Leserbrief schreiben, um das Thema hochzuhalten und Leute damit zu erreichen. Wenn das genug machen statt arrogant die Kids zu belehren, die schon gezeigt haben, dass man das hinbekommen kann, dann wird auch was draus.
zum Beitrag22.07.2019 , 14:59 Uhr
Bin etwas spät bei diesem Artikel gelandet, aber ja, es lässt sich noch stoppen, abgesehen davon, dass der Rat noch nicht einmal wirklich offiziell zugestimmt hat kann im EU-Parlament der Vertrag verhindert werden. Außerdem handelt es sich um ein gemischtes Abkommen (muss auf europäischer UND nationaler Ebene beschlossen werden), also kann die EU es nur vorläufig in Kraft setzen, die nationalen Parlamente hätten dann alle für sich die Möglichkeit, es abzulehnen. CETA lässt sich so übrigens auch noch im Bundestag (unwahrscheinlich) oder Bundesrat (gerade möglich, wenn Grüne und Linke geschlossen nicht zustimmen) geblockt werden. Leider wird wohl solange im Bundestag gewartet, bis der Bundesrat die notwendigen Stimmen zum durchwinken hat.
zum Beitrag11.07.2019 , 10:08 Uhr
"Repräsentative Demokratie bedeutet, dass jemand ein Mandat mit in den geschützten Raum nehmen darf. Wenn er oder sie herauskommt, muss gefragt, geprüft und gegengehalten werden."
Der Vorschlag Ursula von der Leyen ist aus dem geschützten Raum herausgekommen, wurde vom Rat schon abgesegnet und jetzt im Parlament diskutiert! Wann darf man sich denn bitte nach Ihrer Vorstellung dagegen aussprechen, wenn der Posten unwiderbringlich vergeben wurde? Sie geben vor nachdem ein Vorschlag aus dem Hinterzimmer herauskommt, wäre es komplett legitim diesen zu kritisieren, empören sich aber gegen genau das. Und was ist in letzter Konsequenz Ihr Argument? Diese negative Sprache lässt diesen politischen Prozess schlecht aussehen und bringt die Wähler dagegen auf. Wenn die Sprache aber angemessen ist haben die Wähler jedes Recht aufgebracht zu sein und sollten das nicht hinnehmen! Dann vermischen Sie rechte und linke Kritik und tun so, als wäre die einzige Lösung zur Abschaffung der Hinterzimmer weniger Demokratie und ein autoritärer Herrscher. [...] es gibt durchaus auch die Möglichkeit, die EU demokratischer zu machen. Ähnlich wie man das aus bei der deutschen Wahl hat oder sogar noch darüber hinauszugehen und mehr direkte Demokratie einzuführen statt ständig mit dem axiomatischen Dogma zu starten, das jahrhundertealte Demokratieverständnis hinter repräsentativen Demokratien ist das beste, zu dem wir im Stande wären!
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag10.07.2019 , 20:42 Uhr
ist Klimaneutralität bis 2020 ein Schreibfehler oder ist das Wort einfach nur grob irreführend? Weiß jemand was damit gemeint sein soll?
zum Beitrag09.11.2018 , 00:03 Uhr
Finde ich toll, das neue System. Ich erklär gleich mal meinen nächsten Strafzettel auch nicht mehr zu zahlen, stattdessen bekommt der Bund einen 10 Euro Gutschein für den nächsten Staatsauftrag, den Sie mir anvertrauen.
zum Beitrag29.09.2018 , 21:31 Uhr
Richtig, selbst die taz konfrontiert mächtige Personen routinemäßig nicht mit Fakten, sondern lässt diese auf ihrer Plattform Lügen verbreiten. Da darf man sich nicht wundern, wenn traditionelle Medien immer weniger Glaubwürdigkeit besitzen. Solche Berichterstattung öffnet Bannon's Kampagne Tür und Tor.
zum Beitrag06.07.2018 , 12:13 Uhr
Der Vertrag existiert und wird aktuell zu 90% angewandt, nach welcher Logik wurde CETA also "nicht gemacht"?
zum Beitrag06.07.2018 , 11:01 Uhr
erstens ist CETA bereits in vorläufiger Anwendung, was zeigt, wie wenig informiert Sie sind, nur die exclusiven Schiedsgerichte für Unternehmen gibt es erst, wenn alle nationalen Parlamente zugestimmt haben. Problematisch ist neben den Schiedsgerichten, das sich jetzt im Rahmen der regulatorischen Kooperation Gremien aus Politik und Wirtschaft bilden durch die geplante Gesetze der EU erst müssen, damit Wirtschaftsinteressensverbände schon vor der Einbringung in die Organe der EU diese nach ihren Vorstellungen abändern oder blocken können. Es gibt zahlreiche weitere problematische Details, aber das sind die strukturellsten Probleme, die unserem gesamten politischen System schaden
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