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10.01.2024 , 01:19 Uhr
Mitarbeiter im ÖPNV hier.
Ganz offen und ehrlich: Ich presse die mir zustehende Kohle aus dem AG mittlerweile aus, wie das Energie-, Lebensmittel-, und Wohnungskonzerne auch mit mir machen. Und das ziemlich rücksichtslos. Ich kann verstehen, dass Kund:innen deswegen in keiner Weise begeistert sind, und ich finde schade, dass meinen Kolleg:innen und mir kein anderer Weg bleibt.
Aber letztlich ist das Kapitalismus nur umgekehrt: Gute Arbeit, gutes Geld; genauso wie gute Produkte einen Preis haben. Erst, wenn die Verteilung von unten nach oben aufhört, können auch AN zu milderen Mitteln greifen. So einfach ist das.
zum Beitrag26.08.2022 , 02:56 Uhr
"Trotz Deutschland leben, lieben, lachen."
Da gibt es auch von mir, links und weltoffen, keinen Applaus. Sorry.
zum Beitrag11.10.2020 , 23:42 Uhr
Ist es auch kulturelle Aneignung, wenn ich mir eine Pita, ein Lahmacun oder ein Bami Goreng zu Gemüte führe?
Ist nicht der Austausch von Styles und Kultur statt haarscharfer Trennung eher verbindend?
Nur mal so als Einwurf, weil ich denke, dass Carola Rackete jeglichen Rassismus‘ unverdächtig sein dürfte.
zum Beitrag01.10.2020 , 05:16 Uhr
Von der angestrebten Strafbarkeit mal abgesehen: Bei welcher selbstbewussten Frau sollte Catcalling Erfolg zeitigen? Ich persönlich kenne keine einzige in meinem Umfeld, die sich dadurch auch nur zum Lächeln, geschweige denn zur Bekanntgabe von Namen und Telefonnummer veranlasst sähe.
Männer, die auf diese Methode zurückgreifen, dokumentieren lediglich, dass sie Umgangsformen im Allgemeinen und Flirtexpertise vollumfänglich vermissen lassen.
Warum also nicht auf weibliche Stärke besinnen und solche Testosteronvictims einfach ignorieren?
zum Beitrag29.09.2020 , 13:41 Uhr
Im Grunde adaptieren Gewerkschaften nur das zeitgenössische neoliberale Modell: Dienstleistung und Produkt nur gegen Cash.
Arbeitgeber möchten Leistung mit immer abstruseren Dienstzeiten und Schichtplänen bei real sinkenden Löhnen? Ist eben nicht drin. Finden alle doof? Mir als AN im ÖD wirklich völlig gleichgültig.
Jedes Jahr muss ich z.B. den Energieversorgern noch mehr Kohle in den Rachen werfen. Niemand fragt mich, woher ich das nehmen soll. Bei der Miete ist es das gleiche Desaster.
Also mache ich es genauso wie Konzerne auch: Ich nehme mir, was mir zusteht; und was mir zusteht, bestimme ich! Klingt brutal und egoistisch? Ist es auch! Aber anders geht es nicht.
Wer seine Ellenbogen nicht benutzt, hat nur ständig die Ellenbogen Anderer in den Rippen. Darauf habe ich keine Lust, ich drehe den Spieß um, presse den AG rücksichtslos aus und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen.
zum Beitrag10.09.2020 , 15:26 Uhr
Zunächst: Respekt für diese offenen und geradezu schutzlosen Zeilen. Sie sind ein Kraftakt gewesen, da bin ich mir sicher. Danke dafür!
Aus meiner persönlichen Perspektive: Es gab Situationen in meinem Leben, in denen ich über die Beendigung ebendieses Lebens sehr ernsthaft und konkret nachdachte. Der Gedanke an meine Söhne im Kindesalter hinderte mich wirksam daran, und dafür bin ich den Beiden dankbar. Ich habe mich dann entschieden, meine damaligen Probleme mit professioneller Hilfe zu lösen.
Allerdings ist mir klar, dass Menschen dazu oft die Kraft fehlt. Das kann ihnen nicht zum Vorwurf gemacht werden.
Danke, Frau Höhne, dass sie das Thema der Sprachlosigkeit entreißen!
zum Beitrag06.09.2020 , 14:54 Uhr
Schramma rückwärts...
Danke für den fulminanten Lacher im Spätdienst. Wie erkläre ich dem Chef jetzt, dass meine Tastatur hinüber ist?
zum Beitrag14.08.2020 , 10:07 Uhr
Vorsichtig deshalb, weil ich mich bei oben zu bemängelnder Wortwahl keinesfalls auf ein Niveau herab lassen möchte, dass dem Ernst meiner Kritik nicht gerecht würde. ;)
zum Beitrag13.08.2020 , 19:41 Uhr
Aber es ist doch schön zu sehen, dass auch Juden untereinander verschiedene Auffassungen zum Thema haben. Ist nicht das die respektvolle Auseinandersetzung, die wir eigentlich dringend bräuchten?
zum Beitrag13.08.2020 , 17:09 Uhr
Den Begriff „Rampe“ in diesem Kontext so einzubauen, finde ich gelinde gesagt unsensibel. War das wirklich notwendig? Mein‘ ja nur...
zum Beitrag18.07.2020 , 15:23 Uhr
Bin ich bei Ihnen. Hätte für diese Aufgabe auch eher auf Jemanden aus einem anderen Bundesland zurückgegriffen.
Besser noch: Einen erfahrenen, völlig unabhängigen Verwaltungsjuristen.
zum Beitrag06.07.2020 , 15:35 Uhr
Interessant.
Vielleicht sieht man sich mal. Da, wo frauman noch spielen darf. ;)
zum Beitrag06.07.2020 , 14:37 Uhr
Bei Ihren Beiträgen frage ich mich immer, ob Sie in einem System mitgewirkt haben, das Ihnen im Grunde nicht behagte?
Ist eine offene Frage, kein Angriff. Vielleicht mache ich den Denkfehler.
Gruß vom Heliosturm!
zum Beitrag24.06.2020 , 12:05 Uhr
Das Alles hat 1945 schon jemand beschrieben: Nämlich George Orwell in seinem Werk „Animal Farm“.
Musste schon bei der Beschreibung des exklusiven Debattierkreises, abgeschirmt durch die ausgeschlossenen Diskutanten daran denken.
Radikal Links ist schon lange nicht mehr progressiv, und wie man sieht, auch nicht inklusiv. Es reicht einfach nicht, bloß den Spieß umzudrehen.
zum Beitrag23.06.2020 , 16:31 Uhr
Stadtteilkommittees...
Klingt sogar sympathisch. Bloß, dass da nur eine Minderheit mitzöge. Schon mal eine Eigentümerversammlung eines Mehrparteienhauses mit gemacht?
Und wenn ich allein sehe, wie die „guten“ Radfahrer mich jeden Tag vom Gehweg scheuchen, gebe ich einem gesellschaftlichen Selbstregulativ kaum Chancen.
zum Beitrag23.06.2020 , 14:20 Uhr
Die Aktivistinnen wünschen sich also offensichtlich eine Welt ohne Regeln und Institutionen, die deren Einhaltung überwachten...
Kleines Beispiel: Eine der Beiden wird von einem Gerneschnellautofahrer über den Haufen gefahren. Keine Unfallaufnahme? Keine Strafverfolgung? Keine Verkehrskontrollen, die Unfälle wie beschrieben sogar verhindern können?
Und noch viel schlimmer: Ohne Polizei könnten gerade Frauen ihres Lebens nirgends mehr sicher sein.
Bin bass erstaunt über so viel Realitätsferne.
P.S.: Eine Gesellschaft ohne Waffen und Gewalt wäre auch mir am liebsten. Der Mensch an sich ist aber nicht einfach nur lieb. Und wenn ich immer wieder lese, wie Linke verschwurbelt versuchen, eigene Gewalt zu legitimieren, sehe ich mich bestätigt.
zum Beitrag20.06.2020 , 21:43 Uhr
Wie wäre es denn, wenn wir Begrifflichkeiten wie „alte weiße Männer“ und „Lesben“ mal weg ließen, uns einfach als gleichberechtigte Menschen sähen, die sicher oft unterschiedlicher Auffassung sind, sich aber letztlich diesen einen Globus teilen müssen?
Gemeinsam ändern wir was. Aber nicht, wenn wir uns erstmal auseinander dividieren.
zum Beitrag20.06.2020 , 17:21 Uhr
Danke für den differenzierten Beitrag zur Debatte.
Ich glaube, eine/ein weitsichtige(r) CvD hätte die (völlig verunglückte) Satire von Hengameh Yaghoobifarah nicht erscheinen lassen, sondern mit ihr das Gespräch gesucht. Das hätte der taz, aber vor allem der Autorin Einiges erspart. Auch, wenn ich mich oft gefragt habe, warum Frau Yaghoobifarah so derart viel Negativität in ihren Texten unterbringt, darf man ja Eines nicht vergessen: Auch sie ist ein Mensch, macht Fehler, und manchmal ist es gut, wenn Menschen vor Fehlern bewahrt werden.
zum Beitrag09.05.2020 , 19:18 Uhr
Nun, so infantil oder pubertär finde ich das Geschriebene beileibe nicht. Das beschriebene Verhalten (Unzuverlässigkeit, Beliebigkeit, Flatterhaftigkeit) findet sich mittlerweile auch unter wesentlich älteren Semestern, als Frau Dushime hier skizziert.
Tage oder Wochen auf Nachrichten nicht antworten, mitten in der Unterhaltung einfach in den Tiefen des Netzes abtauchen und somit unverhohlen signalisieren, dass der/die Gegenüber keines Respektes würdig ist. Im realen Leben fehlte sicher die Traute dazu. Wie sagte der alte Watzlawik schon? "Man kann nicht nicht kommunizieren."
Und da dieses nachgerade schäbige Benehmen auch diesseits von Tinder & Co absolut gängig und gesellschaftlich akzeptiert scheint, spare ich mir Flirt und Dating, und kümmere mich konsequent um mich. Schließlich ist es keine Diagnose, Single zu sein. Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen jedoch schon.
Als Heteromann wünsche ich mir eine Frau, die denselben Respekt mir gegenüber aufbringt wie den, den sie berechtigter Weise für sich einfordert.
Ein Unterhaltungsavatar auf Zeit in ihrem Smartphone möchte ich nicht sein. Da kann ich mit meiner Zeit wesentlich besseres anfangen. ;)
zum Beitrag20.04.2020 , 14:23 Uhr
Dann bin ich beruhigt. Ich Ihnen auch nicht.
Die von Ihnen erwähnte Frage aus der NZZ ist natürlich obsolet. Und ich hoffe, keine Ärztin, kein Arzt stellt jemals solche Gedankenspiele an.
Meinen fakultativen Präsentkorb darf Laschet gerne der örtlichen Tafel übersenden. Den brauche ich dann nicht mehr.
Und noch etwas fällt mir ein: Was ist mit Menschen, deren OPs derzeit verschoben werden, und die deshalb eventuell Schmerzen erleiden oder zumindest körperliche Einschränkungen? Was ist mit psychisch eh schon angeschlagenen Menschen, die in ihren vier Wänden hart am Durchdrehen entlang hangeln? Was ist mit denen, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen? Oder Menschen im Altersheim, die ihre Familien vermissen?
All das geht im Ruf nach Restriktionen völlig unter. Ich finde, auch das verdient Beleuchtung.
zum Beitrag20.04.2020 , 12:34 Uhr
Selbstverständlich haben Leben keinerlei unterschiedlichen Stellewert! Aber über mein eigenes Leben darf ich doch wohl noch selber bestimmen.
Warum lenken Sie die Debatte auf Pränataldiagnostik? Natürlich dürfen Downies leben, das ist doch gar keine Frage!
Mir geht es darum, dass Solidarität keine Einbahnstraße ist. Beispiel von mir gestern erlebter Praxis:
Da gehen junge Leute (offensichtlich ein Paar) mit Mundschutz über einen Platz, während drei SeniorInnen im Millimeterabstand auf einer Bank sitzen, und sich (O-Ton!) über die „hysterischen junge Lück“ amüsieren. DAS ist unsolidarisch in Reinform. Und da wundert es mich überhaupt nicht, wenn Solidarität sich wieder in Luft auflöst.
Ansonsten bin ich bei Ihnen: Debatten über „Unwertes Leben“ darf es niemals mehr geben, und mir liegt nichts ferner, als jene noch einmal anzustoßen.
Aber demokratische, respektvolle Diskussion über politisches Handeln darf und muss es geben. Sonst führt der Weg über andere Kurven zur Fremdbestimmung.
zum Beitrag20.04.2020 , 11:53 Uhr
Im Gegensatz zum Kamikazepiloten befinde ich mich nicht im Krieg, der Kamikaze will nämlich Schaden anrichten.
Und ja, der junge Mensch darf und soll sich dann freuen. Ich bin dankbar, dass ich bislang ein spannendes, erfülltes Leben hatte. Warum soll jemand mir zuliebe darauf verzichten?
zum Beitrag20.04.2020 , 09:34 Uhr
Was ich mir wünsche, wissen Sie gar nicht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass Sie sich irren.
In Ihrem Fall vermute ich jedoch, dass Sie sich gerne in dem Gedanken sonnen, „zu den Guten“ zu gehören.
Das Leben ist aber nicht lieb. Gewöhnen Sie sich dran. Und lesen Sie ruhig auch mal meinen Kommentar weiter unten.
zum Beitrag20.04.2020 , 08:56 Uhr
Sie werden staunen: Ich bin tatsächlich alt. Und ich erwarte eben nicht, dass ein jüngerer Mensch sich für mich einschränkt, oder gar im Worst Case keine medizinische Behandlung erfährt, weil ich „sein“ Intensivbett blockiere.
Es gibt kein Recht auf ewiges und immer längeres Leben, und Natur kennt weder Moral noch Solidarität.
By the way: Demokratie darf nicht alles? Es gibt sicher Grenzen, wenn ich an Themen wie Todesstrafe denke. Aber Diskurse einfach verbieten? Wer entscheidet das? Sie? Ganz gewiss nicht. „Moral“ beinhaltet keinerlei Recht, Denkrichtlinien vorzugeben.
Ich wähle übrigens immer noch Grün. Weil ich gegenüber der nächsten Generationen Vieles zu korrigieren habe. Jetzt Sie!
zum Beitrag20.04.2020 , 02:37 Uhr
Die „Leben-und-Tod“-Rhetorik ist faschistisch, weil sie jeden Diskurs erstickt. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit AfD oder Verschwörung; auf dem Ufer wohne ich nicht.
zum Beitrag17.04.2020 , 14:29 Uhr
Bis mal ein Denunziant in die Hände wenig verständnisvoller Denunzierter fällt...
Mein Mitgefühl hielte sich in eng gesteckten Grenzen.
zum Beitrag17.04.2020 , 13:40 Uhr
Natürlich kann das Virus auch mich erwischen. Dann ist das eben so. Und „mein“ Beatmungsbett gebe ich gerne an einen jüngeren Menschen weiter.
Überbevölkerung, Überalterung und der wahnhafte Traum vom immer längeren Leben machen mir Sorgen um die Zukunft meiner Kinder.
zum Beitrag16.04.2020 , 21:39 Uhr
Nach den inflationär verlutschten "alten, weißen Männern" habe ich nicht mehr weiter gelesen.
Tragen Sie Ihre Verantwortung für sich selber, und lassen Sie Andere Ihr Leben leben. Bin auch nicht mehr der Jüngste und kein Anwärter für den nächsten Ironmanwettbewerb. Aber ich wüsste nicht, warum der Rest der Welt für mich auf etwas verzichten sollte. Wenn es mich trifft, dann trifft es mich. Das wird es so oder so irgendwann.
Oder dachten Sie etwa, Frau Mench, dass die wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Nebenwirkungen Sie nicht treffen werden?
zum Beitrag16.04.2020 , 20:45 Uhr
Leider wird selten wegen Organisationsverschulden durchgegriffen; letztlich käme allenfalls noch Amtshaftung in Betracht. Und auch da dürfte nur schwer was einzutreiben sein.
zum Beitrag16.04.2020 , 20:24 Uhr
Da finde ich die Blockwartmentalität einiger Zeitgenossen sehr viel beunruhigender.
Die zeigt mir nämlich, dass auch jenseits von AfD & Co. der Schoß immer noch fruchtbar ist.Und ich will mir gar nicht ausmalen, zu was Wutbürger fähig sind, sollte zufällig ein Migrant unverschuldet irgendeine Krankheit im Gepäck gehabt haben.
Es wird Zeit, dass die teils weitaus überzogenen Maßnahmen und deren völlig fingerspitzengefühlsfreie Umsetzung von mutigen Juristen in Frage gestellt werden.
zum Beitrag14.03.2019 , 21:54 Uhr
Eigentlich wollte ich jetzt ganz viel schreiben, verkneife es mir aber, weil ich das Gefühl habe, dass es wurscht wäre, was ich so denke: Es ist immer falsch. Nur so viel: Ich betrachte Migration als Menschenrecht, das jede Menge Deutsche umgekehrt ja auch selbstverständlich in Anspruch nehmen. Und wenn ich einfach neugierig bin auf Biographien, gerade auch, um zu verstehen, was Menschen dazu bewegt, mitunter echte Strapazen auf sich zu nehmen: Was ist daran per se ausgrenzend und rassistisch? So viele Migranten sind es nachvollziehbar leid, misstrauisch beäugt zu werden. Ich bin es in umgekehrter Richtung auch.
zum Beitrag11.03.2019 , 01:38 Uhr
Das Amüsante am Ganzen ist, dass AKK agiert, als sei sie schon Kanzlerin, was sie nicht ist, und auch nicht werden wird. Merkel sollte sie deutlich zurück pfeifen. Mir wäre da Annalena Baerbock sehr viel lieber, als eine Frau, die in den 50ern hängen blieb. Sagt ein alter weißer Mann, der an Visionen glaubt, nicht an verstaubte Retrospektiven.
zum Beitrag16.02.2019 , 21:16 Uhr
Ich denke, das ist als Wortspiel gemeint: „Mehr Klimawagen“ wäre ja ebenfalls denkbare Lesart... ;)
zum Beitrag03.01.2019 , 19:33 Uhr
Männer mit ehrlichen Absichten kommen auch nicht weiter dieser Tage. Und ob „Wie du mir, so ich dir“ das Leben schöner macht, wage ich zu bezweifeln.
Im Übrigen sehe ich mich durch Ihren herablassenden Zynismus in meinen Erfahrungen bestätigt. Durch derartige Umgangsformen werde ich mir mein letztes Lebensdrittel gewiss nicht besudeln lassen.
zum Beitrag02.01.2019 , 14:40 Uhr
Ich drehe nicht am Rad, sondern wünsche mir eine gleichberechtigte Partnerin auf Augenhöhe, und war lange davon ausgegangen, dass frau sich genau das auch wünscht...
By the way: Wäre es Ihnen angenehm, zu wissen, in einer Reihe von Tindermatches "durchgereicht" zu werden, und dass die Herren sich beim Bier genüsslich über Ihre primären/sekundären Geschlechtsmerkmale auslassen? Über Ihre "Skills" in der Horizontalen? Kann mir das offen gestanden nicht so recht vorstellen.
Ich denke, gegenseitiger Respekt hat noch keinem Menschen geschadet.
zum Beitrag01.01.2019 , 16:28 Uhr
Ich hatte immer etwas Langfristiges im Sinn; kurze Fleischknetereien machen mich nicht glücklich. Aber genau das wurde mir noch jedes Mal zum Verhängnis: Gesteht mann frau, dass mann ernsthaft Teil ihres Lebens werden möchte und es umgekehrt auch gerne zuließe, fallen Hülsen wie „möchte jetzt keine Beziehung“ oder „das ist mir zu eng“. Da stelle ich mir schon die legitime Frage „Ja, wat denn nu?“. Wenn frau natürlich fest in dem Glauben sein sollte, dass eh alle Männer ausnahmslos gleich seien, können wir alle, Männer und Frauen, einpacken. Dann wird‘s langfristig eine Gesellschaft scheinbar glücklicher Singulare. Welch‘ Aussicht...
zum Beitrag01.01.2019 , 13:15 Uhr
Genau deshalb möchte ich mit Frauen einfach nichts mehr zu tun haben. Antriggern, nicht wirklich etwas Ernsthaftes im Sinn, aber alles flankiert von gewaltig hohen Ansprüchen... Da sorge ich lieber für mich, weil: Mich selber verlasse ich nur ein einziges Mal; nämlich am allerletzten Tag.
Mir kommt keine Datingapp mehr auf das Smartphone. Verschwendete Zeit, verbranntes Geld und von vornherein nur zu enttäuschende Hoffnungen. Das lässt mich Frauen freilich nicht hassen. Jedoch ernst nehmen kann ich viele von ihnen leider schon lange nicht mehr.
zum Beitrag23.02.2018 , 20:05 Uhr
Lesenswert dazu auch der Kommentar von Lamya Kaddor: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83283310/kolumne-was-die-afd-macht-ist-deutschenfeindlich-.html
Man beachte vor Allem den vorletzten Satz.
Mir scheint, in der allgemeinen Hysterie, von Links wie Rechts befeuert, ist jegliche Differenzierung und nüchterne Betrachtung der Gesamtsituation verloren gegangen, was in der Konsequenz nur den äußersten Rändern nützen wird. Kein vernunftbegabter Mensch kann das wollen oder auch nur in Kauf nehmen! Wenn wir die Konfliktfelder ungesteuerter Einwanderung, steigender Armut und explodierender Vermögen Superreicher nicht einmal zur Kenntnis nehmen wollen, geschweige denn, Antworten darauf zu finden, dann werden wir uns mit der Frage, was nun "deutsch" und ob das gut sei, nicht mehr beschäftigen müssen. Dann verlieren wir das Land an Nationale Sozialisten und Europa in toto gleich mit. Ist das die Veränderung, auf die sich Menschen wie Katrin Göring-Eckardt freuen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
zum Beitrag14.02.2018 , 15:22 Uhr
Dann lesen Sie sich ihren Beitrag noch einmal gut durch.
zum Beitrag14.02.2018 , 01:01 Uhr
In welchem Köln leben Sie? Eine "U5" gibt es nicht, "Drei-Wagen-Züge" können nicht gebildet werden, und die Linie 5 (die Sie wohl meinen) verkehrt im 10-Minuten-Takt. Aus Ihrem Auto heraus können Sie sich über den ÖPNV kein Urteil bilden.
zum Beitrag21.01.2018 , 13:31 Uhr
Es geht mir nicht um Pathos, sondern Pragmatismus. Einer globalisierten Wirtschaft haben einzelne Nationen nichts entgegenzusetzen, weil Kapital ruck-zuck von einem Ende der Erde zum anderen gebracht werden kann. Es wird also auf absehbare Zeit keine sozialere Welt geben, auch wenn Ihnen das weh tun mag. Ich sehe zur GroKo keinerlei Alternative.
Daher muss Kühnert abgeschaltet werden.
zum Beitrag20.01.2018 , 20:19 Uhr
Ich glaube nicht, dass Kevin Kühnert die SPD retten will. Es wird ihm eher um die Schärfung des eigenen Profils gehen und er übersieht dabei, dass es nicht um Befindlichkeiten einzelner Parteien geht, sondern um die Zukunft der größten Volkswirtschaft in der EU. Es verwundert, dass niemand in der SPD in der Lage ist, diesen Selbstdarsteller mal ins Willy-Brandt-Haus zu holen und ihn in die Reihe zu stellen. Im Falle einer Neuwahl ist die SPD mitsamt ihrer Sozialromantik endgültig weg vom Fenster.
zum Beitrag06.01.2018 , 04:33 Uhr
Radfahren ist ohne Zweifel das städtische Verkehrsmittel der Zukunft. Da sich aber die Zahl der Radfahrer, vor allem in den Ballungsgebieten, sehr stark steigern wird, ist Disziplin, auch zu deren eigenem Schutz, unabdingbar.
Daher begrüße ich ein konsequentes Vorgehen gegen Regelverstöße und fordere:
-Helmpflicht
-Versicherungspflicht
-Kennzeichnungspflicht
-Verschärfung der Sanktionsandrohungen bis hin zur Freiheitsstrafe bei schweren Verstößen.
-Bei eklatanten Verstößen ist das Fahrrad zu beschlagnahmen.
Das mag reaktionär sein. Aber es ist richtig und notwendig. Wer sich an Regeln nicht halten will, muss mit allen Mitteln dazu gezwungen werden.
zum Beitrag01.01.2018 , 07:36 Uhr
Ich hatte vor 12 leider anderweitige Verpflichtungen. ;)
Der Name der Autorin steht ja neben ihrem Kommentar. Warum also dann keine Anrede?
Ansonsten: Gesundes 2018!
zum Beitrag31.12.2017 , 20:32 Uhr
Mir war schon klar, dass pseudo-intellektuelle "Autorinnen" auch Fanboys haben. ;)
zum Beitrag31.12.2017 , 19:32 Uhr
Tja, wenn es denn Satire wäre. Ist es aber nicht. Es ist halb-lustig gemachter Rassismus. Und da darf es nicht verwundern, wenn es auch Gegenwind gibt.
Mich würde übrigens brennend interessieren, wer Sie, Frau Yaghoobifarah, legitimierte, Klapse in Gesichter zu verteilen. Miteinander stelle ich mir jedenfalls anders vor. Und ob ich mir nach dem Arschabwischen die Hände wasche, das geht Sie leider gar nichts an.
Guten Rutsch!
zum Beitrag27.12.2017 , 14:06 Uhr
Nein, ich habe kein Problem mit Radfahrern, weil ich das Rad selber häufig benutze. Das ist in der Stadt einfach effizienter. Aber ich kenne auch die Perspektive aus 2 ,50 Höhe ohne Chance auf einen Schulterblick, weil die Karosserie das einfach nicht zulässt. Vielleicht sollte mancher Radler das mal probieren. Worum es mir eigentlich geht: Wie wäre es, wenn ALLE Verkehrsteilnehmer ein kleines bisschen mehr Verständnis für den jeweils anderen hätten? Dann bräuchten wir auch nicht immer mehr immer bescheuerterer Regeln. Ich halte Eigenverantwortung durchaus für einen gangbaren Weg, das Leben für alle einfach lebenswerter zu machen. Jede/r Tote ist eine/r zu viel.
zum Beitrag27.12.2017 , 09:34 Uhr
Sie werden entschuldigen, aber ihre Einlassung dürfte schon eher der Kategorie "Stuss" nahekommen.
Ich erlebe hier in Köln mehrmals täglich, dass Radfahrer sich bewusst vor rechtsabbiegende Fahrzeuge schieben, weil sie sich zwar im Recht befinden, aber oftmals nicht bewerten, dass ihnen dieses Vorfahrtsrecht im worst case nichts bringt. Krönung war der sehr flott radelnde Zeitgenosse, der sich vorsätzlich noch vor ein Löschfahrzeug mit Sonderrechten zwängte, und den Beamten höhnisch den Mittelfinger entgegen reckte. Finden Sie das normal?
zum Beitrag27.12.2017 , 08:21 Uhr
Solange Radfahrer stur auf ihrer Vorfahrt bestehen, obwohl links von ihnen LKW fahren, wird es noch Hunderte sinnloser Tote geben. Moderne LKW-Fahrerhäuser sind derart unübersichtlich, dass auch der umsichtigste Fahrer mit noch so vielen Außenspiegeln nur schwer eine Chance hat.
Der hier unterbreitete Vorschlag, einfach das Rechtsabbiegen zu verbieten, kommt wohl eher aus dem Bewusstsein einiger Radler, aus lauter Umweltfreundlichkeit über alle anderen Verkehrsteilnehmer erhaben zu sein. Nun sind sie aber nicht die einzigen Straßenbenutzer, und es kann Sonderrechte nicht für sie geben. Wer nur die eigene bescheidene Sicht von seinem Sattel aus gelten lässt, begibt sich leichten Sinnes in Gefahr, und kommt eben darin um.
zum Beitrag19.12.2017 , 16:45 Uhr
Leider berichtet die taz noch nicht über das dort geplante "Einverständnis-Gesetz". Schauen Sie gerne mal bei anderen Blättern im Netz vorbei; ich denke, Sie werden staunen...
zum Beitrag19.12.2017 , 15:49 Uhr
Okay. Wir Männer sind Täter, immer, überall und das ist die Wahrheit, die unumstößlich ist. So weit verstanden. Ein Blick nach Schweden lässt ahnen, worauf das hinausläuft: Auf eine Gesellschaft, in der einander nur noch misstrauisch begegnet wird; in der eines Tages schon derjenige Mann ernsthafte Existenznöte fürchten muss, weil er eine Frau auch nur angeschaut hat. Ich habe für mich die Schlüsse gezogen. Frauen? Nein, danke. Auf allen Ebenen.
zum Beitrag19.11.2017 , 18:18 Uhr
Zum angesprochenen Thema (#metoo):
Mann und Frau waren nie weiter voneinander entfernt als heute. Warum wir uns zunehmend mehr als Gegner, denn als Partner begreifen, verstehe ich von Tag zu Tag weniger. Eine bessere Gesellschaft können wir nur gemeinsam gestalten.
Zur allgemeinen Gesprächskultur:
Es geht scheinbar darum, Recht zu haben und zu behalten, um jeden Preis. Vielleicht es zu mühsam, einander zu überzeugen; zu unerträglich, auch mal die anderslautende Haltung zu akzeptieren? Es wird der singularisierte Prototyp des Eigenbrötlers übrig bleiben. Wollen wir das? Und wer kann das wollen, weil es nützlich sein könnte?
zum Beitrag28.10.2017 , 19:34 Uhr
Als Mann mache ich schon geraume Zeit einen großen Bogen um Frauen, weil ich schlicht vermeiden will, entweder als Waschlappen oder als Macho bestempelt zu werden. Ich flirte einfach nicht mehr.
Kleine Anekdote dazu:
Vor einiger Zeit traf ich mich mit einer Frau zu einem tinder-Date. Wir lachten, redeten und tranken Wein und küssten uns. Danach habe ich sie nach Hause begleitet. Die Frage nach dem Kaffee bei ihr wurde abschlägig beschieden, und so ging ich, wie sich das für einen respektvollen Mann gehört, ohne jede weitere Debatte heim. Am nächsten Morgen dann ihre WhatsApp, ich sei wohl nicht dominant genug. "Nein" sei nicht immer "Nein", und ein richtiger Kerl "müsse sich auch einmal nehmen", was er will. Einigermaßen verdattert habe ich das dann nicht weiter hinterfragt, und brach den Kontakt ab.
Das mag sicher nicht alltäglich sein. Aber mich hat das zu der Entscheidung geführt, allein zu bleiben, und mich nicht weiter mit der Frage zu beschäftigen, was der "Neue Mann" denn so alles können muss. Ich sorge erst einmal für mich selbst. Da gibt es dann auch weder Missverständnisse, noch bleibt Einer oder Eine verstört zurück. Ist nicht aufregend, es regt aber auch nicht auf.
zum Beitrag22.10.2017 , 17:06 Uhr
Ach, Mädchen...
Selten eine derart hingerotzte, missglückte Satire gelesen. Meinst das echt ernst?
Ich lehne jeden religiösen Einfluss ab; die Kirchen mischen schon zur Genüge ins Leben ein. Da müssen nicht auch noch muslimische Märchenonkel dazu kommen. Und wenn doch Deutschland von einer Dreckskultur geprägt ist, warum lebst du dann hier? Das muss doch unerträglich sein.
Ich kann dein Gesabbel beim besten Willen nicht ernst nehmen. Auf diese Weise muss dir eines klar sein: Du machst nen Riesenwahlkampf für die AfD. Reicht dein Intellekt überhaupt aus, das zu begreifen?
Und an euch, liebe taz: Soll das zum Dialog einladen?
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