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29.03.2022 , 19:38 Uhr
Der Artikel ist merkwürdig. Schaut man sich die bisher und zukünftig geltenden Regeln an, trifft nämlich das Gegenteil dessen zu, was die Autorin beklagt: zwischen den Bundesländern wechselnde, kaum durchschaubare Regelungen werden durch bundesweit einheitliche Regelungen ersetzt. Ja, es kann Hotspots geben, aber angesichts des nicht überlasteten Gesundheitssystems wird das nur eine kurze Phase sein (und auch bisher galten innerhalb eines Bundeslandes je nach Landkreis oft unterschiedliche Regelungen je nach Inzidenz etc.). Ansonsten gilt: Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und Gesundheitseinrichtungen - und sonst nichts.
Bisher waren die Regelungen im Vergleich dazu völlig chaotisch: Ob in einem Club 3G, 2G, 2G+ oder 2G+ auch für Geboosterte galt differierte zwischen Bundesländern ebenso wie die Regelung, wo innerhalb eines Clubs Maske zu tragen ist, dazu wechselten diese Regelungen z.T abhängig von Inzidenzen innerhalb weniger Tage. In manchen Bundesländern galt überall FFP2-Pflicht, in anderen Bundesländern reichte in bestimmten Situationen eine medizinische Maske. In einigen Bundesländern war im gesamten öffentlichen Verkehr FFP2 vorgeschrieben, in manchen Bundesländer nur im Nahverkehr (nicht aber im Fernverkehr), in anderen Bundesländern reichte dagegen je nach Inzidenz immer eine medizinische Maske. Von den Kontaktbeschränkungen ganz zu schweigen, die Zahl der Personen, Haushalte und das Alter, bis zu dem Kinder nicht mitgerechnet wurden, waren zwischen Bundesländern (und z.T. auch zwischen Landkreisen) oft verschieden.
Die neuen Regelungen dürften die Akzeptanz deutlich erhöhen: Nicht nur, dass die Differenzen zwischen Bundesländern reduziert werden - zukünftig entscheiden wieder Parlamente, nicht Landesregierungen im Hinterzimmer.
zum Beitrag15.03.2022 , 20:53 Uhr
Immerhin ein Bundesland, dass nicht schon vor Beschluss des Gesetzes ankündigt, gegen das Gesetz verstoßen zu wollen. Denn eine Überlastung des Gesundheitssystemt droht derzeit nirgends - das wäre allerdings die Voraussetzung, damit eine "Hotspot"-Regelung durch eine Landesparlament überhaupt beschlossen werden darf.
zum Beitrag20.02.2022 , 12:40 Uhr
Er zitiert in den Tweets keine Studien (die gab es damals noch nicht), die Aussagen beruhen z.T. nur auf Spekulationen, z.T. auf Daten, die ohne Kontext betrachtet werden. Und mit einer wissenschaftlichen Debatte hat das auch nur wenig zu tun - der Tenor von seriösen Wissenschaftlern war damals ausnahmslos: wir wissen es noch nicht. Und das ist etwas anderes, als die wilden Spekulationen, die Lauterbach damals von sich gegeben hat.
Einige wenige Dinge wusste man damals allerdings schon - z.B., dass Omikron auch dreifach Geimpfte infizieren kann (das war mit dem ersten dreifach geimpften infizierten bewiesen). Lauterbach hat trotzdem etwas anderes behauptet (und zwar ohne irgendeinen Sinn dahinter - der Schutz der Impfung vor schweren Verläufen stand nicht in Frage, man musste solche Aussagen also nicht verbreiten, um Menschen zum Impfen zu bewegen).
Was ich daran so schlimm finde, ist nicht einmal, dass Lauterbach so agiert - der Mann ist Politiker und wollte damals Gesundheitsminister werden, da ist es sogar verständlich, wenn man sich möglichst medienwirksam äußert. Was ich viel schlimmer finde: dass er sich selbst (und die Medien ihn) ständig als Wissenschaftler präsentieren, weshalb viele Leute denken, dass Wissenschaftler so agieren würden. Und das diskreditiert die Wissenschaft viel mehr als es irgendein Impfschwurbler je könnte.
zum Beitrag20.02.2022 , 12:22 Uhr
Ich habe diverse Tweets unten zitiert und verlinkt. Seine Aussagen stütze er dabei nicht auf Studien, sondern auf Mutmaßungen und z.T. auch auf aus dem Zusammenhang gerissene Statistiken. Man muss sich nur mal anschauen, wie sich zeitglich seriöse Wissenschaftler (z.B. Drosten) zu dem Thema geäußert haben, um zu merken, wie populistisch, alarmistisch und wissenschaftlich falsch seine Aussagen zum damaligen Zeitpunkt waren.
zum Beitrag19.02.2022 , 20:03 Uhr
Ihre Zitate sind alle von Ende Dezember. Omikron kam allerdings Ende November auf. Und damals klang das bei Lauterbach (entgegen des damaligen Wissensstandes und entgegen der Aussagen von z.B. Drosten!) so: 29.11.: "Die Vermutung, dass es weniger gefährlich verläuft, ist Spekulation." (obwohl bereits erste Daten dazu vorlagen) twitter.com/Karl_L...465252994396704775
29.11.: „Es sieht bisher nicht wirklich nach einem leichteren Verlauf aus.“ twitter.com/Karl_L...465326260624793600
1.12.: „Omicron sehr gefährlich“ twitter.com/Karl_L...466066954578452480
3.12.: „Und leider war die Hoffnung „verläuft harmloser“ wahrscheinlich falsch“ twitter.com/Karl_L...466739164712521733
3.12.: „Die Omicron Variante scheint Kinder ganz besonders hart zu treffen, auch Hospitalisierungen.“ (das war eine der Aussagen, nach der sich auch Südafrikanische Wissenschaftler genötigt sahen, den europäischen Politikern, die am Rad drehten, zu widersprechen) twitter.com/Karl_L...466843683114950665
"Durchbruch gegen Booster unwahrscheinlich" hat er damals übrigens auch geschrieben - auch das war falsch, auch das widersprach bereits damals dem Kenntnisstand aus Südafrika und Israel.
zum Beitrag19.02.2022 , 19:39 Uhr
Lauterbach ist nicht wirklich ein "unabhängiger Fachpolitiker". Tatsächlich dürfen wenige Minister bereits vor ihrem Antritt als Minister so viele Gelder aus der Wirtschaft bekommen haben wie Lauterbach - sei es Aufsichtsratsmitglied oder über Aufträge von Pharmakonzernen.
zum Beitrag19.02.2022 , 15:21 Uhr
Auch dafür müsste es eine Begründung geben, also bspw. eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems. Gibt es eine solche Begründung nicht, kann man auch eine solche Regelung nicht einführen bzw. beibehalten.
Außerdem ist die Sinnhaftigkeit fraglich: Bei Geimpften schlagen Schnelltests trotz Infektion oft nicht an; ein flächendeckendes Testen von Geimpften ohne Symptome ist deshalb Aktionismus.
zum Beitrag19.02.2022 , 15:09 Uhr
Könnten Sie bitte Ihre Behauptungen belegen? Tatsächlich haben die Mitgliedsstaaten der EU nämlich nicht einmal zwei Wochen nach der Änderung des Genesenenstatus durch das RKI beschlossen, dass der Genesenenstatus europaweit weiterhin 6 Monate gilt. Und ein Sprecher der EU-Kommission erwartet auch, dass Deutschland das umsetzt (www.businessinside...ine-extrawurst-b/).
Was Sie behaupten, ist also nicht weniger, als dass es eine EU-Vorgabe gäbe, die das RKI gezwungen hätte, gegen nationales Recht extrem kurzfristig den Genesenenstatus zu verkürzen, während kaum ein (kein einziges?) anderes EU-Land das gleiche getan hat und sich alle EU-Staaten zwei Wochen später einig waren, dass der Genesenenstatus 6 Monate gelten soll. Ich nehme an, Sie merken selbst, wie absurd das ist, was Sie hier versuchen zu suggerieren.
zum Beitrag19.02.2022 , 14:47 Uhr
"Ich war mir zum Beispiel relativ früh darüber im Klaren, dass die Omikron-Welle nicht mit der Delta-Welle vergleichbar sein wird." Nun ja: Fakt ist, dass Lauterbach zu einem Zeitpunkt, als sich alle Wissenschaftler einig waren, dass man über Omikron noch kaum etwas weiß, dvierse Dinge über Omikron getwittert hat, die sich später als völlig falsch herausstellten. U.a. ist er von einer viel zu hohen Sterblickeit ausgeganen und hat behauptet, dass Omikron Kinder stärker treffen würde. Dass er diese Fehler nachträglich nicht zugibt, sondern sogar im Gegenteil behauptet, dass ER Omikron früh richtig eingeschätzt habe, bestätigt mein Bild von Lauterbach: Ein Politiker, dem öffentliche Wahrnehmung wichtiger ist als wissenschaftliche Fakten und der unfähig ist, eigene Fehler einzugestehen.
zum Beitrag18.02.2022 , 21:26 Uhr
Soso, "Stuss" soll das also sein. Haben Sie überhaupt verstanden, um was es geht?
Nein, es gab keine EU-Vorgabe, die das RKI dazu aufgefordert hätte, den Gesenenstatus sofort zu ändern. Und das hat auch nichts mit der "Pandemie" zu tun, denn es gab keinen Grund, das ohne Vorlaufzeit zu machen - und damit auch ohne jede Planungs- und Rechtssicherheit für die Bürger, immerhin hat die Änderung Auswirkungen ähnlich Verordnungen. Interessant, dass Sie zu diesem Punkt nichts schreiben.
Übrigens gibt es mittlerweile reihenweise Gerichtsentscheidungen, die die Aktion des RKI für rechtswidrig halten. Entgegen der offensichtlich von Ihnen wie auch von Querdenkern vertretenen Auffasung kann nämlich auch das Argument "Pandemie" nicht den Rechtsstaat aushebeln.
zum Beitrag18.02.2022 , 21:10 Uhr
Nun ja, es hat sich eben gezeigt, dass das RKI mit der ihm gegebenen Verantwortung nicht umgehen kann. Also zieht man die Konsequenzen daraus.
zum Beitrag18.02.2022 , 21:06 Uhr
Zu dem Artikel könnte man eine Menge schreiben. Z.B., dass sich für die Risikogruppen gegenüber vor Corona nichts ändert, denn für Leute, für die Corona trotz Impfung gefährlich ist, sind auch andere Infektionskrankheiten ähnlich gefährlich. Und dass Leute, die sich impfen lassen könnten, das aber nicht tun, weitere Maßnahmen fordern, ist an Absurdität sowieso nicht mehr zu überbieten.
Man könnte auch die Frage stellen: Was ist denn die Alternative zur Aufhebung der Maßnahmen? Unbegrenzte Maßnahmen? Dem würden Gerichte sehr schnell ein Ende setzen.
Man könnte fragen, inwiefern die Aufhebung der Maßnahmen Leute, die sich selbst schützen müssen, überhaupt tangiert - müssen diese sich denn jetzt nicht schützen? Der Artikel formuliert es verklausuliert, aber letztendlich fordert er die Aufrechterhaltung der Einschränkungen für alle, weil trotz Aufhebung einige nicht alles machen können.
Und, zuletzt: Mit der Behauptung der in Dänemark angeblich sprunghaft steigenden Todeszahlen begibt sich der Artikel auf ein Terrain, auf dem normalerweise die Querdenker zuhause sind: der Verbreitung von Falschinformationen. Denn mittlerweile hat sich sogar die dänische Regierung gezwungen gesehen, zu diesen Aussagen einen Faktencheck zu publizieren: en.ssi.dk/covid-19...nish-covid-numbers Es ist keine Glanzleistung, als Journalist solche Falschinformationen trotzdem weiter zu verbreiten.
zum Beitrag18.02.2022 , 10:09 Uhr
Der Artikel geht am Problem vorbei: Die wesentliche Kritik entzündete sich nicht (nur) an der Verkürzung des Genesenenstatus an sich, sondern wesentlich an der Art der Verkürzung. Diese wurde praktisch von einem auf den anderen Tag eingeführt. Innerhalb weniger Tage galten Personen, die noch zwei Monate "Genesenenstatus" vor sich hatten, plötzlich als nicht genesen. Was auch bedeutete, dass für Genesene, die am Tag vor der Bekanntgabe der Verkürzung auch nur für eine Woche im Voraus geplant hatten, jegliche Pläne (incl. Urlaubspläne u.ä.) hinfällig waren.
Und das ohne sachliche Notwendigkeit: Man hätte die Verkürzung des Genesenenstatus problemlos für zwei Monate im Voraus ankündigen können. Dem RKI ging es – und an der Stelle wird die Kritik der FDP berechtigt – wohl auch um eine Machtdemonstration. Und um ein politisches Agieren einer Behörde, die eigentlich nur wissenschaftlich beratend arbeiten sollte, im Verlauf der Pandemie jedoch immer mehr mit politischen Forderungen in Erscheinung getreten ist. Man hat leider das Gefühl, dass Wieler die Rolle, die das RKI in der Pandemie spielt, zunehmend zu Kopf steigt. Er ist Leiter einer wissenschaftlichen Einrichtung – nicht Bundestagsabgeordneter oder Minister.
M.E. könnte man den Genesenenstatus auch komplett abschaffen, der Status ist längst zu einem häufig missbrauchten Schlupfloch für Impfgegner geworden. Was aber nicht geht: dass solche Entscheidungen, die wesentlich in das Leben vieler Menschen eingreifen, ohne jeden Vorlauf derart intransparent getroffen werden.
zum Beitrag05.08.2020 , 19:22 Uhr
Es sind sogar nur 0,06 €/km, der Arbeitsweg wird an einem Arbeitstag ja normalerweise doppelt zurückgelegt. Das ist so viel, wie man derzeit bei ca 5,5 l/100 km Verbrauch allein für Sprit zahlt, ganz ohne Verschleiß und Wertminderung des Autos.
zum Beitrag14.12.2018 , 10:31 Uhr
Zentrale Ursache ist dieses typische "Der-Markt-regel-alles!"-Denken. Wenn der Handyempfang so wichtig ist, quasi zur Daseinsvorsorge zählt - warum übernimmt das dann nicht nicht der Staat? Ach, ich vergaß: Staat ist böse, nur freier Markt ist gut. Seltsam nur, dass das z.B. beim Autoverkehr völlig selbstverständlich anders gesehen wird: Kein Mensch kommt auf die Idee, die Erschließung von Dörfern mit Straßen dem "freien Markt" zu überlassen, da ist es selbstverständlich, dass das mit Steuergeldern passiert. Und zwar selbst dann, wenn es um die 165. sinnlose Ortsumgehung geht. Aber beim Mobilfunk soll das selbst bei der rudimentären Grundversorgung nicht gehen?
zum Beitrag11.12.2018 , 20:16 Uhr
Diese Grenzwerte sind ein gutes Beispiel für die große Macht der Autolobby.
Denn zum einen sind diese Grenzwerte nicht ansatzweise so streng, wie es medizinisch sinnvoll wäre und von Medizinern damals auch gefordert wurde (u.a. gibt es nur Grenzwerte für die Masse an Feinstaub, nicht die Partikelanzahl, obwohl diese relevanter ist - weil bei der Masse die Reduktion deutlich leichter fällt als bei der Anzahl an Partikeln).
Zum anderen hat die Autolobby dafür gesorgt, dass die teilweise schon für Ende der 1990er Jahre geplanten Grenzwerte erst viel später - z.T. erst nach 2010 - in Kraft traten.
Was ist das anderes als Lobbying im Interesse von Konzernen gegen die Interessen der Bürger?
zum Beitrag03.12.2018 , 09:54 Uhr
Ich habe den Artikel bis zum Ende gelesen, hätte allerdings schon nach dem dritten Absatz aufhören können - es wurde nicht besser. Und in diesem dritten Absatz wird ernsthaft die Organspende mit Kriegsverbrechen auf eine Stufe gestellt und davon gesprochen, dass Leichen zerlegt und zerstückelt werden. Sorry, aber eine sachliche Auseinandersetzung geht anders, dafür muss man keine Mythen in die Welt setzen.
zum Beitrag30.11.2018 , 16:55 Uhr
Schön wäre es halt, wenn man auch mal einen Journalisten mit gegenteiliger Meinung zu Wort kommen lassen würde (es ist schließlich nicht der erste derartige Artikel, in dem sage und schreibe zwei tödliche Vorfälle mit Wölfen herhalten müssen, Statistiken aber erst gar nicht bemüht werden).
Noch besser wäre es, man würde erstmal abwarten, was im konkreten Fall überhaupt rauskommt. Herr Maurin schreibt ja selber, dass es unklar ist, ob es sich überhaupt um einen Wolf handelte. Trotzdem wird der Vorfall dafür genutzt, über die angebliche Gefährlichkeit der Wölfe zu philosophieren.
zum Beitrag24.08.2018 , 16:23 Uhr
Naja. Der Mann hat fast 30 Jahre in seinem eigenen Gefängis gelebt, ist todkrank und wäre ohne seine eigene Mithilfe wohl nie mehr vor Gericht gelandet. Sinn von Strafen ist nicht, Rachegelüste zu befriedigen, sondern weitere ähnliche Straftaten zu verhindern. Zumal 5 Jahre für einen Überfall ohne Verletzte(?) und ohne Tote nicht wenig ist, die Bewährung richtet sich (zumindest hierzulande) nach der Sozialprognose. Und die dürfte günstig sein: Es ist kaum anzunehmen, dass er eine vergleichbare Straftat wieder begeht.
zum Beitrag30.01.2018 , 12:49 Uhr
Sie hätten jetzt nicht sofort zeigen müssen, dass Sie weder die zugrundeliegende Problematik, noch die Debatte darüber verstanden haben. Oder haben Sie das Interview gar nicht gelesen? Immerhin argumentiert Elfriede Müller logisch, differenziert und überzeugend.
zum Beitrag19.01.2018 , 13:14 Uhr
Oben gibt's auch schon Kommentare mit Links auf Tarnorganisationen von Scientology...
zum Beitrag19.01.2018 , 13:09 Uhr
"Wo bitte lässt der Artikel den Eindruck entstehen dass alle Psychiatrien geschlossen werden sollten?"
Letzter Absatz "Die Diskussion um Reformen oder sogar die Abschaffung von Anstalten, [...] ist notwendig."
Oder ist das irgendwie anders interpretierbar? Wie gesagt: Der Artikel trägt zur Stigmatisierung psychisch Kranker bei, keinen Deut dagegen zur Verbesserung der Situation in den Kliniken.
zum Beitrag19.01.2018 , 13:09 Uhr
"Wo bitte lässt der Artikel den Eindruck entstehen dass alle Psychiatrien geschlossen werden sollten?"
Letzter Absatz "Die Diskussion um Reformen oder sogar die Abschaffung von Anstalten, [...] ist notwendig."
Oder ist das irgendwie anders interpretierbar? Wie gesagt: Der Artikel trägt zur Stigmatisierung psychisch Kranker bei, keinen Deut dagegen zur Verbesserung der Situation in den Kliniken.
zum Beitrag16.01.2018 , 14:52 Uhr
Der Artikel hinterlässt einen fassungslos... Wie kommt dieser Unsinn im Sinne der "Anti-Psychiatrie"-Bewegung in eine seriöse Zeitung?! Psychiatrie sind Krankenhäuser zur Behandlung psychisch Kranker. Deren Abschaffung wird vor allem von Organisationen wie Scientology propagiert, und diese Forderungen führen in erster Linie zur Stigmatisierung der Patienten. Soll das ernst gemeint sein, derartiges in der TAZ wiederzugeben?
Die Vorfällte, um den es im Artikel geht, sind über 40 Jahre her. Fordert Herr Baeck morgen dann die Abschaffung aller ("normalen") Krankenhäuser, weil es dort vor 40 Jahren Skandale gab? Gerade zum Raum Bremen fällt einem da noch ein ganz anderer Skandal ein, da ging es aber nicht um die 1950er Jahre, und auch nicht um schmerzhafte Behandlungen, sondern um über 100 getötete Patienten.
Also: Lasst uns alle Krankenhäuser abschaffen! Wie, der Vorschlag ist lächerlich...? Ach so...
zum Beitrag16.01.2018 , 14:35 Uhr
Ähm, der "Ring Christlich-Demokratischer Studenten" ist keine "Spaßliste", sondern eine über 60 Jahre alte, deutschlandweit tätige Organisation mit mehreren tausend Mitgliedern. Mit "links" hat diese ebenfalls nichts zu tun, sondern steht der CDU nahe...
zum Beitrag16.01.2018 , 14:27 Uhr
Es geht um die neu hinzugekommenen, also die Zahl der neu registrierten. ist eigentlich auch nicht so schwer zu erraten ;)
zum Beitrag18.12.2017 , 17:32 Uhr
Gibt's in dem Fall nicht zufällig ein Video? Ok, doofe Frage: Im Prozess gegen König 2013 präsentierte die Polizei schließlich auch ein Video. War bloß blöderweise zusammengeschnitten. Als die Orginalvideos auftauchten musste der Prozess erstmal ausgesetzt werden, weil die Manipulationen durch die Polizei so dreist waren.
zum Beitrag15.12.2017 , 15:26 Uhr
"Heute droht dem Bahnhof das völlige Aus." - ich hoffe, dass die Aussage ironisch gemeint ist, aber der Artikel suggeriert, die Autorin meine das ernst.
"72.000 Fahrgäste [...] Frage, ob der Bahnhof überhaupt noch eine Zukunft hat.“ Mit 72.000 Fahrgästen zählt der Bahnhof zu den 100 am stärksten frequentierten Bahnhöfen in ganz Deutschland, selbst die meisten Hauptbahnhöfe deutscher Großstädte kommen nicht auf solche Fahrgastzahlen.
zum Beitrag04.12.2017 , 15:10 Uhr
Ist das wirklich so kompliziert? In eine Region, die nicht sicher ist, darf nicht abgeschoben werden. Punkt. So einfach. Unserer Verfassung gilt immer noch, auch wenn das AfD und CSU nicht passt.
Ihre Aussage bzgl. den 20 Millionen Syrern ist sowieso falsch, da bereits jetzt über die Hälfte der Bevölkerung entweder tot oder geflohen ist. So viele sind da gar nicht mehr übrig.
zum Beitrag17.08.2017 , 19:27 Uhr
Haben Sie für Ihre Behauptungen auch Belege? Meinem Eindruck nach werden Plakate aller Parteiel gleichermaßen vandaliert. Nur die AfD veranstaltet darum solch einen Bohei - die kommen aus ihrer Opferrolle einfach nicht raus. Nur: Wer wählt eine Partei, die sich schon selber immer als Verlierer sieht?
zum Beitrag08.08.2017 , 22:36 Uhr
Soso, "Gewalt fängt mit der Sprache an", weshalb die Rote Flora jetzt böse ist, weil irgendjemand etwas gesagt hat, was er wieder zurückgenommen hat. Aber wenn es sinnloses Einprügeln auch auf friedliche Demonstranten seitens der Polizei gibt, dann ist das keine Gewalt, sondern völlig in Ordnung und kein Grund zu Konsequenzen? Merkt der Mann eigentlich, was er da erzählt?
zum Beitrag08.08.2017 , 22:29 Uhr
Finden Sie es nicht schockierend, dass selbst Sie schon von vornherein davon ausgehen, dass die Polizei Ihre Grundrechte missachten wird? In was für einem Staat leben wir denn?!
zum Beitrag03.08.2017 , 11:58 Uhr
Die diskutieren Ansichten sind ohne jeden Zweifel inakzeptabel. Allein der Satz "Warum die Kirchenleitung zur Abwechslung mal wieder an ihre Mitglieder denken sollte" enthält etwas geradezu menschenverachtendes, was der Autor des obigen Textes nicht erwähnt: Dass nämlich Homosexuelle keine Mitglieder der Kirche seien bzw. sein können. Das ist ähnlich niederträchtig wie die rechtsradikale Nennung von "den Deutschen", ohne dabei Deutsche mit Migrationshintergrund mit zu meinen: Ein Schwarzer ist kein Deutscher, ein Homosexueller kein Christ?!
Allerdings bauscht zumindest die Unterüberschrift des obigen Textes das Problem auf: Da haben ein paar ranghohe, aber nicht führende Mitglieder der Kirche Inakzeptables von sich gegen und dafür viel Kritik gerade auch aus den eigenen Reihen einstecken müssen. Ein "Kulturkampf" kann ich aber nicht erkennen. In der evangelisch-lutherischen Kirche, sei es nun an der Basis oder beim hauptberuflichen Personal, ist die Akzeptanz homosexueller Partnerschaften einschließlich deren Rechte groß, vermutlich sogar größer als in der Durchschnittsbevölkerung in Deutschland, auf jeden Fall aber größer als bei den Vertretern der angeblich christlichen Parteien.
zum Beitrag02.08.2017 , 17:20 Uhr
Was Sie schreiben spricht eigentlich ja genau gegen die AfD. Denn die AfD ist eine neoliberale Partei, die weniger Steuern für Gutverdiener möchte, Mindestlohn ablehnt, Sozialleistungen kürzen möchte, usw. Zwar generiert sie sich in der Öffentlichkeit als Vertreter des "kleinen Mannes", vertritt aber tatsächlich die Interessen der Topverdiener stärker als es die FDP tut.
zum Beitrag22.06.2017 , 17:16 Uhr
Bei allem Verständnis für die oftmals berechtigte Kritik an Kohls Politik: Geht es auch ohne Schimpfwörter? Und: Warum wird so ein Kommentar von der TAZ freigeschaltet?
zum Beitrag20.06.2017 , 18:23 Uhr
Ähm, bisher gilt der Spitzensteuersatz schon ab einem geringeren Betrag... die SPD verschiebt das Greifen des Spitzensteuersatzes also nach oben und entlastet damit die Mittelschicht.
Mal abgesehen davon, dass Sie eine seltsame Wahrnehmung üblicher Einkommen zu haben scheinen: 76.000 Euro sind über 6.300 Euro pro Monat - und zwar zu versteuerndes(!) Einkommen eines kinderlosen Alleinstehenden, wohlgemerkt. Wer ohne Kinder und alleinstehend nach Absetzung entsprechender Ausgaben immer noch über 6.300 Euro pro Monat verdient, der gehört definitiv zu den sehr gut Verdienenden. Und auch dann fällt der Spitzensteuersatz nur für den Betrag an, der noch darüber liegt.
zum Beitrag20.06.2017 , 18:08 Uhr
Gut besucht? Soll das ein Witz sein? Die meisten Demos gegen rechten Terror erreichen einige hundert Teilnehmer, in Ausnahmefällen wenige tausend. Wenn man nun noch berücksichtigt, dass in Deutschland -zigmal mehr Deutsche leben, als Muslime, war die Kölner Demo seitens der Muslime geradezu ein Massenauflauf. Die angesprochene Distanzierung von dem Terror durch die CSU habe ich übrigens bisher ebensowenig zu Gesicht bekommen wie der entsprechende Aufruf zur Teilnahme seitens der CSU.
zum Beitrag20.06.2017 , 09:21 Uhr
Das habe ich auch schon lange erkannt. Denn auch ich halte die Art, wie Merkel mit der Energiewende umgeht, für einen Irrweg, wie es im Artikel heißt: Seit Jahren ist der CO2-Ausstoß in Deutschland praktisch konstant, Wind- und Solarenergie werden künstlich ausgebremst - und den Energiekonzernen wie RWE & Co werden Millarden aus Steuergeldern zugeschoben.
zum Beitrag20.06.2017 , 09:17 Uhr
Völlig bescheuerte Aktion. Neben Fuß- und Radverkehr ist der Bahnverkehr eigentlich die Verkehrsart, die Linke unterstützen müssten. Wenn sie Autobahnen lahmgelegt hätten, wäre es ja noch irgendwie rational gewesen, zumal auch der ein oder andere G20-Besucher per PKW kommen wird. Aber die Bahn?
Die Aktion ist so dämlich, dass man sich fragt: War das eine "False-Flag-Aktion", wollte da jemand linken Protest diskreditieren? Denn zugleich war die Aktion hinsichtlich des Aufwandes im Verhältnis zum Ergebnis sehr effektiv: Mit wenigen, einfach verursachten Bränden so viel Chaos anrichten, das muss man erstmal hinbekommen.
zum Beitrag18.06.2017 , 22:13 Uhr
Mal unabhängig von der Frage, warum Ditib konkret nicht mitmachen wollte: In der Sache hat der Verband selbstversändlich Recht. Distanzieren sich denn Deutsche nach jedem nationalistischem Terroranschlag vom rechten Terror? Ruft die CSU nach rechten Terroranschlägen zu Demos gegen rechte Gewalt auf? Natürlich nicht - nur warum sollten sich dann Muslime von etwas distanzieren, mit dem sie sogar noch weniger zu tun haben als die CSU mit Angriffen auf Flüchtlingsheime?
zum Beitrag13.06.2017 , 22:20 Uhr
Natürlich kann "die Politik" dazu beitragen, das zu ändern. Politik setzt Rahmenbedingungen, zugleich gehören Politiker aber auch zu der Gruppe mit der größten Öffentlichkeitswirkung was Äußerungen (und nicht-Äußerungen, also Schweigen) betrifft. Die Politik prägt das gesellschaftliche Klima so stark wie kaum etwas anderes. Im Netz finden sich mehr als genug Beispiele abwertender Äußerungen gegenüber Homosexuellen bspw. von CDU/CSU-Politikern, von der AfD mal ganz zu schweigen.
Außerdem kann man mit dem sinngemäßen Argument "das ist verboten, damit ist die Aufgabe der Politik beendet" (das lese ich aus Ihrem Beitrag heraus) sehr viel Unsinn anstellen: (Fast) jegliche Gewalt ist hierzulande verboten, auch Beleidigungen, Diebstahl, usw. Trotzdem gibt es Präventionsprogramme; trotzdem gibt es umfangreiche Debatten darüber, wie Diebstähle, Gewaltverbrechen, Terroranschläge verhindert werden können. Und nicht zuletzt ist das Problem homophober Gewalt u.a. auch eines der Strafverfolgungsbehörden, allen voran der Polizei, die derartige Übergriffe den Berichten von Opfern zufolge zu oft nicht ernst nimmt. Es wäre also genug Handlungsspielraum seitens politischer Akteure.
zum Beitrag13.06.2017 , 22:07 Uhr
Kurz: Komplettversagen der Bundesregierung (und anderen). Integrieren in den Arbeitsmarkt möchte man Menschen mit Behinderung nicht, aber als billige Arbeitskraft taugen sie immer noch...
zum Beitrag13.06.2017 , 09:33 Uhr
Sie meinen, der Film sollte Anitsemitismu weniger negativ darstellen, und die "Argumente" von Antisemiten als gleichberechtigt darlegen?! Sonst noch was?
zum Beitrag13.06.2017 , 09:26 Uhr
Naja. Es ist ja nicht so, als ob wir in Deutschland keine Diskriminierung Homosexueller hätten. Als ob homosexuelle Paare die gleichen Rechte hätten wie heterosexuelle. Als ob Homosexuelle Paare sich in Deutschland in der Öffentlichkeit zeigen könnten, ohne angepöpelt und angegriffen zu werden. In letzter Zeit gab es selbst in München im Glockenbachviertel, eigentlich eine der für Homosexuelle sichersten Gegenden Deutschlands, homophobe Angriffe.
Natürlich ist das nichts gegen andere Länder, in denen Homosexuelle gleich umgebracht werden. Aber das ist hoffentlich nicht der Maßstab, am dem wir uns in Deutschland messen wollen.
zum Beitrag12.06.2017 , 10:35 Uhr
Interessanter Gedanke. Ich habe nun länger dazu im Internet gesucht, aber keine vernünftigen Informationen zum zusammenang von Schwimmfähigkeit und Ertinken gefunden. Tatsächlich sind die meisten ertrunkenen Personen über 45 Jahre alt, also in Altersgruppen, in denen der Anteil der Nichtschwimmer gering ist. Wie viele der Ertrunkenen Schwimmer bzw Nichtschwimmer waren findet man nirgends, dabei wären diese Zahlen entscheidend für die Frage, ob nicht womöglich Schwimmer sogar häufiger ertrinken. In diesem Punkt hat die DLRG-Statistik entscheidende Mängel, wie z.B. auch hier aufgeführt wird: http://www.blausand.de/index.php?option=com_content&task=view&id=250
zum Beitrag12.06.2017 , 09:34 Uhr
Und wie viel Prozent der Bevökerung machen die aus? 1%? Oder 1,5%? Mal ehrlich: Wenn in unseren Städten nur diejenigen Auto fahren würden, die es wirklich brauchen, dann hätten wir weder Staus noch Grenzwertüberschreitungen beim Feinstaub. Von ersterem würde ausgerechnet eine Gruppe mit Abstand am meisten profitieren: Diejenigen, die tatsächlich auf's Auto angewiesen sind.
zum Beitrag06.06.2017 , 19:25 Uhr
Das sind aber immer noch keine "Zehntausenden". Erst Recht sind diese Zahlen mickrig, wenn man die Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Menschen mit denen der Muslime vergleicht, aus denen diese "zehntausenden" ja stammen müssten. Zu Herr Lieberberg finde ich übrigens überhaupt keine Aktivitäten in diese Richtung.
zum Beitrag06.06.2017 , 13:12 Uhr
Wie gut, dass Herr Lieberberg regemäßig nach rechtsextremen Terroranschlägen Demos gegen nationalistischen deutschen Terrorismus veranstaltet.
Ach, das macht er gar nicht? Genau genommen gibt es so gut wie nie Demos mit zehntausenden Teilnehmern gegen diesen Terror? Komisch. Aber "die Muslime", von denen es in Deutschland viel weniger gibt als von "den Deutschen", die sollen bitteschön zu zehntausenden gegen Terror demonstrieren?
zum Beitrag23.05.2017 , 17:37 Uhr
Sie sind beide weiße, deutschstämmige Deutsche, stimmt's? Würden Sie nämlich mal selber Opfer derartiger Diskriminierung durch staatliche Behörden werden, hätten Sie darauf einen differenzierteren (realistischeren) Blick.
zum Beitrag23.05.2017 , 17:35 Uhr
Könnte es sein, dass Sie meinen Kommentar falsch verstanden haben? Mein erster Satz war eine Antwort auf die Frage von benevolens "Wonach sollten denn die Beamten gehen?" Und da müssen die Beamten eben nach geltendem Recht vorgehen, was Racial Profiling unzweifelhaft verbietet. Insofern sehe ich keinen Widerspruch zwischen meinem und Ihrem Kommentar, ich stimme jedem Satz Ihres Kommentars uneingeschränkt zu.
zum Beitrag22.05.2017 , 22:49 Uhr
Vielleicht nach Recht und Gesetz? Wir werden ja hoffentlich noch eine Polizei haben, die die Sicherheit gewährleisten kann, ohne dabei eklatant gegen Grundrechte und Rechtsprechung des Verfassungsgerichts zu verstoßen - oder?
zum Beitrag13.05.2017 , 10:22 Uhr
Ich weiß nicht, ob Sie die letzten Jahre die Äußerungen von Naidoo mal ein bisschen verfolgt haben, ich vermute aber, dass nicht. "Reichsbürger" ist keine Fremdzuschreibung, sondern die von Naidoo offen zur Schau getragene Einstellung dieses Mannes. Naidoo hat auch nicht den Einfluss von finanzstarken Institutionen auf die Politik kritisiert, sondern mit seinen Äußerungen nur auf eine, nur in anitsemitischen Verschwörungstheorien existierende "Organsiation" gezielt.
zum Beitrag19.04.2017 , 12:52 Uhr
Es wurde festgestellt, dass Sitzblockaden nicht per se rechtswidrig sind.
zum Beitrag18.04.2017 , 22:57 Uhr
Warum können Blockaden nicht durch das GG gedeckt sein?! Das Bundesverfassungsgericht sieht das bekanntlich anders: u.a. http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/bundesverfassungsgericht-sitzblockade-nicht-stets-noetigung-1605175.html
zum Beitrag31.03.2017 , 21:53 Uhr
Auf was für im Artikel genannten Fakten beizehen Sie sich denn? Alle sachlichen Informationen im Artikel laufen darauf hinaus, dass der Wolf für den Menschen keine Gefahr ist.
zum Beitrag30.03.2017 , 23:51 Uhr
Seltsamer Artikel. Jede sachliche Information im Artikel, alle diesbezüglichen genannten Zahlen, die erwähnten Studien - alles sagt, der Wolf ist für den Menschen keine direkte Gefahr, er fällt (Tollwut und gezielte Provokationen einmal ausgenommen) praktisch keine Menschen an. Gerade einen einzigen(!) Fall hat der Autor gefunden, in der womöglich ein Wolf ohne Tollwut einen Menschen getötet hat - einen, weltweit. Trotzdem kommt der Autor zu dem Schluss, dass die Wölfe weg müssen. Für mich wirkt der Artikel nicht wie ergebnisoffene Recherche, sondern mehr nach dem Versuch, eine bereits feststehende, auf persönlichen Vorbehalten gegenüber Wölfen bestehende Meinung bestätigt zu bekommen.
Grundsätzlich ist mein Eindruck von der Diskussion über Wölfe in der deutschen Öffentlichkeit ein ähnlicher wie der über diverse Diskussionen über die Gefahr von Haien: Geprägt von Filmen werden Tiere zu eine Gefahr stilisiert, die sie statistisch nicht sind.
zum Beitrag30.03.2017 , 23:39 Uhr
Es ist sinnlos, dass Sie immer wieder darauf verweisen, dass der Wolf ein Raubtier ist, das Menschen töten kann. Denn, wie im Artikel ausführlich steht, kommt das praktisch nicht vor. Auch alle möglichen anderen Tiere können Menschen töten - nur weil sie es können, passiert es aber noch lange nicht, vor allem ist das noch kein "Totschlag-Argument" gegen Wölfe. Mit dem Argument "kann einen Menschen töten" kann man jedes größere wild lebende Tier verteufeln, auch Rehe, Hirsche und Wildschwine töten Menschen, im Rahmen von Wildunfällen sogar jedes Jahr -zigfach. Wollen Sie nun auch deren Abschuss fordern?
zum Beitrag21.03.2017 , 23:59 Uhr
Immer, wenn man denkt, tiefer kann das Nieveau nicht sinken... kommt Herr Fischer und bestätigt das Gegenteil. Meine Güte, der Mann ist einer unserer höchsten Richter, kann er sich nicht auch mal so benehmen? Kann er dieses ständige herabwürdigende Gekeife gegenüber jedem, der seine Meinung nicht teilt, einfach mal sein lassen?! Oder lässt das sein Selbtbewusstsein nicht zu?
zum Beitrag21.03.2017 , 23:47 Uhr
Der Flughafen muss geschlossen werden, weil in dessen Umgebung viel zu viele Menschen unter krankmachenden Lärm leiden. Da hilft auch kein Volksbegehren oder -entscheid, denn auch per demokratischer Abstimmung lässt sich Leiden, Krankheit und vorzeitiger Tod tausender Menschen rund um den Flughafen nicht beschließen. Es gibt kein Grundrecht auf ungehinderte, billigen Flugverkehr, sehr wohl aber eines auf körperliche Unversehrtheit.
zum Beitrag17.02.2017 , 21:01 Uhr
Ihr Vergleich funktioniert nicht: Es wird nicht verlangt, dass die Hotelkette privat anreisenden AFD-Funktionären ein Zimmer verweigert oder sie nicht in ihren Restaurants essen lässt. Vielmehr tritt die AFD in den Räumlichkeiten des Hotels als Veranstalter auf und nutzt damit die Infrastruktur des Hotels ganz direkt zur Verbreitung ihrer Hetze.
Bei einem Vergleich mit einem Klamottenladen ginge es also nicht darum, den AFDlern nichts zu verkaufen, sondern deren Produkte nicht ins Sortiment aufzunehmen. Oder anders gesagt: Ja, ein Laden, der z.B. Shirts mit rechtextremen Symbolen verkauft, macht sich mitschuldig an der Verbreitung rechtsextremer Propaganda.
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