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15.10.2023 , 11:03 Uhr
Danke für die klaren Worte. Wer Massenvergewaltigungen, Folter und Mord zum Freiheitskampf umdeklariert, muss moralisch so flexibel sein, dass bei Bedarf wohl auch die Taten der erwähnten Einsatzgruppen von vor 80 Jahren zur Notwehr erklärt würden.
Für "moralisch flexibel" fielen mir noch passendere Ausdrücke ein, aber ich will nicht unsachlich werden
zum Beitrag09.08.2021 , 12:56 Uhr
Da gebe ich Ihnen schon recht, ich hätte auch keine Lust, gegen diese Leute zu kämpfen. Afghanische Armee und Polizei sollten es hingegen schon als ihre Aufgabe begreifen. Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist, dass die Taliban keine Fremdkörper sind, sie sind Teil der Gesellschaft, in den Dörfern weiß man sicherlich, wer dazu gehört und gewiss haben sie all die Jahre Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten, zumindest beim Untertauchen. Wenn Afghanen diesen Kampf nicht führen wollen, warum sollten Amerikaner, Briten oder Deutsche es tun? Die Individuen meine ich, nicht die Staaten
zum Beitrag08.08.2021 , 11:58 Uhr
Es scheint aber einigen Rückhalt in der Bevölkerung zu geben, wenn die Taliban teilweise kampflos ganze Landstriche übernehmen können. Die afghanische Regierung hatte 20 Jahre lang militärisch deutlich mächtigere Verbündete auf ihrer Seite, hat aber offenbar keine attraktive Alternative zu einer religiösen Diktatur entwickeln können/ wollen
zum Beitrag06.03.2021 , 10:11 Uhr
Der bisher beste Kommentar zu dem Thema, quer durch alle Zeitungen hindurch
zum Beitrag27.02.2021 , 08:21 Uhr
Eine 15-Jährige derart hart zu bestrafen, fand ich zunächst auch vollkommen unangemessen, in dem Alter ist man doch leicht beeinflussbar und trifft unkluge Entscheidungen. Sie hat aber offenbar auch vier Jahre später keinerlei Reue gezeigt und sich weiterhin zum IS bekannt und lediglich den Wunsch nach Sicherheit für ihr Kind als Grund in GB Leben zu wollen angegeben. Damit kann ich die Entscheidung dann doch nachvollziehen, sie würde die Ideologie weiterhin propagieren. Auch den geflüchteten Opfern des IS gegenüber fände ich es nicht zumutbar, die Dame im Asyl wieder treffen zu müssen
zum Beitrag30.12.2020 , 10:25 Uhr
Die Menschen müssen doch bereits in der EU gewesen sein (Griechenland/ Bulgarien), bevor sie nach Bosnien gereist sind? Wenn sie dort kein Asyl beantragt haben, warum sollte Kroatien sie wieder einreisen lassen?
zum Beitrag22.12.2020 , 10:44 Uhr
Ich habe es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, zumindest in der Übertragung ist die Kulisse ganz erträglich. Trotzdem wäre es schön, wenn man irgendwann wieder ins Stadion könnte
zum Beitrag14.08.2019 , 09:27 Uhr
"Eine Frau fühlte sich durch zwei Männer, die mit nacktem Oberkörper herumliefen, gestört. Daraufhin wurden sie vom „Awareness“-Team angesprochen und über „männliche Privilegien aufgeklärt." Ehrlich, ich erschaudern, wenn ich so etwas lese. Eine neue Ära der Prüderie und sozialen Kontrolle bahnt sich an, wenn das "Awareness-Team", welches woanders Sittenpolizei heißt, aufgrund von eingebildeter Belästigung einschreitet. Tatsächlich haben die beiden Männer ja niemanden belästigt, ein nackter Oberkörper ohne jede weitere Handlung kann so verwerflich nicht sein. Da sind offenbar die neuen Spießer und Blockwarte unter sich
zum Beitrag25.07.2019 , 11:28 Uhr
Eines der seltenen Interviews, bei denen man das Gefühl hat, dem Gespräch zweier Schwergewichte beizuwohnen. Fragen, die nicht bloß Stichworte sind, Antworten, die nicht leicht zu verdauen sind. Interviews sollten öfter so geführt werden
zum Beitrag18.04.2019 , 21:56 Uhr
Ich habe mir mal eine Rede von dem Kerl angesehen... die Psychiatrie wäre der richtige Ort für den, so hört sich einer mit paranoiden Wahnvorstellungen an. Aber gut, für die einen ist er reif für die Klapse, für die anderen ein gerechter Kämpfer gegen die BRD Gmbh...
zum Beitrag17.04.2019 , 21:04 Uhr
Er ist doch gerade dabei, sein Vorhaben in geltendes Recht umzusetzen, wo sehen Sie also das Problem? Und gegen welchen Artikel des GG soll diese Maßnahme verstoßen? Es geht hier um vollziehbar Ausreisepflichtige, d.h. der Rechtsweg würde bereits ausgeschöpft. Nur weil Ihnen etwas nicht in den Kram passt, ist es noch lange nicht verfassungswidrig
zum Beitrag07.04.2019 , 13:42 Uhr
Nicht zu vergessen, dass sie bei einem Film, der um acht beginnen sollte, locker noch bis halb neun mit Werbung zugemüllt werden. Zwischendrin kommt dann noch der Eisverkäufer brüllend durch die Reihen gewatschelt. Die kleinen unabhängigen Kinos sind besser, allerdings heisst da gefühlt jeder zweite Film "Sophie träumt von den Wolken"
zum Beitrag25.12.2018 , 17:54 Uhr
In dem Fall wird die Krise laut Text nicht vom "neoliberalen Menschenbild" ausgelöst, sondern von ganz altmodischer Korruption und Vetternwirtschaft. Und das die ghanaischen Machteliten die Taz lesen, glaube ich nicht
zum Beitrag06.08.2018 , 20:07 Uhr
Glauben Sie das eigentlich selbst? Meinen Sie nicht, das Ihnen vielleicht etwas entgangen ist?
zum Beitrag16.07.2018 , 14:17 Uhr
Schade, dass nur die Schulze dabei war. Wer auch immer für das Kartellrecht zuständig ist, er hätte sie begleiten sollen. Vielleicht wären dann die Probleme aufgefallen, die entstehen, wenn drei bis vier Konzerne den Markt unter sich aufteilen, sämtliche Mittelständler zum Verkauf zwingen und Innovationen abwürgen.
zum Beitrag10.07.2018 , 08:53 Uhr
Wenn Sie im Umgang mit geistig Behinderten, welche auch zu den W&E' s zählen, nicht ordentlich geschult sind, werden Sie garantiert nicht verständnisvoller, im Gegenteil, Sie werden eher mehr zur "Arschkrampe", um Ihre qualifizierte Terminologie beizubehalten. Behinderte zu unterrichten gehört zu den anspruchsvollsten pädagogischen Aufgaben überhaupt, trotzdem meint jeder, das könnte irgendwie nebenher erledigt werden.
zum Beitrag03.06.2018 , 14:09 Uhr
Schleppen Sie Ihre Küchenmesser in der Öffentlichkeit herum? "Was muss ich noch für meine Bahnfahrt packen? Ticket, Kopfhörer, Küchenmesser, Akku-Kreissäge... dann kanns ja losgehen."
zum Beitrag01.06.2018 , 23:55 Uhr
Er hat eben nicht nur den Tathergang hinterfragt, er hat mögliche Entschuldigungen für das Verhalten des Täters herbeifantasiert. Und eine davon lautet, die Polizistin hat die Tat mit ihrer Uniform, die sie gar nicht hätte tragen müssen, selbst ausgelöst.
zum Beitrag01.06.2018 , 23:34 Uhr
Litten die beiden Uwes und ihre Olle vielleicht unter einer psychischen Störung, hat der Anblick türkischstämmiger Personen diverse Panikreaktionen ausgelöst?
Und waren die Opfer nicht selbst schuld, weil sie halt im falschen Land waren?
Was denkt man sich eigentlich dabei, solche Zusammenhänge zu konstruieren? Wird das in Zukunft bei allen Standard oder nur bei Tätergruppen, die dem Autor sympathisch sind?
zum Beitrag31.05.2018 , 13:49 Uhr
Die im Text genannten Personen verlangen besonderen Schutz und Versorgung, sind aber nicht bereit, am Nachweis dieser besonderen Schutzbedürftigkeit mitzuwirken. Man möge ihnen doch einfach glauben.
In Dänemark waren etwas mehr als 70% der "Minderjährigen" nicht minderjährig und dabei wird im Zweifelsfall sogar zu Gunsten des Antragstellers entschieden.
Diese Anspruchshaltung geht mir zunehmend auf die Nerven, Deutschland tut nicht gerade wenig für all die Leute, für die nach geltender Rechtslage andere Staaten zuständig wären (z.B. der erste sichere Staat, der betreten wird)
zum Beitrag24.05.2018 , 20:19 Uhr
Deutschland hat aktiv 3000 Menschen ertränkt? Glauben Sie das eigentlich selbst?
Wieso sollten wir mitverantwortlich sein? Wenn jemand in Patagonien mit dem Schlauchboot startet, um in Deutschland Asyl beantragen zu können, dann wäre im Falle seines Ertrinkens auch Deutschland verantwortlich?
Sind wir für jeden verantwortlich, der sich in den Kopf gesetzt hat, hier Asyl zu beantragen?
zum Beitrag22.05.2018 , 06:43 Uhr
Sind Sie dann der Ansicht, dass Gesetze ganz offiziell nicht zwingend eingehalten werden sollten? Wenn also ein Rechter im BAMF säße und reihenweise unter Missachtung aller Vorschriften Ablehnungsbescheide verteilte, dann wäre das in Ordnung, Hauptsache, er hätte ein gutes Gefühl dabei?
Hier geht es nicht um den privaten Bereich, wo man um das Risiko eines Bußgeldes mal bei Rot über die Straße läuft, es geht um staatliche Stellen. Da gelten Gesetze entweder, oder man bekommt so ein Staatswesen wie Somalia
zum Beitrag19.05.2018 , 20:45 Uhr
So unsinnig wie es der Autorin erscheinen mag, ist der gelbe Sack nicht. Dass "nur" 34 % stofflich verwertet werden, liegt u.a. daran, dass diese Säcke gerne als große Restmüllbeutel verwendet werden.
Die Sortierreste wurden vor dem dortigen Importstop übrigens nur in sehr geringer Menge nach Asien verschifft, das meiste wurde als EBS in Zementwerken eingesetzt.
Der kompostierbare Biomüllbeutel hingegen ist aktive Umweltverschmutzung, der zersetzt sich nämlich nicht innerhalb der Zeit, die der Biomüll im Kompostwerk verbringt. Der muss mühsam rausgesiebt werden und landet dann in der Verbrennung
zum Beitrag18.05.2018 , 08:33 Uhr
Seitdem einige Flüchtlinge, welche Lettland zugeteilt waren, ihre dortigen Arbeitsstellen aufgegeben hatten, um es in Deutschland zu versuchen, und sie aufgrund von Kirchenasyl nicht innerhalb der vorgeschriebenen sechs Monate zurück nach Lettland geschickt werden konnten, bin ich für die Abschaffung von Kirchenasyl. Entweder gelten rechtsstaatliche Entscheidungen für alle, oder es backt halt jeder seine eigenen Brötchen. Dann braucht man aber Steuerasyl in Liechtenstein auch nicht mehr zu verfolgen
zum Beitrag14.05.2018 , 21:04 Uhr
Keine Sorge, es wird sich bald jemand bei Ihnen melden, der Ihnen erklärt, dass nicht DER Islam, den es schließlich gar nicht gebe, ein Problem habe, sondern eigentlich alle Religionen, wie man schließlich an christlichen Amokläufern in den USA sehen könne.
Vom Konkreten zum Abstrakten ausweichen, tausend mal gelesen
zum Beitrag08.05.2018 , 14:23 Uhr
Stimmt, da hätte die Weltregierung genug damit zu tun, ihre Gesetze und Verordnungen in alle 7.000 derzeit existierenden Sprachen zu übersetzen, damit sich keiner benachteiligt fühlt.
Touristen (Flüchtlinge können es ja nicht sein, da sie sich bei nur einem existierenden Land nicht mehr außerhalb dessen befinden können), die sich in Lebensgefahr begeben, werden da etwas länger auf Rettung warten müssen
zum Beitrag03.05.2018 , 17:22 Uhr
Der Witz mit der Obergrenze für besorgte Bürger ist mittlerweile schon ein wenig abgestiegen, aber jedem den seinen Humor.
Mir ging es in meinem Kommentar nicht um die Befürwortung einer Obergrenze, sondern um die Alternative zu Sammelunterkünften. Sie können entweder entsprechend der vorhandenen Kapazitäten aufnehmen (=Obergrenze), oder eine unbegrenzte und daher auch unbekannte Anzahl aufnehmen und dann die notwendigen Kapazitäten schaffen.
Nebenbei, wenn es um Leib und Leben geht, was ja normalerweise der Grund für eine Flucht durch x Länder ist, werden einem die prekären Bedingungen, die es zumindest in dem einen mir von innen bekannten Flüchtlingsheim nicht gibt, als das kleinere Übel erscheinen
zum Beitrag03.05.2018 , 09:29 Uhr
Natürlich liegt die Schuld bei den Asylbewerbern, welche gewalttätig wurden, bei wem den sonst? Wenn Zuwanderung in einer solchen Größenordnung stattfindet, wird man halt nicht jedem eine eigene Wohnung stellen können. Wenn Sie der Ansicht sind, dass Sammelunterkünfte jedes Verhalten seitens der Umtergebrachten rechtfertigen, dann sollten wir nur soviele aufnehmen, wie wir mit Einzelunterkünften versorgen können. Wir müssten also eine Obergrenze einführen. Einverstanden?
zum Beitrag27.04.2018 , 16:45 Uhr
Erwirtschafteter Mehrwert ist automatisch mit Ausbeutung gleichzusetzen? Und natürlich grenzt ein Staat den Kreis seiner Nutznießer ein, nämlich in erster Linie auf die Staatsbürger.
Grenzen Sie den Zugriff auf Ihr Konto denn nicht ein? Und falls Sie irgendwo arbeiten und dort Geld erwirtschaften, sind Sie dann nicht auch ein Ausbeuter?
zum Beitrag27.04.2018 , 12:23 Uhr
Das habe ich nicht mitbekommen, weil sich in meiner Stadt keine hysterisch weinenden Nazi-Teenies versammelt haben, um die Trennung zu betrauern
zum Beitrag27.04.2018 , 08:58 Uhr
Ich habe soeben mein angestaubtes Geschichtswissen diesbezüglich aufgefrischt und musste feststellen, dass Karl nach heutiger Definition ziemlich rechts war.
Über seinen Bruder Malte-Jojo Martell, der den Sarazenen die Segnungen des No-border-no-nation-Reggae und des Critical-Whiteness-Gedankens zuteil werden lassen wollte, habe ich bei Wikipedia nichts gefunden
zum Beitrag26.04.2018 , 20:41 Uhr
Ich auch. Wenn ich das mal früher gewusst hätte. Ich geh mir mal das neue Landser-Album kaufen
zum Beitrag26.04.2018 , 20:14 Uhr
Also wenn jemand ein Problem mit völlig unregulierter Zuwanderung, häufig eben auch in die Sozialsysteme hat, ist er rechts. Verstanden.
zum Beitrag26.02.2018 , 15:44 Uhr
Die Titanic war ein besseres Magazin, als solche Texte dort noch regelmäßig erschienen. Schön, von Zeit zu Zeit doch noch in den Genuss eines solchen kommen zu können
zum Beitrag02.02.2018 , 12:17 Uhr
Tom Farmer sagt doch aber auch nichts anderes. Die 750.000 t Kunststoffabfall bestehen nunmal zu einem großen Teil aus HDPE und LDPE. Verglichen mit den übrigen Abfallfraktionen ist das aber wenig. Also keine Tongruben, man sortiert es einfach nicht mehr aus und damit landet das Zeug im EBS oder im MHKW. Das, was nun eingelagert wird, sind die besseren Qualitäten, die sicherlich mal wieder an Wert gewinnen
zum Beitrag03.12.2017 , 21:04 Uhr
Wissen Sie, dass regelmäßig leerstehende Gebäude, die als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden sollen, abgefackelt werden?
Da dabei niemand verletzt wird, ist die Sache in Ordnung, oder?
Und ermitteln sollte auch niemand, sonst vervielfachen sich die Kosten nur. Ermittlungen kosten ja
überhaupt nur Geld, die sollten ganz abgeschafft werden
zum Beitrag27.11.2017 , 17:35 Uhr
Die Kinder haben sich kurz vor der Pleite je 3,5 Millionen auf ihre Privatkonten überwiesen. Anschließend sagten sie wahrheitsgemäß "Es ist nichts mehr da!".
zum Beitrag21.11.2017 , 19:39 Uhr
In den Artikeln der Menschenrechte geht es nur um Asyl bei Verfolgung. Von Flucht vor Krieg steht da nichts. Das ist woanders geregelt. Und dafür kann es dann sehr wohl Einschränkungen geben
zum Beitrag07.11.2017 , 09:49 Uhr
Ich gehe gerne auf Ihre Argumente ein, finde es aber unpassend Ihrerseits, mit einem Nazivergleich in eine Diskussion einzusteigen.
Sicherlich sollte niemand für die Vergehen seiner Verwandtschaft Nachteile erleiden, mich interessiert aber, was Sie vorschlagen, wenn eine Familie als kriminell Organisation geführt wird? Wollen Sie 12.000 Polizisten so eng überwachen, dass sie die Weitergabe von Informationen umgehend zuordnen können? Ich wäre übrigens genauso abgeneigt, wenn Polizisten aus irgendwelchen Nazi-Parallelstrukturen rekrutiert werden.
zum Beitrag05.11.2017 , 17:33 Uhr
Man möchte schreien angesichts der Vehemenz, mit der Özdemir auch nur die Möglichkeit leugnet, es könnte ein solches Problem geben. Stattdessen erhebt er den Vorwurf der Moslemfeindlichkeit. Es ist nicht jede Kritik an Personen muslimischen Glaubens Islamfeindlichkeit. Genauso wenig wie Kritik an Leuten wie Seehofer Christenfeindlichkeit bedeutet, nur weil der katholisch ist (ist er doch, oder?).
Sollten tatsächlich die Sprösslinge arabischer Clans Polizeilaufbahnen einschlagen, bedeutet das eine Erosion des Staatswesens und die hiesigen Verhältnisse nähern sich denen in der arabischen Welt an.
Es gab doch bereits Fälle, in denen Polizisten aus diesem Milieu vor Razzien gewarnt oder Ermittlungen sonstwie behindert haben. Man kann auch Toleranz und Vielfalt leben, ohne ein halbwegs funktionierendes Gemeinwesen gegen Korruption und das Recht des Stärkeren zu opfern.
zum Beitrag10.01.2017 , 17:31 Uhr
"Wie er den Richtern erklärte, sind viele seiner Gäste minderjährig. Eigentlich müsste der französische Staat für sie eine Unterkunft finden."
Eigentlich müsste der französische Staat nicht für sie eine Unterkunft finden, sondern der für das Asylverfahren zuständige Staat (Italien). Es ist alles auf nationaler und auf europäischer Ebene geregelt. Deswegen und nur deswegen funktionieren die meisten europäischen Staaten besser, als die von Willkür beherrschten Herkunftsländer vieler Flüchlinge und Migranten. Wenn man allerdings der Ansicht ist, dass es dem Einzelnen gestattet werden sollte, Gesetze bei Straffreiheit nach eigenem Ermessen außer Kraft zu setzen, dann gilt dies auch für rechtsradikale selbsternannte Grenzschützer, wie sie bspw. in Bulgarien oder Ungarn patroullieren (meines Wissens sogar einmal in Begleitung einer haarsträubenden deutschen "Politikerin").
"Schockierend sind dagegen die Versuche, die Solidarität in Form uneigennütziger Hilfe für Flüchtlinge zu kriminalisieren."
Das ist nicht schockierend, der Vorgang war und ist nach geltender Rechtslage möglicherweise strafwürdig und das zu prüfen ist Aufgabe eines Gerichts. Wenn der Autor seine Meinung einbringt, sollte er den Artikel als Kommentar veröffentlichen, nicht in der Rubrik "Politik". Zuletzt halte ich eine solche Argumentation, die persönliches Empfinden über geltendes Recht stellt, für katastrophal. Ebensogut könnte ein Kommentator der Rechten schreiben "Schockierend sind dagegen die Versuche, die Solidarität in Form uneigennütziger Hilfe für Volksgenossen zu kriminalisieren", z.B. wenn ein Bus voller Flüchtlinge von einem Mob an der Weiterfahrt gehindert wird. Was kriminelles Verhalten ist und was nicht, entscheidet zum Glück nicht jeder für sich, sondern ein dazu berufenes Organ für alle
zum Beitrag27.12.2016 , 12:23 Uhr
Leider ist es wohl war, dass man auf Konzerten mittlerweile kaum mehr Jungpunks antrifft, dafür hauptsächlich die eigene, mit weniger Haar und mehr Bauch ausgestattete Generation, welche vor 20 bis 25 Jahren erstmals in Erscheinung trat. Schade, dass so wenig nachkommt, aber irgendwie ist Punk immer in Wellen verlaufen, also vielleicht explodiert die Szene wieder, wenn die Popkultur ihren nächsten unerträglichen Tiefpunkt ansteuert
zum Beitrag23.12.2016 , 21:44 Uhr
Ich habe einige Jahre als Handwerker gearbeitet, dabei kam es, vor allem weit draußen auf dem Lande in den alten Bauernkaten, häufiger mal vor, dass sich die Toilette der Kundschaft mitten in der Stube befand, lediglich abgetrennt durch eine Art Duschvorhang, der links und rechts ein großzügiges Blickfeld bot.
Die, zumeist ältere Kundschaft, wies einen dann in das zu bearbeitende Problem ein und verzog hinter jenen Vorhang, um sogleich damit zu beginnen, geräuschvoll den Darm zu entleeren. Ich fand es dann immer irgendwie ekelhaft, wenn mir zum Abschied die Hand gegeben wurde, schließlich konnte ich sehen, dass dort kein Waschbecken hinter dem Vorhang war.
Einer setzte sich auch mal, seitlich von mir, wo er mich gut beobachten konnte, auf einen Hocker und blätterte, den Blick abwechselnd auf mich und das Buch gerichtet, in dem Werk "Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes".
Da ich kein Trinkgeld bekam, nehme ich an, dass ich in irgendeine ungünstige Kategorie eingestuft worden war
zum Beitrag04.12.2016 , 22:11 Uhr
Für mich ist der Punkt, dass sich beide Gruppen unter Berufung auf Ihre Ideologie über geltendes Recht, aber auch über als gesellschaftlichen Konsens angesehene Werte (keine Zerstörung fremden Eigentums) hinwegsetzen.
Würden wir Justufs Linie folgen, wäre das Beschädigen von Flüchtlingsunterkünften BEVOR sie bezogen werden, in Ordnung, da keine Gefährdung von Menschenleben vorliegt. Damit wir uns hier nicht missverstehen: mich kotzt das Nazi-Gebahren vollkommen an, darüber hinaus auch dessen Rechtfertigungen. Aber ebenso widerlich finde ich es, wenn die andere Seite meint, entscheiden zu können, was Recht und was Unrecht ist. Dafür haben wir eine mal besser, mal schlechter funktionierende Justiz. Besser als Leute, die sich einfach mal grundsätzlich im Recht wähnen, ist sie aber allemal
zum Beitrag04.12.2016 , 19:35 Uhr
Das finde ich nicht. Ich vergleiche die Rechtfertigungen beider Lager, die sind nun mal beliebig austauschbar. Oder meinen Sie nicht, dass eine Gruppe Freital oder ähnliche Verbindungen ihr Handeln nicht ganz genauso legitimieren ("blablabla legitimer Widerstand... blabla ein paar Glasscheiben zu Bruch gegangen und ein bisschen Ruß... blablabla die Verbrecher sind die anderen...").
Beide erklären Gesetze als für sich nicht gültig, insofern verstehe ich nicht, weshalb die einen Verbrecher besser sein sollten als die anderen
zum Beitrag04.12.2016 , 12:01 Uhr
In einem gar nicht so fernen Paralleluniversum aufgeschnappt:
taz: Wie stehen Sie zu dem Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft?
Ronny: Das Wort Anschlag finde ich ein bisschen hochtrabend. Das ist auch ein legitimer Widerstand. Es wird sicher auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass es was Vergleichbares gibt.
Maik: Das ist medial sehr aufgebauscht worden. Da sind ein paar Glasscheiben zu Bruch gegangen und ein bisschen Ruß ist da. Man versteht die Leute, die Wut auf diesen Staat haben. Die, die illegal einreisen oder uns die Jobs wegnehmen, sind die wahren Verbrecher.
Was ist die Botschaft hinter der Aktion an der Unterkunft?
Ronny: Ein deutliches Zeichen des Nichtwillkommenseins. Normalerweise finden solche Unterbringungen ja fernab der Stadt statt...
zum Beitrag29.11.2016 , 11:14 Uhr
Export als Diebstahl einzuordnen, halte ich für einigermaßen gewagt. Demnach ist selbst Kambodscha nichts weiter als eine Art Parasit, der seine Binnennachfrage zu Lasten anderer aufstockt. Und ich habe nicht den Eindruck, dass Kambodscha in unverdientem Reichtum schwelgt
zum Beitrag08.11.2016 , 19:40 Uhr
"Aber ja, die gute Gastgeberin ist geschickt genug, die Nichteingeladenen gar nicht erst zu thematisieren. Die Flüchtlinge aus Syrien, die bitte schön hinter der angeblich noch verhandelbaren EU-Grenze bleiben sollen. Die gemeine türkische Bürgerin, der seit Anfang des Jahres die EU-Visafreiheit versprochen wird. Überhaupt alle Menschen, die in der Türkei leben, aber kein Recht auf Asyl genießen, weil sie politisch nicht aktiv sind"
Die Flüchtlinge aus Syrien wurden zunächst mal von der Einzelfallprüfung ausgenommen, darüber hinaus wurde 2015 und 2016 zusammen genommen etwa eine Million an Asylsuchenden aufgenommen.
Die "gemeine türkische Bürgerin" hat, wie alle anderen Menschen auf dem Planeten, dann ein Anrecht auf Asyl, wenn sie individueller Verfolgung ausgesetzt ist. Wer also die Nichteingeladenen sein sollen, geht aus dem Artikel irgendwie nicht hervor.
Und was das alles mit der Visafreiheit zu tun haben soll, verstehe ich nicht
zum Beitrag06.11.2016 , 11:31 Uhr
Ich halte es für gewagt, die Situation von Menschen, welche, bevor sie von Afrikas Küsten ablegen, bereits mehrere Länder durchquert haben, mit derjenigen der Juden im dritten Reich zu vergleichen. Zumal Ihr Ansatz, zunächst einmal jeden aufzunehmen, das Problem, nicht-asylberechtigte Personen wieder abzuschieben, nicht löst.
Meine persönliche Meinung ist, will man das Asylrecht auch in Zukunft erhalten, müsste man es auf den Personenkreis beschränken, für den es ursprünglich mal gedacht war, nämlich für individuell Verfolgte
zum Beitrag28.09.2016 , 20:24 Uhr
Fast schon Satire: "...demonstrierte die europäische Impro-Kombo ihre Konkurrenzfähigkeit und verlor lediglich 1:3".
Bei Spielen gegen Kanada geht man wohl nach wie vor von einer Auto-Niederlage aus, lediglich die Höhe gilt es zu ermitteln
zum Beitrag04.07.2016 , 18:35 Uhr
" Der Moscheebau an sich, so wird klar, ist für die Monheimer nicht das Problem, sondern die Überlassung der Grundstücke."
Soweit der Artikel. Was genau daran faschistisch ist, müssen Sie erklären. Ich halte vielmehr Organisationen wie Ditib für mindestens autoritär/ theokratisch ausgerichtet.
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