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26.11.2022 , 13:05 Uhr
Klimakrise aussitzen? Die Lösungsansatz ist bereits gut erprobt. Darauf setzt die Politik seit Jahrzehnten! Vielleicht fällt Ihnen ja doch noch was besseres ein. Wenn nicht, würde ich mich mit den Urteilen und gar der Forderung nach Bestrafung der Ideen der LG doch besser zurückhalten. Aber das müssen Sie natürlich selbst entscheiden...
zum Beitrag01.11.2022 , 12:28 Uhr
Die Aktivist:innen kleben sich strategisch so auf die Fahrbahn, dass in der Mitte eine Rettungsgasse bleibt, die dann von den absichtlich nicht Festgeklebten sofort frei gemacht werden kann. Also wenn im Stau eine Rettungsgasse gehalten wird, können die Menschen, die auf der "Rettungsgasse" sitzen sofort aufstehen und sind kein Hindernis mehr.
Es den Aktivist:innen in die Schuhe zu schieben, dass ein Feuerwehrfahrzeug aufgrund einer fehlenden Rettungsgasse nicht durch den Stau kam, ist somit wirklich absurd.
Kann es vielleicht das eigene schlechte Gewissen sein, sich selbst nicht ausreichend gegen die Klimakrise einzusetzen, dass diesen Hass gegen diese jungen Menschen hervorbringt, die anscheinend den Mut der Verzweiflung besitzen und mit ihren Aktionen lediglich um Aufmerksamkeit für das uns alle betreffende Thema bitten?
zum Beitrag01.11.2022 , 11:47 Uhr
Das Sehe ich genauso! Hilfreich könnte es auch sein, ein wenig Ursachenforschung zu betreiben, einen Blick auf die Situation der Fanilien zu richten, bevor die Kinder in öffentlicher Erziehung landen. Das ist ja meist ein langer Weg, auf dem es nicht gelungen ist, der Familie die Unterstützung zu geben, die es gebraucht hätte für ein förderliches Aufwachsen der Kinder. Viele Eltern sind überfordert und überlastet, insbesondere Alleinerziehende. Leider sind es die Jugendämter, Schulen, Kitas,etc. ebenfalls... So produziert unsere System in großer Zahl junge Menschen, die scheinbar von vornherein schon verloren haben und denen nichts bleibt als den demütigenden Weg durch die Jugendhilfeinstitutionen bestreiten müssen. Das wäre doch mal Stoff für eine Serie... Jedenfalls sinnvoller als die Schiksale der Opfer der Deutschen "Kinder und Jugendhilfe" für einen Abendkrimi auszuschlachten und den Opfern damit erneut Gewalt anzutun.
zum Beitrag21.10.2022 , 13:44 Uhr
Ja,es gibt überhaupt wenig gesicherte Erkenntnisse darüber, was dazu führt, dass Menschen an Psychosen, Depression,Angsstörungen etc.erkranken. Ebensowenig gibt es Gewissheit darüber, warum einige Menschen süchtig werden und andere nicht. Suchtmittel gibt es sehr viele und die Menschen leiden in D an Alkoholsucht, Nikotinsucht, Spielsucht, Ess-(brech-)sucht, Arbeitssucht, Sexsucht.... Aber nicht alle,die Alkohol trinken, Essen, Arbeiten oder Sex haben werden davon süchtig. Ebenso verhält es sich mit den illegalisierten Drogen. Ich arbeite seit 30 Jahren in der Suchthilfe und kann nur eine Gemeinsamkeit der Menschen die ein schweres Abhängigkeitsproblem entwickeln feststellen. Sie wurden alle, meist schon in früher Kindheit, verkürzt gesagt, auf unterschiedliche Weise "vom Leben überdurchschnittlich gebeutelt"und es mangelte ihnen in der Regel an gesunden und förderlichen Kontakten zu erwachsenen Bezugspersonen. Sie litten z.B. unter Vernachlässigung,Überbehütung, oder überhöhten Erwartungen, denen sie nie gerecht werden konnten. Sie haben z.B.Gewalt erfahren, sind in irgendeiner Form von ihren Erziehungsberechtigten missbraucht worden, haben häufige Kontaktabbrüche,Gewalt und Missbrauch in Pflegefamilien oder öffentlicher Erziehung erlebt. Sucht ist keine Viruserkrankung,an denen Menschen sich durch den Kontakt mit dem Suchtmittel infizieren. Das Suchtmittel ist also nicht die Ursache und es zu kriminalisieren macht im Sinne der Suchtprävention überhaupt keinen Sinn. Der Schwarzmarkt kennt keinen Jugendschutz. Der Konsum von Schwarzmarktdrogen birgt hohe,vermeidbare gesundheitliche Risiken.Kriminalisierung hält nicht vom Konsum ab, es nützt nur dem Schwarzmarkt und zerstört bei den KonsumentInnen das Rechtsverstänis. Befindet man sich eh in der Illegalität,muss sich auf dem Schwarzmarkt oder im Darknet versorgen,stehen auch andere Türen offen.. Sinnvoll wäre eine Abgabe mit guter VerbraucherInnenberatung und eine gut ausfinanzierte Sucht-Kinder und Jugendhilfe
zum Beitrag17.10.2022 , 10:32 Uhr
Interessante These. Wie kommen Sie zu der Annahme? Kennen Sie die AktivistInnen persönlich?
zum Beitrag16.10.2022 , 10:13 Uhr
Ja, in meinen Augen auch ein unfassbar einfach gestrickter Artikel, der die drohende Klimakatastrophe verharmlost und die AktivistInnen als dumme, nicht ernst zu nehmende Menschen mit kruden Ideen darstellt. Ähnlich, der damaligen Berichterstattung der Springerpresse über AKW-GegnerInnen.
zum Beitrag01.09.2022 , 16:19 Uhr
Ich ernähre mich seit einigen Jahren aus Überzeugung vegan. Auf Reisen in Deutschland,auf öffentlichen Festen und Veranstaltungen oder eben in den meisten Restaurants gibt es für mich nichts Veganes zu Essen, (von Beilagensalat und Pommes mal abgesehen). Nicht selten werde ich behandelt als würde ich etwas Unmoralisches oder eben etwas übertrieben Radikakes fordern, wenn ich nach veganen Gerichten, Kuchen oder Milchalternativen frage. . Vegane Produkte im Supermarkt sind in der Regel teurer, obwohl sehr viel Co2 sparsamer hergestellt und kein Tierleid erzeugend. Es ist nicht so leicht, sich vegan zu ernähren und auch nicht billig! Es fehlt jeder Anreiz. Einzig die persönliche Überzeugung ist der Antrieb. Über die klimaschädlichen Folgen der typisch deutschen Essgewohnheiten wird von öffentlichen Stellen oder in Schulen in der Regel nicht aufgeklärt. Mit Werbung für Fleisch und Milchprodukte, der Behauptung, gesund und unverzichtbar zu sein, wächst hier hingegen jedes Kind auf.
Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass die vegane Ernährung trotz der bestehenden Hürden OHNE politische Unterstützung eine große Chance hat, sich aus Klimaschutzsicht ausreichend zu verbreiten.
Worin bitte sehen Sie eine Einschränkung gar mit der Brechstange (für uneinsichtige Vielfleischesser, die nebenbei auch an der Zukunnft meiner Enkelin knabbern), wenn die Hälfte der angebotenen Speisen auf öffentlichen Grund, vegan produziert sein sollen?
Ich begrüße diese Forderung sehr. Zähle ich nun zu einer militanten Minderheit?
Dann trage ich es mit Stolz! :-))
zum Beitrag21.12.2020 , 12:34 Uhr
Hatten wir nicht auch ein ähnliches Konzept bei unserem Lockdown light? Feierabendaktivitäten wie Restaurantbesuche, Sportangebote, Kino oder Theater waren gestrichen, die Öffis waren aber weiterhin morgens und zum Feierabend gestopft voll. Es gibt nun mal viele Berufe, bei denen Homeoffice keinen Sinn macht oder schlichtweg nicht geht, besonders im Niedriglohnsektor, in dem leider sehr viele Menschen beschäftigt sind. Bei dem Aufrechterhalten des Schul- und Kitabetriebes ging es wohl auch mehr darum, dass die Betreung gesichert ist, damit die Eltern arbeiten können und weniger um Bildung, Förderung oder Schutz der Kinder vor häuslicher Gewalt. In Deutschland hat es in der Erntezeit sogar der Begriff Arbeitsquarantäne in unser Vokabular geschafft! Wie zynisch und Menschenverachtend ist das denn? Es geht hier nicht wirklich um Menschen. Im Kapitalismus geht es nun mal immer als erstes um wirtschaftliche Interessen und nicht um verheiztes Pflegepersonal in den Krankenhäusern oder um die Alten in Pflegeheimen.. Aber *lol*- lustig finde ich das eigentlich nicht...
zum Beitrag21.11.2020 , 13:47 Uhr
Zora:Nee, für so etwas ist kein Platz im Lehrplan, Emotionales findet keine Beachtung.
Ja was denn noch? Nun haben wir in der Schule schon das Verbot der körperlichen Züchtigung. Die Lehrkräfte kommen ja kaum noch klar.
Sollen jetzt etwa die SchülerInnen noch über ihre Ängste und Sorgen reden dürfen? Dafür ist während einer Pandemie nun wirklich keine Zeit. Und würde sich ja auch so schlecht benoten lassen. Es geht in unserem Bildungsystem schließlich nicht um die ganzheitliche Bildung von Herranwachsenden.
Es geht hier immer noch um Leistung, Bewertung, Wettbewerb und entsprechende Auslese!
zum Beitrag12.11.2020 , 16:11 Uhr
Wahr ist aber auch, dass der vorgesehene Platz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen in der Stadt nicht ausreicht. Dass es ein gefährliches Unterfangen ist, z.B. in Hamburg viel mit dem Rad unterwegs zu sein. Dass das FußgängerInnensein in der Stadt auch selten Spaß macht. Dass Autos sehr viel Platz brauchen und dieser Platz den anderen VerkehrsteilnehmerInnen fehlt.
Dumm ist es, wenn die, die gemeinsam den unteren Bereich der Nahrungskette besiedeln, sich spalten lassen und gegenseitig das Leben schwer machen!
zum Beitrag12.11.2020 , 15:20 Uhr
Ich frage mich, warum ausgerechnet Menschen, die offensichtlich nicht mal das Geradeausdenken beherrschen , also Wissenschaft komplett ignorieren, Nazis nicht erkennen, allen JournalistInnen misstrauen, bei Zusammenhängen nicht den Zusammenhang erkennen, sich nun ausgerechnet im Querdenken versuchen müssen. Das kann ja nix werden!
zum Beitrag10.11.2020 , 10:22 Uhr
Sehr gerne ,gute Stechpalme!
Verrücktheit kann ja wirklich sehr lustig sein. Humor geht bei mir eigentlich auch immer.
Aber in diesem Fall bleibt mir leider das Lachen im Halse stecken...
zum Beitrag10.11.2020 , 09:27 Uhr
Boah,die Bilder machen mir Angst!
Und wie dumm muss man bitte sein, neben diesen Gestalten zu gehen und seine Regenbogenfahne spazieren zu tragen?
Diese Bewegung mag zwar vorerst heterogen wirken, wenn die Initiatoren dieses Mobs ihr Ziel erreichen sollten, ist hier aber sofort schluss mit bunt und lustig!
zum Beitrag09.11.2020 , 17:05 Uhr
Gute Idee! Die Aktion sollte aber als Camp oder Festival organisiert und für Teilnahmende verpflichtend mindestens 14 Tage andauern. Freibier für Alle! Dann können die Nazis, Querdenker und anderweitig Verstrahlten, falls sie entgegen all ihrer Überzeugung doch Covid 19- Symptome zeigen sollten und erkranken, ganz unter sich, frei von Medizindiktatur und Lügenpressse, an einander alternative Heilmethoden ausprobieren. Dann wäre auch mal die Zeit für ausgelassene Masernpartys... oder was der geneigte Covidiot sonst so gerne in seiner Freizeit macht. Sanitäter müssten allerdings auch aus dem eigenen Pool rekrutiert werden. Ist sicher im Sinne der Teilnehmer, den anderen kann man ja nicht trauen. Zutritt erst ab 18! Kinder können schließlich nichts für ihre verblödeten Eltern. Klingt provokant? Aber das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen!
zum Beitrag20.10.2019 , 11:12 Uhr
Ein Großteil, der in Billwerder einsitzenden Frauen, mit denen ich beruflich zu tun habe, haben keinem Menschen direkt und absichtlich geschadet. Sie sitzen dort ein, wegen Diebstahl, Prostitution, Drogenbesitz, Beschaffungkriminalität, Erschleichung von Leistungen, nicht bezahlten Geldstrafen oder anderer Eierdieberein. Sie sind nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft geboren worden und haben in der Regel schon als Kind um ihr emotionales Überleben kämpfen müssen. Kurz gesagt, sie waren Opfer unserer Gesellschaft bis sie selbst zu "Täterinnen" wurden.
Ich weiß nicht, auf welchem hohen Ross Sie geboren worden sind, dass Sie meinen, über Menschen urteilen zu können, die in einer Haftanstalt einsitzen. Und warum Sie der Annahme sind, dass den Inhaftierten dort "der Arsch gepudert wird". Es deutet aber vieles darauf hin, dass es ihnen bezüglich des Themas erheblich an Informationen mangelt.
zum Beitrag19.10.2019 , 16:18 Uhr
...damit demnächst nicht auch noch Kinder obdachlos auf der Straße sitzen.
Zwangsräumungen von Wohnungen, in denen Familien leben sind längst keine Seltenheit mehr. Besonders Alleinerziehende tragen ein erhöhtes Armuts-und Obdachlosigkeitsrisiko. Wenn es keine kurzfristigen innerfamliärem Lösungen für die betroffenen Kinder und Eltern nach Zwangsräumungen gibt, werden Eltern und Kinder in der Regel getrennt in Kinderheim und Obdachlosenunterkunft untergebracht. Das bedeutet, wenn Eltern die Wohnung verlieren , müssen die Kinder im Zweifelsfall erstmal ins Heim. Was der Verlust der Wohnung an Verunsicherungen und Ängsten bei Kindern auslöst, kann man sich leicht vorstellen, Dass es dann keune gute Idee ist, das Kind in dieser Situation auch noch von Mutter oder Vater zu trennen, liegt auf der Hand. Es gibt aber leider keine entsprechenden Einrichtungen für von Wohnungslosigkeit betroffenen Familien. In Zeiten, wo Immobilienhaie die Mieten immer weiter in die Höhe treiben und es für Alleinverdiener im Rahmen der Lohnarbeit immer schwieriger wird die monatliche Mietzahlung zu erwirtschaften, werden auch zunehmend Kinder Opfer von Obdachlosigkeit werden. Auf der Straße werden die Kinder allerdings nicht sitzen, sondern, wie die von Obdachlosigkeit betroffenen Frauen, einfach nicht sichtbar sein.
zum Beitrag19.10.2019 , 14:37 Uhr
Die Ausführungen zu gestalten, liegt nicht in der Kompetenz des Gerichts. Hier ist lediglich festgeschrieben worden, dass die Lebenstüchtigkeit von Gefangenen generell erhalten werden müsse und nicht erst, wenn es Anzeichen für ihren Verlust gebe, zu Handeln sei. Das Gericht geht also selbst davon aus, dass eine längere Inhaftierung, die wiederum nur durch ein Gericht beschlossen werden konnte, zum Verlust der Lebenstüchtigkeit führt. Diesem Verlust sei durch resozialisierende Maßnahmen im Vollzug vorzubeugen.
Wie Ausführungen, Alltagsnormalität und Kontakte z.B. zu den eigenen Kindern ermöglicht und gestaltet werden sollen, liegt im Aufgabenbereich der Justizvollzugsanstalten. Diese sind allerdings, z.B. in Hamburg Billwerder, personell scheinbar so schlecht ausgestattet, dass Ausführungen zu externen Ärzten, Hilfeplangesprächen beim Jugendamt oder Beerdigungen häufig ausfallen. Wenn Ausführungen stattfinden, werden diese häufig sehr entwürdigend in Handschellen ausgeführt. Selbst bei Entbindungen inhaftierter Schwangerer wurde mit Hebamme und Krankenhauspersonal noch über Fußfesseln diskutiert. Dieses Urteil ist also bestenfalls gut gemeint. Für eine ernstgemeinte Resozialisierung bei Kurz- und Langzeitstrafen bräuchte es eine umfassende Reformierung des Justizvollzugs bei entsprechender personeller Ausstattung. Besonders im Bereich der psychosozialen Begleitung der Inhaftierten. Allein Bestrafung durch Freiheitsentzug wird aus niemanden einen besseren Menschen machen. So wenig wie ein Ausgang in Handschellen dem Verlust der Lebenstüchtigkeit entgegenwirkt.
zum Beitrag12.10.2019 , 15:42 Uhr
Eine Sekte ist meiner Definition nach, eine Gruppe, die von oben geführt und regiert wird. Es gibt bestehende Gesetze und Ziele denen sich die Teilnehmenden unterzuordnen haben und die es gilt , nicht zu hinterfragen sondern zu erlernen und blind zu übernehmen. Eine Bewegung wie Extinction Rebellion hingegen, ist nicht von oben sondern von unten organisiert und rekrutiert sich aus Menschen, die bereits eine eigene Überzeugung haben und sich damit im offenen Austausch mit anderen organisieren wollen, um für gemeinsame Ziele zu rebellieren. Jutta Ditfurth ,seit Jahrzehnten in einer Politiksekte gefangen , fehlt für ihre Beurteilung diesbezüglich vielleicht der differenzierte Blick.
zum Beitrag12.10.2019 , 12:47 Uhr
Jugend- und Sozialarbeit ist in der Regel eher links orientiert, zumindest systemkritisch. SozialarbeiterInnen können in der Arbeit mit und Begleitung von Menschen deutlich den Fehler im System erkennen, der es den vom System benachteiligten erschwert oder gar unmöglich macht, eine würdige Teilhabe zu leben. Wenn die Sozialarbeit also gut ausgestattet daher käme, die SozialarbeiterInnen also Zeit hätten für mehr als Feuerwehrarbeit, die nur notdürftig versucht, die brennensten Probleme der Einzelnen zu löschen, dann hätten sie auch Zeit, sich kritisch mit den gesellschaftlichen Verhältnissen auseinander zu setzen und solidarisch mit den "sozial Benachteiligten" für eine grundlegende Veränderung unseres "Sozialsystems" zu kämpfen.
Wer ein paar Arbeitsjahre in der Sozialen Arbeit auf den Buckel hat, weiß sicher wovon ich spreche. Finanziell sehr schlecht ausgestattete Projekte, immer Personalknappheit, befristete Arbeitsplätze, finanzielle Zuwendung der Behörde wird meist nur für ein Jahr bewilligt obwohl natürlich gerade bei jungen Menschen eine längerfristige Beziehungssarbeit üfür nachhaltige Ergebnisse dringend Notwendig ist. Von der Entlohnung, die für einen Beruf, für den ein Studium und Nerven aus Drahtseilen Voraussetzung ist, ganz zu schweigen...
Ich denke daher, dass man davon ausgehen kann, dass eine gut ausgestattete Jugend- und Sozialarbeit schlicht nicht gewünscht ist. Denn nachhaltige Sozialarbeit könnte dazu beitragen, dass aus leicht lenkbaren ,benachteiligten Opfern, die sich ihrer Herkunft oder Vergangenheit schämen, mündige , selbstbewusste Menschen werden, die die wahren Stolpersteinen ihres Lebens erkennen und sich mit aller Kraft für ein faires, gerechtes und menschliches System einsetzen.
zum Beitrag10.10.2019 , 14:34 Uhr
"Ich gehe durch Berlin und sehe Teenager, die nachts spät draußen sind, die auf Spielplätzen sitzen, vielleicht Drogen nehmen, Sex haben. Ich frage mich, ob der Liberalismus, ob die Freiheit, die Kinder hierzulande von ihren Eltern bekommen, sie schützen kann. Schützen vor den Einflüssen solcher Leute, die sie verführen wollen" " Eltern passt auf eure Kinder auf!"
Was will dieser Artikel denn auf der Appellebene eigentlich sagen? Was sollen denn die Eltern von Teenagern in Berlin und anderswo jetzt (anders) machen? Mit den Kindern wieder " Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" spielen ?? Ich sehe es ebenso wie Reyde Lanada , die Gefahr, dass Kinder von Nazi- Gruppierungen oder Parteien rekrutiert werden, besteht ebenso und halte ich rein statistisch für sehr viel wahrscheinlicher. Für Michelle-Demishevich scheinen sich die Gefahren für die Jugend auf Sex ,Drugs and IS zu beschränken. Keine Frage, wenn sich Jugendliche lieber dem IS anschließen als in ihrer Familie zu leben, ist wohl einiges nicht richtig gut gelaufen in der Beziehung Familie. Zu meinen, man könne dies mit dem Appell : "Passt auf eure Kinder auf !" mal eben gerade bügeln, scheint mir allerdings sehr einfältig zu sein. Sich dem Thema auf diesem Niveau zu nähern, hingegen unverantwortlich und gefährlich.
zum Beitrag10.10.2019 , 13:13 Uhr
"Stattdessen schlägt der Verband eine pauschale Auszahlung von 15 Euro pro Kind pro Monat vor." Das scheint mir genauso ungerecht wie die Auszahlung von Kindergeld an alle Eltern. Für die, die gut und evtl. doppelt verdienen, fallen 204 Euro nicht ins Gewicht, für die Familien, die aufgrund von Mindestlohnbezahlung kaum über die Runden kommen oder gar dadurch dass sie alleinerziehend also auch alleinverdienend sind, sich Kinder und deren Grundbedürfnisse in der hiesigen Gesellschaft überhaupt nicht mehr leisten können, reichen 204 Euro natürlich nicht aus, um Miete, Kleidung , Ernährung , Bildung und angemessene Teilhabe zu finanzieren. Und bei den BezieherInnen von ALG II wird das Kindergeld sogar komplett als Einkommen angerechnet und von der laufenden Leistung abgezogen. Hier profitieren die Kinder also nicht im Geringsten davon, dass das Kindergeld kürzlich erhöht wurde. Wer gkaubt, dass die Auszahlung von 15 Euro Almosen, die nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden soll, sich günstig auf die Bildung und Teilhabe von bislang benachteiligten Kindern und Jugendlichen auswirken, der glaubt vielleicht auch an die Rettung unseres Planeten durch das kürzlich beschlossenene deutsche Klimapaket. Oder daran, dass die Einführung der Leih- E-Roller in Hamburg Menschen davon abhält, ihre Kinder mit dem SUV zur Schule zu fahren... Ja, vielleicht müssen wir alle immer nur ganz fest daran glauben , dass der Murks, den die Politik regelmäßig verzapft, es schon alles richten wird. Anstatt zu Demonstrieren oder Verkehrsadern zu Besetzen , lieber Zuhause bleiben, ganz fest Daumen drücken und schön dran glauben!! Toi, toi, toi....!!!
zum Beitrag21.08.2019 , 11:12 Uhr
Sie scheinen sich ja besonders gut mit der veganen Lebensweise auszukennen...! Woher rührt das Interesse?
zum Beitrag20.08.2019 , 11:15 Uhr
Mann, mann, mann.... ! Einfacher kann man es sich kaum machen beim analysieren sozialer Zusammenhänge. Und die Obdachlosen leben auf der Straße weil sie zu faul sind, eine Wohnung zu putzen, oder wie?
zum Beitrag17.08.2019 , 11:47 Uhr
Das klingt sehr interessant. Können Sie mir hierfür Quellen für entsprechende Konzepte nennen ? Diese intensive Form der Familienbegleitung müsste man doch auch in D anbieten können. Viele Kinder werden hier aus Angst, es könne zu einer Gefährdung kommen, aus den Familien genommen. Oder der Mutter wird schon nach der Entbindung ihr Baby nicht zur Betreuung überlassen. Trennung der Kinder von ihren Eltern bedeutet in der Regel eine Traumatisierung auf beiden Seiten und könnte bei Unsicherheiten des Jugendamtes durch eine entsprechende "Schutzaufsicht" ( klingt leider nicht so toll) sicher in vielen Fällen verhindert werden. Wäre natürlich teurer als ein paar Stunden sozialpädagogische Familienhilfe. Aber sicher nicht teurer als jahrelanger Aufenthalt in öffentlicher Erziehung. Ganz zu schweigen davon, was es für eine Kind und seine Entwicklung bedeutet, als Pflege-oder Heimkind aufzuwachsen.....
zum Beitrag02.08.2019 , 11:36 Uhr
Mann,Mann,Mann.......! Wahrscheinlich sind es eben solch krude Gedankengänge, die verhindern, dass einigermaßen sinnvolle Gesetzesentwürfe gemacht werden. Wer verhindern will, dass Kinder abgehängt werden, muss natürlich auch die Familie unterstützen in der diese leben.
zum Beitrag09.02.2019 , 13:40 Uhr
"Die Probleme der anderen sind auch unsere Probleme. Es funktioniert nicht, die Schuldigen anzuprangern und sie auszustoßen. Sie sind Teil unserer Situation." Sehr treffend beschrieben! Letztendlich fahren wir alle im selben Zug! Auch die,die sich einen Chauffeur leisten können, sind unweigerlich dabei..
zum Beitrag11.01.2019 , 13:23 Uhr
Konsequent wäre, wenn alle Kinder eine Stadtteilschule/ Gesamtschule besuchen würden. Eliteschulen und Gymnasien würden abgeschafft. Ich bin mir sicher, dass dann auch an den zweifellos unterfinanzierten und bezüglich der Lerninhalte nachbesserungswürdigen Schulen, die Qualität in kürzester Zeit erheblich erhöht würde. Ich möchte mir nicht vorstellen, was wäre, wenn alle Eltern selber entscheiden könnten, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder sie lieber selber zuhause behalten und mit den Inhalten füllen, die ihnen gerade richtig erscheinen. Kinder sind eben nicht der Privatbesitz ihrer Eltern, die sie nach ihren eigenen Vorstellungen formen und zurechtstutzen können. Kinder brauchen andere Kinder und müssen mit Werten aus anderen Familien konfrontiert werden, um sich selber eine Haltung und eigene Werte erarbeiten zu können. Sicherlich ist in den staatlichen Schulen noch viel Luft nach oben, was den Unterricht zur Befähigung von selbstdenkenden, kritischen und um Gerechtigkeit bemühten Menschen angeht, eine Verbesserung durch die Abschaffung der Schulpflicht kann ich aber wirklich nicht sehen. Das Wichtigste erzieherische Instrument der Schulen sind m.E. in erster Linie die Pausen, in denen die Kinder in einer heterogenen Gruppe ohne Anleitung, selbstständig ihre Zeit miteinander verbringen müssen bzw. dürfen. Das bekommt auch die kinderreichste Familie zuhause nicht hin.
zum Beitrag09.01.2019 , 14:02 Uhr
Die Angebote in der Hamburger Kinder -und Jugendhilfe werden ausgesucht und bewilligt von völlig überforderten Mitarbeiterinnen des chronisch unterbesetzten Jugendamtes und verfehlen, häufig auch durch Androhung der Ausübung der Machtbefugnisse, schon in hilfebedürftigen Familien mit Babys und sehr kleinen Kindern ihr Ziel. Die MitarbeiterInnen des Jugendamtes werden häufig von der Angst geleitet, dass den Kindern in den Familien etwas zustoßen könnte und sie selbst deshalb vor Gericht landen könnten. Es gibt in Hamburg nicht ausreichend Plätze für Mütter oder Väter, die zeitweise Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder benötigen. Kinder werden dann aus Sicherheitsgründen von ihren Eltern getrennt und haben häufig eine Unterbringungs -Karriere, geprägt durch viele Beziehungsabbrüche, in der Kinder und Jugendhilfe vor sich. Nicht selten werden die Kinder in anderen Bundesländern untergebracht und der Kontakt zwischen leiblichen Eltern und Kind erheblich erschwert. Dass diese Kinder spätestens in der Pubertät nicht mehr an die Hilfe von Erwachsenen glauben und vom pädagogischen Personal in "Jugendwohnungen" oä nicht mehr erreicht werden, scheint mir leicht nachvollziehbar. Wenn Jugendliche erstmal in Einrichtungen wie der "Feuerbergstrasse" landen, sind sie von der Gesellschaft sowieso schon aufgegeben. Das am Ende dieser Jugendhilfe- Karriere die Obdachlosigkeit, bzw. das Wohnen in prekären Verhältnissen (Prostitution, wohnen bei Freiern ), der Drogenkonsum (um das alles auszuhalten) oder auch der Psychiatrieaufenthalt (weil das alles für so einen jungen Menschen nicht aushaltbar ist) steht, ist nicht neu. Und es bleibt weiterhin beschämend und ist m.E. auf ein Totalversagen der BASFI im Bereich Kinderschutz, Jugebdhilfe und Unterstützung sozial benachteiligter Familien zurückzuführen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Behörde, bei der so dringend benötigten Unterbringung von obdachlosen Jungerwachsenen, verantwortungsvolle Maßnahmen verweigert.
zum Beitrag31.12.2018 , 14:29 Uhr
Meines Erachtens sollte die Organisation die uneingeschränkte, gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, ein Grundrecht auf ein friedliches, würdiges Leben aller Lebewesen unseres Planeten und natürlich dessen Rettung ( Not-OP?) zum Ziel haben. Da der Kapitalismus diesen Zielen diametral entgegen steht, uns ja quasi in diese Scheiße geritten hat, könnten kommunistische Ziele, sofern sie nicht nationalistische Bestrebungen unterstützen, hierbei sicherlich hilfreich sein.
zum Beitrag31.12.2018 , 12:10 Uhr
Ich bin dabei! Schlage vor, zunächst die von Tomas Dreher aufgeführten Forderungen per Onlinepetition weltweit unterzeichnen zu lassen. Denke, wir werden beindruckt sein, wie viele WIR dann sind.
zum Beitrag23.12.2018 , 12:50 Uhr
Bleibt nur die Frage, warum nehmen wir diese ungeheuerliche Ungerechtigkeit als gegeben hin...?
zum Beitrag10.11.2018 , 13:39 Uhr
Das sehe ich ganz genauso. Letztendlich dient die Angst davor, auf der Straße leben zu müssen und aus dem deutschen ("Sozial")system zu fallen,dass wir uns in dem Hamsterrad der Erwerbstätigkeit bis zur völligen Erschöpfung ausbeuten lassen. Und wenn wir dann doch nicht mehr können, krank werden und auf Leistungen der Rentenversicherung, Krankenkassen oder Jobcenter angewiesen sind, dort demütig, voll Scham , unsere eigene Schuld an der misslichen Lage einsehend, in geduckter Haltung um Hilfe bitten. Ein Recht auf Obdach , gesundheitliche Versorgung und Menschenwürde setzt in D die Pflicht voraus, sich genau an die Spielregeln zu halten. Egal, wie kontraproduktiv oder unzumutbar sie für die Einzelnen oder die Gemeinschaft sind. Und wer das nicht kann oder die Regeln nicht begreift, oder eben den falschen Pass hat und gar nicht erst mitspielen darf, dem wird auch nicht geholfen. Wo kämen wir denn auch hin, wenn es ein Recht auf ein glückliches Leben gäbe und niemand vor dem sozialen Abstieg Angst haben müsste? Am Ende würden sich die Millionen Menschen in diesem Land, noch weigern, täglich in ihr Hamsterrad zu steigen und sie würden sich solidarisch zusammenschließen! Sie würden die Machtverhältnisse hinterfragen, soziale Gerechtigkeit, eine Deckelung von Kapital und Macht der paar Reichen und ein menschenwürdiges Leben für alle fordern. Dieses Szenario muss natürlich mit aller Macht des Staates unterbunden werden. Werden wir also weiterhin in einem System verharren, in dem die Angst des Einzelnen vor der persönlichen Verschlechterung den Antrieb unserer Gesellschaft darstellt? Oder wird sich doch irgendwann die unbeugsame Forderung nach einem Recht auf ein lebenswertes Leben und eine soziale Verbesserung für alle durchsetzten? Was hätten wir zu verlieren? "Wir haben nichts zu verlieren, außer unserer Angst!" stellte Rio Reiser schon 1972 fest.
zum Beitrag06.05.2018 , 04:02 Uhr
Die findest Du in der Pyramidenbox! Oder was glaubst Du, warum diese 1066,00 Euro kostet?? Hyperenergetisiertes Holz? Ökosozialgeschlechtsneutralnonprofitable und fairbezahlte Arbeitskraft? Natürlich nicht! Alles nur billige Tarnung! Es kann sich hierbei nur um den Vertrieb von Rauschgift handeln!!! Für Menschenhandel ist die Pyramidenbox definitiv zu klein!
zum Beitrag24.09.2017 , 16:08 Uhr
Das wäre schön, scheint mir jedoch leider unrealistisch. Es ist sicherlich kein dummer Zufall, das Mortler den Posten der Drogenbeauftragten trotz ihrer völlig weltfremden Haltung zum Thema bekam. Insofern hängt es eben nicht an ihrer Person, sondern m.E. eher an den Interessen der doch recht einflussreichen Alkohol- und Pharmaindustrie. Erstere hat es schließlich auch geschafft, entgegen aller vernünftigen Argumente aus Jugendschutz, Gesundheitschutz und Verbraucherschutz, das Recht auf Werbung für Alkohol mit nur sehr geringen Einschränkungen zu behalten. Mit dem Verbraucherschutz ist es in der BRD ja auch nicht so weit her. Eine ehrliche Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken des Konsums von industriell erzeugten Lebensmitteln, insbesondere für Kinder, findet nicht statt. Stattdessen werden immer wieder Kampagnen zugelassen und gefördert, die Fleisch- und Milchprodukte als hochwertige und lebensnotwendige Produkte propagieren. Ein Verbraucherschutz für Konsumenten illegalisierter Drogen ist hingegen gar strafbar und eine realistische Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen verbotener Substanzen schlicht nicht gewollt.
Wo kämen wir auch hin, wenn jeder Mensch gut aufgeklärt und risikokompetent selbst darüber entscheiden könnte, welche Lebens- und Genussmittel er/ sie konsumiert und kauft.
Klar, die Menschen wären gesünder, weniger übergewichtig, glücklicher und es würden sehr viel weniger in die Suchtfalle tappen. Auch das Leiden der Tiere, die entrechtet im Rahmen von Fleisch- und Milchproduktion ihr erbärmliches Leben fristen, könnte ein Ende haben.
Wie immer geht es aber eben nicht um das Glück Vieler sondern um das Geld einiger Weniger.
zum Beitrag12.08.2017 , 19:40 Uhr
Ein daraus resultierender Skandal bleibt von der Öffentlichkeit bisher unbemerkt, da die Betroffenen über keine entsprechende Lobby verfügen. Kleinkindern und Säuglingen wird zunehmend das Recht genommen, bei ihren leiblichen Eltern(-teilen) aufzuwachsen. Die ASD-MitarbeiterInnen entscheiden sich immer häufiger aus Sicherheitsgründen eher für die Inobhutnahme eines Kindes, als für die Ressourcenbereitstellung zur Unterstützung und Befähigung der leiblichen Eltern, ihr Kind selber großzuziehen. Den Eltern wird im Rahmen der Kollegialen Beratung, nach Aktenkenntnis, die Fähigkeit zu oder abgesprochen, für ihr Kind zukünftig selbst sorgen zu können. Ein längerer oder gar vertrauensvoller Kontakt zwischen ASD-MitarbeiterInnen und Eltern scheint nur noch in den seltesten Fällen die Grundlage für solch folgenschwere Entscheidung zu sein. KollegInnen anderer Institutionen, die Einschätzungen auf Grundlage einer intensiven Zusammenarbeit mit der Familie oder der Begleitung eines Elternteiles haben, werden immer seltener hinzugezogen. Wo die Angst groß ist, regiert schnell das Misstrauen. Und so scheinen die immer neuen MitarbeiterInnen auch schnell zu verinnerlichen, dass sie den Eltern nicht trauen dürfen. Auch die Eltern misstrauen dem ASD, haben in der Regel "Angst vor'm Jugendamt" , bemühen sich, ihre Schwächen, Unsicherheiten und Probleme, also ihren Hilfebedarf, zu verheimlichen. Was zur Folge hat, dass die Eltern zum einen nicht die entsprechende Hilfe erhalten und zum anderen, dass durch Täuschungsversuche das Misstrauen der ASD-MitarbeiterInnen gegenüber Eltern weiterhin geschürt wird. Eine gesetzlich vorgesehene Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Eltern zum Wohle des Kindes, kann aufgrund des beidseitigen Misstrauens gar nicht umgesetzt werden. Für die ASD-MitarbeiterInnen ist die Inobhutnahme eines Säuglings somit verständlicherweise der sicherere Weg.
Aber für den Säugling? In Pflege aufzuwachsen, birgt ebenfalls erhebliche Risiken und Nebenwirkungen
zum Beitrag16.12.2016 , 10:27 Uhr
Die Bezeichnung Spießer scheint mir zu harmlos für eine Partei, die bisher in jeder Regierungs(mit)verantwortung ihr Gewissen im vorauseilenden Gehorsam verschenkt hat und anscheinend keine Probleme damit hat, sich somit der Mittäterschaft schuldig zu machen. Für mich absolut nicht mehr wählbar.
zum Beitrag07.10.2016 , 12:36 Uhr
Gute Idee, vertreiben wir sie aus ihrem lebensweltfremden, zynischen Parlaments-Paradies.
Nur wer soll das machen?
Die 2 Millionen Kinder sind noch zu jung und finden sich ja in der Regel auch mit ihrer Lebenswelt ab. Deren Eltern sind meist mit ihrem täglichen Überlebenskampf oder der Frage beschäftigt, wie sie es schaffen, dass ihre Kinder es mal besser haben. Zudem werden sie in den Medien gerne als stinkefaule, saufende, ihre Kinder vollqualmende und vernachlässigende Menschen zweiter Klasse dargestellt, die ihre Situation selbst verschuldet haben und nun auch noch das Leben ihrer Kinder versauen. Die schämen sich also eher ihrer Situation. Und leider hat sich ausser Pegida und der Afd bisher keiner dieser großen Gruppe angenommen und sie bewegt, auf die Straße zu gehen. Und wenn Pegidafd und Konsortium all diese Menschen nutzt um die Regierenden aus dem Parlament zu werfen, dann ist's aber bald tiefe Nacht im Abendland. Nicht nur für BezieherInnen von Hartz4.
zum Beitrag16.09.2016 , 10:00 Uhr
Es sind Kinder, nur ohne Familie!
Sie haben in der Heimat und auf der Flucht Furchtbares erlebt . Sie benötigen viel Beistand, das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen in erwachsene Bezugspersonen.
Wieso gilt keine Ausgangssperre für die Nazi-Parolen grölenden Bautzener?
Ich kann nicht glauben, was in Deutschland gerade wieder möglich zu sein scheint!
zum Beitrag01.09.2016 , 15:41 Uhr
KlassensprecherInnen, AStA-VertreterInnen, BetriebsrätInnen, Ehrenamtliche aller Bereiche erhalten in der Regel keine finanzielle Honorierung. Sie gehen dieser Aufgabe nach, weil sie ein Interesse daran haben, weil sie es für notwendig halten, weil sie es sich zutrauen, weil andere es ihnen zutrauen und weil sie es sich leisten können, also die Zeit zur Verfügung haben.
Was veranlasst Sie also zu glauben, dass die Arbeit in der Politik oder andere verantwortungsvollen Posten plötzlich nicht mehr besetzt werden könnten, wenn es für alle Tätigkeiten den gleichen Lohn geben würde?
Ich denke doch eher, dass die gesamte politische Landschaft dann grundlegend aufgeräumt wäre und endlich der Platz für Neue(s) da wäre.
Die Betreuung von und Beschäftigung mit Kindern oder Pflegebedürftigen müsste allerdings auch für Angehörige als Arbeitszeit gewertet werden.
zum Beitrag01.09.2016 , 14:01 Uhr
Aber wie kommen denn nur all die Arbeitnehmer damit klar, deren monatliches Einkommen dem halben oder auch ganzen Jahresgehalt eines Arbeitnehmers mit Mindestlohn entspricht?
Denken sie alle, das haben sie verdient?
Oder mangelt es an der Stelle dann doch an dem " intaktem Gerechtigkeitsgefühl??
Solange die Chance auf einen guten Bildungsabschluß erheblich von der Herkunft abhängig ist, ist meines Erachtens das Erwerben von Fähigkeiten schon allein als Privileg zu werten.
zum Beitrag14.08.2016 , 14:05 Uhr
Ich denke, der einzige Weg sich nicht daran zu beteiligen, dass Tiere gequält werden, ist auf den Konsum tierischer Lebensmittel zu verzichten.
Die vegane Ernährung ist eine leicht umzusetzende Art des Protestes, die den Markt noch erheblich beeinflussen wird. Wir müssen keine Eier essen oder Mich trinken um zu überleben. Im Gegenteil, vegan lebt es sich sehr viel gesünder!
zum Beitrag14.08.2016 , 13:15 Uhr
Hier findet mal wieder ein bewusstes Ausgrenzen von Kindern statt. Kinder, die sich keine HVV-Fahrt und kein Schwimmbadbesuch leisten können dürfen nicht mal an der Schulbetreuung in den Ferien teilnehmen. Wie kann das angehen in einer so reichen Stadt wie Hamburg? Wieso wird die Betreuung und Bildung von Kindern immer noch als individuelles Problem der Eltern angesehen und nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe? Was denken wir denn, wird aus den "abgehängten " Kindern? Welchen Platz werden sie einnehmen in 15 oder 20 Jahren? Wie geht es einer Gesellschaft, wenn eine immer größer werdende Anzahl von Menschen frühzeitig ausgegrenzt wird?
Sicher, eine gute Kinderbetreuung von Anfang an kostet Geld. Sehr viel mehr als die Stadt z.Zt. bereit ist dafür auszugeben . Kinder kosten überhaupt sehr viel Geld, das wissen am besten die Eltern. Eine Gesellschaft ohne Kinder wäre jedoch eine Gesellschaft ohne Zukunft. Es sollte daher im Interesse Aller liegen, dass die Kinder von heute eine reelle Chance auf einen Platz innerhalb unserer Gesellschaft von morgen finden. Ansonsten wird es nicht nur sehr viel teurer, es wird für alle auch sehr viel ungemütlicher.
zum Beitrag03.08.2016 , 09:06 Uhr
Eine Schule für alle Kinder würde nicht nur dieses Problem lösen.
zum Beitrag23.07.2016 , 15:15 Uhr
Chancengleichheit, ein Recht auf Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft sowie ein gewaltfreies Aufwachsen eines jeden Kindes zu ermöglichen, ist Aufgabe des Staates! Dieser Aufgabe wird er aber nicht gerecht! Und Kinder, die am unteren Rande einer Gesellschaft aufwachsen, die durch den Faktor Armut , einem Mangel an Chancen der beruflichen Integration und Teilhabe geprägt werden, werden auch ihrerseits als Eltern nur schwer in der Lage sein, sich ihren Kindern in der Form zu widmen, dass die Unfähigkeit des Staates mit dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe umzugehen, keine negativen Auswirkungen auf ihre Kinder hat. Sie stehen nämlich selbst am Rand.
zum Beitrag11.06.2016 , 17:03 Uhr
Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang auch die Frage, wie z.B. eine Alleinerziehende mit einem Mindestlohn von 8,50 .- , förderlich im Sinne der Entwicklung der Kinder,Arbeit und Kinderbetreuung miteinander verbinden kann. Sie wird sich und ihr/e Kind/er bei einer Teilzeitstelle nicht ohne ergänzende Leistungen von AlGII finanzieren können (Kindesunterhalt und Kindergeld wird als Einkommen gewertet und von den Leistungen in vollem Umfang abgezogen). In der Regel wird sie vom Jobcenter dazu aufgefordert, eine Vollzeitstelle anzunehmen. Geht sie dieser Forderung nach, wird ihr Kind täglich mindestens 9 Stunden in personell schlecht ausgestatteten Kitas oder Schule und Hort verbringen. Das Geld wird trotzdem super knapp und auf HartzIV- Niveau sein. Keine Babysitterin, keine Haushaltshilfe wird somit die Mutter entlasten. Schwimm-Musik- oder Sport-Kurse wird sie nicht finanzieren und auch nicht begleiten können und die Erziehungsarbeit muss sie weitestgehend dem ebenfalls schlecht bezahlten und häufig überforderten Betreuungspersonal der kommunal geförderten, unterfinanzierten Kitas überlassen.
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