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20.08.2023 , 16:01 Uhr
Wow, weil sich jemand einen dummen Ferienjob gesucht hat, den er sogar 40 Stunden die Wochen in den Ferien gemacht hat. sind Ferien- oder Wochenendjobs für Jugendliche böse? Ich würde klassischer Fall einer voreiligen Verallgemeinerung. Zur Info es gibt auch bessere Jobs und ja, wenn jugendliche ihren neuen PC schätzen lernen wollen, ist es hilfreich, wenn sie zu mindestens einen Teil davon selbst verdienen. Dafür braucht man seine Seele nicht zu verkaufen, gerade in Zeiten, wo der Mindestlohn ca. 4 höher ist, als zu Zeiten meines Schülerjobs.
zum Beitrag13.02.2020 , 00:18 Uhr
Es ist erschreckend wenn die taz sich als Stichwortgeber für Lobbygruppen hergibt, die sich an antiquierte Rollenmodelle und sexistischen Stereotype klammert, weil sie nicht damit klar kommt, dass mütterliche Privilegien in einer gleichberechtigten Gesellschaft die bei Geschlechter-Ungleichheiten in der Arbeitswelt nicht müde wird, sich zu empören, auch der Gleichberechtigung weichen müssen. Dieses ermüdende Herunterbeten von Feindbildern wird langsam lästig.
[...] Anmerkung: Ein Teil des Beitrags wurde wegen eines unangemessenen Vergleichs gelöscht.
zum Beitrag29.05.2019 , 17:28 Uhr
#tampons verursachen 677 € Kosten auf ein Menstruationsleben. 7 % MwSt. würden ungefähr 70 € Ersparnis bringen. Auf 38 Jahre! Zwischen 1,80 pro Jahr! 0,15 € pro Periode Auch wenn jetzt vielleicht einige Feministinnen empört weinen, aber momentan zahl ich für meine Tochter knapp 50 € pro Monat für "luxusversteuerte" Babywindeln (zugegeben, die etwas teureren Ökowindeln) und gebe noch etwas mehr für "luxusversteuerte" Babynahrung aus. Und zwei Kinder habe ich bereits davor trocken bekommen. Wer mal Nachrechnen will: Das sind, wenn ich jetzt von 2 Jahren pro Kind ausgehe 7.200 €. Allein mit der Ersparnis durch 7 % Mehrwertsteuer hätte den Tamponbedarf für @marga_owski komplettes Menstruationsleben finanziert. Und das nur, weil das Steuerrecht all jene Diskriminiert, die dafür sorgen, dass irgendwann noch mal jemand ins Rentensystem einzahlt. Egal, ob Mann oder Frau. Und Kinder sind in Deutschland immer noch das größte ein Armutsrisiko. Gibt es Statistiken, wie viele Frauen durch ihre Periode Pleite gegangen sind? Ich hätte ja nichts dagegen, wenn die ARGE Tamnponautomaten für Geringverdiener aufstellt. Das würde den Staat weniger ruinieren, als wenn sie Windelautomaten aufstellen.
zum Beitrag22.05.2019 , 14:09 Uhr
Die Gender Rollen bröseln, solange bis Frauen ihre Privilegien im Familienrecht mit einer ebensolchen Selbstverständlichkeit abgeben sollen, wie Männer sie in den 70er in der Berufswelt aufgaben. Dann bekommt die Frau in ihrer Mutterrolle plötzlich etwas von essenzieller biologischer Notwendigkeit. Also liebe LBGT-Akticisten, die dem Begriff "links" etwas von seinem Konservativismus rauben wollt. Setzt euch dafür ein, dass auch das Familienrecht endlich mal zu einem Experimentierfeld für Gleichstellungsabsichten wird. Dann können wir darüber reden ob Links oder LGBT sein irgendetwas Progressives hat.
zum Beitrag14.03.2019 , 17:55 Uhr
Eben auf Risikominimierungspotential im eigenen Verhalten hinzuweisen hat ja nichts damit zu tun, dass der Täter weniger Schuld ist (auch wenn deren Anwälte das natürlich so darstellen), aber selbst wenn die dafür Verknackt werden ist eine Vergewaltigung oder ein Überdenhaufengefahrenwerden im Straßenverkehr eine Erfahrung, die man dem Opfer ersparen sollte. Wen man das Risiko mit etwas Aufmerksamkeit im eigenen Verhalten vermeiden kann, ist es erwachsen diese Optionen wahrzunehmen, anstatt, wie eine Dreijährige, zu fordern "Nö sag denen einfach so sollen das lassen."
zum Beitrag14.03.2019 , 17:49 Uhr
Leider hat die Autorin sich offensichtlich nicht mit Opferpsychologie beschäftigt, es gibt tatsächlich psychologisch prädestinierte Opfer. Aber das sind keine Menschen, die sich ein gesundes Bewusstsein über Risiken haben, sondern solche Menschen die entweder komplett sorglos durch die Welt wandern, oder jene die hinter jeden ecke einen Vergewaltiger oder Totschläger vermuten. Der beste Weg opferfrei durchs Leben zu gehen, ist eine realistische Einschätzung der Gefahren, um einen herum zu haben, die die Handlungsweise darauf anzupassen. Einer Frau bei gewissen Situationen zu raten keinen zu kurzen Rock anzuziehen, heißt nicht, dass sie schuld ist, wenn ihr dann etwas passiert, wenn sie es doch tut, sondern schlicht eine Risikominimierung Der Spruch „erzähl mir nicht, was ich anziehen soll, sondern sag dem Vergewaltiger, dass er mich in Ruhe lassen soll“ ist leider so dämlich wie naiv, Denn er geht davon aus, Vergewaltiger nicht wissen, das Vergewaltigen schlecht ist. Ebenso wie die überwältigende Mehrheit aller Menschen wissen das auch die meisten Vergewaltiger. Das Problem ist, dass es Menschen mit antisozialer Persönlichkeit gibt, denen egal ist, was die anderen 99,x% sagen, oder was erlaubt ist, einigen ist es sogar egal, ob sie dafür bestraft werden. Deshalb sind auch 75 % der gewalttätigen Gefängnisinsassen von dieser Störung betroffen. 2% aller Menschen haben eine Dissoziale Persönlichkeitsstörung. Nicht alle davon sind diese bösen fremden Männer, mit denen man nicht mitgehen darf, einige sind auch als Investmentbanker erfolgreich, oder ähnlichen Berufen, bei denen man möglichst unempathisch sein muss. Selbst wenn nur 0,1% hier wirklich eine Gefahr darstellen (falls man denen schutzlos über den Weg läuft), ist es keine unrealistische Hochrechnung, für jemanden der jedes Wochenende auf Piste geht, dass man einem von denen alle zwei Monate über den Weg läuft und dann liegt man hoffentlich nicht im Alkoholkoma in der Seitenstraße. egal ob als Mann oder Frau.
zum Beitrag12.03.2019 , 18:28 Uhr
Ja, das Rollenbild kenne ich auch noch von meinen Großeltern. Ich habe meine Kinder lieber groß werden sehen und gewusst, wofür ich Geld verdiene, ist aber nicht schlimm, wenn Männer damit überfordert sind und lieber arbeiten. Nur verstehe ich ihr Klagelied noch weniger. Wenn sie an diesem Rollenbild aus dem letzten Jahrhundert so sehr hängen, dass sie die Kinder lieber bei der Mutter abschieben, um selber lieber den Abend für den Biergarten freizuhaben, ist das Klagelied noch unverständlicher. Für Sie würde sich im Fall einer Trennung nichts ändern. Sie dürfen weiterhin arbeiten und was bayern noch so gerne machen, während sie ihre frauen für die Kinder sorgen lassen. Und ihre Ex-Frau kassiert ihr Geld. Daran ändert der Vorstoß von Frau Giffey nun so gar nichts. Sie differenziert nur zwischen Männern die für ihre Kinder auch emotional Verantwortung übernehmen (die zahlen dann halt etwas weniger) und Männer nur die finanzielle Verantwortung tragen wollen, die Zahlen dann das Gleiche wie vorher. Wie sie schon so schon sagen „wen es die Frau mit macht.“
zum Beitrag12.03.2019 , 15:37 Uhr
Lassen sie mich das also mal kurz zusammenfassen: Sie meinen es ist fair, dass Väter, die fast paritätisch für ihre Kinder sorgen, den vollen Unterhalt zahlen, weil sie damit die Schuld ihres Geschlechtes abarbeiten? Weil die Frau entschieden hat ihre Kinder zu betreuen? Oder einen Job in einem schlechter bezahlten Berufsbereich zu wählen? Oder schon vor dem ersten Kind weniger Überstunden geleistet hat? Denn DAS sind die Gründe, mit denen sich der überwältigende Anteil der Gender Pay Gap erklären lässt. Weniger Lohn für GLEICHE Arbeit gibt es nicht. Zu mindestens ist, in Fällen wo das vorkommt, weniger das Geschlecht verantwortlich, als andere Faktoren. Ich habe als alleinerziehender Vater auch weit weniger verdient, als meine Konkurrenten, die für ein gutbezahltes Projekt auch mal ein halbes Jahr in die Schweiz gehen können und die dann für den Kunden 60 Stunden die Woche abgerissen haben. War für mich nicht drin, weil ich zwei Kinder zu Hause hatte, die anfangs jede zweite Woche und irgendwann jeden Tag bei mir was zu Essen auf dem Tisch und Unterstützung bei allen Problemen des Lebens haben wollten. Indem Sie Männer mit ihrem Sippenhaftgedanken in die Familienfinanziererrolle drängen, schaffen sie noch mehr Gründe für die Arbeitgeber, um bei der nächsten Beförderung lieber einen Mann zu berücksichtigen. Bei dem weiß der Chef mit einer Chance von 9 zu 1, dass es ihm nach der Trennung egal sein kann, wann die Kindergärten öffnen. Und Abends hat er in den meisten Fällen überhaupt keinen Grund nach Hause zu gehen. Der Chef kann sich auch ziemlich sicher sein, dass es der männliche Bewerber ist, der innerhalb der Beziehung derjenige sein wird, der den Einkommensverlust seiner kinderbetreuenden Partnerin kompensiert. Wer über Ungerechtigkeiten am Arbeitsmarkt jammert, sollte lieber dafür kämpfen, dass die Väter ihre Kinder betreuen, anstatt zu fordern, dass sie das 50er Jahre Rollenmodell am Leben erhalten. Dafür sollte man erstmal die rechtliche Basis schaffen.
zum Beitrag12.03.2019 , 15:09 Uhr
Zugegeben Liebe taz nach dem unsäglichen Kommentar von Silke Mertins, die offensichtlich glaubt, das Frauen, die die Feministische Rollenauflösung schon zu Ehezeiten verraten haben, auch nach der Trennung daran festhalten sollen, nun also ein Kommentar, der nüchtern und sachlich mal dem Thema gerecht wird. Schön es geht doch. Das einzige, was mich an dem Vorstoß von Frau Giffey stört ist, dass sie sich gegen einen Rechtsanspruch auf väterliche Betreuung der Kinder über ein Leitbild Wechselmodell wehrt, und statt dessen Öl ins Feuer kippt indem sie das Thema Unterhalt zuerst angeht. Die meisten momentan praktizierten Wechselmodelle dürften auf dem guten willen der Mutter basieren, die gegenwärtig bei einem nicht paritätischen Wechselmodell das Beste aus allen Welten hat. Vollen Unterhalt und trotzdem reichlich Freizeit für Karriere oder Yoga-Stunden. Diese Wechselmodelle werden nach der Gesetzesänderung vermutlich zu einem großen teil aufgekündigt und vor Gericht landen. Und welchen Aktivismus gerichte heute zeigen, gegen den Willen von Müttern anzuordnen sollte sich herumgesprochen. Sicher der BGH hat klar gestellt, dass das Wechselmodell gegen den willen eines Elternteiles angeordnet werden kann, aber gegenwärtig obliegt es den Vätern, nachzuweisen, dass es förderlich für das Kindeswohl ist. DAS sollte zuerst geändert werden. Sinnvoller wäre es (ähnlich wie beim Sorgerecht) die Beweislast umzukehren. Auch wenn Mütterlobbyistinnen immer mal wieder widerliche Väter ins Rampenlicht stellen mit der Behauptung, wegen dieser Väter funktioniere ein Leitbild Wechselmodell nicht. Es ist aber sexistisch so zu tun, als gäbe es nur bei Männern diese Negativbeispiele. Es gibt sie auch bei Frauen und wenn wir die Negativbeispiele für die Definition eines Standards heranziehen, dann würden Kinder erstmal ins Heim gehen, bis die Eltern bewiesen haben, dass sie nicht zu den Negativen Einzelfällen gehören. Das ist absurd und unrealistisch.
zum Beitrag12.03.2019 , 14:12 Uhr
Ja, dann war der Artikel wohl unreflektierter Populismus.
Dumm, wenn man darauf anspringt.
Und ich würge meiner ex da keinen rein, sondern beschreibe nur was gesteigerte Erwerbsobliegenheit bedeutet. Und wenn die Frau meint nur 20 Stunden arbeiten zu können „wegen der Kinder“ und der Mann Vollzeitnah deutlich mehr verdient, wird die Frau halt ohne Unterhalt da stehen.
zum Beitrag11.03.2019 , 18:01 Uhr
"und zwar ·w e i l· wir als Frauen wirtschaftlich|karrieretechnisch benachteiligt sind" Sind sie nicht. Ausbildungstechnisch sind sie vorne und sie haben jede Freiheit zu entscheiden ob sie sich einen Vollpfosten für die Familiengründung suchen, der halt viel Geld verdient, oder sich jemanden suchen, bei dem die Familie nicht pleite geht, wenn er gleichberechtigt Elternzeit nimmt. Und erst wenn Kindergartenöffnungszeiten auch für Trennungsväter wichtig werden werden sie aufhören zum Problem zu werden, denn was sollen Unternehmen machen? nur noch hässliche und sozial inkompetente Menschen einstellen? In der Hoffnung, dass sie sich nicht fortpflanzen? Solange Frauen allerdings ziu 90% nach der Trennung alleine nach den Kindergartenplatzen schauen, muss mans ich nicht wundern wenn Chefs sich schwer damit tun, eine rau in eine Unternehmenskritische Position zu befördern, denn da muss viel Vertrauen vorhanden sein, dass sie eine Katarina Barley oder eine Katja Suding ist, der trotz Kind die Karriere noch wichtig ist, und welche die Erziehung freiwillig mit dem Mann teilt. Anders als Freiwillig ist das Wechselmodell heute kaum durchzusetzen und leider ist nicht jede Akademikerin so gepolt.
zum Beitrag11.03.2019 , 17:51 Uhr
Wer hat ein Problem, gegen so etwas wie Augenhöhe. Es sind doch meist eher die Mütter, die sich mit einem Leitbild Wechselmodell schwertun, welches nämlich genau diese Augenhöhe schafft. Im Gegensatz zur populistischen Unterstellung zwingt so ein Leitbild niemanden dazu das Wechselmodell durchzuführen, nur die Abweichungen muss bilateral entschieden sein, oder ähnlich wie beim Sorgerecht so gut begründet sein, dass auch ein Richter der erstmal von der Gleichwertigkeit der Eltern ausgeht, die Kindeswohlgefährdung sieht. Wenn Mutti meint, Papis Erziehungsstil ist aber anders und kann ja gar nicht gut sein recht das natürlich nicht. Da braucht man schon Toleranz. Und was den Unterschied zwischen Feministinnen und Müttern angeht: Es war schon beeindruckend zu sehen, wie bei der Bundestagsdebatte zum Wechselmodell die Anhänger der eher feministischen Parteien SPD, Grüne und Linke mit der AfD Arm in Arm lagen bei der Bemühung Augenhöhe zu verhindern und am 50er Jahre Modell festzuhalten. Insofern sind Feministinnen bei der Wahrung weiblicher Privilegien dann doch nicht wirklich konsistent in ihren Gleichstellungsbemühungen. Natürlich geht aus darum das Fortschreiten gemeinsam zu verwirklichen. Aber während man in den 70ern beim Arbeitsrecht erstmal alle gesetzlichen Hürden beseitigt hat, die einer Frau die Entscheidung zur Karriere erschweren könnten und sie Bildungsmäßig auf ein Niveau gebracht hat, wartet man in Deutschland beim Familienrecht offensichtlich darauf, dass die Männer auch ohne Rechtssicherheit in Vorleistung treten. Wie viele Frauen hätten wohl auf einen Vorstandsposten hingearbeitet, wenn der Ehemann ein Vetorecht behalten hätte. Ein Blick nach Schweden würde helfen. Da hat man vor 40 Jahren auch damit angefangen Männer gleichzustellen und jetzt hat man eine Familiensituation, die Frau Barley so bewundert. Die kam aber nicht, indem man das Henne Ei Problem weiter vor sich hergeschoben hat und nur über die mangelnde Gleichstellung im Berufsleben jammert.
zum Beitrag11.03.2019 , 17:32 Uhr
Sie haben trefflich meinen Erziehungsalltag mit meinen Kindern beschrieben. Und meine Kinder waren dankbar, dass sich nicht immer jemand über jeden Kleinscheiß aufregt oder eine Generalstabsaktion aus dem Wocheneinkauf macht. Oder Urlaubsplanungen macht, bei denen man nach der Anreise schon so gestresst war, dass keine drei Wochen Urlaub ausreichten, um das zu kompensieren.
Aber @Sang sie haben natürlich recht. Im Prinzip ist es nicht besser oder schlechter, nur anders und es ist praktisch, wenn Kinder beides kennenlernen, deshalb war ich auch ein großer Anhänger des Wechselmodells, auch wenn meistens ich derjenige war, der diese Toleranz ernster nahm und deshalb mehr zu tun hatte mir auf die Zunge zu beißen, während die Mutter glaubte, ihre Emotionen wären ein Heiligtum, und sie mal zurückzustellen käme einer Blasphemie gleich. Vermutlich wollten die Kinder deshalb auch irgendwann nicht mehr zu ihr.
zum Beitrag11.03.2019 , 17:24 Uhr
"Es ist ermüdend, dass immer und immer wieder das Gleiche durchgekaut werden muss" Dann wissen sie ja, wie gelangweilt die meisten Männer inzwischen sind, wenn sie immer wieder diese ganzen Diskriminierungsmythen durch Diskutieren müssen, mit denen BerufsfeministInnen ihr Einkommen rechtfertigen wollen. Wenn man erklären muss, das die Gehaltslücke zwischen den Geschlechtern nicht 21 %, sondern knapp 6 % sind. Und noch nicht einmal diese sind plausibel, wenn man gründlicher in die Analyse geht. Nur überschreitet das die Möglichkeiten des Statistischen Bundesamtes, wie dieses auch selber zugibt. Und dass die EU-"Studie" die zu dem Ergebnis kommt, dass jede dritte Frau körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren hat, einen so niederschwelligen Gewaltbegriff nutzt, dass man sich wundern muss, dass es nur jede dritte Frau ist. Vermutlich käme man auf DDR-artige Umfrageergebnisse, wenn man diese Fragen Männern stellen würde. Nur fragt da keiner. Aber es schön zu sehen, dass die viel gelobte weibliche Empathie auch bei ihrer Brieftasche endet. Da scheinen sich Frauen und Männer dann doch nicht so zu unterscheiden. Und wenn es um "Gerechtigkeit" geht: Tut mir leid, aber da ist das Familienrecht überhaupt nicht ihre Spielwiese um sich ungerecht behandelt zu fühlen. Es geht hier um Männer, die sich teilweise annähernd gleichberechtigt um die Kinder kümmern, und ihrer Ex den Freiraum schaffen, Karriere zu machen und ihr eigenes Geld zu verdienen, und die genauso viel Unterhalt zahlen müssen, wie irgendein Penner, der seine Kinder komplett links liegen lässt, weil er lieber in der Gegend rumvögelt, ist das in ihrem Wertekanon gerecht?
zum Beitrag11.03.2019 , 16:51 Uhr
Es ist faszinierend. 2014 habt ihr einen Artikel veröffentlicht (www.taz.de/!5043055/) In dem Heide Oestreich schrieb:
"Den Vätern werde „die Möglichkeit genommen, eigene Arbeitszeiten zu reduzieren und den Betreuungsaufwand für ihre Kinder zu erhöhen. Damit werden alte Rollenzuschreibungen zementiert, Väter bleiben Ernährer und Mütter erleiden als Alleinerziehende Nachteile auf dem Arbeitsmarkt.“ Auch das Bundesforum regt an, den BGB-Paragrafen 1606 neu zu fassen: „Wir bedauern es, dass die Politik, die in den vergangenen 50 Jahren das BGB an vielen Stellen entrümpelt hat, trotz der seit Jahrzehnten verfolgten Gleichstellungspolitik an dieser veralteten Regelung festhält.“ Warum tut sie das? Warum ändert sich nichts? Schürmann vermutet: „Das ist ein hochemotionaler Bereich. Die Politik traut sich da nicht heran. Sie hat Angst vor einem Aufstand der Mütter.“ Und kaum traut sich die Politik heran, da zeigt sich, wie recht Frau Oestenreich mit der Vermutung hatte. All die Frauen, die vor 3 Tagen noch Gleichstellung gefordert haben fordern jetzt die Beibehaltung eines 50er-Jahre Rollenmodells. Feminismus ist auch für Männer gut, weil er sich um eine Auflösung der Rollenmodelle bemüht? Die Kommentare hier zeigen, dass das nur verheucheltes Marketing ist. Sobald es an die Privilegien der Frauen geht, interessiert keine Feministin die Aufhebung von Rollenmustern.
zum Beitrag11.03.2019 , 16:36 Uhr
Sorry, aber das ist inkompetenter Unfug den sie verbreiten bei Nennenswerten einkommensunterschieden gibt es auch heute im Wechselmmodell mit 50/50-Aufteilung einen Ausgleichsunterhalt, den der BGH auch im letzten Jahr noch bestätigt hat. Zugegeben, dafür gilt natürlich die gesteigerte Erwerbsobliegenheit bei beiden Eltern. Wenn der/die "Schlechtergestellte" es einfach nur nicht für verantwortbar hält, mehr als 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, weil sie doch jede zweite Woche die Kinder hat, dann wird da nichts draus, aber da fehlt mir ehrlich gesagt auch ein wenig das Mitleid, Ich habe selber im Wechselmodell vollzeitnah gearbeitet, und offensichtlich war es für die Kinder trotzdem so ausreichend, dass sie, als sie aufgrund des Unwillens der teilzeitarbeitenden Mutter entscheiden musste, lieber zu mir gezogen sind. Geht also.
zum Beitrag10.03.2019 , 00:15 Uhr
Getroffene Hunde Bellen. Um es mal mit dem beliebten feministischen Duktus zu sagen: „An den despektierlichen und unsachlichen Reaktionen sieht man die Wichtigkeit dieser Petition.“
zum Beitrag04.01.2019 , 15:33 Uhr
"Sie trifft Männer, die nicht ihren Vorstellung entsprechen - that is life."
Eben und die wahrscheinlichkeit ist bei der Bandbreite und der Frequenz, mit der man in so einer Börse potentielle Beziehungspartner trifft, eher größer, als kleiner. Und was das größte Problem ist: Mann lernt nie wirklich jemanden Kennen, weil alle, wegen der Grundprämisse, immer im Balzmodus sind. Keine gute Basis für eine langfristige Beziehung.
zum Beitrag04.01.2019 , 15:29 Uhr
Ach man kann sich seine sexuellen Vorlieben doch so einfach Aussuchen? Also ist Enterben von homosexuellen Kindern doch eine legitime Reaktion? Sie meinen die armen enttäuschten Mütter haben dann also recht, wenn sie sagen "Wenn ich dir wirklich wichtig wäre, würdest du dir einen hübschen Mann suchen"?
zum Beitrag04.01.2019 , 15:15 Uhr
Oh Gott wie langweilig das ist. Ja, ich vermute, jeder, der auf einem Online-Portal aktiv war, hat schon mal erlebt, dass man bei einem Date feststellen musste, dass die andere zehn Jahre alte Fotos eingestellt hatte, live wesentlich weniger originell oder wortgewandt auftrat oder bei sich in seinem Lebenslauf interessanter gemacht hat, als er dann wirklich war. Daraus wieder einen geschlechtsspezifisches Problem herbei zu reden ist da echt unnötiger Sexismus. Ich hätte einen Berg nicht weniger peinlicher und wenig positiver Berichte von Frauen, die z.B. haarklein erklären konnten, warum ihre letzten Beziehungen alle komplette Vollpfosten waren, aber nicht genug Selbstreflexion aufbringen können, warum sie immer solche Idioten angezogen haben, bzw. was sie selber dazu beigetragen haben, damit sich diese Menschen innerhalb kürzester Zeit in solche Idioten verwandelt haben. Oder Frauen die es ja so toll finden, wenn ein Vater sich nach der Trennung um seine Kinder kümmern aber wenn sie selber an Kinder denken, es angenehmer fänden er würde sie wieder bei der Ex abliefern und einem dann die Ohren voll jammern, warum man nicht einfach mal spontan eine Woche Venedig einschieben kann. Ein Problem der Online-Börsen ist natürlich, dass man auch mit Menschen aus sozialen Schichten in Kontakt kommt, die einem schon einen Kulturschock bereiten können. Oberflächliches abgechecke ist da auch kein exklusives Männerphänomen. Und das große Problem ist und bleibt immer noch, dass ab einem gewissen Alter die Luft dünn wird, wenn man einen Netten kultivierten beziehungsfähigen Mann haben will. Die meisten guten sind dann in einer Beziehung und haben mit etwas Glück eine kluge Frau erwischt die, weiß was sie an ihm hat und daran interessiert ist ihn nicht loszuwerden. Alle, die nach 35 noch auf dem Markt sind, sind i. d. R. "Beschädigte Ware", haben Altlasten oder sind aus gutem Grund noch nicht in einer festen Beziehung.
zum Beitrag18.08.2018 , 19:56 Uhr
Aber wenn dann im nächsten Sommer die nächste Hotpants-Verordnung an irgendeiner Schule kommt, kann bekommen Sie wieder Schnappatmung und stammeln von Unterdrückung der Frau, wenn man ihnen vorschreibt nicht wie Irma La Douces kleine Schwester zur Schule zu kommen.
zum Beitrag16.08.2018 , 20:50 Uhr
Ich weiß ja nicht, welche Faschismustheorie sie damit im Kopf haben, aber mir Bekannte interessiert sich am Individuum (höchstens an den helfen, die man zur Bestätigung des Übermenschenstatus heranzieht) aber ansonsten ist der Faschismus eine entindividualisierende Ideologie. Der einzelne zählt gar nichts. das Volk ist alles.
zum Beitrag16.08.2018 , 17:34 Uhr
Ganz genau.
zum Beitrag16.08.2018 , 17:32 Uhr
"Es gäbe doch nette Männer. Es gab auch nette Adlige im Ancien Régime. Es gibt auch nette Fabrikbesitzer." Deutlicher kann die Absurdität dieser Argumentation kaum gezeigt werden. "Ancien Régime" regime haben einen Welchen Anteil der Männer ausgemacht? Welcher Anteil der Männer, die hier über einen Kamm geschoren werden haben eine Machtposition, die mit diesen Adeligen vergleichbar ist? vermutlich nicht viel mehr als es damals der Fall war. Ob Mann die Französische Revolution ausgelöst hätte, wenn man statt "Adelige einen Kopf kürzer Machen machen" "Männer einen Kopf kürzer machen" gefordert hätte? nein, dann würden die Adeligen immernoch an der Macht sein. Das ist der Punkt den SWJ einfach nicht verstehen, sie bringen das System nicht zum Wanken, sondern sie stabilisieren es, indem sie die 99% gegeneinander aufbringen anstatt sie sie gemeinsam gegen die 2 % aufzubringen. Frei nach dem macchiavellistischen Motto „Teile und Herrsche."
zum Beitrag07.03.2018 , 16:25 Uhr
Gegenvorschlag: Setzt euch doch lieber dafür ein, dass alleinerziehende nicht mehr alleinerziehend sind, indem sie für Gleichberechtigung im Familienrecht sorgen.
Wenn nach der Trennung gemeinsame Betreuung Standard wäre, wären Kinder nicht mehr nur für Frauen Karrierekiller und die Mütter könnten ihren Lebensunterhalt lieber selber verdienen.
Abgesehen davon, dass bei den (gerade in Bremen überdurchschnittlich häufig vertretenenen) HartzIV EmpfängeInnen unter den alleinerziehendInnen der väterliche Unterhalt sowieso nicht dem Kind zu gute kommt, sondern eher dafür sorgt, dass genügend Geld für die Diäten der Grünen AbgeordnetInnen vorhanden ist. Da kann ich jeden Vater verstehen der lieber "falsche Angaben" macht. Und nebenbei bemerkt ist das für einen Festangestellten ebenso schwer wie Steuern zu hinterziehen.
zum Beitrag05.11.2017 , 12:55 Uhr
So mal eine Frage in die Runde geworfen: Ab wann ist man denn eigentlich ein waschechter Antifeminist?
Wenn man Deutschland in den Geschlechtergrenzen von 1937 wiederhaben möchte, oder wenn man einfach der Meinung ist, dass gesetzliche Diskriminierung keine mehr ist die Frauen in irgendeinem Gesetz heutzutage benachteiligt und es deshalb inzwischen angebracht ist mal mit der einseitigen Opfer/Täter-Aufteilung auszuhören und bei beiden Geschlechtern einmal die Gleichstellung zu forcieren, denn mir fallen vor allem im Familienrecht einige Gesetze ein, die einseitig ein geschlecht diskriminieren, denn solange Gleichberechtigung im Familienrecht nicht ebenso selbstverständlich ist, wie im Arbeitsrecht, wird es eine Gleichstellung in der Arbeitswelt sowieso nicht geben. aber dafür müssten sich die FeministInnen doch mal überwinden das zu tun, was sie von den Männern die ganze Zeit fordern: Ihre Privilegien aufzugeben. Aber ich kenne keine von denen die sie ebenso vehement für eine männliche Selbstbestimmungsmöglichkeit im Familienrecht einsetzen, wie sie Vorstandsquoten unabhängig davon ob die Gender Time Gap noch größere ist, als die unbereinigte Gender Pay Gap.
Solange FeministInnen hier nicht ebenso laut aufschreien, wenn es darum geht, dass Männer die gleichen Chancen haben auch nach der Trennung für ihre Kinder da zu sein, solange ist es leider nur ein hohles Lippenbekenntnis, dass Feminismus ja auch was gutes für Männer wäre. Solange ihre prominenten Vertreter nicht bei jedem Männerthema rumposaunen, dass Männer ja selber schuld sein, wenn sie sich häufiger selbst umbringen, un bei einem suizidalen Piloten keine bessere Idee haben, als eine Cockpitquote zu fordern, solange ist das leider keine Bewegung der ein Mann ernsthaft was abgewinnen kann, denn in der Öffentlichkeit heulen kann er auch eine das eine Feministin im das Händchen hält. Hingucken tut da sowieso keiner.
zum Beitrag21.10.2017 , 17:12 Uhr
Es gibt durchaus auch Männer, die mit der Angst um ihre Kinder gefügig gemacht werden, nach dem Motto "Dann siehst du deine Kinder nie wieder".
Auch wenn es sicherlich Beziehungen gibt, in denen Frauen durchaus auch Körperlich dazu in der Lage wären (erstaunlich viele Männer sind so sozialisiert, dass sie sich schwer tun selbst zur Verteidigung körperlich zu wehren, weil man ja keine Frauen schlagen soll) in der Mehrzahl ist es bei Frauen eher psychischer Druck mit dem sie ihre Partner dazu zwingen. Ein Freund meines Sohn hat mir auch schon erzählt dass er Tage hatte, wo er eigentlich keine Lust auf Sex mit seiner Freundin hatte, aber bevor er sich den emotionalen Stress antut, der folgt wenn er nein sagt, dann tut er halt, was sie von ihm will, wenn das erste "Nein" erfolglos bleibt. Auf die Frage warum er sich dann nicht vor ihr trennt, wenn sowas regelmäßig passiert: Naja, eigentlich ist sie ganz nett sein und alleine sein will er auch nicht außerdem kennt sie seinen Freundeskreis, und er hat keine Lust dass sie ihn als Schlappschwanz darstellt, und und und.
In feministischen Foren wird sowas schon als Vergewaltigung gewertet, wenn Frauen solche Erlebnisse mit umgekehrten Rollen beschreiben.
zum Beitrag21.09.2017 , 11:26 Uhr
Schön zu lesen, wie sie despektierlich sie über Väter reden um ihr Privilegien kämpfen.
Ihr ad Hominem hat sicherlich irgendeinen versteckten argumentativen Gehalt über die Aussage der Weinachtsfrau. So in der Form "hat bestimmt ein mann gesagt muss man nicht ernst nehmen."
Naja kann ich auch. Was soll man schon von einer Nutznießerin des 50er Jahren Rollenmodell anderes erwarten, als dass sie Umgang (und somit arbeitserleichterung für sich) UND Unterhalt fordert? Das ist ja fast wie im Überraschungsei, Geld UNd mehr Freizeit.
zum Beitrag21.09.2017 , 11:20 Uhr
Es ist immer faszinierend.
Bei der Aufgabe weiblicher Privilegien wird die notewendigkeit einer Einzelfallprüfung gefordert, weil Gerichte ja noch nicht überlastet sind.
Komischerweise kommt keiner auf die Idee diese Einzelfallprüfung beim Residenzmodell zu fordern.
Auch wenn die meisten Kindstode durch die Mutter und im Haushalt der Mutter passieren, kinder häufiger von Müttern geschlagen werden, und die wahrscheinlichkeit gerade bei den 30% HartzIV empfangenden Alleinerziehenden recht groß ist, dass das finanzielle das Kindeswohlinteresse übersteigt, wenn sich Mütter in bindungsintolleranz üben.
Gerade bei Frauen im Niedriglohnsektor ist Teilzeit plus Unterhalt eine durchaus attraktive Alternative dazu, in Vollzeit, für den eigenen lebensunterhalt zu sorgen. Und dass Väter pauschal nichts mehr zu zahlen haben im wechselmodell ist ein Ammenmärchen, wenn die eltern kein einigermaßen vergleichbares Einkommen haben.
In den - gerne aus der Märchenkiste geholten - Fällen, wo der Vater das zigfache an Einkommen von der Mutter hat wird sich sein Unterhalt nicht sonderlich verringern, auch wenn er der Mutter die Zeit verschafft, selber ihr Geld zu verdienen.
zum Beitrag14.09.2017 , 16:08 Uhr
Um Mal nein populäres feministischer Totschlagargument in Fragen sexueller Diskriminierung bin den Raumnzu werfen das Gezeter in dem Artikel und in diesem Forum zeigt, wie wichtig die Auseinandersetzung ist, welche die FDP hier anstößt. Die Angst vor dem Verlust weiblicher Privilegien scheint tief zu sitzen.
zum Beitrag14.09.2017 , 14:22 Uhr
Sich gegen eine Schwangerschaft zu entscheiden, oder das Kind per anonymer Geburt zur Adoption frei zu geben halte ich nicht für schwerwiegender als Zwanzig Jahre in seiner Lebensgestaltung eingeschränkt zu sein, weil bei einem Verhütungsunfall oder -betrug ein Kind entstanden ist, welches man nicht wollte.
Um es mit Frau möglich zu sagen sollte man den Damen vielleicht Mal sagen wie das mit den Blumen und Bienen so ist. Aber auch wenn man das getan hat, möchte Frau doch noch jede OptOut-Möglichkeit haben, die sie dem Mann nicht zugestehen will. Die Argumente sind die gleichen, die man damals den Frauen an den Kopf geworfen hat. "Sollen sie doch verhüten" "die wollen doch nur verantwortungsfreien Sex" und "das ist nicht mit unseren Gesetzen vereinbar."
zum Beitrag14.09.2017 , 14:08 Uhr
Ach ja die Blumen und die Bienchen. Sie meinen also Frauen hatten nur so ein Gewese um den Paragraphen 218 gemacht weil ihnen niemand erklärt hat welche Verantwortung sie tragen wenn sie sich männliche Geschlechtsteile einführen lassen? Interessant.
zum Beitrag14.09.2017 , 14:02 Uhr
Gleichberechtigung im Sorgerecht mit Anti-Feminismus gleich zu setzen ist wirklich der beste Beweis dafür dass die Behauptung Feminismus sei auch für Männer wichtig Sinne billige Propagandalüge ist. Dann lieber weiter in der Opferrolle suhlen, wegen geringerer Vollzeitquote und größerem Risiko zur Alterarmut von Frauen als die eigenen Privilegien auf zu geben.
zum Beitrag15.06.2017 , 09:22 Uhr
"Sollten Sie nicht zufriedn sein, steht es ihnen frei, in eine möglichst menschenleere, zivilisationsferne Gegend auszuwandern und künftig nur noch für sich selbst zu sorgen" Ich wäre sehr neugierig, zu sehen welchen Sexismusaufschrei es gegeben hätte, wenn man diesen Vorschlag jenen Frauen unterbreitet hätte, die sich 1975 nicht damit abfinden wollten, dass das Bundesverfassungsgericht die Liberalisierung das §218, u. A. mit der Begründung ablehnte „Der Staat muss grundsätzlich von einer Pflicht zur Austragung der Schwangerschaft ausgehen.“
zum Beitrag14.06.2017 , 20:05 Uhr
Automatismen, die sich in der Natur extrem selten in einseitigem Schwangerschaftsabbruch und Beziehungsbeendungen oder Unterhaltsforderung zeigen.
So sehr sie es sich vielleicht wünschen die Natur zur Hilfe zu holen, um sich ihre Privilegien zu rechtfertigen, aber für Männliche Tiere gibt es keine zwingende Notwendigkeit sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, Dafür kann das Männliche Tier einfach viel zu simpel seine DNA zu vebreiten. In der Natur kaann er sich für die Brutpflege den pflegenswertesten Nachwuchs aussuchen.
Selbst mein recht hoch entwickelter und sehr sensibler Neufundländer würde über alle läufigen Hündinnen steigen, ohne sich Gedanken zu machen, ob er sich wohl um die daraus entstehenden Kinder kümmern soll.
Es gibt keinen Zwang für die männlichen Tiere der Brutpflege nur weil eine läufige Hündin mal mit Standhitze gewedelt hat.
Aber es ist immer wieder schön zu sehen, wie sie versuchen bei ihren Nachteilen an die Höherentwicklung zu appellieren, bei ihren Vorteilen aber geflissentlichen drauf scheißen, und meinen das kann eine Frau alleine entscheiden, weil sie ja die Vagina hat. Eine Vagina ist leider in erster Linie kein Rechtegenerator, damit Frau tun und lassen kann was sie will.
zum Beitrag13.06.2017 , 13:53 Uhr
"Frauen meiner Generation (ich bin Mitte 50) sind nunmal in ihrer Kindheit, sei es nun bewusst oder weil unsere Eltern es nicht anders wussten, darauf getrimmt worden, sich schön unauffällig zu fügen"
Schlechte angewohnheiten der Vergangenheit als Rechtfertigung für verwahltensweisen in der Gegenwart zu verwenden ist schon etwas fragwürdig. oder?
zum Beitrag13.06.2017 , 13:47 Uhr
es ist schon faszinierend, dass von den Männern erwartet wird, dass sie sich dem Platzgewohnheiten von Frauen anpassen sollen.
Warum sind Frauen denn nicht der Lage sich ihren Platz zu nehmen, indem sie sich einfach auch breitbeinig hinsetzen.
Warum sollte FEMshrinking in irgendeiner Form besser sein als Manspreading? ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dass man sich in einer Umgebung mit fremden Menschen ein wenig Platz für Privatsphäre verschafft und ich vermute, wenn sich Femshrinking bei den Beinen durchgesetzt hat, gibt es die nächste Klage weil Manner (deren Oberkörper nun einmal breiter sind), mit ihrem Schulter die weiblichen Schultern berühren und und und ... Ach irgendeinen Grund zum Jammern und disqualifizieren von Männern wird man sicherlich finden wird man sicherlich finden.
zum Beitrag13.06.2017 , 12:54 Uhr
Das war natürlich auch nur eine ironisch überspitzte Ausformulierung der Gedanken, die bei den Personalentscheidern durch aus eine Rolle spielen. Aber solange sich Väter nicht selbstverständlich nach der Trennung paritätisch um ihre Kinder kümmern können wird sich an diesen Gedanken nichts ändern. Deswegen ist Feminismus, der sich nicht (wie in Schweden) ebenso vehement für Gleichberechtigung im Sorgerecht engagiert und aktive Väterpolitik betreibt dazu verdammt ein Rohrkrepierer zu bleiben. Man kann Frauen noch so sehr in Führungspositionen pampern: Wenn sie nach der Trennung alleinerziehend dastehen, während der Mann überhaupt keinen Grund mehr hat abends früher nach Hause zu gehen, sind die Überlegungen der Personalentscheider leider wirtschaftlich sehr vernünftig. Sage ich mal so, als alleinerziehender Vater.
Dann werden Frauen halt erst nach erbrachter Leistung befördert und nicht bereits wie Männern für ihr Potential. Sheryl Sandberg hat das sehr treffend bemerkt.
Insofern wird die FDP mit ihrem Vorstoß in Richtung Wechselmodell als Standard vermutlich mehr für die Gleichstellung der Frau tun als 20 Lohntransparenzgesetze.
Denn mal ehrlich, wer glaubt, dass Unternehmer, die wegen jedem Cent Lohnerhöhung anfang zu weinen, 21% mehr zahlen, nur weil der Kandidat einen Penis hat, der braucht offensichtlich ganz dringend seine Opferrolle, um sich sein Scheitern schön zu reden.
zum Beitrag13.06.2017 , 12:03 Uhr
Das ist auch nicht die Frage und findet durchaus meine Sympathie, als jemand der eine Erfolgsversprechende Festanstellung in einem internationalen energiekonzern geschmissen hat, weil er lieber zeit für die erziehung seiner Kinder haben wollte, aber ich beklage mich auch nicht, dass andere ProjektleiterInnen, die 60 Stunden die Woche für ihre Kunden durch die Weltgeschichte fahren, 20-50% höhere Stundenlöhne verlangen können als ich.
zum Beitrag13.06.2017 , 11:57 Uhr
Und die Natur hat leider keinerlei notwendigkeit geschaffen, weshalb ein Mann für die Frucht seiner Leibesübung aufkommen sollte.
Insofern ist die Natur hier leider keine Argumentationshilfe für die Verteidigung der eigenen Privilegien.
zum Beitrag13.06.2017 , 00:20 Uhr
Das Diffamieren durch gewisse Gruppen zeigt, das wichtige und richtige Arbeit gemacht wird? Irgendwie muss man sich das ja schon reden. Vielleicht sollten die alten Weisen Männer die sich wie "sterbende Tiere noch einmal aufbäumen" sich ihre "Leistungen" auch mal mit so einer simplen Weltsicht schön reden.
zum Beitrag12.06.2017 , 20:27 Uhr
Und sie verraten sicherlich nochmal warum diese Verantwortungsverpflichtung nur einem Geschlecht vorbehalten ist, nicht wahr?
Aber ich weiß: Gendern befreit von einer sachlichen Argumentation.
zum Beitrag12.06.2017 , 20:24 Uhr
"Es gibt kein "statistisches Bundesministerium".
No das heisst statistisches Bundesamt und das rechnet auch ohne maskulinistische Interessen die Zahlen auf 6-7% runter, wenn man wirklich die gleiche Arbeit, mit gleichem Lohn vergleicht. insofern hätte der Equal pay day den Januar nie verlassen. Und selbst dann sind Dinge wie persönliche Entscheidungen wie Längere Elternzeit, welche die Lohnhöhe natürlich auch mit beeinflussen, noch nicht einmal berücksichtigt. Das rechnen dann die bösen wirtschaftsinstitute mit runter, die auf die Idee kommen, dass der Unterschied mit maximal 25 im Rahmen der statistischen Genauigkeit liegt.
Die zeiten Ihrer Universitätsbeschreibungen sind schon sein langsam einem ganzen erwerbsleben nicht mehr unsere realität. weshalb hat sich das trotzdem noch nichts geändert bei der Einkommensdifferenz?
Und Frauen arbeiten selbst vor dem ersten Kind weniger und haben seltener Jobs mit inkludierten Überstunden, auch das macht sich beim erzielbaren Maximalbrutto bemerkbar, denn ein Mitarbeiter der kaum ein Zuhause hat, weil er für die Firma schafft, wird eher mal bei der außertariflichen Lohnerhöhung berücksichtigt. da hilft Frauen leider auch kein häusliches Mehrengagement.
zum Beitrag12.06.2017 , 17:25 Uhr
"Kein Wort über die strukturelle Schieflage der Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft."
Strukturelle Schieflage? Sie meinen dass sich die Privilegien der modernen Frauen leider im Widerspruch mit den Erfolgsschancen in der Wirtschaft stehen?
zum Beitrag12.06.2017 , 14:28 Uhr
Ach, und ich ich naiver Tropf dachte, Gleichstellungspolitik hätte das Ziel, dafür zu sorgen, dass aus biologischen Unterschieden keine rechtliche Diskriminierung entsteht. Na, wenn Sie die gleiche „so ist das leben halt“-Haltung auch haben, wenn ihnen der Chef bei der Diskussion über ihre Beförderung sagt: „Tut mir leid, aber als Frau im gebärfähigen Alter ist mir bei ihnen das Risiko zu groß, dass sie auf dieser strategisch wichtigen Position durch Schwangerschaft plötzlich wegfallen, und ich mir für bis zu drei Jahre einen Ersatz suchen muss. Ausserdem müsste ich ihnen, selbst wenn sie nach dem Mutterschutz wieder zur Arbeit kämen, fast 4 Monate den doch recht exorbitanten Lohn auf dieser Führungsposition weiterzahlen. In einer Zeit wo sie aufgrund der bestehenden Gesetze gar nicht arbeiten dürfen. Das ist mir alles zu riskant. Ich nehme lieber den etwas minderqualifizierten Mann, denn der hat keinen Zwangsurlaub, den ich bezahlen muss und wird vermutlich im Falle einer Schwangerschaft eher noch ein paar Überstunden machen um ihren Gehaltsverlust seiner schwangeren Partnerin im ersten Mutterjahr auszugleichen.
Ist halt so.
Da ist es als Frau natürlich einfacher weiterhin das ewige Opfer spielen, bis die Männer denn im nächsten Jahrtausend irgendwann mal ihre Schuld abgearbeitet haben, weil Frauen ja nicht lange genug rechtlich gleichgestellt sind, als dass sie anfangen müssten ihre Privilegien zu überdenken.
Wenn John Lennon in den Sechszigern meinte: „Die Frau ist der moderne Neger“ dann kann mal wohl heute sagen, „Der Mann ist der moderne Deutsche“. Kann machen was er will: Im Zweifelsfall wird dann doch immer wieder die historische Schulkeule ausgepackt.
Wie ich schon ihrem Vorredner sagte: Sie liefern eigentlich die besten Argumente, wie die Notwendigkeit dieser liberalen Gruppe.
zum Beitrag12.06.2017 , 12:19 Uhr
So so, interessante Doppelmoral. Es dürfen sich also nur Frauen gegen die Elternverantwortung entscheiden, nachdem sie Spaß beim Sex hatten. Sie haben neben der Abtreibung ja auch noch die anonyme Geburt. Falls der Partner seine Verhütung manipuliert hat die Pille danach. Oder können, ohne dass sich der Mann dagegen wehren kann, das Kind zur Adoption freigeben, um sich der Verantwortung zu entledigen).
Was Männer wollen ist scheißegal. Egal ob sie einfach ohne Vorwarnung die Pille abgesetzt hat, weil sie dachte, er würde sich schon freuen, wenn sie ihn vor vollendete Tatsachen stellt, oder wie auch immer die Umstände waren, in denen Mann zur Elternschaft kam.
Beim Mann reicht die Tatsache, dass er sich einmal beim Sex vergnügt hat, um daraus eine Verantwortung abzuleiten.
Die Frau? Nein bei der ist es ja ganz was anderes.
Soviel zur Gleichstellung.
Sie liefern leider die besten Gründe dafür, warum diese Idee der Liberalen vielleicht doch nicht so schlecht ist.
zum Beitrag12.06.2017 , 12:08 Uhr
"Fälle wie Ihrer treffen immer noch deutlich häufiger Frauen als Männer: Doppelbelastung bei Arbeit und Kindererziehung,"
Als alleinerziehender Vater sage ich mal: Das Trifft Frauen aber als eigenständige freie Lebensentscheidung und nicht weil irgendein ominöses Patriarchat sie dazu zwingt." ebenso wie die anderen genannten Beispiele. Daran ändert auch ein Präsident mit schlechter Kinderstube nichts.
Ich finde es immer wieder traurig, wie reflexartig diese Vorurteile runtergebetet werden, wenn der weibliche Opferbonus strittig gemacht wird. Zu meiner Zeit war feminismus noch eine Bewegenung, die Frauen ermächtigen sollte ihre Leben Frei zu gestalten, und nach dem alles Gesetzlichen Notwendigkeiten dafür erstritten sind, und sich Frauen leider immernoch seltener für die negative WorkLife-Balance im Vorstand entscheiden, ist der Feminimus nur noch zu einer Rechtfertigungsideologie verkommen, in der neue Grund gesucht werden, warum die eigene Opferrolle größer ist.
zum Beitrag12.06.2017 , 11:58 Uhr
Oder war das nur der Versuch mit einem dummen Nazivergleich die Diskussion im Keim zu ersticken
zum Beitrag12.06.2017 , 11:51 Uhr
Was immer sie auch damit sagen wollen.
Sie meinen also die weibliche Abtreibung solle wieder unter Strafe gestellt werden, weil Frauen doch eigentlich die nach dem Pearl Index zuverlässigste nicht verstümmelnde Verhütung zur Verfügung haben?
zum Beitrag12.06.2017 , 08:22 Uhr
Mit der Inkonsequenz bei frauen- und männerquote, haben Sie ja durchaus recht, aber der Rest der Forderungen ist doch doch komplett legitim. Wenn sich das Bunderforum Männer allerdings mit den gleichen chauvinistischen Argumenten gegen männliche Familienplanung stellt wie die sexistschen pro Life Anhänger gegen die Aufweichung des §218 ins Feld ziehen ("Die sollen doch verhüten") dann sagt das schon eine ganze Menge.
Wie es die feministische Anwältin Karen DeCrow ausdrückte, die von 1974 bis 1978 Präsidentin der »National Organization for Women« war:
“Wie es der Oberste Gerichtshof formulierte, haben Frauen das Recht zu entscheiden, ob sie Eltern sein wollen oder nicht. Männer sollten ebenfalls dieses Recht haben«
Sie bezeichnete es als die einzige logische feministische Haltung, die es geben könnte: In einen Brief an die Times schrieb sie 1982:
»Da Männer keine legalen Möglichkeiten haben einen Schwangerschaftsabbruch zu verhindern oder zu erzwingen, ist es nur gerecht, dass sie nicht für eine Entscheidung, welche die Frau alleine fällt zu zahlen haben. Oder um es anders auszudrücken gleichberechtigte unabhängige Frauen, die ihre eigenen unabhängigen Entscheidungen über ihr Leben fällen, sollten nicht erwarten, dass Männer diese Entscheidungen finanzieren.« https://www.theatlantic.com/politics/archive/2014/06/the-now-president-who-became-a-mens-rights-activist/372742/
zum Beitrag16.03.2017 , 12:44 Uhr
Dieser möglichen Zusammenhänge bin ich mir durchaus bewusst. Ich bezweifel nur, dass es die pauschale Erklärung für weniger normkonforme Sexuelle Neigungen ist.
zum Beitrag15.03.2017 , 19:08 Uhr
Die meisten Männer, die ich kenne sind von dieser voreiligen Verallgemeinerung mittlerweile nur noch genervt. Und wenn (wie in der Sexismus-Debatte gerne getan) immer darauf hingewiesen wird, dass die Reaktion dieser Männer ja nur zeigt, wie aktuell und notwendig diese Debatte auch heute noch ist, dass wird großes Kino daraus.
Letztendlich sind diese Pauschalisierung ebenso wenig bei Männern angebracht, wie dämliche Frauenklischees auf ein ganzes Geschlecht übergestülpt werden sollten.
Natürlich gibt es auch heute noch genügend Frauen, die diesen Klischees gerecht werden (man muss sich ja nur die Diskussionen zum BGH-Urteil zum Wechselmodell ansehen, wie empörte Mütterrechtlerinnen in den Internetforen den Eindruck erwecken, dass das Mutterkreuz eine erstebenswerte Auszeichnung ist und ja nur eine Mutter wissen kann, was gut für ein Kind ist.
Aber in solchen Diskussionen übersieht man gerne, dass es ein immer kleiner werdender Anteil an der Bevölkerung ist. Ebenso wie Männer heute immer häufiger mehr sein wollen, als nur ein Eintrag auf dem Kontoauszug der Mutter, ebenso sind halt immer mehr Frauen daran interessiert mehr als nur eine Stillarbeiterin und Hausfrau zu sein.
zum Beitrag15.03.2017 , 18:54 Uhr
Hallo Frau Oetken,
der Hintergrund ihrer Perspektive hat sich mir mittlerweile erschlossen und kann diese Haltung da auch sehr gut verstehen, aber ich glaube trotzdem, dass es zu kurz greift, diese Gründe für Frauen pauschal als Rechtfertigung zu nehmen, weshalb sie wohl Pornofilme ansehen könnten. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es für die Neigung zu merkwürdigen Sexualpraktiken (oder diese im Pornefilm anzusehen) eine Rechtfertigung geben muss, ebenso wie kein einigermaßen aufgeklärter Mensch eine Rechtfertigung für Homosexualität erwartet.
Solange es im Einverständnis aller Beteiligten praktiziert wird, sollen die Männer und Frauen doch glücklich mit dem werden, was sie antörnt. Wie gesagt, ich habe da mittlerweile doch einige Frauen kennengelernt, die auch ohne Opfererfahrungen „experimentiertfreundig“ sind. Am Ausgangstext stört mich nur, dass damit eingeleitet wird, dass wir „empathisch darüber sprechen sollten“, und dann der folgende Text meilenweit von dieser Empathie entfernt ist. Die einzige Empathie wird vom Leser erwartet, für die etwas eingeschränkte Sicht der Autorin auf das männliche Geschlecht. Ich glaube, ich könnte eine nicht minder lange Liste von mir „suspektem Verhalten“ von Frauen aufführen, aber ich käme nie auf die Idee, deshalb ein ganzes Geschlecht abzuqualifizieren.
zum Beitrag15.03.2017 , 12:10 Uhr
Sie liefern ein schönes Beispiel dafür wie eine empathische auseinander mit - den eigenen Befindlichkeiten zwiderlaufenden - "abartigen" sexuellen Neigungen umgehen könnte. Traurig dass sie das aber nur unter der klassichen Prämisse tun, das Frauen ihre angestammte Opferrolle erfüllt haben muss um sich so widerliche Sachen ansehen zu wollen. Es gibt durchaus Frauen die auf Analsex stehen.
Vielleicht haben sie ja auch ähnliche Frauenfreundliche Interpretationen für die Top6 der Frauenvorlieben:
lesbian
Gay (male)
Teen
For Women
Ebony
Milf
(von denen sie zu mindestens 5 mit den Männern teilen)
Es ist ein mittlerweile recht langweiliger Sexismus Männern zu Unterstellen, sie würden diese sexuellen Absonderlichkeiten nur aus ihrer Täterposition toll finden, während Frauen das nur mögen, weil sie irgendwann mal Opfer waren.
zum Beitrag15.03.2017 , 10:00 Uhr
P.S.:
Aber um dir zu mindestens die Kleinmädchenphantasie kaputt zu machen, dass Du hier etwas Revolutionäres machen würdest, wenn Du Männer so plump pauschalverurteilst (Zitat:„Durch die Jahrhunderte im Patriarchat haben wir gelernt, alles „Männliche“ hinzunehmen und nicht zu hinterfragen“), damit bist leider so überhaupt nicht Hip. Das war nicht einmal vor 30 Jahren hip, als ich in den Oberstufenprojektwochen zum Thema „Der Mann als Arschloch“ saß.
Ich kann ich dir „Das verteufelte Geschlecht“ (Zeit online http://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maenner) empfehlen
„Das Stereotyp vom unmoralischen, gewalttätigen, sexuell unersättlichen Mann ist weit vor dem Feminismus entstanden, an einer historischen Schlüsselstelle: zu Beginn der Moderne, um 1800. Die Geburt des maskulinen Zerrbildes ist also unmittelbar mit der Geburt der modernen Gesellschaft verbunden, seither schreiten beide, Moderne und verteufelte Männlichkeit, gemeinsam und untrennbar durch die Historie. Das Unbehagen an der Moderne wurde zum Unbehagen am Mann. Und umgekehrt. ...
Um 1800 kommt als eigentliche historische Neuerung vielmehr ein Diskurs auf, der Männer als naturhaft unmoralisch, gewalttätig, egoistisch, asozial, hypersexuell, gefühlskalt, kommunikationsunfähig und verantwortungslos charakterisiert. Die Vorwürfe beginnen etwa um 1765. Im Jahre 1779 weiß der schottische Aufklärer William Alexander bereits: »Der Mann ohne weibliche Begleitung ist ein gefährliches Tier der Gesellschaft.«
zum Beitrag15.03.2017 , 09:55 Uhr
Liebe Katrin,
bevor Wir über so „empathisch“ über Sex reden, sollten wir uns lieber erst über das Wort „empathisch“ unterhalten. Du musst da ganz stark sein, aber „empathisch“ bedeutet nicht „Ich sehe etwas, das ich nicht nachvollziehen kann und ich finde euch deswegen ekelig“.
Um ein empathisches Gespräch einzufordern, sollte Frau vielleicht erstmal demonstrieren, dass sie auch dazu fähig ist und leider ist dieser Artikel kein sonderlich überzeugendes Beispiel für weibliche Empathiefähigkeit. Vor allem weil Du offensichtlich noch nicht einmal die Sexualität von Frauen nachvollziehen kannst. Zu mindestens wenn sie weniger verklemmt ist als du. 30% der PornokomsumentInnen sind mittlerweile Frauen. Bei denen liegen anal, Squirting und Big Dick (eine Kathegorie bei der „Dick“ nicht die Seele des männlichen Sexpartners beschreiben soll) unter den Top Ten-Kategorien sind. Selbst Bondage ist bei Frauen noch beliebter als bei Männern.
Ein paar männliche Abseitigkeiten die sich viele Männer nicht nachvollziehen können ins Rampenlicht zu stellen und zum Inbegriff der toxischen Maskulinität zu erklären, ist leider kein Vorgehen, dass zur Diskussionsfreudede einlädt. Ich vermute es würde Dir ähnlich gehen, wenn ich von 40% HartzIV-Empfängerinnen unter den alleinerziehenden Müttern, auf eine Unfähigkeit der Frau an sich schließen würde, für ihren eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Gegen solchen plumpen Pauschalvorurteilungen und „Hasty Generalization“-Falacys anzudiskutieren ist langweilig, weil man erstmal gegen deine vorurteilsbelastete Ignoranz andiskutieren müsste.
zum Beitrag29.11.2016 , 13:47 Uhr
„Fragen Sie einen Menschen mit Trisomie, ob er gern lebt!“
Mit dem Argument können sie auch gleich alle Frauen, die über einen Schwangerschaftsabbruch nachdenken in die Nazi-Ecke schieben, denn Fragen sie mal ein normales Kind, ob es gerne lebt oder lieber abgetrieben worden wäre.
Die Frage, was das Kind einmal denken würde, ist etwas, was man bei der Entscheidung, ob man dieses Kind aufgrund der persönlichen Umstände und Lebensplanungen bekommen will oder nicht, eher ausblenden sollte.
Nur weil sie Menschen Trisomie-21 kennen, die gerne Leben, weil sie Eltern haben, die in der Aufgabe aufgegangen sind sie groß zu ziehen, heißt nicht dass alle Eltern in dieser Aufgabe ebenso aufgehen würden.
Wenn Sie sich einerseits beklagen, dass Menschen durch das Gerede ihres Umfeldes möglicherweise zu Entscheidungen gebracht werden, die sie später bereuen, fragen sie sich mal ob sie nicht gerade genau das Gleiche in die andere Richtung betreiben. Fragen sie sich mal, ob sie hier nicht ebenso agieren, wie jene überzeugten ChristInnen, die vor Abtreibungskliniken Babybilder hochhalten, weil sie den Menschen, die sich einem Schwangerschaftsabbruch durchgerungen haben, unterstellen, dass sie es sich zu einfach mit ihrer Entscheidung gemacht haben.
SIE brauchen ja nicht die Verantwortung für deren Entscheidung zu tragen.
Wenn jemand sich eigentlich ein „normales“ Kind gewünscht hat und das Kind später dafür verantwortlich macht, weil sie unglücklich werden, wenn sie diese Vollzeit-Beschäftigung, die ein behindertes Kind potentiell bedeutet, überhaupt nicht zu leisten bereit ist, wird die Frage, ob es Leben will, vielleicht nicht so eindeutig ausfallen.
Letztendlich ist das eine sehr individuelle Entscheidung, welche die potentiellen Eltern für sich treffen müssen. Da hilft es auch nicht, den Eltern zu unterstellen, dass sie, wenn sie heute ein behindertes Kind abtreiben, dass sie Morgen auch ein Kind mit der falschen Augenfarbe abtreiben würden.
zum Beitrag29.11.2016 , 13:14 Uhr
"Wenn Behinderte in einer Wohlstandsgesellschaft keinen Platz mehr haben sollen, verliert diese Gesellschaft aus meiner Sicht ihren zivilisatorischen Kern."
Und das gilt für "normale" Kinder, die wegen mangelndem geld, oder Lust auf elternschaft abgetrieben werden nicht?
Ich meine ich würde Frauen dieses Entscheidungsrecht ebensowenig aus Finaziellen oder anderen lebensplanungsgründen strittig machen wollen, wie aus der Frage heraus, ob sie ein behindertes Kind in ihre Lebensplanung passt.
Es ist schön wenn herr Thieme für sich festgestellt hat, dass auch ein Kind mit Down-Syndrom das leben bereichert, aber das gleiche gilt auch für Kinder bei denen aus anderen Gründen überlegt wird, ob man sich gegen ihr Austragen entscheidet. Auch ein Kind, bei dem man wegen anderer Lebensplanung über einen Abort nachdenkt kann einem das Leben bereichern, falls man sich gegen den Eingriff entscheidet. und dass man sich bei einem Behinderten Kind noch etwas eher für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidet, kann man glaube ich auch ohne Nazivergleich und moralische Herabwürdigung der entscheidenden Eltern akzeptieren.
Das einzige was ich moralisch noch an dem Text nachvollziehen kann, ist dass es ein Unding ist, dass man bei einem trisomie-21 Kind noch bis vor der Geburt entscheiden kann, ob man das Kind "abtreiben" möchte, denn man muß kein Radikaler ProLife-Vertreter sein um festzustellen, dass es zu diesem Zeitpunkt die Totung eines lebensfähigen Menschen ist.
zum Beitrag21.10.2016 , 10:52 Uhr
Es ist glaube einer der größten Irrtümer das "die Wahrheit" thematisiert werden muss.
Welche wahrheit frage ich dann mal ketzterisch. Männer die aus heiterem Himmel von ihrer Frau verlassen werden bekommen gerne den Spruch zu hören "Es gehörten immer zwei dazu wenn eine Beziehung scheitert."
Und in den meisten Fällen trifft der Spruch zu. Wenn Mutti erzählt Papa in mit Mamas bester Freundin fremd gegangen. Soll Papa dann darüber erzählen, wie Mama in in den letzten Jahren nur als Geldmaschine behandelt hat, und Liebhaber überhaupt nicht mehr respektiert hat?
Klären Sie die "Wahrheiten" bitte mit ihrem Therapeuten aber nicht mit den Kindern, oder Leuten, die Umgang mit den Kindern haben.
Selbst wenn Papa im Gefängnis sitzt weil er eine Bank überfallen hat, gibt es vermutlich verschiedene Weisen über diese Wahrheiten zu berichten. und wenn man sich die weise aussieht, die ihn wie einen Geldgierigen Sack da stehen lässt hat das Kind nicht zu interessieren.
zum Beitrag12.05.2016 , 15:57 Uhr
"Weniger Klagen bedeutet nicht automatisch weniger Streit. Es kann auch bedeuten, dass klagen keine Aussicht auf Erfolg hat."
Zu Glück hat Professor Proksch, der im Auftrag des Justizministerium 2002 die Auswirkungen Kindschaftsrechtsreform 1998 analysierte, durchaus auch eltern nach ihrer Zufriedenheit mit der Situation des gemeinsamen Sorgerechts befragt. Selbst jene, die anfangs erfolglos versucht haben dagegen zu klagen, waren Rückblickend mit der Situation zufrieden, denn gleichberechtigte Väter zahlten weit Zuverlässiger den Unterhalt und letztendlich ist es auch eine Entlastung für die Mutter sich nicht alleine für wohl und wehe des Kindes verantwortlich zu fühlen.
zum Beitrag11.05.2016 , 16:17 Uhr
Gerade das finanzielle Argument ist übrigens das wichtigste Argument FÜR das Wechselmodell, denn wie kann man sich ernsthaft beklagen, dass Frauen es so selten in Vorstände von DAX-Notierten Unternehmen schaffen, wenn man spätestens nach der Trennung ein 50er Jahre Rollenverständnis zementiert. Wie kann man von einem Unternehmer erwarten, dass er in eine Karrierefrau investiert, Kind und Trennungs sie wieder an den Herd zurückkatapultiert. Wer Weiß vielleicht ist Herr Lohnig ja ein kleiner Chauvi, dem diese Rollenaufteilung am herzen liegt.
zum Beitrag11.05.2016 , 13:53 Uhr
Treffende Analyse warum die SPD bei der nächsten Wahl mit der AFD um platz 2 bei der Wählergunst kämpfen wird.
Die Bürger warten auf eine Alternative und alles was ihnen geboten wird ist eine Alternative für Deutschland.
Eigentlich wäre die zeit gut wie nie, für eine Partei, die soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung BEIDER geschlechter auf ihre Fahnen geschrieben hat.
Laut Zeit Online halten 82% der Deutschen unsere Gesellschaft für Ungerecht, aber wenn sollen sie Wählen, damit sich daran was ändert?
zum Beitrag11.05.2016 , 13:40 Uhr
Und was passiert denn, wenn die Eltern im Residenzmodell neue Partner und neue Kinder bekommen? Fühlt sich das Kind dann weniger überflüssig wenn plötzlich seine einzigen beiden Bezugspersonen im alltag (Mama und Stiefvater) überglücklich über das erste gemeinsame Kind sind. Plötzlich ist es alleine in einer Familie wo es als Altlast einer Gescheiterten beziehung nie um Zuneigung konkurrieren kann. Da hat das Kind im Wechselmodell richtig gut, wenn dass beide Elternteile Gleichzeitig nachwuchs Bekommen ist schon eher unwahrscheinlich und so hat es zu mindestens noch einen Elternteil für den es alles ist, und bis hier vielleicht ein neues gemeinsames Kind ansteht, kann sich die Situation im zweiten Elternhaus wieder normaliseren und entspannen, so dass das Kind nie das Gefühl hat plötzlich vollkommen überflüssig zu werden (ausser vielleicht als billiger Babysitter).
Leider ist die gegenwärtige Sorgerechtssprechung nicht annähernd so Kindeswohlorientiert wie Herr Lohning es den Leser glauben lassen will.
zum Beitrag11.05.2016 , 13:40 Uhr
Der erste Absatz wäre könnte ja mit einer minimalen Änderung sogar noch fast sinnvoll sein:
"Aus der Sicht der Kinder ist dieses sogenannte Wechselmodell eine prima Lösung: Vater und Mutter teilen sich die Verantwortung für ihr Kind, können beide weiterhin intensiven Kontakt zu ihm pflegen und den Alltag teilen. Beide haben aber auch kinderfreie Zeit und die Möglichkeit, eine neue Partnerschaft zu leben, geld zu verdienen und ihre Akkus wieder aufzuladen um sich in der nächsten Woche wieder um das Kind zu kümmern."
Was kann sich ein Kind besseres Wünschen. Klingt für mich auf jeden fall plausibler, als seine elternzentriere Standpunkt mit dem er versucht das Kindeswohl in diesem Modell zu negieren und zur reinen Elternegoismusmaschine aufzubauen.
Und natürlich bedeutet "Standard Wechselmodell" nicht dass dieses Modell auf gedeih und verderb auf alle Trennungsituationen gestülpt wird. Ebensowenig wie der gegenwärtige Standard "Residenzmodell bei der Mutter" jeder Trennung aufgezwungen wird.
zum Beitrag11.05.2016 , 09:48 Uhr
Es ist faszinierend, wenn an den haaren herbeigezogene Argumente mit rhetorischer ungenauigkeit benutzt werden um seine Ignoranz zu demonstrieren.
Kinder ziehen nicht jede Woche um. Sie leben eine Woche bei der Mutter eine Woche beim Vater. Umzug impliziert, dass sie dabei jedesmal den Hausstand mitnehmen müssten.
Und das junge Kinder Stabilität und Bindung benötigen stimmt prinzipiell natürlich, aber es ist ein Irrtum zu glauben, dass sie die nur in einem Elternhaus finden könnten. 40% der alleinerziehenden lebt von HartzIV alleinerziehende Mütter klagen überall, dass sie überlastet sind. Ist das im Interesse des Kindeswohles? was kann Trennungskindern besseres Passieren, wenn ihre Eltern eine Woche Zeit haben um ihre Akkus wieder auf zuladen, weil sie mal eine Wochen keinen Spagat zwischen Geldverdienst und Kindesbetrteung hinlegen mussten.
Aber ich habe ja schon über das Editorial von Professor Löhning zum wechselmodell im NJW geschrieben.
Letztendlich ist es vielleicht ja doch so, dass man nicht die Kröten fragen sollte, ob man einen Sumpf trocken legen sollte, denn je weniger gleichberechtigung zwischen den eltern herrscht, desto mehr Juristen können sich an ihrem Streit eine goldene Nase verdienen. https://www.fischundfleisch.com/superlutz/wenn-juristen-ueber-das-wechselmodell-fabulieren-19762
zum Beitrag16.07.2015 , 10:56 Uhr
Prinzipiell habe ich ja kein Problem damit, wenn Mädchen mit Hotpants rumrennen.
Aber wenn die gleichen Frauen, die jetzt den Dresscode als Unterdrückung der weiblichen Individualität beklagen, im nächsten Atemzug beklagen, dass solche Mädchen als Sexobjekt von ihren Klassenkameraden wahrgenommen werden, dann ist das verheuchelt. Die Sexualisierung betreiben die Mädchen, die meinen nach Heidi Klumms Schönheitsideal zu leben, selber.
http://huff.to/1LWbCg4
zum Beitrag15.12.2014 , 09:49 Uhr
ich frage mich ja immer noch wieso "Männerrechtler", "Antifemnist und "Frauenfeind" in einem Atemzug genannt wird. Man kann durchaus Sexuelle Benachteiligung von Männern im Familienrecht diagnostizieren, ohne gegen die Gleichberechtigung (wenn man die mal als das Kernanliegen des Feminismus aus dem Wörterbuch übernimmt) zu sein. Und das Feminismus sich leider inzwischen von dem Ziel der Gleichberechtigung entfernt hat, und man das als Rosinenpickerei bezeichnet, wenn Feministinnen heute nicht besseres zu tun haben, als Neue Opferwiesen für die Frauen abzugrasen, die leider nichts mehr mit Benachteiligung des weiblichen Geschlechts zu tun haben, hat ebenso wenig damit zu tun, dass Mann Gleichberechtigung für eine tolle Sache hält, denn letztendlich kann nur eine gleichberechtigte Partnerin verhindern, dass Mann beim ersten Kind wieder in die Familienernährerolle geschoben wird.
http://wp.me/p4lPqd-20
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