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31.01.2025 , 18:25 Uhr
Lieber Hans-Dampf, ich möchte mal ein bisschen phantasieren: Wäre es denkbar, dass SPD und/oder Grüne - evtl. nach einem "eindringlichen" Gespräch mit Steinmeier - einknicken und doch in eine Koalition mit der CDU/CSU gehen, nachdem nun der Stolperstein "Zustrom-G" beseitigt wurde? Ich würde es nicht ausschließen, wenn es die einzige Möglichkeit ewäre, eine AfD-Beteiligung oder eine Minderheitsregierung zu verhindern. Was mich allerdings noch interessiert, ist die Reaktion von Söder. Ich weiß nicht, was er von Merz nach dessen "Merz-Moment" noch übriglässt.
zum Beitrag31.01.2025 , 08:29 Uhr
Das ist genau das Problem: Wenn Maßnahmen "giftig" wirken (also kontraproduktiv), werden sie nicht dadurch "ungiftiger", dass man die Dosis steigert.
zum Beitrag29.01.2025 , 20:55 Uhr
Ich hätte aus dem Kostüm springen mögen, als F. Merz sagte, er bedaure, dass die Mehrheit so zustande gekommen sei. Er musste - vor allem nach der Vorankündigung der AfD - doch zwingend damit rechnen, dass sie seinem Antrag zustimmt! Wer nicht die Tragweite seines Handelns überblicken kann oder wem das egal ist, was daraus folgt, sollte die Finger von politischen Ämtern lassen.
zum Beitrag29.01.2025 , 18:28 Uhr
Eigentlich müssten jetzt alle Demokrat*innen auf die Straße!
zum Beitrag28.01.2025 , 11:05 Uhr
Jetzt sehe ich es erst: Dein Aliasname ist "Lowandorder", nicht "Lawandorder", obwohl ich meine mich zu erinnern, dass Du auch irgendwie aus dem juristischen Bereich kommst. Entschuldige bitte meine Falschschreibung!
zum Beitrag28.01.2025 , 10:53 Uhr
Lieber Lawandorder, dass Deine Kommentierungen immer eine gewisse Besonderheit aufweisen, ist in der taz-Kommune ja hinlänglich bekannt. Die ersten beiden Zeilen ("Sabinchen" und "Ilse") hättest Du Dir aber schenken können. Sie gehören sich nicht nur an dieser Stelle nicht; auch in einem anderen Zusammenhang wären sie nicht angebracht. Liebe Grüße von der großen Sabine (ebenfalls "gewesene" Rechtsvertreterin und jetzt stark auf die 70 zugehend, was Du natürlich nicht wissen konntest :-))
zum Beitrag28.01.2025 , 08:52 Uhr
Eine schöne Kolumne! Trotzdem: Die Sturzgefahr ist naturgemäß gerade bei älteren Menschen immens hoch. Auch ich bin schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter und muss mich ab und zu wundern, warum der Boden auf einmal und so rasch näher kommt. Da hilft nur eins: viel Bewegung/Sport unter Einsatz von Maßnahmen der Sturzprophylaxe (zum Beispiel Koordinations- und Gleichgewichtsübungen). Ich wünsche Ihrer Mutter von Herzen ein langes und sturzärmeres Leben!
zum Beitrag25.01.2025 , 13:18 Uhr
Sollte Hegseth tatsächlich Alkoholprobleme haben, so würde mich seine Zusicherung, bei Amtsantritt keinen Alkohol zu trinken, nicht sehr beruhigen. Da braucht es viele Menschen, die ihm vor dem Drücken des Atomknopfes in die Arme fallen.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:57 Uhr
Das fängt ja gut an!
zum Beitrag20.01.2025 , 21:21 Uhr
Und aus dieser Industriekrise geht dann möglicherweise eine solch hohe Arbeitslosigkeit und daraus folgend Unzufriedenheit hervor, dass die AfD weiter erstarkt. Wie sehr sich die Bilder (zu 1930 ff.) gleichen!
zum Beitrag18.01.2025 , 04:55 Uhr
Wie oft hat Beatrix von Storch bzw. die AfD darauf beharrt, dass MdB Tessi Ganserer ein Mann sei, weil sie noch die männlichen Geschlechtsmerkmale hat, obwohl TG eine Transgenderperson ist. Würde man den gleichen Maßstab auch an die Person Liebich anlegen, so müsste Liebich seitens der AfD und den anderen Rechten ebenfalls unbedingt als Mann betrachtet werden. Ich bin mir absolut sicher, dass das von denen tatsächlich auch so gesehen wird und der Staat anhand des Selbstbestimmungsgesetzes lediglich vorgeführt werden soll. Das finde ich wirklich schändlich und es schadet den guten Absichten des Gesetzes ungemein! Es verhöhnt all jene, die ihre Rechte aus diesem Gesetz wahrnehmen wollen. Ich fände es deshalb auch nicht in Ordnung, dürfte Liebach die Haftstrafe in einem Frauengefängnis absitzen. Ich kann nur hoffen, dass das Gericht das auch so sieht.
zum Beitrag16.01.2025 , 18:29 Uhr
Auf dem Exemplar in der "Schwäbischen" stand "Justizpalast Nürnberg" drauf. Aber Cologna Dignidad passt auch.
zum Beitrag16.01.2025 , 11:34 Uhr
An das NPD-Plakat kann ich mich nicht mehr erinnern, trotzdem finde ich die Gegenreaktion äußerst köstlich! Deshalb lieben Dank an Dich für den Hinweis!
Dummerweise hat ein Berliner Gericht damals die NPD-Plakate für zulässig erklärt, weil - ich zitiere - man sich bei mehrdeutigen Aussagen nicht nur auf eine Deutungsart, auch wenn sie strafbar sein könnte, beziehen dürfe. Ich selbst war viele Jahre juristisch tätig und weiß, zu welchen Verrenkungen Gerichte in der Lage sind, aber bei solchen Urteilen bekomme ich doch Schnappatmung.
zum Beitrag16.01.2025 , 11:21 Uhr
Wie praktisch! Dann kann der Knabe gleich alles brühwarm aus der Kommission zum Bundesvorstand hochtragen.
Ich weiß nicht, wie dumm man sein muss, um ein solches Wahlergebnis herbeizuführen. Oder war es doch Absicht?
zum Beitrag14.01.2025 , 21:29 Uhr
Laut der "Schwäbischen" hat der Ableger der Partei "Die Partei" in Stolberg/NRW Abschiebetickets für die AfDler*innen gefertigt. Passagierbezeichnung: "Rechtsextremist"; Flugziel: "Justizpalast Nürnberg"; Einstieg "Gate AfD", aber nur von 19:33-19:45. Eine gelungene Aktion!
zum Beitrag14.01.2025 , 15:43 Uhr
Liebe*r Okti, da wir uns nicht kennen, ist es glaube ich schwierig zu beurteilen, welche Sendungen ich anschaue und was ich lese. Wer meine Kommentare in den Veröffentlichungen wie taz, Kontextwochenzeitung etc. und meine Biografie kennt, weiß, dass mein Kopf alles andere als zugemüllt ist. Von daher: Vorsicht beim Kommentieren :-))
zum Beitrag14.01.2025 , 10:47 Uhr
Zu diesem Thema empfehle ich, sich die Rechtsausführungen des ARD-Rechtsexperten Frank Bräutigam in der gestrigen Sendung "Hart aber fair" anzuhören. Ohne eine Änderung des Grundgesetzes ist Merz' Überlegung ein Hirngespinst! Für Änderungen des GG benötigt man nun mal eine Mehrheit von 2/3. Diese würde aktuell nicht einmal erreicht, wenn CDU und AfD der Änderung zustimmen würden. Zu den unsäglichen Äußerungen von Spahn in der fraglichen Sendung möchte ich mich gar nicht äußern, sonst rege ich mich nur unbändig auf; das schadet meiner Gesundheit.
zum Beitrag12.01.2025 , 21:52 Uhr
Trotzdem wird AW der Kniefall nicht nützen! Ich hatte schon ein paar Mal in Kommentaren meine Vermutung geäußert, dass AW spätestens 2029 gestürzt und durch die wahren Mächtigen in der Partei ersetzt werden könnte. Da sie einen weiteren Wohnsitz in der Schweiz hat, kann sie sich der Einflusssphäre von Höcke etc. entziehen; wir haben überwiegend keine solche Ausweichmöglichkeit.
zum Beitrag11.01.2025 , 21:50 Uhr
Ich bin in einem Alter, wo ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage bin, solche anstrengenden Aktivitäten auf mich zu nehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle deshalb besonders herzlich bei allen bedanken, die sich den AfDler*innen in den Weg gestellt oder gesetzt haben.
Es war klar, dass der AfD-Parteitag nicht verhindert werden kann, aber ihn um Stunden verzögert zu haben, empfinde ich als großen Erfolg. Was wäre denn die Alternative gewesen? Gar keine Reaktion vor Ort auf die unsägliche Provokation durch das Abhalten des Parteitags? Wie könnte eine Abwesenheit von Demokrat*innen im Angesicht unserer Geschichte gedeutet werden? Nein: ich bin froh, dass so viele Menschen sich in Riesa eingefunden haben, um den Faschist*innen sichtbar zu machen, dass sie nicht erwünscht sind. Und wenn ich mir - was ich gerade neben dem Schreiben tue - die Rede von Alice Weidel anhöre (obwohl sie spätestens in vier Jahren gnadenlos abserviert werden wird), finde ich es um so wichtiger, ein Zeichen gegen den Faschismus zu setzen. Deshalb noch einmal am Schluss: Einen lieben Dank an alle, die heute in Riesa waren!
zum Beitrag08.01.2025 , 20:12 Uhr
Der Einwand ist absolut berechtigt. Trotzdem sollten die EU-Länder, die dazu in der Lage sind, sich zusammentun. Es kann zudem niemand einschätzen, welche Entwicklungen die von Ihnen/Dir genannten Länder nehmen werden. Ich möchte noch nicht die Hoffnung aufgeben, dass in den genannten Staaten auch wieder eine politische "Schubumkehr" stattfindet. Das hängt natürlich stark davon ab, wie die wirtschaftlichen Handlungen der USA auf die europäischen Staaten wirken werden. Aktuell hat keine*r von uns so viel Phantasie sich vorzustellen, wie sich die Welt ab dem 20. Januar gestalten wird; die Unwägbarkeiten sind bislang noch zu groß.
zum Beitrag08.01.2025 , 19:16 Uhr
Ich warne dringend davor, Trump zu unterschätzen und ihn nicht ernst zu nehmen, auch wenn das, was er von sich gibt, "wirr" erscheint. Er hat nach meiner Auffassung genügend Leute um sich herum, die tatsächlich die Ziele verfolgen bzw. unterstützen, die er "hinausposaunt". Gleichwohl sollten wir nicht "hyperventilieren" und uns auch nicht ihm unterwerfen, sondern eigene Strategien entwickeln und ihm gegenüber selbstbewusst auftreten.
zum Beitrag08.01.2025 , 10:53 Uhr
In Trumps sprunghaften und erratischen Äußerungen stecken absolut Gedanken, die auf Absichten hinweisen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er die USA durch die Einverleibung von CA und Grönland zum größten Land der Welt formen möchte. Mit allen drei Ländern käme man auf knapp 22 Mio. Quadratkilometern; das nächstgrößere Land wäre Russland mit rund 17 Mio. Quadratkilometern, danach käme China mit ca. 9,6 Mio. Quadratkilometern . Durch die "Fusion" von USA, CA und Grönland kann geographisch ein Block gebildet werden. Unabhängig davon sind CA und Grönland mit zahlreichen Bodenschätzen "gesegnet", was wirtschaftlich ungemein interessant ist. Ich schließe nicht aus, dass Trump sich deshalb von den Kosten für die NATO und den Ukrainekrieg befreien möchte (und gleichzeitig das Geld von Musk benötigt), um das alles bewerkstelligen zu können. Um nicht als Verlierer gegenüber Russland dazustehen, muss er also alles daransetzen, dass der UA-Krieg schnellstmöglich "auf dem Papierwege" endet.
"Make America great again" ist von daher sprichwörtlich und äußerst ernst zu nehmen!
zum Beitrag26.12.2024 , 08:57 Uhr
Was für ein wohltuender Artikel zum Ende eines Jahres, das von negativen Ereignissen so überwältigt zu sein scheint! Um so schöner ist es, auch einmal das Gegenteilige lesen zu dürfen. Ich habe dennoch die Befürchtung, dass mit Zunahme autokratischer Herrschaftsformen die dargestellten positiven Entwicklungen doch eher wieder zurückgedreht werden könnten. Wollen wir hoffen, dass es nicht noch schlimmer kommt, als es schon ist, und hoffentlich dringen die guten Nachrichten mehr zu den Menschen durch. Dazu müssten sich die Journalist*innen aber von dem Glaubenssatz "Only bad news are good news!" lösen.
zum Beitrag07.12.2024 , 21:52 Uhr
Ich schließe nicht aus, dass Alice Weidel eine Art Übergangslösung darstellen soll, die der AfD nur - unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Bürgerlichkeit - Stimmen aus der Mitte zutreiben soll, bis die AfD weiter erstarkt und sich die eigentlich Mächtigen in der Partei durchsetzen und an die Spitze drängen. Ob es Höcke oder Münzenmaier ist, kann ich aktuell nicht einschätzen. Aber beiden dürfte gemein sein, dass sie es mit selbstbewussten Frauen, die zudem noch einen gewissen Lebensentwurf haben, nicht so haben. Ich denke, spätestens 2029 werden die Weichen gestellt.
zum Beitrag29.11.2024 , 14:21 Uhr
Ich muss Eure*n Titelredakteur*innen wieder ein großes Lob aussprechen! Ich könnte mich echt kringeln über das "in offener Feldschlacht gefallen". Herrlich!
zum Beitrag20.11.2024 , 20:42 Uhr
Ich hatte das Statement schon zu einem anderen Artikel geschrieben, wiederhole es jedoch noch einmal, weil es auch zu dieser Veröffentlichung passt:
Wenn ich mir die Nachrichten über die Abänderung der russischen Nukleardoktrin anschaue, die Aushändigung von Kriegshandbüchern in Schweden, die Aussage von Karl Schlögel über das bereits eingetretene Vorkriegszeitalter sowie die Gespräche von Pistorius jetzt mit Unternehmen über die Ausbildung von LKW-Fahrern für den Kriegsfall, habe ich keine Hoffnung, sondern allerschlimmste Befürchtungen und Angst, dass es spätestens nächstes Jahr knallt! Sehe das nur ich so?
zum Beitrag19.11.2024 , 12:00 Uhr
Wenn ich mir die Nachrichten über die Abänderung der russischen Nukleardoktrin anschaue, die Aushändigung von Kriegshandbüchern in Schweden, die Aussage von Karl Schlögel über das bereits eingetretene Vorkriegszeitalter sowie die Gespräche von Pistorius jetzt mit Unternehmen über die Ausbildung von LKW-Fahrern für den Kriegsfall, habe ich keine Hoffnung, sondern allerschlimmste Befürchtungen und Angst, dass es spätestens nächstes Jahr knallt! Sehe das nur ich so?
zum Beitrag14.11.2024 , 15:35 Uhr
Wenn die Regierungszusammensetzung und die spätere Regierungsarbeit nicht so furchtbare Auswirkungen auf die ganze Welt hätten, könnte man sich das Spektakel entspannt aus der Ferne anschauen und vielleicht erkennen, wie viele Trumpwähler sich grämen werden, wenn sie die Früchte ihres Stimmzettels ernten. Dumm ist nur, dass eben ungezählte Menschen auch außerhalb der USA von diesen Amtshandlungen betroffen sein werden. Ob es eine Wahl in vier Jahren geben wird, die die Möglichkeit einer Korrektur bietet, wage ich zu bezweifeln; in meiner Phantasie sehe ich schon ein völlig unbegrenztes entfesseltes Herrschaftssystem mit der Möglichkeit einer dynastischen Nachfolge. T. C. Boyle hat das mehr oder weniger auch so geäußert (wo er sich allerdings getäuscht hat, war der Ausgang der Wahl). Ein möglicher Aufstand der US-Bevölkerung wird sicherlich mit brutaler Gewalt niedergeschlagen werden; auch hier ist Trump klar in seinen Aussagen.
Trump - Putin - Xi: mein Gefühl ist, dass niemand mehr in der Lage ist, diesem Trio infernale noch etwas entgegenzusetzen. Ich fühle mich richtiggehend ohnmächtig!
zum Beitrag06.10.2024 , 12:48 Uhr
Ich wünsche mir für alle Seiten viele, viele Alkhatibs!
zum Beitrag25.09.2024 , 11:27 Uhr
Ein nachvollziehbarer und unter den Umständen sicherlich notwendiger Schritt.
Ich bin jetzt gespannt wie ein "Flitzebögelchen", wer nachfolgt. Ich sehe aktuell niemanden, die*der auf diesem Schleudersitz Platz nehmen möchte.
zum Beitrag12.09.2024 , 18:53 Uhr
Die Grundordnung ist im Fenininum geschrieben. Auf die anderen Veröffentlichungen habe ich nicht abgehoben :-)
zum Beitrag10.09.2024 , 18:24 Uhr
Bereits 2013 hatte die Uni Leipzig ihre Grundordnung durchgehend in weiblicher Sprache abgefasst und ist auch dabei geblieben. Dass nun ein CDU-Landrat ebenfalls das generische Femininum verwendet, finde ich großartig!
zum Beitrag26.08.2024 , 18:13 Uhr
Lieber Nils, selbstverständlich hat Deutschland einen nennenswerten Einfluss auf sein eigenes Bildungssystem, die eigenen Integrationsbemühungen, das eigene Einwanderungs- und Asylrecht (Letzteres noch unter Berücksichtigung des Dublin-Abkommens) und in welcher Form Entwicklungshilfe oder humanitäre Hilfe stattfinden soll. Unsere Eigenständigkeit ist doch nicht nur auf den Grenzstreifen beschränkt! Das Recht auf Asyl komplett zu streichen, halte ich in Anbetracht unserer Geschichte für inhuman. Und bei einem humanitären Aufnahmeprogramm wird ebenso die Obergrenzendiskussion aufgemacht.
Was allerdings in der Tat Deutschland als einzelner Staat nur begrenzt beeinflussen kann, ist die politische Lage in den Herkunftsländern der Geflüchteten und Einwander*innen. Die Einwirkung auf Kriegsparteien und Autokraten geht nur mit Verbündeten aus anderen demokratischen Ländern und/oder mit der UNO.
zum Beitrag26.08.2024 , 15:20 Uhr
Mir gehen die Betroffenheitsstanzen und die ewig gleichen harschen Vorschläge schon seit langem fürchterlich auf die Nerven. Und es dauert nicht sehr lange, dann sind solche schlimmen Taten mitsamt den Getöteten und Verletzten wieder völlig vergessen - bis ein erneuter Anschlag geschieht.
Wir ernten nun das, was wir seit vielen Jahrzehnten versäumt haben: Die Gastarbeiter*innen, die zu Einwander*innen wurden, und die Geflüchteten wurden bzw. werden (teilweise) nicht (richtig) integriert, was sich auf die nachfolgenden Generationen auswirkt; es gibt kein durchdachtes Einwanderungsrecht (das Asylverlangen dient logischerweise dann als Ersatz dafür) und unsere Entwicklungshilfe geht in die falsche Richtung. Zudem erzeugen wir die Fluchtgründe durch unsere Ausbeutung von Mensch und Umwelt in der südlichen Hemisphäre mit.
Hier sollten wir ansetzen! Das ist aber nicht mit "Schreihälsen" egal welcher Partei zu leisten, die bloß bis zur Nasenspitze und von Wahl zu Wahl denken, sondern nur mit Politiker*innen, die weit über eine Wahlperiode hinaus denken und die die notwendigen Weichenstellungen für eine Verbesserung der Situation hier und in den Herkunftsländern vornehmen.
zum Beitrag21.07.2024 , 20:53 Uhr
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Kandidat*innenkür nicht ganz so "ruckelig" verläuft. Ob Kamala Harris ist, weiß ich aber auch nicht.
zum Beitrag20.07.2024 , 14:42 Uhr
Dein Wort in Gottes bzw. Göttins Ohr!
zum Beitrag26.06.2024 , 08:16 Uhr
Wenn ich das richtig sehe, so prägt der Seeheimer Kreis das Handeln der SPD in der Koalition. Von daher verwundert es nicht, dass die SPD den Grünen im Konflikt nicht beispringt. Vielleicht freut man sich auch, wenn zwei sich streiten. Dann muss man sich nicht positionieren und erklären, dass man das genauso sieht wie die FDP.
zum Beitrag09.06.2024 , 19:52 Uhr
Wenn ich mir die Wahlergebnisse so anschaue, möchte ich mich am liebsten aus dem Kellerfenster stürzen, selbst wenn mir die Tendenz schon vorher klar war!
zum Beitrag18.04.2024 , 08:11 Uhr
Ich hatte als junge Frau vor vielen, vielen Jahren einmal ein nettes Gespräch mit einer Medizinjournalistin, in dem wir auch über die Wechseljahre sprachen. Als ich sagte, dass die WJ nach meiner Auffassung ein ganz natürlicher Prozess seien, den der Körper bewusst so geschaffen habe, sagte die Journalistin wortwörtlich: "Mit dieser Einstellung werden Sie nie Probleme haben!" Und so kam es auch: Ich habe die WJ gar nicht gemerkt. Vielleicht kann eine solche - naturwissenschaftliche - Erkenntnis helfen, problemloser durch diese Zeit zu kommen?
zum Beitrag07.03.2024 , 10:49 Uhr
Zusatz zu meiner Antwort: Die Bahn hat laut Aussagen von Weselsky in www.tagesthemen.de den Vorschlag der Moderatoren, von 38 auf 36 Stunden zu gehen, wohl ebenfalls nicht aufgenommen. Ich weiß allerdings nicht, ob das Zurückfallen der Bahn auf 37 Stunden erst nach der Erklärung der GDL zum Scheitern der Verhandlungen erfolgte oder bereits davor. In letzterem Falle wäre es dann klüger gewesen, die Bahn das Scheitern erklären zu lassen, als es selbst zu tun
Noch ein Hinweis: Eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich entspricht einer Lohnerhöhung von rund 7,9 %. Das muss zu den anderen Lohnerhöhungen noch dazugerechnet werden.
Trotzdem bleibt es dabei: Kann sich die GDL mit ihren 35 Stunden nicht durchsetzen, sind die Abschlüsse bei den anderen Unternehmen "weg" - und die GDL ebenfalls! Die Mitglieder bei den 28 Unternehmen werden es sicherlich nicht "goutieren", wenn sich ihre Tariferhöhungen in Luft auflösen.
Eine schwierige Situation und eine echte Machtprobe zwischen der GDL auf der einen Seite und dem Bahnvorstand sowie den 28 anderen Unterbehmen auf der anderen Seite.
zum Beitrag07.03.2024 , 10:06 Uhr
Lieber Zottel, selbst auf der GDL-Homepage sind nur die Forderungen der GDL sowie das letzte Arbeitgeberangebot dargestellt.Damit entsteht der Eindruck einer größeren Verhandlungslücke, als sie möglicherweise durch das "Schlichtungspapier" besteht. Auf www.tp-presseagentur.de ist aber der Moderatorenvorschlag zu finden. Einfach nur unter der Suchleiste GDL eintragen, und schon findest Du den Text!
Unabhängig davon hat Weselsky ein richtig großes Problem: Kann er die 35-SrundenWoche nicht bei der Bahn durchsetzen, so sind die sämtliche Tarifabschlüsse bei den 28 anderen Bahnunternehmen hinfällig! Aus diesem Dilemma, das die GDL sich selbst eingebrockt hat, muss sie nun herauskommen. Ob ihr das gelingt? Ich weiß es nicht.
zum Beitrag17.02.2024 , 19:53 Uhr
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Leichnam sofort kremiert wurde, um die Todesursache zu verschleiern
zum Beitrag11.01.2024 , 13:25 Uhr
Lieber Tom, bitte bringe hier nichts durcheinander: Für Tarifabschlüsse sind Gewerkschaften zuständig. Was die Personalräte mit den Dienststellenleitungen aushandeln, liegt in derenVerantwortung; die Gewerkschaften sind für solche Abmachungen (Dienstvereinbarungen genannt) nicht zuständig.
zum Beitrag11.01.2024 , 13:16 Uhr
Leider finde ich den Link nicht mehr, aber scheinbar steht wohl Höcke auf dem Standpunkt, dass ältere und pflegebedürftige Menschen lebensunwert seien und deshalb ein vorzeitiges Ableben sinnvoll. Nach seinen Vorstellungen - und sicherlich denken andere ebenso - sollen die sozial- und gesundheitspolitischen Leistungen rigoros zusamnengestrichen werden.
zum Beitrag11.01.2024 , 13:08 Uhr
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen auch Biodeutsche, die politisch nicht genehm sind, so behandelt werden. Und wenn Vertreibung nicht funktioniert: nehmen wir dann die KZ wieder in Betrieb oder bringen wir die Leute um, wie es sich manche JA-ler vorstellen?
Nichts aus der Geschichte gelernt!
zum Beitrag10.01.2024 , 13:47 Uhr
Der "Arier*innennachweis" feiert fröhliche Urständ!
Trotzdem frage ich mich: Wie soll diese Aktion technisch umgesetzt werden: Soll es ein in Nordafrika angesiedeltes "Internierungslager" werden? Oder wer soll der Souverän dieses Gebiets sein? Drücken wir irgendeinem Despoten in Nordafrika Geld in die Hand, damit er uns den Gefallen tut und diesen 'Staat" einrichtet sowie die "Insass*innen hütet" und versorgt, oder sollen sie ihrem Schicksal überlassen werden? Da zahlreiche eingebürgerte Deutsche ihre ursprüngliche Staatsangehörigkeit aufgegeben haben, sind sie bei Wegfall des deutschen Passes staatenlos; welches Land nimmt sie dann auf?
Wer bei solchen Plänen nicht hellwach wird, hat es bei mir versch...erzt. Ich spreche mich deshalb für die Prüfung eines Verbots der AfD und anderer nahestehender Gruppierungen aus.
zum Beitrag08.01.2024 , 08:08 Uhr
Auf www.volksverpetzer.de sind Auszüge von dieInsider über Kommentare auf AfD-Seiten enthalten. In diesen Kommentaren wird bedauert, dass Habeck "überlebt hat". Mehrfach ist von Über-Bord-werfen die Rede. Sollten die Blockierer in Schüttsiel in der Tat, wie "Gnutellabrot Merz" schreibt, anderes im Sinn gehabt haben als den Hinweis auf die prekäre Lage vieler Höfe, dann empfinde ich den Kommentar von Lea Fauth ehrlich gesagt als etwas naiv bzw. sogar ziemlich fahrlässig.
Davon unabhängig muss die Landwirtschaft natürlich in andere Bahnen gelenkt werden - weg von der Agrarindustrie. Das drückt sich jedoch in den plakativ vorgetragenen Forderungen der Bäuerinnen und Bauern nicht richtig aus. Man wehrt sich nur gegen die Streichung der Dieselsubvention.
zum Beitrag05.01.2024 , 21:11 Uhr
Ich lege allen Taz-Leser*innen unbedingt die Seite www.volksverpetzer.de ans Herz. Dort wird unter Aufführung zahlreicher Dokumente und Links sehr ausführlich auf die Bestrebungen der AfD und anderer rechter bzw. rechtsextremer Gruppierungen eingegangen. Äußerst lesens- und unterstützenswert!
zum Beitrag05.01.2024 , 18:27 Uhr
Ich stimme Dir absolut zu, nicht nur zu 100, sondern sogar zu 1000 Prozent!
zum Beitrag05.01.2024 , 11:23 Uhr
Und es bedeutet des Weiteren: Massive Grenzüberschreitungen durch das symbolische Aufhängen von Vertreter*innen der Ampel und andere aus dem rechtsextremen Bereich stammende Verhaltensweisen führen zum Erfolg; werden also belohnt. Dieses Zurückweichen vor Rechtsextremisten halte ich - gelinde gesagt - für äußerst schwierig.
Die Krux ist aber selbstverständlich auch, dass 16 Jahre lang nicht sehr viel passiert ist. Wer nicht(s) (viel) tut, macht auch (fast) keine Fehler. Dass die Ampel nun so immens viel aufholen muss, und dies in kürzester Zeit, ist wirklich keine leichte Situation. Die Ziele müssen weiterhin aufrecht erhalten bleiben, nur die Wege dahin sollten vielleicht besser bedacht werden. Also: immer vom Ende her denken - und besser kommunizieren!
zum Beitrag25.12.2023 , 13:52 Uhr
"Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen." (Werner Finck)
Diesen Grundsatz habe ich in meinem Berufsleben beherzigt - und bin immer gut damit gefahren!
zum Beitrag18.12.2023 , 14:18 Uhr
Mir ist die Absurdität absolut bewusst und ich zweifele selbst an meinem Verstand, wenn zum Beispiel Vertreter*innen der Linkspartei zur Wahl von CDU-Kandidat*innen aufrufen. Aber trotzdem stellt sich doch die Frage, ob das nicht aktuell besser ist also die zunehmenden Wahlerfolge der AfD. Beim Wahlsieg einer*eines CDU-Kandidat*in habe ich zumindest noch eine Chance, Kritik zu üben und ggf. nach Ablauf der Antszeit eine andere Wahl zu treffen. Unter einem Reichskanzler Höcke wird es keine Wahlen und keine Opposition mehr geben. Das klingt hart und ist auch erst einmal nur eine Mutmaßung von mir, aber ich schließe ein Viertes Reich zwischenzeitlich nicht mehr aus. Deshalb finde ich es auch unglaublich wichtig, unsere Grundwerte zu verteidigen - aus der Politik und aus der Zivilgesellschaft heraus!
zum Beitrag17.12.2023 , 21:32 Uhr
Hätte eine*r der beiden anderen Kandidat*innen -ggf. untereinander abgestimmt - auf die Kandidatur verzichtet, vielleicht wäre die Wahl anders ausgegangen!
zum Beitrag16.09.2023 , 22:13 Uhr
Ich fahre viel mit Zug und Bus. Gefühlt bin ich die einzige, die noch ein Buch während der Fahrt liest. Mich regt es auf, wenn die Leute nur noch aufs Display starren und "wischen". Ich muss allerdings etwas gestehen: ich bin schon Mitte 60.
zum Beitrag06.09.2023 , 16:41 Uhr
Eine der besten Kolumnen, die ich in dem Zusammenhang gelesen habe.
Die jüdischen Gemeinschaften etc. müssen sich (wieder) der Gewissenlosigkeit beugen - unerträglich!
zum Beitrag03.09.2023 , 15:31 Uhr
Nachsatz zu meinem Kommentar: auf n-tv de gibt es einen richtig guten Kommentar von Widuwilt.
zum Beitrag03.09.2023 , 15:00 Uhr
Wenn jemand von der völligen Vernichtung bedroht war, dann waren es die Opfer des NS-Terrors, nicht Aiwanger! Mir als Tochter eines ehemaligen KZ-Häftlings tut es in der Seele weh, dass jetzt möglicherweise die jüdischen Gemeinschaften und alle anderen Verbände von Verfolgten des Naziregimes bezüglich ihrer Schutzrechte und mit ihren Bewertungsmaßstäben hinter der Machtpolitik und hinter der Person Aiwanger zurückstehen müssen.
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