Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.12.2024 , 14:53 Uhr
Ich würde der kurdischen Regionalregierung in Syrien, die von dem türkischen Diktator ebenfalls als PKK-gesteuert angesehen wird, empfehlen, sehr laut darüber zu diskutieren, die vielen Tausend IS-Gefangenen aus ihren Haftanstalten an die Ränder türkisch dominierter Regionen zu verfrachten. Da der YPG die Hilfe des Westens bei der Bekämpfung des IS offensichtlich nicht gedankt wird, sie sogar als Terrororganisation bekämpft wird, hat sie nicht die Pflicht, dem Westen weiter diese unangenehme Aufgabe abzunehmen.
zum Beitrag08.12.2024 , 13:45 Uhr
Ich denke, was Rockkonzerte und über 40jährige angeht, würden Sie sich gelegentlich wundern.
zum Beitrag07.12.2024 , 22:20 Uhr
Ich bin Kulturfuzzi, und mir kommt es auch komisch vor, dass so viele Verkäuferinnen in die Oper gedhen sollen. Studien zur Theaterlandschaft sprechen eher eine andere Sprache. Es könnte also sinnvoll sein, diesen Zahlen näher nachzugehen.
Ich jedenfalls sehe eine Unwucht darin, dass jahrhunderte alte Genres massiv gefördert werden, während zeitgenössische Kultur wenig bekommt, auch die Popkultur, für die sich meines Wissens ein großer Teil der Jungen und Mittelalten begeistert. In Ländern wie Großbritannien sieht die Förderlandschaft anders aus.
Berlin braucht auf keinen Fall drei (!) Opern, auch kein Pergamonmuseum, für dessen Sanierung mehrere Millarden (!) ausgegeben werden. Die Kultur besteht vor allem aus Künstlern. Die profitieren nur am wenigsten von Kulturgeldern.
zum Beitrag04.12.2024 , 14:59 Uhr
Leider sehe ich grundsätzlich keinen anderen Weg als die Verschärfung der Asylpolitik, denn allein die Wohnungslage in Deutschland ist katastrophal. Selbst in Mittelstädten findet man kaum noch eine bezahlbare Wohnung. Die AfD macht sich dieses Problem natürlich zunutze. Ja, man muss manche Dinge tun, um die eigene Demokratie zu retten. Allerdings finde ich, dass gewisse Möglichkeiten von der EU überhaupt nicht genutzt werden. Es gibt immer noch keinerlei Maßnahmen, um die Situation in den Ländern zu verbessern, aus denen Menschen fliehen. Warum wird nicht versucht, im kurdischen Teil von Syrien etwas für Rückkehrer aufzubauen? Ich habe vor einiger Zeit einen glaubhaften Bericht gelesen, laut dem eine Syrerin und ihre vierjährige Tochter nach der Ankunft in Damaskus beide von Zollbeamten vergewaltigt wurden.
Könnte man nicht in den Anrainerstaaten Afghanistans Möglichkeiten für Rückkehrer schaffen? Ich habe nicht den Eindruck, dass sich irgendein Politiker auch nur mit der Frage beschäftigt.
zum Beitrag04.12.2024 , 14:53 Uhr
Das klingt ja schön. Das Problem ist, dass es auch in Ländern wie Algerien und Marokko politische Verfolgung gibt. Es wäre besser, es gäbe eine Möglichkeit, die Flüchtenden schneller auf diesen Punkt hin einzuordnen.
zum Beitrag04.12.2024 , 14:44 Uhr
Für mich sind diese Vorkommnisse vor allem Zeichen dafür, dass Politiker/innen überall auf Welt glauben, antidemokratisch agieren zu können, weil es mittlerweile genügend erfolgreiche Vorbilder gibt. Selbst in den USA konnte ein Politiker putschen und wurde dafür nicht einmal angeklagt.
zum Beitrag04.12.2024 , 14:38 Uhr
Ich sehe den Trend, jegliches Problem der Schüler/innen auf die Lehrer abzuschieben, skeptisch. Die Lehrer können nicht die Erziehung durch die Eltern ersetzen. Ihr Stress ist bereits jetzt extrem groß.
Wie genau man es umsetzen sollte, kann ich als Laie natürlich nicht sagen, aber es sollte vielleicht eher eine Strategie entwickelt werden, mit den Eltern zu reden und ihnen klar zu machen, dass sie sich verdammt noch mal mehr um ihre Kinder kümmern müssen.
zum Beitrag02.12.2024 , 23:29 Uhr
Den Hype um den Zahuberberg habe ich nie verstanden. Ich habe ihn vor sehr vielen Jahren gelesen und weiß kaum noch, was darin passierte. Hübsch zu lesen, aber langweilig. Maxim Biller hat ihn unlängst in einem Artikel als uninteressant bezeichnet, vergleichen etwa zu Kafkas Prozess. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die unausstehlichsten Werke von den Kritikern ganz besonders gelobt werden.
zum Beitrag30.11.2024 , 21:17 Uhr
Fuhrhops Idee ist doch durch. In Berlin wurde eine entsprechende Tauschbörse gestartet und war erfolglos. Er will einfach nicht begreifen, dass die meisten Deutschen es klasse finden, in großen Wohnungen zu leben, auch wenn sie alt sind. Es klappt nicht und er ignoriert das. Und natürlich ist der Bau vieler Sozialwohnungen eine ungemeine Erleichterung. Also wirklich.
zum Beitrag30.11.2024 , 19:03 Uhr
Manchmal liegt es am Personal. Sprondel ist Philosophin und als solche obere Kulturmanagerin (?) der Urania, eigentlich aber Expertin für Digitalisierung, als welche sie Firmen berät. Bei vielen Krisen derzeit hat man doch irgendwie den Eindruck, dass Menschen agieren, die sich vor allem als Karrieristen auszeichnen, weniger als die Richtigen in ihrem Job.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:54 Uhr
Das macht durchaus Sinn, denn wenn die SPD mit Scholz als Kandidaten in den Wahlkampf geht, ist das ein Signal, dass die Partei ihren Weder-Fisch-noch-Fleisch-Kurs weiterfahren wird.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:53 Uhr
Sich an dem Begriff "Kriegstüchtigkeit" abzuarbeiten, sollte lieber der BSW und AfD überlassen werden. Wer nicht blind ist, sieht die aktuelle Kriegsgefahr in der Welt. Niemand in Deutschland will Kolonien erobern (außer der AfD). Die Frage bei Pistorius ist eher, für was er sonst steht. Ein guter Verteidigungsminister ist noch lange kein guter Kanzler. Hier vermisse ich aufklärende Artikel.
zum Beitrag16.11.2024 , 12:33 Uhr
Ich halte den Kompromiss für realistisch. Fahranfänger dürfen nur kleine Autos fahren. - Ich persönlich würde auch Kampfsport für Jungs und Männer verbieten und gleichzeitig Frauen und Mädchen gezielt dahin führen. Aber natürlich würde auch das zu einem Verbots-Aufschrei führen. Die Frauen müssen einfach selber in der Öffentlichkeit solche Dinge fordern, nicht konterkariert von konservativen Frauen, von denen es eben auch sehr viele gibt.
zum Beitrag15.11.2024 , 16:00 Uhr
Ein fälliger Artikel. Ich persönlich würde sogar annehmen, dass weit mehr als die Hälfte der Deutschen faktisch a-religiös ist. Zweitens muss man mittlerweile an der moralischen Integrität vieler Abgeordneten zweifeln, die die Auwahl der Personen treffen. Wir haben es in den letzten Jahren erleben müssen. Und wieso sind es immer hochbezahlte Spitzenjobs, die vertreten sind. Haben Menschen darunter etwa keine Moral?
zum Beitrag05.11.2024 , 23:06 Uhr
Natürlich SOLLTE Gewalt nicht die Lösung sein. Tatsächlich ist und war kriegerische Gewalt in den meisten Fällen die "Lösung". Wir sehen überall auf der Welt, wie die Stärkeren sich gegen die Schwächeren mit Gewalt durchsetzen. Das ist nun mal die Realität. und daraus sollte eine Demokratie ihre entsprechende Schlussfolgerung ziehen anstatt sich naiv zu geben.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:09 Uhr
Gefühle sind in Deutschland nun mal immer noch tabu. Das macht man mit sich selbst aus. Wer hier Gefühle hat, ist "empathisch". Ausserdem reisst man sich zusammen. Ich führe das auf die protestantische Tradition zurück und auf Spuren des preußischen Militärstaats und des NS-Staats.
zum Beitrag15.10.2024 , 16:51 Uhr
Ich sehe in dem Artikel leider keine Fakten. Natürlich sind nicht alle soundso frauenfeindlich etc. Aber dass patriarchalische Strukturen in vielen muslimischen, etwa türkischen Gesellschaften, stärker ausgeprägt sind als in Deutschland, dürfte doch unbestritten sein.
zum Beitrag10.10.2024 , 16:44 Uhr
Warum kann eine Schule oder eine Klasse nicht einfach versammelt und dann lautstark gesagt werden:
"Passt auf, Leute. Es gibt Krieg zwischen diesen und jenen in den und den Ländern." Damit haben Kinder der entsprechenden Herkunft aber nichts zu tun, und Schuld daran sind sie schon gar nicht daran. Wer solche Kinder ab jetzt in der Schule beleidigt oder angreift, bekommt einen riesen Ärger, ist das klar?"
zum Beitrag05.10.2024 , 16:22 Uhr
Es ist leider selten, dass man solche intellektuell klaren Analysen der Situation liest. Danke.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:43 Uhr
Es gibt für die Linke einer erfolgreiche Strategie, nämlich die der Grazer Kommunisten. Die haben einen Teil ihrer Abgeordnetendiät an Menschen mit Geldproblemen gespendet. Jetzt regieren sie die Stadt.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:38 Uhr
Es ist ja interessant, dass die Kritik an mangelnder Infrastruktur eigentlich links ist, denn die gründet auf kapitalistischen Prinzipien. Was sich nicht bezahlt macht, macht dicht. Und dann wählen die Kritiker rechts, dabei steht die AfD für libertäres Gedankengut.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:17 Uhr
Lang hatte schlicht keine Chance mehr. Die Propaganda gegen sie ist einfach zu heftig. Die österreichische Kabarettistin (!) Lisa Eckhart erzählt auf der Bühne, aus Lang "tropfe Fett" und dergleichen Haarsträubendes. Die Kampagnen gegen die Grünen insgesamt, vor allem von CDU/CSU, haben das Klimaprojekt diskreditiert. Da wird nichts mehr laufen. Insofern gebe ich dem Autor recht.
zum Beitrag24.09.2024 , 14:41 Uhr
Leider haben auch die Grünen und die Linke seinerzeit mächtig beim Neubau gebremst, aus den verschiedensten Gründen. Dass etwa 100.000 laut Studie in Berlin prekär lebten, hat sie nicht interessiert. Die sollten offenbar aus der Stadt verschwinden. Und wenn es genügend Platz für den Neubau gibt, warum haben sie dort nicht bauen lassen? Und lasst mich raten: Die Leute, die im Forum gegen eine Teilbebauung waren, haben alle eine Wohnung.
zum Beitrag04.09.2024 , 00:35 Uhr
"Sie wissen, wie man damit umgeht, wenn der Jugendklub oder das Stadtfest von Rechten unterwandert ist." Wenn das so wäre, gäbe es doch nicht so viele rechte Jugendliche dort.
Was mich immer wieder wundert, ist, dass so gar nicht wahrgenommen wird, dass die Neuen Rechten im Grunde nur wegen ihrer Propaganda so stark geworden sind. Argumente, Fakten bringen gar nichts. Tatsächlich muss man vor allem die rechte Propaganda bekämpfen.
zum Beitrag02.09.2024 , 19:02 Uhr
Was mich heute empört hat, war die Aussage der Spiegel-Journalistin Amann im Spiegel-Podcast, das Schlimmste, was man tun könne, wäre, die Wähler der AfD mit ihrer rechtsextremen Denken zu konfrontieren. Das spiegelt genau die Politik aller Parteien ein, die Realität zu ignorieren und über irgendwelche Sorgen und Nöte zu reden (vor Ausländern nämlich). Ich frage mich, wann wir Deutsche endlich das Rückrat haben, uns einem Gegner zu stellen, anstatt drumherum zu reden.
zum Beitrag27.08.2024 , 15:53 Uhr
Möglicherweise gäbe es ein einfaches Instrument, die Brandstiftungen zu stoppen: ein Gesetz, das die Umwandlung abgebrannter Waldflächen in Agrarland verbietet.
zum Beitrag27.08.2024 , 15:51 Uhr
Die Parallele existiert schon deshalb nicht, weil die Deutschen heute in ihrer großen Mehrheit Demokraten sind. Dass und warum sich im Osten ein Drittel eine Diktatur wünscht, wurde mittlerweile ausführlich diskutiert. Vor allem sind die ökonomischen Eliten nicht mehr monarchistisch, genauso wenig wie ein Militär existiert, das die Demokratie hasst.
zum Beitrag24.08.2024 , 18:45 Uhr
Das Zitat von Václav Havel, die Demokratie binde den Demokraten die Hände und den Nichtdemokraten lasse sie freien Lauf, ist in der Bekämpfung des Rechtsextremismus meiner Meinung nach von zentraler Bedeutung. Wenn die Demokratie sich ernsthaft verteidigen will, muss sich dort hart zugreifen, wo die Gegner der Demokratie agieren. Demokratie und Menschenrechte stehen nämlich nicht zur Disposition, oder sieht das irgendjemand anders?
zum Beitrag21.08.2024 , 18:24 Uhr
Ich habe seinerzeit Kulturstaatsministerin uGrütters eine Mail geschrieben, die hohen Sanierungskosten kämen doch eher Baufirmen zugute als der Kultur. Sie antwortete mir tatsächlich und hatte irgendwie wohlklingende Erklärungen parat. Jetzt sind die Kosten explodiert und meine Idee verfestigt sich. Dasselbe beim Pergamonmuseum, dessen Sanierungskosten jetzt so hoch zu werden versprechen wie das Jahresbudget eines kleinen Staates. Gleichzeitig arbeiten die Träger der Kultur, die Künstler, unter immer schwierigeren Bedingungen. Deshalb bin ich der Ansicht, dass man auf diese teuren Sanierungen besser verzichten sollte und die hohen Summen besser in die Künstlerförderung steckt. Die Baufirmen werden sich natürlich ärgern.
zum Beitrag21.08.2024 , 13:19 Uhr
Passender Kommentar. Ich selber habe mir schon überlegt, ob die Problemchen, mit der die Frau seit Jahren an die Öffentlichkeit geht, nicht vielleicht schlicht PR sein könnten. Und mal ehrlich: Adele kann gut singen, ja, aber die Songs sind völlig langweilig.
zum Beitrag19.08.2024 , 23:26 Uhr
Die wichtigste Maßnahme dürfte wohl ein Austausch eines großen Teils des Polizeiaparats sein, der die Vergewaltigungen - wie man immer wieder lesen kann - eher als Lappalie sieht. Aber das ist ja wohl kaum machbar.
zum Beitrag17.08.2024 , 13:19 Uhr
"So kommt man schließlich dahin, dass das generische Maskulinum nicht mehr automatisch mit "männlich" assoziiert wird und es macht die ganze Geschichte weniger kompliziert." Nein, dann würde selbst das normalerweise explizit Feminine maskulin empfunden werden.
zum Beitrag17.08.2024 , 13:17 Uhr
Sie haben sich offenbar nie mit dem Thema auseinandergesetzt und ich denke nicht, dass Sie regelmäßiger taz-Leser sind, richtig?
zum Beitrag17.08.2024 , 13:15 Uhr
Ich habe selber Linguistik studiert. Logisch gesehen haben die Feministinnen natürlich recht. Aber dann gibt es noch die Funktionsweise der menschlichen Gesellschaft.
Es ist einfach nicht möglich, eine derart strukturiert umgebaute Sprachverwendung von heute auf morgen in einer Gesellschaft zu implementieren. Das Gros der Menschen fassen eine solche Maßnahme als das auf, was sie ja auch ist: als Machtinstrument, nur eben negativ.
Die Forderung nach sogen. Gendersprache hat nun dazu geführt, dass die Rechten ein äußerst starkes Instrument in Händen haben, um jegliches progressives Denken in der Gesellschaft zu diskreditieren. Ja, das hat die Genderbewegung zu verantworten.
zum Beitrag13.08.2024 , 11:01 Uhr
Meiner Meinung nach ist das Thema geklärt. Ursächlich scheint vor allem die durchgängige Autokratie-Erfahrung der Menschen im Osten zu sein. Und Ungleichheiten gab und gibt es im Westen genauso. Ich selber habe in Berlin oft für Osttarif gearbeitet. Im Nordwesten wird weit weniger gezahlt als im Süden. Nazi wird deswegen keiner.
Eine stärkere Unterstützung für demokratische und kulturelle Initiativen sind dennoch eine sehr gute Idee.
zum Beitrag24.07.2024 , 18:13 Uhr
Steuermilliarden, die dringend woanders gebraucht werden, für eine sterbende Industrie, die klimaschädlich ist und bei den Zielorten verhasst? Das Geld kann man zurnot besser den Arbeitskräften direkt in die Hand geben.
zum Beitrag16.07.2024 , 16:03 Uhr
Die Zuweisung von Gebiete für Juden und Arabern erfolgte seinerzeit durch die UNO.
zum Beitrag16.07.2024 , 12:13 Uhr
Die Antifa gilt in der Öffentlichkeit geradezu als terrorische Truppe. Es könnte aber bald passieren, dass die Bürger froh sein werden, dass es organisierte Demokraten gibt, die den Rechtsextremen entgegentreten.
zum Beitrag29.06.2024 , 19:30 Uhr
Das Problem ist: Es funktioniert. Mit dieser Taktik wurden die Deutschen aus mehreren Turnieren geworfen. Es gibt nur einen Weg dagegen: eine Regeländerung.
zum Beitrag18.06.2024 , 19:04 Uhr
Ich halte das ewige Argument vom abgehängten Osten etc. immer noch nicht für glaubwürdig. Ich komme aus dem Nordwesten, der traditionell auch abgehängt ist, aber trotzdem nicht rechtsextrem wählt.
Es geht vielmehr um eine durch die DDR hindurch laufende autoritäre und rassistische Tradition. Viele möchten das natürlich nicht hören, weil man das nicht mit den üblichen sozialpädagogische und finanziellen Mitteln beheben kann.
zum Beitrag08.06.2024 , 18:44 Uhr
Man muss sich doch nur anhören, was AfD-ler sagen. Wissenschaftliche Analysen sind da mittlerweile überflüssig. Das Problem scheint mir eher, dass die Demokratie sich davor drückt, demokratie-feindlichen Parteien und Bewegungen strafrechtlich zu begegnen.
zum Beitrag08.06.2024 , 18:39 Uhr
Der Zusammenhang zum politischen Verbrechen ist doch schon durch die Anführer so gut wie gegeben. Warum zur Hölle schützt uns der Staat nicht und verbietet solche Parteien?
zum Beitrag05.06.2024 , 16:02 Uhr
Für mich persönlich zeigt sich an der Auseinandersetzung, dass binäres politisches Denken eben auch links stark verbreitet ist.
zum Beitrag01.06.2024 , 18:14 Uhr
Auch in der Frage, ob man AfD-ler zu TV-Talks einladen solle, hieß es oft, das ginge, wenn man genügend vorbereitet sei. Für diesen Fall wie den Schule gilt aber: Meist sind die Beteiligten eben nicht wirklich im Detail vorbereitet bzw. kontern auf die Rhetorik der AfD-ler nicht passen. Auch deshalb nicht, weil diese Leute nicht rational argumentieren, sondern brüllen: "Leute, wollt Ihr denn überall Islamisten im Land haben?" Und schon Zustimmung und man hat verloren.
zum Beitrag01.06.2024 , 18:08 Uhr
Eben. Was kein Palästinademonstrant sagt, ist, dass das Gros der massakrierten Männer und Frauen am 7. Oktober linke Clubber wie sie waren, die ganz sicher keine Apartheitspolitik unterstützen.
zum Beitrag01.06.2024 , 18:05 Uhr
Ich habe das Original gelesen. Es entspricht exakt dem, was der Autor hier schreibt.
zum Beitrag01.06.2024 , 18:01 Uhr
Als Kulturmanager rate ich Kulturleuten, schlicht keine detaillierten Kommentare zum Geschehen abzugeben, bestenfalls allgemein menschliches Bedauern über das viele Leid zu äußern. Das Thema ist zu komplex, und zu viele Interessengruppe machen Druck.
zum Beitrag24.05.2024 , 13:41 Uhr
Ich halte Popstars wie Eilish für völlig überschätzt. Zu den Texten kann ich nichts sagen, aber die Kompositionen sind doch recht gewöhnlich. Für Swift gilt dasselbe.
zum Beitrag24.05.2024 , 13:34 Uhr
Dass es keine europäische Verteidigungspolitik gibt, liegt doch daran, dass die EU an sich zersplittert ist und einige Staaten eigentlich EU-feindlich sind. Und ich weiß nicht, ob ich ein gemeinsames EU-Militär möchte, wenn demnächst neben Italien auch noch Frankreich eine rechtsextreme Regierung hat.
zum Beitrag24.05.2024 , 13:30 Uhr
Warum protestieren diese Menschen nicht auf der Straße? Weil sie mit Unibesetzungen mehr Presse bekommen. Dabei sind sie ein sehr kleiner Teil der Studentenschaft. Und was erwarten sie? Dass die Universitäten die Außenpolitik der Regierung verändern? Nicht wirklich, oder?
zum Beitrag24.05.2024 , 13:25 Uhr
Abschiebungen sind dann okay, wenn den Menschen in ihrer Heimat kein Leid droht, oder sie keinen Arbeits- oder Ausbildungsplatz in Deutschland haben. Im Fall der Eziden/innen bin ich skeptisch, denn diese Menschen sind im Irak weiterhin gefährdet.
zum Beitrag16.05.2024 , 19:17 Uhr
Und warum dürfen die Flüchtlinge sich dann grundsätzlich vor ihrer Anerkennung keinen Job suchen, wenn großartig gefordert wird, dass sie gefälligst arbeiten sollen? Organisatorisch scheint mir in den hier geschilderten Fällen im übrigen der Aufwand größer zu sein als der Nutzen. Es geht um Wahlpolitik, um nichts anderes.
zum Beitrag07.05.2024 , 19:26 Uhr
Ich selber war lange für die Aufnahme von Flüchtlingen. Mittlerweile zweifle ich daran, dass es möglich ist, eine Millionen-Gesellschaft dazu zu bringen, einen beträchtlichen Teil ihres Budgets und ihrer Möglichkeiten in die permanente Aufnahme vieler Flüchtlinge zu investieren. Ob es uns gefällt oder nicht: Auch demokratische Gesellschaften haben da ihre Grenzen. Und neigen sich mehr den Rechten zu, was dann auch noch die Demokratie gefährdet. Sichere Drittstaaten? Wo bitte gibt es heute noch Staaten, die die Menschenrechte in unserem Sinne einhalten?
zum Beitrag07.05.2024 , 19:20 Uhr
Man sollte bekannte männliche Persönlichkeiten wie etwa Politiker öfter laut fragen, ob sie ihr Engagement wirklich mit ihrer Vaterschaft in Einklang bringen können? Tatsächlich fragt man nur die Frauen.
zum Beitrag15.04.2024 , 12:13 Uhr
Ob Tommy Stroot der geeignete Cheftrainer für sie ist, ist allerdings die Frage. Der Mann schafft es leider nicht, einem eigentlich hochwertigen Team Basisfähigkeiten wie Passspiel und Verhalten im Raum beizubringen.
zum Beitrag14.04.2024 , 12:11 Uhr
Auch in der deutschen Kulturförderung fällt auf, wie oft diese mit Klimafragen verbunden wird. Dies ist sicher Claudia Roth zu verdanken. Als Kulturmanager bin ich der Ansicht, dass Kultnur aber per se erst einmal wenig mit Klima zu tun hat. Das Thema kann, aber muss nicht in der Kunst umgesetzt werden. Meiner Ansicht nach ist eine politische Steuerung von Kultur grundsätzlich abzulehnen, von welcher Seite auch immer sie kommt.
zum Beitrag14.04.2024 , 12:06 Uhr
Wir müssen die Realität erkennen, dass die Mehrheit der Deutschen den permanenten Zustrom an Flüchtlingen kritisch sieht. Bei der nächsten Wahl wird sich das niederschlagen, und dann werden Parteien, die das ignorieren, eben geschwächt werden und flüchtlingsfreundliche Politik wird NOCH deutlicher reduziert werden.
zum Beitrag14.04.2024 , 12:01 Uhr
Das eigentliche Klima der Angst herrscht in Berlin bei Juden. Das scheint aber niemanden zu interessieren.
Von der deutschen Geschichte und dem Mord an sechs Millionen Juden scheint auch keiner der Kritiker etwas gehört zu haben. Deutschland steht Israel eben auch zur Seite, wenn Israel vielleicht nicht ganz Recht.
Nach dem Holocaust darf Deutschland ruhig mal 100 Jahre lang die Klappe halten.
zum Beitrag22.03.2024 , 18:13 Uhr
"Ich persönlich würde das nicht sagen. Aber es gibt Menschen und Gruppen, die das tun – und es gibt im internationalen Kontext auch wissenschaftliche Arbeiten, die solche Statements stützen." Diese Art der Rhetorik erinnert mich stark an die mancher Rechten. Meinungsfreiheit total. Ich als Kulturmanager höre hier keine Kulturmanagerin, sondern eine Politaktivistin reden. Diese Leute sollten ein politisches Institut gründen. Im übrigen gilt für das Thema folgendes: Nach den Taten des 3. Reichs können wir Deutsche einfach mal für 200 Jahre beim Thema Juden die Klappe halten. Es gibt genügend andere Leute, die Israel kritisieren. Die brauchen uns nicht.
zum Beitrag