Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
07.10.2024 , 18:23 Uhr
Der durchschnittliche Bundesbürger beschäftigt sich etwa 5 Min. am Tag mit "Politik", sich bei dieser Ausgangslage mit tiefgründigen Konzepten zu beschäftigen ist verlorene Liebesmüh, solange man es nicht schafft, "Kampagnenfähigkeit" herzustellen, sich gleichwertig der persönlichen und populistischen Kampagnen der übrigen Poltikakteure erwehren zu können. Daran sind die Grünen bei der letzten BTW gescheitert, daran scheitern sie gerade wieder. Und mit ihrer Anbiederung an die CDU werden ihnen auch noch die Kernwähler abhanden kommen, die sie wegen ihrer Konzepte wählen. Die sind nämlich mit der CDU noch schlechter umzusetzen als mit der Ampel. Warum sollte man dann mit seiner Stimme auch noch dafür sorgen, dass jemand ins Amt kommt, den man dort wirklich nicht sehen will? Da kann man besser zuhause bleiben.
zum Beitrag07.09.2024 , 08:33 Uhr
Wir brauchen eh mehr Platz für Wisente und Wölfe. Und so viele Menschen wohnen eh nicht in Thüringen.
zum Beitrag02.09.2024 , 09:50 Uhr
Bei Ansicht der Wählerwanderungen und nach Befragung des ZDF wird klar, dass sich wohl sämtliche Verluste der Grünen aus taktischen Stimmabgaben für die CDU erklären lassen. Ob sowas klug ist, mag man bezweifeln, die min. "konservativen" Verbände der sächsischen und thüringischen CDU werden wohl kaum liberaler werden, um diese Stimmen zu halten, sondern weiter die AfD soweit wie möglich kopieren, um für deren Wähler anschlussfähig zu werden.
zum Beitrag30.08.2024 , 09:09 Uhr
Wieso soll ich mich eigentlich mir irgendwelchen Dorfingos im ländlichen Raum nahe der polnischen Grenze "gemeinsam" fühlen? Oder gar verhalten?
Ich habe mit diesen Leuten nichts zu tun, sie mit mir auch nicht, wir teilen nix, was man als "Gemeinschaft" bezeichnen könnte und schon bei "Gesellschaft" wird es schwierig, da "uns" beide wirtschaftlich z.B. mehr mit dem Perl-Fluss-Delta als "miteinander" verbindet.
Wir leben halt zufällig in dem gleichen Staatsgebilde, das viel zu groß ist, um "Gemeinschaft" zu sein. Und was "Gesellschaft" darin sein will verleitet wohlmeinende Soziologen dann zu Rabulistik.
zum Beitrag24.08.2024 , 20:04 Uhr
Die Wählerschaft in Ostdeutschland ist deutlich älter und deutlich "männlicher" als im Westen. Zumindest bei ersterem ist schon heute klar, dass sich dieser Trend in die Zukunft hinein weiter ausprägen wird.
zum Beitrag22.08.2024 , 18:09 Uhr
So schön es ist, dass der Grenzwert angehoben wurde ist dieser immer noch nur halb so hoch wie in den Niederlanden und, und das ist ärgerlicher, erlaubt immer noch keinen Rückschluss auf den aktuellen Zustand des Probanden.
zum Beitrag21.08.2024 , 12:51 Uhr
Ohne die Blätter aus dem Springer-Konzern gebe es die Bundesrepublik in ihrer jetzigen Form nicht, die dort gesetzten Themen prägen die Republik seit Jahrzehnten. So ist kein Wunder, dass die Spitze dieses Konzerns wohl die meistausgezeichnete Person der Republik ist, die sie prägte. Die aktuelle Berliner Regierung wird sich erhoffen, dass sie mit den Blättern des Konzerns und nicht gegen sie regieren kann.
zum Beitrag21.08.2024 , 06:45 Uhr
Bin ein bisschen enttäuscht, dass Jürgen E. da nicht aufgetaucht ist.
blog.zeit.de/stoer...-ganz-rechts_22956
zum Beitrag20.08.2024 , 06:39 Uhr
Die Grünen hätten diese Koalition schon vor Jahren verlassen sollen. Eine Grüne Partei, die z.B. das Klimaschutzgesetz verwässert riskiert, ihre Kernwählerschaft zu verlieren. Auf diesen Ausstieg hätte man sich bereits vorbereiten müssen, als klar war, mit wem man da eine Koalition eingeht.
zum Beitrag15.08.2024 , 11:45 Uhr
Man möchte also entweder: selbst Daten sammeln, ohne dafür eine gesetzliche Grundlage zu haben
oder
auf die Dienste von Anbietern zurückgreifen, die selbst in der EU gegen geltendes Recht verstoßen
Da bin ich doch mal neugierig, was ei Gericht zu solchen Ideen sagen wird.
zum Beitrag09.08.2024 , 17:57 Uhr
Neulich hat dort der Bürgermeister die Einwohner aufgefordert, ihr Haus nicht zu verlassen, weil sonst der Platz auf den Straßen nicht mehr ausreicht, um die Besuchermassen unterzubringen. Angesichts solcher Zustände sind 10€ schon eher wenig, da könnte man auch deutlich stärker an der Notbremse ziehen. Es wäre interessant zu erfahren, welchen Anteil der Kreuzfahrttourismus denn an den Einnahmen durch den Tourismus in Griechenland hat. Auf den kleineren kanarischen Inseln kann ich mir z.B. nur schwer vorstellen, dass die Passagiere auf ihren kurzen Landaufenthalten sehr viel Geld auf der Insel zurück lassen.
zum Beitrag03.08.2024 , 09:11 Uhr
Nachdem dies der x-te wöchentliche Artikel zum Thema "Hilfe, man kann viel zu leicht Medizin bekommen" ist warte ich immer noch auf eine Analyse, wieviele der "neuen" Patienten wohl vorher Selbstmedikation per Schwarzmarkt betrieben haben, weil es vollkommen aussichtslos war, zu versuchen, an ein Rezept heranzukommen.
Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums legen übrigens nahe, das in Deutschland etwa 2,9 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig sind. Der Großteil bekommt die von einem Vor-Ort-Arzt verschrieben.
Für die bisherigen Cannabis-Patienten sind in erster Linie zwei Dinge ärgerlich: die Apotheken kommen nicht mit dem Ansturm zurecht. Und dank solcher Artikel hält man sie nun wieder für getarnte Feierbiester.
zum Beitrag19.06.2024 , 09:08 Uhr
Mit der Argumentation könnte man Zigaretten- und Schnapswerbung für Kinder etablieren.
"...starke Fettleibigkeit: Ein vierjähriger Junge mit einer Körpergröße von 103 cm und 22,7 kg Gewicht ist schwer fettleibig (Kinder-BMI +3,5). Nimmt er nicht ab, liegt sein Risiko, im Alter von 25 Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken, bei 27 Prozent, im Alter von 35 Jahren liegt es schon bei 45 Prozent. Seine Lebenserwartung beträgt 39 Jahre.
....
Ein gleich großer Junge im selben Alter, der 19,5 kg wiegt, wird als leicht fettleibig eingestuft (Kinder-BMI +2)....So liegt sein Risiko für Typ-2-Diabetes im Alter von 25 Jahren bei 6,5 Prozent und im Alter von 35 Jahren bei 22 Prozent. Seine Lebenserwartung beträgt 65 Jahre."
www.netdoktor.de/n...viel-zu-dick-sind/
zum Beitrag13.06.2024 , 10:59 Uhr
Je schneller die Europäer ihre eigene Autoindustrie vernichten, desto besser. Nach deren Ende kann man sich vielleicht einer tatsächlichen Verkehrswende widmen.
Zur Zeit geht das gut voran. Während die Konservativen mit ihrer planetenzerstörenden Verbrennerromantik Investitionen in Milliardenhöhe in den Orkus spülen, zerstört die EU mit einem Wirtschaftskrieg gegen China dann den größten Absatzmark für die obsoleten Dickschiffe der vornehmlich deutschen Hersteller.
zum Beitrag07.06.2024 , 11:16 Uhr
Ich vermute, dass die Kommunen weiter jeden Spielraum nutzen werden, um nicht gegen zugeparkte Gehwege vorgehen zu müssen. Es wird eine Flut von nebulösen "Konzepten" mit unklaren Zeithorizonten geben, um ja nicht handeln zu müssen. Die Kalkulation Wählerstimmen der Autonutzer gegen Wählerstimmen der Fußgänger ändert sich ja nicht.
zum Beitrag29.05.2024 , 09:19 Uhr
Das Durchschnittsalter der ARD-Zuschauer beträgt mittlerweile 65 Jahre, die Gebührenzahler sind also im Schnitt 10 Jahre Großeltern, ehe sie sich sowas ansehen. Das beruhigt dann doch ungemein.
zum Beitrag29.05.2024 , 09:15 Uhr
Fichtenwald, wenn es sich überhaupt um Wald und nicht um eine Plantage (und danach sieht es zumindest auf den Satellitenbildern aus) handelt, ist hier eh "Toast", und zwar auch ohne lokale Einflüsse. Wie das aussieht kann man sich im Harz ansehen.
zum Beitrag28.05.2024 , 09:37 Uhr
Wenn für die Kinder tatsächlich "die Schule" die Hauptinformationsquelle darstellt schützen die ewigen Latenzen zwischen Stand der Forschung und Vermittlung in der schulischen Lehre sie vermutlich davor, durch die Realität schwer traumatisiert zu werden. Wohl zur Freude der Strukturen, die von der fossilen Apokalypse profitieren.
zum Beitrag19.04.2024 , 10:49 Uhr
Natürlich "funktioniert" Prohibition, die Annahme, dass sie es nicht täte, wird man kaum aufrechterhalten können, wenn man die Schwierigkeit bei der Beschaffung eines "verbotenen Gutes" mit der eines "legalen" vergleicht. Sie "funktioniert" nur nicht, wenn man annimmt, dass die Verabschiedung eines Gesetzes die Unmöglichkeit seiner Übertretung nach sich zieht. Und das ist ein Kinderglaube. So ist auch der Alkoholverbrauch im Prohintionsamerika gesunken, nur eben nicht auf Null, und auch nicht ohne Folgen. Wer den Konsum einer Droge, die kaum "high", aber sehr krank (über ein Drittel aller Raucher sterben an den Folgen ihres Tuns) und süchtig macht, als "Akt der Rebellion" ansieht, kann sich auch mit einem Hammer (oder einem Ersatz) auf den großen Zeh hauen. Das mieft nicht so und auch das repressivste Regime wird die dafür nötigen Utensilien kaum verbannen können. Außerdem schont es die eigene Gesundheit ungemein.
zum Beitrag28.03.2024 , 16:17 Uhr
Lustige Polizei. Geschätzt wird in Deutschland jede 3000-6000 "Alkoholfahrt" entdeckt. Weiß zum Glück niemand. Sonst wäre die Abschreckung noch geringer. Die Kontrollen der Polizei nach Cannabis werden wie gewohnt nach dem bekannten Muster ablaufen: auffällige Kleidung, Frisur oder Karre -> da gucken wir mal ganz genau hin. Für alles andere reicht das Personal eh nicht.
zum Beitrag25.03.2024 , 21:46 Uhr
Die Briten sind einfach lustig. Die beiden letzten Tests mit ihren Trident Systemen sind beide schiefgegangen, beide Flugzeugträger sind aktuell defekt. Aber 200 Millionen Pfund werden sicherlich dazu führen, dass sie die vergammelten Kasernen, die einer der Gründe für die fehlenden Rekruten sind, zumindest auf einem Stützpunkt in den Griff bekommen.
zum Beitrag24.03.2024 , 20:09 Uhr
Die CDU will nicht vor dem Bundesverfassungsgericht klagen, weil sie selbst weiß, dass das Gesetz GG-konform ist.
Verfassungswidrigkeit wäre aber der einzige Grund, mit dem Steinmeier die Unterschrift verweigern könnte.
Insofern ruft die CDU hier, wenn sie das ernst meint, wissentlich zum Bruch der Verfassung durch den Bundespräsidenten auf.
zum Beitrag09.03.2024 , 11:04 Uhr
Die Stickstoff- und Phosphoreinträge bei Tesla resultieren übrigens aus dem unglücklichen Umstand, dass Menschen auch mal Pippi machen müssen. In einer "Sandbüchse" sollten die eigentlich kein großes Problem darstellen.
zum Beitrag28.02.2024 , 07:56 Uhr
Naja, richtig ist: die Deutschen haben und Nutzen immer mehr Autos. Die Gesamtanzahl der PKW steigt, der Anteil von Privathaushalten mit einem, zwei oder auch drei PKW steigt ebenfalls. Und dann nutzen AUCH immer mehr Leute AUCH Car-Sharing. Obwohl auch immer mehr Leute AUCH E-Fahrräder im Haushalt haben. Allerdings sinken die Fahrleistungen, gesamt und pro PKW.
zum Beitrag27.02.2024 , 21:51 Uhr
Danke für die wichtige Recherche.
zum Beitrag22.02.2024 , 17:46 Uhr
Ich befürchte, dass hier einmal mehr ein fast rührendes Vertrauen in die Ewigkeit der Vergangenheit demonstriert wird. Die AfD ist eine ernsthafte Bedrohung für die demokratische Ordnung in diesem Land, mit ihr würde sie enden.
"Anders als beispielsweise bei der NPD sind ihre Grundsatz- und Wahlprogramme geschickt formuliert. " Die Vorgängerpartei mit den fünf Buchstaben hatte ein außerordentlich kurzes 12-Punkte-Programm, dass wahrscheinlich ebenfalls heute beim BVerG "durchgehen" würde. Trotzdem wurde sie verboten und musste sich neugründen.
zum Beitrag20.02.2024 , 18:24 Uhr
Privatwirschaftliche Carbon Offsets stellen sich regelmäßig als Greenwashing oder sogar als Betrug heraus. Wie das wird, wenn man dies im "politischen Bereich" mit seinen Verbänden, Interessenvertretungen und Lobbygruppen wiederholt, möchte ich mir gar nicht vorstellen.
zum Beitrag20.02.2024 , 11:49 Uhr
Vielleicht könnte man erwähnen, dass Femke Halsema, Amsterdams Bürgermeisterin, für eine Entkriminalisierung von u.a. Kokain eintritt, um die derzeitigen Zustände zu beenden?
"“If we continue to fight drugs and drug users, we will remain caught in a never-ending war on drugs. If we want to fight crime and the violence associated with the drug trade, we need to take the drug market away from the criminals.
Not by creating a free market, but by taking a controlled, responsible approach. This will reduce drug-related crime, improve public health and the general wellbeing of our citizens and relieve our criminal justice system.”
zum Beitrag20.02.2024 , 11:03 Uhr
Die SPD ist in dieser Frage so derartig zerstritten, und unzuverlässig, dass man kaum mehr von einer Partei reden kann. Fiedler und Co. scheinen darüber hinaus vollkommen vergessen zu haben, dass sie nicht nur gegen eine Forderung im SPD Wahlprogramm, sondern auch gegen eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag kämpfen. Bei einer derartigen Unzuverlässigkeit werden sich noch mehr Menschen fragen, warum sie die SPD eigentlich wählen sollen, wenn es danach eh Wundertüte gibt. Und das wohl sogar ohne die CDU.
zum Beitrag23.01.2024 , 17:39 Uhr
"Bei einer der zahlreichen Straßensperren von französischen Landwirten ist früh am Dienstagvormittag in Pamiers im zentralfranzösischen Departement Arriège ein Fahrzeug mit drei Personen in eine Gruppe von Menschen gerast, die dort mit Strohballen eine Barrikade errichtet hatten. "
Naja, das Fahrzeug hat eine Sperrung an einer Auffahrt umfahren und ist später, auf der Autobahn, in diese Barrikade gefahren, die Polizei geht nicht von Vorsatz aus.
zum Beitrag18.01.2024 , 18:53 Uhr
Wenn ich die Wahl zwischen DDR und 4. Reich habe würde ich wohl die DDR nehmen.
Nicht, dass diese Ideen irgendwas mit "DDR" zu tun haben.
zum Beitrag16.01.2024 , 15:15 Uhr
Wenn Ihnen "kein Grund einfällt, eine der im BT vertretenen Parteien zu wählen". dann machen Sie sich selbst zu einem Teil des Risikopotentials "Nichtwähler".
Das Problem ist, dass "nur nicht die Nazis" ja keine so wahnsinnig hohe Motivation ist, wenn man dafür gleichsam eine Politik unterstützen muss, die man nicht unterstützen will.
Ich überlege tatsächlich, ob es nicht Sinn ergibt, nur für diesen EINEN Punkt eine Partei, oder Wahlalternative, zu gründen, deren gesamtes Programm aus diesem EINEN Punkt besteht.
Also eine Partei, die sich allen Koalitionen und Abstimmungen verweigert, außer es geht darum, eine Machtbeteiligung der Nazis zu verhindern.
Damit könnte man mich auf jeden Fall ansprechen, und ich vermute, eine ganze Menge andere potentieller Nichtwähler ebenfalls.
zum Beitrag16.01.2024 , 11:27 Uhr
Aktuell würde mir wirklich kein Grund einfallen, eine der im BT vertretenen Parteien zu wählen. Außer, um damit "die Nazis" zu verhindern. Aber da kann man dann auch wirklich nur noch von der Wahl des kleineren Übels reden. Was passiert wohl, wenn es vielen Menschen so geht und Wahlbeteiligungen wie in bspw. Thüringen auch in anderen Bundesländer die Norm werden?
zum Beitrag15.01.2024 , 07:04 Uhr
Die SPD möchte einfach gar keine Wähler mehr haben. Oder vielleicht findet sie auch die, die sie tatsächlich wählen, irgendwie doof und hätte stattdessen lieber ein paar Wähler, die jetzt CSU wählen. Oder noch weiter rechts. Es ist einfach eine sehr merkwürdige Partei, diese Partei von Herrn Noske.
zum Beitrag05.01.2024 , 23:12 Uhr
Das Hauptproblem der Landwirte ist die anachronistische Betriebsorganisation. Sie befinden sich als Einzelunternehmer in einem Markt, in dem sowohl ihre Zulieferer als auch ihrer Abnehmer allesamt Großunternehmen und Konzerne sind. Das kann man agrarromantisch beklagen, man kann es allerdings auch nicht mit endlosen Subventionen "heilen". Vielmehr sollte man den Landwirten eine "Ausstiegsperspektive" ermöglichen, anstelle noch weiter von der "bäuerlichen Landwirtschaft" zu reden, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Nur große und gut finanzierte Betriebe haben auf diesem Markt eine Chance und auch die Möglichkeit, auf Veränderungen im Markt oder im regulatorischen Umfeld überhaupt reagieren zu können. Romantik ist kein guter Radgeber, wenn es um Politik geht.
zum Beitrag05.01.2024 , 23:07 Uhr
In keiner anderen Branche, auch nicht in den vor- und nachgelagerten Industrien der Agrarbranche wird noch überwiegend von Einzelunternehmern und Familienbetrieben gewirtschaftet. Das ist schlicht unproduktiv und der Grund für die Forderung nach endlosen Subventionen.
zum Beitrag18.12.2023 , 17:20 Uhr
Wenn die Grünen jetzt auch noch massiv klimaschädliche Subventionen verteidigen wird's mit der eigenen Wählerschaft wohl schwierig. Besonders, wenn Özdemir dann auch noch fordert, damit den Export zu fördern.
zum Beitrag11.12.2023 , 19:06 Uhr
Ich stimme zu. Sonst geht uns noch das Alleinstellungsmerkmal als Freizeitpark verloren, in denen sich kommende Generationen von Touristen ansehen können, wie das Leben Mitte der 80er Jahr in Europa ausgesehen hat.
zum Beitrag06.12.2023 , 12:09 Uhr
Um Scholz und sein Wissing-Schutz-Gesetz (danke für die Formulierung, liebe taz) nicht so supi zu finden muss man nicht "radikal" sein, nur gelegentlich einmal die Augen aufmachen.
zum Beitrag30.11.2023 , 19:48 Uhr
Die FDP wird sich da wahrscheinlich kaum mehr bewegen, die Bleifussfraktion ist da Kernklientel, wenn sie die verprellt, war es das mit den kommenden Wahlen. Die Grünen hoffen anscheinend seit Beginn der Koalition, dass ihre WählerInnen da elastischer sind. Frage ist, ob sie damit richtig liegen. Und wie sich die Post-Wagenknecht-Linke entwickelt.
zum Beitrag29.11.2023 , 17:17 Uhr
Frage ist, ob der Dealer des Gelegenheitskonsumenten dann noch da ist. Bei Alkohol sind 10% Heavy User für über die Hälfte des Konsums verantwortlich, wenn das bei Dope auch so ist, und die sich aus dem Schwarzmarkt zurückziehen, macht das das Geschäft nun auch nicht einfacher. Besonders, wenn der Rest der Kundschaft Nerv und Gefahr, aber nur den kleinen Bon bringt.
zum Beitrag29.11.2023 , 17:11 Uhr
Es wäre hochgradig sinnvoll, wenn die Auszeichnung alkoholischer Getränke derer für Lebensmittel angeglichen wird. Schon allein, damit man sieht, was da eigentlich drin ist. Aktuell erfährt man das nur in Schweden. Macht die Romantik mit dem Suff aber schwer.
zum Beitrag23.11.2023 , 21:57 Uhr
Die große Frage ist, wer denn dann predigt. Nicht umsonst waren verschiedene Bundesregierungen gar nicht so unglücklich damit, dass das quasi staatlich durch die Türkei geregelt wurde. Warum man das hier staatlich finanzieren soll ist allerdings auch unklar, das ganze ist nun wirklich keine staatliche Aufgabe, egal in welchem Gewand ein Glaube daherkommt.
zum Beitrag24.10.2023 , 16:22 Uhr
Es ist bezeichnend für das derzeitige Klima in dem Land, in dem 25% kein Problem mit Rechtsextremisten haben, dass über diesen Aufruf in der Presse geschwiegen wird. Genau wie darüber, dass der Oppositionsführer mittlerweile biologischen Rassismus als Mittel gegen den Antisemitismus propagiert.
zum Beitrag21.10.2023 , 15:41 Uhr
Ich fürchte, dass ist, wie die zulässige Geschwindigkeit auf der Autobahn, ein Nebenschauplatz. Tatsächlich müssen sich die Städte, und das können sie seit Jahren, darum kümmern, den Auto(Durchgangs)verkehr aus den Quartieren zu bekommen. Modale Filter, Diagonalsperren und vor allem Parkverbote wären viel wichtiger, wenn es darum geht, die städtischen Verkehre "menschlicher" zu machen. Das bewirkt viel mehr, als Tempolimits, die kaum überwacht und massenhaft ignoriert werden. Tatsächlich fürchte ich, dass in nicht wenigen Städten dann Tempo 30 als preiswerte Möglichkeit genutzt wird, weiter an den Infrastruktur für Rad-und Fussverkehr zu sparen. In Oldenburg gibt's mehrere Beispiele für diese Strategie.
zum Beitrag21.10.2023 , 15:31 Uhr
Und wieder ein Grund mehr, warum die Grünen schon aus Selbstschutz diese Koalition verlassen sollten. Mehr Autobahn, weniger Klimaschutz und weniger Menschenrechte kann auch jemand anderes machen. Selbst als Partei des kleineren Übels werden sie sonst bald nicht mehr wählbar.
zum Beitrag12.10.2023 , 15:38 Uhr
Die Bundesregierung und andere öffentliche Stellen sind nicht bei 4Chan etc. unterwegs, warum sollten sie es bei Elon-Chan sein?
zum Beitrag05.10.2023 , 16:08 Uhr
Mit welchen Kraftwerkstypen wird eigentlich im Winter die Leistung der Balkonanlagen ersetzt, die dann kaum produzieren und deren Betreiber dann den im Jahresgang höchsten Bedarf entwickeln? Die WKA, die das können, müssen dann im Sommer wieder vom Netz?
zum Beitrag09.05.2023 , 08:52 Uhr
Wenn man die "Schutzzonen" dazu nimmt, in denen nicht konsumiert werden darf, weil Schule, Spielplatz oder Cannabisclub (!) in der Nähe sind, bleiben einige Hochtäler in den Alpen und der Nationalpark Wattenmeer als "Erfahrungsräume" übrig. Diese Regierung ist wirklich nur noch ein Witz.
zum Beitrag26.07.2022 , 23:50 Uhr
Donnerschwee hat wirklich genug mit Verkehrsbelastungen aller Art zu kämpfen. Neben dem Kramermarkt und den Baskets kommt die verschnarchte Oldenburger Infrastruktur schon bei etwas mehr Andrang in die Innenstadt an ihre Grenzen. In den Profiligen reisen über 40% der Zuschauer mit dem eigenen Wagen an, das wird für ein regelmäßiges Chaos sorgen, auch, weil die Oldenburger nicht gewillt sind, siehe Kramermarkt, auch nur einen Euro für einen Parkplatz auszugeben und stattdessen stundenlang durch die angrenzenden Straßen gondeln, ob da nicht was zu ergattern ist. Das war übrigens auch schon am "alten" Stadion so. Allein der Gedanke, dass die Stadt jetzt 50 Millionen Euro in die Förderung eines Profisports stecken könnte, während Oldenburger Vereine Probleme haben, Hallen- und Platzzeiten zu bekommen, die Verkehrsplanung und Infrastruktur in der Zeit der "Hölle des Nordens" stecken geblieben ist, ist absurd. Vollkommen albern wird es, wenn man es den kalten Duschen gegenüber stellt, die nun in den Sporthallen zum Energiesparen verkündet wurden und Oldenburg kurzfristig für die "große" Presse interessant machte. Warme Duschen geht also nicht mehr, verbraucht zu viele Ressourcen. Aber Megatonnen Zement und Stahl ist kein Problem, das rechnen wir auf unseren Zweitplaneten an. Oldenburg hat darüber hinaus mit den schwer defizitären Bauten WEH, kleine und große EWE-Arena bereits genug teure Prestigebauten, die meist leer stehen, und immer Geld kosten. Irgendwann sollte auch mal gut sein. Wenn bauen in Donnerschwee vielleicht einmal ein Park, zur Naherholung. Oder mehr städtisches Grün. Wie im edlen Eversten.
zum Beitrag