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04.01.2025 , 09:44 Uhr
"Appetit ist etwas sehr Privates." Na ja Frau Kutter, das erzählen Sie mal einem Schwein. Oder einem Huhn. Klima-bewusstes Verhalten ist auch was sehr privates. Und so wie es aussieht, kommen wir in der Summe damit nicht von der Stelle. Jedes Kilo zählt, Wem das heute noch nicht klar geworden ist ...
zum Beitrag16.09.2024 , 09:50 Uhr
Vielen Dank für diese lesenswerte Zusammenfassung! Und nur der historischen Genauigkeit wegen: Der bei dem Hubschrauberunfall getötete Polizist hies meines Wissens nach nicht Johann Hirschberger sondern Hans (oder Johann) Hirschinger - so weiss es jedenfalls das "Historische Lexikon Bayerns". Auch verschiedene Zeitungsberichte aus dieser Zeit legen das nahe.
zum Beitrag30.08.2024 , 08:59 Uhr
Mein Dank an den Autor - auch und besonders für den letzten Satz.
zum Beitrag26.08.2024 , 07:10 Uhr
... einerseits. Andererseits: Karthago wurde letztendlich zerstört!
Natürlich kann Ironie nach außen getragen leicht ärgerlich und destruktiv wirken. Aber nach innen kann sie den Status eines "Lebenserhaltenden Systems" erreichen - wie die Sauerstoffflasche für den Taucher. Im letzten Satz von Unfried ist sie einfach nur subtil.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:03 Uhr
Vor vielen Jahren gab es mal einen französischen Comic-Strip. Da ging es um einen Großwesir, dessen politische Agenda in einem kurzen Satz zusammengefasst wurde: Er will Kalif werden anstelle des Kalifen. Egal was er dafür machen muß, er hat keine Überzeugungen, nichts ist ihm zu mies, zu dumm oder zu gemein auf diesem seinen Weg. Aber, wie gesagt, nur ein alter Comic.
zum Beitrag12.05.2024 , 07:09 Uhr
BRAVO! Vor allem der Titel!!!
zum Beitrag27.04.2024 , 07:42 Uhr
Meinen Dank an den Autor dieses bemerkenswerten Textes. Solch eine Vor-Ort-Recherche ist schwierig, gefährlich und belastet den, der sie auf sich nimmt. Großartig, wenn solch ein Ergebnis dabei herauskommt. Das ist der Journalismus, den wir brauchen.
zum Beitrag20.04.2024 , 10:04 Uhr
Danke für diese Einblicke, Herr Rathfelder. Ja, da könnte man gut und gerne Thomas Müntzer "umzitieren": Das machen die Serben selber, dass ihnen die freien Völker Feind sind. Indem sie solchen verlogenen Gestalten wie diesem Dodik hinterherlaufen (der Putin 2023 mit einem Orden geehrt hat!?). In Ungarn gibt es immerhin noch eine starke Opposition gegen sein Vorbild Orban, und in Israel gehen Tausende seit Monaten gegen die rechtsradikale Regierung auf die Straßen. Und in der Republika? Im serbischen Mutterland? Tut sich da was? Tja, wer sich nicht wehrt ...
zum Beitrag17.01.2024 , 10:41 Uhr
Ja. Eine demokratische Verfassung sollte verteidigt werden, jederzeit. Irgendwelche Taktierereien gegenüber Feinden dieser demokratischen Verfassung führt zu Entwertung der Verfassung, zum Verlust ihres Ansehens in der Bevölkerung und bedient so die Ziele der Verfassungsfeinde. Runtergebrochen: Wenn man nicht hart und konsequent gegen Gestalten wie Höcke vorgeht, entsteht der Eindruck, das sei in Ordnung, was der von sich gibt. Die erschreckend hohen Ergebnisse der AfD in vielen Bundesländern sind das Ergebnis davon. Die Anwendung des § 18 ist natürlich in gewisser Hinsicht auch riskant, und es gibt eine Menge andere Sanktionen, die möglich sind, bevor man darauf zurückgreifen muss. Andererseits urteilt in einem Fall im Rahmen des §18 direkt das Verfassungsgericht, also ohne Umweg genau die eigentlich zuständige Instanz.
zum Beitrag18.11.2023 , 08:49 Uhr
Was Frau Thunberg und den deutschen Ableger ihrer Organisation angeht: Wir leben in einer Gesellschaft, der von Herrn Broder erklärt wurde, dass man entweder Zionist sein müsse oder eben Antisemit sei. Wer also den Staat Israel kritisiert, ist ein Antisemit. Wer Netanjahu und seine rechte Regierung und ihre antidemokratische Justizreform kritisiert, ihre Siedlungspolitik und ihren Umgang mit Menschen in den besetzten Gebieten, muss es aushalten, als Antisemit bezeichnet zu werden. Und viele der aktuellen Einlassungen von Vertreter jüdischer Organisationen in unserem Land lassen erkennen, dass sie diese Haltung zumindest nicht ablehnen.
Ich als Deutscher und direkter Nachgeborener eines unverbesserlichen Nationalsozialisten akzeptiere das weitgehend. Die vorletzte Generation in unserem Land hat sich den Juden gegenüber auf eine derart unfassbare Weise ins Unrecht gesetzt, dass es schon eine Idee sein könnte, jetzt und auch noch in Zukunft weitgehend die Klappe zu halten, wenn es um Juden und ihren Staat geht.
Aber dürfen wir ein solches Verhalten von Anderen, die diese Schuld nicht - oder nicht in diesem Maße - auf den Schultern tragen auch verlangen? Von Schweden oder Franzosen oder von wem auch immer? Kann man sich schon mal fragen.
Die Hamas ist eine feige Terroristen-Organisation, die unbewaffnete Zivilisten angreift, entführt und umbringt – weil sie Juden sind. Die sich unter und hinter anderen Zivilisten versteckt und sie als Schutzschild missbraucht. Auf der anderen Seite steht eine reguläre Armee die der Genfer Konvention und dem Völkerrecht verpflichtet ist – oder sein sollte. Das Vorgehen der Hamas ist indiskutabel, das der Armee muss diskutabel sein. Genau wie die Situation der Menschen im Westjordanland.
zum Beitrag24.08.2023 , 08:37 Uhr
„Ich hoffe, dass bei dem Absturz keine Tiere verletzt wurden.“
Frei nach Jewgeni Prigoschins Reaktion auf das Video "Der Hammer der Rache"
Einer weniger.
zum Beitrag14.08.2023 , 08:12 Uhr
Diese Frau ist ab heute meine Heldin, ganz klar. Und vielen Dank an den Autor für die provokanten Fragen, die sind wichtig, dass es in den Köpfen ankommt, damit es funktioniert.
zum Beitrag07.08.2023 , 09:16 Uhr
Beileid, ging mir genauso. Ich war länger im Ausland, komme zurück, finde das Grab meines Opas nicht mehr. Denke, das liegt an mir, aber nein: die Familie teilt mir mit, da sei ein Schreiben gekommen, entweder verlängern oder tabula rasa. Die haben einfach nicht reagiert - Familie! Aber wenigstens den schönen Grabstein hab ich der Friedhofsverwaltung noch rausgeleiert, gegen Gebür versteht sich. Seither ist der 3 mal mit mir umgezogen. Jetzt ist er in Sicherheit, am Waldrand vor unserem Ferienhaus, auf dem eigenen Grundstück. Und da hat keine Behörde was zu melden. Und die Rest-Familie auch nicht.
zum Beitrag15.06.2023 , 08:28 Uhr
Quiénes son ustedes? rief er. Der Mann, der ihm die Serape geschenkt hatte, drehte sich am Rande des Lichtkreises um. Er tippte an die Hutkrempe. Hombres del país, sagte er. Dann setzten sie sich in Bewegung. Männer vom Land. Er lauschte, als sie die Schlucht hinaufritten und dann waren sie fort. Er sah sie nie wieder.
Aus "All The Pretty Horses"
zum Beitrag29.04.2023 , 10:09 Uhr
Nicht nur in Adelskreisen. Tucholsky beschreibt ihn als "der Jesus Christus des kleinen Mannes". Weiter: "Man hatte mir gesagt, dass ganze Nationen diesem Zauber unterliegen." Wer mehr über diesen Menschen und sein Wirken wissen möchte, sollte sich über seine vor- anthroposophische Verbindung mit Helena Blavatzkys "Theosophischer Gesellschaft" informieren. Den Anfang dieses Theaters machte der wissenschafts-feindliche (christliche) Mob, der 400 nC die Bibliotheken in Alexandria verwüstete und die Weiterentwicklung der Menschheit für mehr als 1000 Jahre verhinderte. In jüngerer Zeit war man dann eher zurückhaltend aufgetreten, was dazu führte, die Gefährlichkeit dieses Aberglaubens zu unterschätzen (die wollen doch nur spielen). Seit der Pandemie sieht das allerdings wieder etwas anders aus. Und da sollte man nicht in dies gestellte Falle gehen und wissenschaftlich forschende Pharmafirmen mit mittelalterlichen Aberglaubens-Konstrukten gleichzusetzen. Danke für diese Recherche.
zum Beitrag03.04.2023 , 08:00 Uhr
Man könnte schon meinen, in Bosnien gäbe es Konfliktreiber genug, die brauchen nun wirklich keinen zusätzlichen aus der bayrischen Provinz. Ich denke, das Problem wird zeitnah gelöst, "Balkan-Experten" aus dem Auswärtigen Amt fordern seine Ablösung, er füge dem Friedensprozess in Bosnien wie auch dem Ansehen der BRD in Bosnien „nachhaltigen Schaden“ zu. Fehlt nur noch der Vollzug ...
zum Beitrag24.03.2023 , 09:13 Uhr
Ja. Krabben mit dem LKW zum Puhlen nach Marokko (und zurück!). Gehts noch? Als ich das zum ersten Mal gehört habe, dachte ich, ich werde hochgenommen. Ist absolut verzichtbar. Und was kommt denn am Ende bei der Fischesserei raus? Zerstörte Umwelt, verseuchte Ozeane und Mikroplastik in der Muttermilch. Mit dem Argument "Tradition" kann man nicht jeden gefährlichen Schwachsinn rechtfertigen. Ich schliesse mich dem Vorredner an, ich esse gerne Bohnen. Auch wenn ich mir die in Österreich bestellen muß, weil hierzulande nur noch chinesische Ware zu bekommen ist. Auch so ein Schwachsinn.
zum Beitrag01.02.2023 , 07:34 Uhr
... Danke für die "Imbisstube". Ich lache immer noch ...
zum Beitrag14.12.2022 , 08:06 Uhr
Natürlich wäre dieser Schritt schon vor 20 Jahren fällig gewesen. Aber wir Europäer haben die anständigen Menschen in Bosnien und vor allem in Sarajevo schon einmal elend im Stich gelassen, und ich bin froh, dass sich das offenbar nicht wiederholen soll. Wie lange es letztlich dauert, ist zweitrangig, ein Anfang ist jedenfalls gemacht. Die auf die Fassade der wiederaufgebauten Nationalbibliothek projezierte EU-Fahne ist ein schönes Symbol, vor allem, wenn man die zerbomten Bibliothek noch im Gedächtnis hat.
zum Beitrag05.12.2022 , 04:53 Uhr
Das heißt, die Krise als Startpunkt zum Aufbruch nutzen: Das ist immer das beste Konzept. Partikularinteressen hinten anstellen: Das zu vermitteln ist schon schwieriger. Das große Problem seh‘ ich aber darin, dass immer mehr Leute offenbar bereit sind, eine demokratische solidarische Gesellschaft für einen warmen Hintern einfach in die Tonne zu treten – wahlweise auch für „Maskenfreiheit“ oder sonstigen Unsinn (wir bekommen das hier in Reutlingen jeden Samstagabend vorgeführt). Trotzdem: siehe erster Satz.
zum Beitrag20.11.2022 , 11:14 Uhr
Zum Kapitalismus und der Dankbarkeit gegenüber dem Staat:
"Der Kapitalismus ist eine Bestie, die die Welt verheert und letztlich für Ihren Untergang sorgen wird."
In unserem Staat ist diese Bestie in einen Käfig gesperrt, der ihre Aktionsmöglichkeiten stark einschränkt. Der Käfig wird vom Staat in Stand gehalten, er sorgt dafür, dass die Tür zubleibt, die Gitter nicht verrosten und wir zwar von der Kraft der Bestie profitieren können, dabei aber in Sicherheit vor ihr sind. Dafür muss man dem Staat nicht dankbar sein, denn der Staat – das sind wir alle. Und weil das so ist, leben wir seit mehr als 70 Jahren im Frieden – nicht brüderlich, nicht gleich, aber halbwegs frei und halbwegs sicher. Man könnte allen, die positiv und konstruktiv daran mitarbeiten dankbar sein, das wäre eine Idee.
Dieses oben beschrieben System ist ungesund, widerlich und gefährlich. Aber es ist das einzige, was man damals hinbekommen hat, und es funktioniert – bislang. Man kann sich schon fragen, ob man dieses System nicht durch etwas Gesünderes, Besseres ersetzen könnte. Ob es klug ist, dafür an diesen Gittern zu sägen und zu rütteln? Meine Generation hat das nicht getan. Die einen hatten zu viel Angst vor den Folgen, viele fanden wohl auch Gefallen an Ihrer vermeintlichen Machtposition gegenüber der Bestie – und haben gut von ihr profitiert.
Das alles fällt jetzt auf die Füße der jungen und zukünftigen Generationen. Alles was wir geschafft haben war 70 Jahre Frieden, und den Anfang vom Ende der Welt. Was jetzt kommt, müsst ihr entscheiden. Also entscheidet, setzt euch zur Wehr. Rüttelt an den Gittern. Für alles was dann folgt, seid ihr verantwortlich.
zum Beitrag04.10.2022 , 09:13 Uhr
Das sind wirklich gute Nachrichten. Und die EU müsste jetzt sofort reagieren, denn solche "Funken" muß man hüten und anblasen, wenn daraus was werden soll. Als Europäer und einer, der diesen sogenannten Bürgerkrieg vor 30 Jahren miterlebt hat, schäme ich mich heute noch für die Rolle, die die EU damals gespielt hat. Wieviel anders könnte es heute in Sarajewo und im ganzen Land aussehen, wenn wir damals nicht gekniffen hätten. Glücklicherweise erleben wir heute, dass solche Fehler nicht wiederholt werden.
zum Beitrag05.09.2022 , 09:20 Uhr
... ich bin begeistert, jeden Montag wieder. Vielen Dank, Herr Küppersbusch, vielen Dank TAZ.
zum Beitrag22.08.2022 , 08:45 Uhr
Der Name Galbraith taucht alleine in der deutschsprachigen Wikipedia mehr als 30 Mal auf. Dazu führt ein schottischer Clan diesen Namen. Nun gibt es unter diesen 30 Nennungen natürlich keinen Robert Galbraith Heath, denn der hat ja nun mal einen anderen Nachnamen. Heath war, das ist richtig, ein völlig bescheuerter homophober Psychiater, der in den 1950er Jahren widerliche Menschenexperimente durchgeführt hat, für die er heutzutage weggesperrt werden würde.
(...)
Der Kommentar wurde gekürzt. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag20.06.2022 , 08:06 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Bericht! Mir ist sofort Burghart Klaußner eingefallen: „Im Handwerk materialisiert sich ein großer meditativer Raum. Wer mit der Hand an Dingen arbeiten kann, sie formt und umformt, ist oft sehr mit sich im Reinen. Das sollte man nicht unterschätzen.“ Nur eine Anmerkung: Es ist schön und interessant, wenn man Art Deco in in Bezug zum Jugendstil setzt und erklärt. Aber es ist meiner Meinung nach falsch, es eine Verfremdung zu nennen, das ist zu negativ. Stilisierung ware meiner Meinung nach richtiger, weil Art Deco die im Jugendstil nach recht naturgetreuen Wiedergaben abstrahiert.
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