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Expertin über die israelische Demokratie„Wir müssen Israel neu erfinden“

Israel hat bis heute keine Verfassung. Die Politologin Dahlia Scheindlin erklärt, wie sich das auch auf den Umgang mit den Palästinensern auswirkt.

Seit Jahren fordern Demonstrierende in Israel eine Verfassung für ihr Land, hier im Frühjahr 2023 Foto: Natan Dvir/Polaris/laif
Nicholas Potter
Interview von Nicholas Potter

taz: Frau Scheindlin, Israel wird oft als einzige Demokratie im Nahen Osten gepriesen. Zu Recht?

Dahlia Scheindlin: Israel ist demokratisch genug, um zu wissen, wie undemokratisch es tatsächlich ist. Ich halte Israel persönlich nicht für eine Demokratie, sondern ein Land mit demokratischen Elementen. Aber es ist schwierig zu quantifizieren, wie demokratisch es genau ist. Denn alle Indexe, die auch die Demokratie in Israel bemessen, beschränken sich auf israelische Staatsbürger und schließen die palästinensischen Gebiete nicht vollständig mit ein.

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taz: Wie demokratisch ist Israel denn für seine Staatsbürger?

Scheindlin: Es schneidet nicht schlecht ab, und es kann tatsächlich als beste Demokratie im Nahen Osten in Bezug auf seine eigenen Staatsbürger gesehen werden. Es gibt eine freie Presse, regelmäßige Wahlen, eine demokratische Praxis und auch demokratische Erwartungen der Bürger. Aber es gibt eine sehr ernste Verschlechterung aufgrund eines langfristigen, methodischen Angriffs auf diese demokratischen Institutionen durch die politische Führung.

Bild: Nicolas Potter
Im Interview: Dahlia Scheindlin

Die Wissenschaftlerin1972 in Montreal geboren, aufgewachsen in New York, zog sie 1997 nach Israel. Die promovierte Politikwissenschaftlerin war Beraterin bei 9 israelischen und 15 auslän­dischen Wahlkämpfen. Sie schreibt politische Analysen für die Tageszeitung Ha’aretz.

Das Buch2023 erschien „The Crooked Timber of Democracy in Israel: Promise Unfulfilled“ bei De Gruyter, 277 Seiten.

taz: Und für Nicht-Staatsbürger, für die Palästinenser?

Scheindlin: Das Problem ist, dass Israel auch drei Millionen Palästinenser in der Westbank kontrolliert, die sich ohne die Aufsicht Israels nicht bewegen können. Die in einem vollkommen anderen rechtlichen Regime leben, ohne einfache Bürgerrechte, ohne Wahlrecht. Dort herrscht ein israelisches Militärregime, die Westbank wurde de facto schon annektiert. Hinzu kommen die rund 350.000 Palästinenser in Ostjerusalem, die keine israelische Staatsbürgerschaft haben. Israel besetzt und kontrolliert auch den Gazastreifen, wo fast zwei Millionen weitere Palästinenser unter seiner Herrschaft stehen. Und wenn man so auf die Situation blickt, dann ist das fast ein Widerspruch, von der besten Demokratie im Nahen Osten zu sprechen.

Mit einer Verfassung könnte man nicht Zivil- und Militärrecht einfach mischen, wie es in der Westbank der Fall ist

taz: In Ihrem Buch, erschienen kurz vor dem 7. Oktober 2023, kritisieren Sie, dass die militärische Besetzung der Westbank und die Tatsache, dass Israel bis heute keine Verfassung hat, oft als zwei getrennte Themen gesehen werden. Warum?

Scheindlin: Eine Verfassung würde Israels territoriale Souveränität einschränken. Dann könnte man nicht Zivil- und Militärrecht in einer rechtlichen Bürokratie einfach mischen, wie es in der Westbank der Fall ist. Das würde auch die effektive Kontrolle Israels über den Gazastreifen während der meisten Jahre seit 1967 betreffen.

taz: Warum hat Israel keine Verfassung?

Scheindlin: Es existierten schon vor der Staatsgründung 1948 Verfassungsentwürfe. Aber es gibt aus meiner Sicht zwei Gründe dafür, dass es bis heute keine Verfassung gibt: Israels erster Ministerpräsident David Ben-Gurion wollte sich nicht mit den ultrareligiösen Parteien verfeinden, die wir heute ultraorthodox oder nationalreligiös nennen. Und diese wollten keine säkulare Verfassung, die über dem religiösen Gesetz stehen würde. Für sie ist die Verfassung Israels die Tora.

taz: Und der zweite Grund?

Scheindlin: Ben-Gurion war sich nicht sicher, ob arabische Bürger im Land gleiche Rechte genießen sollten oder nicht, und eine Verfassung hätte sie berechtigt, sie einzufordern. 1950 entschied die Knesset, dass sie keine Verfassung verabschieden wird – sondern nur Grundgesetze, die in der Regel vollkommen undefiniert waren und mit beliebiger Mehrheit verabschiedet, geändert oder annulliert werden konnten. Nur ein einziger Artikel in einem der Grundgesetze erfordert die hohe Zweidrittelmehrheit für Änderungen, wie sie in den meisten Verfassungen vorgesehen ist. Erst seit den 1990ern gibt es überhaupt Grundgesetze, die die Rechte des Individuums oder Menschenrechte bewahren. Viele weitere Bürgerrechte sind bis heute nicht gesetzlich verankert.

taz: Manche Linksliberale blicken nostalgisch auf die goldenen Jahre der israelischen Demokratie unter Ben-Gurion und seiner sozialistischen Mapai-Partei zurück. Ein Irrtum?

Scheindlin: Das ist falsch aus einer demokratischen Perspektive, auch aus einer historischen und empirischen. Ben-Gurion war sich keineswegs darüber im Klaren, ob er für eine Gewalten­teilung war, um seine Macht und die der Exekutive zu kontrollieren. Das war auch ein wichtiger Grund, weshalb er keine Verfassung wollte. Aber schon in den 1950er Jahren gab es vom Obersten Gericht Gegenwind. Es war so ziemlich die einzige institutionelle Kontrolle über das Ungleichgewicht der Exekutivgewalt, neben regelmäßigen Wahlen.

taz: Mit umstrittenen Justizreformen versucht Benjamin Netanjahu seit 2023, die Unabhängigkeit ebendieses Gerichts zu schwächen …

Scheindlin: Seine Regierung denkt nicht, dass sie damit ein undemokratisches Projekt vorantreibt, im Gegenteil. Sie verkaufen das so, dass sie Israel eigentlich demokratischer machen. So nach dem Motto: Gewählte Vertreter sollen das Land regieren, nicht irgendein Gericht.

taz: Netanjahu kritisiert, dass das Oberste Gericht seine Richter selbst auswählt, was undemokratisch sei. Muss es nicht auf irgendeine Art und Weise doch reformiert werden?

Scheindlin: Es gibt viele Probleme in der Justiz und einiges, was man reformieren müsste. Das größte Problem ist, wie langsam sie ist: Israel hat einen großen Rückstau an Fällen, weil es nicht genug Richter gibt. Aber das will die Regierung zum Beispiel gar nicht verbessern. Und Netanjahus Kritik muss ich zurückweisen: Das Oberste Gericht wählt sich selbst nicht, es gibt ein Komitee, das aus Richtern, Mitgliedern der Anwaltskammer, Ministern und Abgeordneten besteht. Solche Slogans von Benjamin Netanjahu und seinen Verbündeten sind manipulativ und inkorrekt.

taz: Die geplanten Justizreformen haben 2023 Hunderttausende in Israel auf die Straße gebracht, die Regierung musste teilweise zurückrudern. Spielt die fehlende Verfassung Israels eine Rolle bei den Protesten?

Scheindlin: Schon früh forderten die Demonstrierenden eine Verfassung. Und das hat mich sehr überrascht. Junge Menschen stellten verfassungsrechtliche Fragen, und Rechtswissenschaftler organisierten Teach-ins. Ich hoffe, dass genug Menschen klar ist, wie grundsätzlich die Krise der israelischen Demokratie mit dem aktuellen Konflikt in Gaza und der Besatzung im Allgemeinen verbunden ist. Es reicht nicht, Netanjahu aus dem Amt zu kriegen. Wir müssen Israel neu erfinden.

taz: Seit zwei Wochen gibt es wieder Massenproteste in Tel Aviv und Jerusalem, nachdem Netanjahu versucht hatte, den Chef des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, sowie die Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara zu entlassen. Geben Ihnen diese Demonstrationen wieder Hoffnung?

Scheindlin: Es gibt jetzt einen viel größeren Backlash als in vergangenen Jahren, in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Doch die Situation bleibt unvorhersehbar. Die Regierung setzt alles daran, diesen öffentlichen Widerstand zu brechen, aber ich weiß nicht, wo das enden wird. Ich bin also genauso beunruhigt wie schon die ganze Zeit über.

taz: Stellt der Versuch, die beiden zu feuern, einen Kipppunkt dar in Netanjahus Angriff auf Israels Demokratie?

Scheindlin: Das alles ist beispiellos. Es ist ein weiterer, erheblicher Schritt in Richtung des Zusammenbruchs demokratischer Institutionen und Praxis in Israel, doch die Situation war schon vorher kritisch. Es ist für Netanjahu nur konsequent und spiegelt die Kontinuität des Programms seiner Regierung wider. Von Anfang an hat man sich von Trump inspirieren lassen, von seiner Art des politischen Massakers.

taz: Angriffe auf Justiz und Medien, ein Premier vor Gericht, kein Ende des Krieges in Sicht – all das führt zu einer politischen Verzweiflung unter vielen Israelis. Das Israel Democracy Institute untersucht, wie optimistisch Bürger hinsichtlich der Zukunft der israelischen Demokratie sind. Es zeigt sich ein Abwärtstrend: Nur noch 36 Prozent sind optimistisch. Sind Sie es?

Scheindlin: Nein. Es gibt das Potenzial und die Werkzeuge, um sich als Land in eine demokratischere Richtung zu entwickeln, um vielleicht sogar die Demokratie in Israel grundlegend wieder aufzubauen. Das größte Werkzeug dabei ist die Zivilgesellschaft, die seit dem 7. Oktober sehr aktiv gewesen ist. Aber ich sehe momentan nicht, wie dieser Prozess auf politischer Ebene in Gang gesetzt werden würde. Und die nächste Wahl soll erst Ende 2026 stattfinden. Fast zwei Jahre sind für mich zu weit im Voraus, um zu wissen, wie die Ergebnisse aussehen werden. Gleichzeitig heißt das Problem nicht nur Benjamin Netanjahu.

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11 Kommentare

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  • Ich kann Frau Scheindlin nur in allen Punkten zustimmen. Die Stiftung Wissenschaft und Politik hat eine gute Analyse über die Transformation der pol. Landschaft Israels verfasst und wie es zu einer Mehrheit der Rechten/ Rechtsradikalen kam die mit einer "Rechtsverschiebung des Mainstreams und der politischen Legitimierung des radikalsten Segments der israelischen Gesellschaft einhergeht." www.swp-berlin.org...eraleKoalition.pdf



    Dort heißt es eben auch: " Insgesamt verorten sich heute mehr als 60 Prozent der jüdischen Israelis politisch rechts." Deswegen ist es auch naiv zu glauben, es wird alles gut wenn Netanjahu weg ist. Von den rechtsradikalen Koalitionspartnern mal abgesehen, kann man auch einige Likud- Minister nicht mehr als rechts-(konservativ) bezeichnen. Dort haben sich auch etliche an den Konferenzen zur Wiederbesiedlung Gazas beteiligt und tun sich jetzt mit europäischen Rechtsparteien zusammen. Damit muss man sich endlich in Dtl. auseinandersetzen und sich überlegen wie eine Staatsräson aussehen sollte, welche die Demokratie in Israel unterstützt nicht eine rechte Regierung und völkerrechtswidrige Besatzung.

  • Die Besetzung des WJL hängt der israelischen Demokratie wie ein Mühlstein um den Hals und eine Annexion Gazas würde ihn nur noch schwerer machen und Israel in den Abgrund zu ziehen drohen.



    Aber Israel kann Gaza auch nicht wieder der Hamas überlassen, das kann ich verstehen. Neben den seit der Staatsgründung immer wieder aufgeschobenen, ungelösten Verfassungsproblemen wird das mehr und mehr zu einem gordischen Knoten für die israelische Gesellschaft und den Staat.



    Netanyahu und seine rechtsextremen Verbündeten versuchen nun, den Knoten einseitig zu lösen, ohne die palästinensische Seite daran zu beteiligen. Ein Trugschluss, dass das funktionieren kann.

  • Trocken auf den Punkt. Und es zeigt das Dilemma, die Konstruktionsfehler bzw. klaffend offenen Punkte.



    Verwandter Punkt: Würde Israels Grundgesetze zumindest sagen: wir wollen nicht mehr, als uns die UNO 1947 schon großzügig zugestand oder meinetwegen den Stand 1966, gäbe das wohl eine enorme Entspannung. Es sind ja gerade nicht einmal die Territorial-Grenzen gesetzt.

    • @Janix:

      Es gab vor 1948 dort keinen Staat. Mit Großzügigkeit hatte das also wenig zu tun. Und das Israel nicht zum Teilungsplan von 1948 zurückkehren will ist, angesichts der drei Vernichtungsfeldzüge gegen die sich die Israelis verteidigen mussten, und Plänen, wie denen der Hamas (www.nzz.ch/feuille...ktober-ld.1876953) auch mehr als nachvollziehbar.

      • @Paul Meier:

        Das Mandatsgebiet war durchaus ein Staat. Nur eben nicht unabhängig. Aber Ziel des Mandatssystems war, die Mandatsgebiete schließlich in die Unabhängigkeit zu entlassen. 1947 wäre das allerdings ein Staat gewesen, in dem die Araber in der Mehrheit waren. Das Ziel der Zionisten war aber die Unabhängigkeit als jüdischer Staat (Stichwort Biltmore-Programm).

      • @Paul Meier:

        In Deutschland gab es nach dem Krieg auch keinen Staat mehr. Man hätte Israel in Bayern gründen können, die bayrische Bevölkerung aus- und umsiedeln, dann hätte der Staat Israel heute sichere Grenzen und es gäbe nicht die geringsten Probleme.

  • Israel hat zumindest den Gazastreifen geräumt, dass da eine Selbstverwaltung einziehen konnte. Dann gab es dort einmal Wahlen, glaube ich, wo die Hamas gewählt wurde. Dann war es dort mit der Demokratie vorbei. Das hätte man vielleicht auch noch erwähnen sollen.

    • @Peter Schütt:

      Das ist arg verkürzt. Eine Selbstverwaltung gab es seit den Oslo- Verträgen ca. 1995. Die Räumung erfolgte 2005, nicht in Folge eines Abkommens, sondern als Folge der 2. Intifada, mehr oder weniger gezwungen. Parlaments-Wahlen fanden nicht nur in Gaza statt, sondern insgesamt in den palästinensischen Gebieten. Ja, die Hamas ging als Sieger daraus hervor und stellte den Ministerpräsident, war aber zunächst durchaus konstruktiv. Anders als Israel und die westlichen Staaten. Dies führte zunächst zuveinem Putschversuch der Fatah und dann zu einem Putsch der Hamas. Anfang vom Ende der Demokratie war also, dass Israel und die westlichen Staaten das Wahlergebnis nicht akzeptiert haben. Aus ähnlichen Gründen gibt es in den Autonomiegebieten keine Präsidentschaftswahlen: aus Furcht (der Fatah, aber vor allem auch Israels und der USA), dass die falsche Seite gewinnen würde.

    • @Peter Schütt:

      Es hilft nur nichts, ständig zu erwähnen, wie schrecklich doch die Hamas-Herrschaft ist, v.a. für die Palästinenser selbst. Denn jetzt steht Israel vor der schweren Entscheidung, Gaza erneut zu annektieren, um die von Hamas ausgehende terroristische Gefahr zu bannen.



      Und damit ist noch lange nicht der Hass auf alles Israelische auf palästinensischer Seite gebannt, im Gegenteil. Denn die mutigen Protestierenden, die jetzt „Hamas raus“ skandieren, werden die israelische Besatzung auch nicht lieben, zumal dann, wenn sie - nach dem Willen der israelischen Regierungsparteien - deren Vertreibung aus Gaza vorsieht.

      • @Abdurchdiemitte:

        Ja, dann soll Israel einfach den Gaza-Streifen vollständig annektieren. Was ist daran das Problem?



        Weil dann kommen Palästinenser endlich mal in den Genuss, was z.B. Frauenrechte bedeuten. Soll halt bitte kein Disneyland am Mittelmeer werden, schon alleine aus dem Grund, weil wir Trump zutiefst hassen. Einfach ein Landstrich mit freien Wahlen, wo Menschen in Frieden leben können, ohne Terroristen im Nacken, ohne Kapitalismus. Das muss Nethanyahu auch so garantieren, wie es mit den ca. 20% Muslimen in Israel (ohne annektierte Gebiete) auch so ist.

  • Vielleicht muss sich ja die israelische Zivilgesellschaft mit der palästinensischen zusammentun, um die Verhärtung durch radikale Kräfte auf beiden Seiten zu durchbrechen. Und dann entweder für eine Zweistaatenlösung in den Grenzen von 1967 bei gegenseitiger Anerkennung kämpfen (zugegeben sehr schwierig) oder gleich für einen demokratischen, föderalen Einheitsstaat (vermutlich noch sehr viel schwieriger). Sonst wird es zwar vermutlich die Einstaatenlösung zulasten der Palästinenser*innen geben, aber demokratisch wird ein solcher Staat kaum sein.