: der schwerpunkt
Wasserwege: In Berlin trinkt man sein Wasser aus dem Fluss. Dazu wird es erst in die Tiefe gezogen, auf dem Weg durch die Sand- und Gesteinsschichten gereinigt und wieder hochgepumpt. Ein Großteil des Trinkwassers wird aus diesem sogenannten Uferfiltrat gewonnen. Berlin ist damit eine der wenigen Großstädte in Europa, die ihr Trinkwasser selbst gewinnen. Und muss deswegen schon darauf schauen, was da alles flussauf der sich recht gemächlich durch die Landschaft windenden Spree passiert. In der Lausitz etwa, wo mit dem Ausstieg aus der Kohle auch die Rekultivierung der Gruben ansteht. Sie laufen mit Wasser voll und werden zu Seen, was dann doch auch mit den Wasserhähnen in Berlin zu tun hat. Die Sorge, mal auf dem Trockenen zu sitzen, ist da. Vielleicht aber muss man sich noch größere Sorgen darum machen, wie das Bergbauunternehmen eigentlich die Rekultivierung stemmen will. Zum Thema
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen