taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
EU beschließt neuen Zertifikatehandel für CO2-Speicher. Die Schweiz will Geoengineering diskutieren. Chiles Küste kühlt sich ab – noch.
BERLIN taz | Bäume ziehen das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Atmosphäre, mittlerweile tun das auch einige Technologien. Wer die Atmosphäre damit entlastet, dem will die EU in Zukunft Zertifikate ausstellen. Die können dann wiederum verkauft werden an Unternehmen, die ihre Klimabilanz auf dem Papier verbessern wollen. Das könnte ein neues Geschäftsmodell für Landwirt*innen sein. Oder ist es Klima-Ablasshandel? Darüber spricht taz-Klimaredakteurin Susanne Schwarz mit Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°.
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Die Schweiz bringt ein umstrittenes Thema auf die internationale Agenda: das solare Geoengineering. In einer Resolution, die kommende Woche bei der Jahrestagung des UN-Umweltprogramms besprochen werden soll, wünscht sich das Land ein neues Expertengremium zu dem Thema. Soll die Menschheit die Sonne dimmen, um die Erde zu kühlen?
In Chile haben zuletzt heftige Waldbrände gewütet, mehr als 130 Menschen sind gestorben. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis: Eine Verbindung zwischen Klimakrise und den Wetterbedingungen, die die Feuer begünstigt haben, ist zumindest nicht statistisch nachweisbar. Die Region gehört zu den ganz wenigen auf der Welt, die sich durch die den Klimawandel sogar leicht abkühlen – allerdings nur vorerst.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.