Lateinamerika will sich im Ukrainekrieg auf keine Seite schlagen. Enttäuschung darüber ist fehl am Platz – Engagement aus Europa hat man dort lange vermisst.
Eine echte Aufarbeitung der Colonia-Dignidad-Verbrechen hieße, die Täter in Deutschland endlich entschlossen zu verfolgen, etwa wegen Beihilfe zum Mord.
Ausgerechnet die Hamburger Polizei soll mit Carabineros „deeskalative Einsatzstrategien“ üben. Beide Polizeien stehen bislang eher für Konfrontation.
Héctor Llaitul wurde in der Pinochet-Ära inhaftiert und gefoltert. Nun muss Chile den Mapuche-Führer mit umgerechnet 13.000 Euro entschädigen.
Thüringens Regierungschef ist 12.000 Kilometer weit gereist. Doch mit der Colonia Dignidad in Chile begegnet ihm deutsche Vergangenheit.
Gerhard Mücke, Gründungsmitglied der Colonia Dignidad, ist tot. Bis zuletzt weigerte er sich, über das Schicksal Verschwundener aufzuklären.
In Chile scheiterte der erste Entwurf für eine neue Verfassung. Für den nächsten Anlauf steht der linke Präsident Gabriel Boric unter Druck.
Den ersten Entwurf einer neuen Verfassung haben die Chilenen abgelehnt. Aber die Abstimmung ist nur der Auftakt des verfassungsgebenden Prozesses.
Beim Volksentscheid in Chile blieb die Veränderung dem Altbekannten unterlegen. Der Prozess hat allerdings einen demokratischen Diskurs angeschoben.
Chile hat sich gegen eine neue Verfassung entschieden. Es zeigt: Die Ideologie des Neoliberalismus ist in der Gesellschaft tief verankert.
Bei einem Referendum stimmen 62 Prozent der Chilen*innen gegen eine neue, linke Verfassung. Viele im Land sind enttäuscht und geschockt.
An diesem Sonntag stimmen die Chilenen über eine neue, linke Verfassung ab. Sie soll die aktuell gültige aus der Pinochet-Diktatur ersetzen.
Chiles Ultrarechte versuchen, die Annahme der neuen Verfassung am 4. September zu verhindern. Unterstützung bekommen sie auch aus Deutschland.
Chile stimmt über eine neue Verfassung ab. Das Land gilt als Labor des Neoliberalismus – und könnte bald zum Labor von dessen Überwindung werden.
Abgeordnete in Chile werden künftig regelmäßig auf Drogen getestet. Sollte eine Haarprobe positiv sein, drohen unangenehme Folgen.
Chiles linker Präsident will eine umweltschädliche Anlage des staatlichen Kupferkonzerns schließen. Ein Streik ist nach Jobgarantien zu Ende gegangen.
In der deutschen Siedlung Colonia Dignidad in Chile wurden mindestens elf Chilenen Opfer sexueller Gewalt. Nun erhalten sie eine Entschädigung.
Trotz Ausnahmezustand ist in Chile wieder ein Mapuche getötet worden. Präsident Boric hatte die politische Maßnahme zuvor selbst noch kritisiert.
Das „Oral-History Archiv Colonia Dignidad“ öffnet im Berliner Humboldtforum. Zur Wiedergutmachung der Opfer fehlt jedoch noch einiges.
An den jungen linken Staatspräsidenten knüpfen viele Menschen große Hoffnungen. Sie alle zu erfüllen, wird keine leichte Aufgabe für ihn werden.