piwik no script img

der schwerpunkt

Verfall in Investorenhand: Wie versehentliche Denkmäler stehen die Prachtbauten alter Zeiten in den Städten. Wenn Sie Glück haben, werden sie heute noch genutzt, behutsam gehegt und gepflegt – vom strengen deutschen Denkmalschutz vor modischen Verschlimmbesserungen bewahrt. Haben Sie hingegen Pech, lässt sie der gleiche Denkmalschutz in der Bedeutungslosigkeit verschwinden: Die Auflagen machen sie teuer im Unterhalt und widerspenstig in der Nutzung. Der Hamburger Unternehmer Ulrich Marseille hat gleich mehrere solcher Immobilien, die weit über ihre Städte hinaus bekannt sind: Das Hotel Lunik in Eisenhüttenstadt etwa (oben im Bild) oder das Oldenburger Wall-Kino. Diese Gebäude stehen leer, verfallen vor sich hin – von Graffiti und Müll gezeichnet. Der Investor macht nicht viel mit ihnen, die Kommunen täten gerne mehr. Aber was ist eigentlich möglich gegen Verfall in Investorenhand? Zum Thema

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen