Ein ultimatives Sommer-Dinner: Man findet viele Freunde mit Salat
Veganer sind ja bloß Salatfresser? Das stimmt! Und wie lecker und vielfältig das sein kann, zeigt unsere Kolumnistin mit drei sommerlichen Rezepten.
W enn es sommerlich heiß wird, muss es bei mir in der Küche schnell gehen; dann sollen die Mahlzeiten leicht zuzubereiten sein und die Verdauung nicht belasten. Bloß nicht nach einer schweren Mahlzeit bewegungsunfähig in der Hitze zerlaufen! Deshalb setze ich, wenn ich Gäste zu meinem Sommer-Dinner auf die Terrasse einlade, derzeit vor allem auf sommerfrische vegane Salate, und das auch gerne als Vor-, Haupt- und Nachspeise!
1. Starter: Insalata caprese vegana. Weniger Aufwand für mehr optischen und geschmacklichen Ertrag geht kaum! Pro Person schneide ich eine ganze Tomate in Scheiben, aber ohne den Boden durchzutrennen. Anschließend fächere ich die Tomate auf stecke in jeden Zwischenraum ein frisches Blatt Basilikum und eine Scheibe veganen Mozzarella – den kann man aus Cashewkernen, Flohsamenschalen, Zitronensaft, Salz und Wasser auch prima selbst machen. Mit Aceto Balsamico beträufeln, je eine Prise Salz und Pfeffer drauf – pronto!
2. Hauptspeise: Mega-Veggie-Makkaroni. Ein Klassiker, der durch die Veganisierung nichts an Geschmack verliert, dafür an gesunden und leichten Zutaten gewinnt. Eine Packung Makkaroni al dente kochen, abschrecken und abtropfen lassen. Für das Dressing 130 g vegane Mayonnaise, 2 EL Nährhefe, 2 EL Apfelessig, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Knoblauchpulver und vier fein gehackte Essiggurken vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur Seite stellen.
Dann eine rote Paprika, eine kleine Zwiebel, zwei Karotten sowie drei Stangen Sellerie fein hacken und mit 200 g Erbsen sowie den kalten Makkaroni in eine große Schüssel geben und vermischen. Anschließend das Dressing hinzufügen und direkt servieren.
Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.
3. Dessert: Fruchtsalat Ambrosia. Der schmeckt, wie er klingt: Himmlisch! 150 g frische Mandarinenspalten, 150 g frische, in Scheiben geschnittene Erdbeeren, 150 g frische gewürfelte Ananas und 150 g halbierte rote Trauben in eine vorgekühlte Schale geben. Mit einem TL Vanilleextrakt und einer Prise Kardamom vermengen, dann 150 g geschlagene vegane Sahne unterheben und schließlich mit 70 g Kokosflocken bestreuen. Wer mag, kann das Ganze mit gewürfelten veganen Marshmallows garnieren!
Anstoßen lässt sich mit selbstgemachter Rosmarin-Limonade: 500 ml Wasser im Topf zum Kochen bringen, zwei Zweiglein Rosmarin hinzugeben und auf kleiner Flamme 10 Minuten köcheln. Rosmarin entfernen und nach Geschmack süßen. Abkühlen lassen und mit 300 ml frischem Zitronensaft und 500 ml kaltem Wasser mixen. Mit Eiswürfeln servieren.
Cheers! – wünscht Ihre Sommer-Frau.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nahost-Konflikt
Alternative Narrative
Putins Atomdrohungen
Angst auf allen Seiten
Nach der Gewalt in Amsterdam
Eine Stadt in Aufruhr
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++
IStGH erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Anführer
James Bridle bekommt Preis aberkannt
Boykottieren und boykottiert werden
Die Wahrheit
Der erste Schnee