piwik no script img

CDU sieht überall Defizite

CDU-Chef Kai Wegner fordert pannenfreien Schulstart nach den Ferien

Berlins CDU-Vorsitzender Kai Wegner fordert, dass der digitale Schulstart nach den Ferien in der Coronapandemie nicht von technischen Problemen überschattet sein dürfe. „Es fehlt an allem: keine Luftreinigungsgeräte, keine organisatorischen Konzepte, keine funktionierende Technik“, sagte Wegner der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn sich von 108.000 Usern nur 8.000 auf die Schulplattform Lernraum Berlin einloggen können, ist das einfach nur peinlich“, kritisierte der CDU-Landeschef mit Blick auf die Panne zu Beginn der digitalen Unterrichtsphase in der Woche vor Weihnachten.

Ein Sprecher der Bildungsverwaltung erwiderte am Dienstag, der Lernraum Berlin sei stabil und habe zuletzt Zugriffsrekorde verzeichnet. Die Kapazitäten seien massiv ausgebaut worden.

Wegner, der seine Partei 2021 in den Wahlkampf ums Abgeordnetenhaus führen will, kritisierte, die Bildungssenatorin Scheeres (SPD) habe in den vergangenen Monaten verschlafen, die Schulen auf die zweite Coronawelle vorzubereiten. „Mitten in der Coronakrise zeigt sich das ganze Ausmaß der Scheeres­krise“, sagte der CDU-Politiker. „Die Digitalisierung scheitert im Land Berlin nicht zwingend am Geld. Liegen die Konzepte vor, brauchen wir schnelle Genehmigungsverfahren, am besten indem wir in jedem Bezirksamt Digitalisierungslotsen benennen, die sich um zügige Genehmigungsverfahren und die Logistik kümmern.“ (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen