: Schmackofatz jetzt richtig: Das wünschen sich tazler auch endlich im Bio-Sortiment
Sie ist der treueste Freund des frisch von zu Hause ausgezogenen Studenten: die Yum-Yum–Suppe. Wenn in der WG-Küche zwar mal wieder sechs Kästen Bier, aber keine Kochutensilien verfügbar sind, hilft die günstige Tütensuppe zuverlässig gegen den kleinen Hunger zwischendurch. Eigentlich braucht man zur Zubereitung nur heißes Wasser (bio) und eine Schüssel (Glas). Yum-Yum ist Kult: der liebevoll industriell zusammengepresste Nudelblock, die scharfe Gewürzmischung, die Shrimps- oder Hähnchenpaste – ein Genuss. Nur leider: nicht nachhaltig. Drei verschiedene Plastikverpackungen kommen bei nur einer Suppe zum Einsatz. Das hätten wir gern in korrekt. (wim)
Natürlich ist die Produktbezeichung irreführend. Das Instant-Citronenteegetränk hat weder viel mit Tee noch mit Zitronen zu tun. Das braune Granulat ist ein interessantes Amalgam aus Geschmacksstoffen und einer hinreichenden Prise Zucker. Sein Wohlgeschmack und seine Suchtwirkung haben ihm dennoch eine treue Anhängerschaft beschert. Der Grund: Die Ergiebigkeit ist legendär. Bis zu 12 Liter Erfrischungsgetränk lassen sich aus einer einzigen Dose Instant-Citronenteegetränk mixen. Alle objektiven Fakten sprechen dafür, es auch in nachhaltiger Weise anzubieten. Als Bio-Klassiker hätte das Mischgetränk Zukunft. Interessant wäre auch: die Produktionskette nachvollziehen zu können. (wim)
Im Prinzip erfüllt er mit seiner geräuscharmen Walztechnik und der stufenlos einstellbaren Druckplatte schon viele Ansprüche, die ein echter Häckselprofi hat: Der Grizzly Leisehäcksler GHS 2842 B (Lidl, 159 Euro, Aststärke bis 42 Millimeter) ist ein Freund auf jeder Wiese, wenn hässliche Äste geschreddert, nervende Blätter vernichtet und störende Baumkronen vollends zerstört werden sollen. Es macht Freude, aus den einstmals stolzen Naturgewächsen Kleinholz zu machen, das biologisch abbaubar ist. Allein: Der Häcksler selbst spottet jeden Öko-Anspruchs. Sein billiges Plastikgehäuse (rot) ist nicht abbaubar, die Auffangbox: Kunststoff. Wenn dieser Häcksler bio wäre, wäre das Naturerlebnis größer. (mk)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen