piwik no script img

Kooperation statt Heim

KIDS Verbände gegen geschlossenes Heim

Die Pläne für eine geschlossene Einrichtung für straffällige unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Blockland stoßen bei den Wohlfahrtsverbänden weiter auf Ablehnung.

Der Vorstandssprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Arnold Knigge, verwies auf positive Erfahrungen in Hamburg mit einem vom Paritätischen Wohlfahrtsverband initiierten Kooperationsmodell für auffällige Jugendliche. „Wir fordern eine ähnliche Zusammenarbeit aller Akteure in einem Bremer Kooperationspool für auffällige Jugendliche.“

Der Weser-Kurier hatte am Dienstag aus einem vertraulichen Papier der Senatskanzlei zitiert. Danach sollen in einem Neubau auf dem Gelände der ehemaligen JVA Blockland 25 Plätze entstehen. Hamburg würde davon 16, Bremen neun finanzieren. (epd/taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen