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Verfassungsklage gegen WindkraftEine Welle gegen die Energiewende

Energiewende-Gegner ziehen vors Verfassungsgericht. Sie argumentieren mit Infraschall, den Windräder verursachen sollen.

Windkraft oder Braunkohle. Was wohl schädlicher sein könnte? Foto: dpa

Berlin taz | Es ist ein Gerücht, das die Bürger überall beschäftigt, wo neue Windräder gebaut werden sollen: Infraschall. Diese von den Rotoren hervorgerufenen tiefen Frequenzen schädigen die Gesundheit der Anwohner, meinen viele Windkraftgegner. Einige von ihnen ziehen daher nun vor das Bundesverfassungsgericht.

Unterstützt werden sie dabei von den Juraprofessoren Rudolf Wendt und Michael Elicker aus Saarbrücken. Ihr Kritikpunkt: Die derzeitigen Regelwerke seien veraltet und ungenau. „Die Windkraftanlagen werden nach Normen genehmigt, die technisch und wissenschaftlich nicht auf dem Stand der Dinge sind“, sagte Wendt am Donnerstag in Berlin. Die Kläger fordern daher neue Normen und umfangreiche Untersuchungen – und hoffen, dass das Gericht bis dahin ein Moratorium für den Bau von Windkraftanlagen verhängt. Das würde die Energiewende in Deutschland weitgehend zum Erliegen bringen.

Nicht zuletzt das ist das Ziel der Antiwindkraftbewegung, die hinter der Klage steht. Auf der Pressekonferenz, bei der die Klage vorgestellt wurde, ging es außer um Infraschall auch immer wieder um Zweifel am Klimawandel und die „große CO2-Lüge“. Der Infraschall wirkt da eher vorgeschoben. In welchem Ausmaß das Phänomen bei Windkraftanlagen auftritt und welche Folgen das hat, ist unklar.

Bei Infraschall handelt es sich um Schallwellen mit einer so niedrigen Frequenz, dass Menschen sie nicht hören können. Bei manchen Menschen rufen sie aber offenbar körperliche Symptome hervor. So kann Infraschall erwiesenermaßen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Schwindel führen. Ob jedoch der von Windrädern verursachte Infraschall ausreicht, um diese Symptome hervorzurufen, ist umstritten.

CO2-Lüge: Die Infraschall-Kläger zweifeln auch am Klimawandel

Eine aktuelle Studie der Landesumweltanstalt Baden-Württemberg kommt zu dem Ergebnis, dass der Infraschallpegel der Anlagen bei einem Abstand von 150 bis 300 Metern deutlich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liege. Bei 700 Meter Entfernung sei er gar nicht mehr messbar.

Darauf beruft sich auch der Bundesverband Windenergie. „Wir nehmen das Phänomen Infraschall ernst“, sagte Präsident Hermann Albers der taz. „Die Studien zeigen jedoch eindeutig, dass der Infraschall bei Windenergieanlagen unbedenklich ist.“ Bisher scheiterten deshalb die Windkraftgegner vor Gerichten. Diese entschieden stets, dass bei den Anlagen die rechtlichen Regelungen eingehalten würden.

Eine Studie des Umweltbundesamtes kommt aber zu dem Schluss, dass die gegenwärtigen Normen Defizite aufweisen. Sehr niedrige Frequenzen werden demnach gar nicht erst gemessen. „Es gibt sehr viele Unwägbarkeiten, daher muss man die Messmethoden noch verbessern“, sagt Detlef Krahé, Professor an der Universität Wuppertal und Herausgeber der Studie.

Genau darauf berufen sich die Gegner und hoffen, den Windkraftausbau so zu stoppen. Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg aus dem Jahr 2011 könnte die Hoffnung jedoch dämpfen. Solange keine verlässlichen Erkenntnisse vorlägen, heißt es darin, sei der Staat nicht verpflichtet neue Grenzwerte zu erlassen.

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18 Kommentare

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  • Machen Sie sich es nicht so einfach. Das Infraschall gesundheitsproblemme verursacht ist allgemein bekannt. So wurde z.B. nachgewiesen, dass der Infraschall des Föhn der über die Alpen kommt, zu einer Erhöhung psychische Erkrankungen führt. Wenn man sich vorstellt das Rotoren mit einer Länge von 60 Metern durch die Luft pfeifen, dan nist das bestimmt nicht vergleichbar mit anderen Infraschallerzeugenden Quellen.

    hier ist wohl auch viel Ideologie im Spiel. Windkraft hat letztendlich als sauber und ökologisch zu gelten, da werden dann gerne sämtlichen Bedenken ignoriert.

  • 0G
    0371 (Profil gelöscht)

    Keineswegs möchte ich die Forschungen zum Infraschall ignorieren. Sicherlich brauchen wir die Ergebnisse, um eine vernünftige Risikoanalyse durchführen zu können. Und danach gilt gegeneinander abzuwägen: Atomkraft? Wind? Sonne? Kohle?... was kostet uns mehr?

    Wenn ich mir die Ergebnisse aus über 150 Jahre Erfahrung mit fossilen Energiequellen und immerhin einige Jahrzehnte mit Kernenergie betrachte, dann ahne wohl nicht nur ich, was es in Zukunft NICHT sein kann...

    Nicht vergessen sollten wir den Faktor Zeit: Ebenfalls sehr viele Forschungsergebnisse zum Thema "Menschen - verursachte Klimaänderung" belegen nämlich eindeutig, dass wir davon nicht mehr viel haben.

    Wir können also noch ein paar Jahrzehnte lang sämtliche irgendwie poteziell vorhandenen Nachteile der Erneuerbaren suchen, dabei weiter machen wie bisher und von den Folgen des Klimawandels überrollt werden - oder wir packen entschlossen die jetzt vorhandenen Alternativen an. Ganz ohne Nebenwirkungen werden auch diese nicht sein, aber salopp gesagt stirbt man immer irgendeinen Tod.

    Dass wir trotz inzwischen über 30% Erneuerbaren im Strommix trotzdem noch Rekordmengen an CO2 in die Atmosphäre blasen, ist übrigens NICHT die Schuld der Erneuerbaren. Die Ursachen liegen an fehlender Netzintegration - verursacht durch fehlende politische Steuerung und zu billige Emissionsrechte für CO2. Aber das ist ein ganz eigenes Thema...

  • Infraschall hat eine Frequenz von 0-20 Hz, ist damit vom Menschen nicht hörbar. Wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen ist, dass Infraschall Missgeburten, Frühgeburten, Störungen des Herz-Kreislaufsystems und Tinnitus verursachen kann. Die Intensität (Deziblezahl) scheint dabei ein Kriterium und die Dauerbelastung. Es ist interessant, dass international renommierte Infraschall-Forscher und -Gutachter einfach als Energiewendegegner und Kohlelobbyisten abgewertet werden, wenn es nicht in die politische Meinung passt. Eins ist definitiv falsch informiert seitens der Landesämter und Gutachter zu Windkraftanlagen: Infraschall würde nicht mehr vom Wind unterschieden nach 700 Metern (vergl. aktueller "Bericht" aus Baden-Württemberg). Die Bundesanstalt für geologische stellt fest nach genauesten Messungen in Deutschland: "An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 600 kW bei etwa 1 Hz Reichweiten von über 10 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches. Quelle: http://www.bgr.bund.de

    Fazit: Wenn das Bundesumweltamt in IHrer Studie sagt es müsse dringend dazu geforscht werden. Wenn es über 1000 Studien dazu gibt, die mehr als einen Anfangsverdacht entstehen lassen, dann sollte man nicht den Fehler machen mit Ignoranz berechtigte Anfragen besorgter Bürger einfach vom Tisch zu wischen. Ignoranz führt zu Schlimmerem. Es wäre schön, wenn man zu Daten, Fakten zurückkommt. Es gibt keine einzige Studie, die widerlegt, dass Windkraftanlagen Infraschall ausstoßen, die krank machen obwohl viel Geld für die UNterstützung der Windkraftindustrie ausgegeben wird. Ich will keine Atomkraft, finde Kohle nicht die Lösung, nur leider haben wir seit Beginn des exzessiven Windkraftausbaus mehr Kohle verfeuert als je zuvor. Wir krigeen Kohle nicht durch Windkraft ersetzt. Leider. Also Augen auf und Fakten lesen.

    • @Dr. Dirk Seeling:

      Wenn es Ihnen wirklich um die Belastung durch Infraschall und dessen Intensität geht, sollten sie primär Abstand zum Meer (Brandungsrauschen) zu Bergen (Föhnrauschen) und zu Straßen halten, die dort vorkommenden Infraschallquellen sind sämtlich sehr viel höher, als bei Windenergieanlagen.

  • 0G
    0371 (Profil gelöscht)

    Gerade gestern noch hatte ich mit meinem Rad eine kleine Tour gegen den Winterspeck gemacht. Um ein Ziel zu haben, fuhr ich einen Windpark an, den ich schon immer besichtigen wollte.

    Was ich dort von den 3MW - Anlagen hörte, war - NICHTS. Ich stand direkt unter den Rotoren. Lediglich der Lärm der A7 war aus 1km Entfernung deutlich zu vernehmen.

    Infraschall? Den kann man auf einem HipHop - Konzert wahrnehmen. Hier aber nicht.

    Die ganze Klage stinkt für mich nach einem albernen Versuch der Dampfkessel - Lobby, das Ruder noch einmal herum zu reißen. Zu spät, Jungs! Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben ;-)

  • Ich finde die Klage interessant. Da wird ein Abstand von 2 Kilometern zwischen Windkraftanlage und Wohnungen gefordert. Das ist fein. Dann kann Eon das Kohlekraftwerk Datteln 4 ja gleich einmotten..

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Rohloffbiker:

      Die 2 km hat Seehofer schon in Bayern durchgesetzt.

      Aber nicht wg. Infraschall, eher wg. Optik...

      Ob darunter auch die 4 Datteln fielen, entzieht sich meiner Ortskenntnis.

  • Reiner Obskurantismus und wenn man die Sache zurückverfolgt landet man meistens bei der interessierten Kohle- und Kernkraftindustrie.

    Wären diese Leute wirklich um die Gesundheit besorgt, würden sie was gegen Handymasten etc machen. Da sind die gesundheitlichen Bedenken eher berechtigt

  • Das Interessante an der Klage ist: Infraschall kommt nicht nur bei der Windkraft vor, sondern auch bei Autos, LKW, Flugzeugen, ja bei sehr vielen Industrieanlagen. Geht die Klage durch, dann düfrte dies erhebliche Auswirkungen auf sehr viel haben und recht unterhaltsam werden.

    • @Bernhard Stoevesandt:

      Ja, es ist so wie mit Pestiziden oder mit Asbest. Wenn es wirklich stimmt, dass INfraschall diesen Effekt auf die Müdigkeit und Herz-Kreislauf hat, dann wäre es eine große Chance, die Ursachen beim Schopf zu packen. Wenn es Infraschall nicht ist, dann brauchen sich die Menschen endlich keine Sorgen machen. Nur komisch, wie lange offizielle Stellen trotz Hinweis aus international seriösen Studien nicht reagieren. Dazu muss man kein Kohlelobbyist sein. Bei Asbest hat es über 50 Jahre gedauert, bis es vom Markt genommen wurde. Mittlerweile weisen Forscher schon 15 Jahre lang darauf hin. Eventuell kriegen wir das ja diesmal schneller geklärt ;o) Übrigens ist tatsächlich Autofahren den ganzen Tag schädlich. Wer sich übergeben muss beim Autofahren hat eine gute Chance auch an den Symptomen des im Diagoseverzeichnis mit WIndturbinensyndrom bezeichneten Schwindelgefühls zu erkranken. Bei Windkraft haben die Anwohner den ganzen Tag INfraschall um die Ohren. Da man das im Labor aus ethischen Gründen nicht machen darf, gibt es dazu auch keine Studien. Studien im Feld an Windrädern zeigen, dass die Störungen in der Nähe von Windrädern vermehrt auftreten. Also: Der Artikel ist sehr einseitig geschrieben, da er grüne Politik kritisiert. Sachverhalte ignorieren oder ideologisch ausblenden führt zu den gleichen Effekten wie in der Atomkraftzeit. Es formieren sich Gruppen, die die Fakten lesen und die Medien nicht mehr objektiv empfinden sondern ideologisch verpflichtet. Hoffentlich schafft die taz eine unabhängige Darstellung der Sachverhalte.

    • @Bernhard Stoevesandt:

      Und danach wird das Klima verklagt, damit es nicht mehr durch seine durch die Medien angeheizte Erwärmung die große CO2-Lüge propagiert.

  • "Eine aktuelle Studie der Landesumweltanstalt Baden-Württemberg kommt zu dem Ergebnis, dass der Infraschallpegel der Anlagen bei einem Abstand von 150 bis 300 Metern deutlich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liege."

     

    Der Infraschall von Windkraftanlagen liegt auch bei einem Abstand von 2 Metern deutlich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle. Weil er nicht wahrgenommen werden kann!

    • @Christian:

      Infraschall ist für den Menschen nicht hörbar aber durchaus wahrnehmbar (spürbar). https://de.wikipedia.org/wiki/Infraschall

      • @EDL:

        Mir wird immer noch nicht deutlich, was genau hier gemeint ist. Wenn man in 300m Entfernung den Schalldruck noch spüren kann, wäre das ziemlich scary. Wahrscheinlicher ist, dass hier einfach gemeint ist, dass Bereiche im Innenohr, die auf eine Frequenz reagieren, auch auf benachbarte Frequenzen reagieren, wenn auch exponentiell schwächer mit wachsendem Frequenzabstand. Von daher kann man natürlich auch Infraschall hören, wenn er nur laut genug ist. Von daher ja, ich habe mich etwas dumm gestellt in meinem initialen Kommentar, aber nur um deutlich zu machen, dass zum einen nicht klar wird, was hier gemeint ist und es zum anderen irrelevant ist in Bezug auf die Behauptungen der Spinner ... Tschuldigung, "Kritiker". Die behaupten ja nicht, dass sie die Anlagen hören, sondern dass die Schwingungen irgendwas mit ihnen tun. Und dafür ist eine Aussage, bis wann man den per Definition nicht hörbaren Schall noch hören kann einfach nicht relevant.

        • @Christian:

          Infraschall wird gar nicht mit dem Ohr aufgenommen(außerhalb des Frequenzbereichs), sondern über die Knochen in das Hörzentrum bzw andere Gehirnteile geleitet.

          • @lions:

            Nachfolgende Studien beweisen, dass Windkrafträder die Gesundheit der Menschen erheblich negativ

            Beeinflussen:

            - Schwedische Studie von November 2013

            - Australische Studie von Januar 2015

            - Ärzte für Immissionsschutz von Februar 2015

            - Umweltamt NRW 2014 / Schreiben von März 2015,

            - 118. Ärztetag 2015 von Mai 2015

            - Robert-Koch-Institut von 2015

            - Studie Dr. N. Perpont – Wind-Turbinen-Syndrom (WTS) –

            - Studie Prof. Dr.-Ing. Detlef Krahe UNI Wuppertal

            - Studie Dr. Eckhard Kuck

            - Studie Dr. Reinhard Bartsch

            - Studie des Robert-Koch-Instituts (von Danielsson)

            - Studie von Martin Lauffer

            - Studie Strahlenschutz e.V.

            - Studie Yeowart

            - Arbeitskreis „Gesundheitsfördernde Hochschulen“ - Infraschall kann Epilepsie

            auslösen –

            - Studie Dr. Lange (Chefarzt der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen)

            - Studie Prof. Dr. Detlef Krahe

            - Studie Dr. Kuck

            - Studie Dr. Markus Drexl von der Abteilung LMU, Prof. Benedikt Grothe Leiter Abt.

            Neurobiologie der LMU sowie der Universität München

             

            Die negativen Auswirkungen dieser Planungen können nicht kompensiert werden. Derartige Baumaßnahmen sind den betroffenen Bürgern und Gemeinden nicht zuzumuten, besonders dann nicht, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht nachgewiesen werden kann. Ihre Aussage: Im Interesse des Ausbaus der Windenergie müssen nicht zu kompensierende Auswirkungen hingenommen werden, ist m.E. durch nichts zu rechtfertigen; dies gilt besonders dann, wenn der Nachweis der Wirtschaftlichkeit fehlt.

            • @Windradspezi:

              Sie haben ja auch noch viele "Studien" vergessen, wie z.B. die neuste (Okt. 2015) aus Finnland. Die beginnt damit, dass die Betreiber von Windparks kriminell sind und ihr Geld in Steueroasen verschieben. Oder die von Dr. Elmar Weiler, der eine Probandin im Laborversuch - so schildert es Kollege Dr. Manfred Nelting - einem Infraschall der Stärke, wie sie angeblich einem großen 5-MW-Windrad in 15 Kilometern (!!) Entfernung entspricht, aussetzte. Dieser Versuch musste vorzeitig abgebrochen werden, da sich die körperliche und psychische Verfassung der Probandin während der Untersuchung massiv verschlechterte ...

               

              Von dieser Qualität sind die zahlreichen "Studien", die angeblich durch Lobby-Einfluss unterschlagen werden. Frei nach dem Motto: Man füge seinen Behauptungen möglichst viele (bestenfalls internationale) Quellenangaben hinzu. Qualität? Egal! Wo immer es geht, den Doktortitel nicht vergessen und am Ende ein lateinisches et al ("et altera" = und andere) hinzufügen. Schwupps gehen einem reihenweise besorgte Bürger auf den Leim.

               

              Vergleichen Sie doch mal die Intensität des Infraschalls von Windenergieanlagen mit der von anderen Infraschallquellen (Wind, Verkehr, Haushaltsgeräte etc.). Das LUBW Baden-Württemberg hat´s gerade getan - Sie finden die Messergebnisse im Internet.

               

              Wenn Sie sich tatsächlich um die Gesundheit unserer Bevölkerung sorgen, belesen Sie sich unbedingt auch zum NOCEBO-Effekt. Auch da gibt es Studien im Zusammenhang mit Windenergie. Über die gesundheitlichen Folgen der Kohle- und Atomkraft gibt´s ebenfalls massig Material - und zwar belastbares.

            • @Windradspezi:

              @Windradspezi: Genau das ist das Problem! Es wird sich ständig auf Pseudo-Studien bezogen:

               

              - Schwedische Studie: Ist keine Studie sondern ein kurzer Artikel über Migräne

              - Australische Studie: Verfasser weisen selbst daruf hin, dass eine generelle Aussage über Windkraft nicht möglich ist

              - Ärzte für Immissionsschutz: Windkraftgegner-Verein für Menschen mit Doktortitel

              - Nina Pierpoint Studie: 28 Telefon-Interviews, nie in wissenschaftl. Medium publiziert

              - Studie Dr. Eckhard Kuck: Zahnarzt aus lokaler Gegenwind-Initiative

              . usw. usw.

               

              Dr. Krahe (Uni Wuppertal) war am hessischen "Faktenpapier Windenergie und Infraschall" beteiligt - eine Tabu-Lektüre für Gegenwindler. Dr. Drexl (LMU) betreibt Grundlagenforschung mit sehr hohen Schalldruckpegeln (dB). Und so geht es immer weiter. Es gibt NICHT EINE Studie, die eine Infraschallbelastung, wie sie von Windrädern (!!!) verursacht wird, belegt. Fragen Sie doch im Robert-Koch-Institut oder bei der Bundesärztekammer oder wo auch immer einfach mal nach! Infraschall umgibt uns von hunderten natürlichen und technischen Quellen jeden Tag und überall. Es kommt einzig auf den Schalldruck (dB = "Lautstärke") an. Sie können Ihren Nachbarskindern auch nicht das Spielen verbieten, weil sie sich eine Fluglärmstudie aus dem Internet gezogen haben.