piwik no script img

Profit mit Kindstod

■ Deutsche mit illegalen Arzneien in Brasilien

Berlin (taz) – Deutsche Pharmakonzerne wie Hoechst oder BASF produzieren und verkaufen in Brasilien Medikamente für Kinder, die in Deutschland verboten sind. Das starke Schmerzmittel „Novalgin“ vertreibt Hoechst dort rezeptfrei für Säuglinge und Kleinkinder. Hierzulande warnen Mediziner vor dem Mittel, das nur im Notfall verabreicht werden dürfe. Neben anderen in Deutschland nicht erhältlichen Medikamenten, speziell für Kinder, verdient die deutsche Pharmaindustrie in Brasilien auch am Wirkstoff „Contergan“. Es ist in „Thalidomid“ gegen Lepra enthalten. Schwangere Frauen nahmen es ein, da sie dachten, es würde abtreiben. Seite 6

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen