: Metall-Rente für viele
Metall-Versorgungswerk soll auch anderen Branchen offen stehen. Arbeitgeber beteiligen sich nicht finanziell
FRANKFURT/MAIN dpa ■ Das gemeinsame Altersversorgungswerk für die Metall- und Elektroindustrie soll auch anderen Branchen offen stehen. „Die Metall-Rente soll kein Exklusivangebot für Metaller bleiben“, sagte IG-Metall-Chef Klaus Zwickel gestern bei der Gründung des Versorgungswerkes, auf das sich Gewerkschaft und Gesamtmetall Anfang September geeinigt hatten. Nach Berechnungen der IG Metall bringt die Metall-Rente den Arbeitnehmern etwa 200 bis 300 DM mehr monatlich als bei Abschluss eines privaten Versicherungsvertrages. Der Grund dafür liege in geringen Kosten für Verwaltung und Vertrieb.
Im Gegensatz etwa zum Baugewerbe und zur Chemieindustrie werden sich die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie nicht finanziell am Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge beteiligen. Das Thema wird in der kommenden Tarifrunde nach Einschätzung von Zwickel keine Rolle spielen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen