piwik no script img

Die Schauspieler:innen Jennifer Lawrence, Leonardo DiCaprio und Rob Morgan (v.l.n.r.) in "Don't look up".
Foto: Niko Tavernise/Netflix/picture alliance/dpa

Deutschlands Emissionen steigen wieder. Die EU will Investitionen in Gas- und Atomkraft teilweise als grün gelten lassen. Und: Wie gut ist „Don't look up“?

Berlin taz | Deutschlands Treibhausgas-Emissionen sind 2021 im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen. Keine große Überraschung, denn da lag schließlich die Wirtschaft brach. Fürs Klima ist das trotzdem ein Problem, denn eigentlich müssten die Emissionen jedes Jahr rapide sinken. Immerhin nimmt der Staat so aber viel Geld über den Emissionshandel ein. Das an alle Menschen pro Kopf zurückzuverteilen, würde sich direkt lohnen.

Die EU will einen grünen Finanzmarkt aufbauen, damit das Geld für statt gegen den Planeten arbeitet. In der sogenannten Taxonomie hält sie fest, welche Technologien als nachhaltig gelten. Auf der Liste sollen mit Auflagen auch Atomkraft und Erdgas stehen, obwohl diese Energieträger alles andere als sauber sind. Aufzuhalten ist das kaum noch. Die praktischen Auswirkungen sind aber ungewiss.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Mit „Don't look up“ hat Film-Gigant Netflix eine Klimakrisen-Parabel herausgebracht. Darin spielt ein Stab, der nicht prominenter sein könnte, die Menschheit beim Kampf mit einer Menschheitskrise. Eine Rezension mit Christian Eichler, Gründer und Moderator beim kritischen Film-Podcast „Cuts“ (und außerdem Produzent beim klima update°).

Im Podcast klima update° besprechen wechselnde Jour­na­lis­t:in­nen vom Onlinemagazin klimareporter° und aktuell auch der taz die wichtigsten Klimanachrichten der Woche. Darunter sind unsere Klimaredakteurin Susanne Schwarz und Lena Wrba von unserem Klimahub.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • Ja, „Don't look up“ ist eine gelungene Parabel, die unsere heutige Gesellschaft wunderschön persifliert.

  • Don't look up ist einer der besten Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe und ist ein recht guter Spiegel der heutigen Gesellschaft!

  • Der Film hat eine sehr wichtige Thematik aufgegriffen, die durch das Thema Klimaveränderung irgendwie untergegangen ist.



    Trotzdem, richtige Spannung ist zumindest bei mir nicht aufgekommen.