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der schwerpunkt

Foto: Markus Matzel/imago

Jüdisches Erbe: Sie war eine der größten Synagogen Deutschlands, ein markanter Bau mit mächtiger Kuppel, wie man auf alten Fotos sehen kann – die Hamburger Synagoge am Bornplatz. Von der wenig geblieben ist. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde sie erst verwüstet, kurz darauf in Brand gesteckt und 1939 hat man die Ruine schließlich abgerissen. Die Kosten dafür musste die jüdische Gemeinde tragen. Deutsche Geschichte. Ein paar Überreste des Fundaments der einstigen Synagoge mit den Ziegelsteinen und Fliesen befinden sich noch im Boden, wie hier bei der archäologischen Grabung an der historischen Stelle zu sehen ist. Gegraben wurde zur Voruntersuchung an dem Platz, weil hier wieder eine große Synagoge gebaut werden soll. Ein Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg soll sie einmal sein. Alles gut also? Nun ja, es gibt schon auch Streit. Zum Thema

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