In Thailand ist die Justiz Erfüllungsgehilfin der Generäle. Ungewiss ist, wie lange beide noch gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit regieren können.
Kurz vor dem Urteil in einem politisch motivierten Verfahren hat Thailands ehemalige Premierministerin Berichten zufolge das Land verlassen.
2014 wurde Premierministerin Yingluck Shinawatra vom Militär gestürzt. Nun steht sie in einem politisch motivierten Verfahren vor Gericht.
Drei Jahre nach dem Putsch ist Thailand im Würgegriff eines übermächtigen Militärs – und seines verhassten Königs.
Bhumibol setzte sich für die Demokratie ein, umgab sich aber mit Hardlinern. Zuletzt nutzten Konservative ihn, um Oppositionelle zu verfolgen.
Den Attentaten folgen erste Festnahmen. Zugleich blühen Spekulationen, wer dafür verantwortlich sein könnte. Das Militärregime zeigt auf politische Gegner.
Die Polizei fahndet weiterhin nach den Tätern der Anschläge. Internationale Terrorgruppen stünden wohl nicht hinter der Anschlagsserie.
Das regierende Militär will eine Rückkehr der gestürzten Politikerin Yingluck ein für alle Mal verhindern. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Ein Jahr nach dem Putsch begann ein Verfahren gegen Yingluck Shinawatra wegen Amtsmissbrauchs. Die Junta festigt weiter ihre Machtposition.
Thailands Premier kündigt die Aufhebung des Kriegsrechts an. Doch soll es durch ein Gesetz ersetzt werden, das ihm die absolute Macht garantiert.
Die Regierung der früheren Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte Reisbauern den doppelten Marktpreis für ihre Ernte gezahlt. Jetzt muss sie vor Gericht.
Wegen Bestechung beim Reisankauf ist gegen die frühere thailändische Ministerpräsidentin Anklage erhoben worden. Bei einer Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Die frühere Ministerpräsidentin Thailands wird wegen Korruption angeklagt. Die Politikerin nennt die Vorwürfe politisch motiviert.
Erneut protestieren Kritiker der neuen Militärregierung in Bangkok. Das thailändische Militär geht systematisch gegen sie vor.
Die Militärjunta in Thailand klebt eigenen Worten zufolge nicht an der Macht – doch eine Neuwahl sieht sie frühestens in einem Jahr, vermutlich noch später.
Prayuth Chan-ocha, Armeechef und selbsternannter Premierminister, greift in Thailand hart durch. Doch die Proteste gegen die Junta weiten sich aus.
Thailands Armee hat Yingluck Shinawatra und über 150 Politiker der Regierungspartei festgenommen. Sie sollen eine Woche in Gewahrsam bleiben.
Das Militär in Thailand hat die Macht an sich gerissen. Damit rücken demokratische Wahlen in weite Ferne. Aus dem Ausland hagelt es Kritik.
Schon 2010 befehligte Prayuth Chan-Ocha eine tödliche Aktion gegen Demonstranten. Die Loyalität des Armeechefs gilt nur dem Königshaus.
Der Thailandexperte Wolfram Schaffar erklärt, warum die Armee die Regierung entmachtet, aber das nicht Putsch nennen will.