Wandel in der Landwirtschaft: Immer mehr Ökobetriebe
Die Zahl der Ökohöfe ist seit 2020 um zehn Prozent gestiegen. Vor allem Betriebe mit Tierhaltung stellen ihre Produktionsform um.
Deutlich zeigte sich dieser Trend auch bei der ökologisch bewirtschafteten Fläche. Waren es 2020 noch 1,6 Millionen Hektar, betrug der Umfang im vergangenen Jahr 1,85 Millionen Hektar – das war ein Anstieg um 16 Prozent. Fast ein Viertel der bundesweiten Ökofläche wurde in Bayern bewirtschaftet, gefolgt von den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Ein weiterer Trend ist laut Statistikamt, dass immer mehr Betriebe mit Tierhaltung ökologisch wirtschaften. Die Zahl dieser Betriebe stieg zwischen 2020 und 2023 um elf Prozent auf zuletzt 19.200 Betriebe. Damit waren deutschlandweit im vergangenen Jahr zwölf Prozent der tierhaltenden Betriebe Ökobetriebe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Israelische Drohnen in Gaza
Testlabor des Grauens
Proteste bei Nan Goldin
Logiken des Boykotts
Rekrutierung im Krieg gegen Russland
Von der Straße weg
Bundeskongress der Jusos
Was Scholz von Esken lernen kann
Bündnis Sahra Wagenknecht
Ein Bestsellerautor will in den Bundestag
Demokratieförderung nach Ende der Ampel
Die Lage ist dramatisch