Wachstum bei Bus und Bahn: Die Schiene wird wieder beliebter
Der fast monopolisierte Fernbusmarkt wächst nur noch moderat. Dafür kann der DB-Fernverkehr Passagiere hinzugewinnen.
Zum Vergleich: Im selben Jahr nutzten 11,4 Milliarden Fahrgäste das Angebot von Bussen und Bahnen im Nah- und Fernverkehr, ein Plus von 1,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Die vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Linienverkehr führen die Statistiker auf die gestiegene Zahl der Einwohner durch Zuwanderung, auf mehr Erwerbstätige durch das Wirtschaftswachstum sowie auf mehr Schüler und Studenten zurück, die vergleichsweise selten Auto fahren.
Bei den Fernbussen war das vergangene Jahr durch eine weitere Marktkonzentration geprägt, die auch zu leichten Preissteigerungen führte. Marktführer Flixbus übernahm die Konkurrenten Postbus und Megabus, und die bundeseigene Deutsche Bahn AG stellte den Betrieb ihrer Bustochter Berlin-Linien-Bus ein.
Auf der Schiene jedoch wuchs der DB-Fernverkehr, und zwar um 5,3 Prozent auf 138 Millionen Reisende. Die Gründe waren eine Ausweitung des Angebots und diverse Rabattaktionen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
MLPD droht Nichtzulassung zur Wahl
Scheitert der „echte Sozialismus“ am Parteiengesetz?
Mord an UnitedHealthcare-CEO in New York
Mörder-Model Mangione
Geschasste UN-Sonderberaterin
Sie weigerte sich, Israel „Genozid“ vorzuwerfen
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Förderung von E-Mobilität
Habeck plant Hilfspaket mit 1.000 Euro Ladestromguthaben
Vertrauensfrage von Scholz
Der AfD ist nicht zu trauen