piwik no script img

Vorstellungen und RealitätKönnen wir uns neu erfinden?

Wir müssen so schnell wie möglich lernen, mit einer neuen Realität umzugehen. Auch wenn sie nicht in unsere bisherigen Denkmuster passt.

Zeigt er den Weg? Vize-Kanzler Habeck bei seiner Reise nach Katar am 21. März Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

U nsere bundesdeutsche Freiheit wird mit französischen, englischen und amerikanischen Atombomben verteidigt. Das hat diese Woche Daniel Cohn-Bendit gesagt, der Held der progressiven Revolte von 1968 und Frontrunner der zeitgenössischen Aufklärung. Ich habe das lange nicht wahrhaben wollen, weil es mir nicht in meinen Denk- und Gefühlskram passte. Die paar Atombomben kriegen wir auch noch weg, dachte ich, denn sie müssen weg. Nur die Ukrainer haben entsprechend gehandelt. Es hat sich als Fehler mit furchtbaren Folgen herausgestellt.

Selbstverständlich muss man beim Überarbeiten des Denkens aufpassen, dass Resilienz dabei herauskommt und nicht Militarismus. Aber Russlands Angriffskrieg auf Europa zeigt ja eben, dass wir nicht richtig lagen. Bernd Ulrich spricht in der Zeit von einem „verlogenen Pazifismus“, die Militärexpertin Florence Gaub von einer „fehlenden strategischen Kultur“. Viele dachten, die liberalen Demokratien seien gesetzt und wir könnten uns jetzt nur noch auf die internen sozialen und emanzipatorischen Fortschritte konzentrieren. Ich selbst dachte, wir müssten uns nur noch um die sozialökologische Transformation und die Dekarbonisierung kümmern – und vergaß dabei Putin.

Jetzt kommen Rechte und Linke vom gesellschaftlichen Rand oder vom Hochsitz und höhnen, dass „ausgerechnet“ die Grünen nun zum Emir von Katar buckelten, um Gas zu kaufen, dabei hätten sie doch 1896 noch ganz anders geredet. Dahinter steckt neben Strategie und Selbstbefriedigung oft der kurze Gedanke, wir seien unserer Vergangenheit oder gar nur der moralischen Ästhetik verpflichtet.

Wir sind aber einer anständigen Gegenwart und Zukunft verpflichtet, das genau meint Joschka Fischers „Nie wieder Auschwitz“. Es geht jetzt darum, eben nicht das zu tun, was die Bundesrepublik fast immer gemacht hat – Handel treiben und Hände in Unschuld waschen –, denn das reicht in einer sich physikalisch und machtpolitisch radikal verändernden Welt hinten und vorn nicht mehr.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo.

Die fossilen Volksparteien

Unsere überwiegend von den fossilen Volksparteien Union und SPD geführte Gesellschaft hat eine Energie- und Außenpolitik gemacht, die sich jetzt als Bedrohung gegen Deutschland und Europa wendet. Pars pro toto dafür steht die Gasabhängigkeit von Russland, die der grüne Vizekanzler nun Schritt für Schritt zu verringern sucht, noch zukunftsgefährdender war die jahrelange Verhinderungspolitik eines zügigen Ausbaus der Erneuerbaren.

Wenn es jetzt eben nicht darum geht, sich und seinen Illusionen „treu zu bleiben“, sondern sich entlang der Realität neu zu formieren, dann ist das von Union und SPD wohl zu viel verlangt. Von vielen FDP- und Grünen-Funktionären auch, weil sie ihr Denken und ihr Sein in einer Nische des verantwortungsfreien Illusionismus zusammengenetzwerkt haben.

Es ist die große Frage, ob die Parteien, die wir haben, Thinktanks, Universitäten und Medien, überhaupt schnell genug in der Lage sind, auf der Grundlage einer Realität zu denken, die ihnen und ihrer Kundschaft nicht in den Kram passt. Deshalb müssen jetzt Einzelne vorangehen, auch wenn das für sie zunächst schwer sein wird. Sie müssen knallharte europäische Machtpolitik, planetarische Zukunftspolitik und Hegels Anspruch zusammenbringen, die Wirklichkeit vernünftig zu machen.

Zuvorderst meint das den Kanzler und den Vizekanzler.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Peter Unfried
Chefreporter der taz
Chefreporter der taz, Chefredakteur taz FUTURZWEI, Kolumnist und Autor des Neo-Öko-Klassikers „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont). Bruder von Politologe und „Ökosex“-Kolumnist Martin Unfried
Mehr zum Thema

15 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • "Einzelne müssen vorangehen", weil die Mehrheit es ja nicht peilt, wie die Lage ist. Wie das geht, hat uns Wladimir Putin schon mal vorgemacht.



    "Moralische Ästhetik" - so nennt man Menschen- und Frauenrechte in Katar und im Jemen also jetzt.



    Brauchen wir also wieder echte Führer, die sich einfach mal über diese ganze deutsche Vergangenheit und Moralästhetik hinwegsetzen? Soll das die Lehre aus diesem Krieg sein? Ist Politik nicht im Gegenteil geradezu dazu da, Visionen für eine friedliche und bessere Welt zu entwickeln und nicht über harte alternativlose Realitäten zu faseln?

    • @NoMeansNo:

      Klar - “Hannemann - Geh du voran!



      Du hast die großen Stiefel an!“



      &



      Die sollen - da spricht der knallharte - öh



      SPÄTZLEDEMOKRAT - ala Kretsche -



      “ Sie müssen knallharte europäische Machtpolitik, planetarische Zukunftspolitik und Hegels Anspruch zusammenbringen, die Wirklichkeit vernünftig zu machen.



      Zuvorderst meint das den Kanzler und den Vizekanzler.“ Ach was! © Vagel Bülow - Ausgerechnet die zwei?! - 🙀🤣 -

      kurz - Oil of Olaf I. zu HH & G 20 -



      Der nie was sieht & nix erinnert!🙈🙉🙊 -



      &



      Der lübsche Mazepan-Philosoph van Smørgasbrød røpøpømpøm - ok ok -



      „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“* Schonn. But.



      “ Der Bau von Stromleitungen, von LNG Terminals, von erneuerbaren Energien muss jetzt in - ich würde mal sagen Tesla-Geschwindigkeit - erfolgen. Und nicht in der Schlafmützigkeit, wie es bisher in Deutschland teilweise der Fall war. - Gefunden auf**



      Und leise knarzt dazu wie immer - dess Olaf sei OS-Holzgewinde - aus betucht HH-Rahlstedt - im 💨💨💨 !

      Fehlt zum Skat - zum TriumWIRRrat - eigentlich nur noch Superhyperpipers Spezihyper “der alte Blödmann 🤬“ (©Kerle Kerle PU sei Perle) - Lindner.



      Damit es nicht beim öden “Uno“ bleibt - Wer seine vorletzte Karte ablegt, muss vorher „Uno!“ rufen. Das könnte überfordern. Da kommt Fundstück der Woche ollen Schaumschläger Christian Tankbonus gerade recht - wa!

      Na Mahlzeit

      unterm——



      * Quelle: beruhmte-zitate.de...so-fand-ich-stets/



      &**



      www.myzitate.de/robert-habeck/

      So geht das © Kurt Vonnegut



      “ Die Geschichte ist lediglich eine Überraschungsliste. Sie kann uns nur darauf vorbereiten, aufs Neue überrascht zu sein.“ Wohl wahr.



      Aber weiß das auch uns le petit cheflereporter Peterles 🌑fahrt?



      Fürchte nicht - Gellewelle - 🧹🧹🧹 - 🥳

      • @Lowandorder:

        Mist - ⚽️ schieber - sorry I forgot

        Lindners Pfundsstück der Woche -

        m.youtube.com/watch?v=w0rL6Ju9H2Q

        Geht ja garnicht!!



        Christian Lindner 1997 - Fundstück der Woche | stern TV

  • Franz-Josef Strauß wollte die deutsche Atombombe; man arbeitete seit 1957 mit Frankreich dran, bis De Gaulle das beendete.

    Verständlicherweise hatten so die meisten Staaten in Europa, gerade mal 12 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs, damit so ihre diversen Probleme und Ängste, wenn da Westdeutschland auf einmal die Atombombe gehabt hätte. Genau daher wurde ja statt dessen das Konstrukt der "nuklearen Teilhabe" geboren.

    Es hat also gute Gründe, warum es keine deutschen Atombomben gibt. Und NATO hin oder her, sollte Deutschland nun wirklich eigene Nuklearwaffen entwickeln bin ich der Meinung wird in Europa wieder die Angst umgehen.

    Die Energiepolitik geht zurück auf die 70er; grundsätzlich war die Idee lange Zeit richtig: wer miteinander Handel treibt, wird sich viel weniger wahrscheinlich bekriegen.

  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    " Es geht jetzt darum, eben nicht das zu tun, was die Bundesrepublik fast immer gemacht hat – Handel treiben und Hände in Unschuld waschen..."

    Wieder der Druck auf die Gefühlsdrüse samt Diskriminierung ganz Deutschlands: eine Ungeheuerlichkeit, wie ich finde.



    Schauen Sie sich bitte mal in der Welt um, bevor Sie das "eigene Nest beschmutzen" und so tun, als ob Deutschland das einzige Land weit und breit wäre, ...



    Ich werde den Eindruck nicht los, dass sich so einige Deutsche immer wieder und nur allzu gern den Schuh anziehen, wenn es um "den schwarzen Peter" geht...



    Mir reicht es schon lange!

  • Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, nicht gegen "Europa". Der Krieg in einem Land für das sich vor 2014 in Westeuropa absolut niemand interessiert hat, soll nun als Vorwand dienen die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft auf Krieg zu trimmen?



    Militaristen, die sich selbst als "liberal" bezeichnen, während sie Gesinnungstests für russische Musiker/Sportler/Schulkinder verlangen, und zwischen hundert "Aufrüsten, jetzt!"-Leitartikeln vor "Militarismus" warnen, sind btw. sehr schlecht getarnt.

    Und weshalb es eine "neue Realität" darstellen soll, wenn ein Staat seine Interessen mit Gewalt durchsetzen will, konnte freilich auch nach 4 Wochen noch niemand erklären. Neu ist da höchstens, dass unsere engsten Verbündeten den Krieg ausnahmsweise nicht begonnen haben...

    • @darthkai:

      …ja - die Wirrnis - mit der Stacheldraht dreist in Schmierseife gewickelt wird - schreitet atemberaubend fort.

      kurz - Nich to glöben un rein tonn katolsch warrn.

      • @Lowandorder:

        Wenn’s wenigstens Wirrnis wäre. Nach meinem Eindruck hat das sowas von schnell sowas von System gehabt, atemberaubend.

        • @Ruhig Blut:

          anschließe mich •

          • @Lowandorder:

            kurz - Frei nach Shakes sei 🍺

            “Ist es auch Wirrnis - so hat es doch Methode!“

  • Ich sag‘s ja: Schlimm - Schlimm & Das Genau - Genau - wa!

    => “… Handel treiben und Hände in Unschuld waschen – RawauRawau 🦮🦙🐕‍🦺 -



    … das reicht in einer sich physikalisch und machtpolitisch radikal verändernden Welt hinten und vorn nicht mehr.…“ Ja - das stand zu befürchten. Gellewelle!



    & KEHRWOCHE - 🧹🧹🧹🧹🧹🧹🧹🧹 & PACKMERS auf die Schnelle =>



    Däh - “… Zuvorderst meint das den Kanzler und den Vizekanzler.“ Ach was! © Loriot

    DENN - DAS!! - Genau das! Kommt dabei heraus -



    Wenn uns le petit cheflereporter PU vande 🌑fahrt!



    Schone wieder & gleich n ganze Bezugsgruppe geht flöten!



    Ja - mit “kruppstahlharten Klöten“ Volkers 👄 =>



    “ Sie müssen knallharte europäische Machtpolitik,



    planetarische Zukunftspolitik und Hegels Anspruch zusammenbringen, die Wirklichkeit vernünftig zu machen.“ Leuchtet ein. Drunter nimmer - 😡 -

    kurz - Fjutscher2 ala PU - 🤢🤮🤑 - Mischter neu die Karten!!



    Aber Hallo! Sei ♦️ einfach! Ich kann‘s kaum erwarten!



    & Däh!=>



    Natalje - Un nu - komms du! - 🙀🥳 - •

    So geht das © Kurt Vonnegut



    „Bombardiert zu werden ist eine außerordentlich passive Angelegenheit. Es gibt nichts, was man tun kann – außer vielleicht zu den Bomben zu sprechen. Man hat als Überlebender auch nichts, worauf man stolz sein könnte.“ — Kurt Vonnegut in einem Gespräch mit Volker Hage, welt.de www.welt.de/kultur...bt_nach_Sturz.html, 12. April 2007



    Quelle: beruhmte-zitate.de...serordentlich-pas/



    &



    Kurt Vonnegut ist Autor von =>



    Slaughterhouse Five or The Children’s Crusade (1969)



    Deutsch als: Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug.“



    &



    de.wikipedia.org/w...Der_Kinderkreuzzug



    “ der Titel bezieht sich auf den Städtischen Vieh- und Schlachthof, in dessen Keller Vonnegut mit rund 100 anderen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern den Feuersturm überlebte, der die Stadt in Trümmer legte.“

    Noch Fragen?

    • @Lowandorder:

      Nö. Aber nochens

      “ Vorstellungen und Realität: Können wir uns neu erfinden? (eine eine Frage;)



      Wir müssen so schnell wie möglich lernen, mit einer neuen Realität umzugehen. Auch wenn sie nicht in unsere bisherigen Denkmuster passt.“

      Die Antwort kennt Michel Serres -



      Wird Sie enttäuschen Mr Peter Fjutscher2 Unfried - Sie - Generation Gummibärchen - werdens nicht sein. Newahr. Na Aber Si‘cher dat. Dat wüßt ich ever. Tapfer sein - Young Man - Da mähtste nix. Normal. Denn.

      kurz - Däumelinchen - c'est la réponse •



      “ Petite Poucette. Éditions Le Pommier, Paris 2012, ISBN 978-2-7465-0605-3.



      deutsch: Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation.“

      Get it? Fein.

      Ende des Vorstehenden - 🥳 -

      unterm——wie unbequem aber passend



      Philosoph Michel Serres über die Moral



      : „Auf wahre Information kommt es an“



      Früh warnte der französische Philosoph Michel Serres vor einer Epidemie. Er benannte hellsichtig weitere Probleme, die uns heute noch beschäftigen.



      taz.de/Philosoph-M...0&s=Michel+serres/



      & taz lesen lohnt - Peterles🌑fahrt - 🙀 -



      STÄNKERN GEGEN DEN FACEBOOKTWITTERGOOGLE-KOMPLEX



      : Auf Seiten der Däumlinge



      taz.de/!443567/



      &



      “Michel Serres Erfindet euch neu!



      Eine Liebeserklärung an die vernetzte



      www.perlentaucher....ndet-euch-neu.html



      “ Der Wandel hat längst ein solches Ausmaß erreicht, dass wir laut Michel Serres mit Fug und Recht davon sprechen können, dass die Angehörigen der jungen Generationen einer anderen Spezies angehören: jener der "kleinen Däumlinge", die mit flinken Fingern ihre Smartphones steuern, sich vernetzen und kommunizieren. Den "kleinen Däumlingen" widmet der große Philosoph Michel Serres diese Liebeserklärung.“

      Eben. Die Zeit - Knallharter Muskelspiele - “ knallharte(r) europäische Machtpolitik“ -



      Gell - Peter Unfried - ist - OUT OVER RODGER - Sie - Sie - sind retro. Nothing else.



      Und das - mit Verlaub - Das ist gut so •

  • Aus einer falschen Analyse wie der des Autors kann keine richtige Politik erwachsen. Rußland ist grundsätzlich kooperationsbereit und energiepolitisch zuverlässig. Es wurde aber durch die Osterweiterung der NATO, durch den westlichen Putsch in der Ukraine 2014 in die sicherheitspolitische Ecke gedrängt, aus der es sich jetzt zu befreien sucht. Der Westen hat sich den heutigen Putin selbst geschaffen:



    YaleUniversity. Vladimir Pozner: How the United States Created Vladimir Putin.; 2018. Accessed March 5, 2022. www.youtube.com/watch?v=8X7Ng75e5gQ

    • @jghsr:

      Nur kurz zur Richtigstellung: Die Behauptung eines "westlichen Putsches" in der Ukraine ist lupenreine russische Propaganda und die Aufnahme neuer Mitglieder in Osteuropa folgte keiner finsteren Strategie der Nato (die nachweislich eher zögerlich agierte), sondern war der ausdrückliche Wunsch der betreffenden Staaten. Letztere hatten nämlich so ihre begründeten Zweifel an der Friedfertigkeit Russlands im allgemeinen (Tschetschenien, Georgien) und Putins im besonderen.

    • 9G
      93851 (Profil gelöscht)
      @jghsr:

      Genau so sehe ich das auch! Alle reden vom "bösen bösen Putin", viele sind anscheinend nur allzu überrascht, doch niemand fragt, warum er "die Faxen dicke hat".



      Hört man sich z.B. Ausführungen von Frau Prof. Gabriele Krone-Schmalz u.a. an, youtu.be/GaYkW6sVL4Q , wird klar, dass es immer sehr einfach ist, den Schuld nur nicht bei sich selbst, sondern i.d.R. allzu oft bei anderen zu suchen, womit ich Putins kriegerisches Vorgehen selbstverständlich nicht entschuldigen will – um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen.