Vor der Oscarverleihung 2022: Western zwölfmal nominiert

Aussichtsreichster Oscarkandidat ist der Western „The Power of the Dog“, eng gefolgt von „Dune“. Streaming-Portale machen den etablierten Studios viel Konkurrenz.

Ein Mann reitet auf einem Pferd und trägt einen Cowboyhut

Bester Schauspieler? Benedict Cumberbatch in „The Power of the Dog“ Foto: Netflix/ap

NEW YORK ap | Der düstere Western „The Power of the Dog“ ist mit zwölf Nominierungen der aussichtsreichste Kandidat im Rennen um die Oscars in diesem Jahr. Der Film der Regisseurin Jane Campion kann sich unter anderem Hoffnung auf die Auszeichnungen für den besten Film und die beste Regie sowie in allen Schauspielkategorien machen. Gleichzeitig erhielten die Streamingdienste so viele Oscar-Nominierungen wie nie zuvor. Die begehrten Filmpreise werden am 27. März im Dolby Theatre in Los Angeles verliehen.

Denis Villeneuves Science-Fiction-Epos „Dune“ kam hinter „The Power of the Dog“ auf zehn Nominierungen. Die Nominierungen wurden am Dienstag in Los Angeles von den Schauspielern Leslie Jordan und Tracee Ellis Ross bekanntgegeben. Als bester Film wurden neben „The Power of the Dog“ und „Dune“ „Belfast“, „Drive My Car“, „West Side Story“, „Don't Look Up“, „Licorice Pizza“, „CODA“, „King Richard“ und „Nightmare Alley“ nominiert.

Campion als erste Frau zweimal für beste Regie nominiert

Als beste Schauspielerinnen wurden nominiert: Jessica Chastain, („The Eyes of Tammy Faye“), Olivia Colman („The Lost Daughter“), Penélope Cruz („Parallel Mothers“), Nicole Kidman („Being the Ricardos“) und Kristen Stewart („Spencer“). Bei den Männern können Will Smith („King Richard“), Javier Bardem („Being the Ricardos“), Benedict Cumberbatch („The Power of the Dog“), Andrew Garfield („Tick, Tick. Boom!“) und Denzel Washington („The Tragedy of Macbeth“) auf eine Ehrung hoffen.

Campion, die bereits 1993 für „Das Piano“ nominiert war, ist die erste Frau, die zweimal für die beste Regie nominiert wurde. Letztes Jahr war Chloé Zhao erst die zweite Frau, die den Preis gewann. Ari Wegner, die Kamerafrau von Campion, wurden ebenfalls erst als zweite Frau für die beste Kameraführung nominiert. Die einzige Frau, der dies zuvor gelang, war Rachel Morrison für „Mudbound“ im Jahr 2018.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.