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Von der Leyen legt Migrationspakt vorEU setzt auf Tempo und Härte

Der Asylplan von EU-Kommissionschefin von der Leyen sieht schnellere Abschiebungen Geflüchteter an den Außengrenzen vor. Pro Asyl ist entsetzt.

Schnellere Entscheidung, schnellere Abschiebung – das will Ursula von der Leyen Foto: Stephanie Lecocq/Pool/reuters

Die Chefin fand schöne Worte. In der Asyl- und Flüchtlingspolitik sei ein „neues Gleichgewicht zwischen Verantwortung und Solidarität“ nötig, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. „Unser altes System funktio­niert nicht mehr, wir brauchen einen neuen Start.“

Dann kamen die harten Fakten – und die sehen nicht so schön aus. Künftig sollen laut dem “New Pact on Migration and Asylum“ alle, die auf Lesbos, in Sizilien oder anderswo in der EU ankommen, binnen fünf Tagen erfasst und durchgecheckt („gescreent“) werden.

Wer aus einem Land stammt, aus dem weniger als ein Fünftel der Asylanträge Erfolg hat, kommt in das sogenannte Grenzverfahren: ein beschleunigtes Prozedere, an dessen Ende binnen 12 Wochen die Anerkennung oder, wahrscheinlicher, die Abschiebung steht.

Wer diese Asylvorprüfungen auf welcher Grundlage durchführen wird, lässt das Papier offen. An mehreren Stellen ist vom Aufbau einer neuen EU-Asylbehörde die Rede, deren Kompetenzen aber nicht weiter benannt werden.

„Pilotprojekt“ Moria

Die Vorschläge sind mit Kanzlerin Angela Merkel abgestimmt, die derzeit den EU-Vorsitz innehat. Die Kommission übernimmt damit im Wesentlichen ein Konzept der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Damit der Plan in Kraft tritt, müssen das Europaparlament und die Mitgliedstaaten noch zustimmen. Der deutsche EU-Vorsitz rechnet nicht mehr mit einer Einigung in diesem Jahr.

Um das abgebrannte Lager Moria auf Lesbos soll sich nun eine „Taskforce“ in Brüssel kümmern, die auf Lesbos ein „Modellprojekt“ errichten soll. Dort dürften die neuen Ideen der Kommission als Erstes Anwendung finden. Griechenland habe bereits in ein „gemeinsames Pilotprojekt“ eingewilligt, sagte von der Leyen.

Schnellere Erfassung, schnellere Entscheidung, schnellere Abschiebung möglichst schon an den Außengrenzen – das sind die wichtigsten Neuerungen, die die EU-Kommission in ihrem „Migrations- und Asylpakt“ vorschlägt. Von der Leyen setzt auf Tempo und Härte und kommt damit widerborstigen Ländern wie Ungarn oder Polen weit entgegen.

Seit dem im Eklat geendeten ersten Versuch einer verbindlichen Umverteilung von Flüchtlingen im Jahr 2016 haben sich vor allem die Osteuropäer der Aufnahme von Asylbewerbern widersetzt und ein solidarisches Quotensystem torpediert. Und das tun sie, gemeinsam mit Österreich, bis heute. Stattdessen forderten sie, Grenzen müssten gesichert und Abschiebung müsste ausgebaut werden.

„Abschiebe-Patenschaften“

Genau das versucht von der Leyen nun. Verbindliche Quoten soll es auch künftig nicht geben, eine Pflicht zur Solidarität nur in Ausnahmefällen. Und europäische Solidarität à la von der Leyen bedeutet: Die EU-Staaten können Italien oder Griechenland freiwillig Flüchtlinge abnehmen.

„Nicht alle Mitgliedstaaten werden Flüchtlinge aufnehmen“, gab sich Migrationskommissar Margaritis Schinas realistisch. Für sie gebe es nun eine „tragfähige Alternative“. Sie heißt: „Abschiebe-Patenschaften“. Die Staaten können künftig „zwischen Aufnahme und Hilfe bei der Abschiebung wählen“, sagte Innenkommissarin Ylva Johansson.

Für diese „Abschiebe-Patenschaften“ rechnet die Kommission aus, wie viele der in der EU Ankommenden jeder Staat aufgrund seiner Größe theoretisch aufnehmen müsste. Nehmen Länder den Außengrenzen-Staaten die entsprechende Anzahl nicht ab, können sie sich ersatzweise um die Abschiebung dieser Anzahl von anderen Menschen kümmern.

Gelingt ihnen dies nicht innerhalb von acht Monaten, etwa wegen Krankheit oder fehlenden Rücknahmeabkommens im Herkunftsland, müssen sie die Betreffenden doch selbst aufnehmen.

Kein Abschied von Dublin

Die EU-Kommission will Abschiebungen aber auch anders beschleunigen. So will Brüssel einen „EU-Koordinator für Rückführungen“ ernennen. Auch der Außengrenzschutz soll „verbessert“ werden. Dafür will die Kommission die Grenzschutzagentur Frontex weiter aufrüsten.

Für Pro Asyl ist von der Leyens Vorschlag ein „teuflischer Pakt der Entrechtung“. In einer ersten Reaktion verurteilt die Organisation den Plan: Damit verrate „die EU-Kommission das Asylrecht und die Menschenrechte von Schutzsuchenden“, sagt Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl, und fordert die EU-Parlamentarier auf, den Entwurf abzulehnen.

In den vergangenen Jahren sind alle Versuche gescheitert, die gemeinsame Asylpolitik zu reformieren. Auch der oft angekündigte „Abschied von Dublin“ ist nicht gelungen. Die Dublin-Regeln sehen vor, dass jener EU-Staat für einen Asylantrag zuständig ist, in dem der Schutzsuchende zuerst europäischen Boden betreten hat. „Wir haben einen Schlussstrich unter das Dublin-System gezogen“, erklärte Schinas. Es sei für wenige Asylbewerber ausgelegt gewesen und passe nicht mehr in die Zeit.

Tatsächlich hält die Kommission auch jetzt an den Dublin-Regeln fest. Nur die Ausnahmetatbestände werden geringfügig erweitert: Bestimmte Antragsteller sollen künftig für ihr Verfahren in andere EU-Staaten verteilt werden – etwa wenn sie dort Geschwister haben oder dort in der Vergangenheit studiert oder gearbeitet haben. Das ist teils allerdings auch heute schon möglich.

Seehofer „noch nie“ gegen Zuwanderung

Von der Leyen wollte am Mittwoch zudem mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdoğan sprechen. Merkel hatte mit Erdoğan 2016 einen umstrittenen Flüchtlingsdeal ausgehandelt. An dem hält die EU-Kommission fest und will ihn weiter ausbauen.

Allerdings ist unklar, ob bei den EU-Plänen Drittländer wie die Türkei oder Tunesien mitspielen – und ob sich auch Ungarn, Polen und andere widerspenstige EU-Staaten auf den „Pakt“ einlassen. Ungarn signalisiert bereits Ablehnung. Die ungarische Regierung halte an ihrer Position fest, dass der „Migrationsdruck“ abgewehrt werden müsse, hieß es in Budapest.

Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer äußerte sich bereits zu den Vorschlägen: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, der Welt zu zeigen, dass Europa zusammensteht“, so der Minister. Er betonte, er sei „noch nie“ ein Gegner von Zuwanderung gewesen, es komme aber auf das Wie an.

„Wir müssen schauen, dass das in einer überschaubaren Größenordnung bleibt, die ich immer als,Ordnung' bezeichne. Dann wird das auch von der Bevölkerung akzeptiert.“ Für den 8. Oktober werde man beim Innenministerrat der EU die nun vorliegenden Vorschläge diskutieren.

Die Verhandlungen dürften sich bis weit ins nächste Jahr hinziehen.

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24 Kommentare

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  • 0G
    02612 (Profil gelöscht)

    ...der Seehofer...



    Da war doch was an seinem Geburtstag...



    taz.de/!5517708/

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Es war mir immer klar das jede Änderung am Asylrecht zu einer Verschärfung führen würde, die Aktivisten hätten anstatt für Open Border zu streiten das derzeitige System so lange am Leben halten sollen wie möglich.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Ach was! Sie Schlauberger.

      Seit der Schleifung von Art 16 GG (a.F.)



      Hätte doch ihre hier propagierte Strategie - wie durch die Bank von uns (Verwaltungs)richtern vorausgesehen:



      Keinen Deut an der Entwicklung bis heute - es gilt EU-Recht & • - geändert.



      & Jetzt¿!



      Jetzt wird draufgesattelt. Frontex & cordon sanitaire - die xxlte! Nothing else

      kurz - Menschenrechtsverachtende Politik & No way. Machiavelli - würde das nicht anders sehen. Newahr.



      Normal. Leider.

  • La Tuffa vander Lie-ing - läßt die Maske fallen.

    Nicht das erste & - liggers - sicher nicht das letzte Mal.

    kurz - Entsetzlich - Widerlich.



    Eiskalt - Panzeruschi halt.

  • „Abschiebe-Patenschaften“



    Die Staaten, die am wenigsten Solidarität mit Geflüchteten Menschen zeigen und sich der Aufnahme verweigern, werden also nun offiziell vor die Wahl gestellt, diese Menschen entweder mit allen Mitteln Abzuschieben oder sie eben doch aufzunehmen.



    Das ist dann wohl der hochoffizielle Aufruf, letzte moralische Bedenken, rechts liegen zu lassen und mit aller gebotenen Willkür und Gewalt zu handeln. Nach dem Motto: "Ihr habt acht Monate um sie los zu werden. Danach sind sie euer Problem."



    Und an den Menschen in Moria können wir die ganze Chose testen, mal gucken was passiert.

    • @Jannik Brühne:

      Ein heißer Kandidat für das Unwort des Jahres:



      Abschiebe-Patenschaft.



      Perfide.

  • Bei den rechtsnationalen knallen die Korken...

  • Die Abwehr von Geflüchteten und Migrant:innen hat nur einen Grund: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Aus Wirtschaftlicher, demografischer und gesellschaftlicher Sicht gibt es keinen. Hier mal ein Beispiel für den Wirtschaftlichen Gewinn offener Grenzen:



    www.brandeins.de/m...enzen-offen-waeren

    • @Nina Janovich:

      Also für die USA glaub ich schon, dass das stimmt. In Deutschland ist leider der Arbeitsmarkt zu statisch und mit zu hohen Hürden für Neueinsteiger ausgestattet, die Bürokratie tut dann noch ihr übriges. Ich möchte damit nicht sagen, dass all diese Regeln und Gesetze und Steuern/Abgaben schlecht wären. Sie verhindern aber, das jeder "einfach machen" kann, was alle, die keine Top-Expats sind, schnell in die Sozialsysteme drängt, und das ist dann schlecht für Deutschland.

  • Ich sach's mal so: Die faktische Aussetzung des Asylrechts an den Aussengrenzen der EU wird damit für alle Mitgliedsstaaten nun auch rechtlich verbindlich verankert. Das ist praktisch ein Asylverhinderungsplan bzw. ein EU-weiter Bruch der Genfer Flüchtlingskonvention.

  • 1G
    15833 (Profil gelöscht)

    Wir müssen ehrlich sein, man kann nicht allen Menschen Schutz und Asyl geben.

    Und natürlich ist pro Asyl entsetzt, sollten Sie auch.

    • @15833 (Profil gelöscht):

      "Wir müssen ehrlich sein, man kann nicht allen Menschen Schutz und Asyl geben!

      Das Asylrecht für politisch Verfolgte ist in Deutschland ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht.

      Wir sollten das Grundgesetz mit seinen Artikeln nur als eine unverbindliche Empfehlung betrachten, wir sollten es wie es uns gefällt nach Gutdünken anwenden! Dieser Absatz ist natürlich ironisch gemeint, denn das ist etwas was Sie ganz bestimmt nicht wollen, wenn es um Ihre Rechte geht!

      Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber Ihr Kommentar ist in den Augen eines Demokraten mehr als nur peinlich!

      • @taz.manien:

        Erstens war der entsprechende Artikel damals für politische Verfolgte aus dem Ostblock gedacht (und 1949 konnte sich auch niemand vorstellen, dass viele Menschen ins kriegszerstörte verhasste Deutschland flüchten wollten), zweitens gilt das Grundgesetz eben NUR in Deutschland. Es scheimt eine große Verblüffung in großen Teilen der deutschen Medien und Zivilgesellschaft darüber zu geben, dass ihre eigene, "deutsche" Sicht auf die Thematik nicht geteilt wird. Ich will keine rassistischen und faschistoiden Regime wie die in Ungarn oder Polen in Schutz nehmen, aber der mediale und politische Diskurs ist eben auch in den meisten Ländern Westeuropas bei weitem nicht so moralisiert und emotionalisiert wie in Deutschland. Wieso tun jetzt also alle so schockiert? Haben wir wirklich geglaubt, dass die EU den deutschen Standpunkt (wenn es den denn so überhaupt gibt...) eins zu eins übernehmen würde? Jeden, der auch mal die Debatten in anderen EU-Staaten - nochmal, nicht in den asozialen osteuropäischen, sondern auch in Frankreich oder Schweden z.B. - beobachtet hat, sollte dieses Ergebnis nicht überraschen. Selbst der linksliberale Guardian schrieb zB anders als die Mehrheit der deutschen Medien nie von "Flüchtlingskrise", sondern von "Migrationskrise" und verwandte die Begriffe Migrant und Flüchtling juristisch korrekt, anstatt wie die deutschen Medien fälschlicherweise als Synonyme. Wie gesagt, überraschen sollte das hier eigentlich niemanden, der mal aus der deutschen Blase herausschaut.

      • @taz.manien:

        Art. 16a Abs. 1 GG sagt, dass politisch Verfolgten Asyl gewährt wird. Die übrigen Absätze behandeln unter anderem, wem man eben kein Schutz und Asyl gewährt. Also ist die Aussage "Man kann nicht allen Menschen Schutz und Asyl geben." logisch wie rechtlich richtig. Einerseits sind rechtlich nicht alle Menschen schutzbedürftig, andererseits wäre es auch rein praktisch nicht möglich, allen Menschen der Welt Schutz zu bieten. Ihre Empörung ist unbegründet und "mehr als nur peinlich".

        • @Devil's Advocate:

          Ich weiß nicht worauf Sie hinaus möchten?

          Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 16a. (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

          Da steht ganz eindeutig wer Asyl bei uns genießt, das es nicht die ganze Welt sein kann, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand! Weil die ganze Welt ganz sicher nicht schutzbedürftig ist! Wieso kommt man auf die Idee zu sagen, wir können der ganzen Welt kein Asyl geben! Das ist nicht nur unlogisch und absurd, sondern wie ich es empfinde nur der Versuch hier eine bestimmte ideologische Stimmung zu verbreiten!

          Wie Tomaś Zerolo sagt, ein Kommentar weiter unten!



          Wir sollten eher mit diesem dummen Märchen aufhören, dass "alle" überhaupt kommen wollen

          Dem kann ich mich absolut uneingeschränkt anschließen!

        • @Devil's Advocate:

          im hinblick auf das asylrecht war das grundgesetz früher einfacher klarer und besser als heute:



          ein kurzer satz genügte:

          "Politsch Verfolgte geniessen Asyl"

          "im Jahr 1993 wurde das bis dahin schrankenlos gewährte Asylgrundrecht aus Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG herausgenommen und nach Art. 16a Abs. 1 GG übertragen. In die vier folgenden Absätze sind die im Asylkompromiss beschlossenen Einschränkungen eingearbeitet worden:



          Ausländer, welche über einen Staat der Europäischen Union oder einen sonstigen sicheren Drittstaat einreisen, können sich nicht auf das Asylrecht berufen (Art. 16a Abs. 2 GG).



          Bei bestimmten Herkunftsstaaten (sog. sichere Herkunftsstaaten) kann vermutet werden, dass dort keine politische Verfolgung stattfindet, solange der Asylbewerber diese Vermutung nicht entkräftet (Art. 16a Abs. 3 GG).



          Der Rechtsschutz wurde eingeschränkt (Art. 16a Abs. 4 GG).





          de.wikipedia.org/w..._Zweiten_Weltkrieg

          bei der damaligen einschränkung



          des asylrechtes -die unter dem druck der wahlerfolge rechter parteien erfolgte hielt man es noch für nötig gemäss Art 19 absatz (1) gg den text der verfassung mit einer zweidrittel mehrheit zu ändern

          heute genügt eine entscheidung der regierung um das asylrecht de facto fast abzuschaffen.

          das ist keine gute entwicklung,aber sie entspricht dem reaktionären zeitgeist

    • @15833 (Profil gelöscht):

      Wir sollten eher mit diesem dummen Märchen aufhören, dass "alle" überhaupt kommen wollen.

      Und ja -- es macht auch Sinn dafür zu arbeiten, dass die Menschen, dort wo sie leben, eine Chance haben.

      Als reiches Land tragen wir diese Verantwortung. Wie sieht es konkret aus? Schauen Sie sich das unwürdige Gezerre beim Lieferkettengesetz mal an.

  • Nur noch Green Deal im Kopf - darüber geht die EU dann über Leichen. Was ist das denn für eine Gemeinschaft, wo der letzte Mistkäfer mehr Zuwendung erfährt als Kinder die vor Kriegen flüchten.

    • @Farmer:

      Damit Kinder, die vor Krieg flüchten auch weiterhin aufgenommen werden können und dies auch von der Bevölkerung akzeptiert wird, müssen Migranten, die keinen Flucht-Asylgrund haben, abgewiesen werden.

      • @Coriolis:

        Immer wieder die ausgedroschene Wagenknechtartige AFDistige Ausrede, dass "die Bevölkerung" (vielleicht "das Volk) die Aufnahme Vertriebenen verweigerte. Was tatsächlich Auftrat und Auftritt ist Solidarität. Und kleine politische Berechnungen, die bis jetzt immer scheitern.

      • RS
        Ria Sauter
        @Coriolis:

        Zustimmung, nur so funktioniert es.

      • @Coriolis:

        und die, die entscheiden was ein flucht-und asylgrund ist, bitte ich, haus hof sprache kultur geschichte und privileg zurückzulassen und sich umgehend in die regionen und situationen abzusetzen, in die sie die leute 'ohne triftigen flucht-und asylgrung' zurück schicken. scheinheiliges geiziges hässchliches pack, wir wohlstands-klimakiller schmarotzer uns-gehts-ja-gut europäer_innen.

        • @Nafets Etnep:

          Ja, was für ein widerlicher dekadenter empathieloser Haufen. "Abschiebe-Patenschaft" - wie zynisch kann man werden?