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Urteil des BundesverwaltungsgerichtsAsmae muss schwimmen gehen

Eine 13-jährige Muslimin scheitert vor Gericht mit dem Versuch, sich vom Schwimmunterricht befreien zu lassen. Ein Ganzkörperanzug sei zumutbar.

Asmae A. nahm mit einem schwarzem Kopftuch bekleidet an der Verhandlung teil. Bild: dpa

LEIPZIG taz | Muslimische Mädchen können sich in Deutschland nicht mehr aus religiösen Gründen vom Schwimmunterricht ihrer Schule befreien lassen. Mit diesem Grundsatzurteil änderte das Bundesverwaltungsgericht seine bisherige Rechtsprechung aus dem Jahr 1993. Damals gab es allerdings noch keine korankonformen Badeanzüge, sogenannte Burkinis.

Geklagt hatte die heute 13-jährige Asmae A. aus Frankfurt am Main, die ein Kopftuch trägt. Sie nimmt seit zwei Jahren nicht mehr am Schwimmunterricht ihrer Schule teil. Die Kleidervorschriften des Koran verböten ihr, sich den KlassenkameradInnen im Badenanzug zu zeigen, lautete ihre Begründung.

Sie berief sich dabei auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 1993, das eine Befreiung vom Schwimmunterricht vorsieht, wenn der Konflikt zwischen Religionsfreiheit und schulischem Erziehungsauftrag unlösbar ist.

A.s Frankfurter Gymnasium und die hessischen Verwaltungsgerichte akzeptierten das alte Urteil aber nicht. Sie verwiesen darauf, dass es jetzt Burkinis aus Elastan gebe, die den Körper, Arme, Beine und Haare bedecken, aber beim Schwimmen kaum behindern. So sei dem Mädchen der Schwimmunterricht zumutbar.

Burkini unzumutbar

Doch Asmae A., Tochter von marokkanischen Eltern, ging in die Revision. Ihr Anwalt Klaus Meissner argumentierte, dass das Tragen eines Burkini unzumutbar sei. „Damit wird das Mädchen stigmatisiert und ausgegrenzt“, sagte er. Außerdem sei es Asmae aus religiösen Gründen auch nicht möglich, leicht bekleidete Jungs anzuschauen. Solange die Schule den Schwimmunterricht nicht nach Geschlechtern getrennt anbiete, müsse Asmae daher von den gemeinsamen Schwimmstunden ihres Gymnasiums befreit werden, argumentierte der Anwalt.

Damit hatte Meissner beim Bundesverwaltungsgericht jedoch keinen Erfolg. Die Richter hielten das Tragen eines Burkini für zumutbar. „Wer eine zumutbare Ausweichmöglichkeit ausschlägt, hat keinen Anspruch auf Befreiung vom Schwimmunterricht“, erklärte der Vorsitzende Richter Werner Neumann zur Begründung.

Den Anblick leichtbekleideter junger Männer könne man im Sommer, aber auch in der Werbung „in unserem Kulturkreis“ kaum vermeiden, sagte Neumann weiter. „Religiöse Tabuisierungsvorstellungen können sich deshalb auch in der Schule nicht durchsetzen“, erklärte Richter Neumann.

Schule muss nicht koedukativ sein

Rechtsanwalt Klaus Meissner zeigte sich mit der Entscheidung unzufrieden. „ Die Koedukation gehört nicht zum Kernbereich des staatlichen Bildungsauftrags, da hätte die Religionsfreiheit eigentlich Vorrang haben müssen.“

Erst im Januar hatten die Richter des Bundesverwaltungsgerichts den Bau eines neuen Jungengymnasiums in Brandenburg akzeptiert. In der Verhandlung stellten die Richter jedoch klar. „Zwar muss Schule nicht koedukativ sein. Aber wenn sich der Schulträger für koedukativen Unterricht entschieden hat, kann nicht eine einzelne Schülerin erzwingen, dass getrennt unterrichtet wird.“

Asmae A. nahm mit einem schwarzem Kopftuch bekleidet an der Verhandlung teil. Nach ihrer Niederlage sagte die Schülerin, sie akzeptiere das Urteil, allerdings werde sie auch weiterhin nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. „Die können mich nicht dazu zwingen.“ (Az.: 6 C 25.12)

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73 Kommentare

 / 
  • S
    Starost

    In Marokko verhält es sich mit dem Burkini-Tragen bei koedukativen Schwimmveranstaltungen für Jugendliche wie folgt:

    http://www.youtube.com/watch?v=1ztCe2bzzwc

  • G
    Gast1

    Es ist nicht zu fassen, wie viel Aufmerksamkeit diese Leute immer wieder hier erreichen.

     

    kommt daher, weil sie unsere Kultur, unsere Gesetze nicht akzeptieren wollen, oder woran liegt es ??

     

    Warum haben sich diese Leute ausgerechnet Deutschland als Wehlheimat gewählt ??????

  • R
    Ruffels

    @VIC

    ... und Pflichten

  • W
    waterrat

    Hey Baderatten! Volker Pispers hat geschildert, dass sich der Klimawandel auf Europa auswirkt. Zuerst auf Holland, dann auf Deutschland etc. Das Wasser steigt höher und höher, alles geht unter. Und er meinte, dass dann Muslime froh wären, wenn sie ihre Töchter zum Schwimmunterricht geschickt hätten .... JOI!

  • L
    Lehrerin

    Als Lehrerin tut mir vor allem Asmae leid.

    Ich glaube nicht, dass das ihre eigene Idee ist und ihre Eltern liberaler sind. Asmae wird es ausbaden.

    Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie durch die Nicht-Teilnahme in irgendeiner Form stigmatisiert - das Tragen eines Burkini dagegen hätte man der Klasse durchaus erklären können!

    Und ja: In der Praxis wird es ihr gelingen, sich vor den Schwimmstunden zu drücken; aber zu welchem Preis?

    • R
      Ruhender
      @Lehrerin:

      Wenn Sie die Nicht-Teilnahme Asmaes am Schwimmunterricht den Schülern nicht erklären können, sind Sie auch keine Lehrerin - oder höchstens eine überforderte. Machen wir doch mal einen kleinen Test. Frage 1: Wie erklären Sie den Schülern Ihrer Klasse, daß die Klassenkameradin einen Burkini trägt? Frage 2: Wie erklären Sie den Schülern Ihrer Klasse, daß die Klassenkameradin nicht am Schwimmunterricht teilnimmt?

      • L
        Lehrerin
        @Ruhender:

        Hier geht es aber leider nicht nur um die Qualität der Erklärungen, sonst hätten wir viele soziale Probleme (auch Mobbing etc.) doch gar nicht.

        Es geht auch darum, dass sie sich einer Situation, in der die Gruppe gemeinsam Erfahrungen macht, aus eigenem Willen entzieht und den Klassenkameraden so, ob sie will oder nicht, in gewisser Weise signalisiert, dass sie nicht dazugehört.

        So wird das mit einiger Wahrscheinlichkeit eben bei manchen ankommen, sei die Erklärung noch so gut.

        Das ist gelebte Sozialpsychologie! Ist meist nichts mit "wir reden drüber und dann ist für immer alles gut!"

        • R
          Ruhender
          @Lehrerin:

          Ich wußte es.

  • A
    AZ

    Wie wäre es mit dem Schwimmunterricht in Marokko?

    • G
      gast
      @AZ:

      Da wir ja so tolerant sind und enorm viele Steuergelder gerne bereit sind zu verschwenden, ja warum fliegen wir die Mädchen mit ihrer speziellen Badebekleidung nicht schnell mal für ein Stündchen nach Marokko.

    • KB
      Knapper Bikini
      @AZ:

      Super Idee! Und immer die Taucherbrille anlegen, da sieht man keine coolen Jungs und vor allem sich selbst nicht!

  • L
    Langsamer

    Sehr gutes Urteil. Es fehlt allerdings noch das Burkiniverbot im Schwimmunterricht.

    Religion abschaffen !

    • R
      Ruhender
      @Langsamer:

      Sie stehen auf sichtbare Mädchenhaut, nicht?

  • A
    Arne

    Die Frage ist doch eigentlich gar nicht die Sache mit dem Schwimmunterricht. Es stellt sich die Frage, wieso Menschen an einem Gymnasium heute sein können, die das meinen:

    "Nach ihrer Niederlage sagte die Schülerin, sie akzeptiere das Urteil, allerdings werde sie auch weiterhin nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. 'Die können mich nicht dazu zwingen.' "

    Richtig. Jeder, der mal ein Gymnasium von innen gesehen hat, weiß, dass es tausends Triks gibt, blau zu machen. Ggf. hat die immer ihre Tage, wenn Schwimmen ist.

    ABER:

    Gibr es in Hessen keinen Politikunterricht mehr? Wenn ich gegen eine Schulentscheidung klage, dann mache ich das, weil ich in den Rechtsstaat vertraue. Dann muss ich auch sein Urteil akzeptieren. Sonst habe ich was nicht kapiert. Sollte es noch Politikunterricht in Hessen geben und noch halbwegs fähige Lehrer an dem Gynasium der Schülerin, dann dürfte die Note dort "Ungenügend" sein, was eine Wiederholung der Klasse früher mit sich brachte.

    Wer nicht lernen will, dass man sich in der Schule durchmogeln muss, sollte kein Abi bekommen. Die Menschen sind sonst später im Leben zu schnell zu frustrieren.

     

    Ganz davon abgesehen: Afaik müssen Moslems und Zeugen Jehovas doch keine Kirchensteuern zahlen. Wieso spenden sie nicht was an ihre Religionsgemeinschaft dafür, damit die Schulen erreichten, die ihren Vorstellungen entsprechen. Es gibt doch auch evangelische und katholische Privatschulen. Wieso sollte der Staat anderen Glaubensformen das nicht zulassen. Man muss nur mal die Initiative ergreifen.

    • R
      Ruhender
      @Arne:

      Zitat: "Wenn ich gegen eine Schulentscheidung klage, dann mache ich das, weil ich in den Rechtsstaat vertraue. Dann muss ich auch sein Urteil akzeptieren." Nun, dann sind eben während des Prozesses gewisse Zweifel am Rechtsstaat entstanden. Wäre nicht das erste mal.

  • D
    Dana

    @Rasender:

    Aus meiner Schulzeit kenne ich es noch so, dass das Klassenziel nicht erreicht wurde, wenn ein bestimmter Anteil Fehlstunden in einem Fach vorliegt. Wenn dies im hessischen Schulgesetz auch so geregelt ist, führt Ihr Tipp, dass das Mädchen einfach jedesmal eine Entschuldigung vorlegen soll, nur dazu, dass sie eigentlich die Schule auch gleich abbrechen kann. Der staatliche Zwang ist in diesem Fall mMn absolut gerechtfertigt und erforderlich, ebenso wie bei Schulverweigerern bzw. Homeschoolern. Kinder/junge Menschen müssen auch soziale Kontakte und sozialen Umgang in der Schule erfahren, um Teil der Gesellschaft werden zu können (das bedeutet ja nun auch nicht, dass man deshalb der Gesellschaft unkritisch gegenüberstehen müsste). Ich hoffe also, dass das Mädchen seine Aussage, auch weiterhin nicht am Schwimmunterricht teilzunhemen, noch einmal überdenkt. Ansonsten ist halt eine 6 oder die Nichtversetzung absolut gerechtfertigt. Ich finde Ihren Hinweis auf die Verletzung des intimsten Schamgefühls und die sexuelle Nötigung sehr weit gegeriffen. Denn in diesem Fall wäre das Mädchen (und Sie vielleicht auch???) als soziales Wesen und in Gesellschaft absolut nicht lebensfähig. Den Kontakt zu unverhüllten Menschen abzulehnen, ist aus meiner Sicht voll und ganz wider der Natur (eine Badehose ist eine vollkommen ausreichende Bekleidung, die alles Intime verbirgt, und wir kommen auch alle unverhüllt auf die Welt).

    • B
      Beschleunigter
      @Dana:

      Zitat: "Den Kontakt zu unverhüllten Menschen abzulehnen, ist aus meiner Sicht voll und ganz wider der Natur (eine Badehose ist eine vollkommen ausreichende Bekleidung, die alles Intime verbirgt, und wir kommen auch alle unverhüllt auf die Welt)." Erstens heißt es "wider DIE Natur". Zweitens ist Ihre Vermutung falsch, da Schamgefühl kulturell gefärbt und nicht universell einheitlich ist. Drittens bezweifle ich, daß die Badehose vollkommen ausreichend ist. Probieren Sie es aus: Gehen Sie morgen in der Badehose zur Arbeit.

    • R
      Rasender
      @Dana:

      Nun, das ist vielleicht nicht für jeden so ganz verständlich, ich will es Ihnen mal mundgerecht aufbereiten. Das Mädchen will nur vom Schwimmunterricht, nicht von der Schule befreit werden. Und ob Sie´s glauben oder nicht: Es soll tatsächlich Menschen geben, die trotz Schwänzens des für die Herausbildung der zweifellos wichtigsten sozialen Kernkompetenz, nämlich des Schwimmens, mehr als alles andere maßgeblichen Schwimmunterrichts als soziale Wesen in der Gesellschaft lebensfähig geworden sind. Ein verrohter, chauvinistischer und rücksichtsloser Umgang mit sensiblen Emotionen junger Menschen, wie ihn die Gesellschaft in Form der Juristerei an diesem Mädchen praktiziert, dürfte in seiner traumatisierenden Wirkung eher das bewirken, was Sie so rührend besorgt macht. Ach übrigens: An manchen Grundschulen gibt es gar keinen Schwimmunterricht. Was soll nur aus diesen Kindern werden?

  • G
    Gast

    Mit dem Burkini fühlt sie sich ausgegrenzt? und wenn sie sich vorm Schwimmunterricht drückt, fühlt sie sich nicht ausgegrenzt?

    • R
      Rasender
      @Gast:

      Wenn Sie sich im Schwimmunterricht so unwohl fühlt, wird sie sich wohl eher befreit als ausgegrenzt fühlen, wenn sie daran nicht teil nehmen muß. Meinen Sie nicht auch?

      • KK
        Kind kann nicht rechnen
        @Rasender:

        Dazu hat sie in einem Staat, in dem sie lebt, aber nicht das Recht!

        Wo kommen wir denn hin, wenn jeder seine Extrawurst bekommtß Wenn mein Kind sagt: "Oh Mami, Mathe mag ich gaaar nicht, die Jungs sind immer besser als ich, und Ifeel so discriminated." Soll ich da zzur Schulleitung gehen und mein Kind vom Unterricht befreien lassen?

        Na, habe die Ehre!

        • R
          Rasender
          @Kind kann nicht rechnen:

          "Dazu hat sie in einem Staat, in dem sie lebt, aber nicht das Recht!" So? In welchem Staat lebt sie denn?

  • B
    Berger

    Die ineressantere Frage ist doch:

    Wie schützt man Kinder in Deutschland vor dieser krankhaften religiösen Indokrination?

    Der GG-Paragraph der Religionsfreiheit sollte überarbeitet werden.

    • DW
      der weiße hai
      @Berger:

      Nee, ganz falsch, es müssen mehr und bessere Schwimmbäder her.

      Und vor allem mehr Verstnd.

      • U
        unbenannt
        @der weiße hai:

        ne, wir haben andere Probleme als den Leuten auch noch gesonderte Schwimmbäder zu bauen.

         

        Hier hungern die Rentner und viele Kinder, aber wir brauchen noch mehr Schwimmbäder. Ja gehts noch ???

         

        Etwa auch noch mehr Moscheen, weil 340 noch immer nicht genug sind ????

         

        Oder gar noch ganze Siedlungen, wo die sich in allem voll ausleben könnten ????

  • C
    Chris

    Muslima sollen nicht zum Schwimmunterricht, Zeugen Jehovas möchten "Krabat" nicht sehen müssen ... - danke ans BVwG für die Klarstellung! Demnächst wollen Islamisten ihren Kindern verbieten einen Film über Beschneidungen zu sehen, Rechte wollen "Als Hitler das rosarote Kaninchen stahl" vom Lehrplan streichen??

  • R
    Ruffels

    @Rasender

    Wenn sich mein Sohn im Mathekurs durch Mädchen im Minirock in seinem Schamgefühl gekränkt fühlt, ist das dann auch ein Grund nicht mehr am Mathekurs teilzunehmen? Diese Diskussion ist schon sehr lächerlich. Das Mädchen wird auch so im Hochsommer spärlich bekleidete Jungs auf Strasse, Parks etc. zu sehen bekommen. Wer hier lebt und zur Schule geht, sollte sich den gesellschaftlichen Normen und Gepflogenheiten anpassen. Ansonsten können wir aber natürlich auch die Geschlechtertrennung in Schulen wieder einführen, vielleicht auch noch nach Glauben und Rasse. In Bussen und Bahnen könnte man diese Trennung auch sehr gut einführen und Frauen sollten auch nicht mit fremden Männern in ein Auto steigen dürfen. Dann noch unbedeckte Arme und Beine für beide Geschlechter verbieten und alles ist in Ordnung.

    • R
      Rasender
      @Ruffels:

      Ihr Sohn fühlt sich aber nicht gekränkt und wenn, dann unterstützen Sie ihn hoffentlich in seinem Anliegen. Außerdem laufen auf der Straße und im Park die Jungs nicht nackt bis auf die Unterhose herum. Sie können davon ausgehen, daß dieses Mädchen öffentliche Freibäder etc. meidet. Gesellschaftliche Normen sind nicht unbedingt richtig, wie Drittes Reich und DDR bewiesen haben. Wenn Normen zum Zwang werden, wird Normalität zur Diktatur. Hier geht es um die intimen Gefühle eines jungen und unschuldigen Mädchens, mehr nicht. Daß man mit diesem einfachen, menschlichen Umstand nicht mehr einfühlsam umgehen kann, sondern ein politisches Exempel statuieren muß, ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft.

  • AU
    Andreas Urstadt

    So! Schoen anpassen! Wo kommen wir denn hin!!!

     

    Vor nicht langer Zeit war es verwerflich, Minderheiten ihre eigenen Freiheiten und eigenen Sinn zu negieren. Heute wird Totalanpassung gefordert. Nur tote Fische schwimmen im Strom, wer das nicht mitmacht spuert die Sanktionskeule. Da haben wir sie wieder, die verdammte dt Schule, die laengst von Leuten wie Hermann Hesse schwer kritisiert wurde. Leute, wie Hesse gibts heute nicht mehr. Nicht die Bohne. Auf einmal ist alles wieder erlaubt, der Zwang zur Anpassung, das Deckeln viel beschworener Zivilcourage usw. Kein Wunder, dass alles wegsieht und im Strom schwimmt, wenn das Gegenteil gebraucht wird, wo bleiben Vielfalt und Pluralitaet. Was Hesse frueher kritisierte und anmahnte, tut heute nur noch die Analyse zu den Pisa Studien fuer Deutschland und die kritisiert vehement den dt Anpasserzwang. Deutschland hat Riesendefizite und viel zu wenig skills in die andere Richtung. Die Medien, als haette es Hesse etc nie gegeben (aber auch als gebe es Pisa nicht) bringen unisono Schulleiter, die alle das Schwimmen im Strom durchsetzen, notorische Produktion von Wegsehern. Das Gegenteil wird mit 6 sanktioniert und keiner sagt was. Mittlerweile sind auch die Gruenen das, wovor Hesse immer gewarnt hat mit ihren Anpasserdays fuer alle. Die PisaStudien scheinen der einzige H Hesse, der noch da ist. Die seltenen anderen trifft man offenbar nur noch vor Gericht, offenbar ein Sammelbecken an Devianz jeder Weise, alles womit Anpasser nicht klar kommen inkl der eigenen blinden Flecke. Wundersamerweise gibt s Leute wie Asmae.

  • W
    Wolfgang

    Die europäische Aufklärung - und Weiterentwicklung der französischen Revolution - in Europa durchsetzen und jede Religion und Väterherrschaft -des geistigen Feudalismus und (historischen) Mittelalters - emanzipatorisch überwinden!

  • Richtig, zwingen kann sie niemand.

    Auch eine Muslimin hat Rechte.

  • A
    ama.dablam

    @Beschleunigter: die fünf alten Männer haben sich das junge Mädchen nicht ausgesucht, um über sie zu richten. Die Eltern des Mädchens haben sie dazu missbraucht

    • G
      Gast1
      @ama.dablam:

      Genau !!!!

       

      Aber wenn man Kinder so erzieht, muss man sich nicht über das Erziehungsergebnis wundern. Solche Kinder werden permanent soziale Probleme haben und werden nicht anders handeln als ihre Vorbilder und das sind nun mal zuerst die Eltern in diesem Fall.

    • B
      Beschleunigter
      @ama.dablam:

      Nun, es gibt in Deutschland keinen anderen Weg als den juristischen. Daß der deutsche Rechtsstaat einmal Scharia-ähnliche Assoziationen provozieren könnte, erstaunt mich selbst. Aber jede neue Erkenntnis erstaunt erst mal, nicht wahr, mein lieber Freund?

  • P
    PeterWolf

    Schwimmen lernen macht in der Wüste nicht viel Sinn.

    Deshalb ist es vielen Muslimen ziemlich fremd.

    Hierzulande gibt es aber nicht nur genügend Wasser zur Hygiene (weshalb Beschneidungen aus diesem Grund hier völlig überflüssig sind), hierzulande gibt es sogar soviel Wasser, dass Nichtschwimmer ertrinken.

    Echte Nazis würden alle Ausländer vom Schwimmunterricht befreien!

    Das mit der Burkina: Es ist auch für männliche Menschen nicht immer einfach, alles zu sehende auch zu ertragen. Da hilft nur Toleranz. Schön saufen ist den Muslimen ja nicht erlaubt. Wahrscheinlich als Versuch, die ungehinderte Vermehrung einzuschränken, hat aber wohl nicht so geklappt, wie erhofft.

  • W
    Wolfgang

    Zu: @ "Rasender"

     

    Sie sind offenbar auch religiös durchgeknallt und wollen die Mädchen und Frauen durch moralische Manipulation beherrschen - oder?

    • R
      Rasender
      @Wolfgang:

      Nein

  • T
    toddi

    sollte sich A. bzw. ihre Eltern zum Ziel gesetzt haben weiterhin Schule zu schwänzen, da kann man sehr wohl etwas tun - exmatrikulieren, dann hat sie auch mehr Zeit für die Koranschule wo sie für einen (verfassungswiedrigen) politischen Islam fitgemacht wird. Außerdem sollte man die Eltern zu Geldstrafen verurteilen dort wäre dann das Geld besser angelegt als bei einem windigen Rechtsverdreher...

    • G
      Gast1
      @toddi:

      man sollte den Leuten nicht so viele Möglichkeiten geben über jeden Mist zu klagen, damit sie ihre Religion hier durchsetzen können.

       

      Wir müssten uns in deren Ländern auch anpassen. Würde jemand von mir in solchen Ländern eine total Verschleierung verlangen, oder mir sagt jemand meine Religion ist dort nicht gewünscht oder kommt nicht gut an, na dann gehe ich eben nicht in solche Länder.

       

      Warum kommen sie hierher, um uns zu "bekehren"???????

    • R
      Ruhender
      @toddi:

      Ach wissen Sie, die Schule lebt von ihren Schülern. Wegen einem Schwimmunterricht wird niemand exmatrikuliert. Hier ist auch der Schulleitung das Hemd näher als die Jacke, zudem sind Rektoren und Lehrer oftmals liberaler eingestellt, als deutsche Durchschnittsspießer es ihnen erlauben möchten. Wenn nicht höhere politische Wadenbeisser dieser Schule Zwang antun, bleibt das Mädchen und macht sein Abitur wie alle anderen auch. Bleiben Sie einfach entspannt. Hysterie ist ungesund.

  • In Artikel 2 ist von freier Entfaltung der Persönlichkeit die Rede, aber möglicherweise gilt es nicht für Kinder :(

    • G
      Gast1
      @Volker Döscher:

      Bei solchen Eltern nicht, wie sonst käme eine 13 jähre dazu einen Prozess zu führen

  • Ich sehe das nicht so: Die A fühlt sich augenscheinlich in ihren Rechten gekränkt, das ist doch hier das Problem. Das ist derselbe Fall wie von den Typen, die Kruzifixe nicht in Schulzimmern sehen wollen.

     

    Früher - um einmal nostalgisch zu werden - war das kein Problem. Das waren einzelne, die sich entweder einordnen mussten oder sie standen halt alleine. Die meisten gaben auf. Die übrig gebliebenen waren wenige und seltsam. Das nennt man Integration.

     

    Heute geben die nicht auf. Das Phänomen ist aber nicht auf gläubige Muslime beschränkt. Ähnliche Charaktere findet man überall. Mietnomaden ticken ähnlich, haben immer recht und alles hat Mängel. Mitglieder der linksautonomen Szene, wie man beschönigend schreibt, fallen in dieselbe Kategorie, ihre andersgerichteten Geistesbrüder ebenso.

     

    Wir haben also das Phänomen der Desintegration und dieses ist nicht auf Muslime beschränkt.

  • B
    Beschleunigter

    5 alte Männer in einschüchternden Umhängen richten über ein 13-jähriges Mädchen und seine intimen Gefühle. Erinnert irgendwie an Scharia.

    • G
      Gast1
      @Beschleunigter:

      Dann befassen Sie sich mal was Sharia wirklich bedeutet, das hat rein gar nichts mit den 5 älteren Richtern zu tun.

      • B
        Beschleunigter
        @Gast1:

        Aus Ihrer Sicht vielleicht nicht, abgestumpft, wie Sie offenbar schon sind.

  • R
    Rasender

    Mädchen, pfeif drauf! Laß Dir von den Eltern jedesmal eine Krankmeldung für den Schwimmunterricht geben. Die Schule ist dagegen machtlos. Niemand kann Dich wirklich zwingen, am Schwimmunterricht teilzunehmen. Schwimmen lernen kannst Du anderswo, unter den Bedingungen, die für Dich akzeptabel sind. Der deutsche Staat spielt sich gerne als allmächtig auf, dabei besteht er nur aus Leuten, die früher auch mal Schule, Sport und Schwimmunterricht geschwänzt haben.

  • R
    Rasender

    Ein arrogantes und unsensibles Urteil. Schamgfühl ist nicht universell gleich. Ein Burkini schützt das Mädchen nicht vor den beklemmenden Schamgefühlen in der Atmosphäre des gemischten Schwimmunterrichts, denn das Mädchen hat nicht nur Haut, die gesehen werden kann, sondern auch Augen, die sehen und was diese Augen da sehen, löst genau so Schamgefühle in ihr aus. Nun wird also ein Mädchen von 13 Jahren in Deutschland gezwungen, an einem Ritual teilzunehmen, das gegen ihr intimstes Schamgefühl verstößt. Meiner ganz persönlichen Meinung nach könnte man das bereits als eine subtile Form der sexuellen Nötigung betrachten. Kein gutes Zeichen, wenn Richter derartige naheliegende menschengerechte Überlegungen nicht mehr anstellen.

  • G
    Gummi

    Muslime wollen sich Stück für Stück ihre Sitten einführen. Das ist Fakt.

  • W
    Wolfgang

    Saudi-Arabien ist ein reaktionäres frauenfeindliches Regime der Öl-Prinzen und Monarchisten. Die Billigarbeitkräfte und Haussklaven aus den in Unterentwicklung gehaltenen Regionen müssen auch dieses Regime beseitigen! Der Öl-Reichtum Saudi-Arabiens muss der sozial-ökonomisch-ökologischen Entwicklung in allen arabischen Ländern und Regionen - zum Wohle aller werktätigen Völker - dienen!

  • R
    Reiner

    Religions-Patriarchen durchgeknallt:

     

    Die Söhne dürfen in der Badehose und die Mädchen müssen (können) im Taucheranzug schwimmen.

  • H
    Holzer

    Warum ziehen Marokkaner in ein Land dessen Kultur Sie total ablehnen?Gibt es nicht genügend Gegenden in der Welt wo man ohne anzuecken,von mir aus in einer Burka,schwimmen gehen kann!?Oder eben auch nicht....!Aber in diesen Ländern gibt es halt keine Willkommenskultur,die bekloppter Weise ihre "Feinde" alimentiert und Mehrheitsrecht für ständig beleidigte,fordernde Minderheiten außer Kraft setzt!Wenn man seine eigene Kultur verleugnet nur um es einer gewissen anderen Kultur recht zu machen,muß man sich nicht wundern wenn Stoltenberg und Co. abgewählt werden!

     

    http://www.focus.de/politik/ausland/stoltenberg-regierung-ohne-mehrheit-konservative-uebernehmen-macht-in-norwegen-_aid_1095813.html

  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    das problem mit den gläubig Islamophoben ist, dass sie ihre grenzen stets abtasten und weiter nach vorne verschieben. heute ist es schwimmunterricht, morgen dann die freiheit.

     

    Lustig ist es, dass in Bayern eine "kranke rligiöse Tradition" über dem GG steht und getrennten Schwimmunterricht praktiziert. Wie blöd, dass muslimische Eltern etwas irritiert sind, wenn Hetzer die Praxis aus Bayern in Saudi Arabien suchen.

     

    Zwangssexualisierung, das macht schon die Gesellschaft auf ihre Weise. Das ist nicht Auftrag von Schulen und erst recht nicht von Gerichten. Aber ISlamophobe haben schon erreicht, dass manche Gerichte das als Aufgabe wähnen.

    • R
      Rasender
      @1393 (Profil gelöscht):

      Ohnehin erstaunlich, daß man in diesem Fall an einem Relikt aus Zeiten national-militaristischer Körperertüchtigungszwänge krampfhaft festhält, obwohl es an anderen Grundschulen teilweise überhaupt keinen Schwimmunterricht mehr gibt und man wirkliche Bildungsinhalte zugunsten einer marktkonformen Heranziehung junger Menschen zu ökonomisch verwertbarem Humankapital zunehmend bereitwillig über Bord wirft.

      • K
        Kimme
        @Rasender:

        Jedes Jahr ertrinken hunderte in Europa mehr als 20.000 Menschen, viele weil sie nie richtig schwimmen gelernt haben. Deswegen ist der Schwimmunterricht wichtig und sinnvoll und hat nichts mit nationalistischer Gesinnungzu tun. Auch ist Schulsport heutige wichtiger denn je, denn die Kinder bewegen sich in ihrer Freizeit immer weniger und essen immer ungesünder.

        • R
          Rasender
          @Kimme:

          Dann haben aber verdammt viele Menschen nie richtig Autofahren gelernt, wenn man Ihre Logik den Überlegungen zugrunde legt. Also sollten wir in den Schulen nicht lieber Autofahren anstatt Schwimmen unterrichten? Außerdem: Muslimische Kinder bewegen sich mehr und ernähren sich gesünder als der deutsche Chips und Cola- Durchschnittsschüler. Da machen Sie sich mal keine Sorgen, die achten schon erziehungsbedingt auf ihre Gesundheit und sind diesbezüglich nicht auf die Hilfestellung des deutschen Staatswesens, das durch die laschen Lebensmittelvorschriften überhaupt erst schuldig ist an der ganzen Junkfood-Misere, angewiesen. Da man in deutschen Schulmensen so gut wie keine fleischlosen oder zukerarme Speisen mehr angeboten bekommt, sondern nur noch Junkfood-Qualität, sieht man dort muslimische Kinder höchst selten. Meist essen sie zu Hause, wo ihnen ein gescheites Essen gekocht wird.

    • J
      janm
      @1393 (Profil gelöscht):

      ja ja.. Wahrheit wird zur Unwahrheit erklärt..

       

      Erol ich bitte Sie! Verschließen Sie bitte nicht die Augen vor dem Islam!

  • D
    Diogenes

    Auch bei fundamentalistischen Christen, die ihre Kinder homeschoolen wollen, da sie in der Schule "Teufelszeug" wie Sexualkunde und uä kommt morgens die Polizei, holt die Kinder ab, bringt sie zur Schule und achtet im Zweifel auf die Anwesenheit.

     

    In besonderen Ausnahmenfälle können die Eltern sogar das Erziehungsrecht für den schulischen Bereich und das Recht den Aufenthaltsort zu bestimmen verlieren (http://www.spiegel.de/schulspiegel/schulverweigerer-in-hessen-polizei-trennt-vier-kinder-von-eltern-a-920149.html) Aber der Fall war noch krasser.

  • D
    Diogenes

    Nach ihrer Niederlage sagte die Schülerin, sie akzeptiere das Urteil, allerdings werde sie auch weiterhin nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. „Die können mich nicht dazu zwingen.“ (Az.: 6 C 25.12)

     

    Was ist das für einen Verständnis vom Rechtsstaat? Und falls sie noch schulpflichtig ist, kann der Staat sie zwingen.

    • R
      Ruhender
      @Diogenes:

      Wie will der Staat sie zwingen? Mit einem SEK? Sie erst mit Pfefferspray wehrlos und mit dem Knüppel gefügig machen, um sie sodann zu viert an Armen und Beinen gepackt ins Becken zu schleifen? Machen Sie sich nicht lächerlich.

  • M
    Mohammed

    1) Das Mädchen kann einem Leid tun. In dem jungen Alter schon einer Religion verfallen. Man kann nur hoffen dass sich das noch ändert. Denk für dich selbst Mädchen, und stell' Autoritäten in Frage.

     

    2) Das Mädchen hat schon sehr gut erkannt, dass sie wohl keiner in das Schwimmbecker stoßen wird. Zumindest nicht ihr Lehrer. Der kann ihr höchstens eine 6 geben. Und damit hätten wir dann auch das System ad absurdum geführt - keiner weiß ob und wie gut sie schwimmen kann, aber sie kriegt halt trotzdem eine 6.

     

    3) Oh Mann. Was für'n Käse.

  • V
    Voltaire

    Der Anwalt hat in einem Punkt Recht: der Burkini ist ein Kleidungsstück der (Selbst-)Stigmatisierung- und Ausgrenzung von moslemischen Mädchen und Frauen. Deswegen sollte man es im Namen der Aufklärung im Sportunterricht ganz verbieten.

  • K
    Kaimo

    Wahrscheinlich kennt sie den Koran kaum und kann überhaupt keine konkrete Stelle angeben, wo angeblich geschrieben steht, dass man keine Jungs in Badehosen sehen dürfe.

    Das Argument ihres Rechtsanwalts, dass sie durch einen Burkini stigmatisiert und ausgegrenzt würde, ist völlig hinfällig: erstens wird sie das auch, wenn sie dem Schwimmunterricht fernbleibt, und zweitens ist sie doch selbst schuld daran. Wird doch in Deutschland (hoffentlich) niemand gezwungen, verhüllt rumzulaufen. Entweder will man demonstrativ seine religiösen Ansichten zur Schau tragen, dann muss man das eben aushalten. Oder man lässt es einfach, wie jeder normale religiöse Mitteleurop#er auch.

    • E
      Entschleunigter
      @Kaimo:

      Sie haben offensichtlich keine Ahnung, was in einem jungen Menschen so vor sich geht an Gefühlen und Emotionen, die mit der Entwicklung einhergehen - oder Sie treten diese Gefühle gerne mal mit dem groben Geländestiefel, warum auch immer.

  • AU
    Andreas Urstadt

    @ Mehrdad Beiramzadeh

     

    allerdings, "kranke religioese Traditionen" faellt ggf unter Paragraph 166f StGB - religioese Beleidigung ist verboten, das Verwaltungsgericht hat das nicht aufgehoben.

  • DJ
    Dirk Jäckel

    @Mehrdad Beiramzadeh,

     

    da Sie einen persischen Namen haben, vermute ich, dass Sie oder Ihre Eltern vor religiösem Faschismus aus dem Iran geflohen sind. Menschen wie Sie sind die besten Verbündeten aller, denen am Erhalt der Errungenschaften der Aufklärung gelegen sind.

    Und dem Mädchen wünsche ich so sehr, dass es sich irgendwann von religiösen Zwängen befreit und ein selbstbestimmtes Leben führt - mit Freundinnen und Freunden aus jedem Kulturkreis.

    Was den Anwalt betrifft - dessen Argumentation mit der Ausgrenzung macht mich schier sprachlos.

  • WW
    Wolfgang Weisses

    Welchen Sinn hat es, ein Urteil zur Befreiung anzustreben, wenn hinterher die Schülerin nicht dem Urteil entsprechend am Unterricht teilnimmt?

     

    Ich würde darauf dringen, dass Urteile durchgesetzt werden, egal wie sie ausfallen.

  • eine richtige entscheidung.

     

    das problem mit den gläubigen muslimen ist, dass sie ihre grenzen stets abtasten und weiter nach vorne verschieben. heute ist es schwimmunterricht, morgen dann biologie und übermorgen wollen sie kein deutsch lernen.

     

    man muss dem sofort entgegentreten und den eltern klarmachen, dass geschlechterapartheid vieleicht in marokko oder saudi-arabien normal ist, jedoch nicht bei uns.

     

    das GG steht über alles in deutschland, auch über kranke religiöse "traditionen".

    • M
      moraom
      @mehrdad beiramzadeh:

      Richtig! Die Eroberungsreligion will alles haben!

    • @mehrdad beiramzadeh:

      Warum bitte sollte die Geschlechterapartheid in Marokko oder Saudi-Arabien "normal" sein? Das ist wieder einmal diese typisch reaktionäre "Argumentation": "bei diesen Wilden ist das halt üblich so, aber bei uns darf es das nicht geben". Es macht wahrscheinlich wenig Sinn, Leute wie Sie darauf hinzuweisen, dass es auch in Marokko und Saudi-Arabien nicht "normal" ist, sondern nur unter Einsatz von autoritären Methoden bis hin zur Todesstrafe von den Regimen durchgesetzt werden kann. Und dass es auch dort Menschen gibt, die sich gegen Geschlechterapartheid wehren.

      • L
        lotus
        @Rudeboy:

        nicht gleich überreagieren rudeboy.

  • C
    Chris

    Typisch Gläubige, alles Heuchler.

    Religionsfreiheit? Ja, aber bitte nur die eigene.

    Kultur? Ja, aber bitte nur im Rahmen der eigenen Religion.

     

    Fundamentalistische Christen sind ja nicht anders, nur leider scheinen Muslime extremer zu sein.

    Andererseits, wenn schon leicht bekleidete Jungen aus ihrer Sicht nicht zuzumuten sind, was macht die den ganzen Tag? Lässt vermuten dass sie weder westliche Medien konsumieren darf, noch allein auf die Straße geht. Veranstaltungen? Im Sommer im Park? Alles anscheind verboten.

    • G
      Gast1
      @Chris:

      Die Mädchen sind daheim mit dem bestimmten Buch beschäftigt und zu lernen was sie alles NICHT dürfen.

       

      Wenn ich Filme sehe, wo die kleinen Jungs über Stunden an diesem Buch sitzen um es auswendig zu lernen, ohne zu wissen was es bedeutet, wo haben diese Kinder noch eine Kinder und Jugendzeit ???? Für mich ist das grausam zu sehen.