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USA töten General SoleimaniIran im Vorteil

Silke Mertins
Kommentar von Silke Mertins

Die Vereinigten Staaten machen immer wieder den gleichen Fehler: Sie denken nur an den nächsten Schritt – und nicht an die Folgen.

Während einer Anti-USA-Demo am 3. Januar in Teheran Foto: imago-images/Zuma Press

D onald Trump habe „eine Stange Dynamit in ein Pulverfass geworfen“, so beschrieb der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden ziemlich treffend die Lage im Irak. Das US-Militär hatte in der Nacht zum Freitag bei einem Luftangriff auf den Flughafen in Bagdad den bekanntesten iranischen General getötet: Qasim Soleimani, Chef der berüchtigten Al-Kuds-Brigaden.

Auch unter dem Präsidenten, der alles ganz anders machen wollte, wiederholen die USA den immer gleichen Fehler. Sie denken immer nur an den unmittelbar bevorstehenden Schachzug und verlieren dabei die Schachpartie aus den Augen.

Trump hatte mit seinem üblichen, von keinerlei Sachkenntnis getrübten Imponiergehabe in die Welt getwittert, dass er es den Ayatollahs in Teheran jetzt aber mal richtig zeigen werde und sie einen „hohen Preis“ bezahlen müssten. Ein tolles Gefühl – bis zum Gegenschlag, den der oberste geistliche Führer und mächtigste Mann im Land, Ajatollah Ali Chamenei, am Freitag bereits angekündigt hat.

Iran ist bei dieser neuen Eskalation in vielerlei Hinsicht im Vorteil. Erstens hatte Trump seinen Wähler*innen versprochen, dass er die Truppen heimholen und die USA nicht länger Weltpolizist spielen lassen werde. Ein Krieg mit dem Iran ausgerechnet im Wahljahr wäre vor diesem Hintergrund sehr ungünstig. Die Amerikaner*innen sind kriegsmüde und nicht willens, weitere Milliarden in militärische Konflikte zu investieren.

Alle nichtmilitärischen Mittel ausgeschöpft

Zweitens sitzt Iran am längeren Hebel. Er verfügt nicht nur über eine Armee und die gerade wegen Soleimanis Tod zu allem entschlossenen Revolutionsgarden, sondern er kann über seine Verbündeten und Stellvertreter auch einen asymmetrischen Krieg führen.

Allein Angriffe der schiitischen Milizen auf US-Ziele im Irak könnten verheerende Folgen haben. 2.000 Demonstranten kann die US-Botschaft in Bagdad vielleicht noch standhalten.

Aber was, wenn es 20.000 sind? Teheran könnte außerdem dafür sorgen, dass die libanesische Hisbollah Israel attackiert oder die jemenitischen Huthi-Rebellen erneut den wichtigen Verbündeten Saudi-Arabien. Auch Anschläge auf US-Einrichtungen in einem westlichen Land wären denkbar.

Drittens hat Trump an nichtmilitärischen Mitteln schon alles ausgeschöpft. Die in seinen Worten „härtes­ten Sanktionen aller Zeiten“ sind über Iran bereits verhängt. Washington hatte das internationale Atomabkom­men mit Teheran 2018 gekündigt und Strafmaßnahmen ergriffen mit dem Ziel, die Iraner zu Nachverhandlungen zu zwingen. Hat nicht funktioniert.

Waffen direkt aus Iran

Viertens hat Iran seinen Einfluss im Nahen und Mittleren Osten in den letzten zehn Jahren enorm ausweiten können – teilweise auch dank der US-Politik – und ist kaum mehr zurückzudrängen. Der Irakkrieg 2003 und der Sturz Saddam Husseins haben die bis dahin unterdrückte Bevölkerungsmehrheit der Schiiten an die Macht gebracht.

Ihr Verbündeter und Einflüsterer: Teheran. Im Libanon ist die schiitische Hisbollah-Miliz in das Machtzentrum aufgestiegen, als einzige politische Kraft mit einem eigenen militärischen Arm. An den Wänden der Hisbollah-Büros hängen Porträts von Ajatollah Chamenei. Die Waffen kommen direkt aus Iran.

Iran hat seinen Einfluss im Nahen und Mittleren Osten in den letzten zehn Jahren enorm ausweiten können – teilweise auch dank der US-Politik

In Syrien hat Iran den Krieg für das Regime von Baschar al-Assad, einem dem Schiitentum nahestehenden Alawiten, gewonnen. Iranische Stützpunkte stehen in Syrien nun so nahe wie nie zuvor an der israelischen Grenze. Im Jemen haben die schiitischen Huthi-Rebellen die Hauptstadt übernommen und bereits mehrfach den US-Verbündeten Saudi-Arabien empfindlich getroffen. Kurzum: Iran ist trotz Sanktionen und Ächtung seitens der USA so mächtig und einflussreich wie nie zuvor.

Die Vereinigten Staaten haben den Aufstieg Irans zur Regionalmacht nicht verhindert und werden ihn auch in Zukunft nicht eindämmen können. Mehrere Schritte im Voraus zu denken überfordert den Präsidenten. Donald Trump hat nicht das Zeug zum Schachspieler.

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Silke Mertins
Redakteurin Meinung
Kommentatorin & Kolumnistin, Themen: Grüne, Ampel, Feminismus, Energiewende, Außenpolitik
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69 Kommentare

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  • Nur kranke Hirne glauben, dass man mit Mord Probleme lösen kann. Und wer Mord als Tötung bezeichnet oder als Schachzug etc. hat sich leider schon auf die Denke der Mörder eingelassen.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      "Nur kranke Hirne glauben, dass man mit Mord Probleme lösen kann."

      Wie stehen Sie zu Georg Elser?

  • Die USA konnten zwar mit dem Eliminieren dieses Generals seine "Abdankung" bewerkstelligen.

    Ich sehe aber nicht, dass die USA auch nur im Geringsten die Nachfolge des ermordeten Generals beeinflussen können.

    Es könnte also ein noch deutlich schlimmerer Typ als Nachfolger ans Ruder kommen.

    Eben darum wäre es gegangen: die Verhältnisse in eine gute Richtung zu bewegen. Abknallen ist da sicher nicht der richtige Weg.

    Den sehe ich eher in einer konsequenten, langfristig gedachten und mit sehr viel Geduld und Professionalität ausgestatteten Diplomatie.

    So etwas scheint den USA aber unter Trump vollständig abhanden zu kommen. Dort scheint man sich eher auf die Tradition des "Wilden Westens" zurück zu "besinnen" und möchte das jetzt wohl endgültig auf den Nahen Osten übertragen und ihn zum "Wilden Osten" machen.

  • Darüber zu räsonieren, warum gerade dieser Mord und gerade jatzt ungünstig, nicht schlau und taktisch unklug ist, zeugt von einem sonderbaren Rechtsverständnis.



    Ich würde in der Taz lieber lesen, daß Mord allgemein zu verurteilen ist, auch wenn er gerade einen Vorteil bringt.

  • Erstmal sollte die Augenwischerei verschwinden, es gab bis jetzt in der Gegend keinen Krieg.



    Er war da und ist da und er hat für die USA eine „neue Ehrlichkeit“ bekommen.



    Es wird nicht klammheimlich über den CIA ein unliebsamer Präsident abgemurkst, sondern ganz offen ein Verantwortlicher. Das könnte eine neue Strategie sein, die nicht das Leben niedriger Befehlsempfänger riskiert sondern sich gezielt und direkt an einzelne Verantwortliche richtet.



    Der Iran ist in der blöden Lage, dass er nur asymmetrisch reagieren kann und wird damit die Grenze zu banalen Terrorismus schwer einhalten können. Trump mag eine brennende Dynamitstange in ein Pulverfass geworfen haben, aber von ganz weit weg, von wo aus er sich das Ergebnis im Fernsehen ansehen kann. Damit hat der geistig 5 jährige auch etwas innovatives.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Einen Mord als Schachzug zu bezeichnen, zeugt nur von einem: der Militarisierung des Denkens der Autorin.

    Die Anschlussfrage für mich: ist es heute bereits unmöglich, FRIEDLICH und gewaltfrei über eine kriegerische Auseinandersetzung zu berichten?

    Die "Krone der Schöpfung" im Allgemeinen und die selbsternannte Elite und Weltpolizei hat verkackt. Gründlich. Die sensibleren unter uns spüren es bereits instinktiv.

    Und Verantwortung tragen all jene, die sie gewähren lassen: die einflussreichen transatlantischen Freunde.

    Bei vielen Themen halte ich es für wichtig, sich auf das Denken der Protagonisten einzulassen, um es zu verstehen. Hier nicht, denn hier ist nichts, was zu verstehen wäre. Hier führt der ICD 10 Regie.

    Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Und wir alle sind ungefragt Geiseln.

    Prost Mahlzeit!

    • RS
      Ria Sauter
      @76530 (Profil gelöscht):

      Auf den Punkt gebracht!

  • Aber wenn ich meinen Wählern versprochen habe, dass ich die Jungs heim hole und alle laufenden Einsätze beende, dann kann ich den für meine Wiederwahl dringend notwendigen Krieg mit Helden gegen erwiesene Schurken nur führen, wenn die mir möglichst Unschuldige amerikanische Zivilisten umbringen, Flugzeuge sprengen, oder gar Israel attackieren.



    Die USA haben nicht einen, sondern deren drei voraus gedacht und der Iran darf jetzt der aufgepeitschten Masse verkaufen, wie sie sich Nicht in diese Falle locken lassen werden, trotz dem Schwur auf grimmige Rache.

  • Das iranische „Aufstieg zur Regionalmacht“ basiert, wie im Artikel zutreffend beschrieben, gast ausschließlich auf der Finanzierung und Ausrüstung von Terrorgruppen mit religiös-aggressivem Hintergrund.

    Was die US-Regierung mit dem Mordanschlag auf einen iranischen General im Irak dagegen erreichen wollte, ist unklar. Von „geplanten Anschlägen auf Anerikaner“ ist bisher nur von den üblichen rechten Marktschreiern geredet worden.

    Und Senator Lindsay empfiehlt schon Luftangriffe auf die Ölanlagen im Iran.

    Mental sehen sich die Amerikaner wohl schon im aktiven Krieg. Krieg als Wahlkampf passt ja zu Trump. Alkes, was er seinen politischen Gegnern unterstellte, hat er inzwischen selber praktiziert.

    Amis raus aus Deutschland, mitsamt den Atomwaffen.

  • Respekt (?) Frau Mertins.. Clausewitz wäre Stolz, ihren Text zu lesen!



    Kampfkultur und Strategie, psychologische Kriegsführung... Sie haben es drauf! Wie wärs, mal die Optionen von Frieden und Entspannung... (trotz dieser Brutalkultur von Fanatismus, Angst und Hass... und ökonomischen Sanktionen).. zu beleuchten?

    • @vergessene Liebe:

      tja - nur friedlich geht es offenbar auch nicht. Dieser "Top-General" als terroristischer Strippenzieher war wie Bin Laden; und den hat Obama auch getötet. Wir sollten dazu schweigen. Ich denke an die furchtbaren Bilder im Jemen. Das hat dieser - nun in den Ewigen Jagdgründen befindliche - Generalorganisiert.

  • Es kann einen schon beängstigen, dass ein verhaltensauffälliger Präsident so einen Anschlag anordnen kann. Check and Balance gerade im Urlaub?

  • Kenne mich zwar in dem Konfliktgebiet so gut wie gar nicht aus, aber der Genaral wurde nicht im Iran getötet. Die Überlegung, der Iran würde in den USA einen General töten lassen, ist also kompletter Schwachsinn.

    • @Sarg Kuss Möder:

      "Die Überlegung, der Iran würde in den USA einen General töten lassen, ist also kompletter Schwachsinn."

      Und amerikanische Generäle halten sich stets nur im Inland auf?

    • @Sarg Kuss Möder:

      Was haben denn die USA in der Golfregion zu suchen? Ach ja, „amerikanische Interessen“ wahren, wie vermutlich der Iran auch seine Interessen wahrt, welche in seiner unmittelbaren Nachbarschaft von den amerikanischen Aggressionen seit Jahrzehnten betroffen sind.

      • @D-h. Beckmann:

        was hat ein al kuds schlächter im irak verloren? im lebanon? im jemen? wenn das das ende der sog.revolution im iran bewirkt, dann soll es so sein, denn die hat nun wirklich keinerlei fortschritt in den iran gebracht! darin sind wir uns wohl einig oder?

        • @m. luz:

          Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

          Die Moderation

  • in punkto schach haben sie vollkommen recht. seine defensive reicht bis zur aufgabe, sich nur in ländern wie z.b. saudi-arabien kuwait etc. zu halten. wichtig ist die unterstützung der opposition im iran und irak. auch in idlib feierten sie den tod des generals. gleichwohl was soll falsch sein sich aus den schiitischen gebieten rauszuhalten? wird es wirklich zu entsendung türkischer truppen nach lybien kommen?

  • Und das kurz nach Weihnachten!



    Kein Wunder, wenn die Iraner sich jetzt herausgefordert fühlen. Es wird böse enden!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @C.O.Zwei:

      Es wird böse enden ... sagte bereits Werner Enke zu Uschi Glas Ende der 1960er im Film "Zur Sache, Schätzchen" (damals noch in Schwarz-weiß).

      Seitdem warte ich auf dieses Ende. Doch es bleibt aus.

      Ob dies etwas Gutes oder eher Schlechtes ist, ist mal wieder - genau, genau - eine Frage des Blickwinkels.

      Auch im Fernsehen gibt es Wiederholungen ... ^^

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Werner Enke und Uschi Glas 1960er Jahre - das ist mir zu kindlich. Die Iraner werden Rache fordern, aber sie wissen, dass ihr Regime verbrecherisch ist.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Monika Frommel :

          Kindlich?

          Merkwürdig. Der Film hatte damals FSK-Freigabe ab 16. Da war keiner mehr kindlich.

          Einerlei, wie Sie auch das iranische System bewerten: Der Vorgang war ein kaltblütiger Mord - in wessem Namen auch immer.

          Und was haben Amis im Irak zu suchen? Wissen Sie es?

  • Der Iran würde an der IDF kläglich scheitern.

  • USA: 748 Mrd Dollar Verteidigungshaushalt kürzlich verabschiedet.

    Iran: Aufgrund der Sanktionen fast Pleite und vom internationalen Rüstungsmarkt ausgeschlossen.

    USA: Ein, gelinde gesagt, umstrittener Präsident.

    Iran: das Regime musste 1500 Demonstranten ermorden, um sich überhaupt an der Macht halten zu können. Federführend dabei übrigens Soleimanis Truppen.

    USA: Zu präzisen Militärschlägen fähig, die sogar die höchstrangigsten ihrer Feinde treffen können.

    Iran: Das Regime ist noch nicht mal dazu fähig, dafür zu sorgen, daß ihre höchstrangigsten Generäle es pünktlich zu ihren Rückflügen schaffen....

    Und Iran soll hier im Vorteil sein? Wohl kaum.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Da bin ich ja mal gespannt, was die genialen Schachspieler in Teheran jetzt anstellen.

    Israel angreifen? Ganz heißes Eisen.

    Die US-Botschaft im Irak überrennen. Würden sie wohl schaffen. Aber um welchen Preis?

    Irgendeine andere US-Einrichtung irgendwo? Würde die US-Regierung sagen, OK, jetzt sind wir quitt? Wohl kaum.

    Was auch immer der Iran jetzt tut. Er tut es womöglich zum Preis seines Untergangs.

    Kommen Sie ran, kommen Sie näher, Pandorras Büchse ist geöffnet.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Da der Iran wie vielfach berichtet viele Gruppierungen unterstützt und militärisch stark macht, die nicht direkt dem Iran selber zuzuordnen sind, wird es ihm sicher nicht schwer fallen, quasi "Nadelstiche" durch diese abhängigen Stellvertreter gegen die USA ausführen zu lassen.

      Dann geht die Aggression nicht offen und direkt vom Iran aus, was die USA mit Sicherheit sehr provozieren kann ohne dass diese darauf eine adäquate Antwort finden können - ohne direkt gegen den Iran vorzugehen und damit wirklich einen Krieg vom Zaun zu brechen.



      Ich sehe den Iran somit auch strategisch in seiner Region im Vorteil

      Ich bin maßlos erschrocken darüber, was für maximale Vollpfosten derzeit in den USA das Sagen haben, die nicht in der Lage sind, die Situation und die Konsequenzen ihres Handelns zu überblicken. Und schon gar nicht in der Lage, deeskalierend oder sogar Friedens-stiftend zu agieren.

      Als ob der Klimawandel nicht schon schlimm genug wäre, muss es jetzt auch noch womöglich auf einen Krieg zusteuern.



      Wo man hinschaut, die falschen Leute zur falschen Zeit mit den falschen Absichten und Mitteln am Ruder.

      • @jlMG:

        Der Iran wähnte sich im Vorteil. Nun wird ihm alles zugerechnet, was seine Handlanger an Verbrechen begehen.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Die Mullahs sind zwar nicht besser, als Trump. Aber vermutlich intelligenter. Ist ja nicht besonders schwer. Sie werden sich also etwas einfallen lassen, das den Konflikt noch unterhalb der Schwelle eines offenen Krieges hält.

      Am Wichtigsten wird ihnen aber sein, ihren Einfluss Stück für Stück (in kleinen Schritten) weiter auszubauen. So läuft das mit (unfreiwilliger) Hilfe aus Washington schon das ganze 21. Jahrhundert. Ich sehe keinen Grund, dass sie eine Strategie aufgeben, die sehr erfolgreich ist.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        ""



        Ist das Ihr Ernst??????? @JIM HAWKINS: "Die Mullahs sind zwar nicht besser, als Trump. Aber vermutlich intelligenter."

        • @Monika Frommel :

          Ja. Natürlich. Habe ich da eine Trump Verehrerin beleidigt? :-)

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Das stimmt schon. Sie werden den Konflikt unterhalb der Schwelle eines offenen Krieges halten.

        Und warum sollten das die USA nicht genauso tun? Da eine Drohne, hier ein Stellvertreter-Trupp.

        Das läuft doch ohnehin schon so. Nur dass sie jetzt einen größeren Stein ins Wasser geworfen haben, indem sie diesen Top-Terroristen töteten.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          "Und warum sollten das die USA nicht genauso tun?"

          Davon gehe ich auch aus. Allerdings ist die Gefahr sehr groß, dass sich eine Eigendynamik entwickelt.

          PS: Die Tötung eines Generals ist natürlich völlig sinnfrei. Der Mann hat schließlich Nachfolger. Es erinnert an die idiotische Idee der RAF, durch Tötung von prominenten Vertretern, ein System zu ändern. Meist kommt das Gegenteil dabei heraus.

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Ich denke die Tötung dieses Generals, der Architekt der iranischen militärischen Außenpolitik war, also Godfather des Terrors, ist nicht so leicht ersetzbar.

            Die USA wollten mit seiner Tötung wohl klarstellen, mit wem der Iran es zu tun hat.

            Die USA sind in der Lage einen der wichtigsten Männer im Iran zu töten. Einfach so. Schnipp.

            Das kann der Iran nicht.

            Was die RAF angeht, käme hier im Fall des Iran durch solche Tötungen das Gegenteil heraus, dann sollte man gar nicht damit aufhören.

            Das Gegenteil von dem, was im Iran ist, das wünsche ich jedem Menschen, der dort lebt. Vor allem den Frauen.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              "Ich denke die Tötung dieses Generals, der Architekt der iranischen militärischen Außenpolitik war, also Godfather des Terrors, ist nicht so leicht ersetzbar."

              Natürlich gibt es unter 81 Millionen Iranern nur einen fähigen General. Wer's glaubt...

              "Die USA sind in der Lage einen der wichtigsten Männer im Iran zu töten. Einfach so. Schnipp."

              Ja. Und?

              (Mal abgesehen davon das Sie ein interessantes Menschenbild zu haben scheinen...)

              "Was die RAF angeht, käme hier im Fall des Iran durch solche Tötungen das Gegenteil heraus, dann sollte man gar nicht damit aufhören."

              Das haben Sie aber gründlich missverstanden. Der Terror der RAF hat das "System" gefestigt. Also das Gegenteil von dem erreicht, was die RAF wollte. Der tote General ist für die Propaganda des Regimes auch nützlich.

              Womit wir wieder bei "Schnipp" sind. Leute, die einfach mal ein paar störende Mitmenschen abknallen, sind keine Sympathieträger. Besonders nicht, wenn sie von weit her kommen und in der Gegend nichts verloren haben.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Die USA konnten zwar mit dem Eliminieren dieses Generals seine "Abdankung" bewerkstelligen.



                Ich sehe aber nicht, dass die USA auch nur im Geringsten die Nachfolge des ermordeten Generals beeinflussen können.

                Es könnte also ein noch deutlich schlimmerer Typ als Nachfolger ans Ruder kommen.

                Eben darum wäre es gegangen: die Verhältnisse in eine gute Richtung zu bewegen. Abknallen ist da sicher nicht der richtige Weg.



                Den sehe ich eher in einer konsequenten, langfristig gedachten und mit sehr viel Geduld und Professionalität ausgestatteten Diplomatie.

                So etwas scheint den USA aber unter Trump vollständig abhanden zu kommen. Dort scheint man sich eher auf die Tradition des "Wilden Westens" zurück zu "besinnen" und möchte das jetzt wohl endgültig auf den Nahen Osten übertragen und ihn zum "Wilden Osten" machen.

                • @jlMG:

                  Korrektur:



                  Diese Version sollte eigentlich an den Anfang der Kommentare als neuer Kommentar und nicht als Antwort.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Dazu kommt, dass die USA mit dem Eliminieren dieses Generals zwar seine "Abdankung" bewerkstelligen konnten.



                Ich sehe aber nicht, dass die USA auch nur im Geringsten die Nachfolge des ermordeten Generals beeinflussen können.

                Es könnte also ein noch deutlich schlimmerer Typ als Nachfolger ans Ruder kommen.

                Eben darum wäre es gegangen: die Verhältnisse in eine gute Richtung zu bewegen. Abknallen ist da sicher nicht der richtige Weg.



                Den sehe ich eher in einer konsequenten, langfristig gedachten und mit sehr viel Geduld und Professionalität Diplomatie.

                So etwas scheint den USA aber unter Trump vollständig abhanden zu kommen. Dort scheint man sich eher auf die Tradition des "Wilden Westens" zurück zu entwickeln und möchte das jetzt wohl auf den "Wilden Osten" übertragen.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @warum_denkt_keiner_nach?:

                Störende Mitmenschen.

                Da denke ich an meinen Nachbarn, der gelegentlich spät abends noch Musik hört.

                Und weniger an den Architekten des iranischen Terrors im Ausland. Oder an Hitler.

                Menschelt es wieder beim Menschenbild. 

                Hätten Sie lieber Schnick, Schnack, Schnuck mit ihm gespielt?

                Oder High Five gemacht wie Claudia Roth mit dem iranischen Botschafter?

                Natürlich gibt es im Iran noch andere Generäle. Aber nicht jeder macht seinen Job gleich gut. Das wissen selbst Sie. Es gibt in jedem Metier Pfeifen und Genies.

                Und wie gesagt, es war ein Signal, eine Darstellung der Macht. Ein Symbol.

                 

                Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

                Die Moderation

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Sie sind unverbesserlich :-)

                  Entweder schwarz oder weiß. Etwas anderes gibt es nicht.

                  Warum können Sie nicht einfach warten, bis die Iraner (die sind zuständig, nicht die USA) das Regime stürzen? Wird noch etwas dauern, aber dafür klappt es dann auch. Die Proteste in letzter Zeit haben gezeigt, dass die Mullahs vorläufig noch fest im Sattel sitzen. Sie wurden mühelos niedergeschlagen. Aber es kommt der Tag, an dem die Machtmittel der Mullahs so weit geschwächt sind, dass sie stürzen. Von außen kann man da so gut wie nichts machen. Also ist Geduld angesagt.

                  "Natürlich gibt es im Iran noch andere Generäle. Aber nicht jeder macht seinen Job gleich gut."

                  Woher wissen Sie denn, dass der Nachfolger (im Sinne der Mullahs) nicht noch besser ist? Außerdem wissen die Gegner der USA um deren Fähigkeiten. Die Strukturen sind längst so, dass beim Ausfall eines Kommandeurs sofort Ersatz bereit steht.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Es sollte auch bis auf entfernte Inseln durchgedrungen sein, dass zwischen 'Schnick, Schnack, Schnuck' und der Ermordung von Menschen eine beachtliche Palette an Handlungsoptionen besteht.

                  Was Sie hier als Signal, Darstellung der Macht und Symbolik feiern möchten, ist nur ein weiteres Beispiel für kalte Funktionalität, unliebsame Menschen aus dem Weg zu räumen.

                  Claudia Roth mag eine der peinlichsten deutschen PolitikerInnen sein: sie verfügt aber nicht über Drohnen, die Andere ins Jenseits befördern.

                  Haben Sie kein Interesse an einem friedlicheren Nahen Osten? Sind Ihnen tote Israelis (die werden kommen) wichtiger, um anschließend mit Verve auf deren Mörder verbal einprügeln zu können?

                  Die gesamte Regierung eines Landes öffentlich ins Nirwana zu wünschen, ist starker Tobak. Kein Latakia - und auch kein genießbarer.

                  Für den Moment: gewogen - und für zu leicht empfunden.

                  Da war sie - die rote Linie ...

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Natürlich wünsche ich mir Frieden für den Nahen Osten. Nur hat der Iran in den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten mit großen Anstrengungen am Gegenteil gearbeitet.

                    Stichworte Hisbollah, Syrien und sogar Hamas. Von der menschenrechtlichen Katastrophe im Land ganz zu schweigen.

                    Die ist hierzulande nur kein besonders interessantes Thema, auch in der taz nicht.

                    Die Demonstranten im Iran, von denen über tausend ermordet wurden, keiner weiß wie viele in Gefängnissen gefoltert werden forderten neben Freiheit, dass der Iran nicht Milliarden in Terror investieren soll.

                    Würden die Mullahs wie Mussolini enden oder Ceaușescu, die Welt wäre ein besserer Ort. Die Liquidierung Soleimanis sehe ich in einer Linie mit der Bin Ladens oder Baghdadis.

                    Ich verspüre keinerlei Trauer und im Irak gibt es nicht nur Trauer-, sondern auch Freudendemonstrationen.

                    Die Lösung aller Probleme ist das natürlich nicht, aber es wirft das Terror-Regime der Mullahs bei ihrem Bestreben Hegemon zu werden zurück.

                    Und: Wenn die Grünen erst die Regierung stellen, muss bald mal jemand an die Drohnen ran. Oder gibt es dann Love & Peace?

                    • @88181 (Profil gelöscht):

                      "Nur hat der Iran in den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten mit großen Anstrengungen am Gegenteil gearbeitet."

                      Nur der Iran?

                      • 8G
                        88181 (Profil gelöscht)
                        @warum_denkt_keiner_nach?:

                        Nun ja, es ist nun mal so, dass der Iran das "Zionistische Gebilde" nicht als Staat und nicht als Verhandlungspartner akzeptiert. Sondern nichts mehr als seine Vernichtung wünscht.

                        Aus meiner Sicht verteidigt sich Israel zurecht gegen diese Bestrebungen.

                        Mir ist klar, dass diese Position in Deutschland nur von einer Minderheit vertreten wird.

                        Und einer der wichtigsten von ihnen ist gerade gestorben:

                        Hermann Gremliza.

                        Er hat in dieser Richtung mehr bewegt als die meisten.

                        Und ohne ihn würde ich wohl kaum so einen Mist schreiben oder wie Ihnen das auch immer vorkommt.

                        • @88181 (Profil gelöscht):

                          "Aus meiner Sicht verteidigt sich Israel zurecht gegen diese Bestrebungen."

                          Natürlich. Aber besteht der Nahe Osten nur aus Israel? Oder hat der Rest keinen Anspruch auf Frieden und Sicherheit?

                          "Mir ist klar, dass diese Position in Deutschland nur von einer Minderheit vertreten wird."

                          Das stimmt natürlich nicht. Es teilt nur nicht jeder Ihre Position, dass der Zweck alle Mittel heiligt.

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      Nur eines:

                      bei Hegemon haben Sie die Akteure verwechselt. Ein grober Fehler.

                      Schauen Sie sich die Weltkarte an und sagen mir: welcher Akteur hat wo seine schmutzigen Finger im Spiel? Wer ist der größte Player im globalen Krieg? Wer hat die mit Abstand meisten Rüstungsausgaben?

                      Iran? Russland?

                      Mal an der Feinjustierung arbeiten. Das eigene Gehirnkasterl dankt es Ihnen. So wird das nichts.

                      Love & Peace: welch demagogischer Quatsch. Wer sagt dies? Mit Ihrer Aufrechnerei kommen Sie hier nicht durch.

                      Never.

                      • 8G
                        88181 (Profil gelöscht)
                        @76530 (Profil gelöscht):

                        Das war missverständlich formuliert, sorry.

                        Ich meinte Hegemon in der Region. Sie haben bereits den Libanon und Gaza und Teile von Syrien.

                        Und offensichtlich sind sie auch im Irak aktiv. Über die Hisbollah eben.

                        Aber natürlich sind wie immer die USA viel schlimmer.

                        • 8G
                          88181 (Profil gelöscht)
                          @88181 (Profil gelöscht):

                          Nachschlag: Mit meinen Auffassungen komme ich bei Nahost-Themen hier doch nie durch. Die Hoffnung habe ich aufgegeben.

                          Grob überschlagen mache meine und ein paar andere Stimmen regelmäßig um die zehn Prozent aus. Das ist wie in den anderen Medien auch.

                          Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Erde eine Kugel ist. (Haha)

                          • 7G
                            76530 (Profil gelöscht)
                            @88181 (Profil gelöscht):

                            Sie dürfen auch missverständlich formulieren. Keine Einwände dagegen.

                            Statt jedoch zu Friede, Freundschaft, Eierkuchen zurückzukehren, halte ich hier klar und deutlich fest: an diesem sehr entscheidenden Punkt sind wir im Dissens miteinander. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

                            Wenn es Ihnen Spaß macht, relativieren Sie weiter ohne Ende. Ihre Semantik und Rhetorik sind zuweilen schlampig. Ob gewollt oder eher zwangsläufig, dürfen Sie selbst herausbekommen.

                            Dass der Iran - hier von niemandem bestritten - regionaler Player ist, ändert nichts an den Sauereien der Amis. Ob die Erde eine Kugel oder Scheibe ist, spielt dabei ebenfalls keine Rolle.

                            Sie werden mit Ihren Positionen nicht verfolgt, nicht bedroht, allenfalls verbal festgenagelt. Diesen Part übernehme ich gerade mit großer "Inbrunft" (Gerhard Polt).

                            Was Ihren Part angeht: haben Sie mal Ihre eigenen (nicht nur politischen) Motive hinterfragt, diese Rolle hier zu übernehmen? Dies als Anregung. Auf die Sie auch gerne pfeifen dürfen. Meinetwegen "La Paloma".

                            Btw: Mal die Headline in aller Ruhe lesen, kurz innehalten, mehrmals "Oooommm" sagen. Viel Erfolg.

                            • 8G
                              88181 (Profil gelöscht)
                              @76530 (Profil gelöscht):

                              Ist schon klar. Man kann ja nicht in allen Dingen übereinstimmen.

                              Ich denke, jeder übernimmt hier eine Rolle. Ich werde von vielen wahlweise als Anti-Deutscher, Neoliberaler oder Transatlantiker wahrgenommen. Anfangs konnte ich das gar nicht fassen, aber offensichtlich muss das so sein.

                              Ich schreibe eben, was ich für richtig halte, wie alle hier.

                              Mir ist klar, dass ich bei dieser Thematik anders denke als die meisten hier. So what? Ich könnte es natürlich lassen und es ist nicht so, dass ich noch nie darüber nachgedacht hätte.

                              Aber ich habe einen Weg gefunden, der mir dieses Schreiben ermöglicht, ohne dass es mich allzu sehr stresst.

                              Das war auch mal anders und schwuppdiwupp ist man im Programm "Betreutes Kommentieren". Das passiert, wenn man die Dinge zu persönlich nimmt und selbst persönlich wird. Das mache ich nicht mehr.

                              Von daher werde ich mir erlauben, weiterhin Gedankengut aus Denkrichtungen, die hier unterrepräsentiert sind, einzubringen.

                              Beleidigungen sehe ich dabei als Auszeichnungen, weil, da hat jemand wegen meinem Geschreibe die Contenance verloren.

                              Was das gelegentliche hektische formulieren und die Ungenauigkeiten angeht, das mag auch daran liegen, dass ich aufgrund meiner Profession oft von jetzt auf gleich unterbrechen muss, eine Viertelstunde später weiter mache, um fünf Minuten später wieder an die Pflegefront zu müssen.

                              Ich schreibe gewissermaßen im Schützengraben.

                              "Ooooommm".

  • All presidents that start a war in their first term get reelected.



    www.youtube.com/watch?v=WTxenDnqno0



    ab 1:01

  • "Mehrere Schritte im Voraus zu denken überfordert den Präsidenten."

    Das ist aber schon spätestens seit Anfang des Jahrtausends so.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Trump kann mehrere Schritte im Voraus denken. Beispiel: bevor er einen Minister ernennt, weiß er schon, durch wen er ihn ersetzt, wenn er nicht seine Erwartungen erfüllt. Gleiches gilt für dessen Nachfolger usw.



      Es ist zum Mäuse melken. Was muss passieren, damit die amerikanischen Wähler ihn nicht mehr wollen?

      • @shashikant:

        @Shahikant: "Trump kann mehrere Schritte im Voraus denken. Beispiel: bevor er einen Minister ernennt, weiß er schon, durch wen er ihn ersetzt"

        Ja, wenn's doch nur so wäre, aber leider meinen Sie's mit Donald noch viel zu gut. Unter keinem anderen Präsidenten gab's in der Spitzenverwaltung dermaßen viele Vakanzen, weil er eben KEINE Ahnung hat, mit wem er Schlüsselstellen besetzen soll (und sich dafür wohl auch nicht interessiert).

      • @shashikant:

        Sie brauchen zur Wahl eine echte Alternative. Die Führung der Demokraten will diese wahrscheinlich nicht aufstellen. Wenn also kein Wunder geschieht, wird uns das orange Eichhörnchen noch ein paar Jahre erhalten bleiben.

  • Geht´s noch!!?? Eine gezielte Tötung! Was wäre wenn der Iran in den USA einen General töten lassen würde? Wo bleibt die weltweite Empörung der Westmächte und Ächtung der USA? Das ist Völkerrechtsbruch! Interessiert bei uns keine Sau! Das Imperium macht was es will!

    • @real-flyswat:

      Soleimani wurde im Irak getötet, nicht im Iran. Erst mal Fakten checken bevor man Unwahrheiten verbreitet.



      Es wurden US Amerikaner außerhalb der USA auf Wirken des Irans getötet.

      Was bleibt jetzt von ihrem Beitrag?

    • @real-flyswat:

      Nein! Er war Kombattant. Völkerrechtlich total ok.

      • @Kenni303:

        Natürlich ist es Völkerrechtsbruch. Kein Land darf jemanden gezielt töten lassen. Außer es befindet sich mit diesem Land im Krieg und es liegt eine UN-Resulution vor. Beides ist nicht der Fall. Die USA haben zum wiederholtem male Völkerrechtsbruch beganngen. Das muss von unseren Politikern geächtet werden! Würden die Russen so was machen würde es schon ein Embargo gegen Russland geben! Diese Doppelmoral ist zum kot......en.

    • @real-flyswat:

      Hab ich was verpasst? Waren es die Iraner oder die USA die letztens scharf auf ihre eigene Bevölkerung geschossen haben?



      Glaubt ernsthaft jemand daran, dass die USA sich in Krikuk selbst in die Luft gesprengt haben? Was ist der Tot der Amerikaner dort? Eine ungezielte Tötung? War Soleimani vielleicht doch klangheimlich ein Zivilist? Leute, Leute....

      Ist doch gut, wenn direkt am Kopf der Schlange angegriffen wird, sollen sie doch 1:1 kämpfen wie im alten Griechenland und die Zivilisten in Ruhe lassen.

      • @Klaus Meier:

        Noch mal! Eine UN-Resulution ist nötig wenn man kriegerisch in anderen Ländern operieren möchte! Ganz klar Völkerrechtsbruch! Was der Iran bei sich im Lande macht mag schlimm sein, es ist aber die Sache des Iran. Der Iran tötet auch nicht amerikanische Polizisten auf ausländischem Boden, nur weil diese Schwarze ohne Grund erschießen hinrichten! Ein Land darf sich nach Völkerrecht nicht in die Angelegenheiten anderer einmischen!

    • @real-flyswat:

      Gute Frage, was die USA täten, wenn der Iran gleiches in den USA täte. Ich möchte es ehrlich gesagt nicht wissen.

      • @shashikant:

        Vor Allem möchte ich es nicht erleben. Das würde fürchterlich. Auch für uns.

      • 8G
        83191 (Profil gelöscht)
        @shashikant:

        das halte ich ehrlich gesagt für einen sehr wahrscheinlichen Schachzug des Iran. Einen amerikanischen General im Nahen Osten per Scharfschützen o.ä. hinrichten lassen. Gegebenenfalls auch über eine der Milizen einen simultanen Großangriff auf mehrere US Einrichtungen im Irak. Beides wird von den nicht-Nato Drittstaaten voraussichtlich als adäquate Antwort aufgefasst.

        Das eine Reaktion kommen wird ist höchst wahrscheinlich. Auch dass sie Militärisch sein muss und das Ziel hat Amerikaner direkt zu töten. Alles andere wäre ein Gesichtsverlust den die Iranische Führung vor den Revolutionsgarden nicht begründen kann.

        Eskalationsspirale lässt grüßen.

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @real-flyswat:

      Stimmt!

  • Der nächste Schachzug ist das Impeachment. Soll noch einer behaupten, die Demokraten hätten nicht gewusst, dass sie Trump in den Krieg treiben. Hat noch jeder Präsident so gemacht. Und Iran? Da stecken wohl die Chinesen dahinter, wie bei Kim, oder schaffen die das ganz alleine, die USA vorzuführen?

    • @ben99:

      Jetzt reicht es. Die Demokraten haben es nicht für möglich gehalten, dass Trump diesen Schritt gehen wird. Verschwörungstheorien bringen uns nicht weiter.