US-Außenminister John Kerry: Man muss sich schämen
John Kerry reist für die USA um die Welt und wird dabei auch nach dem Wahlkampf gefragt. Die Rhetorik findet er dann doch eher beschämend für sein Land.
„Überall wo ich hinkomme, bei jedem Treffen mit einer Führungsperson, werde ich gefragt, was in Amerika vor sich geht“, antwortete Kerry.
Seine Gesprächspartner seien regelrecht schockiert. „Sie wissen nicht, wohin das die Vereinigten Staaten von Amerika führt. Es bringt das Gleichgewichtsgefühl der Menschen durcheinander, was unsere Stabilität und Zuverlässigkeit betrifft.“
Kerry fuhr fort: „In einem gewissen Maß macht mir die Art, wie die Fragen gestellt werden, klar, dass das, was geschieht, beschämend für unser Land ist.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Einwanderung und Extremismus
Offenheit, aber nicht für Intolerante
Nicht-binärer Geschlechtseintrag
Zweitpass gegen Diskriminierung auf Reisen
CDU-Länderchefs gegen Bundestagsfraktion
Sexuelle Identität entzweit Union
Verkehrswende in Paris
Blick in die Zukunft
Geflüchtetenhilfte mit Tauschaktion
Hamburgs Linke hebelt Bezahlkarte aus
Kein Exit für Nazis!
Angehörige fordern Ausschluss Zschäpes von Ausstiegsprojekt